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Neuer Nissan LEAF könnte ab März 2025 produziert werden

31.05.2024 in Neues zu Modellen von Thomas Langenbucher | 12 Kommentare

Nissan-Chill-Out-Konzept-2021-1

Bild: Nissan (Symbolbild)

Der aktuelle Nissan LEAF ist vor wenigen Wochen ausgelaufen. Das ehemals weltweit meistverkaufte Elektroauto wird zukünftig in neuem Format um Kunden für die Japaner werben. Die Produktion soll Anfang kommenden Jahres starten.

Nissans britisches Werk sei darauf vorbereitet, die Produktion der nächsten Generation des LEAF ab März 2025 aufzunehmen, berichtet Autocar. Dies sei Teil einer umfassenden, umgerechnet rund 2,4 Milliarden Euro teuren Umgestaltung des Werks in Sunderland.

Der LEAF wandelt sich vom Fließheck zum kompakten Crossover, wie das „Chill-Out“-Konzept (Artikelbild) von 2021 andeutet. Er wird in Großbritannien neben dem Crossover Juke und dem Kompakt-SUV Qashqai sowie deren rein elektrischen Nachfolgern gebaut, die in den nächsten Jahren erscheinen sollen.

Die Fertigung der aktuellen, zweiten LEAF-Generation endete im März. Die Produktionstests für die Neuauflage der Baureihe werden dem Bericht zufolge im August beginnen und sechs Monate dauern. Wenn alles reibungslos verlaufe, werde die Produktionslinie im März 2025 die ersten LEAF-Modelle aufnehmen können, so Autocar. Vorgestellt werden könnte der neue LEAF schon Ende dieses Jahres.

Nissan hatte die erste Generation des LEAF von 2010 bis 2017 hergestellt, für Europa von Anfang an in Sunderland. Die zweite Generation wurde ab Januar 2018 ausgeliefert, die Europa-Fahrzeuge weiter aus dem britischen Werk.

Nach einigen Jahren als beliebtestes Elektroauto der Welt konnte der LEAF zuletzt preislich und technisch nicht mit moderneren Konkurrenten mithalten. Die Plattform für die dritte Generation mit Anleihen an der Studie Chill-Out wird Berichten zufolge die CMF-EV wie beim größeren Nissan-Crossover Ariya, die von Allianz-Partner Renault inzwischen als AmpR Medium bezeichnet wird. Offizielles zur Technik ist noch nicht bekannt.

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Via: Autocar
Tags: Nissan LEAF, ProduktionUnternehmen: Nissan
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Yoyo meint

    02.06.2024 um 13:47

    Der nachfolger wird wohl erst ab Sommer 2025 in Europa verkauft. In den zwischenzeitlichen 15-18 Monaten werden die alten Leaf-Kunden wohl mehrheitlich zur Konkurrenz abwandern.
    Wie heißt das so nett: Wer su spät kommt, den bestraft…..

  2. Halber Akku meint

    31.05.2024 um 20:30

    Bleibt insgesamt spannend, wie sich die japanischen Marken in den nächsten Jahren entwickeln. Schade, dass Nissan nicht rechtzeitig einen wettbewerbsfähigen Leaf auf die Straße gebracht hat. Bleibt zu hoffen, das neue Modell kann mit anderen Marken mithalten. Je mehr E-Fahrzeug Neuentwicklungen, umso besser…

  3. Tom meint

    31.05.2024 um 11:23

    Habe mir grad die Augen gerieben, ob ich richtig gelesen habe. Nissan will tatsächlich aus dem Tiefschlaf erwachen? Man kann nur hoffen, dass der neue Leaf keinen CHAdeMO mehr hat.
    Ariya und Townstar geben ja etwas Zuversicht…

    Wirklich schade, was Nissan im letzten Jahrzehnt aus seiner Pionierrolle bei der massentauglichen E-Mobilität gemacht hat.

    • Emobil meint

      31.05.2024 um 11:36

      Schlafmützen wie Toyota…

      • EdgarW meint

        31.05.2024 um 13:12

        Emobil, nein Nissan war mit dem Leaf sehr früh im Markt, hat sich dann aber – nach anfangs vielversprechenden Fortschritten (und verbundenen Problemen mangels Akku-Klimatisierung) in den Tiefschlaf begeben. Auch der Leaf II war eigentlich nur ein sehr großes Facelift. Und den in der EU Kunden weiter Chademo verkaufen zu wollen, grenzte an Fahrlässigkeit – anscheiend kann man davon immernoch Neuwagen kaufen, aber wnigstens wird er nicht mehr auf der Nissan Website angepriesen (vermute mal, wird nicht produziert). Schade, der Anfang war wie gesagt vielversprechend – auch der Leaf II hat eigentlich vielen gefallen. Und der Ariya – naja, vor allem war er spät dran, heute denkt (in D zumindest) fast niemand mehr an Nissan, wenn es um die Neuanschaffung eines E-Autos geht.

        • elektromat meint

          03.06.2024 um 11:50

          Gut gestartet, Lorbeeren bekommen, auf den Stuhl gelegt und draufgesetzt.
          Und jetzt immer die Plattform vom Kollegen Renault ders genauso gemacht hat.
          tja mit sitzen auf Loorbeeren bleibt man halt technisch zurück und dazu zu teuer.
          Townstar wär cool, ich brauch einen 7 Sitzer mit AHK, was als E Auto derzeit noch zu teuer ist. Aber leider ists nur das Kangoo gedöns mit 45 KWh Akku – was will ich damit. Bei dem Verbrauch (nicht sehr Windschnittig) bräuchte ich mindestens 70kwh für mein Userprofil….
          Schade Marmelade

    • 123xyz meint

      31.05.2024 um 13:19

      Der Nissan Leaf mit Chademo war ein Erfolg mit über 600.000x gebaut. Der Wechsel des Ladesteckers brachte absolut nix, denn Nissan Townstar und Ariya mit CCS sind ziemliche Flops.

      • Quayle meint

        31.05.2024 um 14:43

        „Der Nissan Leaf mit Chademo war ein Erfolg mit über 600.000x gebaut“

        Der Nissan Leaf hatte seine erfolgreiche Zeit. Die ist allerdings seit vielen Jahren vorbei.
        Da hätte auch ein simpler Wechsel auf CCS vermutlich nicht mehr viel gebracht.

      • Egon Meier meint

        31.05.2024 um 16:46

        mit den Flops hast du Recht aber der Zusammenhang zu CCS ist mit Sicherheit fehlerhaft.
        Mit Chademo wären die Fzg keine Flops sondern Superflops geworden – unverkäuflich.

        Nissan hat den Markt verschlafen und kann jetzt eigentlich machen was es will .. bringt nix mehr. Alles keine Alleinstellungsmerkmal.
        CCS alleine reicht nicht – genauso wie Fenster, lenkrad und 4 Räder.

      • M. meint

        01.06.2024 um 20:01

        Der Leaf war einmal seiner Zeit voraus und so ziemlich alternativlos im Kompaktsegment. Da haben diverse Mängel weniger geschadet.
        Das geht heute nicht mehr.

        Aber ein Nachfolger wäre sicher sehr willkommen.

    • Yoshi meint

      31.05.2024 um 16:02

      Ich traue den Japanern zu, konkurrenzfähige BEVs entwickeln und bauen zu können, speziell Toyota. Die schauen aber einfach, was sich gut verkauft und was der Kunde will, und das sind im Fall von Toyota Jahr für Jahr so um die 10 Mio. Verbrenner. Warum sollte man da jetzt schon BEVs auf den Markt bringen, die nicht nachgefragt werden und massive Verluste einbringen? Das wird man nur tun, wenn es wirklich gar nicht mehr anders geht. Und das ist für den Weltmarkt gesehen unwahrscheinlich.

      • Werner Feigenbutz meint

        08.06.2024 um 09:47

        Der Nissan Leaf ist meines erachtens noch immer ein sehr gut in die Zeit passendes Auto. Ich fahre das Modell Tecna seit 3 Jahren und war von Anfang an begeistert. Die Fahreigenschaften, besonders die Beschleunigung, sind überwältigend. Chademo stört mich nicht, da ich fast 100 % an 220 Volt Steckdose lade. Fahrstrecke ca. 20000 km in 3 Jahren.

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