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Batterierecycler Cylib erhält 55 Millionen von Porsche und weiteren Investoren

15.05.2024 in News & Trends von Thomas Langenbucher | 12 Kommentare

cylib-pilot-line-Aachen

Bild: Cylib GmbH

Das deutsche Batterierecycling-Unternehmen Cylib hat den Abschluss der Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 55 Millionen Euro bekannt gegeben. „Der Abschluss der bisher größten Finanzierungsrunde im europäischen Batterierecycling erfolgte weniger als 24 Monate nach der Unternehmensgründung“, unterstreicht Cylib.

Man kooperiere bereits mit führenden Auto- und Batterieherstellern und werde das Kapital nutzen, um die unternehmenseigenen Produktionskapazitäten industriell zu skalieren, heißt es in einer Mitteilung. Das Unternehmen habe hierfür schon eine Brownfield-Industrieanlage in Deutschland erworben.

Die Runde wird vom europäischen Climate-Tech-VC, World Fund, und Porsche Ventures, dem Venture-Arm des Sportwagenherstellers Porsche AG, angeführt. Weiterhin sind Bosch Ventures, DeepTech & Climate Fonds, NRW.Venture sowie die bestehenden Investoren Vsquared Ventures, Speedinvest, 10x Founders und bekannte Business Angels an der Runde beteiligt.

„Zugleich investieren erstmals erfahrene Investoren aus den Bereichen Climate und Deep Tech, der Automobilbranche, der Industrie und institutionelle Investoren gemeinsam in ein Batterierecycling-Unternehmen. Dies unterstreicht das gemeinsame Bestreben, eine resiliente und nachhaltige Batterie-Infrastruktur in Europa aufzubauen“, so Cylib.

Lilian Schwich (CEO), eine Forscherin im Batterierecycling, Paul Sabarny (CTO) und Gideon Schwich (COO) gründeten Cylib nach langjähriger Forschung an der RWTH Aachen im Jahr 2022. Schwich: „Mit der Finanzierungsrunde werden wir die nächste Wachstumsphase einleiten, bestehende Kooperationen vertiefen und unser Next-Gen Batterierecycling industriell skalieren. Die vergangenen anderthalb Jahre waren geprägt von einem unglaublich erfolgreichen Wachstum. Wir sind sehr dankbar für das Vertrauen unserer Partner und die erfolgreichen Projekte, die wir gemeinsam realisiert haben. Mit diesem Meilenstein werden wir unsere führende Technologie künftig noch mehr Kunden und Partnern anbieten können.”

Patrick Huke, Partner und Head of Porsche Ventures: „Wir sind sehr begeistert die Series A gemeinsam mit dem Climate-Tech-VC World Fund anzuführen. Cylib ist ein perfektes Beispiel dafür, wie wissenschaftliche Spitzenforschung schnell kommerzialisiert werden kann. Wir freuen uns, mit dem Cylib-Team zusammenzuarbeiten, um den innovativen End-to-End-Recyclingprozess zu industrialisieren und so das europäische Rohstoff-Ökosystem nachhaltiger und resilienter zu machen. Dies passt perfekt zu unseren Nachhaltigkeitsbestrebungen und unterstützt das Erreichen einer dekarbonisierten und zirkulären Lieferkette.“

„Recyclingeffizienz von über 90 Prozent“

Das von Cylib entwickelte ganzheitliche Recyclingverfahren setze den weltweiten Standard für nachhaltiges Batterierecycling, so das Unternehmen. Die proprietäre Technologie erreiche eine Recyclingeffizienz von über 90 Prozent und sei derzeit die einzige auf dem Markt, die alle Elemente aus Produktionsabfällen, Elektroauto- oder Mikromobilitätsbatterien zurückgewinnt. Zusätzlich sei der Lithium- und Graphit-Rückgewinnungsprozess des Unternehmens wasserbasiert, wodurch der ökologische Fußabdruck im Vergleich zu Wettbewerbern um 30 Prozent reduziert werde.

Mit der ersten Finanzierungsrunde in Höhe von 11,6 Millionen Euro konnte das Unternehmen bereits im September 2023 eine Pilotanlage in Aachen in Betrieb nehmen und Projekte mit Automobilherstellern, Zulieferern und Raffinerien umsetzen. Nun will Cylib sein Verfahren industriell skalieren und „Europas führendes Batterierecycling-Unternehmen“ werden. Aktuell besteht das Team den Angaben nach aus über 60 Experten. Ein Teil der Mittel der Finanzierungsrunde soll dafür verwendet werden, weitere Fachkräfte einzustellen.

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Via: Cylib
Tags: Nachhaltigkeit, Recycling, Start-upUnternehmen: Cylib
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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. David meint

    15.05.2024 um 13:13

    Porsche nimmt das Thema Nachhaltigkeit ernst, wie es alle deutsche Hersteller tun. Denn natürlich ist die Chance, nach dem Second Life durch recyceln an „Bodenschätze“ zu kommen für Deutschland eine einmalige Chance. Hier gilt es durch schlaue Automatisierung besonders effizient zu recyceln. Das passt eigentlich sehr gut zu unserer hoch spezialisierten und sehr kompetenten, mittelständischen Industrie. Ob Anlagenbau, Industrieroboter, Feinmechanik – da sind wir gut und das könnte sich auszahlen.

    Allerdings beginnt gutes Recycling schon mit schlauer Produktion, indem man wenige und gut zu separierende Großzellen einsetzt. Da ist Porsche vorne und andere sind da ganz hinten. Denn auch wenn das Verkleben der 4680 Zellen in jedem Hohlraum bei einem meiner „Lieblingshersteller“ nur deshalb nicht im großen Stil erfolgt ist, weil die gesamte Produktion gescheitert ist, rollen dort nach wie vor Neuwagen vom Band, deren Akku aus 8800 Vibrator-Batterien zusammengelötet sind. Fleißarbeit bei Montage und Horror beim Recycling.

    • Werner Mauss meint

      15.05.2024 um 17:11

      Vielleicht gerade wegen der Vibratorenbatterien sind diese Autos 6i. Undichte, leicht brennbare Tüten sind es jedenfalls nicht. Außerdem sind extrem übergewichtige und verbrauchsstarke Sportpanzer alles andere als nachhaltig, vor allem wenn man sie dann schon nach 2 Jahren Leasing schreddern muss.

  2. Werner Mauss meint

    15.05.2024 um 11:10

    Ganz wichtig für Porsche, die Akkus schnell schreddern. Ein Seconds Life kommt für die undichten und nach kurzer Zeit maximal degradierten Akkus vom Porsche Tücken und Porsche Macken nach 50k km nicht in Frage. Abbrennende Großspeicher sind nicht gut fürs Image. Bei der derzeitigen Anhäufung unverkäuflicher Leasingrückläufer wohl das beste Konzept.

    • Walter meint

      15.05.2024 um 13:40

      Quelle?

      • Werner Mauss meint

        15.05.2024 um 15:22

        Google

      • Werner Mauss meint

        15.05.2024 um 15:29

        https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/rueckrufe-fuer-audi-e-tron-gt-und-porsche-taycan/

        https://www.pff.de/thread/2822763-massiver-rueckruf-taycan-undichtigkeit-batterie-brandgefahr/

        https://www.bild.de/auto/tests/tests/porsche-taycan-dauertest-wie-fit-ist-der-akku-nach-100000-kilometern-83081072.bild.html

        Zum Beispiel, aber man findet mehr, wenn man will

        • Andi_XE meint

          15.05.2024 um 17:58

          Na wenn der Bericht von der Bild mal kein Eigentor war, Werner Maus
          das war ein 100.000 km Test:

          „DEKRA bescheinigt dem Akku nach all den Schnelllade-Exzessen auf unserer Mammutdistanz Neuzustand. Und somit fährt unser Babyblauer demnächst als gut eingefahrener Vorführwagen in sein zweites Leben.“

          Allso nichts mit 50 k km ist der Akku für dei Tonne.

        • David meint

          16.05.2024 um 00:23

          Das sind deine Quellen? Der 100 tkm Dauertest von AutoBild, wo der Akku nachher mit Zertifikat getestet wurde und 100% hatte. Ist das so gut, dass man ewig auf ein Second Life warten muss oder was möchtest du damit sagen?

          Es gibt ja auch noch Tesla Fahrzeuge, die haben deutlich Degradation. Natürlich nur die, die nicht brennen. Da gebe ich jetzt aber nicht die Resultate aus der Google-Suche „tesla brennt“ rein. Denn bis man das alles gelesen hat, braucht man wohl ein Jahr.

        • Heinz Staller meint

          16.05.2024 um 15:15

          Weia, da soll sich unsere Mauss vor Scham aber ganz schnell ins nächste Loch verkriechen :-)

        • Solariseur meint

          16.05.2024 um 18:51

          Der KBA Rückruf wegen Brandgefahr Akku, war das Porsche oder Tesla?

        • Werner Mauss meint

          16.05.2024 um 21:39

          Der 100k km Test zeigt doch deutlich die Unzuverlässigkeit für den überhöhten Preis. Die Degradation von über 10% soll toll sein bei 20% Bruttokapazität. Jo, versteht nicht jeder, ausser die die halt wirklich schon 10 Jahre E Autos verschiedener Marken fahren. Lieber David, warum sind die Autos nach Leasingende mit teilweise 50% Wertverlust dann so unverkäuflich? An den Spaltmaßen wird’s wohl nicht liegen, oder?

      • alupo meint

        17.05.2024 um 06:05

        Ist doch leicht findbar im Netz.

        Zusätzlich weiss ich von einem Porscheingenieur aus deren Akkuabteilung von den massiven Problemen bei den „Porschebatterien“.

        Das ist doch nun wahrlich kein Geheimnis mehr.

        Im Gegensatz dazu halten Teslas Akkupacks mehr als 500.000 km. In dieser Zeit benötigt der Taycan neben neuen Akkupacks auch einige neue Getriebe wegen der darin verbauten Kupplung(en). Solch eine alte Verbrennertechnologie ist eben reparaturintensiv, das ist bekannt.

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