Autoreparaturen sind laut einer Auswertung des Garantieversicherers CarGarantie von rund einer Million Garantieverträgen für Neu- und Gebrauchtwagen 2023 deutlich teurer geworden. Durchschnittlich 657 Euro kostete demnach die Reparatur garantiepflichtiger Schäden 2023 im Schnitt – ein Plus von 39 Euro zum Vorjahr. In den fünf Jahren davor stiegen die Reparaturkosten bereits um rund 100 Euro.
„Wir sind nach wie vor in der Inflationsspirale. Die Hersteller können gar nicht anders, als ihre Teilepreise zu erhöhen. Gleiches gilt für die Stundenverrechnungssätze der Autohändler“, sagte Marcus Söldner, Vorstandsvorsitzender CarGarantie, im Gespräch mit der Automobilwoche. Zudem sei generell ein Anstieg der Schadenhäufigkeit zu beobachten. „Moderne Autos werden immer komplexer. Dadurch gibt es auch mehr Teile, die kaputtgehen können. Mehr Komplexität bedeutet zugleich höhere Reparaturkosten.“
Mehr als 22 Prozent der Defekte waren im zurückliegenden Jahr auf die Elektrik zurückzuführen. Auf Platz zwei folgte die Kraftstoffanlage. Am teuersten waren Reparaturen am Motor: Auf dieses Bauteil entfiel sowohl bei Neu- als auch Gebrauchtwagen mehr als ein Viertel der geleisteten Schadenregulierungssumme. Dahinter folgten Kraftstoffanlage, elektrische Anlage und Getriebe. Auf Platz fünf steht bei Gebrauchten die Klimaanlage, bei Neuwagen dagegen die Komfortelektrik.
Dass der Trend zur Elektromobilität Entlastung bei den Reparaturkosten bringt, ist laut den Experten nicht zu erwarten. Die Versicherungsbranche sei davon ausgegangen, dass es bei E-Autos weniger Schäden gibt, weil diese aus weniger Einzelteilen bestehen, sagte Söldner. „Das war eine Fehlannahme. E-Autos haben tendenziell meist mindestens vergleichbare Schadenfrequenzen und Schadensummen als Verbrenner.“ Woran das liege, müsse man noch analysieren.
Meister Sauron meint
Wen das Thema näher interessiert: Es liegt wohl vor allem an der noch nicht abgeschlossenen Lernphase in den Werkstätten, dass BEV Reparaturen tendenziell zu teuer sind: https://www.krafthand.de/artikel/geht-die-lernkurve-nach-oben-gehen-die-kosten-runter-2-84800/
THeRacer meint
… die Studie erscheint mir doch etwas undifferenziert und unklar zu sein. Inwieweit wird z.B. zwischen verschiedenen Hybriden und reinen eAutos (BEVs) unterschieden?
Gelten alle mit E-Kennzeichen als „Elektroautos“? Dann wäre das Ergebnis schon eher nachvollziehbar.
Aus eigener Erfahrung nach 10 Jahren mit meinem BMW i3 kann ich nur sagen: Scheibenwischwasser nachfüllen, Bremsflüssigkeit ggf. erneuert, einen Satz Winterreifen erneuert und ,überflüssigerweise’ eine 12V Bordbatterie, da dummerweise alte Bleitechnik. …
M. meint
Ich hatte beim BMW Diesel in den letzten Jahren eigentlich auch kaum Aufwände, aber das kann man doch allgemein über eine Antriebsart stülpen.
Natürlich muss man die ultrakonplexen PHEV nochmal abgrenzen, die schleppen immerhin die Technik beider Welten mit sich rum – da kann auch mehr kaputt gehen.
Bei einem Bekannten war das (beim Peugeot 508) ausgerechnet der E-Motor. Der fuhr wohl mehr elektrisch, als Peugeot vorausgesehen hatte. ;-)
Stefan meint
Mal unabhängig von „Verbrenner“ oder „E-Auto“. Es gibt doch für beide auch identische Preistreiber.
– Riesiges Glasdach
– Display anstatt klassischer Rundinstrumente
– breite Niederquerschnittsreifen
– „Zierstangen“ (waren mal Stoßstangen) mit x Sensoren
– Scheinwerfern, bei denen der Leuchtkörper fest verbaut ist
Es gibt günstig reparierbare Verbrenner und das Gegenteil. Ist beim E-Auto auch so. Es täte dem Käufer gut, auf diese Dinge vor dem Kauf zu achten. Nur ein Beispiel zum Akku: Hyundai Ionic 5 – 60.000 Dollar. Bei einem VW kann man wohl einzelne Module austauschen. Ist viel günstiger. Das vor dem Kauf eines E-Autos zu erfragen, macht m. E. Sinn…
Gurke meint
Ich nehme an, wenn man ganz genau nachfragt wird man auch den Unterschied der Gewährleistung auf die von Dir hervorgehobene HVBatterien von Hyundai und Volkswagen Produkten erfahren. Könnte sein dass auch diese Auskunft in eine Kaufentscheidung einfließt.
Wenn nach 4 Jahren das Display kaputt geht, hätte ich lieber einen Hyundai.
Mac meint
Was wollt ihr den immer mit dem Display? Glaube kaum, dass die verbauten Displays teurer als 200€ sind. Da dürften die Mechanischen Tachos wohl deutlich drüber liegen. Zudem sind viele Tachos auch mittlerweile nur noch ein LCD auf dem nur noch die Plastikform des Tachos draufgelegt sind.
Meiner Meinung nach ist der ganze Artikel eine Farce. Das inflationsbedingt die Preise steigen ist klar. E-Autos vorab schon superteure Reparaturen nachzusagen ist Schwachsinn, da es noch garnicht genügend 6 Jahre oder ältere Modelle gibt.
Das teuerste ist der Akku und der hat sehr lange Garantie. Sollte sich vor Ablauf der Garantie kein übermäßiger Verschleiß der Kapazität zeigen. Dann hält der auch 10-15 Jahre. Studien haben auch schon gezeigt, dass der Akku deutlich länger hält als angenommen.
gradz meint
@Mac Richtig so ein Display kostet 40€ in der Herstellung.
Da es aber verdongelt ist wirst du zwangsweise über 2000€ bezahlen :)
Ich empfehle einfach immer ein Leasingwegwerfauto zu fahren.
Gurke meint
Sie haben es doch immer noch nicht verstanden. Das wird doch von der Garantie bezahlt, acht Jahre lang. Außer bei dem deutschen Auto halt, und da ist es vermutlich wie Sie schreiben noch verdongelt( was für ein Begriff, musste ich erstmal googeln).
Aber vermutlich haben sie kein deutsches Auto und keine Erfahrung damit. Seien Sie froh.
hu.ms meint
ID.3 pro neuer akku: 10.800 € – ein modul 6,8 kwh rd. 1.600 € – jeweils plus einbaukosten, die wg. der verkabelung heftig sein können.
bs meint
Ist der Vorteil vom Wankelmotor nicht nur, dass der Pleuel rotiert statt vibriert und damit Laufruhe gibt. Sonst nur ärger gibt.
Ein rotierenden Motor ist aber tatsächlich schon ruhig. Deswegen fahre ich elektrisch.
bs meint
FAhre schon 3 Jahre Tesla M3, war noch nie in der Werkstatt. Das eAutos bei Unfälle vergleichbare Schadenshöhe udn Frequenz haben wundert kaum einer. Wieso sollte das weniger sein.
Umgekehrt fallen die Inspektionen weg (bei Tesla, Stellantis und anderen wollen noch immer Fakewartungsinterfalle) und Bremsverschleiß ist auch weniger. Reifenverschleiß ist häufig höher aber das liegt an dem Fahrstill. eAutos laden auch zu etwas schnellere Beschleunigung ein.
Das Elektrikproblemen auf Platz 1 stehen muss man auch unterschiedlich betrachten. Bei Verbrenner sind es typisch die viele Sensoren in und herum der Antriebsstrang die zu Probleme führen. Bei eAutos gibt es den Ladestrang aber ich kennen bei Tesla keine Auffälligkeiten. Bei meinem ZOE schon und Renault hat dies dann schnell aus der Garantie genommen (!). Somit, eAutos haben weniger Wartungskosten, gleichen Schadenskosten, die teilweise genau so in den Vollkaskokosten zurück zu finden sind.
Eugen P. meint
Deswegen E-Autos allenfalls innerhalb der Garantiedauer leasen, wie lange der Akku am Ende hält, weiß heute auch noch niemand mit Sicherheit.
MichaelEV meint
Deswegen Verbrenner allenfalls innerhalb der Garantiedauer leasen, wie lange der Motor am Ende hält, weiß heute auch noch niemand mit Sicherheit.
Eugen P. meint
Beim Verbrenner gibt es Erfahrungswerte, was hält und was vermutlich nicht.
Gurke meint
Erfahrung oder vermutlich?
Nun, mit den Vermutungen steht man dann ja wieder ganz am Anfang oder?
alupo meint
Bei meinem Model S gibt es auch Erfahrungswerte. Der bekannte Karlsruher Model S Fahrer hat inzwischen mehr als 1,8 Millionen Kilometer (Stand in 2023) mit seinem 2014-er Tesla zurückgelegt.
Der zwischenzeitlich erfolgte Batterieaustausch wurde zu 100% von Tesla bezahlt. Inzwischen ist aber m.W. die Garantie von Tesla abgelaufen. Ich denke aber, den Preis von 11.000 € für seine große Batterie kann er dabei verschmerzen. Ich bin gespannt wann er die 2 Millionen Kilometermarke knackt. Spätestens in 2025, aber vielleicht auch schon in 2024?
Eugen P. meint
Ein Model S entsprach halt preislich einer S-Klasse, über andere E-Autos (auch von Tesla) sagt das genauso wenig aus wie die S-Klasse über einen Golf.
Soll jetzt jeder der bisher Golf gefahren ist, gebrauchte S-Klasse Pendants fahren, wenn er ein halbwegs haltbares Auto möchte und sind Tesla S nicht mit zig Motorschäden bei hohen Laufleistungen aufgefallen, wo ein E-Motor eigentlich überhaupt nicht kaputt gehen sollte?
MichaelEV meint
„Beim Verbrenner gibt es Erfahrungswerte“
Ja, dass die Motoreninstandsetzer volle Auftragsbücher haben.
Welche Erfahrungswerte gibt es denn genau für aufgepumpte 1l Motoren mit weit mehr als 100 PS Literleistung?
Beim Motorenbau gibt es ein Viereck mit Zielkonkurrenzen. Und vom Ziel Haltbarkeit bewegt man sich immer weiter weg.
gradz meint
@MichaelEV wie Bitte?
50% aller Fahrzeuge sind 10 Jahre und Älter. Wie kommst du auf die Idee das Verbrenner keine 15-20 Jahre fahrbar sind?
Richtig ist die heutige Akkuchemie altert schnell und führt viel früher zum Totalverlust.
Gurke meint
Ich habe in unserem Auto jetzt die sechste Batterie drin. Länger als vier Jahre haben die nie gehalten.
Tommi meint
„…weiß heute auch noch niemand mit Sicherheit.“
Es gibt bereits zahlreiche Elektroautos mit sehr vielen Kilometern und auch enige mit einigen Jahren auf den Buckel. Ausreichend, dass man schon mal eine Tendenz sehen kann.
Bisherige Beobachtungen deuten darauf hin, dass die Angst vor einer geringen Lebensdauer eines Akkus weitestgehend unbegründet ist. Ein Akku im Elektroauto hält ähnlich lang, wie ein Verbrennungsmotor.
Reinhold Kluge meint
Billig in der Herstellung, teuer in der Reparatur. Tesla Besitzer können ein Lied davon singen.
Gurke meint
Habe grade mal gegoogelt. So schlecht finde ich die Tesla-Garantie nicht, Mittelfeld.
8 Jahre auf den Motor und 4 aufs Auto, gibt da Schlimmeres. Klar, sind wie bei jedem Hersteller Einschränkungen, aber speziell Tesla als Problemkind zu nennen, na ich weiß nicht, erscheint mir ein wenig fixiert von Dir.
Hanno meint
Mal auf die Typklasse schauen, die Versicherungen stufen nicht ohne Grund Tesla so hoch ein.
Gurke meint
Ach so. Ich dachte das liegt daran, weil die Autos mit viel PS immer so hoch eingestuft werden. Na, vielleicht ist das ja eine Ausnahme und es wird hier mal anders gemacht. So ein 500 PS Auto war doch noch nie billig in der Versicherung oder? Und ich hätte gedacht, die Haftpflichtversicherung hat doch sowieso nichts mit den Reparaturkosten oder wie hier diskutiert der Garantie zu tun oder?
Yoshi meint
@ Gurke, oft sind ps-starke Autos gar nicht so teuer in der Versicherung. Viele 911er sind sehr gut eingestuft, wahrscheinlich weil die tendenziell eher nicht von Fahranfängern gefahren werden. Hoch eingestuft sind meistens die typischen Anfängerautos, ältere twingos oder so. Da kommt es öfter Mal zu Parkremplern wegen fehlender Fahrerfahrung.
Powerwall Thorsten meint
Wer sich die 800 € Versicherung im Jahr nicht leisten kann, der sollte vielleicht besser Fahrradfahren
Was kostet eigentlich so ein lamer Golf R in der Versicherung?
Lotti meint
Hab ich gemacht. Ein gleichwertiger 3er BMW oder i4 ist höher eingestuft.
Gurke meint
Ich weiß aber immer noch nicht was das jetzt mit den Reparaturkosten zu tun hat. Der alte Twingo hat ja keine Vollkasko.
Kurz gegoogelt: der 500 PS Tesla haftpflicht 20, Vollkasko 22 , die ist übrigens seit 2022 von einer Klasse 25 gefallen.
Damit fast gleich auf mit fast allen 911 Porsche in der Vollkasko, also da, wo die Versicherung Reparaturen am versicherten Auto bezahlen muss.
Irgendwie sind manchmal die geschriebenen Sachen hier ganz schön weg von den wirklichen Fakten. Außet in der Haftpflicht, da hast du Recht, da ist der Porsche billiger. Da gibt es aber auch keinen Zusammenhang mit teuren Ersatzteilen. Oder?
Interessant wäre mal, warum die Vollkasko -Klasse beim Tesla jedes Jahr fällt.
Yoshi meint
@Thorsten, der lame Golf R, der dem Basis Modell 1,5 Sekunden auf 100 abnimmt oder welchen meinst du? Der wird tatsächlich auch nicht günstig sein in der Versicherung.
Yoshi meint
Hinter Model fehlt eine 3
Powerwall Thorsten meint
Yoshi, wenn du den schnellsten Golf mit dem langsamsten Tesla vergleichen möchtest, dann darfst du das gerne tun.
Gegenvergleich – wieviel verliert der Golf gegen das alte Model 3 Performance nur um die jeweils schnellsten Versionen zu vergleichen?
Fun Fact:
Gegen das in Kürze neue Model 3+ Performance wird es wohl noch ein deutlich größerer Abstand im Rückspiegel werden.
Yoshi meint
Hey Thorsten. Wäre ja auch traurig wenn der Golf schneller wäre als ein 200 PS stärkeres Auto. Ich weiß nicht was das stänkern soll, der Golf r ist sicher nicht lahm und fährt sportlicher als viele BEVs.
Bleib doch bei den Fakten.
gradz meint
@Powerwall Thorsten so ein lahmer Golf R oder auch jeder 75PS Golf 4 ist auf Langstrecke 1-2 Stunden früher am Ziel als dein Eauto.
Richtig ist: Dein Eauto ist Lahm weil die Fahrzeit länger ist.
Lotti meint
Wenn man wie jeder normale Mensch, auf der Langstrecke Pausen macht, ist der Tesla nicht länger unterwegs. Außerdem verbraucht er nur ein Fünftel der Fahrenergie vom Golf R.
alupo meint
Nicht nur der Motor.
Bei meinem Model S bezieht sich die 8-jährige Garantie nicht nur auf den Motor, sondern auf den gesamten Antriebsstrang. Das fängt mit der Batterie incl. BMS und Hochvoltsicherung an und geht über die Leistungselektronik bis zum Motor und dann sogar noch weiter über Getriebe bis zum Differential.
Bei Tesla ist da wirklich sehr viel dabei. Bisher brauchte ich nichts davon und auch meine Batterie zeigt sich bester Gesundheit.
Envision meint
Tesla verzichtet ja wohl bewusst auf die sonst branchenübliche genauere Qualitätsendkontrolle vor Auslieferung.
Und arbeitet in Garantiezeit dann – nur da nach – wo sich die Kunden wirklich beschweren, hat sicher Kostenvorteile gegenüber dem klassischen Model was sich auch in den Preisen niederschlägt.
– als Gebrauchtkäufer muss man da halt nur doppelt aufpassen, wenn der Vorbesitzer etwas zu nachlässig Fahrzeug übernommen hat.
Gurke meint
Aber es gibt doch bei gewerblichem Autoverkäufer die Gebrauchtwagengarantie oder? In dieser Zeit hat man doch die Möglichkeit, alles abstellen zu lassen was einem nicht passt. Egal, welche Marke. Außerdem kann man ja bei fast allen Marken die Herstellergarantie gegen kleinen Obolus verlängern lassen.
Mir scheint, du konstruierst da ein Problem, das es so gar nicht gibt.
McGybrush meint
Wenn einer versäumt hat nach 8 Jahren und 190.000km ein Mangel an Akku oder Motor zu beheben dann war es zumindest kein Mangel oder nicht so schlimm und wird noch viele weitere Jahre mit dem Mangel fahren können.
Gurke meint
Und sind wir mal ehrlich. Nach 8 Jahren ist ein Auto auch nicht mehr neu und geht eben auch mal kaputt. Man muss schon ein Kompromiss machen, wenn man deutlich weniger als Neupreis bezahlen will.
Powerwall Thorsten meint
Wie uninformiert du doch bist.
Schau dir das neue 300.000 km Video von Ove Kröger an.
Da hat ein Tesla Model 3 Fahrer über die gesamte Strecke 6000 € an Reparaturen gehabt.
Du darfst uns gerne bessere Zahlen vorlegen – kannst du aber natürlich nicht.
Wenn ich da an die Reparaturen unseres VW-Bus T5 über die letzten 18 Jahre für knapp 300.000 km denke, lande ich leider mindestens beim drei bis vierfachen dieser Summe.
3x Bremsen mit Scheiben komplett
4x Auspuff Endtopf
2x Mitteltopf
2x Stoßdämpfer komplett
1x Radlager hinten rechts und links
2 x Klimakompressor
1x Abgaskrümmer
1x Kupplung
3x Fensterheber (2x Fahrer 1x Beifahrer)
Von Öl- und Luftfiltern und den ganzen Ölen, Bremsflüssigkeiten, H7 Birnen etc wollen wir gar nicht erst anfangen
Lotti meint
Und das war einer von den allerersten hier verkauft Model3. Die Qualität ist seitdem viel besser geworden.
Reinhold Kluge meint
Man kann auch Autos mit Gewalt kaputt machen, deine Erfahrungen sind nicht repräsentativ.
Gurke meint
Also ganz ehrlich, das was du schreibst ist für mich schwer zu verstehen.
Natürlich repräsentiert dass geschriebene seine Erfahrungen, was denn sonst?
Powerwall Thorsten meint
Oh die meisten VW Busse mit 4Zylinder Motoren erreichen die 300.000 km oft gar nicht.
Googelst du mal ein wenig, was auf dem Weg dahin so alles kaputt geht.
Bei deiner „klugen“ Fahrweise halten Endtöpfe natürlich ein ganzes Autoleben.
Blöd nur, daß du wahrscheinlich nie einen T5 gefahren bist, daher auch dein unqualifiziertes Gequatsche.
Reinhold Kluge meint
Warum kauft man einen T5 und googelt dann erst wenn nach 300k so einiges kaputt gegangen ist? Das macht man doch vor dem Kauf, sich zu informieren.
Powerwall Thorsten meint
Oh – der „kluge“ Herr googelt bei dem 2003/04 neu herausgekommen T5 schon vorher was da nach 300.000km so alles kaputt gehen wird – dann hat der „kluge“ Herr wahrscheinlich eine Zeitmaschine – sorry ich habe mich auf die legendäre deutsche Wertarbeit verlassen.
Bei 300.000 km darf da aber natürlich auch mal etwas kaputt gehen – egal bei welchem Hersteller.
Reinhold Kluge meint
VW Bus Fan Seiten, Clubs, etc. gibt es doch schon ewig, das ist eine eingeschworene Gemeinschaft. Auch ist der Unterschied zum T4 nicht groß, da hätte man sich auch in der vor google Zeit umfassend informieren können. Ich frage mich gerade wie Autokäufer das gemacht haben bevor es Internet gab. Schon damals musste niemand ein Auto auf gut Glück kaufen. Es gibt hunderttausende zufriedene T5 Besitzer, deshalb ist deine Erfahrung tragisch, aber eben nicht repräsentativ. Genauso wenig wie der EINE Tesla Fahrer der natürlich nie Probleme hat.
btw, bei meinen Nissan hat der Endtopf tatsächlich 380.000 km gehalten, dafür hatte ich 2 teure Schäden an der Einspritzpumpe ( 4000€ )
Lotti meint
Ich fahre jetzt schon das dritte Tesla Model3 mit jeweils 50.000 km auf der Uhr. Ich hatte bis jetzt nur einen kleinen Defekt und noch keinen erzwungenen Werkstatt Aufenthalt. Toi, toi toi. Diese Bilanz hatte noch kein anderer Hersteller in meinem Fuhrpark
Franz Bauer meint
Meine Beobachtung ist, dass jeder Handschlag beim E-Auto mir viel höheren Faktoren abgerechnet wird, weil sie wissen, dass es keine Alternative gibt. Bei Elektroautos weiß die Werkstatt selbst bei Kleinigkeiten nicht mehr weiter, und für jedes bisschen braucht es gleich ein Spezialteil direkt vom Hersteller. Da Ist man beim Verbrenner einfach besser aufgestellt und gleichzeitig weiß man, dass man diese Preise verlangen kann. Ich habe auch das Gefühl, dass die Hersteller selbst Ihre Systeme bei den BEV’s nicht gut genug kennen, da alles zugekauft wird und noch weniger in eigener Hand liegt.
Wenn ich den Service anschaue hatte der große Service vor 2 Jahren 110€ (Hyundai Ioniq) gekostet, der nächste große Service soll 330€ kosten. Aber die Arbeit ist die Gleiche und ich kann immer noch mit, 30min Dauer, auf das Auto in der Werkstatt warten. Man wird hier einfach ausgenommen, das hat nichts mit Inflation zu tun.
Ben meint
Ja stimmt sieht man z.B. Norwegen, Reperatur Mercedes Motorschaden 26k Tesla Model S Akkuschaden 5k -_-
Yoshi meint
Mein letzter Stand war, dass ein neuer Akku fürs Modell S mit deutlich über 20.000€ zu Buche schlägt?
Gurke meint
Naja, 20% vom Fahrzeugpreis, das geht doch eigentlich, oder?
Hatte auch schon mal geguckt, ob es Model S mit lebenslangem Supercharger super billig gibt, weil z.b die Batterie kaputt ist. Aber da wird eigentlich gar nichts angeboten. War so eine Idee, einmal investieren und dann viele Jahre nie wieder Sprit oder Strom zahlen müssen. Gibt aber eigentlich gar nichts zu kaufen, und die Angebote die drin stehen gibt es gar nicht.
Ben meint
Ja stimmt, nur mit dem Problem dass der Mercedes nen Austauschmotor bekommen hat und der Akku repariert wurde, mal bei Björn Nyland aufm Kanal suchen.
Franz Bauer meint
Es gibt einen Grund warum kaum jemand weiß wie teuer ein Wechsel Akku ist (Herstellerunabhängig). Kaum jemand hat diesen je Bezahlen müssen. Akkus haben großzügige Garantien 8-10 Jahre oder 160.000 bis 200.000km (wie sieht es da beim Verbrennungsmotor aus?). Wenn der Akku das erreicht, ist ein späterer Defekt (elektronikprobleme oder schlechte Lötstellen etc.) sehr unwahrscheinlich.
Die Akkudegradation ist danach sowieso kein Thema mehr, vor allem da die Zyklenzahlen aufgrund der immer größerem Akkus weiter Sinken.
Die Angst vor defekten Akkus ist einfach lachhaft!
Yoshi meint
Hm, Toyota 250.000 km auf Verbrenner, Hyundai sogar ohne km Begrenzung, Porsche 15 Jahre, km weiß ich nicht. Bei Porsche allerdings gegen Aufpreis.
Wenn beim Tesla nicht der komplette Akku kaputt war ist das ja ein schlechter Vergleich mit dem Motorschaden. Wenn bei dem Mercedes nur der Turbo oder irgendein Anbauteil kaputt geht wird es ja auch wesentlich billiger als beim Kolbenfresser oder ähnlichem.
Franz Bauer meint
@Yoshi Garantie Toyota 3 Jahre oder max. 100.000km. Die Relax Garantie erhält man nur wenn eine Aberwitzige Wartung von alle 15.000km oder Jährlich bei Toyota durchgeführt wird. Darfst jedes Jahr oder öfter 400€ berappen, die Garantieverlängerung ist nicht gratis :)
Yoshi meint
Die „gratis“ Akku Garantie gibt’s doch auch nur wenn man regelmäßig das Wartungsintervall einhält, oder täusche ich mich? Glaube kaum dass man bei VW und co nach 8 Jahren einen neuen Akku auf Garantie bekommt wenn man zur Wartung bei ATU war. Und dass die ebenfalls ein paar 100€ kostet, da sind wir uns ja einig.
alupo meint
Falsch. Meine Zahl für einen Akkuschaden am Model S 90 ist 11.000 €. Ich hatte mal bei Gelegenheit interessehalber bei Tesla gefragt.
Ich glaube nicht, dass die Preise für die billigeren Teslamodelle mit den gesichert kleineren Akkus höher sind (ok, die MS und MX wurden noch als Wechselakkuautos konzipiert. Das reduziert sicherlich den Zeitaufwand und damit die Arbeitskosten beim Akkuwechsel). Das läßt sich aber sicher sehr einfach herausbekommen, ohne dass man Mondpreise verbreiten muss.
M. meint
Gurke,
doch, die Angebote gibt es. Notfalls suche ich sie dir raus.
Sind aber alte Möhren, das muss man schon wollen.
Andererseits fallen die gerade gut im Preis, noch ein bisschen, dann ist 1x durchreparieren schon fast rentabel.
(ich hatte nämlich mal den gleichen Plan, aber der schon lange angekündigte SC in „Heimatnähe“ kommt einfach nicht… Elon Time…)
South meint
Naja, ich hatte schon mal einen Unfall mit einem ID.3 und die Strategie der teuren Reparatur, übrigens unabhängig vom Antrieb und bei anderen Herstellern wie BMW noch viel teurer, funktioniert auf dauer eher recht als schlecht. Mein ID.3 wurde dadurch zum wirtschaftlichen Totalschaden. Das bedeutet aber nicht etwa, dass er verschrottet wurde, sondern nur, dass die Teile dann eher instandgesetzt als ausgetauscht werden und es keine Originalwerkstatt wird.
Dann. Der Unterhalt ist beim E Auto sicher deutlich günstiger und wenn ich einen Unfall habe, dann ist mir das egal, dass regelt die Versicherung und in meinem Fall die Gegenversicherung…
Yoshi meint
Was gerne vergessen wird: bei einigen Herstellern (soweit ich weiß z.b. Renault) ist vorgeschrieben, dass die Antriebsbatterie nach einem auslösen der airbags ausgetauscht werden muss, bei anderen muss diese zumindest genau untersucht und ggfs einzelne Module getauscht werden. D.h. im schlechtesten Fall bedeutet das 5-stellige Kosten nach einem Auffahrunfall. Das hat sicher nichts damit zu tun, dass VW die eigenen BEVs absichtlich teuer in der Reparatur macht.
Gurke meint
Wie muss man sich das vorstellen?
Man fährt mit dem Auto z.B. an den Baum, Airbag kommt.
Auto kommt in die Werkstatt, die Teile werden getauscht, Blech gerichtet. Neues Lenkrad dran.
Alles wieder schick, fertig.
Wer ganz konkret kommt dann und sagt, der Akku muss raus? Beim nächsten mal TÜV oder was?
M. meint
Sicherheitsvorschriften. Gerne auch interne.
Airbag ausgelöst heißt ja schon mal, dass das kein Parkrempler war. Wenn man sich nicht sicher ist, dass die Batterie zu 100% in Ordnung ist, fliegt die raus.
Schlagzeilen wegen brennender Autos will da niemand riskieren.
Spätestens, wenn die Batterie als Strukturelement in die Crashenergieabsortion eingeschlossen wird (alsi mindestens mal alles, was mit Cell2Body kommt), kannst du die hinterher nicht mehr verwenden, weil du nicht siehst, ob die Zelle – wenn auch minimal – deformiert wurde.
Hinterthür meint
Auch beim Verbrenner, wenn die Airbags ausgelöst haben, ist es ein Totalschaden.
Natürlich kann ich das zb. in Polen “ günstig “ richten lassen, daher auch die Airbag Diebstähle, in Deutschland pro Jahr über 50.000 Stück.
gradz meint
Der Plan der Autoindustire geht langsam auf.
VW z.B. hat vor 5 Jahren schon gesagt das die Gewinne aus den Reparaturen am Eauto höher sein werden als bisher beim Verbrenner. Daran hat VW kontinuierlich gearbeitet.
Gurke meint
Stimmt, gebe ich dir Recht. Volkswagen hat lächerlich kurze Garantien, sehr starke Kilometereinschränkung für die Anschlussgarantie. Ich glaube, weniger gibt es nirgendwo.
Na doch, vielleicht noch bei Porsche. Wenn man den Akku nicht wie ein rohes Ei behandelt und immer aufpasst, ist nach 80.000 km seine Garantie futsch.
South meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
gradz meint
@South was sagst du zur VW CEO Aussage zum Reparaturgeschäft?
Wie dein ID gezeigt hat ist ein Eauto ruckzuck ein wirtschaftlicher Totalschaden. Und neben bei dürfte der recht schnell rosten. Ich vermute du wirst den bald verkaufen.
Effendie meint
Warum sollte der ID 3 schnell Rosten ? Gibt es Belege dazu ?
South meint
Wie immer liegt deine Vermutung falsch. Ich habe mir den ganz gleichen ID.3 gebraucht wieder gekauft und zwar weil ich damit zufrieden war. Und. Ich habe vor drei Wochen noch einen ID.3 gekauft, mit kleinerem Accu und viel weniger Ausstattung, für eines meiner Kinder. Also habe ich witzigerweise schon insgesamt drei ID.3 gekauft…und bin insg. ca. 80Tkm damit gefahren. Wieviele KM bist du jemals mit E Autos gefahren, oder mit einem ID.3 dass du schon Rostprognosen aufstellen kannst?
Gurke meint
Das liegt möglicherweise daran, dass in deren Elektroauto-Statistik eben alle Autos mit E- Kennzeichen fallen – und somit sich Verbrennerprobleme mit denen der E-Antriebe addieren. Zwei Systeme in einem Auto.
Na mal sehen, ob veröffentlicht wird, was man in der Untersuchung herausfindet. Oder einfach mal nachfragen, was in ihre E-Auto-Statistik fällt?