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Xpeng G6 ab August für 43.600 Euro erhältlich

12.06.2024 in Neue Modelle von Thomas Langenbucher | 32 Kommentare

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Bilder: XPeng

Der chinesische Hersteller XPeng erweitert seine Modellpalette um ein drittes, komplett neu entwickeltes Modell: den G6. Das SUV-Coupé mit 800-Volt-Architektur bewegt sich im Herzen des Mittelklassesegments. Ab August soll das Modell in Deutschland erhältlich sein.

Der G6 hat serienmäßig Hinterradantrieb, die größte Batterie kann mit Allradantrieb kombiniert werden. Der mit bis zu 280 kW ladende Stromer ist mit zwei Batteriepaketen (66 kWh und 87,5 kWh) erhältlich, von denen das größte eine maximale WLTP-Reichweite von 570 Kilometern ermöglicht. Der Energieverbrauch wird mit kombiniert 17,5 kWh/100 km angegeben.

Das Aufladen des Akkupakets von 20 bis 80 Prozent soll 15 Minuten dauern, von 10 auf 80 Prozent weniger als 20 Minuten. Käufer eines G6 können zwischen einer Batterie (LFP/ Lithium-Eisenphosphat) mit 66 kWh und 435 Kilometer WLTP-Reichweite oder einer Batterie (NCM/Nickel, Mangan, Kobalt) mit einer Nettokapazität von 87,5 kWh und 550 bis 570 Kilometer WLTP-Reichweite wählen.

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Der G6 RWD Standard Range leistet 190 kW/258 PS und 440 Nm, der G6 RWD Long Range 210 kW/286 PS und 440 Nm. Der G6 AWD Performance verfügt über zwei Elektromotoren mit zusammen 350 kW/476 PS und 660 Nm und sprintet damit in 4,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt stets 200 km/h.

Dank eines Radstands von 2,89 Metern und einer intelligenten Innenraumgestaltung biete der G6 auch groß gewachsenen Europäern viel Bein- und Kopffreiheit, wirbt der Hersteller. Der Kofferraum fasse 571 Liter. Im Innenraum kämen hochwertige Materialien zum Einsatz Das Infotainmentsystem laufe auf der neuesten Version des XPeng-Betriebssystems Xmart OS und diene als Steuereinheit der serienmäßigen Komfortfunktionen und Fahrerassistenzsysteme des XPilot.

Die wichtigsten Fahrinformationen werden auf einem 10,2-Zoll-Display vor dem Fahrer angezeigt. Alle anderen Funktionalitäten können über einen zentralen 14,96-Zoll-Bildschirm gesteuert werden. Wie bei XPeng üblich, wird das System über periodische Software-Updates „over-the-air“ aktualisiert.

XPENG-G6-2024-6

Alle Versionen des G6 sind serienmäßig mit allen Assistenz- und Komfortfunktionen ausgestattet. Jedes Fahrzeug verfügt über 20-Zoll-Felgen mit Michelin-Reifen, ein großes Panorama-Glasdach, mehrfach verstellbare, beheizbare und mit Kunstleder bezogene Sitze rundum, belüftete Vordersitze, ein beheizbares Lenkrad, vier USB-Anschlüsse, zwei 50-Watt-Induktions-Ladestationen für Smartphones, ein Audiosystem mit 18 Lautsprechern sowie eine Bibliothek mit Musik-, Video-, Unterhaltungs- und Social-Media-Apps.

Um die elektrische Leistung im Winter zu verbessern und die Reichweite zu maximieren, gehört außerdem eine Wärmepumpe zur Serienausstattung. Zur Versorgung anderer Geräte mit Strom verfügt der G6 über V2L (Vehicle to Load). Die einzigen bestellbaren Optionen sind eine elektrisch ausfahrbare Anhängerkupplung und eine Reihe von Außenfarben.

Der XPeng G6 wird mit einer Garantie von 7 Jahren oder 160.000 Kilometern ausgeliefert. 43.600 Euro kostet die Version mit kleiner 66-kWh-Batterie. Für 4000 Euro mehr gibt es das größere Akkupaket. Für die Allrad-Performance-Variante muss man 51.600 Euro bezahlen.

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Via: XPeng
Tags: China, Xpeng G6Unternehmen: Xpeng
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. MiguelS NL meint

    13.06.2024 um 01:02

    BMW iX3
    Made in China
    286 PS, 6,8 Sek
    461-471 km
    150 kW DC (400V)
    180 km/h
    19 Zoll
    67.690 Euro

    XPeng G6
    Made in China
    258 PS
    445 km
    215 kW DC (800V)
    200 km/h
    20 Zoll
    571 Liter
    OTA
    15 Zoll Bildschirm Multimedia
    Fahrerassistenzsysteme : XPilot.(ADAS) XNGP (XNet, zwei LiDARs,NVIDIA Orin-X, 31 Smart Sensors…)
    Kunstleder, elektrische und belüftete Vordersitze, beheizbares Lenkrad, 18 Speaker, V2L,
    43.600 Euro

    Ja, ist mir klar der iX3 ist ein (Deutsches) BMW. Es geht mir darum es eine Frage der Zeit bis die Preise über die gesamte Breite signifikant runter gehen werden bzw. die Preisleistung signifikant besser wird, auch im Premium Segment. D.h. hohe Rabatten (20%) ins besonderen bei den Verbrennern (20 bis 40%).

    • MiguelS NL meint

      13.06.2024 um 01:13

      BMW : 510 Liter

      Ebenfalls vergessen
      Die westlichen werden auch Smart (Zentrales Display, keine Knöpfe…), 800V, (angepasste Preisleistung) … bringen, sehe z.B anstehenden iX3

    • M. meint

      13.06.2024 um 10:08

      Ab 49.739,20 Euro kostet der iX3 via APL online.
      Alle reden hier immer davon, dass man keine Verkäufer und keine Autohäuser braucht.

      Aber wsrummkann niemand das Internet bedienen?
      Das könnt ihr doch nicht erst meinen.

      • M. meint

        13.06.2024 um 10:10

        Ich hätte gerne eine Edit-Funktion -.-

      • MiguelS NL meint

        13.06.2024 um 17:52

        “Aber wsrummkann niemand das Internet bedienen?”

        27% Rabatt, Danke für die Info, trifft doch was ich geschrieben habe.

        “D.h. hohe Rabatten (20%) ins besonderen bei den Verbrennern (20 bis 40%).”

        Uber die gesamte Breite wird zu günstigere Preise kommen, angefangen mit hohe Rabatten (20-30%). Hier und da (sehe dein BMW-Beispiel) schon heute.

        • M. meint

          13.06.2024 um 22:27

          Trotzdem schreibst nur den Listenpreis, um einen riesigen Preisunterschied zu suggerieren, den es real nicht gibt.

        • B.Care meint

          13.06.2024 um 23:18

          Das macht er doch immer. Seine Zahlenspielereien hatten noch nie einen realen Hintergrund, sind reine Polemik.

  2. Tudor meint

    13.06.2024 um 00:15

    Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.

  3. Thomas meint

    12.06.2024 um 21:50

    @Yoshi: CATL hat im letzten Jahr 50 Mrd Euro Umsatz gemacht. 790 Mio. EURO sind 1,8%. Die Zellen würden also 82 statt 80 Eur pro kWh kosten. Oder bald 51 statt 50 Euro.

    • Yoshi meint

      12.06.2024 um 22:34

      Jaja. Byd hat auch nur 1000€ pro Fahrzeug an Subventionen erhalten.
      Sag Bescheid wenn uns die Chinesen mit ihren günstigen E-Autos überrollen, ich bin über die Jahre müde geworden darauf zu warten.

  4. David meint

    12.06.2024 um 14:02

    @ecomento: „(NCM/Nickel, Magnesium, Kobalt)“
    Mangan, nicht Magnesium

    • Redaktion meint

      13.06.2024 um 12:26

      Korrigiert!

      VG | ecomento.de

  5. MiguelS NL meint

    12.06.2024 um 13:16

    Mittelklasse EV
    258 PS
    800V LFP 215 kW DC
    445 km
    200 km/h
    20” Michelin-Reifen
    571 Liter
    Kunstleder, elektrisch
    belüftete Vordersitze
    beheizbares Lenkrad
    4 x USB + Wireless
    18 Lautsprecher 960W
    V2L
    Wärmepumpe
    …
    und das beste
    43.600 Euro

    Solche Daten (Preisleistung) zu mit einem Verbrenner ist schlichtweg unmöglich. Zumal Verbrenner ausentwickelt (werden nur noch teurer), Elektromobillität fängt dagegen erst an (wird jährlich günstiger, Produktion bald in Europa d.h. keine Importzölle und viel weniger Transport…)

    • Yoshi meint

      12.06.2024 um 13:45

      Guter Preis, aber schwierig abzuschätzen was der Wagen ohne Subventionen kosten würde. Gilt auch für die Batterien: Wenn CATL 2023 mehr als doppelt so hohe Subventionen wie 2022 erhält, ist es nicht verwunderlich wenn die Batterien günstiger werden. Ich sehe nur die Gefahr, dass China irgendwann die Lust am subventionieren verliert, wenn weiterhin Kaufzurückhaltung bei deren Fahrzeugen herrscht.

      • Futureman meint

        12.06.2024 um 14:25

        Wie hoch genau sind die Subventionen für CATL? Oder ist es nur eine weiter Behauptung, wie die Kaufprämie für E-Autos in China (ähnlich wie kürzlich noch in Deutschland) als Subvention zu benennen?

        • Yoshi meint

          12.06.2024 um 14:36

          790 mio $ in 2023, Quell: Nikkei Asia.
          Weiteres dazu kannst du ja googeln. Interessant auch: BYD hat 2020 noch einen niedrigen dreistelligen Betrag an Subventionen erhalten, 2022 schon 2 Mrd. Kaufprämien kommen nicht dazu. Quelle: insideEvs.
          Das sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man jährlich sinkende Preise betrachtet.
          Die Strafzölle kommen ja nicht ohne Grund.

        • Yoshi meint

          12.06.2024 um 14:37

          *dreistelligen Millionenbetrag, sollte das heißen.

        • Yoshi meint

          12.06.2024 um 14:37

          Und kaufprämien kommen noch dazu, heute hab ich’s aber auch mit der Worterkennung:)

    • MiguelS NL meint

      12.06.2024 um 14:21

      Habe folgende Standardaustattung vergessen
      Panorama
      15 Zoll Bildschirm
      OTA

  6. ChriBri meint

    12.06.2024 um 13:16

    Technisch spannend finde ich, dass einmal ein etwas kleinerer Akku auf LFP Basis mit 800 V verbunden wird. Der Schritt ist zumindest richtig. Auch wenn man mit kleineren Akkus öfters auf der Langstrecke laden muss, kann eine verkürzte Ladezeit das wieder einigermaßen kompensieren.

    • MiguelS NL meint

      12.06.2024 um 13:28

      800V führt (bei der LFP-Variante) nicht zu schnellere Ladezeit. 800V ist in der Architektur effizienter sowohl nach oben als nach unten hin.

      800V ist aber von der Entwicklung noch neu, deswegen für viele Hersteller noch teuer und daher nur in teuere Fahrzeuge zu haben und nur in geringen Mengen.

      Bluetooth 1.0 wie einst sehr teuer, heute (Bluetooth 5.x) kostet es nur noch wenig und Standard. Mit 800-1.000V wird es ähnlich gehen und mal 400V ablösen.

      • ChriBri meint

        12.06.2024 um 13:40

        Danke für die Info. Wenn aber Ladezeiten allesamt unter 20 min angegeben werden, dann ist das zumindest für einen (LFP)Akku dieser Größe ein Novum, unabhängig davon, ob man die mit 800 oder 400V schafft. Einzig Hyundai/Kia macht das vergleichbar mit seinen 53/58er NMC Akkus. Am Ende soll’s mir recht sein. Ein 58er ID3 oder vergleichbare Fahrzeuge mit Ladezeiten unter 20min wären ein super Schritt in die richtige Richtung.

        • Mäx meint

          12.06.2024 um 13:53

          Das Tesla Model Y mit BYD Blade LFP Akku macht 10-80% auch in <20 Minuten, mit 400V System.
          Also so ein Novum ist das nicht direkt, höchstens, sagen wir mal, noch nicht etabliert.
          Aber beim Rest gebe ich dir Recht. 60kWh LFP Akku und Ladezeiten unter 20 Minuten sind sehr interessant für den Markt.

        • MiguelS NL meint

          12.06.2024 um 14:13

          Ja, Model Y mit LFP mit BYD Blade Batterie ist gutes Beispiel.

          Hier ein Zitat eines Reviews (übsersetzt in Deutsch)

          “Ladeleistung wie 800-Volt-Systeme

          Das Ergebnis? Bei winterlichen Außentemperaturen von drei bis acht Grad dauerte die Aufladung von zehn auf 80 Prozent reproduzierbar weniger als 20 Minuten. Das liegt fast auf dem Niveau der e-GMP-Plattform von Hyundai mit 800 Volt, wo die Werksangabe bei 18 Minuten liegt.”

          800V bietet vom Potenzial (Theorie) mehr, es dauert aber bis 800V in der Preisleistung mehr bietet.

          Nächstes Jahr gibt es erste Produktionsmengen von EVs die in Richtung 100.000 Stück/Jahr gehen werden z.B
          Porsche Macan
          Tesla Cybertruck
          Xpeng G6

        • MiguelS NL meint

          12.06.2024 um 14:18

          “Ein 58er ID3 oder vergleichbare Fahrzeuge mit Ladezeiten unter 20min wären ein super Schritt in die richtige Richtung.”

          Ist eine Frage der Zeit, die Ladezeiten der EVs werden jährlich besser unabhängig davon ob 400V oder 800V.

    • eCar meint

      12.06.2024 um 13:57

      Der kleine Akku wird von den 800V überhaupt nicht profitieren. Da reichen die 400V schon absolut und allemal aus. Interessant werden die 800V erst ab Akkugrößen von 100Kwh….

  7. Futureman meint

    12.06.2024 um 12:37

    Und dank Zoll ab nächsten Monat wohl nochmal 20% teurer. Damit wohl kaum in Europa verkaufbar. Schade, dass der Markt noch zusätzlich gebremst wird.

  8. Bender meint

    12.06.2024 um 12:28

    Die Außenfarben sind allerdings ziemlich langweilig…
    Hellgrau, Dunkelgrau, Weiss, Schwarz, Orange. Das wars dann.

    • embee meint

      12.06.2024 um 15:32

      schau doch auf die Straßen…
      das sind die vorherrschenden Farben. warum unnötig Kosten generieren für Farben, die 1-2 % Anteil an den Verkäufen haben könnte?

  9. Red-De meint

    12.06.2024 um 11:19

    Muss man schon sagen. Hier wird viel richtig gemacht!! Top Ladezeit. Effizienz Ok. Ordentliche Anhängelast, Design Ok. Preis Ok

    • Tadeky meint

      12.06.2024 um 12:34

      Ein Allerweltsauto eines chinesischen Elektroauto Startups ohne Alleinstellungsmerkmal und dazu noch ein SUV das jeder Hersteller inzwischen 5 Fach im Angebot hat.

      • Mäx meint

        12.06.2024 um 13:56

        Zeig mir doch mal eben einen anderen Mittelklasse SUV in der Preisklasse (ausstattungsbereinigt) mit ähnlich großem Akku in Verbindung mit Ladezeit 10-80% <20 Minuten.
        Mir fällt da nur ein einziger Hersteller ein, mit einem Modell und nur der einen Antriebsvariante.

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