Tesla ändert die Preisstruktur für sein „Supercharger“-Schnellladenetzwerk, dessen Stromtankstellen mittlerweile an den meisten Standorten für Elektroautos aller Marken verfügbar sind. Ab April gibt es ein Mitgliedschaftsmodell für alle Kunden. Besitzer von E-Autos können mit einer Mitgliedschaft vergünstigte Supercharger-Tarife in Anspruch nehmen. Tesla-Besitzer sind automatisch Mitglieder und müssen keine Extragebühren zahlen.
„Ab heute wird die monatliche Mitgliedsgebühr für Supercharger von bisher 12,99 Euro/Monat auf 9,99 Euro/Monat gesenkt“, teilte Tesla am 18. April mit. Man führe an diesem Datum außerdem eine neue Jahresmitgliedschaft zum Preis von 100 Euro/Jahr ein, was einem Nachlass von 16 Prozent im Vergleich zu einer monatlichen Mitgliedschaft entspreche. Mit der Jahresmitgliedschaft haben die Nutzer der Supercharger auch Zugang zu den Mitgliedstarifen.
„Mit dieser Änderung werden Tesla-Besitzer weiterhin ein nahtloses und vollständig integriertes Schnellladeerlebnis zu niedrigeren Mitgliedspreisen als Nicht-Mitglieder genießen können, während alle anderen E-Fahrer mehr Optionen zur Auswahl haben“, so Tesla in einer Mitteilung. „Schnellladen ohne Mitgliedschaft wird weiterhin an Stationen verfügbar sein, die für alle E-Fahrer zugänglich sind, während die Schnellladetarife weiterhin regelmäßig aktualisiert werden, um allen E-Fahrern erschwingliches Schnellladen zu ermöglichen.“
Kunden mit einer aktiven Mitgliedschaft profitierten von einer automatisch reduzierten monatlichen Gebühr oder könnten zu einer jährlichen Mitgliedschaft wechseln, erklärt der Elektroautobauer. „Die Tesla-App muss auf die Version 4.32 oder höher aktualisiert werden.“
Für das Schnellladen an Superchargern hat Tesla keine festen Tarife mehr, die Preise werden der Auslastung der einzelnen Standorte beziehungsweise den Uhrzeiten angepasst. In der App oder auf der Website des Unternehmens können sich Kunden vorab über die Gebühren informieren.
Das Tesla-Schnellladenetzwerk ist nach Angaben des US-Unternehmens die größte Schnellladeinfrastruktur weltweit und das umfangreichste öffentliche Schnellladesystem in Europa. Derzeit gebe es in 30 europäischen Ländern mehr als 14.000 Supercharger an über 1.100 Standorten. In Deutschland stünden mehr als 3600 Supercharger an über 200 Standorten zur Verfügung. Über 99 Prozent des Netzes seien derzeit für Nicht-Tesla-Fahrzeuge zugänglich und in naher Zukunft würden weitere Supercharger hinzukommen.
alupo meint
Ich lade seit über 7 Jahren überall in Europa an Teslas Supercharger.
Das ist sehr bequem, keine Kärtchen und keine App, einfach den Stecker einer beliebigen Säule reinstecken und schon funktioniert es. Einfacher kann es wirklich über Kabel nicht gehen.
Funktionieren tut es auch immer. Ich musste mir noch nie einen anderen DC-Ladepark suchen. So muss es sein. Nur zweimal musste ich zu einer benachbarten SuC-Säule umparken. Aber davon gibt es immer genug. Nur im Urlaub in Plovdiv musste ich einmal wenige Minuten warten weil es dort nur vier Gen 1 Säulen gab. Aber das wird sich mit dem Säulenausbau in der Türkei auch ändern.
T. Pietsch meint
Daumen Hoch Tesla.
Bestes Netz.
Ich lade schon lange nicht mehr woanders.
Der Rest hat ja auch nichts. Doch ausser Betrieb oder in Wartung oder Status unbekannt.
Danke Elon du kannst es.
M. meint
Schöne Satire :-)
Powerwall Thorsten meint
Wie, du weißt nicht einmal, was Satire bedeutet.
Google mal….
und danach gleich Supercharger & uptime
Solariseur meint
False flag.
Horst meint
Respekt und ein Dankeschön an Tesla für das Supercharger-Netzwerk!
Ohne den Player/Wettbewerber Tesla im Ladenetzwerk der BRD…ich mag es mir nicht vorstellen.
Gruß, ein VW-ID-Fahrender ;-)
David meint
Das frühere Alleinstellungsmerkmal ist jetzt völlig weg.
Schon vorher konnte man das Netz auch als nicht Tesla Fahrer nutzen und man lernt, in dessen ist es praktisch das gesamte Netz, 99 % wird hier gesagt. Das bedeutet, in der Not konnte man auf dieses Netz zurückgreifen. Jetzt kann man sich sogar für 100 € pro Jahr vollständig gleichstellen lassen.
Das dürfte Tesla Besitzer ärgern. Aber Musk braucht das Geld, denn Tesla ist gerade in einer extrem schwierigen Phase. Vor allem, weil Musk das offensichtlich noch gar nicht gemerkt hat, würde er sonst 56 Milliarden Gehalt fordern?
Solariseur meint
Oho, dann sind aber viele VW-Konzernmarkenfahrer in Not, wenn ich mir am SC die Nutzung ansehe. Zumindest, nach Aussage des Daaaviiids.
Du haust hier Dinger raus….
Bei Dir geht es jedem dreckig, der seine Geschäftstätigkeit auf neues Kundenklientel erweitert?
Fred Feuerstein meint
Er hat halt keine Ahnung, wahrscheinlich war er selbst noch nie wertschöpfend tätig. Aber ich finde es sehr amüsant wie er sich indessen darstellt.
MichaelEV meint
Das „frühere Alleinstellungsmerkmal“, dass es in FUDavids Traumwelt vor der Öffnung sicher überhaupt gar nicht gegeben hat.
Die Majority will günstige Ladepreis statt teurem Ladedschungel. Sie will einfach einstecken und nicht mit Karten/Apps authentifizieren. Sie will sich ins Auto setzen und losfahren, sich nicht vorher durch Ladeapps quälen müssen. Den Rest erledigt das Auto; Ladeplanung mit allen Parametern, Akku vorwärmen, mit Auslastungsinformationen und Prognosen die Zuverlässigkeit sicherstellen.
Wer sich aufgrund von Zuverlässigkeit/Preis als Fremdmarke auf SuCs fokussiert, bekommt keinerlei Unterstützung durch das Auto. Da ist nichts gleichgestellt!
Viele (Noch-)Nicht-BEV-Fahrer schreckt ab, dass es das alles mit einer Ausnahme gerade nicht gibt.
Powerwall Thorsten meint
Du verstehst schon, daß Tesla damit Geld verdient?
Was könnte man denn damit so anstellen?
Vielleicht kommst du ja selbst drauf, springst über deinen Schatten und kaufst jetzt Tesla Aktien im Sonderangebot (wir verraten es auch nicht deiner Chefin, Ehrenwort)
Don’t say I didn’t warn you
;-)
Jörg2 meint
David
Magst Du es nicht, wenn maximal möglich Ladepunkte zur Verfügung stehen?
Jörg2 meint
„ Das frühere Alleinstellungsmerkmal ist jetzt völlig weg.“
Ein spätes Lob.
Manchmal braucht die Lernkurve ewig…..
Bei den anderen Dingen wird es wohl (sehr zeitversetzt) auch noch kommen (?).
David meint
Alleinstellungsmerkmal ist kein Lob. Das ist die nüchterne Feststellung, dass Tesla damit geworben hat, ein exklusives Netz zu haben. Und das können sie nicht mehr. Da es auch hier so einige gab, die sich darauf was eingebildet haben, ich kann gerne Beiträge suchen, fallen die natürlich in ein tiefes Loch.
Wie gut das Netz ist, und ob es sonst Netze gibt, ist damit ja nicht gar nicht gesagt. Da es nur 500 V kann, nutzt es den aktuellen Standard nur halb aus und ist damit technisch abgehängt. Ebenso dürfte bekannt sein, dass es Mitbewerber gibt, die größere Netze in Deutschland betreiben. Vor allen Dingen kann man aber mit Verbundkarten alle anderen nutzen und dagegen ist Tesla ein Zwerg. Aber das weißt du eigentlich auch…
MichaelEV meint
Das Alleinstellungsmerkmal reift in der Perspektive des Kunden. Und wenn ich mir einen BMW-Fahrer auf YouTube anschaue, der beim Thema Ladeinfrastruktur fast explodiert, ist das Urteil: Es bleibt ein Alleinstellungsmerkmal. Und was für eins. Und es wird zukünftig immer größer.
500V Ladeinfrastruktur ist the perfect match für 400V-Fahrzeuge, die in den nächsten Jahren in Masse auf den Markt kommen werden. Ihre super tolle 1000V Ladeinfrastruktur bietet an der Stelle 0 Vorteil, kostet aber ein Vielfaches. Dadurch entstehen hohe Preise und wenige Ladepunkte. Und die Mehrheit ist raus bzw. biegt automatisch in Richtung Tesla ab (auch egal ob als Fremdlader bei den SuCs oder durch Erwerb eines Fahrzeuges).
Powerwall Thorsten meint
Lustig, da macht sich der Onkel Daaavid die Welt wieder, wie sie ihm gefällt.
Aus den Zeiten, als wir noch einen BMW i3 hatten, habe ich tatsächlich noch eine ADAC / EnBW Karte und eine MAINGAU Karte.
Diese beiden Karten habe ich aber seit dem Kauf unseres Tesla für DC nicht mehr benutzt – wozu auch.
Da Tesla an den meisten Supercharger Standorten, die wir in den letzten 2 Jahren angefahren haben deutlich mehr Ladesäulen zur Verfügung stellt als die „Konkurrenz“ mussten wir mit dem Tesla bisher auch noch nicht 1 Minute warten – andere aber schon.
Hat sich das nach der Öffnung für Fremdmarken geändert – bei uns nicht, außer das Tesla mehr Einnahmen generiert.
Die Angst einiger Teslabesitzer vor „Anstehen müssen“ scheint also bisher völlig unbegründet gewesen zu sein.
Aufgrund der exzellenten Software Anbindung scheint Tesla als einziger Anbieter sehr gut zu überblicken wo genau wie viel Strom benötigt wird – Huch schon wieder ein neues Alleinstellungsmerkmal.
Blöd ist für dich natürlich, daß dein 800 V System bei Tesla nur Max mit 95kW? laden kann – blöd ist auch, dass bei Ionity an der Autobahn der Kaffee und die Verpflegung eigentlich den Ansprüchen eines Fahrzeughalters aus dem Premiumsegment nicht genügen kann.
Wenn du also keinen Automatenkaffee und keine Burger mehr sehen kannst….. die 500m bis 1500m Umweg lohnen sich immer.
Wir jedenfalls fahren immer in den Urlaub, um die kulinarischen Besonderheiten des Reiselandes zu genießen, nicht um bei 800V 5-10 Minuten schneller von einem köstlichen Mittagessen fliehen zu müssen – vom Espresso danach ganz zu schweigen.
Aber hey, jeder lebt sein Leben eben, wie er will – oder die Chefin vorgibt ;-)
Solariseur meint
Porsche Taycan hat das Problem und kann keine 400V direkt laden (Akku teilen), sondern nutzt die interne DCDC-Krücke.
Als ich das gelesen hab war mir klar, warum Daaaviidd so rumbröckelt. Am Supercharger versagt seine Kiste auf Grund konstruktivem Mangel. Klaro, Liegt an der Badehose, wenn der Bauer nicht schwimmen kann.
Die Wahrheit meint
>>>Alleinstellungsmerkmal ist kein Lob. Das ist die nüchterne Feststellung, dass Tesla damit geworben hat, ein exklusives Netz zu haben. Und das können sie nicht mehr.<<<
Wenn man die Historie nicht kennt oder von David verdrängt wird, dann kommt es zu (bewussten?) Falschaussagen.
Es war nie als Alleinstellungsmerkmal geplant. Dies wurde später herbei geredet, um eigene Verfehlungen zu vertuschen.
Tatsache ist, Elon Musk wollte sein Ladenetz schon vor mehr als 10 Jahren für alle Autobauer öffnen und hatte öffentlich und direkt bei den Mitbewerbern für eine Zusammenarbeit geworben. Die OEMs waren aber mit der Offerte völlig überfordert.
Tesla baut die Kosten effizientesten Ladestationen. Aktuell wurde der nächste Schritt in der Kosteneinsparung mit Fertigmodulbauweise vollzogen. Überigens einfach mal auf das Typenschild schauen, auf wieviel Volt die V4 ausgelegt sind.
Wenn Porsche und andere das Ladesystem nicht verstanden haben, immer noch nicht angepasste Soft- und Hardware verbauen, kann Tesla ja nichts dafür. Dann sollen sie eigene Ladestationen bauen. VW ist damit ja kläglich in (electrify) Amerika gescheitert .
Tesla hat auch von Anfang an sehr viele Patente frei gegeben, da es um die Sache ging und nicht um Gewinnmaximierung. Gut, VWler können das nicht verstehen, da sind die Ziele exakt das Gegenteil, siehe Dieselskandal, Wäremepumpemverarsche und Softwaredebakel.
Tesla überlegt derzeit, den Code für sein full selbst driving frei zu geben. VW ist daran ja bekanntlich gescheitert und muss wie so vieles über Zulieferer erwerben und sind eigentlich keine Autobauer, eher ein Endmontagebetrieb.
FORD hat sein System Blue Cruise bereits für das Tesla FSD vorbereitet.
Warum wohl?
VW setzt auf Mobiley. Kostet halt viel an Hardware und Lizenzgebühr. -:))))
Andere Hersteller sind unentschlossen und China drängt auch in dem Bereich schnell ganz nach vorne.
Schauen wir mal, wer die Nase am Ende vorne hat.
Roma meint
Das SuC-Netz ist mittlerweile so gut ausgebaut, dass die wenigen anderen Marken kaum auffallen oder gar stören würden. Schließlich war Tesla nicht so doof und hat nur wenige extrem teure Ladesäulen aufgestellt, die ohnehin von 99% nicht ausgelastet werden können, sondern viele Ladepunkte, dynamisch geteilte Leistung – eben auf den Markt zugeschnitten.
Ben meint
Sag mal FUDavid hadt du als VW Unternehmenberater nen Tesla Supercharger Chef aus den Niederlanden vorheschlagen als neuen Ionity Chef ???
Schließlich ist ja Ionity das besteste was es geben tut, warum braucht man da jetzt nen Tesla MA???
Gerhard meint
Also ich bin Tesla Fahrer und mich ärgert es ganz und gar nicht.
alupo meint
Keine falschen Vermutungen. Es ärgert mich nicht.
Zudem müssen sie mindestens 100€ p.a. bezahlen um den gleichen Strompreis zu bekommen. Aber dafür kommen sie in den Genuß einer 99,995 %-igen Zuverlässigkeit.
Und sie können zuverlässige BEVs aus der Nähe sehen sowie sich mit deren Besitzern darüber unterhalten. Letzteres habe ich schon ein paarmal gemacht und ihnen „die Augen geöffnet“.
Jürgen Baumann meint
Scheint als Vergleich zu Ionity Passport auch interessant zu sein. Nachteil für Fahrer mit einem 800 Volt System: Max. 95 kW am Supercharger v2 und v3.
Solariseur meint
Warum eigentlich? Die Akkubänke werden doch halbiert und parallel verschaltet beim 400V-Laden.
BEV meint
nein, das kann nicht jedes 800V Auto .. gibt auch Premium Sportwagen, die einen DCDC für 400 auf 800 V verbaut haben
Solariseur meint
Wie sinnlos….auf so einem Unsinn wäre ich nie gekommen.
David meint
Denkt der Laie. Tatsächlich realisiert der Taycan am V3 und V4 knapp 150 kW. Damit ist das die beste Lösung für 800 V Systeme, wenn es um Geschwindigkeit geht. Am Ende sind es alles nur Workarounds, weil Teslas Ladenetz hoffnungslos veraltet ist. Der CCS-Standard in Europa ist 1000 V und 350 kW, das ist wie ein Internetanschluss mit Glasfaser und jetzt musst du mit Teslas 56 K Modem klarkommen, nämlich 500 V und 250 kW.
Das kann man daran sehen, dass einige CyberTruck Fans es geschafft haben, den CyberTruck so „umzubauen“, dass er einen normalen CCS-Lader nutzen kann – und siehe da, er lädt dort schneller als im eigenen Netz. Wundert nicht, ebenso wundert nicht, dass Tesla mit Absicht den Kotflügel so aufgesetzt hat, dass man keinen normalen CCS Anschluss nutzen kann. Das war Absicht, um sich die Häme zu ersparen. Hat aber nicht geklappt, wie viel es bei Tesla gerade nicht klappt. Die Aktie fällt und fällt…
MichaelEV meint
FUDavid tischt wieder abgestandenen FUD auf.
Die Masse aktueller Fahrzeuge und die Masse kommender Fahrzeuge (wenn die von den Trollen herbeigesehnten Kompakt- und Kleinwagen kommen) sind 400V-Fahrzeuge. Davon kommen noch viele Millionen auf den Markt, die mit Ladeinfrastruktur versorgt werden müssen.
VIEL Ladeinfrastruktur und GÜNSTIGE Ladeinfrastruktur; genau das, was Teslas Konkurrenz nicht anbieten kann, aber genau das, was Tesla anbietet (exakt wegen diesem Konzept, welches Tesla betreibt).
Ihr labbert von 25k Autos und blendet in eurer Traumwelt das aus, was die Basisvoraussetzung dafür darstellt: LADEINFRASTRUKTUR!
Im Endeffekt läuft es ähnlich wie in den USA, nur nicht abrupt (wegen einem anderen Stecker), sondern schleichend mit der Zeit: Tesla wird der Lade-Standard für die Masse. Um Premium-Kunden kümmern sich die Alt-Hersteller (zumindest für die ersten Jahre, bis das Leasing zu Ende ist), der Rest bleibt im Regen stehen.
Bernhard meint
Ich habe diese Erfahrung auch schon an einem V4 mit einem 800V-BEV gemacht. Bei unter 100 kW ist Schluss. Macht also keinen Sinn bei Tesla mit einem 800V-BEV zu laden.
Jürgen Baumann meint
Danke für den Kommentar. An einem v4 war ich noch nicht. Ich denke für gemütliche Reisen sind die Supercharger ganz ok. Muss nicht immer 240 kW durch das Kabel jagen. Sonst brauchen wir schnellere Café Maschinen, weil sonst schon die frischen Elektronen aus dem Ladestecker kullern bevor ich ausgetrunken habe. 😎
Michael S. meint
Also verstehe ich das richtig, dass es einen teuren Tarif ohne Grundgebühr für alle Nicht-Tesla-Fahrer gibt? Gerade für Wenig-Fahrer, die nur ganz selten mal Schnellladen und bei denen Tarife mit Grundgebühr unattraktiv sind, scheint mir momentan Tesla im Vergleich zum Standard-Tarif „S“ von EnBW spannend zu sein. Oder habe ich da einen Denkfehler? Welche Tarife ohne Grundgebühr empfiehlt ihr für Wenigfahrer?
Matze meint
Empfehlung für wenigfahrer:
-EnBW ohne Grundgebühr
-Tesla ohne Grundgebühr
Wenn Batterie leer ist, an nächste Säule fahren
Wenn nächste Säule == Tesla dann mit Tesla laden
Wenn nächste Säule != Tesla dann mit EnBW laden
Die Lebenszeit um hier ein paar Euro zu sparen bei gleichzeitigen Umwegen ist mir zu kostbar.
Jm2c
gertklein meint
@Matze „Die Lebenszeit um hier ein paar Euro zu sparen bei gleichzeitigen Umwegen ist mir zu kostbar.“
Deshalb fahren die meisten ihren Diesel weiter bis es brauchbare Eautos gibt :)
Thomas meint
Ja genau, aber dann 15 km zur Tanke fahren weil es da den Sprit 1ct günstiger gibt.
Solariseur meint
Und er füllt noch 40 in Liter Kanister ab, hat er neulich geschrieben.
Carsten meint
Bei 9,90€ Monat, kannst du dir ab 200kwh ca das Abo für den Monat machen und hast schon ein paar € gespart.
Die aktuellen Preise weiß ich gerade nicht, aber bei 0,59€/kWh ohne Abo sind es 118€/200kwh mit 9,90€ und 0,49€/kWh sind es nur noch 107,90€/200kwh, glaube für Tesla Fahrer sind es zur Zeit 0,39€ +- ein paar Cent, für nicht Tesla Fahrer 0,49€ bis 0,59€ wie geschrieben weiß es nicht genau, lade zu 90% Zuhause.
Daubes meint
Mittlerweile lohnt es sich auch teilweise mal beim lokalen Energie Lieferanten zu schauen.
vor allem wenn du eher wenig und im begrenzten Radius unterwegs bist.
Bei der Sachsen Energie kannst du zb. bei allen Ladesäulen Ad Hoc (Mit Zahlung per Paypal) für 50 Cent/Kwh laden, oder für 4,90 Euro im Monat dann für 45 Cent/kwh.
Find vor allem das Ad Hoc laden erstaunlich günstig und mittlerweile auch günstiger als der ENBW (Bezahl-) Ladetarif.
ChriBri meint
Ich fahre selbst keinen Tesla, aber das, was Tesla gerade macht, ist der richtige Weg, gerade nach dem – negativen- Paukenschlag von EnBW gestern. Mir fehlt aktuell der harte Markt. Unverständlich, warum sich Aral Pulse, Allego und Fastned nicht mit eigenen Tarifen an den Markt kommen. Aktuell hat eine eigene Aral, Pulse Karte finanziell keinerlei Vorteil, vollkommen unverständlich. Tesla ist aktuell mit den Kilowattpreisen bei einer Mitgliedschaft erste Wahl.
gradzsf meint
@ChriBri was erwartest du bei nur 3% Eauto im Bestand wovon über die Hälfte zu hause lädt?
ChriBri meint
@MAikM oder welcher Name auch immer oder wahrscheinlich ein BOT…Sie schätzen den Markt leider falsch ein, wie so häufig …was hier prozentuale Werte suchen und was für eine Aussagekraft die haben sollen… keine Ahnung … unglaublich, aber wahr, dass es Marktteilnehmer in ganz unterschiedlichen Branchen mit Promillemartkanteilen gibt, bei denen sich Business rechnet (bahnbrechende Erkenntnis)…weitere Diskussion erübrigt sich
ID.alist meint
Ich weiß ich bin doof, aber ich habe nichts verstanden.
Was hat sich geändert außer der „Mitgliedschaftsgebühr“?
Bis jetzt war es so: Hast Du ein Tesla, bezahlst Du Tesla Preise. Hast Du einen anderen Auto bezahlst Du eine höheren Preis. Oder man Bezahlt eine Monatsgebühr und dann kriegt man Tesla Preise.
Was ist jetzt so unterschiedlich?
ChriBri meint
Ich denke, dass sich die kWh-Preise für Nichtmitglieder erhöhen, das wird man relativ schnell an der Tesla App bei Anklicken einer einzelnen Station sehen können. Zudem ist der Mitgliedspreis aus meiner Sicht erheblich gesenkt worden. Knapp zehn Euro, EnBW will für den L Tarif mittlerweile um die 18 €.
FrankyAC meint
Muss man bei den Mineralölkonzernen eigentlich auch bald ein Abo abschließen, um dort tanken zu dürfen?
Verrückt, wofür mittlerweile alles Gebühren und Abos fällig sind.
Thomas meint
Bezahle doch Ad-Hoc, es zwingt Dich doch keiner zu einem Abo.
Da aber die Transaktionskosten bei den kleinteiligen Ladevorgängen viel höher sind als bei den vergleichsweise teuren Tankvorgängen, ist die Motivation für die Anbieter hoch, Abomodelle anzubieten.
Hat ja auch seine Vorteile: man kennt den Preis vorher, konstant und deutschlandweit. Probier das mal bei Sprit.
Markus Neveux meint
Wie ändere ich die Mitgliedscshaft für Nicht-Tesla Fahrer auf Jahresmitgliedschaft? Muss ich zunächst die Monatsmitgliedschaft kündigen?
eBiker meint
Und was kostet es nun?
embee meint
„Ab heute wird die monatliche Mitgliedsgebühr für Supercharger von bisher 12,99 Euro/Monat auf 9,99 Euro/Monat gesenkt“, teilte Tesla am 18. April mit. Man führe an diesem Datum außerdem eine neue Jahresmitgliedschaft zum Preis von 100 Euro/Jahr ein, was einem Nachlass von 16 Prozent im Vergleich zu einer monatlichen Mitgliedschaft entspreche.
Solariseur meint
Nichts – wenn Du das richtige Auto hast.
eBiker meint
Tolle Antwort – danke – echt hilfreich. Schön das du ein altes Model S hast – kannst dir auf die Schulter klopfen.
Gerry meint
… geht auch mit model X 😉
Solariseur meint
Geht sogar mit unseren MY.
Jeder kann ganz einfach seine „Schatzkiste“ füllen und damit mehr km free bekommen, als er abfahren kann.
Was bitte ist daran so schwer zu verstehen? Gibt es seit vielen Jahren.
Mäx meint
In die App gucken.
Jeder Standort ist ja anders.
eBiker meint
App hab ich nicht – kannst du so ne Preisspanne nennen? Hab im Internet nur ne Aufstellung vom Januar gefunden.
Tim Leiser meint
Im Raum Stuttgart habe ich zwischen 0,41€ und 0,51€ gesehen.
eBiker meint
Ah danke – dann ist das aber mit 10 Euro Grundgebühr jetzt auch nicht so günstig.
Solariseur meint
Die 10 EUR hauen voll in die Kasse rein. Dazu noch Smartphone, Telefontarif, Anreisekosten, Wartezeitkaffee, Schuhsohlenabnutzung…
Ich würde Dir von abraten. Zu teuer.
EdgarW meint
eBiker, suche nach „Tesla uns finden“, bei mir ist es der erste Link. Dort alles außer „Für andere Elektrofahrzeuge zugängliche Supercharger“ abwählen, Standort(e) auswählen und Preise ansehen – das sind dann allerdings die ohne Mitgliedschaft. Die mit bekommt man anscheinend nur in der App angezeigt.
Kann man sich auch auf der Tesla-Website über das Menü durchklicken, ist ein bisschen eigenartig zu finden.
Fred Feuerstein meint
Dann sag uns doch wo es für DC Laden günstiger ist.
Mäx meint
Bei meinem nächsten Standort ist es wie folgt:
58Cent/kWh off Peak mit Mitgliedschaft 45Cent/kWh
64Cent/kWh on Peak mit Mitgliedschaft 50Cent/kWh
Also am Ende sind die 10€ schon nach ~80kWh raus.
ID.alist meint
@Fred
In D hast Du EnBW Tarif M für 5,99€ und 49Ct/kWh, dasselbe gilt für das IONITY Passport.
Bei Tesla darf man nicht nach 16:00 Uhr unterwegs sein, sonst wird teurer, und die 4€ muss man erst mal rein holen.
Ich würde sagen, das Angebot von Tesla für nicht Tesla-Fahrer ist ok, aber kein Grund es zu nutzen.
Powerwall Thorsten meint
@ Ebiker
Jetz hat EnBW auch noch in naher Zukunft die Vergünstigung für ADAC Mitglieder gestrichen – ich habe die Mail gestern bekommen.
Jörg2 meint
„Ah danke – dann ist das aber mit 10 Euro Grundgebühr jetzt auch nicht so günstig.“
Das hättest Du doch schreiben können, OHNE vorher den Preis zu kennen!
Oder gibt es noch eine Betrachtung, welche Menge pro Monat in Deiner Bemängelung versteckt sind.
Im Übrigen braucht es keine App, um (nicht alle) SUC-Preise in Erfahrung zu bringen.
EV1 meint
Schaust du hier:
https://chargeinsights.com/tesla-supercharger-price-analysis-europe/
da werden die Preise der Supercharger gelistet.
Fred Feuerstein meint
Wenn ich nachsehe, dann sehe ich für Ionity einen Preis von 0,59 EUR/kWh und 6 € Grundgebühr. Also ist Tesla günstiger
Bei ENBW gilt der Preis von 0,49 € / kWh nur an den hauseigenen ENBW Stationen, alle anderen sind teurer.
Also nochmal, welcher Anbieter ist günstiger als Tesla? Wo kann ich für 0,40 € / kWh laden?
Powerwall Thorsten meint
Weiter so Tesla !
Heinz Staller meint
Jau, Aktie fällt weiter ;-)
Powerwall Thorsten meint
Ist doch gut, dann kauft man billig
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Wer billig kauft, kauft teuer.
Heinz Staller meint
Dann schnell kaufen bevor sie noch billiger werden!
Elon möchte schließlich seine 56 Milliarden von euch.
Solariseur meint
Blöd, wenn man Tesla-Aktien hat. Wozu braucht man das eigentlich? Sonst keine andere Glücksspiel-Geschäftsidee gehabt?
xordinary meint
@Solariseur:
Erleuchte uns doch mal bitte: In welche Aktien hast du denn investiert? Und welche davon haben in den letzten 5 Jahren auch um die 800 % Gewinn gebracht?
McGybrush meint
Ich hab mit Tesla unter dem Strich mein Einsatz verdreifacht. Und hab jetzt weniger drin als ich jemals dafür ausgegeben hab.
Glücksspiel ist an der Börse relativ. Gibt solche und solche Strategien und Wissensstände zu dem jeweiligen Invest.
Auf jeden Fall Vorhersehbarer als ein Roulette Tisch als auch mit anderen Statistischen Erwartungen wenn man die gesamte Börse betrachtet.
Solariseur meint
Komm sei ehrlich, du hast wirklich Glück gehabt, oder du hast richtig, richtig Ahnung von Börsengeschäft.
Ich bin da eher Sicherheitsdenker, will mir meine eigenen Garantie ausstellen.
Ich kaufe Artikel a für Preis x.
Dann verkaufe ich Artikel a für Preis 3x.
Gewinn garantiert.
Und bevor einer mit“ ja aber“ kommt:
Ich warte nicht darauf, dass einer den Artikel für 3x kauft, sondern ich verkaufe ihn für 3x. Das ist der entscheidende Unterschied.
Vielleicht ist mir genau aufgrund dieser fehlenden Möglichkeit Börse einfach suspekt.
Ich müsste so lange warten, bis sich ein Dummmmer findet und die Aktie für den doppelten oder dreifachen Preis kauft. Nicht mein Ding.
eBiker meint
800% Gewinn hast du nur gemacht wenn du die Aktien verkauft hast. Hast du?
Und schön dass du auf 5 Jahre gehst – und nicht auf 3 – den die Leute die 350 Euro meinten einsteigen zu müssen, weil das immer so weiter geht, die sind aktuell wohl etwas wengir glücklich, oder?
Übrigens ist Tesla kein Einzelfall – Hapag-LLoyd hat ungefähr die selbe Kurve hingelegt – nur mit dem Unterschied, dass wenn du da vor 5 Jahren eingestiegen bist, du jetzt deinen Einsatz schon Netto doppelt wieder raus hättest.
Und ich muss tatsächlich Solariseur zustimmen: ihr habt Glück gehabt. Steht dazu und freut euch.
Powerwall Thorsten meint
Tja ebayer
Daher also der Groll auf Tesla – das Potential zu spät erkannt.
Du kennst ja den Spruch von Gorbatschow…….
Aber hey, mit ein bisschen Ahnung von Tesla würdest du auch jetzt noch einsteigen, wenn du die Gewinnen nicht 2024/25 brauchst.
(no investment advice)
Heinz Staller meint
Hatte Gorbatschow Tesla Aktien?
Thorsten, schnell kaufen bevor die Aktie zweistellig wird, heute wieder gefallen!
Powerwall Thorsten meint
@ Heinz
Habe ich gemacht und werde es bei weiter fallenden Kursen immer wieder gerne tun.
Mach mal für die Zukunft auch einen Screenshot – ich meine einen ohne Tränen auf deinen hochroten Wangen.
;-)