Cupra hat im April den neuen Formentor und den neuen Leon präsentiert. Nun veröffentlichten die Spanier die vollständigen technischen Daten und gaben die Preise bekannt.
Das neue Exterieur zeigt das Cupra-Logo auf der vorderen Motorhaube, dem markanten Mittelpunkt der „Sharknose“. Der aggressive Look der Front wird durch die dreieckigen Matrix-LED-Leuchten und den großen, breiten unteren Ausschnitt definiert. Das gleiche dreieckige Beleuchtungsdesign dient als Rahmen für das am Heck beleuchtete Cupra-Logo.
Der Innenraum biete ein hochwertigeres Raumgefühl mit neu gestalteten Elementen wie zum Beispiel der Mittelkonsole, wirbt der Hersteller. Das Ambiente wurde mit neuen Materialien aufgewertet. Gleichzeitig verfolgt Cupra einen nachhaltigeren Ansatz – zum Beispiel bei den Schalensitzen, die je nach Konfiguration mit 73 Prozent recycelter veganer Mikrofaser bezogen sind.
Ein neues, verbessertes „Human Machine Interface“ (HMI) ist im digitalen Cockpit hinter dem Lenkrad sowie im größeren 12,9-Zoll-Infotainmentsystem mit einem beleuchteten Schieberegler implementiert. Beide Fahrzeuge verfügen über ein neues High-Fidelity-Audio-Soundsystem mit zwölf Lautsprechern, das in Zusammenarbeit mit Sennheiser entwickelt wurde.
Der neue Formentor und der neue Leon werden mit mehreren Antriebssträngen angeboten, die vier verschiedene Technologien umfassen: TSI (Benzin), Mildhybrid (eTSI), TDI (Diesel) und e-HYBRID (Plug-in-Hybrid). Die neue Generation des Plug-in-Hybrids leistet 200 kW (272 PS), bietet eine rein elektrische Reichweite von über 100 Kilometern und ist jetzt auch mit Schnellladung (bis zu 50 kW Gleichstrom) kompatibel.
Im ab 52.590 Euro kostenden Formentor mit Plug-in-Hybridantrieb geht es in 7,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und weiter bis Tempo 220. Rein elektrisch sind mit der 25,8-kWh-Batterie gemäß WLTP-Norm bis zu 118 Kilometer möglich. Der Benzinverbrauch wird mit 0,4-0,5 l/100 km angegeben, der Stromverbrauch mit 16,9-17,4 kWh/100 km und die CO2-Emission mit 10-11 g/km.
Der mindestens 47.730 Euro kostende Leon Plug-in-Hybrid beschleunigt in 7,1 Sekunden von 0 auf Tempo 100, maximal sind 229 km/h möglich. Nur mit Strom lassen sich mit der 25,8-kWh-Batterie bis zu 125 Kilometer zurücklegen. Der Benzinverbrauch beträgt offiziell 0,4 l/100 km, der Stromverbrauch 16,5-16,8 kWh/100 km und die CO2-Emission 8-10 g/km. Der Kombi Leon Sportstourer benötigt aus dem Stand 7,3 Sekunden bis 100 km/h, Schluss ist bei Tempo 229. Der Benzinverbrauch liegt bei 0,4-0,5 l/100 km, der Stromverbrauch bei 16,7-17,1 kWh/100 km und die CO2-Emission 9-11 g/km.
Erwin meint
Mein nächster Dienstwagen.
M. meint
Mein Beileid.
Ben meint
Tavascan ??? Kommt der denn noch für Europa bzw. ist der nicht mit Zöllen belegt und würde in der Basis dann 77k kosten ?
David meint
Man fragt sich manchmal wirklich, warum diese Newsblogs überhaupt Neuigkeiten schreiben, wenn du zwar fröhlich mitschreibst, aber nichts liest oder verstehst. Die Zölle liegen noch nicht fest, sie werden verhandelt. Und dabei wird die chinesische Regierung auch die Interessen ihres wertvollen Inlandsunternehmens VW vertreten. Und auch auf der anderen Seite ist man für VW. Da steht also zu vermuten, es wird nichts besonders Schlimmes für den Cupra bei herauskommen…
Ben meint
Ja gut, wurde ja in einem anderen Artikel auf ecoo schon geschrieben SAIC VW +38% darum wudere ich mich halt.
Future meint
Es gibt nur eine Ankündigung, dass verhandelt werden solle.
Entschieden wird das alles sowieso in Brüssel. Das Bangen geht also erstmal weiter, zumal sich China für die Strafzölle nicht nur Schweinfleischexporte, sondern eben auch die großen hochpreisigen deutschen Verbrennermodelle ausgeguckt hat. Das täte schon weh in der Bilanz.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Gegen eine Reduzierung der Schweinefleischexporte hätte ich nichts. Dem Normalbürger bleibt davon nur das Nitrat aus der Gülle und der Gestank.
Future meint
Die spanischen Bauern wären vermutlich am meisten betroffen. Die würden dann wohl über E-Autos schimpfen, weil die denen die Schweinexporte verderben.
M. meint
Ich kam die Tage bei „meinem“ Seat-Händler vorbei und dachte, ich schaue mal, ob der Tavascan schon da steht.
Ich war mir bis zum Schluss nicht sicher.
Ich glaube aber, dass dort 2 Formentor und ein Leon standen. Oder umgekehrt. Ich war darauf nicht vorbereitet und konnte die kaum auseinander halten.
Wirklich gruselig.
Jetzt noch einen Tavascan daneben… aber der hat ja keinen Auspuff.
Futureman meint
So langsam kommen die Plug-In´s auf die gleiche Batteriekapazität wie kleine E-Autos. Noch ein wenig größere Batterien und man könnte sich den ganzen Verbennerquatsch sparen.
Yoshi meint
Na aber dann kaufts ja wieder keiner.
Mike meint
Genau. Hauptsache irgendwas wird verbrannt. Und wenn’s die Zukunft ist.
Yoshi meint
Dramatisch. Alternativ: Hauptsache, man kann sich Mobilität noch leisten.
Gerne ein alltagstaugliches 4,50 Meter Bev mit 300-400 km Autobahnreichweite für 25k, Lademöglichkeit in meiner Straße und dann schlage ich zu. Die Antriebsart ist mir wurscht, ich will günstig und unkompliziert fahren. So wie 95% der Autokäufer halt.
Future meint
Was man sich in Zukunft noch alles wird leisten können, ist einerseits eine philosophische Frage. Andererseits führen die Niederlande einfach ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen tagsüber ein und sparen so Millionen Tonnen CO2 und Reichweitensorgen hat auch keiner mehr. Es könnte so einfach sein. Aber es ist ja Deutschland, da braucht alles doppelt so lange.
brainDotExe meint
Mein Beileid an die Niederländer, kommt gerne nach Deutschland!
Yoshi meint
Warum haben die Niederländer nicht den Individualverkehr komplett verboten? Noch weniger CO2, noch weniger Stress, noch weniger Freiheit.
Oh sorry, da ist mir glatt etwas blau braunes rausgerutscht
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Da meine Tochter in Amsterdam wohnt, war ich in den letzten Jahren immer wieder in den Niederlanden (elektrisch mit Zoe und Model Y). Mein Resumee:
Respekt!
Fahrradfahrer haben immer Vorrang; funktioniert (nach einer gewissen Gewöhnungszeit) bestens.
Ampelschaltungen funktionieren so: Du kommst an eine Ampel und sie wird bereits bei der Anfahrt auf grün geschaltet. Sinnloses Warten, weil irgendwelche Zeitsteuerungen deine Lebenszeit vergeuden, gibt es praktisch nicht. Ich weiß nicht, warum sich das Siemens nicht mal anschaut und versteht, wie moderne, GMV-gesteuerte (GMV: gesunder Menschenverstand) Verkehrsleittechnik funktioniert.
Fahren auf der Autobahn: viel besser als in Deutschland, da die Autobahnen technisch in einem Top-Zustand sind. Obwohl es keine Grenzübergänge gibt, merkt man gleich an der Fahrbahn, dass man sich in den Niederlanden befindet. (Ich weiß nicht wie die Niederländer (und auch die Franzosen) es hinbekommen, sie benutzen die gleichen Teermaschinen der deutschen Fa. Vögele, und dennoch sind deren Fahrbahnen wesentlich ebener (und ohne Wellen und Dellen) als die deutschen Autobahnen). Und dennoch gibt es in den NL kaum Baustellen und auch fast keine Staus. Daher kommt man in NL trotz Tempolimit sehr flott voran.
@ brainDotExe: Vielleicht verstehst du jetzt, dass Niederländer deine Einladung ins nicht tempo-limitierte Deutschland nur müde belächeln werden.
Future meint
@brain und yoshi: Genau eure Antwort ist der Grund, warum es so schlecht läuft in Deutschland. Es ist die grundsätzliche Haltung hier, die Veränderungen ablehnt. Und von den hervorragenden erfolgreichen Beispielen aus den Nachbarländern will man nichts wissen. Fahrt einfach mal mehr ins Ausland und lasst euch inspirieren. PferdDampf… hat seine Erfahrung sehr gut beschrieben.
Yoshi meint
Future: Welchen Einfluss hätte ein Tempolimit in Deutschland aufs Klima? Würde die Erderwärmung in der nächsten 30 Jahren dadurch auch nur um 0,05 Grad reduziert?
Sowas ist Symbolpolitik. Bringt dem Klima null, verursacht aber bei einigen Wählern den „das verbieten sie uns auch noch reflex“. Weitere 5% für die AFD. Gut gemeint ist oft nicht gut gemacht.
Future meint
Yoshi, das Tempolimit würde Millionen Tonnen CO2 einsparen, ohne dass jemand seinen Benziner durch ein Elektroauto ersetzen müsste. 25 Prozent der Emissionen in Deutschland produziert nämlich der Straßenverkehr. Und es würde Deutschland unabhängiger machen von teuren Ölimporten. Allerdings ist Deutschland zu solch einfachen Lösungen eben nicht fähig.
Zittauer meint
50k ? Ich fahre den Leon ST mit 184PS als Diesel. Der hat neu 23k gekostet und bietet den gleichen Platz und die gleichen Fahreigenschaften. Als Navi habe ich ein schnelles 12Zoll Tablet mit maps am Start.
Futureman meint
Wann hat der 23 tausend gekostet? VW äh Seat verlangt auch für Verbrenner inzwischen viel mehr….
David meint
Er hat von D-Mark umgerechnet…
Zittauer meint
Der Leon ST wurde weit nach der D-Mark gebaut und ist baugleich zum Golf 7 GTD Variant.
Ja er war wirklich 3000€ teurer als ein einfacher Variant aber für 23k mit Werksabholung in Wolfsburg war das für mich OK.
Der GTD wurde bis ca. 2020 unverändert verkauft.
5 Jahre später dann 50k aufzurufen ist lustig :) und nahezu unverkäuflich ausgemommen Firmenwagen.
M. meint
Aktuell in billigster Ausstattung mit 150 PS TDI 35.600 €, als Kombi knapp 37. 50 gehen für einen FR auch.
23… als GTD… das muss etwas her sein.