Tesla wirbt seit Juni mit einer „Umweltprämie“ um Kunden. Das Unternehmen unterstützt seitdem Käufer aller Varianten des Mittelklasse-SUV Model Y in Deutschland vorübergehend mit 6.000 Euro Rabatt auf den Kaufpreis. Die Aktion wird nun verlängert.
Das für Bestellungen für vorkonfigurierte Fahrzeuge aus dem sofort verfügbaren Fahrzeugbestand geltende Angebot war zunächst auf Auslieferungen bis zum 30. Juni 2024 befristet. Nun teilt der US-Hersteller mit: „Tesla verlängert die Umweltprämie für das Model Y bis auf Weiteres.“ Wann genau die Aktion endet, erklärt das Unternehmen nicht.
Das Model Y mit Hinterradantrieb ist nun schon ab 399 Euro pro Monat ohne Anzahlung im Leasing erhältlich. Für alle Varianten des mittelgroßen SUV gibt es bei Finanzierungen zudem einen Sonderzins von 0 Prozent mit einer maximalen Laufzeit von bis zu 60 Monaten.
„Bei Bestellung eines Model Y mit Sonderkonditionen im Leasing oder einer Finanzierung ist die Auslieferung bis spätestens 30.09.2024 erforderlich“, so Tesla.
Beide Angebote, Umweltprämie und Sonderzinssätze, sind nicht kombinierbar.
alupo meint
Ich finde die Verlängeung gut denn nicht jeder hat 50k auf dem Girokonto rumliegen oder bekommt eine Bankfinanzierung und kann somit den 6.000€ Teslarabatt nutzen .
Jedes BEV ersetzt einen stinkenden und giftigen, extrem klimaschädlichen Verbrenner. Daher steht diese Maßnahne absolut im Einklang mit Teslas Unternehmensstrategie.
Ben meint
„Tesla verlängert Umweltprämie für Model Y „bis auf Weiteres“, 0-Prozent-Finanzierung“
Sagt mal ecomento, kommt dann morgen der Artikel dass VW jetzt seit mittlerweile 12 Monaten weiterführt oder ist des nicht relevant da ja Tesla in der Überschrift besseres clickbait ist ???
M. meint
Jetzt wird hier kostenlos Werbung für Tesla gemacht, ist aber auch wieder nicht recht.
Mäx meint
Meinst du den Artikel?
„VW reduziert Elektroauto-Rabatt auf 3.570 Euro“
Ansonsten finde ich bei Carwow nur ein Angebot mit 0% Finanzierung und das ist das Model Y
Herbs meint
„Der „Markt“ steuert die Preise. Der „Markt“ ist das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage, von Anbietern und Kunden. Es ergibt sich ein Preis. Fertig! Mehr ist da nicht.“
Jörg2 meint
Gratulation!
Gelernt und richtig wiedergebbar.
Lernkurven sieht man hier selten.
(Du darfst Dir das gern zu eigen machen und die Zitierstrichelchen das nächste Mal weglassen.)
Werner Mauss meint
So die Theorie, in der Praxis leider nicht. Lobby und Monopolisten steuern mit ihrem Kartellen die Preise wie sie wollen. Gut sichtbar bei Strom, Lebensmittel und auch bei den Autos. Man bedenke die Sonnenblumenöllüge, die Butterlüge, die Klopapierlüge usw. Alles Produkte, wie z.B. auch E Autos wo ein Überangebot und Überproduktion von teilweise mehreren 100% herrschen, müsste doch der Preis fallen.
hu.ms meint
Die preise fallen doch. Ist nur nicht direkt erkennbar. Umweltprämien, neue varianten mit kleineren akku aber günstger als nur der akkuanteil, sondermodelle günstiger als mit zusatzausstattung konfiguriert.
Wird bewusst auf diese weise versteckt, um nicht zugeben zu müssen, das das auto billiger wird.
Hier im ort hat einer einen ID.3 Pure bestellt: 52kwh, 110 kw, metallic, alu,
Asststenzpaket für 37k. Minus zugaben: winterräder, wallbox, zulassung.
Ein ähnlich ausgestattet 140ps golf kommt auch auf über 30k.
Er läd überwiegend von der eigenen PV und holt so den mehrpreis wieder rein. Die ladestopps bei den 2 urlaubsfahren p.a. nimmt er sehr gelassen. Was sind schon 4 mal 1 std. langer.
hu.ms meint
Habe den wichtigsten verkaufsförder- faktor (rabatt) vergessen: leasingrate.
Yoshi meint
Einen 131 PS golf (ok sind 9 PS weniger) mit sehr guter Ausstattung und sofort verfügbar gibt’s bei mobile der für um die 25k, mit Automatik um die 28k. Auch da wird man noch was verhandeln können, etwa Winterreifen dazu.
Und schon sind da wieder die 10k Differenz, wie immer.
hu.ms meint
Ja Yoshi,
den mehrpreis kann man locker über die günstigere fahrenergie aufholen, vorausgesetzt man kann mindestens zum hausstromtarif laden. Noch günstiger von der eigenen PV.
Wenn nicht – hartes schicksal :-))
Storch an der falschen stelle gekitzelt ?
Zuwenig einsatz in schule – uni – job ?
David meint
Ein bisschen mehr ist schon. Denn die Auswirkungen sind ja vielleicht, dass man kaum noch Marge macht und die Absätze trotzdem überschaubar bleiben. Dann wäre es eine Wachstumsaktie ohne Wachstum und eine Perspektivaktie ohne Perspektive. Bill Gross nannte Tesla daher gestern eine Meme-Aktie wie GameStop. Da kann man zustimmen.
Future meint
Tesla kann sich das leisten und ist trotzdem profitabel.
Die ganze Konkurrenz kann sich Elektromobilität nur leisten, weil der Verbrennerverkauf diese quersubventioniert.
Wer ist jetzt besser aufgestellt für die Zukunft?
M. meint
Die Marge war schon vor den Sonderangeboten nicht mehr so toll.
6000 € Rabatt, das geht auf Dauer nicht gut, wenn man es nicht quersubventionieren kann. Und was sollte DAS quersubventionieren?
Man sieht ja schon: 0% Finanzierung geht nicht bei Lagerverkäufen, man will also schnell das Geld in die Hand bekommen oder muss an den Zinsen was verdienen.
Immerhin gibt’s bald Q2 Zahlen.
Andi EE meint
Mit Software selbstverständlich, FSD take-rate, Tesla kann auch mit stationären Batteriegeschäft quersubvetionieren. Aber das Allerwichtigste ist die stetige Verbesserung im Produktionsprozesses. Mehr Robotik, weniger Menschen, günstigere Rohstoffe, Batterien mit häufiger auftretenden Materialien, die dementsprechend günstiger im Einkauf sind. Tiefere Preise durch höhere Baugleichheit. Es gibt immer Dinge zu optimieren.
Und nicht jedes Land hat so patriotische Käufer wie Deutschland, da muss man sich keine Sorgen machen, bei vielen zählt das beste P/L und da hat Tesla hervorragende Karten im Wettbewerb. Die OEMs können ihre BEVs nur wegen der Quersubventionierung mit den Verbrennern, absetzen. Eine Praxis die für die Zukunft gar nichts taugt, die Baustellen sind da ganz klar bei den OEMs zu suchen und sicher nicht bei Tesla.
David meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
NeutralMatters meint
Nur ist die Take-Rate bei FSD nicht sonderlich gut, u.a. electrek berichtete darüber – die Rede war von ca. 10%.
Stetige Prozess- und Produktoptimierungen können und machen vorallem auch alle andern. Wer meint, dass der jeweilige Einkauf/Beschaffung nur einmal seine Arbeit macht am Anfang und danach nicht mehr aktiv wird, denkt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falteten.
In der Industrie sind KVP (kontinuierliche Verbesserungsprozesse) und Kaizen Gang und Gäbe.
Man sollte sich mehr an dem orientieren was in der „großen Welt“ da drausen tatsächlich passiert, anstelle von ausschweifenden Aussagen leichtgläubig folgen, die absoluter Standard sind.
M. meint
P/L ist auch Definitionssache, für mich ist die von einem Tesla 3 knapp über Null. Er fährt. Sitz ist gut für Standard. Besser als nichts, aber nichts, was man woanders nicht auch finden würde. Dafür ist das Ding erheblich zu teuer. Die 7,5k für den Assistenten kann man sich immerhin gleich sparen.
Und das hat nichts mit Patriotismus zu tun, ich schaue mir auch gerne den EV6 (5/4) noch an, oder den Polestar 2, oder den kommenden Dodge Charger. Mal sehen, was sonst noch an spannenden Autos auf den Markt kommt.
MichaelEV meint
Wie hoch war die Marge denn bisher in Europa bzw. ganz speziell in Deutschland? Da müssen ja konkrete Zahlen vorliegen wenn so sicher behauptet wird, dass die Marge vorher nicht so toll war.
Jörg2 meint
M.
Ich (wie die allermeisten) kenne natürlich die internen Zahlen von Tesla nicht, aber:
In der Theorie sind Produktionskosten senkbar. Es kann also sein, dass parallel zur Endkundenpreissenkung („Rabatt“) ein Hersteller per Stückkostensenkung seine Marge stabil hält.
Was Tesla betrifft, habe ich verstanden, Stückzahl geht vor hoher Marge, ein positives Betriebsergebnis muss gehalten werden, die Investitionsfinanzierung muss gesichert sein.
M. meint
In der Theorie.
Nachdem massenhaft Teile entfernt wurden (und einige davon werden schmerzlich vermisst), hat diese theroretische Fähigkeit in der Praxis entweder Grenzen oder Folgen. Man könnte noch die Lackfarben eingrenzen, Innenraum nur in einer Farbe.
Was will man sonst tun, was man nicht schon automatisch getan hat? Kostenoptimierung ist ja kein Notlaufprogramm, sondern Tagesgeschäft.
Wirkliche Hebel gibt es nur mit einer Neukonstruktion, und da gilt die Praxis von oben natürlich trotzdem.
Werner Mauss meint
@M, Elon hat genug Geld und wenn neben den ganzen Kosten noch Geld für Neu Investition da ist, dann reicht das für einen langen Atem. Bei den OEM wird so gut wie nichts investiert. Autos werden werden aus Biligteilen zusammengesteckt, Innovation nur soviel wie nötig um dem patriotischen Käufer das Gefühl für einen Mehrwert zu geben. Der Hauptaugenmerk liegt auf dem möglichst Leistungslosen mit verdienen ganzer Armeen von Wasserköpfen. Ein Schneeball der jetzt unterbrochen wurde. Deshalb auch dieser immense Widerstand und FUD jeden Tag. Es hatte doch jahrelang so gut funktioniert, dass man sogar dann zum Betrug überging, im Bewusstsein to big to fail zu sein.
M. meint
Du hast den kompletten Durchblick… denkst du.
Wenn es EM darum ginge, Tesla über die Runden zu bringen, würde er nicht um Aktien für 56 Mrd. Dollar kämpfen und sogar den Firmensitz in einen Bundestaat verlegen, wo Tesla mehr Steuern zahlt – Hauptsache, er bekommt das Geld. Wenn Tesla so erpicht auf neue Baureihen ist – wo bleiben die?
Wo ist das Model 2? DAS Massenmodell? Kommt es oder kommt es nicht?
Tesla hat seit 2017 außer dem CT eigentlich keine neue Baureihe mehr in Serie gebracht. Roadster gibts nicht, Semi homöopathisch, TM2 gar nicht, Robotaxi kennt man nicht mal den aktuellen Entwicklungsstand. Wie sieht es mit dem Update des Y aus, warum dauert das so lange? Andere Derivate? Nein?
Für einen gnadenlosen Vorreiter ist das schon echt dünn.
Und was du über die anderen OEM schreibst – das tat stellenweise gestimmt, als vom E-Auto noch keine Rede war. Das war eher Evolution angesagt als Revolution, aber auch das hat nichts mit Billigteilen zu tun. Gibt es auch, aber über den Kamm scheren nutzt da nichts.
Inzwischen aber haben die meisten Firmen riesige Investitionsprogramme gestartet, manche lassen dabei keinen Stein auf dem anderen. Und das ist bei einer Firma, die (relalistisch betrachtet, nicht idealistisch) gar nicht anders kann, als die Kunden über die Zeit auf BEV umzustellen, ein sehr viel dickeres Brett, als wenn man von Null kommt und sich einfach mal was neues ausdenkt, weil es das alte nie gab.
Werner Mauss meint
@M, Elon ist Geld und Besitz scheinbar egal. Das Geld bekommt er sowieso, er hat hoch gepokert und gewonnen. Warum keine neuen Projekte kommen, meine These ist, erstens geht die Entwicklung bei Hochtechnologie momentan schneller und man muss ständig nach justieren, siehe Tesla große Zellen und als 2tes die Anderen bekommen eben nichts oder nur Mittelmaß hin, aus den genannten Gründen. Ob ich Recht habe, keine Ahnung, habe mein ganzes Berufsleben damit verbracht und bilde mir etwas Ahnung ein. Daher auch meine kontroversen Beiträge auch zum System insgesamt. Ich bin wie du nur Beobachter, denke aber dass ein Typ vom Schlage Elon mehr drauf hat, als wir beide es uns vorstellen können, oder glaubst du sein Erfolg wäre Zufall. Sein Risiko ist um ein Vielfaches höher als das verwalteter OEM die in Zweifel ungerechtfertigt gerettet werden.
David meint
Natüüüürlich Tesla. Mit dem FSD wird man Milliarden über Milliarden machen. Wenn er funktionieren würde. Und alle Anderen nichts hätten. Die anderen liefern, Waymo ist vor einiger Zeit eine offizielle Lizenz zum Taxibetrieb für Jedermann ohne Fahrer zugeteilt worden. Gestern kam bei Tesla heraus, nein, alles Lug und Trug. Es wurden bestimmte Routen vorher aufwendig kartiert, nur da funktioniert der FSD halbwegs.
Ansonsten ist Tesla wie ein Ausschank vor dem Fußballstadion, wo es nur Rhababerschorle gibt. Und nebenan gibt’s auch Bier….
Werner Mauss meint
Ach David, Elon hat doch schon seine Milliarden gemacht und das aus einem ganz simplen Grund. Seine Versprechungen sind halt glaubwürdiger, da sie zwar nicht sofort, aber doch des öfteren eintreten, was man von der Konkurrenz ja nicht behaupten kann. Rückwertslandende Raketen nach nur 4 Versuchen z. B. machen eben Eindruck. Sein größter Vorteil aber ist, daß er sich das ganze periphere, unproduktive Geschmeiss ala Berater, Werber und Händler spart, das nur unnötig Geld kostet.
Futureman meint
Nicht auszudenken, wenn alle Fabriken bezahlt sind (China was bereits nach knapp 2 Jahren abbezahlt) und die neuen genau so laufen, wie China. Zusätzlich irgendwann der Ausbau der Supercharger ausreicht und nicht mehr pro verkauften Fahrzeug eine Riesensumme dahin wandert. Weiter sinken die Akkupreise und weiter und als (noch) teuersten Posten ist hier noch viel Spielraum. Das sind nur einige Beispiele.
Viele wollen es nicht wahrhaben, dass das Auto plötzlich auch ein „normaler“ technischer Artikel ist. Und hier lohnt es sich andere Bereiche (PV, LCD-Fernseher) anzusehen, was bei eigentlich gleichen verbauten Komponenten für Kostensenkungen möglich sind.
Dagobert meint
„Beide Angebote, Umweltprämie und Sonderzinssätze, sind nicht kombinierbar. “
Dann ist das nicht wahnsinnig interessant.
Gerade brennen mir keine 50.000 € ein Loch in die Tasche…
M. meint
Ja, in Kombination wäre das interessanter gewesen.
So ist es wieder eine Rechenaufgabe, was günstiger ist.
Jörg2 meint
M.
Da muss man nicht rechnen. Einfach Auto kaufen (nicht finanzieren) und Rabatte gut finden.
M. meint
Es ging ja darum, dass nicht jeder 50k€ rumliegen hat, um sie in ein Auto zu stecken. Ganz unabhängig davon, ob er überhaupt 50k rumliegen hat.
Und wenn nicht, dann ist eben nix mit „einfach kaufen“.
Und zum finanzieren ist der Anreiz nicht besser geworden.
David meint
Da brennt der Baum. Neuhardenberg is calling. 39.970€ ist das neue 60.000€. Aber, hej, neue Modelle braucht es nicht. Die Oldies sind doch so beliebt – gewesen. Als es nichts anderes gab. Das wird die Rendite weiter belasten. Das wird die Welteroberung weiter belasten. Das wird das Image weiter belasten. Aber Fehler macht man nicht und hat man nie gemacht.
Andi EE meint
Auf ein Neues mein lieber @David, es gibt noch viel zu tun, nach dem Porsche-Flop von gestern. Frisch gebrieft kannst du wieder loslegen. Immer dranbleiben, diffamieren wo es nur geht, da ist noch viel mehr drin!
Future meint
Die deutsche Autoindustrie hat sich ja in den letzten Jahrzehnten immer durch diesen speziellen Hochmut ausgezeichnet, der auch in Dav ids Beiträgen häufig vorkommt. Jetzt im Zeitalter der Elektromobilität und anderer Disruptionen klappt es mit der Weltmarktführerschaft der Deutschen nicht mehr. Das Geschäft werden wohl andere machen. Tesla ist da gut aufgestellt. Die deutschen Elektroautos von VW werden aber sowohl in USA als auch in China von den Testern als Opaautos verrissen. Also, die Oldies kommen offenbar nicht von Tesla. Aber Hochmut kommt vor dem Fall. Da müssen die Deutschen dieses Mal besser aufpassen. Einige andere Branchen hat Deutschland aufgrund dieser arroganten und rückwärtsgewandten Haltung in Management und Politik ja bereits verloren. Insofern helfen keine abwertenden Äußerungen zu den Mitbewerbern – das machen die Verkäufer in den Autohäusern auch schon seit Jahren, damit alles so bleibt wie früher. Die Zukunft ist aber eben nicht die schöne alte Zeit.
Ossisailor meint
VW-Gruppe hat in Chine im 1. Halbjahr 45,2 % mehr BEV verkauft als im gleichen Zeitraum 2023.
Gibt halt viele Opas in China…
eCar meint
Jaja, von 1 auf 1,452 ist auch nicht gerade berauschend…
M. meint
Hast du mal ein Bild von den 1,452 Autos?
Future meint
Im ersten Halbjahr 2024 hat Tesla in China 278,317 Fahrzeuge verkauft. Das sind 5,37 Prozent weniger als in 2023. Aber das ist durchaus stabil. VW spielt in China keine Rolle mehr bei BEVs.
MichaelEV meint
Die letzten Tage gab es nur
von VW „es brennt der Baum“-Meldungen. Bei Tesla … nur Partystimmung.
Tesla gibt 6000€ Rabatt auf ein 40k+ Auto und VW bekommt für die besten ersten 3 Jahre eines 40k Auto nur 6000€, aber Tesla hat natürlich das „Problem“. FUD…
Ben meint
Sag Dav ID. warum gibt VW eigendlich seit mittlerweile 12 Monaten weiterhin 3500€ Rabatt auf die MEB ich dachte die laufen wie geschnitten Brot ?
Thomas Claus meint
Es haben eben alle Hersteller mit sinkenden Absätzen zu kämpfen und müssen reagieren. Ich bin mal gespannt wie sich das auf Umsatz und Gewinn auswirken wird. Außerdem ist es für mich fraglich, ob man den Preis für Bestellfahrzeuge halten kann wenn es auf neue aus dem Bestand 6k Rabatt gibt.
Gunnar meint
Mit dem Rabatt werden die Lagerfahrzeuge verkauft. Sobald das vorbei ist, kann es gut sein, dass Tesla auch beim Listenpreis was dreht. Sonst hat Tesla in 6 Monaten wieder die gleiche Situation.
MiguelS NL meint
Neue Preise bzw. neues Angebot (Preis/Leistung) ist eine Frage der Zeit.
Der Preis bzw. das heutigen Angebot wird nicht bleiben. Ändert sich laufend. Fakt!
Halber Akku meint
Hätte ich nicht schon vor zwei Monaten anderweitig zugeschlagen, mit dem derzeitigen Nachlass und keinerlei Zinskosten wäre das Model Y für mich jetzt hochinteressant gewesen. Mir fällt da nichts vergleichbares ein, sofern man ein Fahrzeug in dieser Klasse sucht – und nein, ich bin kein Tesla Fanboy.
Dagobert meint
„Beide Angebote, Umweltprämie und Sonderzinssätze, sind nicht kombinierbar. “
Kein „und“, sondern ein „oder“.
Futureman meint
Jetzt sollte es Tesla nur noch möglichen Käufern sagen. Denn viele, die ich kenne meinen ein Tesla ist ein sehr hochpreisiges Auto. Aber mit den Konditionen ist es für viele interessant. Nur wissen sie nichts davon.
Gunnar meint
Richtig. Da ist was wahres dran. Die wenigsten Interessenten lesen hier mit oder schauen sich regelmäßig Pro-BEV-Youtube-Kanäle an, die darüber berichten.
Mit Werbung könnte Tesla so einige mehr erreichen.
Future meint
Da Tesla noch nie klassische Werbung gemacht hat, verbinden viele Menschen die Marke in der Tat mit hohen Preisen und Exklusivität. Tesla gilt als elitär und besonders. Nach wie vor sind dabei die Konsumenten in Deutschland von der jahrelangen massiven PR gegen Tesla und gegen Elektomobilität geprägt. Die meisten Deutschen sind ja altmodisch und nostalgisch – die Leute brauchen hier klassische Werbung für ihre Kaufentscheidungen. Deshalb sind auch die Prospekte mit den Angeboten in den Supermärkten immer noch so sehr beliebt. BYD macht es richtig und hat als Hauptsponsor der Fußballeuropameisterschaft viel Reichweite erzielt.
M. meint
Elitär und besonders? Quelle? Oder ist das deine Meinung?
„BYD hat hohe Reichweite erzielt“
Falls damit gemeint ist, dass das Logo über viele Bildschirme geflimmert ist, dann stimmt das garantiert.
Aber erinnerst du doch noch an alle Marken, die da im Hintergrund immer zu sehen waren?
Ich nicht.
Powerwall Thorsten meint
@Herr Ingenieur,
Kannst du dich noch an die regelmäßigen Film Einspieler erinnern – da sind solche Autos durchs Bild gefahren da stand BYD drauf.
Also auch wenn jemand mit den drei Buchstaben an der Bande nichts anfangen kann – halte doch die Leute nicht immer für noch dümmer, als sie sind.
Kaiser meint
@Trauerfall
Dir traue ich sogar zu, die Spiele ausschließlich wegen der BYD Werbung anzuschauen :-)
Future meint
@M.: Große Sportveranstaltungen sind für Automarken so wichtig, wie diese es früher für Biermarken waren, als die noch werben durften. Das schafft Nähe zur Zielgruppe. Tesla macht sowas nicht und schafft so Distanz. Um neue Zielgruppen zu ereichen, muss sich Tesla also etwas einfallen lassen. Männer, Ingenieure, ITler, Führungskräfte, Freiberufler, Influencer, Berater, Medienleute sind mit Teslas gut versorgt. Jetzt braucht es neue Käuferschichten. Das gilt übrigens auch für andere Marken, die sich mit dem Erschließen von neuen Zielgruppen für ihre Elektroautos ebenfalls sehr schwer tun. Da erkenne ich überall eine große Ratlosigkeit oder auch einen Widerwillen. Natürlich ist das nur meine persönliche Einschätzung der komplizierten Lage.
M. meint
Also, um die Frage zu beantworten,
die Einspieler habe ich entweder nicht gesehen oder schon wieder vergessen. Zu spät eingeschaltet, zu schnell umgeschaltet, Klo – keine Ahnung.
Ich erinnere mich nur an die Logowand, die man immer bei den Interviews sieht.
Ich muss mich mal im Fussball-affinen Umfeld umhören, ob da jemand einen BYD kaufen will. Der Nachbar – ehemaliger 1. Vorsitzender des örtlichen Kickervereins, hat gerade wieder einen VW für die Dame des Hauses angeschafft. Fährt selbst auch einen.
Ist natürlich keine Statistik.
Kaiser meint
Stelle dich mit Podest und Megaphon auf den Marktplatz, oder betreibe Kaltakquise per Telefon, Mail um neue Kunden zu gewinnen. Drückerkolonnen nach Buchclub Vorbild und “ Klingelmenschen“ ähnlich der Zeugen J., da könnte sich die Tesla eigene Glaubensgemeinschaft doch anschließen mit ihrem Versprechen auf ewige Glückseligkeit.
Kauft Leute kauft bevor es noch billiger wird, St. Elon braucht eure milden Gaben!
Andi EE meint
@Kaiser
Glaubensgemeinschaft …
Vielleicht müssten deine Deutschen Hersteller auch mal etwas bauen, woran man glauben kann. Bis jetzt waren es doch vor allem Enttäuschungen und Preise womit man such ausgezeichnet hat. An Enttäuschungen glaubt man nicht gerne, an moderne Technik die ständig geupdatet wird, schon eher … das als Beispiel zum Nachdenken.
Du hast ja auch ein Handy, Tablet und PC, wird alles ständig geupdatet, diese Hardware kostet dich vielleicht ein paar tausen Euro. Jetzt kommst du mit deinen tollen Deutschen Herstellern, wo jedes Teil 40’000€+ im Schnitt kostet und die können sich in der heutigen Zeit nicht mal updaten.
Das ist ja nur der Anfang, mit FSD kann das Tesla bald autonom Fahren und das kannst zuschalten, du brauchst kein neues Fahrzeug kaufen.
brainDotExe meint
Stell dir mal vor, man muss ein gut konstruiertes Auto nicht updaten.
Die fahren nach 10 Jahren komplett ohne Updates noch genau so gut.
Kaiser meint
Das ist doch der Trick bei Tesla: Du bezahlst 100%, geliefert werden aber nur 70%, der Rest wird Scheibchenweise per OTA nachgeliefert, oder auch wieder weggenommen.. auch per OTA wie schon geschehen. Du darfst sogar für Leistungen bezahlen (7,5k) die es überhaupt nicht gibt, zb. FSD
Ein geniales Vertriebskonzept, nur leider nicht für die Kunden. Ich verstehe nicht wie man sich freiwillig einem Unternehmen so ausliefern kann.
eCar meint
brain: Du solltest als ITler wissen, dass diese Aussage Falsch ist. Das hat selbst BMW mit den i4 aus den ersten Jahren erfolgreich bewiesen.
eCar meint
Ohjee Kaiser, du verstrickst dich gerade so in Falschaussagen, dass der Strick um Deinen Hals nicht mehr zu öffnen ist.
VW ist hat mit den Software-Problemen bewiesen, dass sie es auch nicht auf die Reihe bekommen. Die alten IDs können nicht mehr updatet werden….
Bleib bitte sachlich…..
brainDotExe meint
@eCar:
Du solltest zwischen IT und Auto unterscheiden.
Mein i4 hat zwar Updates bekommen, diese betreffen aber nicht die Fahreigenschaften.
Bestes Beispiel war mein 3er BMW (E90) davor, der war 15 Jahre alt als ich ihn verkauft habe. Der hat nicht ein einziges Update bekommen und ist am letzten Tag noch genau so gut gefahren wie am ersten.
eCar meint
Trotzdem bleibt Deine Aussage falsch. Natürlich werden die Autos weiterfahren, dann aber eben mit der fehlerhaften Software. Sofern dies nicht kritisch ist und das KBA keinerlei Veranlassung sieht einen Rückruf zu veranlassen, dann ist es so.
Fehlerfreie Software gibt es nirgends!!!
brainDotExe meint
Sicher gibt es keine fehlerfreie Software, aber halt so weit fehlerfreie Software, dass das Fahrverhalten gleich bleibt.
Das kann man nämlich in definierten Testfällen prüfen.
Mäx meint
@Brain und eCar
Das stimmt so nicht ganz.
Für den i4 gibt es auch Updates, die das Fahrverhalten (z.B. Adaptive Rekuperation) oder die Ladekurve betreffen.
brainDotExe meint
@Mäx:
Ok, adaptive Rekuperation lasse ich noch durchgehen ;)
Aber am Fahrverhalten (Beschleunigung, Vmax, etc) hat sich nichts geändert.
M. meint
Adaptive Rekuperation ja keine Eigenschaft, ohne die das Auto nicht funktioniert. Die kann man nutzen oder auf Wunsch nutzt man eine andere Einstellung. In dem Fall bemerkt man überhaupt keine Änderung am Fahrzeug.
Wenn das Auto bei Schlaglöchern poltert, laute Windgeräusche hat oder der Motor hörbar summt, dann merkt man das ständig, und dann hift ein Remote Update auch nicht weiter.
Kaiser meint
@eCar
Du willst mir einen Strick um den Hals legen weil dir meine Meinung nicht gefällt, und im gleichen Atemzug sagst du ich soll doch sachlich bleiben.
Genau mein Humor :-)
btw. Dass Tesla bei bestimmten Modellen die Reichweite per OTA reduziert hat bestreitest du? Auch dass FSD hier nicht funktioniert, aber als Option gekauft werden kann? Dann bleib weiter in deiner Blase
Powerwall Thorsten meint
@ Kaiser
Du verstehst offenbar so manches nicht, aber Tesla versteht du nicht einmal im Ansatz, dabei ist es wirklich ganz einfach.
Das lässt also tief blicken.
Mäx meint
@Brain & M.
Okay, habe ich etwas falsch verstanden die Diskussion.
Ich dachte es geht unter anderem darum, was und was nicht am i4 ein update bekommen kann. Es geht ja prinzipiell schon über ein reines Infotainment Update hinaus.
Prinzipiell wäre es für BMW möglich z.B. Vmax zu verändern.
Auch die Leistung könnte angepasst werden (der i5M60 hat exakt die gleiche drive unit zum i4M50 aber mehr Leistung/Boost).
Die adaptive Federung könnte vermutlich ebenfalls angepasst werden (komfortabler oder sportlicher).
Ob man das muss oder nicht (eigentliche Diskussion) steht dann auf einem anderen Blatt.
Kaiser meint
@Thorsten
Ich habe eher den Eindruck dass du Tesla nicht verstehst, sonst würdest du dieses „Unternehmen“ nicht so vehement verteidigen.
Dein Verhalten ist irrational, das findet man sonst nur bei religiösen Eiferern.
Andi EE meint
@Mäx
Nicht nur solche Dinge die du jetzt gebrauchen könntest. Zum Beispiel wenn du dein Fahrzeug in eine Robotaxi-Flotte eingliedern möchtest, musst du doch das Fahrzeug so einrichten, dass du Zugriffsrechte abfragen und dann wenn ok, das Fahrzeug entriegeln kannst. Es gibt so viele Dinge die von Vorherein nicht möglich sind, wenn man derart beschränkt wie mit den normalen Autos ist.
Den Fall von einer Familie … du gewährst den Jugendlichen den Zugriff auf das Auto, aber nur als Passagiere. Ich find das eine super Sache, du wirst sicher auch definieren können, ob die Kinder ihre Ziele im Auto definieren dürfen oder ob es nur die Heimfahrt sein darf. ;)
@M
Den Fall der Schlaglöcher ist ja bei Tesla-USA mit dem FSD 12.X integriert. Das Fahrzeug meldet starke Fahrbahnunebenheiten zurück und speichert sie in der Datenbank. Das kann man vollautonom sich selber updaten lassen, da ja alle Fahrzeug permanent messen. Wenn jetzt mehrere Fahrzeuge dann ohne eine Schlag beim Fahrwerk wieder drüber fahren, wird der Eintrag in der Datenbank wieder gestrichen. Da ist null Handarbeit drin, ergo kostet es auch so gut wie nix.
M. meint
„Den Fall der Schlaglöcher ist ja bei Tesla-USA mit dem FSD 12.X integriert. Das Fahrzeug meldet starke Fahrbahnunebenheiten zurück und speichert sie in der Datenbank. Das kann man vollautonom sich selber updaten lassen, da ja alle Fahrzeug permanent messen. Wenn jetzt mehrere Fahrzeuge dann ohne eine Schlag beim Fahrwerk wieder drüber fahren, wird der Eintrag in der Datenbank wieder gestrichen. Da ist null Handarbeit drin, ergo kostet es auch so gut wie nix.“
Eine Schlaglochsuchmaschine ist sicher eine super Sache, wenn man mit den Infos etwas anstellt. Was wäre das? Aber um später zu wissen, ob sie weg sind, muss er drüber fahren, oder? Was ist mit Kanaldeckeln? In Schlangenlinien um alles drum rum zu fahren bietet sich oft einfach nicht an.
Dann kommt es auf die Qualität der Federung an, da kannst du nicht viel updaten, ohne Teile in die Hand zu nehmen. Hat Tesla beim Highland auch so gemacht. By the way, passt der Kram in die alten Model 3?
Ansonsten sind andere Hersteller da weiter: die (verschiedene Modelle) scannen die Straße vor dem Auto und passen die Federung daran an. Kann kein Tesla, und kein aktueller Tesla kann darauf angepasst werden – mangels Hardware. Und da das Sensoren beinhaltet, die es nicht umsonst gibt, wird es auch kein Tesla jemals können. ;-)
Bei FSD geht es (mir) aber überhaupt nicht um Schlaglöcher, sondern um den Umgang mit Verkehrszeichen- und situationen. Das wurde manuell angepasst. Und sobald sich dort wieder etwas ändert, muss es wieder angepasst werden. Das hat nichts mit autonomem Fahren zu tun, das ist „recorded and manually adjusted“.
Und da das keinerlei Intelligenz im Auto bedeutet, sondern nur angepasste Reaktion, muss du das für das komplette Straßennetz der ganzen Welt machen, wann immer jemand an einer Stelle ein Problem hat. Tesla muss dauerhaft 500 Leute beschäftigen, die nichts anderes machen, als mit KI-Unterstützung (sonst eher 5000) das zu machen, was aktuell eine Handvoll Leute für EM und ein paar Influenzer machen.
Immerhin: wenn man das macht und permanent überwacht, auf alle Ewigkeit, solange es die Autos gibt – mir soll’s recht sein.
Aber dann bitte auf L5 zertifizieren, damit ich auf dem Weg ins Büro (2,5 Std.) noch eine Mütze Schlaf bekomme. Das wäre ein Mehrwert, dann wären mir Knöpfe und Hebel weitestgehend egal. Für den Spaß am Fahren behalte ich dann einfach den alten Diesel, die langweilige Strecken macht der
Und nebenbei:
„Du hast ja auch ein Handy, Tablet und PC, wird alles ständig geupdatet, diese Hardware kostet dich vielleicht ein paar tausen Euro. Jetzt kommst du mit deinen tollen Deutschen Herstellern, wo jedes Teil 40’000€+ im Schnitt kostet und die können sich in der heutigen Zeit nicht mal updaten. “
deinen wievielten
PC
Tablet
Smartphone
Fernseher
hast du, wo man das alles so super updaten kann?
Meine Autos fahre ich deutlich länger. Und was DAS können muss, kann man updaten. Ob du das glaubst oder nicht.
Ein Cabrio wird allerdings nicht mehr daraus – das ist wohl wahr.
(mein Auto taugt übrigens nicht als (Robo)Taxi, da liegen ständig persönliche Sachen drin, die ich brauche, das räume ich nicht täglich ein oder aus, damit jemand anderes mir in die Polster pupsen kann)
Future meint
In Deutschland ist Autofahren schon so eine Ersatzreligion. Das betrifft aber alle Hersteller, also auch Porsche und VW. Und dazu gehört natürlich auch, dass es auf den Autobahnen kein Tempolimit gibt. Das Kirchengesangbuch ist halt immer dabei im Handschuhfach, für alle Fälle.
David meint
Lese ich da Kritik an dem genialen Marketing von Tesla heraus? Kann doch nicht sein! Da werden dich deine Freunde aus der Bubble für abstrafen.
Powerwall Thorsten meint
Vielleicht sollte deine Chefin froh sein, dass Tesla keine Werbung macht und keinen so „genialen, magischen Strategen“ wie dich hat, sonst wäre der Markt ja noch einmal ein ganz anderer.
;-)
Tadeky meint
Bitte nennt es nicht schon wieder Umweltprämie wie die Marketingabteilung bei Tesla.
Angebot > Nachfrage führt zu sinkenden Preisen.
Tesla leidet an Überkapazitäten und hohen Lagerbestände und tarnt Preissenkungen als Umwelaktion, um den offiziellen Listenpreis nicht senken zu müssen, damit nicht noch mehr Kunden auf weiter fallende Preise warten.
Mäx meint
Bei VW heißt es eben „E-Mobilitätsbonus“ in Höhe von 3.570€.
brainDotExe meint
Aber das wäre doch Rabatt!
Das ist doch böse, das machen nur die bösen traditionellen Hersteller.
Tadeky meint
Ich habe die Rabattaktion an sich nicht kritisiert und es macht das Modell 3 noch attraktiver für den Preis und ermöglicht mehr Leuten auf ein vernünftiges BEV umzusteigen.
Da kann halt ein chinesischer Hersteller wie Ora mit dem schielenden Fzbky Cat 03, einem Platzangebot wie ein Kleinstwagen, Fahrwerk wie Kutsche und Bedienung wie MS DOS nicht mithalten für Preise ab 39k Euro.
Nur bei den Leasingraten sehe ich immer 600 Euro und keine 299.
brainDotExe meint
Das war ja auch ironisch gemeint ;)
Tesla ist auf dem Boden der Tatsachen angekommen und muss jetzt auch mit Rabatt arbeiten, das ist alles.
Ich denke du meinst Model Y, nicht Model 3.
Das Model 3 wurde zuletzt teurer gemacht und da gibt’s auch keinen Rabatt. Ziemlich schade für Leute die kein SUV wollen…
MiguelS NL meint
Model 3 ist bedeutend günstiger geworden. Und wird in Zukunft noch günstiger werden. Auch das Model Y wird noch günstiger werden.
brainDotExe meint
Dann hast du wohl verpasst, dass der Preis des Model 3 um 1500€ erhöht wurde.
Außerdem gibt es da keine 6000€ Rabatt auf Bestandsfahrzeuge. Dass führt zu der kuriosen Situation, dass das SUV jetzt deutlich günstiger als die Limousine zu haben ist. Verrückte Welt…
MiguelS NL meint
Model 3, Y, S… sind günstiger geworden und werden weiterhin günstiger werden.
Technologie im allgemein (d.h. nicht nur Tesla) wird im Verhältnis günstiger nicht teurer.
brainDotExe meint
Langfristig vielleicht, wir reden hier aber von kurzfristigen Preisänderungen und da ist das Model 3 zuletzt 1500€ teurer geworden.
Mit Rabatt ist das Model Y jetzt deutlich günstiger als das Model 3, verrückte Welt…
Tadeky meint
Ja, ich meinte Modell Y. Habe zu 2 Artikeln geschrieben, deswegen mein Fehler mit 3.
MichaelEV meint
„Nur bei den Leasingraten sehe ich immer 600 Euro und keine 299.“
Hier wird immer über Rabatte bei Tesla gelabert und die „Nachfrage“ als zu schlecht bemessen, dabei ist das doch der springende Punkt.
Ein Tesla ist teilweise mehr als DOPPELT SO TEUER wie ein Konkurrenzprodukt. „Die Nachfrage“ steht nicht isoliert und ist sehr stark vom Preis und der Konkurrenz abhängig. Bei einem Unterschied von Faktor 2 oder mehr beim Preis ist die Bemessung der Nachfrage als schlecht oder die Schlussfolgerung, dass das halb so teure Produkt aufgrund seiner Eigenschaften exkl. Preis besser beim Kunden ankommt …. purer Wahnsinn.
MiguelS NL meint
Bei Tesla gibt es seit Anfang an Sonderagebote (Rabatte) die hat es jedes Quartal gegeben.
Den Preis anpassen um Angebot/Nachfrage zu steuern, ist Unternehmenssteuerung.
B.Care meint
Unternehmenssteuerung, schöne Metapher. Lange kann die Preisspirale nicht mehr weiter nach unten gedreht werden, sonst heißt es “ Das Unternehmen steuert auf den Abgrund zu „
MichaelEV meint
„Lange kann die Preisspirale nicht mehr weiter nach unten gedreht werden, sonst heißt es “ Das Unternehmen steuert auf den Abgrund zu „“
Bezogen auf den Verbrenneranteil von VW und Co. stimmt das, wenn die Preisspirale weiter nach unten gedreht wird steuert man auf den Abgrund zu.
Für Elektroautos stimmt das natürlich überhaupt nicht. Kostensenkungen bei Akkus und Allgemein die Skaleneffekte + die Auslastung der Kapazitäten lassen die Kosten senken und bieten Möglichkeiten für Preissenkungen.
Geheimtipp: Beides zusammen führt dazu, dass VW und Co. auf den Abgrund zusteuern, wenn sie keine Wettbewerbsfähigkeit bei den BEVs erreichen.
Matze meint
Miguel, das Quartal ist 10 Tage alt.
Ich würde das mittlerweile als dauer-Rabatt bezeichnen.
Gernot meint
Natürlich hat Tesla ein krasses Nachfrageproblem. Allein -41,6% im größten un wichtigstem europäischen Markt (Deutschland) im ersten Halbjahr 2024. Und schlimmer noch: Es ist keine Besserung in Form neuer attraktiver Modelle in Sicht. Tesla hat so gut wie nichts in der Pipeline. Die arbeiten an der gerade erst vor einem vorgestellten revolutionären neuen Plattform für neue Modelle wurden eingestellt. Die Absatzzahlen dürften mindestens die nächsten 12 Monate weiter sinken (YoY). Ein Refresh von Model Y in 2025 dürfte genauso wirkungslos verpuffen, wie der Refresh von Model 3 – es sei denn, Tesla legt die Axt und ändert das Blechkleid statt nur Front- und Heckscheinwerfer plus Frontschürze. Das Heck bei M3/MY ist grauenhaft.
Aber was soll Tesla jetzt schreiben? „Keiner will mehr unsere Autos haben. Bitte, bitte kauf eins. Wir geben Dir 6000 Euro!!!“. Natürlich wird sowas anders formuliert.
Ich halte Elon Musk für einen gefährlichen rechten Aktivisten und finde M3/MY hässlich. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist aber nach wie vor sehr gut. Verständlich, wenn jemand, der rein rational kauft, zu M3/MY greift.
Futureman meint
Trotzdem verkaufen sie immer noch das meisterverkaufte Auto der Welt und daran wird sich wohl so schnell nichts ändern.
Ansonsten kenne ich keinen anderen Menschen auf der Welt, der es geschafft hat gleichzeitig die Automobilindustrie zu ändern, die Energieversorgung langfristig zu sichern, Menschen zum Mond zu schicken, ein weltweit funktionierendes Internet aufzubauen und als Hobby ein Tunnelbauunternehmen betreibt. Solche Menschen gibt es selten in der Menschheitsgeschichte. Das man dabei manchmal verrückt rüberkommt, scheint „normal“ zu sein.
M. meint
Das meistverkaufte Auto der Welt kommt vorläufig mal noch aus Japan und heißt „Corolla“.
45 Mio bisher.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„der es geschafft hat … die Energieversorgung langfristig zu sichern“
Man kann es auch übertreiben.
Was heißt langfristig? Wieviel Prozent der Energieversorgung der Welt stellt Tesla bereit? Gedankenspiel: schalte einmal alle Versorgungen ab, die nicht von Tesla bereitgestellt werden und dann umgekehrt. Dann lass uns noch einmal über deinen Satz reden.
„der es geschafft hat …. Menschen zum Mond zu schicken“
Wann war nochmal der letzte Mensch auf dem Mond?
B.Care meint
Und das beste daran, das alles hat der Elon ganz alleine geschafft! ;-)
Personenkult fand ich generell schon immer gruselig, aber was hier so abgeht, das ist schon pathologisch.
M. meint
Meine Empfehlung an Tesla wäre*, den Entfall verschiedener Komponenten nochmal zu überdenken. Auch wenn sich immer wieder Leute finden, die das relativieren wollen, „weil es auch so geht“ stößt es manchen Leuten auf.
*bevor wieder einer austickt: jaja, EM braucht keine Tipps von mir. Weiß ich. Der liest hier aber eh nicht mit.
David meint
Das ist richtig, wenn man einen aktuellen CATL-Quilin Akku mit 90 kWh und gescheite Lenkstockhebel von VW für Blinker und Scheibenwischer sowie einen Lichtschalter und einen Wählhebel fürs Fahrprogramm einbauen würde, dann noch Instrumente und den Schaltkreis für den Intervallwischer und natürlich eine richtige Rekuperation mit Coasting, wenn man das Fahrpedal loslässt, beim Model 3 noch ne Heckklappe. Und Android Auto/CarPlay und Ultraschallsensoren fürs Parken und Radar für den ACC. Dann wären die Autos nachdem ein Designer rüberschaut wieder konkurrenzfähig. Das wird aber nicht passieren.
Kaiser meint
Elon hat für sowas keine Zeit, der hängt lieber bei Donald auf der Besetzungscouch ab …