Seit diesem Jahr bietet Fiat vom elektrischen 500e auch eine verschärfte Version der sportlichen Marke Abarth an. Ein weiteres Elektroauto des italienischen Herstellers mit Modifikationen für mehr Dynamik ist in Arbeit.
Der neue elektrische Fiat 600e werde das nächste Modell der Marke sein, das von Abarth veredelt wird, berichtet Autocar. Fiat- und Abarth-CEO Olivier François verriet dem Portal keine Details zu dem sportlichen Crossover, sagte aber zur Machbarkeit eines Abarth 600e: „Es ist logisch.“
Laut dem Bericht könnte der Abarth 600e im Jahr 2025 auf den Markt kommen. Im Elektro-500 von Abarth steigert ein reaktionsfreudigerer Motor die Leistung auf 113 kW (155 PS) und das Drehmoment auf 235 – ein Plus von 26 kW/37 PS und 15 Nm gegenüber dem Standard-Modell von Fiat. Der 600e könnte entsprechend als Elektroauto von Abarth rund 142 kW/193 PS bieten.
Auch der Abarth 600e dürfte wie das kleinere Schwestermodell einen „Scorpion-Track“-Fahrmodus erhalten. In seiner schnellsten Einstellung wird das getunte Elektroauto nach Schätzung von Autocar in sieben Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Die Energie soll aus der gleichen Batterie wie im regulären 600e kommen, der einen 54-kWh-Speicher verbaut hat. Der 600e schafft damit über 400 Kilometer pro Ladung, die Abarth-Version dürfte aufgrund der höheren Leistung um die 20 Prozent weniger Reichweite bieten.
Es bleibe abzuwarten, ob Abarth beim 600e einen zweiten Motor an der Hinterachse für mehr Traktion und Leistung einsetzen wird, heißt es. Der die gleiche Plattform des Mutterkonzerns Stellantis nutzende Jeep Avenger soll auf Wunsch mit Allrad geliefert werden, dafür könnte sich auch Fiat bei seinem neuen Crossover entscheiden.
Ansonsten werde sich der 600e von Abarth durch eine Reihe sportlicher Details auszeichnen, so Autocar. Dazu gehörten etwa Schalensitze, ein Lenkrad mit Alcantara-Verkleidung, Sonderlackierungen und exklusive Felgendesigns. Es sei auch möglich, dass wie beim verschärften 500e ein Lautsprecher für synthetische Motorgeräusche montiert wird.
Dagobert meint
Kann mir nicht vorstellen, dass die Abarth Kunden mit diesen Fahrzeugen hinter dem Ofen hervorgelockt werden. Die stehen auf kleine leichte Giftzwerge. Die werden wohl eher ihre 695 die nächsten Jahrzehnte hegen und pflegen.
Philipp meint
Die Specs klingen ja reichlich lächerlich. Da kann ich doch heute schon einen Smart #1 Brabus nehmen, der wesentlich bessere Werte hat. Sinnloses Unterfangen.
Mäx meint
Stellantis hat eben nichts anderes im Regal liegen bis die STLA Medium kommt.
Anti-Brumm meint
Ja, leider.
Mir gefällt er eigentlich ganz gut, aber ohne irgendeine Form von Zuladungsmöglichkeiten (AHK zumindest für Fahrräder und/oder Dachlast) ist das wieder maximal ein Zweitauto. Schade.