Nissan erweitert das Angebot für seinen Elektro-Crossover Ariya um den Ariya e-4orce Evolve+. Während die Basisversion für 43.490 Euro zu haben ist, kostet das neue Topmodell offiziell 65.490 Euro.
Mit Evolve+-Pack ist der Ariya ausschließlich mit 87-kWh-Batterie, „e-4ORCE“-Allradantrieb und 290 kW/394 PS Leistung ab 65.490 Euro erhältlich. In dieser Variante beschleunigt das Elektroauto in 5,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h und weiter bis Tempo 200. Zur Vollausstattung gehören unter anderem blaue Nappaledersitze und 20-Zoll-Leichtmetallfelgen.
Die Reichweite des Ariya e-4orce Evolve+ beträgt gemäß WLTP-Norm 498 Kilometer. In der 87-kWh-Version kann der Japaner in 30 Minuten Energie für bis zu 350 Kilometer nachladen. Der Verbrauch wird mit 20,4 kWh/100 km angegeben.
Das Batteriepaket befindet sich beim Ariya im Boden des Chassis und trägt in den e-4ORCE-Varianten zu einer 50:50-Gewichtsverteilung bei. Die Nissan-Ingenieure legten in der Entwicklung großen Wert auf eine ideale Balance zwischen Agilität, Sicherheit und Fahrkomfort, heißt es.
Noch mehr Leistung für den Ariya
Ein noch potenterer Ariya steht in den Startlöchern: Nissan hat kürzlich den Ariya Nismo vorgestellt. Die Markteinführung der Sportversion des elektrischen Crossovers in Japan ist für dieses Frühjahr geplant.
Die neue Sportversion des Ariya basiert auf den „e-4orce“-Allradversionen. Diese gibt es bisher mit 225 oder 290 kW (306/394 PS), die Nismo-Varianten haben 270 beziehungsweise 320 kW (367/435 PS). Die Batterien haben 66 beziehungsweise 91 kWh Speicherkapazität. Zu den Fahrleistungen und zur Reichweite verrät Nissan noch nichts.
Nissan verspricht für den Nismo-Ariya ein verbessertes Handling, eine optimierte Aerodynamik und einen Nismo-Fahrmodus für ein besonders schnelles Ansprechen des Gaspedals. Dazu kommt künstlicher Sound, der an Formel-E-Rennen erinnern soll. Die Fahrwerksabstimmung und besondere Reifen auf verwindungsresistenten Rädern sollen für hohe Stabilität, verbessertes Einlenken und optimierte Spurführung in schnellen Kurven sorgen. Die 20-Zoll-Alufelgen haben Reifen mit der Größe 255/45R20 aufgezogen. Innen gibt es unter anderem Nismo-Sitze und -Zierelemente.
Ob und wann das Nismo-Modell nach Europa kommt, bleibt abzuwarten. Auch die Preise wurden noch nicht veröffentlicht.
Yogi meint
Denke der Nissan Chef“designer“ hat eine rosige Zukunft in München…
Aber mal im Ernst, dachte immer der Leaf soll vom Batteriekauf abschrecken, jetzt machen die so weiter…des kann doch nicht sein.
Thomas Wagner meint
Nissan hat nichts elektrisches zu bieten, was einigermaßen bei Käufern
ankommen könnte. Sollen sie doch wenigstens in den Leaf eine Akku
Klimatisierung einbauen und den unsäglichen Chademo Stecker gegen
CCS austauschen, dann könnten sie da mit wenig Aufwand noch ein paar
BEV verkaufen. Aber so wird das nichts !
ChriBri meint
Oh Mann, das Grundmodell weiß schon nicht mit EV Funktionalitäten zu überzeugen und die Absatzzahlen sind mau… wer soll dann das gepimpte Modell für 65+ kaufen… ? Waarum kein Japaner so richtig Grip bekommt bei tw jahrzehntelanger BEV Erfahrung ist mir ein Rätsel
Futureman meint
Sind die Fotos echt? Sowas kann Nissan doch nicht ernst meinen. Das ist alles inkl Preis aus dem Rahmen gefallen.
Gerry meint
Hallo Nissan, empfehle euch dringend einen neuen Designer.
Der Ariya überbietet noch den Leaf 1 was schlechtes Design betrifft.
EVrules meint
@ecomento – In der Überschrift hat sich vmtl. ein Fehler eingeschlichen bzgl. „90 kW (394 PS)“ – im Text steht es richtig „290 kW/394 PS“.
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis – korrigiert!
VG | ecomento.de