Volvo startet in Deutschland Vertriebsaktionen für sein neues Elektroauto EX30. Im Zentrum steht ein ausgiebiger Test: Das kleinste Modell des schwedischen Premium-Herstellers kann von Interessenten im Rahmen einer Probefahrt nun bis zu 24 Stunden getestet werden.
„Elektroautos kämpfen immer noch mit Vorurteilen wie mangelhafter Reichweite und langen Ladezeiten. Dass moderne Elektroautos viel besser als ihr Ruf sind, beweist der neue Volvo EX30 eindrucksvoll. Unser kompaktes E-SUV überzeugt auf den ersten Metern genauso wie über längere Zeit und Distanzen“, so Herrik van der Gaag, Geschäftsführer von Volvo Car Germany. „Mit einer bis zu 24-stündigen Probefahrt, die unter dem Motto unserer deutschlandweiten Kampagne ‚Deutschland fährt Volvo EX30‘ steht, können sich Interessenten nun selbst davon überzeugen.“
Wem 24 Stunden nicht reichen, der kann sich an einem Gewinnspiel beteiligen: Unter allen Probefahrt-Teilnehmern verlost der Importeur der schwedischen Marke einen von drei EX30 für sechs Monate. Voraussetzung ist, dass Fotos beziehungsweise Videos von der Probefahrt mit der Volvo-Community geteilt werden.
Wer sich auf das Losglück nicht verlassen will, kann das Fahrzeug alternativ per „Care by Volvo“ abonnieren: Bis zum 31. März 2024 erhalten Kunden bei einer Bestellung des EX30 in den Ausstattungslinien Plus oder Ultra in Verbindung mit dem Single Motor Extended Range oder Twin Motor zwei Monatsraten gratis.
Der 4,23 Meter lange EX30 ist in drei Antriebsvarianten von 200 kW (272 PS) bis 315 kW (428 PS) Leistung und zwei Batteriegrößen erhältlich. Die maximale Reichweite pro Ladung beträgt 476 Kilometer gemäß WLTP. Der Ladestopp von zehn auf 80 Prozent dauert mit einer Ladeleistung von bis zu 153 kW an entsprechenden Schnellladestationen 26 Minuten.
Unter allen Kunden, die bis zum 31. Juli 2024 ein vollelektrisches Modell erwerben oder mit fester Laufzeit abonnieren, verlost Volvo Car Germany darüber hinaus einen von insgesamt 600 Plätzen für ein Fahrsicherheitstraining.
Werner meint
Habe bei auf mich eingestellten Fahrersitz versucht, mich auf die Rückbank zu setzen. Wahrscheinlich bin ich dafür zu alt, habe es nicht geschafft. Jetzt muß ich darüber nachdenken, ob ich das Mitreisenden antun will.
Klaus meint
Tolle Aktion.
Kann ich auch eine 24h Probefahrt machen, wenn ich schon bestellt habe.
Als ich bestellt habe gab es noch kein Auto zum Probefahren.
Tommi meint
Man muss vorsichtig sein, wenn man ein Elektroauto mal kurz ausleiht, um es auszuprobieren. Es spiegelt nicht den Alltag wieder.
Wenn ich ein Elektroauto einen Tag habe, dann werde ich fahren fahren fahren. Und laden laden laden, was mich vom fahren abhält. Und das ist eine negative Erfahrung.
In der Praxis steht ein Auto sehr viel rum. Da fällt es schon fast nicht auf, dass es auch mal geladen wird. Es ist einfach praktisch immer voll, wenn ich das Auto brauche. Zumindest im Idealfall mit der eigenen Wallbox, die man erst recht nicht hat, wenn man einfach mal ein Elektroauto ausprobieren möchte.
Jensen meint
@Tommi: Volvo macht hier ein niederschwelliges Angebot, um bereits elektrisch fahrende Fahrzeugbesitzer auf die Marke und das Modell aufmerksam zu machen oder eben um Neulingen die Technik erstmals näher zu bringen. Optimalerweise wird der Testnutzer dann neben den üblichen Besorgungen des täglichen Bedarfs, vielleicht der Fahrt zur Arbeit, auch mal die Landstrasse und die Autobahn ausprobieren und bei der Gelegenheit mit einem oder mehrerern der reichlich vorhandenen (Schnell)-Lader in Berührung kommen. Ich sehe da keinen Platz für negative Erfahrungen, es sei denn, er kommt mit den kurzen Ladezeiten oder den Beschleunigungswerten nicht so klar und bringt den Wagen nicht vollständig zurück.
Negative Ladeerfahrungen waren vor 10 Jahren sehr gut möglich, als bspw. Renault die Zoe zum testen bereitstellte und es quasi keine Ladeinfrastruktur gab. Ich kann mich noch gut dran erinnern, dass mir ein Bauer mit Hofladen damals seine Steckdose zur Verfügung stellte, was auch meiner mangelnden Vorbereitung geschuldet war. Selbst die Neulinge dürften heute ihre Freude haben. Und wenn Sie dann noch mitbekommen, dass Sie nur ca. 1/4 Energie einer Verbrenners aufwenden müssen um 100 km zu bewältigen, wreden es hoffentlich auch echte Kaufinteressenten.
Thomas Wagner meint
Der EX 30 wird im Leasing bei 10.000 Jahreskilometer ab 384 € und mehr angeboten.
Dafür, dass das Fahrzeug komplett in China gefertigt wird, finde ich ist dies ein stolzer Preis.
Obwohl das Fahrzeug sich optisch gefällig und technisch aktuell präsentiert, wird dies der Hauptgrund dafür sein, dass die Verkaufszahlen bisher eher bescheiden ausfallen !
Bernhard meint
Das ist leider das Problem von allen nichtdeutschen Anbietern. Egal ob BEV oder Verbrenner. Die bieten ihr Leasing über deutsche Leasingfirmen an, die dann das Restrisiko eben einpreisen. Die deutschen haben alle ihre eigene Hausbanken und bieten ihr Leasing über diese an. Da wird dann schon sportlicher agiert weshalb die Leasingkosten wesentlich geringer sind. Leasing bei Tesla ist bei gleicher Summe ungefähr doppelt so teuer wie bei den deutschen Anbietern. Oder ein Fiat 500e mit 41 kW ist i.d.R. im Leasing teurer als ein ID.3 mit 58 kW.
Florian meint
Na toll, mein nächster Händler ist 100 km entfernt……