Über 60 Prozent der Deutschen sehen in E-Autos keinen größeren Nutzen als in Verbrennern und mehr als die Hälfte schließt die Anschaffung eines Vollstromers in Zukunft aus. Das ist das Ergebnis einer bevölkerungsrepräsentativen Online-Befragung des Marktforschungsunternehmens Appinio im Auftrag des Ökostromanbieters Tibber.
Als Hauptgründe gegen ein E-Auto werden die geringe Reichweite (42,1 %), die Pannenanfälligkeit (60,2 %), die Ladeinfrastruktur (29,7 %) und monetäre Aspekte wie Strompreise (27,3 %) und Anschaffungskosten (34,2 %) genannt.
„Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Deutschen immer noch zahlreiche Mythen über E-Autos glauben“, so Tibber. „Denn E-Autos sind tatsächlich weniger pannenanfällig als Verbrenner, wie beispielsweise eine Erhebung des ADAC zeigt. Insgesamt wurden 1.000 Deutsche zwischen 20 und 69 Jahren in einem Zeitraum von zwei Tagen befragt.“
Deutsche irren: E-Autos laden günstiger als Verbrenner
Die Mehrheit der Befragten hat im direkten Vergleich außerdem das Laden eines E-Autos als teurer eingestuft als das Tanken eines Verbrenners (38,1 %) oder konnte keine Einschätzung dazu abgeben (24,7 %). „Auch das stimmt nicht“, betont Tibber. „Laut einer Auswertung des Vergleichsportals Verivox tankten E-Autos im ersten Halbjahr 2024 48 Prozent günstiger als Benziner und 40 Prozent günstiger als Dieselfahrzeuge.“
Nach einer kurzen Aufklärung der Befragten konnten nur 18,3 Prozent die Einsparung richtig einschätzen. Die übrigen 81,7 Prozent gingen lediglich von einer Einsparung zwischen 10 und 30 Prozent aus. „E-Autos sind neben Solaranlagen, Wärmepumpen und Stromspeichern grundlegend für die Energiewende von unten: Privathaushalte haben die Chance, größere Teile ihres Stromverbrauchs in günstige und grüne Stunden zu legen – und so nicht nur Geld zu sparen, sondern sich auch netzdienlich zu verhalten“, so Merlin Lauenburg, Deutschlandchef von Tibber.
E-Autos könnten nicht nur zu günstigen Zeiten automatisiert geladen werden und teilweise schon als Stromspeicher dienen, zukünftig könnten Tibber-Kunden mit ihren Elektrofahrzeugen sogar Geld verdienen, wenn sie durch ihren steuerbaren Stromverbrauch die Netze entlasten. In einigen Ländern wie den Niederlanden, Schweden und Norwegen sei das bereits möglich.
34,2 Prozent gaben als Grund gegen einen Elektroauto-Kauf die hohen Anschaffungskosten an. „E-Autos sind in der Anschaffung häufig teurer, dieser Nachteil relativiert sich bei den Gesamtbetriebskosten jedoch deutlich (inkl. Steuern, Versicherung, Wartung, Energiekosten). Hier schneiden Elektroautos nicht immer, aber manchmal gleich oder sogar besser ab als Verbrenner, zeigt ein aktueller Kostenvergleich des ADAC“, erklärt Tibber.
Reichweitenangst, Akkualterung und befürchtete Brandgefahr – in Deutschland herrschen noch viele Vorbehalte gegen die Technologie von Elektroautos. Besonders häufig gaben die Befragten als Hauptgrund gegen ein E-Auto die geringe Reichweite an (42,1 %). Dabei ist die Reichweite in den letzten 14 Jahren kontinuierlich gestiegen. Während 2010 noch alle E-Fahrzeuge auf eine Durchschnittsreichweite von wenig alltagstauglichen 123 Kilometern kamen, waren es 2023 im Schnitt schon 393, so der ADAC. Mittlerweile gibt es bereits Fahrzeuge mit einer Reichweite von über 600 Kilometern.
Michael meint
Der Mythen Bildung wird leider nicht sehr wirkungsvoll begegnet in dem Artikel, wenn am Ende die Durchschnittswert der Reichweiten anhand der WLTP Angaben gemacht werden.
Leider sind die realen Reichweiten oft geringer.
Diesen Teil der Mythen hat jedoch die EU zu Verantworten, denn sie definiert ja dem messzyklus
Ralf Alf meint
Nur noch Ideologen rennen Mythen hinterher oder den Märchen, die die Fossilen verbreiten.
Informierte greifen daher schneller zum Elektroauto. Spart Geld und Stress.
Mein nächstes Auto wird definitiv ein Elektro und die Fakten sprechen für sich. Elektro spart schon jetzt Geld, ist dem Verbrenner überlegen und so oder so die Zukunft.
hu.ms meint
Das fahrprofil und die heimische/AG-lademöglichkeit ist bei mind. 30% der haushalte gegeben.
Die anderen müssen eben noch warten oder umziehen…
Alleine diese 30% zu überzeugen, wäre ein grosser fortschritt !
Also nicht soviel hier schreiben, sondern leute im eigenen umfeld überzeugen bei denen die voraussetzungen passen.
Yoshi meint
Wer zieht denn um, um ein anderes Auto fahren zu können?
hu.ms meint
Du Yoshi, damit du endlich ein BEV fahren kannst und hier nicht immer gegen diese meckerst.
Yoshi meint
Ich meckere nur gegen die, die aus meiner Sicht nicht taugen und mir aufgezwungen werden. Wenn mir eines gefällt, schreibe ich das auch. Leider kann ich mir solche nicht leisten.
Ich glaube, wenn ich extra umziehe, 10k beim Autokauf drauflege und mich dafür bei der Reichweite einschränken muss geht die Meckerei erst richtig los:)
Jörg2 meint
Yoshi
Wer zwingt Dich zu irgendeinem Autokauf?
Was konstruierst Du Dir da als Argumentationsbasis zusammen?
Yoshi meint
Man zwingt mich dazu, indem man den Sprit nach und nach versucht unbezahlbar zu machen. Dann ist irgendwann nur noch ein kleiner elektrischer gebrauchter statt ein mittelgroßer neuer Verbrenner drin.
Das geht anscheinend nicht nur mir gehörig gegen den Strich.
Jörg2 meint
Yoshi
Niemand zwingt Dich, ein Auto zu kaufen. Das entscheidest Du ganz allein.
So, wie Du (so nehme ich an) völlig frei in der Entscheidung Deines Arbeitsortes, der Wahl Deines Urlaubsortes etc. bist.
Es zwingt Dich auch keiner, in Foren, in denen es um, die Dich offenbar eher nicht interessierende, Elektromobilität geht, irgendwie teilzunehmen.
Deine Zwangslage ist eher frei von Dir konstruiert.
hu.ms meint
Yoshi:
Immer noch nicht kapiert:
Autofahren wird generell teurer.
Wer das nicht mehr bezahlen kann fährt eben fahrrad oder öffis.
Die zeiten müssen sich ändern, klimaschutz kostet. Ist jetzt ein vielfaches günstiger als in 20-30 jahren massivste schäden zu beseitigen.
Peter Wulf meint
Angeblich wohnt in Deutschland die Mehrheit der Bevölkerung über 67% in Einfamilienhäusern im ländlichen Bereich. Dort haben alle zumindest eine Steckdose in Garage oder am Stellplatz ggf. noch Drehstrom mit 3 phasig 230V = 11kwh/ können 58km/h laden. Viele können auch billigen Nachtstromtarif nutzen. Tankstellen sind weitentfernt ca 40% weniger als vor der Wende.
Keiner muss bei Schnellladern auf Autobahnen des “ Monopol Tank & Rast “ laden , viele tanken dort nicht wegen Preis unterschieden bis 20/40cent / Liter Sprit. Alternativen gibt es auch für Eautos.
Ich freue mich seit 8 Jahren nicht mehr an Tankstellen mit dauernd wechselnden Preisen laden zu müssen.für meinen Tesla gibt es weltweites Ladenetz bis inzwischen als Rentner 99tkm gefahren.
hu.ms meint
Immer die gleichen diskussionen hier !
Wenn das fahrprofil oder die lademöglichkeiten nicht passen muss man eben noch warten – oder umziehen.
Aber bei mind. 30% der haushalte passt es jetzt schon. Und rechnet sich auch.
Genau die müssen überzeugt werden !
Also nicht soviel schreiben hier – sondern in frage kommende haushalte im persönlichen umfeld überzeugen.
Robert meint
Wenn man kein Haus hat, muss man an den öffenlichen Ladesäulen sein E-Auto laden.kostedtd momentan zwischen 0,60 Cent und 0,79 Cent…..bei einem Durchschnitt von ca. 20 kWh = 12 Euro oder 15,80 Euro….
7 Liter Diesel kosten zwischen 1,55 Euro und 1,70 Euro = 10,85 oder 11,90 ..Benzinverbrauch 8 L ca. 14,40 Euro……je nach Tagespreis….
Ok..muss man jetzt einen Dreisatz können oder geht es hier um eine Ideologie?
p.s ich fahre einen Tesla und meine Frau einen Golf…..
Man findet immer Argumente für oder dagegen…..aber der Bericht ist total einseitig und ganz weit vonder Realität…
Oliver meint
Hallo Robert, wenn nicht nur ausnahmsweise sondern regelhaft extern geladen werden muss ist eine Ladekarte um 8€/mtl. der Schlüssel zu Preisen von 40-60 Ct., die Karte hat sich nach 40kwh amortisiert. Dann ist auch hier Wirtschaftlichkeit gegeben, hat mir Ideologie nichts zu tun sondern mit Berücksichtigung aller Rahmenbedingungen.
Robert meint
Auch dann nicht….der höhere Preis für das Auto und wenn ich mit 0,50 Cent rechne…auch nicht…..doch es hat viel mit der Ideologie zu tun…..WIR MÜSSEN ELEKTRISCH FAHREN , UM DIE WELT ZU RETTEN. Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen.
Jörg2 meint
Die langweiligste Laderei, die ein Familienmitglied aktuell erlebt (Schnachladung, nach 4 Stunden Minutenstrafgebühr) ist ad-hoc bei den Berliner Stadtwerken (diverse Ladesäulen in der Stadt) und kostet (ohne Tarifwirrwarr) 55Cent.
Klar, weit weg vom Hausstromtarif von Mietern. Aber auch keine 79.
M. meint
„ein Haus“ ist gar nicht das Kriterium.
Ich kenne Menschen, die haben ein Haus, und können trotzdem nicht zu Hause laden.
Und ein Arbeitskollege hat sich gerade einen EV6 zugelegt, der wohnt in einem Mehrfamilienhaus mit externen Garagen. Muss ihn mal fragen, wie er es jetzt gelöst hat.
Apropos externe Garage: hier hat jemand ein brach liegendes Gelände in Garagenplätze verwandelt. Eine stand gestern offen. Wallbox drin.
Und jetzt?
hu.ms meint
Warum dollte man mit haus nicht zuhause laden können ?
Das BEV steht auf dem grundstück und zur not genügt ein längeres kabel. 16A reichen.
Frank von Thun meint
Habe ich zwei Jahre gemacht. Am morgen war das Auto immer voll.
Damit die Sicherung nicht langsam verkocht, habe ich den Ladestrom im Tesla auf 10A begrenzt.
hu.ms meint
Ein 16A-Anschluss ist in jedem haus möglich.
Und ein standplatz auf dem grundstück meist auch.
Peter meint
Wer noch immer an das E-Auto glaubt dem ist nicht mehr zu helfen. Es ist einfach schlichtweg unmöglich mit unserer schlechten Infrastruktur, wo seit Jahrzehnten nix passiert ist. Das stromnetz läuft schon jetzt am Limit. Aktuell sind die Strompreise an Schnelladelsäulen teurer als wenn ich tanke also was soll der scheiß?
Julian Affeldt meint
Was stimmt denn mit dir nicht? Hast du zu viel Diesel im Blut oder warum schreibst du einen Unfug? Schlechte LIS? Seit Jahrzehnten nichts passiert? Stromnetz am Limit? Alles Quatsch. Und wer keine LIS hat, muss sich halt man drum kümmern. Das kriegen andere auch hin.
Robert meint
Was für eine Aussage……unwahre Fakten..aber das ist Deutschland.
René meint
Ach Peter!
Wo lebst d u denn? Und w o sind denn konkrete ARGUMENTE?? Leider Fehlanzeige, wie so oft, bei den Gegnern der Zukunft!!
1. Die Infrastruktur wächst von Tag zu Tag!! Heute neue Ladestation von Tesla auf Höffner Parkplatz, morgen neuer Ladepark bei Hornbach usw !
2. Immer mehr Strom, von Tag zu Tag, durch erneuerbare Energien! Jetzt schon weit über 50 % in Deutschland! Weiterhin braucht man bei Beseitigung Verbrenner sogar weniger Strom(Förderung Öl, Transport, Verarbeitung, Pumpen Tankstelle usw), da E-Autos viel effektiver!
3. Strompreise an der Börse sehr oft günstig, nur teuer wegen vielen Nebenkosten (Netzgebühren, Steuern usw.)
4. Warum ist eigentlich auf der g a n z e n Welt und nicht „nur“ in Deutschland die Zukuft elektronisch??
5.viel weniger Kosten und viel bessere Fahreigenschaften im e-Auto
6. Warum sind denn in den nördlichen Ländern (Norwegen usw) die E-Auto-Quote so hoch, wo doch da immer kalt, so weite Entfernungen (die man mit e-Auto ja gar nicht schafft), Deutschland reiches Land…….
Bitte einfach erstmal in die Materie einarbeiten und nicht unqualifizierte Unsinn schreiben!
Robert meint
„bei den Gegnern der Zukunft!!“ Was für eine dumme Aussage..Sie können in die Zukunft blicken???..Es ist ein Jammer, daß die Besserwisser zwar alles besser wissen, aber nichts besser machen.
Frank von Thun meint
Peter …also was soll der scheiß?
Der „scheiß“ ist heiß! Im warsten Sinne des Wortes, denn ohne E-Autos betreiben wir mit unseren schönen Planeten „Venusforming“
CB meint
Gerade als Tesla Fahrer sollten Sie wissen, das man nicht 0,60 – 0,79€ für öffentlivhes Laden zahlt. Gilt übrigens auch für viel andere Anbieter. Man muss sich natürlich durchaus mit den verschiedenen Anbietern / Tarifen auseinandersetzen. Realistisch liegt msn dann in Preisbereichen von 0,40 – 0,50€. Da sieht die Rechnung auf einmal ganz andrs aus
Frank Dinse meint
Quatsch, öffentlich lade ich mit max. 0,39ct/kWh, bei Durchschnitt 15 kWh Verbrauch sind das im teuersten Fall 5,85€. In der Stadt kann ich Session laden, das heißt, den Akku voll für 9€. Bei 64 kWh Akku sind das heißt 14ct/kWh…..
Ralf Alf meint
Ne es sind Fakten, da kann dein ideologisches Geschwurbel nichts dran ändern. Elektro ist günstiger und alle genannten Punkte richtig. Du hast hingegen keinen Tesla, sondern schwadronierst ideologische Phrasen. Sind halt ideologische Lügen.
Yoshi meint
Ich benötige einen Kombi oder etwas ähnliches geräumiges in 4,50 Meter Länge.
Der günstigste ist meines Wissens der MG5, und der kostet gute 10k mehr als ein vergleichbarer Verbrenner (Neuwagen mit Neuwagen verglichen).
Kannst du mir vorrechnen, wie schnell der sich bei 12.000 km pro Jahr mit öffentlichem Laden rechnet? Mein Benziner verbraucht so um die 7 Liter auf 100 km. Danke dir!
hu.ms meint
6 € pro 100km = 720 p.a. + thg-prämie + kfz-steuer + weniger Verschleißteile wie motoröl + günstigere vers. kommen locker 1.000 € p.a. Ersparnis zusammen.
Yoshi meint
Also 10 Jahre Fahren bis ich bei plus minus null bin. Zum Dank 250 km.Autobahnreichweite, 40 mon Ladezeit an DC. Oder ich lege noch mal 10k du auf und hole mir etwas alltagstaugliches. Hat sich dann ohne Berücksichtigung der Kreditkosten nach 20 Jahren gerechnet. Kein so guter Deal.
hu.ms meint
Um zukünftigen generationen ein vielfaches an kosten durch klimaschäden zu ersparen, müssen wir jetzt mehr ausgeben. Oder hast du keine kinder?
Robert meint
Aber sonst geht es Ihnern noch gut???
Roger meint
Sorry, wo hast du die Preise her.
Aldi, 39Cent 🤔 Kaufland 48Cent ☝🏻 nur zwei genannt.
Habe keine Wallbox und fahre jetzt über 3Jahre Elektrisch, es geht, es ist nur eine reine Kopfsache.
Ferdinand Reiff meint
Dem kann ich nur zustimmen
Future meint
Robert, ich lade nur öffentlich und zahle zwischen 29 und 43 Cent an AC. Hohe Ladekosten gibt es auf der Fernstrecke an DC. Es gibt eben in der Tat noch viele Mythen bei der Elektromobilität. Verbrennerfahrer zahlen allerdings auf den Fernstrecken an den Autobahnraststätten auch mehr als auf dem Dorf.
René meint
Ho Robert,
Grundlage schon mal falsch! Lade einfach bei zum Beispiel Tesla, da ca. 40 Cent/kWh oder für Fremdlader dann ca 45 Cent/kWh! Da rechnet es sich schon! Ansonsten natürlich Photovoltaikanlage noch besser! Aber Service günstiger, Steuerbefreiung, kostenloses Parken teilweise, beim Arbeitgeber laden, günstig beim Einkaufen laden, mal abgesehen von lokal emmissionsfrei, viel bessere Fahreigenschaften…….usw. Also leider immer nur die halbe Wahrheit, wenn man dagegen diskutieren will.
Daniel meint
Wie kommen Sie auf Preise von 60-70 Cent pro KWh?! Wenn Sie wirklich einen Tesla fahren würden, wüssten Sie, daß die Tesla Supercharger Preise seit längerem bei 38-42 Cent liegen! Zuhause lade ich für 26 Cent …
MiKe meint
Ich fahre z.Z. einen Kleinwagen mit ca. 1100kg, den ich vor mehreren Jahren für ca. 13k€ als Tageszulassung gekauft habe. Der Verbrauch liegt bei ca. 5,2l, die Kosten bei aktuell 8-8,8€/100km, Reichweite ca. 800km.
Da ich in einer Wohnung wohne, habe ich leider keine Möglichkeit ein BEV zu Hause für 29Ct zu laden, sondern müsste extern AC für ca. 49Ct (DC 59Ct) laden.
Wenn mich ein BEV Kleinwagen ca. 25k€ kostet, er +/- 20kWh/100km verbraucht und damit 9,8€/100km kostet und vielleicht 350…400km weit kommt, sprengt das bei weniger Mobilität leider mein Budget, auch wenn’s mich noch so interessieren würde. Eine Wallbox würde wegen kompletter Neuverlegung der Kabel ab Verteiler lt. Hausverwaltung mit ca. 30k€ zu Buche schlagen. Also derzeit alles jenseits von Gut und Böse.
Realistisch betrachtet meint
Beim aktuellen Benzinpreis bezahlt man mit einem sehr niedrigen Verbrauch von 5,2 l/100km im Schnitt 9,25€/100km.
Das ist dann aber nur mit leichtem Gasfuß und Kleinstwagen realistisch.
Bei ähnlicher Fahrweise in einem sparsamen BEV mit 15kWh/100km bezahlt man mit der richtigen Ladekarte etwa 7,65€/100km am öffentlichen Schnellader, inkl. eventueller Monatsgebühr.
In vielen Städten darf man zudem während des Ladevorgangs kostenlos parken.
Allein damit habe ich die Grundgebühr wieder drin.
Viele Arbeitgeber und auch immer mehr Vermieter haben inzwischen erkannt, dass Lademöglichkeiten ein Pullfaktor sind.
Größtes Problem ist immer noch das Netz. In ländlichen Gebieten werden Anträge tatsächlich abgelehnt, weil z.B. ¼ der Anwohner schon eine oder mehrere Wallboxen hat und das Netz damit ausgelastet ist. Leider auch in Neubaugebieten, weil das Ortsnetz nicht mehr hergibt.
Langfristig wird es aber keine Alternative geben. Herauszögern wird die Sache nicht einfacher machen.
MaxMe meint
Hör auf zu spalten.
Yoshi meint
Ist einer dieser Mythen was er da schreibt.
Die 12k Unterschied hat man doch nach 2 Jahren wieder drin.
Hör auf andere mundtot machen zu wollen
René meint
Wer spaltet?
Bitte mal in Ruhe nachdenken!!
Einfache Physik! Für 100 km Bewegung Auto brauchst du mit Verbrenner z.B. 5 x soviel Energie (mindestens 70% wird ja in Wärme statt Bewegung umgewandelt)!!!
Mal abgesehen, dass du schön noch CO2 rausbläst und das Bezin dann weg ist, während alle Materialien in der Batterie bleiben! Bitte einfache Physik statt politische Polemik benutzen!
Robert meint
spalten???
Frank von Thun meint
30000 (30kE) sind ein „ich will das nicht Preis!?!?“
Haben Sie schon mal angeboten das Kabel selber in Rohren zu verlegen und der Elektriker schließt es nur an?
Wolwap meint
Viele Mythem gegen die e-Mobilität sind durch die Verbrennerlobby geschürt. Die Negativ-Kampagne läuft schon mehrere Jahre und hört einfach nicht auf.
Ich kenne keinen, der für ein paar Monate ein e-Auto gefahren hat und danach zum Verbrenner zurückkehren will. Ich nutzte vor ein paar Tagen für einen Tag ein Ersatzauto, einen Verbrenner.
Es war gefühlt eine Rückkehr in alte Zeiten – selbst bei einem Automatik-Auto. Am Ende des Tages war ich froh, dass ich mein e-Auto wieder hatte. Ich fahre elektrisch seit 2020 und bin damit äußerst zufrieden – was die Fahreigenschaften und auch die Unterhalts-Kosten betrifft.
Ferdinand Reiff meint
Hallo hier un jetzt lernst du einen kennen. Werde mir nie und nimmer so eine E- Schrottkiste zulegen. Hab für vier Wochen das E-auto meiner Tochter fahren dürfen müssen, weil die mit meinem Diesel- Plug in Hybriden in Urlaub gefahren ist. Nur so viel, weiss mit meiner kostbaren Zeit sinnvolleres anzufangen als sie Stundenlang an Ladepunkten zu verbringen. Kostenkapitel: Verbrauch E-auto 20 kwh/100 km mal im Schnitt 50 Cent, ( 12€)auf der Autobahn 30 kWh. 15 €(Mein Diesel 6l/100km mal 1,65 € gibt 9,90 € Autobahn 7,5l Verbrauch = 12,38 € und das alles ohne sinnlose Wartezeiten E-auto fahren ist für mich Vernichtung von Lebensqualität.
Julian Affeldt meint
Wenn du zu dumm zum Laden bist und auch nur eine Minute wartest, machst du was falsch.
Die Umweltschäden deines Verhaltens bezahlst du mit deinen Steuern, z.B. für Zertifikate, die Deutschland kaufen muss, weil du weiter CO2 in die Luft pumpst.
Sprit kann gar nicht schnell genug teurer werden, damit Leute wie du mal mit Nachdenken anfangen. Tankrabatt wird es hoffentlich nie wieder geben.
Yoshi meint
Welcher öffentliche Ladepunkte lädt den alki denn in unter einer Minute voll?
Oder wertest du es nicht als Wartezeit, sich währenddessen ein 15€ Schnitzel aus der Mikrowelle am Rasthof zu gönnen?
Yoshi meint
*akku
Cristian meint
„Insgesamt wurden 1.000 Deutsche zwischen 20 und 69 Jahren in einem Zeitraum von zwei Tagen befragt.“
Diese Umfrage ist weder repräsentativ noch neutral.
Wir sind mitten im Wandel und auch der deutsche Verbrenner wird durch emissionsfreie disruptive Technologien verdrängt. In Deutschland hat man das noch nicht richtig verstanden. Mit Blick in die Zukunft ist das aktuell nur negativ für den Standort.
Der Ökostromanbieter bezieht sich auf Privathaushalte mit eigener subventionierter Photovoltaik und blendet einfach ca. 95% der anderen Privathaushalte aus. Bei den aktuellen Strompreisen können je nach Fahrverhalten die Kosten höher sein als beim konventionellen tanken von fossilen Treibstoffen.
Solange nicht gleichberechtigt und unabhängig von nicht-subventionierten günstigen Strompreisen eine Mehrheit profitiert, bleiben auch die Vorbehalte und schaffen keine Anreize in diesem Punkt.
Future meint
Natürlich ist die Umfrage repräsentativ.
Einen Mythos bestätigst du dabei sogar: Öffentliches Laden kann nämlich genauso günstig sein wie zuhause, wenn man Preise vergleicht. Ich lade nur öffentlich an AC zwischen 29 und 43 Cent. Wichtig ist natürlich auch, dass man sich ein effizientes Auto aussucht mit einem Jahresdurchschnittsverbrauch von nicht mehr als 15 kWh/100 km.
Was in der Umfrage nicht vorkommt: Die normalen Menschen haben noch überhaupt keine Vorstellung davon, was kWh sind und ob beispielsweise 25 kWh ein guter Verbrauch ist oder nicht. Die Leute wissen noch nicht einmal, was AC oder DC ist. Dagegen kann sich jeder Mensch in Deutschland etwas vorstellen unter einem 3-Liter-Auto. Es ist noch ein langer Weg. Scheinbar haben die OEMs aber auch großes Interesse daran, dass es so bleibt, damit vor allem Verbrenner verkauft werden, mit denen das Geld verdient wird.
Ferdinand Reiff meint
Was bekommst du für ein Auto mit Verbrauch von 15 kWh, nur Kleinwagen als Corsa, Zoe und so Zeugs Langstrecke und Spaß am fahren, Fehlanzeige. Ihr rechnet euch das alls nur schön, hat mit der Wirklichkeit nichts zu tun
Future meint
Ich fahre seit 7 Jahren einen kompakten BMW i3 mit weniger als 14 kWh/100 km im Jahresdurchschnitt (inkl. etwa 40 Prozent Autobahnanteil). Wer etwas größeres möchte, nimmt das Tesla Model 3 mit einem ähnlich niedrigen Verbrauch. Tesla ist eben besonders effizient. Wer nur öffentlich laden kann, sollte unbedingt ein effizientes Auto nehmen. Aber Effizienz ist eben auch so ein Mythos, mit dem sich viele nicht beschäftigen.
Julian Affeldt meint
Id3, über jetzt 45000km inkl Langstrecken Durchschnitt 15,8 kWh
René meint
Ho Robert,
Grundlage schon mal falsch! Lade einfach bei zum Beispiel Tesla, da ca. 40 Cent/kWh oder für Fremdlader dann ca 45 Cent/kWh! Da rechnet es sich schon! Ansonsten natürlich Photovoltaikanlage noch besser! Aber Service günstiger, Steuerbefreiung, kostenloses Parken teilweise, beim Arbeitgeber laden, günstig beim Einkaufen laden, mal abgesehen von lokal emmissionsfrei, viel bessere Fahreigenschaften…….usw. Also leider immer nur die halbe Wahrheit, wenn man dagegen diskutieren will.
Frank von Thun meint
Mein Tesla Model 3SR fahre ich in der Stadt mit 10kW/h über 15 komme ich nur wenn ich über die Autobahn fliege. Mein Auto hat bisher nur Versicherung, TÜV und Energie gekostet. Es bezahlt sich also selber an Einsparung.
Thomas meint
Private PV-Anlagen mit Eigenverbrauch sind praktisch subventionsfrei. Sie erhalten eine Einspeisevergütung in etwa so hoch wie der Börsenstrompreis. PV-Strom ist einfach so günstig – viele wissen das wirklich nicht.
Die Hälfte der Deutschen wohnt in Ein- und Zweifamilienhäusern. 75% aller Fahrzeuge haben einen festen Stellplatz.
Die Probleme sind also allesamt statistisch viel kleiner als oft der Anschein erweckt wird. Das Problem ist, dass viele die Realität schlicht nicht kennen. Hier auf dem Land ist es perfekt für eAutos – jeder hat einen Parkplatz, die meisten eine PV, das Auto ist unverzichtbar und hat mittlere bis hohe Fahrleistungen. Warum fährt hier nicht jeder ein eAuto? Die Antwort ist oft Unwissenheit: letztens fragte mich ein Nachbar: wie fahrt ihr denn in den Urlaub, wenn ihr ein eAuto habt? Ja, es ist tatsächlich so traurig…
Fritzchen meint
Wer wirtschaftlich handeln muss, hat weder eine PV-Anlage noch ein eAuto. Die Anschaffungskosten sind jeweils extrem teuer; bei Finanzierung noch mehr. Schön rechnen ist halt der Zeitgeist.
Julian Affeldt meint
LOL
hu.ms meint
Die mehrkosten (PV, 10kwh-speicher, mehrpreis BEV) lagen bei mir bei ziemlich genau bei 30k €.
Einspeisevergütung und stromrechnung gleichen sich aus.
Eingespart wird also die stromrechnung zuvor und was man an der tanke gelassen hat.
Entscheident ist dabei aber, dass man zuhause das BEV laden kann wenn dke sonne scheint. Bei mir so 120-150km reichweite pro sonnentag.
Isso meint
Beim durchschnittlichen Strompreis ist laden an der Wallbox immer günstiger als Tanken, da spielen irgendwelche Subventionen keine Rolle. Ausnahmen gibt es höchstens bei Leuten, die unsinniger Weise immer noch einen überteuerten Grundversorgungstarif haben
Ben meint
„Bei den aktuellen Strompreisen können je nach Fahrverhalten die Kosten höher sein als beim konventionellen tanken von fossilen Treibstoffen“
Das ist schlicht falsch und entspricht keineswegs den Tatsachen. Selbst mit normalen Preisen für Haushaltsstrom fährt man günstiger.
derJim meint
Dein Kommentar enthält zumindest erklärungswürdige Annahmen. Jeder, der Zuhause laden kann und auch mal den Stromvertrag wechselt ist bei den variablen Kosten immer deutlich günstiger mit BEV unterwegs. Auch ohne PV, das ist Fakt. Der Anteil mit der Möglichkeit einer eigenen
Wallbox sind deutlich mehr als 5% der Haushalte (etwa 45% haben Eigentum). Wovon schreibst du also mit deinem subventionierten Strom? Aber bei PV sind die variablen Kosten wirklich lächerlich gering. Ich zahle aktuell gemittelt über die letzten 4000km etwa 2,5€ pro 100km. Und das ist natürlich mit entgangener Einspeisevergütung eingerechnet (Opportunitätskosten).
Und bei geringerer Einspeisevergütung würde sich die Kosten ja sogar noch verringern (weil weniger Einspeisevergütung durch Selbstverbrauch „verloren“ geht).
Cristian meint
Generell ist/wird laden langfristig durch den Umbau zur erneuerbaren Energie perspektivisch günstiger. Trotzdem bei Schwankungen von Strom und fossilen Energieträgern unter individuellen Rahmenbedingungen nicht immer der Fall.
Die Mehrheit hat keine PV-Anlage, Speicher oder Wallboxen, die staatlich gefördert sind und über die Amortisationszeit den Stromverbrauch zusätzlich reduzieren.
Der langfristig hoffentlich günstige Ökostrom für Alle ist das Eine, die Hürden zur Elektromobilität für Viele das Andere.
Duesendaniel meint
„Bei den aktuellen Strompreisen können je nach Fahrverhalten die Kosten höher sein als beim konventionellen tanken von fossilen Treibstoffen.“
Ich zahle aktuell 0,25€/kWh = 4,70€ auf 100km. So schlecht kann mein Fahrverhalten gar nicht sein, dass ich da mehr bezahle, als für Benzin oder Diesel. Ohne eigene Wallbox muss ich allerdings einen günstigen Vertrag mit einem Anbieter in der Nähe haben oder für 0,29€ bei Lidl oder Aldi laden. Ist etwas umständlich, geht aber auch. Selbst wenn ich viel Langstrecke fahre und an HPC-Sâulen lade, gibt es Verträge mit 0,33€/kWh. Es ist also immer günstiger möglich als mit Benzin oder Diesel. Da kann preislich höchstens Gas noch mithalten.
Yoshi meint
Anschaffungskosten ausgeblendet?
Jensen meint
Es wäre durchaus spannend, wenn man wüsste, mit welchem Kenntnisstand die befragten Personen Ihre Befindlichkeiten mitgeteilt haben. Und: Wie diese geantwortet hätten, wenn man sie frisch mit aktuellen Statistik- und anderen nützlichen Daten vorab versorgt hätte. Ansonsten sind die Meinungsbilder nicht besonders auffällig, lassen diese eben auf viel Meinung-wenig Ahnung schließen.
Future meint
Der Sinn der Umfrag besteht ja darin, einen repräsentativen Überblick über die Bildungslage zur Elektromobilität zu bekommen. Die meisten haben nach wie vor überhaupt keine Ahnung von den Fakten. Da war die jahrelange massive PR der Autoindustrie gegen Elektromobilität eben sehr erfolgreich. Wie soll man den Menschen jetzt erklären, dass sie jahrelang an das Falsche geglaubt haben? Das ist kompliziert.
fra meint
Der Ökostromanbieter Tibber wird im Artikel (Stand 11.07.2024 11:20) mal Tiber, mal Timber genannt. Ein grober Schnellschuss. Die Studie ist weder verlinkt, noch bei Tibber oder Appinio zu finden. Bevor ich die nicht selbst gelesen habe, kann ich nichts dazu sagen.
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis, die Autokorrektur war hier am Werk – aktualisiert!
Tibber hat über die Umfrage per E-Mail informiert, sie bisher aber nicht veröffentlicht.
VG | ecomento.de
Dagobert meint
Na dann bin ich auf den Elektrokombi für <30.000 € gespannt bei dem ich den Tempomat auf 180 km/h stellen kann und Sonntag nachts 460 km in ~3,5h durchfahre. Auch würde mich interssieren welches Elektroauto 1500 kg ziehen kann und dabei beim zulässigen Gesamtgewicht des Gespanns unter 3,5 t bleibt.
Muss ein Mythos sein, dass ich dann noch mal zur Fahrschule muss… Wenn ich nur aufhöre dran zu glauben ist es bestimmt nicht so.
Gerry meint
Dagobeert, ich warte auf das eAuto für 15k Euro mit 2000km Reichweite mit Tempomat 220. 😉
Vielleicht sollten wir aber auch unser überzogenes Anspruchsdenken ein wenig zurückschrauben.
Gasbremse meint
Bin ebenfalls kein Freund von Extremforderungen.
Aber schon bei Überlegungen zum „normalen“ Gebrauch wird’s eng.
Ein typisches Mittelklassefahrzeug hat bei ca.130 km/h und eingeschalteter Klimatisierung einen Leistungsbedarf von etwa 35 kW. (SUV deutlich mehr). Wenn ich das 2h durchfahren will, benötige ich dazu also 70kWh.
Wenn ich das mit dem empfohlenen 10 – 80% Ladehub abdecken will, braucht mein Akku dafür 100 kWh netto.
Das bietet z.Zt. kein bezahlbares BEV.
Steffen meint
Wie kommen die Leute dann real auf 20 kWh auf der Autobahn, bei teilweise dauerhaft mehr als 130 km/h? Die 35 kW hast du dir doch ausgedacht?!
Mäx meint
Aus der Erfahrung heraus:
i4M50, Abstandstempomat 150km/h ansonsten das was erlaubt ist
Juni, trocken 15-20°C, 119km/h Durchschnitt, 21,4kWh/100km
März, trocken 10°C, 103km/h Durchschnitt, 19,2kWh/100km
März, nass 5°C, 121km/h Durchschnitt, 24,4kWh/100km
Negativbeispiel aus März mit sehr viel Verkehr
78,5km/h Durchschnitt, 20,5kWh/100km.
Die 35kW sind da doch etwas hoch gestochen und vielfach fernab der Realität.
Andi EE meint
@Mäx
Genauer hast du es nicht. 😉
PJ meint
Real 21Kwh bei 6°, adaptiver Tempomat auf 130 km/h, voll gepacktem Auto, Heizung an, Winterreifen drauf, widrige Witterungsbedingungen, viele Brems- und Beschleunigungsphasen, durch deutsche Mittelgebirgen.
Das war mein bisheriger Maximalverbrauch, selbst im Anhängerbetrieb wars weniger.
Heißt selbst mit meinem „kleinen“ Akku komme ich locker 250km zwischen zwei Ladestopps. Mehr geht mit Kindern am Stück eh nicht. Diese Reichweitenangst ist sowas von übertrieben
Heggi meint
Ioniq 6, regelmäßige Fahrten von 800km vom Ruhrgebiet nach Österreich. Reisegeschwindigkeit ca 150-160 km/h (wo erlaubt und möglich). Auf die komplette Strecke brauche ich im Winter etwa 19,x kWh/100 km und im Sommer 17,x
Hans Gürster meint
Hallo lieber Gasbremse. Ich weiß nicht woher Sie dies Daten haben. Ich fahre einen SUV EQB 250 und verbrauche in der Stadt 13 bis 15 kWh . Ich fahre oft die Strecke von Regensburg ins Stubai über die Autobahn zwischen 110 und 130 je nach Verkehr In der Regel in drei bis dreieinhalb Stunden . Im Schnitt 16 kW auf 100 km. Die Ladegebühren liegen bei mir zwischen 41 bis 60 Cent. Zu Hause lade ich über meine Wallbox für 31 Cent. Die 66 kWh reichen locker für 400 bis 450 km .Wie es im Winter aussieht wir sich noch zeigen.
Frank Dinse meint
Mein Kona verbraucht 15 kWh, wie kommen sie denn auf diese Verbrauchswerte?
Bernhard meint
Sind BEVs nun genauso alltagstauglich bei geringeren Kosten wie Verbrenner oder nicht? Sind sie nicht, der Artikel vergleicht Äpfel mit Birnen.
Und wenn es ums „Anspruchsdenken zurückschrauben“ geht, dann führen wir eine ganz andere Diskussion, aber hallo.
Was der Bauer nicht kennt... meint
Natürlich sind sie das! Alltag heißt im Schnitt 36,9 km täglich mit einem Geschwindigkeitsdurchschnitt von ~70km/h, die paar Langstreckenfahrten oder die Reichweite spielen in Gänze kaum eine Rolle. Die Betriebskosten sind deutlich niedriger und nach 3-4 Jahren haben sich so auch die höheren Anschaffungskosten amortisiert.
Aber leider halten sich solche Stammtischweisheiten hartnäckig…
Tadeky meint
Mit Anhänger dürfen Sie max. 80 auf der Autobahn haben ausser sie haben sich du zusätzliche Berechtigung für 100 geholt und nicht selber rangeschraubt. Wenn ich immer auf der Autobahn sehe wie viele mit Anhänger 100 oder mehr fahren wird mir schlecht.
Dagobert meint
Die technischen Vorraussetzungen für eine 100 km/h Zulassung sind nun wirklich kein Hexenwerk. Bei den meisten modernen Kombinationen aus Anhänger und Zugfahrzeug sind diese gegeben. Die wesentliche Voraussetzung dafür ist, dass das Leergewicht des Zugfahrzeugs höher ist als das zul. Gesamtgewicht des Anhänger.
So kann man mit einem Skoda Octavia TDI, der ein Leerewicht von 1550 kg und eine zulässige Gesamtmasse von 1990 kg hat, einen 1500 kg schweren Wohnwagen mit Führerscheinklasse B, 100 km/h schnell ziehen.
Es gibt kein Elektroauto, mit dem ich das kann. Auch nicht für 200.000 € – technisch aktuell schlicht nicht machbar.
Donald D meint
Model X 2800 kg
M. meint
Das ist in dieser Vereinfachung nicht richtig.
www(dot)tuev-nord.de/de/privatkunden/verkehr/auto-motorrad-caravan/gespanne-100kmh-zulassung/
Susi meint
Wer Probleme sucht… Model Y 1.600 KG Anhängelast. Um unter 3.500 KG zu bleiben, den Anhänger etwas weniger beladen oder den B96 für 200 Euro machen,fertig.
Mäx meint
Du wirst das eventuell auch irgendwann mit einem Verbrenner nicht mehr können.
Steffen meint
Und ich warte auf den Verbrenner, der kein CO2 beim Bewegen ausstößt.
Gasbremse meint
@Steffen: Die 35 kW hab ich mir nicht ausgedacht.
Die sind z.B. in Auto Motor Sport als typischer Wert unter der Testrubrik „Leistungsbedarf bei 130 km/h“ nachlesbar.
Der von Dir genannte 20 kW-Wert kommt wahrscheinlich zustande, weil in der Praxis auf längeren Strecken deutlich langsamer gefahren werden muss.
stueberw meint
Zuerst mal bitte den Unterschied zwischen KW und kWh checken.
KW ist die Leistung, mein Kona hat zB. 150 KW Motorleistung.
Davon werden 35 KW benötigt um 130 kmh fahren zu können.
Dabei verbraucht er durchschnittlich 18 kWh Strom um 100 km weit zu fahren. Also bitte nicht Daten verwechseln.
stueberw meint
„Die 35 kW hab ich mir nicht ausgedacht.
Die sind z.B. in Auto Motor Sport als typischer Wert unter der Testrubrik „Leistungsbedarf bei 130 km/h“ nachlesbar.“
Bitte mal den unterschied zwischen KW und kWh beachten.
KW ist die Leistung zB. der eines Motors. Mein Kona hat max. 150 KW Motorleistung. Bei Tempo 130 liegt der Bedarf an Leistung bei ca. 35 KW und nicht bei 35 kWh an Stromverbrauch. Der Verbrauch bei dieser Geschwindigkeit liegt bei meinem Kona im Schnitt bei 18 kWh. Damals in Physik nicht aufgepasst oder mit der Zeit vergessen.
M. meint
Da machst du es dir jetzt aber zu einfach.
1 Stunde lang eine Leistung von 35 kW abrufen bedeutet 35 kWh Energie zu „verbrauchen“. Deswegen heißt es ja „Kilowatt-stunde“.
Bei gleichmäßiger Fahrt (hier:130 km/h) würde das bedeuten, dass du auf 100 km 35 × 100 / 130 = 26,923 kWh verbrauchst – nicht 18.
Einziger Ausweg: dein Leistungsbedarf bei 130 km/h ist < 35 kW. Das ist auch sehr wahrscheinlich, da der Wert sicher schon alt ist, aus einer Zeit mit deutlich höheren Luftwiderständen.
Aus deinem Verbrauch bei genau 100 km/h kannst du ohne Umweg deinen aktuellen Leistungsbedarf ablesen.
hu.ms meint
War gestern 210 km mit ID.3 Pro unterwegs:
122 km AB mit 160 kmh, 12 km AB baustelle mit 90, 60km landstrasse mit 100 und 16 km stadt. Durchschnitt 17,2 kwh/100km.
THeRacer meint
… sollte ein leichtes sein. Mit dem Verbrenner geht’s eh immer mehr bergab ;-) …
Dagobert meint
Der ist bereits da, einfach HVO100 tanken. Die lokalen Emissionen sind beim BEV natürlich besser (wegen Abrieb aber auch nicht 0), im europäischen Strommix ist der CO2-Ausstoß eines mit HVO100 betreibenen Fahrzeugs allerdings besser als der eines BEV.
stueberw meint
Haben sie auch den Strombedarf zur Herstellung von HVO 100 mit gerechnet?
Nein, garantiert nicht, also Märchenstunde.
MichaelEV meint
Energiebedarf, „grüner“ Wasserstoff, kleines Potential, was teilweise nur an anderer Stelle weggenommen wird.
Ja, die Hoffnung der Verbrennung ist nur eine Märchenstunde;-)
„im europäischen Strommix“
Hätte eigentlich gedacht, dass Dagobert verständen hätte, dass es nicht den einen Strommix gibt…
Yoshi meint
Der Strombedarf kümmert den Kunden an der Tankstelle nicht. Deshalb wird die EU solche Lösungen auch nach 2035 für Neuwagen noch zulassen, um eine komplette Blamage und Rückwärtsrolle beim Vernremner-Aus zu vermeiden.
Wenn’s auf dem Papier grün ist, wird das ausreichen um das Gesicht zu wahren.
THeRacer meint
… sollte ein leichtes sein. Mit dem Verbrenner geht’s eh immer mehr bergab ;-) …
THeRacer meint
… sollte ein leichtes sein. Mit dem Verbrenner geht’s eh immer mehr bergab ;-) ….
THeRacer meint
… hm 🤔 . Erst geht kein Kommentar durch, und plötzlich sind alle Versuche da!? Jetzt eh egal ;-) 😑 …
Gummiadler meint
Ich warte auf den Verbrenner, den ich leer in die Garage stellen kann, und am nächsten Morgen voll wieder raus hole. Den ich Tanken kann, ohne nach Diesel zu riechen und in eine Kraftstoff-Pfütze getreten zu sein. Der auch einfach auf dem Parkplatz stehen kann und dessen Klimaanlage das Auto runterkühlt, ohne, dass der Motor läuft. Einen Verbrenner, den ich ohne Automatik-Ruck oder Spielen mit der Kupplung an den Hänger rangiert bekomme. Einen Verbrenner, der die großen Ventilatoren in Tunnels und die Belüftungssysteme in Tiefgaragen überflüssig macht. Und einen Verbrenner, mit der mich nicht einmal im Jahr zum Ölwechsel schickt.
Ich befürchte aber, auf solche Fahrzeuge können wir lange warten.
Yoshi meint
Wenn man eh einmal im Jahr zur Inspektion muss, können die auch gleich den Ölwechsel mitmachen.
Die AU lege ich auch immer mit der HU zusammen und bin somit seltener beim TÜV als mancher Tesla-Fahrer:)
Yogi meint
Also die ersten zwei Etappen nach Spanien 486km mit 135km/h…. schaff ich in 4.20h mit veralteter deutscher Technik 36,6k€… immer ab 0.00h gefahren…..180 würden auch kaum was bringen, da sind dann Zonen 120, 20km ohne Limit, 130, 100, 120, viermal ohne Limit abwechselnd mit 120, etwa 4-5 80er Baustellen, eine längere 60er Baustelle, 20km ohne Limit, Frankreich130 bei Schönwetter….und es gab noch nie die Situation, dass ich nach 3h nicht Pipi musste….am Vortag nochmals Auftanken fahren bei der günstigen Jet find ich da durchaus sinnfreier….die halbe Stunde habens natürlich nicht mitgerechnet?
Fußwinkel Michael meint
So fahren 90% aller Deutschen Autofahrer! So ein Blödsinn.
Jörg2 meint
Ich bin dafür, dass BEV eine Lebenslang-Stromladung (so für 400.000…500.000km) ab Werk an Bord haben. Natürlich innerhalb des Kaufpreises von einem Appel und einem Ei….
Kaiser meint
Elon arbeitet bereits daran. Kommt in 2 Wochen.
WTF? meint
Kein auch nur ansatzweise vernünftiger Mensch fährt ohne Not 460km am Stück, schon gar nicht mit Tempomat auf 180
alternativlos meint
die zulässige gesamtmasse wird auf 4,25t erhöht, da auch verbrenner mit solchen anhängelasten oft schon über 2t liegen bzw. – wenn das auch gerade viele ignorieren – früher oder später keiner es sich mehr leisten kann, verbrenner zu fahren. ökologisch jetzt schon nicht, finanziell bald auch nicht mehr
Deine Mudder meint
Ist die Versicherung denn wirklich günstiger und falls ja, wie kommts?
Gerry meint
…die Versicherer gehen einfach nach der Schadenshäufigkeit. Die ist offenbar bei eAutos geringer, aber unterschiedlich je nach Fahrzeugmarke und -typ. Kannst ganz einfach mit online-Rechner ermitteln👍.
Deine Mudder meint
Ich wundere mich eben weil die meisten E-Autos übermotorisiert sind und relativ schnell Totalschäden bei Auffahrunfällen. Da müsste man eigentlich mit deutlich höheren Versicherungsbeiträgen als bei normalen Autos rechnen.
hu.ms meint
Neue autos – praktisch alle BEV – haben abstandstempomaten und notbrensassistenten. Also keine auffahrunfälle.
Dagobert meint
Es kommt daher, dass die Elektroauto Propaganda gerne Fahrzeuge vergleicht, die sie wegen der Leistung für „gleichwertig“ hält also z.B. einen Model Y Performance gegen einen BMW X5 M…
Wenn die Anforderung ist „Ich möchte ein Fahrzeug mit hoher Reichweite und Allradantrieb, dass einen Anhänger ziehen kann“, MUSS ich beim BEV eben zu sowas greifen – Beim Verbrenner kann ich auch einfach einen einen Suzuki Vitara nehmen.
Da sieht die Rechnung dann ein „bisschen“ anders aus…
Elvenpath meint
Hinter den Desinformationen steckt die viele Milliarden Dollar schwere Fossilindustrie. Dazu gehören ganze Staat, wie Saudi-Arabien, oder Russland. Ihr Gewinn beträgt jährlich 1 Billionen (1000 Milliarden) Euro. Mit diesem Geld kann man alles und jeden kaufen. Und das wird auch getan. Ein Haufen von „Thinktanks“ tut nichts anderes, als Falschinformationen zu E-Mobilität, Energiewende und Klimaerhitzung zu verbreiten.
Man müsste auch schon ziemlich naiv sein, zu glauben, dass diese Industrie tatenlos zusieht, wie ihr Geschäftsmodell den Bach herunter geht. Sie halten mit allem dagegen, was sie haben: Lug, Betrug, Folter, Mord, Bestechung, Erpressung, Krieg. Es gibt nur ein Ziel: Das Öl muss fließen.
aha meint
Sehe ich auch so. Tatenlos zusehen werden sie nicht. Und offiziell sind sie alle verständnisvoll und tun so als ob sie daran arbeiten, grün zu werden. Das stimmt natürlich nicht, hier ist eine Riesenlücke zwischen Realität und Fiktion.
Alle, die einen e-auto gefahren sind und halbwegs gute Lademöglichkeiten hatten, können natürlich berichten, wie viel besser ein e-auto ist bei den Kosten. Selbst habe ich einen Durchschnittsverbrauch von unter 20kwh/100km und kann durch PV-anlage (der sowieso fürs Haus schon sinnvoll war) die Kosten bei 300-500 € im Jahr für 15000 km halten. Traumhaft. Und bei den seltenen Langstrecken ist es überhaupt kein Problem Säulen zu finden oder anhalten zu „müssen“ – ich muss immer selbst zuerst halten. Und das mit 51er Akku.
Abgesehen davon, die klimakrise wird mit mehr Verbrennern deutlich schlechter. Und in den Städten kann es mit e-autos sehr viel angenehmer werden, die Luft in Deutschland ist einfach schlecht!
Nils P. meint
In Deutschland gibt es auch eine Konsequent negative Berichterstattung in den Medien. Es geht ständig darum die Bevölkerung zu nötigen ein Abo abzuschließen. Das wird nicht mehr. Die ersten Verlage trennen sich schon von ihrem Personal. Alte Berichte mit Copy Paste aufzuhübschen geht auch mit ganz wenig Personal, führt aber auch nicht zu mehr Abonnenten. Ich würde mir noch mehr Nachrichten zur e-moblität aus Afrika und Latein Amerika wünschen. Das könnte die Autobauer dazu motivieren dort auch schon mehr Fahrzeuge zu verkaufen und die Infrastruktur gezielt aufzubauen. Damit ließen sich auch dort Arbeitsplätze schaffen. Es gibt dort auch eine Bevölkerung die finanziell in der Lage ist die teureren Fahrzeuge zu kaufen.
Nils P. meint
https://www.gridcars.net/ interessanter Link aus Südafrika
Elektromotoriker meint
Tibber ist nun mal auch keine seröse Informationsquelle, die wollen ihre Produkte verkaufen.
Unter kostengünstigen PKWs aller Klassen sind kaum Bevs zu finden
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/autokosten/
Und billiger wirds nicht werden, mal sehen wann der Finanzminister die Hand aufhält für die entgangene Mineralölsteuer.
Das BEV bleibt halt das Lieblingsspielzeug für EFH-Besitzer und Enthusiasten.
Micha meint
Natürlich wird es billiger. Schau dir allein an, wie viele Autos für unter 30k, teilweise sogar unter 20k bald auf den Markt kommen. Diese Preise waren noch vor einem Jahr quasi nicht existent und der Trend geht vor allem bei den Batteriekosten langfristig weiter nach unten. Dass aktuell noch versucht wird, die hohen Anfangsinvestitionen mit hochpreisigeren Modellen reinzuholen, ist eine seit Jahrzehnten bekannte Strategie.
Und mit den externalisierten Folgekosten der CO2-Emmisionen von Verbrennern will ich an dieser Stelle gar nicht anfangen.
Stef meint
„Ihre Produkte“ – Strom?!?
Ich bin bei Tibber. Beste Entscheidung die ich je getroffen habe. Von 160€ Abschlag (und quasi null Rückzahlung) auf 90-120€ monatlich. Mit Rechnung am Ende des Monats. Nix Abschlag.
TB meint
Natürlich wird es billiger werden. Viel billiger sogar. Weil bei eAutos und deren Batterien, sowie solaranlagen, anders als bei Verbrennern, der Wright-effekt noch lange gelten wird. Das ist der Lerneffekt der Industrie und der Skaleneffekt beim Hochlaufen der Produktion. In 10 Jahren wird Loeschen Müller sich nur ein eAuto leisten können, weil das Fahrzeug billiger ist als ein Verbrenner, die Batterie, der Unterhalt, die Werkstattkosten und der Strom. Und Benzin werden Sie für Oldtlmer im 5 l Kanister im Supermarkt kaufen, zu 30 Euro den Kanister.
Jeff Healey meint
PISA lässt grüßen.
Macht nichts, bleibt mehr Auswahl an gebrauchten E-Autos für mich übrig.
McGybrush meint
Preise ist beides Möglich.
Würde ich in meiner alten Heimat wohnen würde ich 61Cent bezahlen.
Da wo ich jetzt wohne zahle ich 29Cent und die nächste Ausweichmöglichkeit sind 39Cent.
Fahre ich Kleinwagen A habe ich evtl 22kW Verbrauch auf Landstrasse.
Fahre ich eine Mittelklasse.Limousine habe ich 16kW Verbrauch.
Also auch das Auto spielt eine Rolle da kleiner nicht automatisch günstiger ist.
Also Szenario A vs B kann locker 150% Preisunterschied ausmachen. Mal fährt man billiger, mal teurer.
In meinem Umfeld sind die meisten Fehlannahmen das es keine Ladestation gibt und das man nicht in 30min wieder 300km Autobahn nachgeladen bekommt. Zumindest mit meinem Auto.
ID.alist meint
Ist es mit Verbrenner auch ähnlich. Der Benzin/Diesel Preis ist lokal unterschiedlich, und Kline Autos verbrauchen nicht immer weniger als große.
M. meint
22 kWh sind schon ein Negativbeispiel aus dem Winter, kein Jahresdurchschnitt.
Und Landstraße isoliert zu betrachten bringt an sich auch nichts, es wohnt ja kaum jemand direkt an einer Landstraße und fährt ausschließlich diese hoch und runter.
Wo zahlt man aktuell noch 61 ct. für Strom??
alupo meint
Z.B. in Hirschberg hat gesterm eine sonst in den ZSA lebende deutschr bei der Lafesäule am MC Donalds für 78 cts/kWh ihren BYD Leihwagen geladen.
Ja, das empfinde ich als sehr teuer (nicht nur im Vergleich zu meinen dauerhaften 0 cents/kWh ;-) an allen Tesla Superchargern).
Matze meint
Lupo, das hättest sie sicherlich mit irgendeiner Ladekarte noch teurer geschafft.
Oder halt mit der EWE App ohne Grundgebühr für 59ct.
Futureman meint
Da haben sich die Ausgaben für die negativen Berichterstattungen ja voll gelohnt. Schön zu wissen wäre es, wieviel bezahlte Kommentatoren dafür gebraucht wurden.
Jörg2 meint
Ja, furchtbar. Passt zu „Pisa“.
Einige Pisa-Durchfaller schreiben bestimmt auch selbstmotiviert. Das kleine Selbst miss immer neu (erfolglos) gefüttert werden.
Yoshi meint
Jetzt muss man aber auch sehen, dass das ganze von einem Ökostrom Anbieter in Auftrag gegeben wurde. Das was dort als „Mythos“ abgetan wird kann ja situationsbedingt durchaus realistisch sein. Beispiel: e-Autonews hat kürzlich den i5 auf der Langstrecke getestet. Selbst mit 100 Prozent vollgeladenem Akku waren keine 400 km zu erreichen. Laut Testbericht wäre die Tour mit dem 540d auch noch deutlich günstiger gewesen. Ich denke, der Seite kann man ja schon Glauben schenken, der Wagen kommt insgesamt gut weg beim Test.
Aber je nachdem wo und wie man lädt und was für ein Fahrzeug man hat, muss man z.t. eben doch Abstriche bei den Stromkosten und der Reichweite machen.
Futureman meint
Bei den ganzen Vergleichstest fehlt immer noch der „Garagentest“: Jeweils einen Verbrenner und ein E-Auto in einer geschlossenen Garage laufen lassen und sehen, welcher Tester länger durchhält. Erst dann erkennen einige, welches Modell eine Zukunft hat.
Yoshi meint
Also für mich ist das kein realistisches Szenario, wahrscheinlich wird das deshalb auch nicht getestet.
brainDotExe meint
Da dieser „Garagentest“ keine Praxisrelevanz hat, ziemlich egal.
Gerry meint
Also ich empfinde es als sehr angenehm in der Garage nicht von giftigen Abgasen, bzw. beim Tanken/Laden nicht von giftigen Benzindämpfen belästigt zu werden.
Insofern ein wichtiges Kriterium pro eAuto 👍.
Yoshi meint
Gerry, da hast du Recht. Da ich keine Garage habe und der nächste Schnellader bei Aral steht würdest du mir also zum Verbrenner raten. Da muss ich nur zwei Minuten statt 30 Minuten in den giftigen Dämpfen stehen.
Kaiser meint
Wie geht das denn, ein E Auto in der Garage „laufen“ lassen? Vorher aufbocken damit sich die Räder frei drehen können, oder?
ID.alist meint
Es gibt noch genügend Hausbesitzer die nicht täglich 400 km fahren die am Ende des Jahres billiger fahren würden mit einem BEV.
Und wenn die mehr als 300 km im Stück fahren, halten die meistens auch zwischendurch egal was für einen Antrieb die nutzen.
Es sind alles nur „Mythos“ die verschwinden wenn man sich die Mühe nimmt sich mit das Thema zu beschäftigen. Aber Deutschland ist sehr konservativ, und traut nicht das was neu und anders ist.
Yoshi meint
Den letzten Satz würde ich so nicht unterschreiben. Neue Technologien sind in Deutschland in den letzten 30 Jahren gerne und schnell aufgenommen worden, es würde sogar ohne großes Murren in Kauf genommen, dass etablierte Deutsche Marken dabei zugunsten der Japaner oder Koreaner vom Markt verschwinden.
Du hast Recht, wer zu Hause oder beim Arbeitgeber laden kann, kann die Mehrkosten nach einigen Jahren wieder raushaben. Für alle ohne eigene Lademöglichkeit, und das sind eine Menge, ist das Ganze ein nicht zu unterschätzender Aufwand, für den man am Ende draufzahlt. Das hat mit konservativ nichts zu tun.
Bis auf China, wo massiv mit Geld um sich geworfen wird, und Norwegen, kommt die e Mobilität doch nirgendwo so richtig in Gang. Auch alle strikt konservativ?
WilGrimm meint
Es wird oft vergessen, dass es viele Menschen gibt, die weit entfernt von ihrem Wohnort arbeiten und so oft wie möglich am Wochenende zu ihren Familien fahren. Bekannte von mir aus Kroatien arbeiteten hier in Deutschland und fuhren einmal im Monat von Freitagnachmittag bis Montagmorgen fast 1.200 km nach Hause. Das ist ein etwas extremes Beispiel, aber es ist nicht so selten, wobei Strecken zwischen 300 und 400 km häufiger vorkommen, so eine Strecke fährt man halt ohne Probleme eben durch.
Daneben gibt es natürlich viele, die in ihrem Urlaub ihre Familie in Südeuropa besuchen wollen (2-3 pro Jahr sind normal), für die die Fahrzeit nicht zum Urlaub gehört, man will so schnell wie möglich am Ziel sein, um die Zeit mit der Familie zu genießen und nicht an Raststätten warten und schlechten, überteuerten Kaffee trinken. Ich spreche da auch aus Erfahrung, unser Kind hat einfach keine Lust, drei-, viermal eine Stunde irgendwo rumzuhängen, sondern will zu seinen Freunden und spielen. Ich selbst sitze auch lieber mit der Familie im Garten bei einem leckeren Kaffee oder einem guten Glas Wein als auf einem Rastplatz.
Steffen meint
@Yoshi https://ecomento.de/2024/07/11/auswertung-absatz-von-e-fahrzeugen-steigt-global-weiter-zahl-der-ladepunkte-waechst-um-65/
Mäx meint
Von 16 Mio. Haushalten leben 8 Mio. in freistehenden Einfamilienhäusern.
Meinst du nicht da lässt sich was machen?
Und das sind dann auch „eine Menge“
Yoshi meint
Ich habe kein Einfamilienhaus. In 4 von 10 Gemeinden gibt es aktuell keinen einzigen öffentlichen Ladepunkt, und genau das ist mein Problem. Jedes Dorf wurde zumindest einen kleinen Ladepark benötigen, da lange nicht jeder auf dem Dorf Eigentum hat.
M. meint
Andere sind mit dem Auto deutlich über 400 km gefahren.
Aber ja, der Diesel kommt vorläufig noch weiter, was für einen kleinen Teil der Menschen einen entscheidenen Unterschied ausmacht.
Jörg2 meint
M
0,001%
(Um in der gleichen Kategorie zu bleiben.)
Jörg2 meint
Oh, da fehlt das „?“
Elvenpath meint
Auf Langstrecke spielt halt die gefahrene Geschwindigkeit die entscheidende Rolle. Wenn man ruhig mit 110 km/h fährt schafft man die 400 km.
Im Übrigen laufen die meisten Argumente gegen E-Autos nach dem Muster: man nimmt sich eine spezielle Situation, wo die E-Mobilität (noch) nicht optimal dasteht und tut dann so, als ob das die Regel wäre und dass es sich in Zukunft nicht ändert.
Zum Beispiel: „Wenn ich mein E-Auto nachts in München bei Flaute lade, ist das fast 100% Kohlestrom. E-Autos emittieren also mehr CO2, als Verbrenner“. Dass es über 24-Stunden, über das Jahr, vollkommen anders aussieht, wird ignoriert.
Yoshi meint
Warum sollte denn ein e-Auto Magazin eine möglichst schlechte Situation für den Test eines E-Fahrzeugs heraussuchen?
Wer sich ein 600 ps-Auto für knappe 100.000€ kauft, der wird realistisch wohl kaum den Tempomat auf der Autobahn auf 110 kmh stellen.
Elvenpath meint
Also erst mal sind es beim kleineren Akku ab ca. 70.000 und 340 PS.
Dann sind wir bei dem Thema: Wie sind die Testbedingungen? Bei E-Autos spielt das eine viel größere Rolle, als bei Verbrennern.
Ja, wenn man bei Minusgraden mit 160 km/h über die Autobahn bratzt, sind die 80 kWh dann auch vor 400 km leer.
E-Autonews kenne ich nicht. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Fossilindustrie trojanische Pferde platziert.
Yoshi meint
Es handelte sich beim Test um die 600ps-Version.
Wie gesagt, im Fazit kam das Auto sehr gut weg nach 3500 km Langstrecke. Aber wenn jemand einen differenzierten Testbericht mit 2 negativen Punkten liefert, kann im Hintergrund natürlich nur die Verbrenner-Lobby ihre Finger im Spiel haben.
Steffen meint
@Yoshi Ich lease demnächst ein BEV mit immerhin 70 K€ bis 75 K€ Listenpreis. Mein Tempomat wird – wie jetzt auch schon beim Benziner – auf 110 km/h stehen bleiben.
Yoshi meint
Steffen, kannst du gerne so tun. Ändert nichts an der Tatsache, dass nicht jedes bev jedem Verbrenner in allen Punkten überlegen ist, wie es der Artikel und die Kommentatoren darstellen.
Stef meint
Klar ist Langstrecke mit dem i5 teurer. Weil die tollen Tester immer adhoc an den teuersten Ladesäulen der Republik laden ;-)
Ionity Monatspass holen und schon ist das E Auto auf Langstecke billiger als der Diesel.
Andi EE meint
Ja, ist definitiv so.
Das Fatale ist, dass die Deutschen den Abstieg ihrer (Auto)Industrie mit dem Elektroauto verbinden. Mit dem Verbrenner waren wir Spitze, zu was jetzt das … Klimazeugs ist sowieso unwichtig, solang China … wir machen sowieso am meisten, da müssen zuerst … all die anderen Plattitüden herunterbeten. Dieses Sentiment könnte nicht schlechter sein, das was wir für die Zukunft brauchen, bedeutet Deutschlands Abstieg unter den führenden Industrienationen = ergo Scheisse.
Würden die Deutschen Autohersteller mit an der Spitze die Elektromobilität vorantreiben, gäbe es diesen FUD XXL gar nicht. Das Problem ist die mangelnde eigene Leistung bei diesem Wandel. Es stehen andere vor der Sonne und deshalb braucht man Sündenböcke wie Tesla, Habeck, die Grünen … um vom eigenen Versagen abzulenken. Bis zum Erbrechen wird dieses Schema insbesondere aus diesen Lobbykreisen bedient.
Yoshi meint
Die Wirtschaft stagniert aufgrund hoher Energiekosten (Mittelmaß im internationalen Vergleich), hoher steuern und Sozialabgaben (Platz 2 hinter Belgien), Bürokratie und Fachkräftemangel in Kombination.
Würden die deutschen Autohersteller schon seit Jahren verstärkt auf E-Mobilität setzen, wären sie Pleite.
Der Kunde will das gebotene einfach nicht.
Hätte die Kundschaft ernsthaftes Interesse an E-Mobilität, müssten model 3 und y doch einen wesentlich höheren Anteil haben, denn in ihrer Preisklasse sind das alltagstaugliche Fahrzeuge, die gleich teure Verbrenner ausstechen.
Du kannst das Kaufverhalten in einem gewissen Rahmen von staatlicher Seite beeinflussen, aber am Ende kannst du die breite Masse nicht dazu zwingen.
Wenn jetzt von irgendjemandem wieder die Beispiele Kat und Glühbirne kommen, tut mir derjenige leid.
Ben meint
Bitte dran denken es geht hier nur um Deutschland(Italien), Europa und der Rest der Welt interesiert sich nicht für die rückwärtsgewanten Deutschen.
btw.: die Ampel und die Grünen sind nicht an dieser Situation in Deutschland schuld, seit gut 40 Jahren steht die deutsche Politik für Stagnation Sätze wie:
„Haben wir schon immer so gemacht !“ und “ Alles Neue ist böse !“, sind leider die neuen deutschen Leitsätze.
https://www.youtube.com/watch?v=qLiFnR_zqhU
Elvenpath meint
Der Kunde wird angelogen. Durch massive Desinformationen der Fossilindustrie. Es ist eine Frage der Propaganda. Die Fossilindustrie schießt da aus allen Rohren gegen die E-Mobilität, weil natürlich deren Geschäftsmodell massiv bedroht ist.
Und selbstverständlich kann man die breite Masse zwingen. Und man sollte es auch. Zum Beispiel Verbrenner bei Neuzulassungen mit massiven Steuern belegen. Frankreich macht es vor, mit dem „malus écologique“.
Aber leider haben die Lobbyverbände der Fossilindustrie in Deutschland eine riesige Macht.
Andi EE meint
@Yoshi
„Die Wirtschaft stagniert aufgrund hoher Energiekosten (Mittelmaß im internationalen Vergleich), hoher steuern und Sozialabgaben (Platz 2 hinter Belgien), Bürokratie und Fachkräftemangel in Kombination.“
Wieso solltet ihr ein Abonnement bei den niedrigsten Energiekosten und nix bei der Verteidigung zahlen, haben. Die Zeiten sind vorbei, gewöhnt euch dran. Ihr habt euch damals absolut unsolidarisch zur Ukraine und dem Nato-Bündniss verhalten, mit diesem irren Energiebezug aus Russland und dann auch noch dem Speicherverkauf.
Zudem sind das internationale Hersteller, wenn die in China, USA, Spanien … produzieren, gelten die Energiepreise dort.
„Würden die deutschen Autohersteller schon seit Jahren verstärkt auf E-Mobilität setzen, wären sie Pleite.“
Das hängt von der Güte und dem Preis des Produkts ab.
„Der Kunde will das gebotene einfach nicht.“
Da ist doch nicht der Habeck schuld, wenn die Deutschen Autobauer keine attraktiven BEVs produzieren.
„Hätte die Kundschaft ernsthaftes Interesse an E-Mobilität, müssten model 3 und y doch einen wesentlich höheren Anteil haben, …“
Tesla hat doch kein Problem, das Problem liegt bei der Deutschen Autoindustrie. Sie bringen ihre Elektromodelle nicht los. Teil mal die die Anzahl Modelle durch die Gesamtzahl der verkauften Deutschen BEVs.
„… denn in ihrer Preisklasse sind das alltagstaugliche Fahrzeuge, die gleich teure Verbrenner ausstechen.“
Das ist der Patriotismus in lokalen Märkten, der die Verkaufszahlen stark verfälscht. Aber weltweit kannst du diese Ausrede nicht auftischen.
„Du kannst das Kaufverhalten in einem gewissen Rahmen von staatlicher Seite beeinflussen, aber am Ende kannst du die breite Masse nicht dazu zwingen.“
Wieso nicht, du brauchst nur eine fähige Regierung, die die Verbrennung verteuert, dann ist das Problem gelöst.
„Wenn jetzt von irgendjemandem wieder die Beispiele Kat und Glühbirne kommen, tut mir derjenige leid.“
Ozonloch / FCKW, wieso soll man das Schädliche nicht verbieten. Gibt kein Grund, ausser dass man die Sache wegen eurer lahmende Verbrennerautomobilindustrie hinauszögern muss.
hu.ms meint
Hallo Andi,
und was mach die „fähige“ regierung in der schweiz da so ?
Erst mal vor der eigenen türe kehren…