Seit Anfang letzten Jahres konnte ladenetz.de seine Ladepunkte innerhalb des Partner-Verbunds von 14.600 auf 21.700 erweitern – ein Zuwachs von fast 50 Prozent. Im ersten Halbjahr 2024 sind dabei rund 1.500 Ladepunkte hinzugekommen.
Wie das hinter ladenetz.de stehende Unternehmen Smartlab verkündete, haben sich seit Januar 2023 16 neue Partner dem Verbund angeschlossen. Dabei handelt es sich um Ladepunktbetreiber aus allen Teilen Deutschlands.
Laut Smartlab konnte durchschnittlich mindestens ein neuer Energieversorger pro Monat gewonnen werden. Neben den Vollmitgliedern gibt es auch regelmäßig Stadtwerke, die über andere Partner gebündelt angebunden werden. „Dies begrüßen wir sehr, da es die lokalen Verbindungen stärkt und die regionale Präsenz fördert“, so das Unternehmen.
Der Verbund ladenetz.de gehört als Marke zur Aachener Smartlab GmbH. Im ladenetz.de-Verbund sind die Ladepunkte der angeschlossenen Stadtwerke gebündelt. Hinzu kommt noch das ladebusiness-Netzwerk (früher ladenetz.de Business-Partner), über das halböffentliche Ladepunkte von Unternehmen zugänglich gemacht werden können. Zusammen mit diesem Angebot und Roamingkooperationen kommen den Angaben nach 330.000 Ladepunkte europaweit zusammen, auf die alle Endkunden zugreifen können.
„Unsere stetige Expansion und die steigende Anzahl von Ladepunkten verdeutlichen den ungebrochenen Trend zur Elektromobilität und unsere führende Rolle in diesem Bereich. Die kontinuierliche Erweiterung unseres Partnernetzwerks zeigt, dass wir eine zuverlässige Lösung für Energieversorger in ganz Deutschland bieten“, sagt Thomas Schümmer, Vertriebsleiter für ladenetz.de.
Jörg2 meint
Sie können also mit Datensätzen und Datenschnittstellen umgehen. Was für eine Meldung….
Mich würde ja mal interessieren, auf welche „Gesamtzahl an Ladesäulen“ in der EU man kommen würde, wenn man diese ganzen Verbunds-/Verbands-/Kartenvertreibermeldungen mal aufaddieren würde.
Solariseur meint
Ja, das können die wirklich richtig gut Abrechnung und Verfügbarkeitsanzeige sind nahezu perfekt. Plattform super einfach und ohne Firlefanz.
Jörg2 meint
Aber keine einzige Ladesäule mehr am Netz.
Ausschließlich „Plattformökonomie“ mit bescheidenem Mehrwert aber Umsatz.
Ich hoffe, das Glück ist kurz und es wird zu Bezahlsystemen gefunden, die solche, sich überlappenden Inkassodächer überflüssig macht.
Jedes pissige Discounterkassensystem kann mit üblichen Plastikgeld umgehen. Das sollten Ladesäulen auch können. Von mir aus ist die GIRO dann im Autosystem hinterlegt oder in irgendeiner App zum Auto.
Und wenn solch Lesegerät dem Säulenbetreiber zu teuer ist, dann soll er halt EINE Bezahlsäule in seinen 20iger Ladepark stellen. Es wäre weder „Erfindung“ noch „Revolution“. Geht bei Parkplatzautomaten ja auch.
Thorsten 0711 meint
Bei den Stadtwerken Hermer ist es aktuell wohl mit am günstigsten beim Ladenetz:
https://www.stadtwerke-hemer.de/elektromobilitaet
Kemal meint
Hast du mal den linken zum Beitrag?
ProfessorE meint
Leider werden die Preise bei unserem Anbieter auch erhöht (ESB) und im Verbund Ladenetz sind andere Ladesäulen, vor allem AC, jetzt nur noch zum teuren Roaming Preis zu laden….
Schade….was nützt der Verbund von Stadtwerken und eigener App, wenn man mit Abopreisen und Roamingkosten den gleichen Fehler macht wie EnBW etc.
Horst Krug meint
Ich lade sehr gerne beim V-Markt da kostet mich die kWh AC mit 11 KW 0,19€ inklusive Mwst.
Es gibt auch Schnelllader dort zu einem deutlich höheren Preis, Ladekabel gehört zur Ladestation dazu.
Steuerung geschieht mit der Virta App aus Finnland die perfekt funktioniert.
Ich gehe dann etwas spazieren oder einkaufen.
V-Markt gibt es im südlichen Königreich Bayern, funktioniert 100% zuverlässig mit der App 24 Stunden am Tag, das ist absolute spitze. Immer genug freie Ladestationen und das auch außerhalb der Öffnungszeiten.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Danke für den Tipp. Es ist wichtig, den Betreibern von Ladesäulen zu zeigen: Es gibt einen funktionierenden Markt und die Quasi-Monopolisierung wie früher bei den Erdöl-Anbietern wird nicht toleriert.
Solariseur meint
Bevor irgend jemand auf deren Webseite verzweifelt nach günstigem Stromtarif sucht:
Ladenetz ist ein Dienstleister, vor allem für die Stadtwerke. Wer also Elektroenergie von seinen Stadtwerken an der Ladesäule kaufen möchte, kann (wenn im Verbund) bei seinen Stadtwerken oder anderem Energieanbieter Vertrag machen und erhält dann die Ladekarte.
Die App ist dann vor allem für die Suche nach Säulen hilfreich, besonders im Ausland. Ansonsten weiß man ja, die Großen sind alle dabei, wei EnBW, Ionity usw.
Viele regionale Tarife für e-Mobilität sind nicht in den Vergleichsportalen zu finden. Es lohnt sich also mitunter, direkt vor Ort Kontakt mit den Stadtwerken aufzunehmen und mit ihnen Vertrag über Energiebezug Immobilie + Auto zu verhandeln. Aus eigener Erfahrung: für Firmen sehr lukrativ, mann nimmt dann bei AC seinen Haustarif mit auf Reise. DC etwas teurer als SuC. Klar, verhandeln wird nicht funktionieren, wenn man nur einen Zähler der Gartenlaube anmeldet. Dann gibt es nur die Standard-Kost.
Jeff Healey meint
Interessante Sache, das! „Däumchen“
David meint
Unser Schlaumeier tut wieder so, als wenn er im Berufsleben irgendetwas zu sagen hatte. Wie rührend! Ein Hinweis an alle ist, dass für Jedermann eine App gibt, mit der man bei fast allen Ladenetzpartnern ohne Grundgebühr für 43c/kWh laden kann, was ich erst neulich wieder am Brocken gemacht habe.
Raphael meint
Hallo David,
Welche App ist das? Ich konnte leider keine finden bin für jeden Tipp dankbar.