Fiats sportliche Submarke Abarth bietet künftig neben dem Kleinstwagen 500 auch den neuen 600 in einer eigenen Ausführung an. Vor der offiziellen Vorstellung zeigen die Italiener ein Foto des Kleinwagen Abarth 600e und nennen erste Details.
Den Start macht das Sondermodell Abarth 600e Scorpionissima, das in einer limitierten Auflage von 1.949 Stück produziert wird. Die Stückzahl ist eine Referenz an das Gründungsjahr der Marke Abarth.
Der verschärfte 600e wird mit 177 kW (240 PS) Leistung der bisher leistungsstärkste Wagen in der Historie von Abarth. Zum Vergleich: Der Elektromotor des regulären 600e leistet 115 kW (156 PS), was eine Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 km/h in 9,0 Sekunden ermöglicht. Zur Batterie des batteriebetriebenen Abarth werden noch keine Angaben gemacht. Das Fiat-Modell hat ein 54-kWh-Akkupaket für über 400 Kilometer pro Ladung.
Drei Merkmale prägen laut dem Hersteller den neuen Abarth 600e Scorpionissima: hohe Leistung, das dazu passende Design sowie Technologiedetails aus dem Motorsport. „Sie unterstreichen den Charakter des neuen Fahrzeugs, das ein sehr agiles Fahrverhalten mit einem muskulösen Look kombiniert“, heißt es. Und weiter: „Damit die hohe Motorleistung sicher auf die Straße übertragen wird, verfügt der neue Abarth 600e Scorpionissima über ein mechanisches Sperrdifferenzial. Diese Auslegung der Antriebsachse garantiert eine hohe Fahrstabilität, ein berechenbares Handling und gute Traktion auch bei schwierigen Straßenverhältnissen.“
Unterstützt werde die Wirkung des Sperrdifferenzials durch speziell für den neuen Abarth 600e Scorpionissima entwickelte Reifen, die auf Technologie aus der Formel E aufbauen. Die mit Blick auf geringen Rollwiderstand konstruierten Reifen erhöhten darüber hinaus die Reichweite des Elektroautos.
Das markante Karosseriedesign kennzeichne das neue Fahrzeugmodell eindeutig als Abarth, so der Anbieter abschließend. „Die Präsentationsfarbe Hypnotic Purple betont die kraftvollen Linien. Der Spoiler an der hinteren Abschlusskante des Dachs optimiert die Aerodynamik. Die Leichtmetallfelgen im 20-Zoll-Format gestatten die Verwendung einer leistungsfähigen Bremsanlage mit großen Scheiben.“ Jeder der 1.949 gebauten Abarth 600e Scorpionissima werde zudem mit einem Echtheitszertifikat ausgeliefert.
Weitere Details des nächsten elektrischen Abarth sollen bald veröffentlicht werden, dazu gehört auch der Preis. Der Fiat 600e ist ab 36.490 Euro zu haben, das potentere Modell der Submarke dürfte deutlich über 40.000 Euro kosten.
Jeff Healey meint
Das sieht für mich persönlich mal so was von Mini kopiert aus.
Yoshi meint
Das dachte ich auch… Auch dass der anscheinend als Viertürer kommt passt eher nicht zu Abarth. Hoffen wir Mal dass er flotter ist als der „kleine“ elektrische Abarth. Der kann ja mit seinen 9 Sekunden auf hundert eher mit Ford Mondeo und co konkurrieren.