Tesla bekennt sich zum geplanten Ausbau seiner Fabrik in der Brandenburger Gemeinde Grünheide nahe Berlin. Der US-Elektroautobauer wartet jedoch auf mehr Tempo beim Absatz.
„Wir werden nicht mehrere Milliarden für den Ausbau der Fabrik in die Hand nehmen, ohne dass die Signale ganz klar sind, dass das vom Markt auch abgefragt wird“, sagte der Werksleiter der einzigen europäischen Tesla-Autofabrik, André Thierig, der Deutschen Presse-Agentur. „Wir gehen fest davon aus, dass der Markt wieder anziehen wird. Es ist sicherlich eine Frage, wie schnell und wann.“
Als positives Signal verwies Thierig auf die Produktion von Fahrzeugen für die Britischen Inseln. „Dadurch, dass wir jetzt auch den Rechtslenker-Markt in Großbritannien und Irland aus Berlin heraus bedienen, haben wir aber einen größeren Absatzmarkt, auf den wir direkt zugreifen.“ Man produziere nach wie vor fünf Tage in der Woche dreischichtig und könne jederzeit wieder hochlaufen.
Tesla schloss das zweite Quartal in Folge weltweit mit einem deutlichen Gewinnrückgang ab. In Grünheide stellt der Konzern seit mehr als zwei Jahren Elektroautos von Typ Model Y her. Dort arbeiten nach Unternehmensangaben knapp 12.000 Beschäftigte. Der weltweit geplante Stellenabbau bei Tesla hatte auch Folgen für die deutsche Produktionsstätte, wo 400 Stellen gestrichen wurden.
Tesla will dennoch die Fertigung von derzeit hochgerechnet über 250.000 Elektroautos im Jahr perspektivisch auf eine Million hochfahren. Der erste Antrag auf umweltrechtliche Genehmigung beim Land Brandenburg zum Ausbau ist gestellt, verzögert sich aber. Dabei geht es zunächst nur um Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden, dafür erteilte das Landesumweltamt eine vorläufige Genehmigung.
alupo meint
Die üblichen Teslahasserjünger bringen wieder mal einiges durcheinander. Kein Wunder, haben sie doch keine Ahnung wie die Zahlen aus der Bilanz, der Ergebnisrechnung oder CF-Rechnung zu interpretieren sind. Es fehlen eben selbst niederste Grundkenntnisse in BWL.
Aber einige grundlegende aktuelle Dinge über Tesla sollte man dann doch wissen. Dass z.B. Tesla eine eigene Zellproduktion (kein JV) hat und aktuell ca. 10 GWh pro Jahr fertigt (der ramp up beginnt jetzt erst richtig) und jetzt, da Tesla als erster und einziger Zellhersteller die Trockenbeschichtung auf der Kathodenseite bezüglich Massenproduktion gelöst hat, damit auch im Gegensatz zu allen anderen Herstellern verschiedene Lagen auf die Anoden- und Kathodenseite aufbrigen kann. Das ist ein Weg um die aktuelle Ladeleistung des Cybertrucks von bis zu 323 kW an Teslas Gen4 Supercharger noch weiter zu erhöhen und auch die Energiedichte auf über 300 Wh/kg zu steigern. Diese Zellen werden auch in Grünheide gebaut werden.
alupo meint
„Tesla macht Werksausbau in Grünheide von Marktlage abhängig“
Ist doch logisch. Alles andere hätte mich irritiert. Insofern habe ich kein andetes Verhalten erwartet.
Man sollte vielleicht für einige mit der Sachlage nicht vertrauten Personen noch hinzufügen, dass sich diese Aussage auf das ex Grünheide zugängliche Marktvolumen bezieht, also m.W. zur Zeit nur Europa, Israel und Taiwan.
EVrules meint
Time has told – wie man es oftmals sagte und sachlich argumentierte, so zeigt sich, dass aktuell deutliche Grenzen erreicht wurden für Tesla.
Nur ein Mittelklasse-Modell trägt 75% aller Verkäufe, das andere Mittelklasse Modell kommt nochmal mit ca. 23% dazu, alles andere teilt sich auf die 2% grob auf (einpaar Prozent hin oder her sind unbedeutend).
Tesla muss sich neu-gründen, muss wieder zum Wesenskern zurückfinden „To accellerate the worlds transition to renewable energy“ und sich nicht in Schattenkämpfen „AI“, „FSD“, „Robots“ verlieren.
hu.ms meint
Für Elon ist es inzwischen „langweilig“ nur BEV zu bauen. Da muss er sich ja mit den anderen herstellern messen und sieht dabei nicht mehr gut aus.
Schnell ein ganz neues fass aufmachen, wo man die phantasie der fans neu anregen kann das aber wahrscheindlich genauso endet wie der seit einem jahr laufende abstieg der tesla-auto-zulassungen und -marktanteile.
David meint
Mir scheint in der Tat auch, dass er indessen verstanden hat, er beherrscht das Autogeschäft nicht. Erst hatte er bestellte Hardware von NVIDIA in anderer Firmen umgeleitet und jetzt möchte er sogar 5 Milliarden aus der Tesla Firmenkasse in KI-Geschäfte transferieren. Ende letzter Woche kam eine Gewinnwarnung zum Thema FSD, indem er das Entwicklungstempo deutlich relativierte. Dann noch die 56 Milliarden Gehalt, während man dieses Quartal gerade 1,48 Milliarden Gewinn macht. Das alles sieht danach aus, dass er seine Felle ins Trockene bringen möchte. Aber wer weiß, ob nicht Karma a bitch ist? Ob nicht aus den letzten Mordprozessen gegen Tesla eine persönliche Anklage gegen Murks wird? Vielleicht findet sich eine E-Mail, wo er einem Chefingenieur sinngemäß geschrieben hat, mir doch egal, ob die Leute sterben, bringt die neue Version in alle Autos! Mich würde das gar nicht wundern. Den vielen Hinterbliebenen von Opfern dieser unverantwortlichen Übertreibungen zu den mittelmäßigen Assistenzsystem, wäre es vermutlich eine Genugtuung.
Solariseur meint
hohoho, die VW-Schreiberlinge haben jedes Fünkchen Anstand verloren. Nun schlußfolgere ich für mich – denen geht der Aaaarsch komplett auf Grundeis. Es wird nur noch dreist gelooochen, dass sich die Balken biegen.
Mein Fazit: Elon ist auf dem richtigen Weg, wenn so massiv angegriffen wird.
hu.ms meint
Elon bekommt keine 56 mrd. gehalt.
Er bekommt aktienoptionen die zu einem bestimmten zeitpunkt diesen betrag wert waren und bei umtausch in aktien deren wert verwässern. Wenn er geld braucht muss er diese aktien dann zum tageskurs verkaufen. Evtl. dann nur noch die hälfte oder auch das doppelte erzielen.
David meint
Das ist bekannt, aber ich darf es trotzdem Gehalt nennen, um mit einem Wort den Fakt zu nennen, ohne drei Sätze zu verwenden. Zumal ich mit einer korrekten Umschreibung so manchen Förderschüler verlieren würde.
Fred Feuerstein meint
Entschuldige, aber dein Niveau ist nicht höher als das eines Förderschülers…Immerhin bist du in der halbwegs in der Lage eine Internetrecherche durchzuführen, selbst rechnen kannst du nicht, das hast du mehrfach bewiesen.
alupo meint
Wie sagte ein sehr hoher Manager von VW?
„Der Dachstuhl brennt“.
Und er meinte damit den VW Konzern. Er wird es wohl wissen, hat er doch Zugriff auf alle VW Zahlen. Wenn man sich den von VW angehäuften Schuldenberg ansieht versteht man auch was er meinte. Aber an den BEV Absatzzahlen erkennt man es auch. Und….
hu.ms meint
Ist doch nur marktwirtschaftlich logisch, die kapazitäten nicht zu erweitern, wenn das produkt nicht entsprechend nachgefragt wird. Offensichtlich wird nicht einmal die erweiterung auf 500K p.a. realisiert. Soviele können von den derzeitigen optisch veralteten M Y einfach nicht verkauft werden.
Es sind dringend karosserie-updates notwendig, die man auf der strasse auch sofort als solche erkennt. Vom kleinen tesla ab 30K ganz zu schweigen. Wenn da nichts passiert, werden sie nicht mal 2 mio. p.a. erreichen. Noch 2022 war mal von 20 mio. bis 2030 die rede. Wird ziemlich schwierig.
hu.ms meint
Nachtrag: Teslas im Juli 24 in D: 1% aller zulassungen und 8 % bei den BEV.
alupo meint
Dafür liegen sie mit ihren BEVs auf Platz 2 in China, nach BYD die bereits BEVs zu unter 10.000€ dort verkaufen. Der Abstand zum Dritten ist groß.
Und jetzt eine schwierige Frage an Dich: welcher Markt ist wohl bedeutender? der Deutsche oder der Chinesische?
Wenn Du die Frage richtig beantworten kannst erkennst Du auch die Sinnlosigkeit Deines Kommentars.
PS: der gerade vergangene Monat Juli war der absatzmäßig bisher beste erste Quartalsmonat in der Unternehmensgeschichte Teslas in China. Das Q3 in 2024 hat somit im größten Markt auf der Welt sehr gut angefangen, zumindest für Tesla. Wer von den anderen Herstellern hat wohl sonst noch ein Allzeithoch im Juli erreicht hat?
David meint
So langsam zieht Realität ein. Nichts mehr mit 20 Millionen Zulassungen pro Jahr und 2 Millionen Fahrzeugbestellungen. Minus 42% Zulassungen im aktuellen Jahr in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr, wo statt 500.000 auch nur 200.172 Autos gefertigt wurden. Troy Teslike hat gezeigt, der db1 hat sich verglichen mit vor zwei Jahren halbiert. Das sind die Fakten.
Ausbaupläne für Grünheide wird da niemand mehr bei Tesla erwägen. Auch die Giga Mexico ist Geschichte. Wie das GigaCasting, das Model 2 und der Semi 1. Die Schließung von Grünheide wird man im Rahmen des im Management verpflichtenden Risiko-Managements schon einmal beziffert haben. Warum Tesla von der Delle in der Nachfrage nach Elektroautos nicht weniger, sondern mehr betroffen ist, liegt in erster Linie an den Produkten.
Es gibt keine Produktpalette, nur zwei geknebelte Ochsenfrösche, einmal flach und unpraktisch ohne Heckklapoe, einmal hoch und entsprechend unaerodynamisch. Beide kosten gleichviel und beiden fehlen neben CarPlay/Android Auto auch gescheite Bedienelemente und Brake Blending. Und machen wir uns nichts vor: in den nächsten drei Quartalen wird es bei denen nichts neues geben. Man wird irgendwie über die Runden kommen müssen.
Aber was passiert nächstes Jahr? Da gibt es einen Angriff von unten mit den 25k Autos und einen Angriff von oben u.a. mit der neuen Klasse und dem CLA. Und selbstverständlich können die OEM für ihre bewährten Modelle bessere Preise machen, weil sie immer noch 85% Verbrenner verkaufen und die CO2-Gutschrift mehr wert ist, wenn man sie intern zur Verrechnung nutzt. Also bietet das Konkurrenzumfeld entweder viel günstiger oder viel besser. Gnade Gott Tesla in Europa! Was ist nur aus der Riesenfresse mit Weltmachtsphantasien geworden?
Aztasu meint
Richtig
Ben meint
Danke das du die Gründe nennst warum das Model Y weiterhin der meist verkaufte PKW weltweit ist und warum in Mosel komplett auf 2 Schichten umgestellt wird und 1200 Verträge auslaufen, warum Porsche Leipzig 4 statt 2,5 Wochen Urlaub macht und warum das Audiwerk in Belgien auf der Kippe steht.
Die Wahrheit meint
Habe mich heute sehr gefreut, meine Wette (nicht an der Börse) zur VW Aktie gewonnen zu haben. Ich hatte die begründete Vision, dass noch dieses Jahr beide VW Aktien unter die tödliche 100€ Marke fallen. 🤑
Das gute bei Tesla ist, sie leben und überleben, nicht nur mit EAutos. Andere Hersteller stehen ziemlich armselig da, wenn sie keine Fremdteile mehr zusammen schustern dürfen, weil sie bereits heute nur und immer noch mit illegalen Tricks den Schadstoffausstoss erreichen. Die nächste Norm ist der Sargnagel.
In der EMobilität hängen die OEMs fest und ziehen den Ladesäulenausbau mit in die Tiefe. Tesla baut fleißig weitere Standorte aus und erneuert sogar auf V4 Supercharger. Ein Stillstand oder wie bei anderen sogar Rückbau, steht nicht auf der Agenda.
Mit dem voraussehbaren Northvoltdesaster wurden abermals sinnlos Steuergelder versenkt und dt. Autobauer erkennen den Rückstand zu China und Tesla auch bezüglich der wichtigen Batterieherstellung.
Tesla agiert sehr clever und am 10.10. zündet der nächste Masterplan.
hu.ms meint
Tesla baut keine zellen. Worin soll also der rückstand bestehen ?
Am 10.10. wird nur wieder versucht, die phantasie die Elon-jünger anzuregen, damit sie weiterhin auf die zukunft hoffen und dadurch der aktienkurs stabil bleibt. Aber mehr und mehr durchschauen das spielchen, nachdem die ankündigungen mit den 20 mio. autos bis 2030 oder den 50% oder ein paar weniger produktionssteigerungen nicht realisert wurden.
Nur erwartungen nähren den hype. Je weniger diese erfüllt werden, desto weniger werden sie in zukunft geglaubt und der hype incl. börsenkurs wird immer geringer.
Solariseur meint
„Tesla baut keine zellen“
Soso. Ohne rot zu werden? Ehrlich?
David meint
Vielleicht werden sie nächstes Jahr keine Zellen mehr bauen? Denn Murks hat ihnen anscheinend ein Ultimatum gesetzt. Electrek berichtete am 15. Juli „Two people interviewed by The Information said that Musk might give up on scaling the cell if the issue is not fixed by the end of the year.“. Wir reden dabei nicht von hohen Kosten oder mangelnder energetischer Dichte. Sondern es scheint ein ernstes, technisches Problem zu geben, wobei sich die Zellen im Betrieb selbst zerstören.
Powerwall Thorsten meint
@ FUD David
berichte lieber über die Fortschritte bei der Trockenbeschichtung – ach so…. das hast du natürlich wieder nicht gelesen
Fragen über Fragen
Und ein Screenshot
Futureman meint
Wie hoch war eigentlich die Steigerung bei den deutschen E-Auto-Herstellern?
Wie viele Akku-Packs im Großindustrieformat haben die deutschen Hersteller verkauft?
Von welcher Firma kaufen die deutschen Hersteller ihre Roboter für die zukünftig günstigere Herstellung?
Wie sind die Einkaufkonditionen für Batterien für die deutschen Hersteller im Gegensatz zur Abnahme von 2 Millionen Akkupacks (zzgl. Industriespeicher)?
Was ist besser: Langsamer Ausbau oder Schließung von Fabriken?
Im Gegensatz zu Tesla brennt bei den deutschen Herstellern (leider) die Hütte.
David meint
2470. Das sind Fakten. Aber schön, dass Tesla ein neues Geschäftsfeld gefunden hat, nachdem das mit den Autos nichts geworden ist. Das neue Geschäft scheint solide Wertschöpfung zu beinhalten:
Man kauft bei Legebatterie „C“ 30 Eier. Dann kauft man bei Papphersteller „B“ eine Pappe für 30 Eier. Man setzt die Eier in die Pappe ein und verkauft beides als Lage Eier. Mit 10 % Marge. Eierproduzent „C“ verkauft auch eine Lage Eier, und zwar für 10% unter dem Einzelpreis. Aber, hej, die Kunden nehmen natürlich Tesla. Ist doch klar….
Fred Feuerstein meint
Mal wieder klar, dass du die Marge für das Energy Geschäft nicht berechnen kannst. Dass es dir nicht peinlich ist, so stümperhaft aufzutreten. Vielleicht würde ein Semester BWL helfen.
Übrigens liegt die Marge für das Energy Storage Geschäft bei satten 24,6 %…
David meint
Das weisen sie als db1 aus. Kann man glauben, muss man nicht. Zumal bekannt ist, wie man solche Werte manipulieren kann. Meine 10% plus oder minus waren ein Beispiel. Ich weiß ja nicht, wie CATL kalkuliert. Darum ging es mir auch nicht, ich habe das Geschäftsprinzip verdeutlichen wollen.
Fred Feuerstein meint
Du kannst nicht rechnen, das ist der valide Punkt. Aber das weißt du auch. Blöd nur, wenn man es nicht zugegen kann und immer wieder stümperhaft mit unrichtigen Zahlen herumwedelt.
Und klar kann man einen Geschäftsbericht manipulieren. Dafür macht man sich nur strafbar, allein für die Aufstellung einer Behauptung ohne Beweise dass es ein Börsenunternehmen macht, übrigens auch.
KMW meint
Laut Quartalsbericht kann Tesla aber die Preise nicht mehr senken – Revenue des Autogeschäft bzw. Gewinn auf die Autos verteilt liegt bei kleiner 1000 Dollar – wenn ich pro Fzg. nur noch 500-800 Dollar Spielraum habe, dann wird es schwierig. Wenn jetzt meine HW3 auch nicht mehr FSD fähig wird… EM würde eher sein AI Geschäft auslagern als das Auto bauen Quer zu finanzieren. Hot Take: EM wird Optimus und weite Teile der AI Sparte aus Tesla heraus lösen. Das Autogeschäft wirkt im Vergleich zu nvidia wie ein Klotz am Bein. Und wenn ich daran Denke das mit dem Semi und dem Roadster noch 2 holprige Serienanläufe die kein Geld kurzfristig bringen kommen. Dann gute Nacht.
BEV meint
wir pleite gehen .. jaja
im Gegensatz zu deutschen Autobauern baut die Firma nicht nur Autos, vielleicht wird das Auto auch nebensächlich, aber es ist mittlerweile schon so groß das Geschäft, man wird es nicht verkleinern, eher es wächst weniger schnell
brainDotExe meint
Dann sollten sie sich vielleicht mal wieder auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.
Ich würde kein Auto von einem Hersteller kaufen, der das als „Nebengeschäft“ betrachtet.
David meint
Das ist so ähnlich, wie wenn die Mutter nach dem blauen Brief in der 9. Klasse in die Sprechstunde vom Lehrer kommt, der mit ihr besprechen will, wie man weitermacht. Und die Mutter sagt: „Gut, in diesen klassischen Schulfächern ist er nicht so gut, aber er ist großartig darin, Fliegen die Beine auszureißen, und er kann ausgezeichnet Comics lesen.“
M. meint
Wenn man dort keine Autos mehr verkauft, braucht man keine Werke mehr, die Autos bauen.
Man braucht dann keine Software für Autos mehr. (die man nicht baut), nur noch Software für Autos, die man schon gebaut hat.
Man verdient kein Geld mit CO2 Zertifikaten mehr.
Bleibt – aktueller Stand – das Geschäft mit Großspeichern. irgendwann Roboter, die dann aber nicht mehr in Autowerken arbeiten, sondern… tja, mal sehen. ;-)
Ich mein… jo… wenn man unbedingt will, kann man es so machen.
Ich würde mich halt dann noch fragen, wann die Lieferanten der Batteriezellen der Großspeicher…. vielleicht selbst auf die Idee kommen.
Dass die da teurer oder schlechter wären, das ist ja nicht glaubwürdig vermittelbar, oder?
15 GWH ist für die halt noch kein Business, aber wart‘ mal ab.
David meint
Die Lieferanten der Zellen sind alle im Speichergeschäft. Tener heißt z.B. das Produkt von CATL. Und es ist, Überraschung, ein Drittel effizienter als das gleiche Produkt von Tesla. Pro Container statt Teslas 3,9 MW sind es 6,25 MW. Samsung hat gerade die SBB 1.5 vorgestellt. Auch viel effizienter. BYD hat eine eigene Tochter namens BYD Energy Storage und bei LG Energy Solution ist es Grid-Scale ESS. Da ist für Tesla auf dem freien Markt nichts drin. Das ist einfach nur ne teure Nebelkerze nachdem weder AI noch Robotik noch Robotaxi irgendeinen Umsatz machen.
Fred Feuerstein meint
„Laut Quartalsbericht kann Tesla aber die Preise nicht mehr senken – Revenue des Autogeschäft bzw. Gewinn auf die Autos verteilt liegt bei kleiner 1000 Dollar“
Interessant, kannst du ausführen wie du zu der Aussage kommst?
David meint
Das ist richtig, die Mär von den niedrigen Produktionskosten widerlegt ein einfacher Dreisatz mit Mitarbeiten und Output in Grünheide. Jetzt sah man bei Troy Teslike eine Halbierung des db1 zu vor zwei Jahren als noch alles lief. Daran zeigt sich, die Firma ist deutlich weniger resilient als der Wettbewerb. Und der ist gefährlicher als Tesla je ahnte.
In China sind sie von einheimischen Marken lange überholt worden und in arger Bedrängnis. In Europa ist Stellantis unter Tavares gefährlich, weil der kaum investiert und mit Showangeboten die Ansprüche der Kundschaft erhöht. Und VW ist gefährlich, weil sie ohne Blick auf den Börsenkurs arbeiten können und dreistellige Milliardensummen investieren. In den USA leidet das Image unter den Mordanklagen, den Vids von Waymo-Taxi-Passagieren und den Reichweitentests und Ladevideos vom Silverado während man selber sich genötigt sah, dien Kunden nahezulegen, keine nassen Handtücher zur Erhöhung der Ladegeschwindigkeit zu nutzen.
The story is over…(Ross Gerber)
Fred Feuerstein meint
Okay, alles was du offenbar beherrscht ist das Zusammentragen aus Sekundärquellen im Internet. Falls dem nicht so ist, kannst du sicher erklären wie du auf eine Marge von 2,77 % für das Fahrzeugbusiness bei Tesla kommst.
Ich bin gespannt, jetzt kannst du zeigen, dass du betriebswirtschaftlich zumindest Grundkenntnisse hast. Oder kommt neben Zitaten von Troy Teslike oder sonst wem etwas mit Substanz?
Knolle meint
Ich kann dir einen einfacheren Weg zeigen. Tesla Q2 Bericht – Operating Profit von 1,6 Mrd. Dollar. Davon sind aber rund 0,9 Mrd. Regulatory Credits. Geld für das keine Expenses da sind = Dreckgeld, Ablass, Steuergeschenke… nenne es wie du willst. Bedeutet in Q2 wurden durch Operationen (eg. ich kaufe etwas, beschäftige Menschen, produziere, veredele meine Einkäufe, Marketing, R&D, und verkaufe Autos) nur 1,6 – 0,9 = 0,7 mrd. erwirtschaftet. Und das ist noch mit dem Speichergeschäft etc. Gesamt Tesla operiert irgendwo bei 2,7 – 2,8% und dadurch das die Speicher so gut performen liegt die Autosparte noch darunter.
Fred Feuerstein meint
Danke für diese komödiantische Einlage und Berechnung der Marge des Automobilsektors auf Basis des Free Cashflows. Das zeigt einmal mehr, dass auch hier keine relevanten Kenntnisse im BWL vorhanden sind, denn diese Berechnung ist schlicht und ergreifend falsch. Da wäre jedes Milchmädchen beleidigt, wenn ich diese Rechnung nach ihr benennen würde.
Aber davon gehe ich aus, dass auch unser Komödiant D.a.v.i.d. einen ähnlichen Weg gegangen ist.
Kaiser meint
Hast du diese relevanten Kentnisse in BWL um die 2,7% Marge zu widerlegen?
Irgendwie kommt da auch nix …
Fred Feuerstein meint
Ich warte erstmal, bis der kleine D.a.v.i.d mir zeigt, wie er auf die 2,7 % des Fahrzeugsektors kommt. Aber soviel vorab: Die Marge für den Fahrzeugsektor ist höher, aber psst. steht im geheimen Halbjahresbericht 24. Man muss nur die Zahlen lesen und ein bisschen „plus, minus, mal und geteilt“ beherrschen. Ist eigentlich ganz einfach.
M. meint
Das haben hier schon mehr Leute als David vorgerechnet.
Das ist auch (überschlägig) schon einige Male hergeleitet worden.
Nur noch nicht von dir.
Auch die Fehler der anderen hast du nicht berichtigt, du redest nur – wie immer.
David meint
Knolle, richtig. Und unehrenhafterweise durch das Deckungsbeitragschema gewurschtelt obwohl da überhaupt keine Kosten gegenstehen. Und zudem hat Tesla noch Tafelsilber für 200 Mio. verkauft. Nur damit die Einfaltspinsel nicht merken, wie schlecht es um das Kerngeschäft steht.
Fred Feuerstein meint
Also wieder keine Antwort…Gut, war klar. Ich habe noch keine Berechnung gesehen. Bislang immer nur die Antwort, ja, also der Gewinn war 1,6 Mrd. Euro, abzgl. 0,9 Mrd. Regulatory Credits…Wie man nun auf 2,7 % Marge im Fahrzeugsektor kommt, hat noch niemand erklärt oder vorgerechnet.
Weder von dir Mister M. oder von Mister D.a.vi.d. auch nicht. Da kommt nichts, weil ihr einfach keine Ahnung von BWL habt.
Also rechnet gerne vor, ich bin gespannt.
Fred Feuerstein meint
Also an dieser Stelle muss ich auch wirklich lachen. Wie kommt man von einem Nettogewinn des Unternehmens auf die Marge des Automobilsektors? Also der Rechnungsweg von Knolle ist wirklich beeindruckend falsch. Ich wäre auch gespannt, wie D.a.v.i.d auf 2,7 % kommt, ich habe hier noch keine Berechnung gesehen, nur die Aufforderung von Fred, das einmal vorzurechnen. Bislang ist nichts passiert. Aber das kenne ich aus der Vergangenheit auch von D.a.v.i.d.
Jetzt könnte er zeigen was er drauf hat…
Electrified meint
Es wird nichts passieren…
M. meint
Doch, ich hab’s schon mal erklärt.
Ich weiß: für dich muss man alles 32x wiederholen, aber so läuft das nicht.
Wenn du so schlau bist, zeig doch mal allen wie es richtig geht.
Ich schätze, du knobelst gerade noch rum, wie du auf 8% Marge kommen willst (besser als VW, ist so das Minimum), von daher schätze ich, es wird noch eine Weile dauern, bis da was kommt.
Wo du gerade eh über den Zahlen brütest: hast du die für das Speichergeschäft parat? Solar? Dann könnte man das sauberer rausrechnen.
David meint
Was willst du denn? Dass ich dir das singe und klatsche? Es ist doch mehrfach klar erklärt, warum die Marge aus dem Kerngeschäft nahe Null ist.
Die CO2-Ablässe „Automotive Regulatory Credits“ zu 890 Millionen sind reines Cash. Ein Geschenk, bei dem keine Kosten dagegen stehen und die Einnahmen haben nichts mit der Produktion zu tun. Denn wenn sie jemanden benötigt, kannst du sie verkaufen, wenn sie niemand benötigt, kannst du sie nicht verkaufen. Ebenso waren sie jetzt doppelt so hoch wie in den Quartalen zuvor, ohne dass eine doppelt so hohe Produktion realisiert worden wäre, Sie stehen dort, um die operative Marge der Autoproduktion besser aussehen zu lassen.
Eigentlich gehören sie in die Cash Flows. Und das weißt du auch, wenn du in dem Bereich arbeitest, selbst als Scherge. Ebenso dürfte klar sein, dass die ganze Bilanz auf tönern Füßen steht, weil alle großen Werte Bewertungen sind, also nicht real erzielbare Werte. Ja, das ist überall so. Aber geh davon aus, dass das bei Tesla alles auf die letzte Rille gedreht wurde, dass es ganz knapp am Limit des noch Vertretbarem ist.
Deshalb geht ja auch naselang jeder Finanzchef. Weil man eigentlich nicht schlafen kann, wenn man so etwas unterschreibt. Wenn diese Bilanz Arno Antlitz verantwortet hätte, stände da vermutlich kein Gewinn.
Fred Feuerstein meint
Okay, Mister M. dann sag mir doch mal die Bruttomarge bei den Fahrzeugen. Komm, hör auf zu reden und rechne vor! Du bist doch Ingenör, angeblich.
Fred Feuerstein meint
Sofern du es vorrechnest, verspreche ich dir, dass ich dir die Marge des Speichergeschäftes ebenfalls aufführe. Übrigens, mein Text ist schon fertig.
Investineer meint
Tatsächlich würde es mich auch interessieren, hab weder von dir Fred, aber auch nicht von Da.vid oder M. eine Berechnung gesehen. Nur eine Behauptung, dass die Marge des Fahrzeugsektors bei 2,X % liegen soll.
M. meint
Jo, Fred.
Meiner auch.
Findest du sogar schon in einem anderen Beitrag.
Tage her.
Fred Feuerstein meint
Wenn du meinst, dass die Angabe „Ich komme auf 2,77%, wenn man den CO2-Ablasshandel und die Batteriespeichergeschäfte entsprechend einkalkuliert.“ eine Rechnung darstellt, ist für einen Ingenör ziemlich peinlich…Aber ich glaube ohnehin nicht dass du ein Ingenör bist.
Was anderes ist hier auf Ecomento nicht, deshalb hab ich mich darüber auch lustig gemacht.
Aber ehrlich, das ist das Niveau von Mister D.a.vi.id, aber das passt ja zwischen euch, er hat einfach deinen Wert übernommen ohne selbst rechnen zu können.
Fred Feuerstein meint
Du meinst die folgende Aussage: „ Ich komme auf 2,77%, wenn man den CO2-Ablasshandel und die Batteriespeichergeschäfte entsprechend einkalkuliert.“
Wie du zu der Aussage kommst, hast du nirgends vorgerechnet. Heiße Luft…
Fred Feuerstein meint
Aber lustig, dass der kleine D.a.vi.d deinen Wert einfach so übernommen hat. Wie einfach man es sich doch machen kann, wenn man nicht selbst in der Lage ist zu rechnen.
Fred Feuerstein meint
Also der Stümper hat sich geäußert: „ Was willst du denn? Dass ich dir das singe und klatsche? Es ist doch mehrfach klar erklärt, warum die Marge aus dem Kerngeschäft nahe Null ist.“
Und genau das stimmt nicht, das könntest du wissen, aber du hast eben wie Mister M. keinen blassen Schimmer wie man eine Bilanz liest. Selbst ohne „regulatory credits“ hat Tesla eine Bruttomarge bei den Fahrzeugen von 14,6 % erzielt.
Das Bruttoergebnis von Tesla liegt mit 4,578 Mrd. USD übrigens bei 17,9 %. Zur Einordnung: BMW liegt mit 6.659 Mrd Euro bei 18,1 %.
Die 890 Millionen USD „regulatory credits“ fließen natürlich in das Ergebnis mit ein und da ein Gewinn erzielt worden ist, muss dieses auch versteuert werden.
Das sind die Fakten und weit entfernt von deinen stümperhaften Behauptungen.
Fred Feuerstein meint
Okay, Mister M. dann sag mir doch mal die Bruttomarge bei den Fahrzeugen. Komm, hör auf zu reden und rechne vor! Du bist doch Ingenör, angeblich.
Fred Feuerstein meint
Du meinst die folgende Aussage: „ Ich komme auf 2,77%, wenn man den CO2-Ablasshandel und die Batteriespeichergeschäfte entsprechend einkalkuliert.“
Wie du zu der Aussage kommst, hast du nirgends vorgerechnet. Heiße Luft…
Die Wahrheit meint
Der Semi läuft gut an, der Cybertruck sowieso.
Der Roadster 2 wird kommen, aber das ist nur ein Prestigeobjekt und kein Quotenbringer.
Am 10.10. geht’s dann weiter.
Tesla geht seinen Weg, egal was hier auf Ecomento an kuriosen Meinungen verbreitet wird.
Fred Feuerstein meint
Absolut, so ist es.
David meint
Du meinst, Ende nächsten Jahres wird der Semi 2 hoffentlich gut anlaufen. Denn der Semi 1 ist nichts geworden. Du musst mal die Quartalsberichte deines Heilsbringers genauer lesen. Der CyberTruck entwickelt sich im Heimatland schon zum Meme, weil er einen so kleinen Akku hat und mit Anhänger nach 100 km die Grätsche macht. Der Chevy hat 100 kWh netto mehr. Und die Rivian sind deutlich schneller und sparsamer. Hierzulande hat man überhaupt nichts zu bieten. Und das wird die nächsten vier Quartale noch so gehen. 2470 Zulassungen und 1% Marktanteil, was für eine Mega-Watsche!
Fred Feuerstein meint
„ Der CyberTruck entwickelt sich im Heimatland schon zum Meme“ Du kannst mir sicher sagen, welcher der elektrischen Pickups sich in den USA am besten verkauft?
BEV meint
nächstes Jahr
kein Wunder, dass man es mit Neuerungen nicht so eilig hat, wenn es im Markt nicht durchschlägt, dann kann man auch noch länger das vorhandene verkaufen
und 2025 dann hoffentlich auch ein attraktives Angebot im niedrigeren Preissegment
für mich ist das Thema Auto mit dem Model 3 / Y eigentlich durch, man kann die Technik immer weiter verbessern, aber im Grunde brauchts nicht mehr viel, andere Karosserievarianten fehlen allerdings, größere Speicher kommen
ist halt schwierig zu für Menschen, die das Auto als Statussymbol und Hobby sehen
Steven B. meint
Betonung sollte auf „Verkaufen“ liegen, dass aber ist derzeit schwierig. „Alte“ Modelle machen es da nicht einfacher einen Absatz zu erzielen der jegliche Ausbauwünsche finanziert. Man merkt wohl sehr schnell, dass hier etwas falsch läuft. Tesla muss dringend seine Palette updaten und zwar nicht auf Seite der Software, sondern im „Ganzen“. Keiner, besser gesagt die wenigsten, kaufen ein Auto was äusserlich immernoch so aussieht wie es am Marktstart ausgesehen hat! Hier muss die Optik einfach ändern, damit es neue Käufer anlockt – die anderen die Tesla wollten sind längstens bedient und warten eher ab, als wieder das gleiche Kleid zu kaufen… Wie schon in anderen Artikeln geschrieben wurde, sind die E-Mobilisten nicht mehr ganz so Markentreu wie es die Käufer der Verbrennerwelt sind.
Futureman meint
Warum sollen Autos jedes Jahr anders aussehen? Es reicht schon, das viele bei Kleidung meinen, es geht immer nur für ein paar Monate.
Ein Auto wird aber Jahre gefahren und bis jetzt kenne ich nur einen Hersteller, der auch nach dem Kauf die Autos aktualisiert und neue Funktionen hinzufügt. Da ist es mir als Fahrer egal, wie es von außen aussieht.
Und schließlich geht es z.Zt. nur um den etwas langsameren Ausbau der Kapazitäten und nicht um die Schließung, wie bei anderen Herstellern.
hu.ms meint
Weil des die käufer so gewohnt sind. Die die alle 3 jahre einen neuwagen kaufen/leasen wollen, dass sich dieser vom vorgänger unterscheidet, damit ihr umfeld auch sieht, dass sie wieder einen neuen haben. Nennt man auch eitelkeit und ist weit verbreitet.
Futureman meint
Also teure Entwicklungskosten (die dann auch bezahlt werden müssen) nur, damit der Nachbar neidisch ist?
Dachte, es geht um günstige elektrische Mobilität.
Andi EE meint
Tesla macht es genau richtig. Der Golf wurde auch nicht komplett neu designt und war über Jahrzehnte ein grosser Erfolg … nicht zuletzt weil er nicht komplett verändert wurde, war er wertstabil. Dass grad du als VW-Verfechter nach neuem Design rufst, ist doch völlig unlogisch. Schau doch wie maximal nicht erfolglos VW mit der neuen Designlinie mit der ID.Reihe war.
Es ist eben genau nicht so wie du sagst, bei Tesla wie bei VW (bei Golf und Konsorten), das Design ist gut angekommen, es gibt keinen Grund etwas neu zu erfinden. Die ganzen Wahnsinnsdesigns der Konkurrenz wie der Polestar, sind gut, aber es macht keinen Sinn die eigene Linie deshalb zu verlassen. Schau deren Verkaufs“erfolge“ an. Beim nächsten kann etwas übernehmen, aber seine Gene sollte man nicht verleugnen.
37% sind die Tesla Model 3 Verkäufe in Europa dieses Jahr gestiegen. Man kann da ganz entspannt aufs Juniper warten. Das wird schon gut. Die anderen westlichen und japanischen Hersteller haben die grossen BEV-Absatzprobleme, sicher nicht Tesla. Das ist klagen auf immer noch sehr hohem Niveau. Mit dem Robotaxi können wir uns auf ein ganz tolles, noch nie dagewesenes Produkt freuen, mit einer unvergleichlich innovativen Software, die das Potenzial zur Weltrevolution hat.
hu.ms meint
„37% sind die Tesla Model 3 Verkäufe in Europa dieses Jahr gestiegen“
und das ergibt dann welchen BEV-marktanteil ? 4 % ?
hu.ms meint
… und Andi, was ist dann deine begründung für die rückläufigen zulassungen und BEV-marktateile in europa, USA und china ?
Andi EE meint
Die hohen Zinsen sind eine Belastung, aber ich denke jetzt muss die FED endlich runter, das ist wirklich ein Problem für die Wirtschaft und jetzt auch für den Konsum. Bei teureren Güter wie den Pkws, ist das schon lang ein Problem, obwohl die US-Bürger von höheren Löhnen profitieren.
Ich kenne aber die aktuellen Zahlen aus den USA nicht. In China sieht es wieder besser aus, man holt gegenüber 2023 wieder auf. In Europa hat man das Problem Deutschland, was ich aber primär im ganzen FUD (Tesla die Deutsche Autoindustrie-Bedrohung) begründet sehe und natürlich dass Deutsche Deutsch kaufen wollen. Deutschland ist sicher der am wenigsten repräsentative Tesla-Markt auf der Welt, weil der Patriotismus bezüglich Pkw-Kauf, aus meiner Sicht abartig ist. Auch dieses schwachsinnige Konstrukt, dass Pkws über den Arbeitgeber gekauft werden / der das aus steuerlichen Gründen macht, ist ein weiterer Grund, der den Markt verfälscht.
Und mit dem stationären Batteriegeschäft und dem Robotaxi, sehe i keinen Grund, negativ in die Zukunft zu blicken. Ich hätte den Cybertruck dem M2 auch nie vorgezogen, aber der ist jetzt eigentlich auch gut angelaufen.
hu.ms meint
@Andi,
das mit den zinsen und der steuergestaltung in D gilt für alle BEV auch teslas.
Also kein argument.
D ist nach china und USA der drittgrößte BEV-markt und hat damit schon eine relevanz.
In USA ist der BEV-marktanteil 2024 von tesla in 2024 auf unter 50% gesunken, in China auf unter 7 %, in europa auf ca. 15 %.
Tesla verliert in allen 3 grossen märkten anteile.
Zu selbstfahrautos habe ich weiter unten geschrieben.
Andi EE meint
@hu.ms
Alleine Kalifornien ist der grössere Teilmarkt als Deutschland selber. Selbst Frankreich ist mittlerweile grösser bezüglich Tesla-Verkäufe, GB auch öfter nach Quartalen, als dieser Pflaumenmarkt Deutschland. Ich sehe Deutschland eher als Kontraindikator für die Verkäufe von Tesla. Vermutlich war er noch nie wirklich gut, weil die Fahrzeuge ja wieder in die EU-Staaten weiterverkauft wurden (hohe Förderung).
Der Deutsche klebt an seinen eigenen Fahrzeugen, erst kürzlich gab es dazu ja ne hübsche Umfrage. Ich denke das war ziemlich bezeichnend. Deshalb ist es egal was Deutsche über Tesla denken, es hat keinen signifikanten Einfluss auf die weltweiten Verkäufe. Auch die Einstellung zu Digitalem ist ja so rückständig, man darf nicht auf so was hören.
hu.ms meint
Andi,
jetzt wirds aber lächerlich bei dir.
Ich schreibte vom BEV-markt in den einzelnen ländern. D ist der drittgrößte !Der martkanteil von tesla in D im juli: 8 % bei den BEV.
Und du antwortest mit stück-verkäufen von tesla-autos in den verschiedenen ländern – als ob das eine relevante größe wäre.
Nur marktanteile zählen. Alles andere ist wunschdenken !
Und noch größter markt china: tesla unter 7% BEV-marktanteil in 2024.
Zweitgrößter USA tesla auf unter 50% in 2024 gesunken.
Fast überall werden immer mehr BEV verkauft – aber tesla wächst in diesen märkten nicht mit und verliert massiv marktanteile.
Aztasu meint
Dann schau mal was VW mit der MEB Plattform macht, oder Mercedes bei EQS und EQE. Da kommen dauernd neue Funktionen, Batteriegrößen, Softwareupdates, Motoren und Änderund am Innen- und Außendesign. So umfangreich wie VW und Mercedes machen das sicherlich nicht alle, aber Teslas (man kan sich streiten um man das Model 3 als einzige Ausnahme da rausnimmt)sehen schlicht veraltet aus und fühlen sich auch so an.
Aztasu meint
Porsche hat zumindest beim Mid-Cycle refresh ordentlich zugelangt und den Taycan optisch und insbesondere technisch extrem verändert. Größere, optisch wie technische Veränderungen müssen für Kunden sichtbar und spürbar sein. Das bekommt Tesla einfach nicht hin mit ihren minimalen Änderungen. Das Model 3 Facelift war da eine willkomene Ausnahme, aber man sieht ja wie ewig das bei Tesla dauert. Man scheint immer nur ein Modell gleichzeitig anpassen zu können. Gerade ihre „Premium“-Produkte Model X und Model S sind für den aufgerufenen Preis eine Frechheit.
brainDotExe meint
Der Kunde erwartet in den üblichen Zyklen nicht nur Neuerungen bei der Technik sondern auch aktualisierte Optik.
Das ist üblicherweise das Facelift nach 3-4 Jahren und die neue Modellgeneration nach 7-8 Jahren.
hu.ms meint
Ein facelift das man auf der strasse sofort erkennt.
Beim M3 (seit 2017 in USA, seit 2019 in D) kann ich das nicht…
Fred Feuerstein meint
Achso, du meinst also so ein Facelift wie beim id.3. da sind die Änderungen ausserordentlich markant…🙃
hu.ms meint
Hallo Fred,
wie üblich: mangels argumente einfach auf andere hersteller ablenken.
Wissen wir bei dir schon einzuschätzen.
M. meint
Dochdoch, das Facelift beim TM3 (nicht M3, das ist die falsche Marke) sieht man sehr leicht. Das war auch fällig, und ist beim Y über-fällig.
Nur was man innen gemacht hat (beim TM3) war nicht überall ein Fortschritt.
Und nein, ich will keine neue Detail-Diskussion ob man einen Blinkerhebel braucht.
Aber solche Überlegungen wird man sich bei Tesla (hoffentlich) machen, weil man sich von einem Facelift ja einen Impuls für den Verkauf erhofft – und der blieb beim TM3 aus.
Fred Feuerstein meint
Ja klar, damit man deine Meinung auch richtig einordnen kann. Jeder kennt den id.3 und das Facelift erkennt man doch sofort. Beim Model 3 natürlich nicht, da sind die Änderungen sehr viel kleiner. Nicht wahr h.u.m.s…?
Gunnar meint
Wenn das Facelift vom Tesla Model Y keinen nennenswert größeren Akku bekommt oder bei gleichbleibendem Akku der Preis deutlich reduziert wird, dann kann sich Tesla die Werkserweiterung in die Haare schmieren.
Jörg2 meint
Tesla braucht „nur“ den Preis senken.
Gunnar meint
Warum machen sie es dann nicht? Grünheide ist bei weitem nicht ausgelastet.
Jörg2 meint
Das liegt an den „…“.
Gunnar meint
Bin gespannt, was du in den Lückentext einsetzt.
Andi EE meint
Weil die Deutschen auf ihre Hersteller warten. 😄😄😄😄
Jörg2 meint
Gunnar
nur
B.Care meint
AndiEE
Auf welchen Hersteller wartest du? Aus deinem geplanten TM2 Kauf wird ja nun nichts mehr.
Ich fahre seit Jahren schon heimische BEV, nach dem i3 jetzt einen ID.3, und bin immer noch sehr zufrieden.
Andi EE meint
@B.Care
Tesla/Musk wäre strunzdoof, wenn sie das Robotaxi nicht vorziehen würden. Was würdest du als Unternehmer vorziehen, ein kleinmargiges Fahrzeug oder einen Robotaxi-Dienst mit dem ,an Milliarden verdienen kann?!
Tesla ist dazu imstande. Ich hätte diesen Sprung in diesem Jahr von der FSD V11 zu 12 niemals für möglich gehalten … niemals, nicht mal in Ansätzen. Das ging jetzt so schnell, dass man von diesem Model 2 umschwenken musste, alles andere wäre komplett verrückt gewesen. Was man mit dem Robotaxi und dem Roboter gewinnen kann, ist sicher 100x grösser als mit diesem Model 2.
hu.ms meint
Die frage lautet nur: wann und wo ?
In USA sind keine zulassungstests im gang. Und in europa und china bekommen sie ohnehin keine zulassung bis nicht auch die lokale konkurrenz so weit ist. Das selbsfahrauto – insbes. verdienst damit – sind weit, weit entfernte träume….
Sh aktienkursrückgang von 250 auf 190 $ heute.
Andi EE meint
@hu.ms
Das ist alles kurzfristige Sicht. Alles was menschliche Arbeitsplätze ersetzen kann, hat ein x-faches Potenzial Earnings zu generieren im Vergleich zu einer Automarge. Wenn du das anders siehst, würde ich die Tesla-Aktie shorten.
Ich hab keine Ahnnung, wieso du .fSD und Robotaxi für unmöglich in naher Zukunt siehst. Du hast doch bei dir Internet zuhause und kannst FSD 12.5 schauen. Ich sehe keinen Grund, wieso man das nicht einführen könnte. Da fehlt ganz wenig zur finalen Lösung. Waymo ist auch nicht perfekt und ist im Duenst, all die menschlichen Nullen die jeden Tag fahren, sind nicht perfekt. Nö, die absolute Perfektion braucht es nicht, das sieht man an Waymo und die wurden auch zugelassen.
Auch das Energiegeschäft (Megapack) kann man mit extrem wenig menschlicher Arbeitskraft skalieren. Ende Jahr geht die neue Megapack-Fabrik in China in den Dienst. Sie soll noch mehr produzieren als Lathrop in den USA.
Aber wir können auch mal über VW, China, sterbende Verbrenner und BEVs reden. Ich denke da kann sich noch mehr Markt für Tesla auftun. Es scheint jetzt bei VW durchzuschlagen, das Händler-Verkaufsmodell verzögert die Absatzentwicklung um ein paar Monate.
hu.ms meint
Ich habe nicht geschrieben, dass ich selbstfahrautos für unmöglich halte.
Es fahre ja in San Francisco und San Diego schon welche von wymo herum.
Einfach nochmal meinen beitrag lesen – und auch verstehen…
B.Care meint
AndiEE
FSD kann doch in jedes Tesla Modell implementiert werden, also warum nicht in ein Model 2? Das wäre doch die weit clevere Lösung, als extra ein Robotaxi mit begrenztem Nutzwert wie nur 2 Sitzplätzen. Aber das war eigentlich nicht meine Frage, sondern ganz konkret was du für ein BEV kaufst, oder wartest du echt auf das Tesla Robotaxi in der Schweiz?
Die Geduld hätte ich nicht!
hu.ms meint
Und noch:
die flugtaxis funktioneren auch schon ganz gut – aber sie werden nicht genehmigt.
Eine menge neue technik wird sich erst mal rechtlicher und ethischen prüfungen stellen müssen, die in jeden land anders ausfallen.
M. meint
Die können das TM2 nicht einführen, weil es als Basis für das Robotaxi nicht taugt. Von den Abmessungen nicht, und von der Hardware nicht, weil die Anforderungen zu hoch wären. Außerdem der ganze sinnlose Selbst-Lenk-Kram. Wer will denn dann noch selbst fahren???
Das Robotaxi wird bestimmt eine Halbkugel, unten an 4 „Enden“ je ein Rad, alle drehbar, superenger Wendekreis, auf dem Dach die Kamera(s), schwenkbar natürlich, dann braucht man weniger davon.
Das wird toll.
10.10. ist alles fertig, werdet sehen. Am 11.10. wird die neue Fabrik dafür eingeweiht, die Woche drauf sind die ersten 1000 ausgeliefert. Es werden aber anfangs nur 1 Mio pro Monat gebaut und dann langsam gesteigert.
Die Leute zahlen 30.000 dafür, und nochmal 1500 für die Softwäre, natürlich jährlich, per Abo.
Doch. So kommt’s!
BEV meint
selbst Wissing hat mittlerweile verstanden, dass man nicht überall öffentliche Ladestationen braucht und die Reichweiten ausreichend sind
klar hätte ich lieber noch mehr Reserven, aber würde ich dafür mehr Geld zahlen? Nein, ich hab ja jetzt schon nur den kleineren Speicher genommen
Gunnar meint
Mach bitte nicht den Fehler und schließe von deinem individuellen Fahrverhalten auf andere. Wenn für dich der kleine Akku reicht, dann passt das doch für dich. Freut mich. Aber zu meinem Fahrprofil passt es leider gar nicht.
BEV meint
selbes gilt auch umgekehrt
die wenigsten brauchen wirklich so viel Reichweite, sie denken nur so bräuchte es weil sie von der „zum Tanken fahren“ Denkweise nicht wegkommen
es ist eher das Problem, dass die Leute mit der Handhabung überfordert sind, weil sie es auch technisch nicht verstehen, ängstlich sind im Umgang mit neuer Technik usw.
Gunnar meint
Gehen wir doch mal in den preissensiblen Bereich deutlich unter 30k€, also so Richtung 20k€. In dem Bereich ist JEDER Verbrenner uneingeschränkt langstreckentauglich, aber kein einziges Elektroauto.
Und jetzt erkläre denen doch mal bitte, dass sie gar nicht so viel Reichweite benötigen. Bitte vom hohen Ross absteigen und mal einen Blick in die alltägliche Realität wagen.
Andi EE meint
@Gunnar
20K € …alle uneingeschränkt langstreckentauglich und keiner brauchts. Sorry, das ist einfach Witz, wenn man annimmt, dass die 450km Reichweite hätten und es dann tatsächlich genutzt werden würde. Selbstverständlich nicht, das ist eine von vielen tolerieren Dummheiten die im Volk grassiert. In diesen kleinem Fahrzeugen fahren wahrscheinlich keine 10% lange Strecken. Irgendwie ist es in Mode gekommen, jede Eselei als plausible, ja wünschenswerte Forderung nachzugeben.
Ich lobe mir da Norwegen, die diesem Schwachsinn aus dem Volk, einfach einen Riegel vorschiebt. Wir dürfen es nicht zulassen, dass jedem Wunsch nachgegeben wird und wir dann mit allen negativen Folgen (Verbrenner, CO2, Schadstoffe) die Allgemeinheit belasten.
Und man kann frei lassen so wie in Norwegen, aber es muss bestraft werden (Steuer bei der Immatrikulation oder hoher CO2-Preis), damit der der sich schädlich verhält, nicht auch noch wie jetzt, belohnt wird.
Lorenz Müller meint
@ Gunnar
Also ich habe im Urlaub kein einzigen Kleinstwagen mit deutschem Kennzeichen gesehen. Auf der Autobahn runter nach Italien waren viele Minivans vertreten, ein paar Kompakte, paar Kombis, aber vor allem SUVs.
Ein Kleinstwagen wie den VW Up, Hyundai i10 oder Fiat 500 kauft sich keiner um groß Strecke zu machen, die werden hauptsächlich von Lieferdiensten, Pflegediensten und als Zweitwagen eingesetzt.
Preissensible Kunden, auf die du dich wohl beziehen willst und die nur ein Auto besitzen, sind sowieso keine Neuwagenkäufer.
Einen gebrauchten ID3 mit wenig Kilometer bekommt man bereits für unter 20000€, der ist dann auch vollständig Langstreckentauglich.
Gunnar meint
@Lorenz Müller: Wo habe ich Kleinstwagen erwähnt? Nirgends.
Im Verbrennerbereich bekommst du Kompakt- und Mittelklassefamilienkutschen für 20k€, die uneingeschränkt Langstreckentauglich und für sehr viele Menschen als Erstwagen dienen.
Gunnar meint
„Einen gebrauchten ID3 mit wenig Kilometer bekommt man bereits für unter 20000€, der ist dann auch vollständig Langstreckentauglich.“
Da hast du recht, aber ist dann halt ein Gebrauchter mit knapp 80.000 Kilometern und kein Neuwagen. Das muss man sich gut überlegen, ob einem das was Wert ist.
hu.ms meint
3-jährige ID.3 Pro sind meist unter 50.000 km gelaufen und haben nach abzug der 6K förderung 2021 rd. 35% an wert verloren. Eigentlich ganz normal für ein 3 jahre altes auto.
Gunnar meint
@Andi EE: du verweigerst sehr hart den Blick in die Realität.
Für 20k€ bekomme ich familientaugliche langstreckentaugliche Verbrenner im Kompakt und Mittelklassebereich und keine Kleinstwagen. Das ist ein unumstößlicher Fakt. Bitte mach dich schlau und gucke auf den einschlägigen Internetportalen die Händlerpreise an.
Dass du das als Witz abtust ist der viel größere Witz.
brainDotExe meint
Du vielleicht nicht. Sehr viele Leute würden für mehr Reichweite mehr bezahlen. Egal ob sie das brauchen oder nicht.
Andi EE meint
Wie weit fährt der Auto.Deutsche pro Tag? Lebt ihr in eurem Fahrzeugen?
Ihr müsst mal euren FUD aus eurer strohdummen Presse kriegen, vielleicht ginge es dann auch wieder aufwärts. Ich bin wirklich auf die Analyse in 10 Jahre gespannt, wenn wie damals bei der Tabakindustrie, dieser toxische Einfluss dieser Industrie offengelegt wird. Wer diese ganzen negativen Artikel in AMS, ADAC, Computermagazinen (wieso auch immer), gekauften Influenzern (Carmaniac), diverse Elektroautomagazine mit grenzwertigen Inhalten, bezahlt hat. Patriotismus war schon immer der Leistungskiller Nummer 1, Qualität zuschreiben wo keine vorhanden ist, über Ausländer herziehen die viel mehr fürs Geld bieten … ein Evergreen!
Gunnar meint
„Wie weit fährt der Auto.Deutsche pro Tag?“
Total ungeeignete Frage. Es soll Leute geben, die fahren im Alltag nur wenige Kilometer, aber ab und an dann doch mal mehrere hunderte Kilometer. Und viele wollen das nur mit einem Auto machen und nicht den Zug nehmen und nicht fliegen und nicht einen Mietwagen teuer bezahlen.
Andi EE meint
Und jetzt? Ab und zu kannst du auch mal warten oder liegt das nicht mehr drin, in dieser abartig verwöhnten Gesellschaft die sich in Dummheiten gegenseitig recht bestätigt?!
Das ist mir echt ein Rätsel, wie krass dass beim Pkw abläuft. Das ist einfach nur gestört. Müssen wir unsere Lebensgrundlage zerstören wegen diesen dummen Karren. Unfassbar, man könnte meinen, man dürfe nicht mehr Pkw fahren, oder man könnte nicht unterwegs nachladen … ich meine wenn es ein echtes Problem gäbe. 👎👎👎 in Norwegen überleben die Leute, trotzdem dass sich Verbrenner nicht mehr rechnen.
Gunnar meint
Andi EE: nochmal auch an dich die Frage: nenne mir 20k€-BEVs, die uneingeschränkt langstreckentauglich sind. Ich tippe darauf, dass du wieder ausweichen wirst.
Und bitte nicht mit Norwegem vergleichen. Ganz anderes Gehaltsgefüge und Lebensstandart in Kombination mit langjähriger stabiler BEV Förderung.
M. meint
Ja, so geht’s mir.
5 Tage: 0 km
1 Tag: 5 km
1 Tag: 500 km.
Jetzt käme ich im Gegensatz zu anderen aber nicht auf die Idee, das zu verallgemeinern.
Ich bin auch froh, wenn ich das irgendwann mal los bin. Verbrenner hin, BEV her, das ist ja auch Lebenszeit, selbst nur 1x die Woche.
brainDotExe meint
„Wie weit fährt der Auto.Deutsche pro Tag?“
Daran macht man doch nicht die Kaufentscheidung fest.
Man plant mit Reserven.
Frei nach dem Motto: Besser haben als brauchen!
Einige sollen ja gar weitere Urlaubsstrecken haben.
hu.ms meint
Für nur zweimal jährlich in den urlaub braucht man keinen grossen akku.
Bei mir waren es für 720 km statt 1x laden mit einem grossen akku 2x mit meinem 58 kwh-akku.
Diese dann insges. 4 mal 30 min. länger im jahr.hat doch jeder.
Wenn man allerdings 8 oder 12 mal 400 km zu schwiegermutter muss sieht es wieder anders aus. Aber wieviele sind das ?
Es kommt immer auf die persönlichen verhältnisse an. Ich habe z.b. öfters 135km einfach und meine reichweite danach ausgerichtet. Eine verallgemeinerung ist da einfach unsinnig.
Gunnar meint
hu.ms: dem preissensiblem Käufer, der nur ein Auto für alles kauft (Arbeitsweg, Familie, Urlaub, Einkauf etc.) und nur 20-25k€ ausgeben will, ist deine anekdotische Evidenz ziemlich schnuppe. Für ihn gibt es schlicht keinen passenden BEV-Neuwagen.
hu.ms meint
Ich kann dir nicht helfen, wenn du das mit dem urlaubsfahrten nicht kapierst.
Und auch nicht, wenn du nicht genügend geld hast.
Individuelle mobilität ist luxus, den man sich leisten können muss.
Sie wurde nur selbstverständlich, weil die kosten für die umweltschäden nicht bezahlt werden mussten. Genau das wird sich ändern.
Egal ob für stinker durch co2- und heftige kfz-steuer oder für BEV durch hohen kaufpreis.
Und fahrrad und öffis gibts ja auch noch. Kosten nur etwas mehr zeit…