Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer hat eindringlich vor einer Rücknahme des EU-Verbrenner-Verbotes gewarnt. „Anstatt unsere Autobauer zu retten, zerstört das Gerede über eine Abkehr vom Verbrenner-Aus unsere Industrie. Denn Deutschlands Hersteller brauchen den Hochlauf der E-Mobilität unbedingt, um in die Massenproduktion zu kommen“, sagte der Ökonom im Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ). „Wer sagt, er wolle das Verbrenner-Verbot kippen, schadet dem Standort.“
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) fordert vor der Europawahl ebenso ein Aus für das Aus neuer Diesel und Benziner wie Sahra Wagenknecht. Auch die FDP will sich für eine Rücknahme des Zulassungsverbotes von Verbrennern in der EU ab 2035 einsetzen.
„Inzwischen haben sich fast alle konservativen Politiker eingereiht“, so Dudenhöffer. „Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kämpft in ihrem Europawahlkampf gegen das Elektroauto. Sie alle wollen sich beim Wähler als Retter der deutschen Autoindustrie präsentieren.“ Aber weil die E-Mobilität als Konkurrenz zum Verbrenner regelrecht abgewürgt worden sei, „wurde auch die Zukunft des Industriestandortes Deutschland schon erheblich geschwächt“, betonte der Branchenexperte.
Neben der Diskussion über eine Rücknahme des Verbrenner-Verbotes bezeichnete Dudenhöffer das plötzlich Aus der Elektroauto-Prämie „Umweltbonus“ zum 1. Januar als „krassen Fehler“. Der Autolobby warf er vor, „durch ihr überzogenes Geschrei über angeblich fehlende Ladesäulen die eigenen Kunden abgeschreckt“ zu haben.
Womöglich sei der Zug für die Massenproduktion von E-Autos in Deutschland deswegen schon abgefahren. „VW, BMW, Mercedes und so weiter werden ihre E-Autos auch für den heimischen Markt in China bauen. Dorthin wandern die Jobs ab“, prognostizierte Dudenhöffer in der NOZ. Die Konzerne seien dazu gezwungen. „Wer auf der Scholle Deutschland sitzen bleibt, wird nicht den großen Erfolg erzielen.“
alupo meint
Ich glaube ja gerne, dass China ihre Autohersteller subventioniert.
Aber mich würden die Beweise der EU für die chinesischen Subventionen interessieren. Ich würde also eine entsprechende Tabelle dazu sehen, pro Hersteller und Jahr in Mio €. Und mit jeweiligen Quellenangaben versteht sich.
Es ist ja nicht so als wenn Deutschland oder die EU nicht auch massiv direkt oder indirekt subventionieren würde.
Frank von Thun meint
Vermutlich haben die Chinesen nur nicht so viel Luft in den Preisen wie der Rest der Welt. Mir ist absolut nicht klar wieso „unsere“ Autos so teuer sind. Um es mal bildlich zu sagen; In den Autopreisen sind mehr als eine Extra-Kelle Gewinnspanne drin.
Hier wird doch immer noch Geld für den Verbrenner, Tank und der Rest gefordert – aber nicht mitgeliefert !
E-Autos müßten viel billiger sein, besonders weil die Akku-Rohstoffe immer günstiger werden. Horst Lüning hat zu diesen Thema ein Video gemacht „alles wird billiger, nur die Autos nicht“ (Finde ich so schnell nicht)
Earth is Burning meint
Unsinn.
Die Autoindustrie wird zerstört, wenn wir nicht endlich transformieren.
Das Ewiggestrige war noch nie zukunftsweisend.
tutnichtszursache meint
Genau das sagt Dudenhöffer. Die Industrie braucht klare langfristige Vorgaben und nicht dieses partei-ideologische Roberto Blanco Motto „heute so, morgen so“.
Camaro meint
Gut so. Das wäre gut für die Umwelt 😜
Frank von Thun meint
Ein wenig Museum zur Anschauung kann ja bleiben :-)
Gerry meint
…nicht nur die Autoundustrie wird zerstört, sondern eigentlich alles drumherum, wenn weiter wie irrsinnig fossiler Brennstoff in CO2 verwandelt wird.
Haben das die Verbrennerkäufer immer noch nicht kapiert ?
RainerLEV meint
Es wird auch weiter wie verrückt auf die Urlaubsinseln geflogen. Der Mensch ist leider naiv bis primitiv.
Skodafahrer meint
Heute fliegen wir auch Mittelstrecken mit Jets. Wenn wir mit langsameren Flugzeugen nach Mallorca fliegen würden, könnten wir den Energieverbrauch ungefähr halbieren. Bis die Elektroflugzeuge kommen, wird es noch dauern.
Jörgi meint
Der Krieg in der Ukraine macht so viel Umwelt platt. Das kriegst du auch nicht mit 1000 Jahren E Autos wieder hin . Und umweltfreundlich ist sind die auch nicht. Ich brauche so ein Rasierapparat nicht.
Anonym meint
Verbrenner und Krieg in der Ukraine richtet aber einen viel größeren Umweltschaden an als E-Auto und Krieg in der Ukraine
Stefan Mahlau meint
So, so, aber teures Benzin, überteuertes Öl, und komplett überteuerte 2.000 Ersatzteile (Motor, Getriebe, Abgassystem) Co2, Abgase und Krach – das brauchen Sie also!? Und: Katalysatoren arbeiten erst ab einer bestimmten Temperatur -allerdings sind 60% aller Autofahrten Kurzstrecken – bis 5 km! Sprich, 60% aller Fahrten pussten den Dreck vollkommen ungefiltert nur so raus, zu unser aller Nachteil!!! Betrieben wird der Verbrenner mit Benzin und Öl, das aus Millionen Jahren alten Erdfossilien besteht, gefördert immer häufiger mit katastrophal schädlichem und chemischen Fracking! Das heißt, wir plündern nicht nur unsere Erde, sondern pumpen unseren Planeten gleichzeitig auch noch mit Chemie voll!!! Und uns selbst verseuchen wir mit Abgasen und Krach bis zur enormen Klimaveränderung!!! Ganz ehrlich, der Verbrennungsmotor ist ganz sicher die größte technische und umweltschädlichste Fehlentwicklung des 20. Jahrhunderts!!! Also, wer das noch nicht verstanden hat…!!!
Rolf Linnemann meint
Ich stimme zu 100% mit Ihnen überein. Aber ich habe mir das kommentieren inzwischen abgewöhnt. Jeder Beitrag zum Thema Klimaschutz, der die Möglichkeit zur Meinungsäußerung bietet ist immer mit unterirdischen Kommentaren gespickt.
Wir werden diese Leute niemals überzeugen.
Ben meint
„Ich brauche so ein Rasierapparat nicht.“
Schöner Hatespeach, kommt der vom donnertäglichen AfD Stammtisch oder gibts da verlässliche Quellen…außer deinen eigenen Hass ?
Heiko meint
Ich bin ein Ökofreak, daher fahre ich auch gerne mit meinem Rasierapparat (Tesla Model S Plaid) einfach so spazieren. Laden kostet mich nichts.
Manfred Hauptreif meint
Alles drum herum wird also zerstört? Dieses Szenario müssten Sie aber noch etwas erläutern, damit es halbwegs glaubhaft erscheint. Jedes e-Auto, was jetzt gebaut wird, verschlechtert die Lage jetzt! Das CO2 wird jetzt freigesetzt. Wann sich der Riesen-Nachteil zum Vorteil ändert steht in den Sternen. e-Autos sind doch hauptsächlich als Kurzstrecken-Fahrzeuge geeignet. Da kann es schon mal seeehr lange dauern, bis ich den Break Even zum Diesel erreiche. Erst dann gibt es wahrscheinlich einen kleinen Vorteil. Die Welt rettet das mit Sicherheit nicht.
Die Autoindustrie hat sich mit der Politik auf einen Deal eingelassen. Sie stellt alles auf Elektro um und die Politik schiebt der Industrie die Kunden vor die Tür mit Verboten und Subventionierung. Nur, wer glaubt, dass auf Politiker dauerhaft Verlass ist? Irgendwann merken die Kunden das sie an der Nase durch die Manege geführt werden oder das Geld für die riesigen Subventionen geht aus. Dies scheint gerade bei uns so abzulaufen. Politiker machen sich einen schlanken Fuß und Autokäufer wollen wieder Autos für die Strecke, die nicht den Wertverlust durchmachen, der den Verkauf unwirtschaftlich macht.
Skodafahrer meint
Neben dem Verbrenneraus gäbe es noch eine weitere Möglichkeit:
Eine Genehmigungspficht von Verbrennern.
Es wäre möglicherweise sinnvoll, Verbrenner für die berufliche Nutzung weiter zu erlauben, wenn eine Elektroautonutzung im Einzelfall besonders große Nachteile hätte. Ein Beispiel wären PKW, die sehr oft lange Stecken mit großen Anhängern zurücklegen müssen.
MiguelS NL meint
“Verbrenner für die berufliche Nutzung weiter zu erlauben, wenn eine Elektroautonutzung im Einzelfall besonders große Nachteile hätte. Ein Beispiel wären PKW, die sehr oft lange Stecken mit großen Anhängern zurücklegen müssen.”
Um der Einzelfall (d.h. ein Fall in Europa) soll es noch einen Verbrenner geben?
“Verbrenner für die berufliche Nutzung weiter zu erlauben”
Warum eine Firma Übergangsweise unbedingt Neuwagen?
Es wird am Ende mehr als genug Verbrenner (Neuwagen und Gebrauchtwagen) geben die wahrscheinlich mit sehr hohe Rabatte (30-40%) in den Ausverkauf gehen werden.
Frank von Thun meint
Nach zwei Stunden tun mir die Beine weh und die Blase ruft auch nach Erleichterung – das war schon im alten Verbrenner so.
Da kommt die Ladepause wie gerufen :-)
M. meint
Zum Glück hält meine Blase 3 Stunden oder mehr, auf der üblichen/regelmäßigen Mittelstrecke von weniger als 300 km möchte ich weder mit einem Verbrenner noch mit einem BEV rumstehen, sondern ans Ziel.
Jenseits der 300 km bin ich aber dabei – auch ohne Platzgefahr für die Blase.
MiguelS NL meint
Mir wäre das nicht zu viel, der Umwelt (Natur, Mitmenschen…) zu liebe würde ich das gerne tun. 5 bis 15 Minuten (oder noch länger) am Lader ist kein richtiges Opfer in der Zeit kann man so viele Sinnvolle Sachen machen.
Unsere Kinder werden Ihr Verhalten nie verstehen.
elektromat meint
Das war beim letzten großen Trip zum ersten mal mit dem E-Auto das Problem
Mit dem Benziner hatte ich nach ca. 300km die erste Kaffee/Pipipause.
Beim E-Auto haben wir gesagt wir halten erst wenn wir nachladen müssen. Nach 350km war mein genörgel über fehlende Pause so groß das meine Tochter genervt angemahnt hatte ich soll doch endlich das Auto laden damit der Papa seinen Kaffee bekommt.
Steffen meint
Noch mehr Bürokratie: Das muss im Vorfeld geprüft und fortwährend wiederholt überprüft werden.
moorhuhnschubser meint
Was für ein blödsinn den „e“ Rückgang auf die Rücknahme der Subventionen zu schieben..Im Anschluss haben die Hersteller ihre Fahrzeuge selbst um die gleichen Beträge gesenkt und trotzdem wurde nicht gekauft.
Ich zB habe meinen bestellten „E“ in der Warteschleife ab/ umbestellt weil für nächstes Jahr schon wieder eine neue Batterie angekündigt wurde. Kurz: Mein Neuwagen altert bereits in den 4 Monaten wo ich drauf warten muss.. Preislich ist man 7500€ von der UVP herunter, quasi die selbe Summe die es auch unter Habeck mit unsinnigen Umwegen gab. Ich denke die Autoindustrie hat sich in dieser Zeit die Taschen voll gemacht.. ich finde, baut einfach alles u überlasst den Kunden/innen wie grün sie sein wollen
Gerry meint
Nein, man kann es eben nicht dem Kunden überlassen, ob er weiter die Umwelt verschmutzt und die Klimakrise verschärft. Die Politik muss einen Rahmen setzen damit sich jeder im Bereich der Nachhaltigkeit bewegt.
Die Grenze der freien Persönlichkeitsentfaltung endet da, wo massiv in die Rechte anderer verletzt werden.
Stefan Mahlau meint
Ich weiß gar nicht auf was wir warten sollten!? 60% aller Fahrten sind Kurzstrecken bis 5 km (bei dem der Verbrenner übrigens die Abgase vollkommen ungefiltert nur so rauspustet, zu unser aller Nachteil, ganz besonders im innerstädtischen Bereich), und 99% aller Fahrten liegen innerhalb von nur 100 km! 99%! Wen interessieren denn da das eine Prozentchen an Fahrstrecken!? Auf meiner üblichen 500 km Strecke blieb ich auch damals schon beim Verbrenner immer bei Kilometer 250 stehen und machte eine Pause. Allein der Verkehrssicherheit wegen und meines Rückens. Da kann der Wagen auch in Ruhe laden. Ja, 1.000 km Reichweite am Stück wären nett, mehr aber auch nicht! Wer braucht das mal ehrlich!? Und auch ansonsten kann ich inzwischen mit einem E-Auto locker durch ganz Europa fahren! Nicht warten, … Kaufen!
hu.ms meint
Viel zu kompliziert.
Die von neu zugelassenen verbrennern verursachten klimaschäden müssen einfach bezahlt werden. Einerseits durch die kommende co2-steuer auf treibstoffe, die auch den altbestand trifft und andererseits durch eine heftige KFZ-steuer, die nur neuzulassungen betreffen soll, damit den kaufinteressenten eine einfache TCO-Rechnung präsentiert werden kann.
Die paar anhänger-zieher über weite strecken und einmal jährlich können es sich dann aussuchen: viel kfz-steuer oder alle 150km eine ladepause.
Irgendeiner fällt immer durch das regelungsnetz – wichtig ist, dass es nicht zu viele werden damit die regelungen auch überwiegend greifen.
David meint
Ich bin zwar auch seiner Meinung, dass man das Verbrennerverbot nicht mehr kippen sollte. Da muss man sich aber wundern, weil es gar nicht mit den anderen Äußerungen, die er vorher getätigt hat, zusammenpasst. Aber vielleicht hat ihn geläutert, dass er aus seinem eigenen Institut rausgeflogen ist? In der Branche interessiert eh keinen, was Dudenhöffer und Bratzel so sagen.
Ich wünsche es zwar nicht, glaube aber, dass es keine Katastrophe wäre, wenn das Verbot doch gekippt würde. Die deutschen Hersteller haben noch Verbrenner im Angebot und können diese gut verkaufen. Man sieht in der aktuellen Situation, dass der VW Konzern vor Tesla in der Marge steht. Und man erkennt in den Beiträgen der Tesla-Fans das Zähneknirschen über diesen Fakt.
Die chinesischen Hersteller werden völlig überschätzt. Die Technik ist zumeist 08/15 und es ist nur Bling Bling und Chichi. Wenn es dort Laderekorde gibt, dann ein Auto unter speziellen Bedingungen spezieller Lader in speziellen Situationen. Li Auto hat die Anzahl dieser Lader veröffentlicht. Es sind 4 in ganz China und sie sind nicht einmal verteilt. Ein Ladenetz gibt es in China, in Europa und in Nordamerika. Es setzt im wesentlichen auf 300 kW und 350 kW Lader. Dort, wo man so einen Lader braucht, sprich irgendwo in der Fläche, wo man unterwegs nachladen muss, sollte man also in diesem Jahrzehnt auf Fahrzeuge ersetzen, die ein Plateau möglichst lange um diesen Maximalwert halten können.
Solche Autos gibt es von GM und von Porsche und es werden mehr Hersteller werden folgen, denn es ist kein Hexenwerk. Man muss halt gute Zellen wählen und die Temperierung mit Aufwand abstimmen. Tesla wird vielleicht nicht folgen, denn sie kaufen immer nur das billigste und haben nur um 350 V. Aber ansonsten werden sich alle Hersteller im Wesentlichen nicht mehr durch die Ladegeschwindigkeit in der Praxis differenzieren können. Die Differenzierung wird mehr über Preis und Zweck des Autos erfolgen, also Oberklassewagen werden eine Langstreckentauglichkeit haben und typische Zweitwagen werden zwar einen ausreichend großen Akku haben, aber nicht unbedingt die beste Ladegeschwindigkeit.
Vor allem aber kommen keine Chinesen auf den europäischen Markt. Da sind die europäischen Konzerne der Gatekeeper. Einen Geely kann man als Smart verkaufen. Nicht aber als Geely. Ebenso haben die Chinesen keine Chance auf dem nordamerikanischen Markt. Das bedeutet, im Wesentlichen bleiben sie in Ihrem Heimatland, wo ein gnadenloser Konkurrenzkampf tobt, der auch den Marktführern wenig Raum für Marge lässt. Dort kommt jede Woche ein neues Modell auf dem Markt und jeden Monat eine neue Marke.
Ben meint
Wenn VW bei der Marge vor Tesla iat warum wird Mosel nach dem Sommerurlaub komplet auf 2-Schicht-Betrieb umgestellt ?(Freie Presse)
Kommst du eigendlich am 14. Juni zur BV um es live zu hören ?
hu.ms meint
Ganz einfach:
Weil aktuell zu wenig BEV gekauft werden. Nicht nur von VW, sondern von allen hestellern sh. zulassungen erste 4 monate 2024.
Hauptgrund sehen ich im insgesamt schlechten image von BEV in D.
Man wird als ID.3 fahrer immer wieder mal angesprochen, warum man den gekauft hat: keine reichweite für die urlaubsfahrt – keine landemöglichkeit zum haushaltstromtarif / ladesäulen zu teuer und umständlich – Akkus verschleissen zu schnell dadurch schlechter gebrauchtwagen-wertverlauf – umwelt- und menschenausbeutung bei silizium- und kobald-abbau.
Erst letzte woche hat einer hier in der strasse, der von der probefahrt mit meinem ID.3 begeistert war, einen plug-in mit 80km e-reichweiten wltp gekauft.
Er will keine ladestopps bei seinen ca. 10 fahrten p.a. mit mehr als 300km an einem tag.
Stefan Mahlau meint
Das Problem ist wirklich, dass die Leute oft glauben: „Na ja, der Verbrenner ist unser Status Quo und das Elektro-Auto muss ja erstmal so gut werden wie ein Verbrenner!“ Aber das ist so falsch, falscher geht es gar nicht! Das komplette Gegenteil ist der Fall!
Der Verbrenner ist eine absolute Umweltkatastrophe! Also ich will von A nach B, benötige dazu aber fast 2.000 Teile (Motor, Getriebe, Abgassystem), das ganze komplizierte Konstrukt wird auch noch mit Erdfossilien betrieben, die sich über Jahrmillionen in der Erde gebildet haben, gefördert immer häufiger mit erdverseuchendem chemischen Fracking, verpestet weltweit unsere Luft, verändert unser Klima bis hin zur Klimakatastrophe und unsere Städte sind voll von Krach, Abgasen und CO2.
Der „Verbrennungsmotor“ ist und war sicher die größte, für uns Menschen und unseren Planeten umweltschädlichste technische Fehlkonstruktion des 20. Jahrhunderts!
Außerdem: Akkus halten (bei Pflege, wie das halt immer so ist) nahezu ewig!!! Der erste Hersteller gibt schon 1 Million oder 10 Jahre Garantie auf seine Akkus!!! Auch E-Motoren sind um ein vielfaches haltbarer als Verbrenner! Keine Reichweite? Unsinn! 60% aller Fahrten sind Kurzstrecken bis 5 km! 99% aller Fahrten liegen innerhalb von 100km! Es betrifft also weniger als 1% aller Strecken. Und alle 250-300km sollte man ohnehin eine Pause machen! So what!?
Ladesäulen zu umständlich? Nein, denn man bekommt (bei mir z.B. von VW) eine Ladekarte, die nahezu überall funktioniert – einfach dranhalten und er lädt!
Fazit: DER VERBRENNER IST DIE ABSOLUTE UMWELTKATASTROPHE – GANZ BESTIMMT NICHT DAS E-AUTO!!!!!!
Ausbeutung durch Silizium- und Kobald-Abbau? So, so, aber Ölbohrplattformen, chemisches Fracking, untergehende Tanker, Milliarden Tonnen von Abgasen und krankmachenden Krach in unseren Städten – das ist also ok!? Herr, schmeiß Hirn vom Himmel!!!!
Frank von Thun meint
Die Leute leiden unter Wahrnehmungsstörung, die auch noch von der Werbe bezahlten Presse befeuert wird. Vielleicht bin ich zu alt, aber ich genieße die Ladepausen und wenn mein Auto die Ladung wegen zu kaltem Akku runter regelt – was solls.
Früher war ich nach Langstrecken, bis 1000 Kilometer am Stück, zu Messen in München, Frankfurt, Berlin usw an max. zwei Tagen völlig kaputt, das will ich nicht mehr!
Futureman meint
Problem für VW und Co könnte werden, dass der Weltmarkt nicht aus Deutschland besteht und vielen anderen Ländern egal ist, was Deutschland mit seinen Verbrennern macht. Der Klimawandel kommt viel schneller als von vielen gedacht, bzw. das Problem an den Vorhersagen sind die aufgeweichten Aussagen der Wissenschaftler, damit es den meisten Politikern der Welt gepasst hat. Dem Klima ist aber egal. Und bei jeder weiteren größeren Katastrophe wird der Ruf nach Senkung des CO2 größer. Der Verkehrssektor ist da nun mal weltweit groß beteiligt. Und bevölkerungsreiche Länder wie China und Indien setzen daher voll auf schnelle Lösung und damit Elektromobilität. China zusätzlich auf massiven Ausbau von Wind und PV. Da sollten anderen Länder schnell folgen und den Ausbau auch beschleunigen.
Aber in Deutschland wird lieber verhindert und verzögert.
David meint
Der Klimawandel ist schon da. Und wäre er nicht da, sondern es wäre 5 vor 12, dann würde eine sofortige Elektrifizierung aller Autos nicht verhindern, dass er eintritt. Du solltest dich mal sachkundig machen über die weltweiten Treiber.
Vor allem muss man die Sache jetzt anders betrachten: Wir werden jetzt mit dem Klimawandel und seinen Folgen leben müssen. Und das kann man schlau oder weniger schlau machen. Man wird ein realistisches, also viel höheres Erwärmungsziel festlegen müssen, um Maßnahmen zukunftssicherer zu machen.
Frank von Thun meint
David: „Klimawandel und seinen Folgen“
Habe vom Bauern vor zwei Jahren kein Kartoffeln bekommen, weil es zu trocken war.
elektromat meint
Kanada brennt schon wieder.
Ach ja Klimaschäden sind iireversibel. Gerne mal googeln was das Wort bedeutet.
Und Physik kann man nicht betrügen und auch nicht mit einem Kompromiss verhandeln. Klimawandel ist pure Physik. Ich schaffe es als normaler Facharbeiter meinen CO2 ausstoß innerhalb von wenigen Jahren runter zu fahren. Dann schaffen es andere nicht weil zu faul sich zu ändern.
seit langem keine Flug und Fernreisen mehr
wenn möglich Städtetrips (Schulungen/Shopping whatever) mit der Bahn.
Ernährung vorwiegend Regional. Kein Fleisch vom Supermarkt (Massenhaltung und lange Transportwege).
schon Mitte der 2000er alles auf Energiesparen umgestellt
2019 erstes E-Auto
2021 Stromlieferant umgestellt
2023 zweites E-Auto
2024 PV Anlage
geplant 2025 – alte Heizung raus und Wärmepumpe für den Altbau (Ja das geht wenns jemand macht der Ahnung hat).
Sepp meint
Lieber Elektromat! Ich danke dir für deine Einszellung und für dein Handeln! Es schmerzt much sehr, wenn alle nur über (kurzfristige) Kosten und lächerliche Ladepausen reden und glauben, sie könnten die Physik überreden.
Hier wird mit schönen Worten auch sehr viel Egoismus und Unsinn verbreitet.
Auch ich bin nicht reich aber hab mir statt 10 Malle – Flügen ein E – Auto angeschafft
hu.ms meint
Bei mir: 03/20 PV mit stationären speicher,
11/20 ID.3 Pro und vor 5 wochen hocheffiziente und leise heliotherm WP.
Produziere mit 11 mwh p.a. mehr strom als ich für auto, haushalt und WP brauche ! Leider ist durch den jahreszeitlichen unterschied immer noch bezug aus dem netz notwendig.
Andreas meint
Ich fahre öfters von Süditalien nach Deutschland und zurück. Jede Strecke 1625 km. Ich fahre voll elektrisch und es ist kein Problem. Ich habe 6 Ladestellen, wobei 5 um die 20 Minuten sind und eine in Parma die länger ist. Also wenn ich meine Verbrennerpausen abziehe habe ich bei 1625 km ein Zeitverlust von ca 1 Std. Ich wull keinen Verbrenner mehr
EselAusWesel meint
ich weiß nicht. Es gibt klare ökologische Gründe, warum man am Verbot festhalten sollte. Aber wie rettet das Verbrenner-Aus die deutsche Automobil-Industrie? Niemand zwingt diese, Elektromobilität zu ignorieren und weiter in Verbrenner zu investieren. Die sind für ihren Miserfolg immernoch selbst zuständig. Unabhängig davon, wann die Politik am Ende ein Verbrenner-Aus setzt.
Futureman meint
Der Zug fährt immer schneller (in China jeden Tag! ein neues E-Modell auf dem Markt) und die deutschen setzen weiter auf Dampflokomotiven.
Die (gesteuerten) sozialen Medien tun ihr übriges.
Rene meint
Nein, auch die Politik nutzt Vorurteile schamlos aus: „Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) fordert vor der Europawahl ebenso ein Aus für das Aus neuer Diesel und Benziner wie Sahra Wagenknecht. Auch die FDP will sich für eine Rücknahme des Zulassungsverbotes von Verbrennern in der EU ab 2035 einsetzen.“
Wenn was an Wählerstimmen zu holen ist (ja, auch bei AKW’s), dann die Wähler bitte manipulieren …
Powerwall Thorsten meint
Einfach machen lassen, manchmal muss die Politik eben aus ihren Fehlern lernen, wenn so etwas überhaupt möglich ist.
Der Ausstieg aus dem Atomausstieg hat nicht nur in Baden-Württemberg die CDU die Regierungsmehrheit gekostet.
Zur überschwänglichen Textbausteinakrobatik in einem Beitrag weiter oben sage ich nichts mehr.
Er disqualifiziert sich ja durch seine uns allen bekannten Stilmittel wie immer selber.
Elvenpath meint
Bisher hat Dudenhöffer ja eher gegen E-Autos argumentiert. Ich bin kein Wirtschaftsexperte, aber die Chefs der Autokonzerne sind ja größtenteils auch gegen die Rücknahmepläne, weil sie Planungssicherheit haben wollen und die weltweite Entwicklung im Auge haben. Von daher denke ich auch, dass die Rücknahme ein schwerer Fehler wäre, die deutsche Autowirtschaft in schwere Bedrängnis bringen würde. Die Autobauer brauchen ihre Ressourcen jetzt für den Umbruch, um nicht abgehängt zu werden. Denn eines ist sicher: Dem E-Auto gehört die Zukunft.
Biden erweist der US-Autoindustrie auch einen Bärendienst mit dem „Schutz“ vor chinesischen E-Autos.
China erweist sie hier als Kraft, die den Rest der Welt vor sich her treibt. Um es mal brutal zu sagen. Wenn die Chinesen auf E-Autos umsteigen, bleibt dem Rest der Welt nichts anderes übrig, als zu folgen. Denn die E-Mobilität ist technologisch überlegen und bietet noch ein riesiges Potenzial. das heißt, wenn E-Autos weiter entwickelt werden, werden sie die Verbrenner gnadenlos abhängen. Auch, und besonders, auf der Langstrecke.
Jeff Healey meint
Das trifft es genau. Sehr gut erklärt 👍
Stefan Mahlau meint
Amen! Ich hätte es nicht besser sagen können! :-)
THeRacer meint
… so sieht’s aus. Empfehle zum mal „ernsthaft lachen“ den extra3 Beitrag vom 16.5.24 auf ARD zum Thema ,China‘ …
;-)
Eichhörnchen meint
EQS, Taycan, e-tron, ID haben keine Chance im Chinesischen Markt. Die Entwicklung der E-Autos und die dazugehörigen Lieferketten/Rohstoffbeschaffung finden in China statt.
Dank Schlingerkurs der Politik und einer, durch die Propaganda der Mineralöl Industrie, verblendeten Deutschen Bevölkerung sind wir weit ins Hintertreffen geraten.
Andi EE meint
Es sind die Hersteller selber die jahrelang über BEV–Technik gelacht haben. Wie kommt ein solcher Rückstand zustande? Selbstverständlich durch diese Überheblichkeit und Arroganz der arrivierten Industrie. Das Schema ist immer gleich, die die den Markt besetzen realisieren lang nicht, dass schon alle Stuhlbeine angesägt sind. Das läuft schon Jahre so, dass sich diese Unternehmen wie BYD/Tesla mit effizienter Vervielfältigung (Produktion, Skaleneffekte) dieser neuen Technik beschäftigen, entwickeln, Produktion effizienter machen, und, und …
Das ist wirklich schon tragisch/komisch, wenn man meint, dass hier die Poltik schuld an diesem gewaltigen P/L-Rückstand tragen soll. Die Politik reagiert hier auf die extrem grossen Versäumnisse der eigenen Industrie. Presse und Volk ist patriotischen geprägt und ist wie ein Papagei, sobald man in dieses Horn bläst, geht es nur noch in eine Richtung. Es wird gegen alles geballert was von Aussen kommt, wenn es zuhause schief läuft.
Jeff Healey meint
Ich möchte sagen, Industrie und Politik haben gemeinsam verschlafen.
Die wichtigsten Lieferketten und Patente für Zellchemien liegen nach zwanzigjährigem europäischen Dornröschen-Schlaf in China.
Die chinesischen Kapazitäten sind nicht mehr erreichbar. Es „helfen“ nur noch Strafzölle, oder „Junior-Partnerschaften“. Dafür wurde die Verbrenner-Industrie Jahrzehntelang gepampert und subventioniert.
Ein Armutszeugnis für unsere angeblich so hoch gebildeten Eliten.
David meint
Ein dummes Gewäsch vom Nagetier! Die Akkus kommen seit Jahrzehnten aus Fernost. Das hat nie jemanden gestört, ganz im Gegenteil, war man ganz froh, dass die ganzen die Umwelt belastenden Geschichten irgendwo anders stattfinden.
Mit dem Hochlauf der Elektromobilität ist das Thema relevant geworden und man hat nicht nur drüber geredet, sondern es beginnen ja jetzt die ersten Werke mit vernünftiger Kapazität Zellen herzustellen. Und zusätzlich wird man weiterhin aus China exportieren. Nur ist das ja gar kein Problem, denn die Chinesen möchten ja auch verkaufen.
Der chinesische Markt ist ein spezieller Markt. Trotzdem ist zum Beispiel der VW Konzern noch zweitgrößte Hersteller dort, während bei uns kein chinesischer Hersteller einen relevanten Marktanteil hat. Der elektrische Anteil ist auch in China sehr gering. VW hat er jetzt mit einheimischen Partnern ein paar Bling Bling Karren konstruiert, die sicherlich besser ankommen.
Eher muss Tesla sich warm anziehen, in der letzten Woche war die Verkäufe auch wieder mal gesunken. Die Autos sehen aus wie ein geknebelter Multipla und die Entertainment-Software hat Tesla ganz schön abgeschottet, was der Chinese nicht so gerne hat. Ladegeschwindigkeit der Tesla – da brauchen wir, glaube ich, nicht drüber zu reden. Die konkurriert allenfalls mit dem Wuling.
Andi EE meint
@Healey
Es ist immer gut, wenn man Beispiele nicht aus dem Heimatland erwähnt, weil dann ist die Möglichkeit viel grösser, dass es akzeptiert (Patriotismus) … Zum Beispiel:
Würdest du Finnland vorwerfen, dass Nokia gegen Apple auf dem freien Markt in die Bedeutungslosigkeit verschwunden ist?
Quayle meint
@David
„Der elektrische Anteil ist auch in China sehr gering“
Auszug aus einem anderen Portal:
„Der E-Anteil an allen abgesetzten Fahrzeugen aus China kletterte im April auf rund 36 Prozent.“
Sind wohl EV und PHEV zusammen. Aber trotzdem würde ich dies nicht als „sehr gering“ ansehen.
David meint
Heute gab es frisches Geld. Ich bin wieder da!
alupo meint
Ach David, Du musst nicht über Tesla lästern denn Deine hochgelobten VW Produkte taugen doch nichts.
Selbst der überteuerte Taycan hat noch eine Kupplung, oder gar davon zwei? Das ist die uralte Verbrennertechnologie aufgrund von Defiziten der Verbrennermotoren. Und das nur, weil Porsche es nicht schafft, den gesammten Geschwindigkeitsbereich mit nur einer Untersetzung von der Motordrehzahl abzudecken. Sie können nicht einmal Teslas Lösung des carbonummantelten Rotors nachbauen. Das könnten die Chinesen sicher besser.
Und zu Volkswagen: solch unzuverlässige Autos hatte ich in meinem ganzen Leben noch nie. Beide landeten mit einem kapitalen Motorschaden (der Golf wegen Ausfalls der Ölpumpe) vorzeitig auf dem Schrottplatz. Selbst meine Fiats waren erheblich haltbarer und damit auch ökologisch nachhaltiger. ID Käufer sind schon mutig, das muss man ihnen lassen. Die Familien Porsche und Piech werden sicherlich dafür dankbar sein.
Übrigens, bei der Spannungsangabe zu Tesla hast Du Dich wohl vertippt mit den 350 V. Inzwischen weiss doch fast jedes Kind dass Teslas Akkupacks bei Nennspannung über 400 V haben und bei 100% SoC (ca. 4,2 Volt/Zelle) selbstverständlich deutlich mehr.
Falls Du Dich aber nicht vertippt hast, dann bist Du eben technisch nicht gerade der Fitteste.
eCar meint
Vorgeblich ist auch unsere Politik daran schuld. Ich habe vor kurzem ein Video („Dem Wettbewerb davon fahren unter schwierigen globalen Rahmenbedingungen“)gesehen, in der genau dies ersichtlich ist. Der W.K. von der FDP ist ein unglaublich uneinsichtiger Politiker, der Fest an eFuels und Wasserstoff glaubt. Egal was Herr Döllner von Audi sagt, der W.K. hält dagegen…..
Andi EE meint
Es ist ja nicht so, dass nicht subventioniert worden wäre, im Gegenteil über Jahre gab es doch die 7500€. Oder wo siehst du, dass nicht subventioniert wurde? Ist es der Fehler der Bundesregierung, dass der ID.3 kein „Golf“ wurde?
Oder die Mercedes-Modelle die ja nicht die finanziell schwächste Klientel ansprechen, die Käufer nicht abholen konnten. Da siehst den Grund bei der Regierung, dort hätte man den Preisnachteil von 6000-7000 € verstecken können, oder nicht?
hu.ms meint
Falsch!
Es gab 6.000 € max. förderung vom deutschen staat. Ich habe diese 2020 rür meinen ID.3 bekommen.
Powerwall Thorsten meint
Präzise und richtige Analyse
1+
Halber Akku meint
Über die Aussagen bin ich angenehm überrascht. Bisher hatte ich Herrn Dudenhöffer eher als Bremser wahrgenommen. Bleibt zu hoffen, dass sich der richtige Sinneswandel auch auf unsere konservativen Politiker überträgt
GeHa meint
Bin auch angenehm überrascht das sich hier Dudenhöffer so stark für die E-Mobilität einsetzt.
Allerdings stimmt dann seine China-über-Alles Gerede halt auch nicht mehr. Es gibt die realen Gefahr dass die EU endlich Strafzölle gegenüber den unfairen Subventionen Chinesischer (Auto)-Industrien einführt. Sooo unglaublich billig ist China auch nicht mehr. Die Transportwege werden instabiler und potenziell auch teurer.
Es mag schwierig sein aber der profitable Umbau der europäischen Werke für die E-Auto Produktion ist mMn weniger Risiko als in China was auf die grüne Wiese zu stellen.
Halber Akku meint
Das sehe ich auch so. Aktuell können die Chinesen (noch) nicht ganz mithalten. Aber die Geschwindigkeit ist besorgniserregend. Der Verkäufer meines Hyundai Ioniq 6, den ich morgen abholen gehe, meinte zum Thema Entwicklung in den nächsten fünf Jahren „Die Chinesen werden bis dahin wesentlich die Märkte mitbestimmen“. Hyundai beschäftigt sich wie andere Mitbewerber ja intensiv mit dem Thema, aber ich fand es eine interessante These von einem Mitarbeiter eines Herstellers der momentan mit führend in der Elektromobilität ist. Den Deutschen Herstellern scheint es langsam auch zu dämmern, dass es mehr als nachteilig ist, jetzt wieder zurückrudern zu wollen oder nach Meinung mancher „Fähnchen im Wind“ Politiker zurückrudern zu müssen…
Owl meint
So ist es. Dudenhöffer hat völlig recht. Traurig, was hier rückwärtsgewandte Populisten und Lobbyisten auf Kosten der Allgemeinheit anrichten.
MiguelS NL meint
Beispiele Angebote
Opel Corsa 1.2 (6 Jahre Garantie) : 17.845 Euro
Opel Corsa-e Edition (6 Jahre Garantie) : 28.990 Euro
VW Golf 8 GOAL : 31.280 Euro
VW ID.3 : 49.995 Euro
Läuft…
Steffen meint
Und hast du auch die Ausstattung verglichen und die technischen Features wie PS? Alle Einsteigermodelle haben nie so viel PS wie das verglichene E-Auto.
Halberakku meint
PS? In jedem Fall ist jeder Verbrenner auf Langstrecke viel viel schneller. Schneller = Reisedauer von A nach B.
In der Stadt steht man dauerhauft rum egal welcher Antrieb.
Da die Eauts im Schnitt 20kWh auf Langstrecke brauchen sind Leistungen von mehr als 50kW sinnfrei.
Steffen meint
Außerdem kostet ein ID.3 zur Zeit ab 36.425,00 €.
MiguelS NL meint
Der iD.3 GOAL kostet 49.995 Euro.
M. meint
Du musst diese Variante aber nicht nehmen.
Du kannst.
Gasbremse meint
Man kann darüber streiten, ob das Aus für Verbrenner gut ist. Auch über den Zeitpunkt 2035. Wahrscheinlich ist das Aus vom Aus aber keine gute Idee, da es die Kontinuität im Umstellungsprozess gefährdet. Und der läuft weiter, Söder hin, Wagenknecht her.
hu.ms meint
Söder hängt sein fähnchen immer nach dem wind (den er gerade so als mehrheitsmeinung aufschnappt).
Vor 3 jahren war er noch befürworter der 10H regelung für WKA. Jetzt müssen schnell im staatsforst nähe München WKA entstehen, weil die möglichkeit besteht, dass wegen der jahrelangen behinderung des leitungsbaus aus dem norden der strom in BY teurer als in SH werden könnte.
South meint
… und er wird als Experte dargestellt. Selbst wenn es die Erderwärmung nicht gäbe, die Technik ist schon heute und wird noch deutlich besser als die alte Diesel/Benzinertechnik.
South meint
Sorry, das ist jetzt komisch geschrieben von mir. Also ich halte persönlich nicht so viel von Ferdinand Dudenhöffer also Auto P apst, da er ja auch erst seine Meinung geändert hat, als der Trend unübersehbar wurde und lange verbis sen am Beziner/Diesel festgehalten hat. Aber in dem Punkt hat er Recht, das Verbrenner Aus würde ein falsches Signal setzen, auch wenn sich die E Technik so oder so durchsetzen wird.
RainerLEV meint
Vor allem ist Ferdinand Dudenhöffer jetzt Privatier, also Papst emeritus. Es steht kein Institut mehr hinter ihm.
M. meint
Hat er nicht was neues gegründet?
Ich verfolge das nicht wirklich.
Andi EE meint
„Aber weil die E-Mobilität als Konkurrenz zum Verbrenner regelrecht abgewürgt worden sei, „wurde auch die Zukunft des Industriestandortes Deutschland schon erheblich geschwächt“, betonte der Branchenexperte.“
Das Wichtigste lässt Dudenhöffer halt immer weg. Die Deutschen Hersteller schwächen sich primär selber mit teilweise abartig schlechtem P/L ihrer BEV-Produkte. Es ist wirklich abteuerlich wie insbesondere Deutsche Wirtschaftsvertreter ihre eigene Clientel aus der Verantwortung nehmen. Wenn etwas in der Wirtschaft nicht gelingt, ist IMMER hauptsächlich das Unternehmen selber verantwortlich.
South meint
Da kann ich dir nur beipflichten. Die heimische Autoindustrie zeigt immer notorisch sofort auf die Politik, dabei ist es doch die primäre Aufgabe der Industrie, sich auf zukünftige Entwicklungen einzustellen, das ist ja ihr Geschäft. Peinlich wie die Branche sich da in den letzten Jahren verhalten hat.
Und die internationalen Signale, wie der Aufstieg von Tesla, BYD… und die politischen Signale wie das Verbrenner-Aus, das Fördern der E Autos und Ladestationen waren ja unübersehbar. Das fiel ja nun wirklich nicht vom Himmel.
Aber es gibt schon auch Lichtblicke. Die heimischen Autos haben (noch) ihre Vorteile vom Design bis Verarbeitung, aber das wird ihnen nichts helfen, wenn sie alte Antriebstechnik darin verbauen….
Cupra meint
Man kann es ja kaum glauben….das aus seinem Munde….es geschehen noch Zeiten und Wunder
MiguelS NL meint
“ Denn Deutschlands Hersteller brauchen den Hochlauf der E-Mobilität unbedingt, um in die Massenproduktion zu kommen“
Ja, die Hersteller brauchen keinen Schutz sondern sie brauchen Hilfe um in die Massenproduktion zu kommen, um Konkurrenzfähig zu werden. Es wird Zeit über den eigenen Stolz zu steigen und Hilfe zu holen und zusammen zu arbeiten. Gemeinsam an einem Stramm ziehen.
hu.ms meint
Völliger unsinn: BEV werden zuwenig gekauft !.
Tesla kann seine kapazitäten von 500K MY in Grünheide nicht nutzen – parkt sogar seit einigen monaten nicht verkaufte auf einen flugplatz und VW die 330K in Zwickau nicht.
Ganz einfach weil die autos nicht in dieser grössenordnung nachgefragt werden.
Dagobert meint
Viel Erfolg beim „in China bauen“ – In die USA bekommt man diese Fahrzeuge dann nur noch mit 100% Importzoll.
hu.ms meint
Dann fahren die BWM xi3 eben erst nach D, werden dort mit wenigen teilen ergänzt und dann weiter nach USA: Irgendeine lösung gibts da bestimmt.
Powerwall Thorsten meint
Blöd nur, dass die noch zu findende „Lösung“ dann aber für alle Hersteller gleichermaßen gelten muss.
Gut wenn ein Hersteller
1.) Fabriken auf den relevanten Kontinenten hat
2.) Die dort gebauten Fahrzeuge auch vor Ort eine sehr gute Nachfrage haben.
Beide künftig relevanten Bedingungen erfüllen aber leider nicht alle Hersteller
Time will tell
hu.ms meint
Einer aus USA wird in china – dem mit abstand größten markt mit über 50 neuwagenkäufer p.a. – keine weitere fabrik bauen dürfen (gründe werden „konstruiert“) und ist damit dort auf rd. 1 mio. p.a. beschränkt = marktanteil unter 2%.
Und in Grünheide ist die ausweitung von 500k auf 1mio. in weite ferne gerückt, da nicht mal die 500k mit nur 2 modellen verkauft werden können.