Im Juli 2024 verzeichneten die Neuzulassungen in der EU einen leichten Anstieg (+0,2 %), wobei die Ergebnisse auf den vier wichtigsten Märkten unterschiedlich ausfielen: Italien (+4,7 %) und Spanien (+3,4 %) verzeichneten moderate Zuwächse, während der französische (-2,3 %) und der deutsche Markt (-2,1 %) Rückgänge zeigten.
Die Zulassungen von Elektroautos gingen im zurückliegenden Monat um 10,8 Prozent auf 102.705 Einheiten zurück, wobei ihr Gesamtmarktanteil von 13,5 Prozent im Vorjahr auf 12,1 Prozent sank. Trotz Zuwächsen in Belgien (+44,2 %), den Niederlanden (+8,9 %) und Frankreich (+1 %) konnte der Rückgang in Deutschland (-36,8 %) nicht kompensiert werden.
Die Zulassungen von Plug-in-Hybridfahrzeugen waren im Juli rückläufig (-14,1 %), trotz eines Anstiegs von 3,2 Prozent in Deutschland. Teilzeitstromer mit Stecker machten mit 57.679 verkauften Fahrzeugen 6,8 Prozent des gesamten Automobilmarktes aus, gegenüber 7,9 Prozent im Vorjahr.
Hybridfahrzeuge verzeichneten im Juli ein Wachstum, die Zulassungen stiegen um 25,7 Prozent auf 273.003 Einheiten. Alle vier größten Märkte für dieses Segment verzeichneten zweistellige Zuwachsraten: Frankreich (+47,4 %), Spanien (+31,5 %), Deutschland (+22,4 %) und Italien (+17,4 %). Durch dieses Wachstum stieg der Marktanteil von Hybridfahrzeugen von 25,5 Prozent im Juli 2023 auf 32 Prozent.
Die Verkäufe von Benzinfahrzeugen gingen im Juli 2024 um 7 Prozent zurück. Das bescheidene Wachstum in wichtigen Märkten wie Italien (+3,8 %) und Deutschland (+0,1 %) konnte die Rückgänge in Frankreich (-22,6 %) und Spanien (-12,5 %) nicht ausgleichen. Der Anteil von Benzinern am Markt ist von 35,9 Prozent im Juli letzten Jahres auf 33,4 Prozent gesunken.
Der Markt für Dieselfahrzeuge ging um 10,1 Prozent zurück und erreichte im Juli einen Anteil von 12,6 Prozent. Während Deutschland einen leichten Zuwachs von 1,4 Prozent verzeichnete, wurden auf anderen wichtigen Märkten wie Italien (-24,6 %), Frankreich (-23,9 %) und Spanien (-11,6 %) deutliche Rückgänge beobachtet.
In den ersten sieben Monaten des Jahres stiegen die Neuzulassungen in der EU um 3,9 Prozent und erreichten mehr als 6,5 Millionen Einheiten. Die größten Märkte der Region zeigten alle eine positive, wenn auch bescheidene Entwicklung: Spanien (+5,6 %), Italien (+5,2 %), Deutschland (+4,3 %) und Frankreich (+2,2 %) verzeichneten ein Wachstum. Batterieelektrische Fahrzeuge wurden von Januar bis Juli 815.399 Mal neu zugelassen, was 12,5 Prozent des Marktes entspricht.
hu.ms meint
Ich fände interessanter, wie hoch der anteil von BEV an den gesamt zugelassenen fahrzeugen in jedem land ist. In D dürfte er so bei 3,5 % liegen.
Jörg2 meint
Es ist also noch über 85% Platz für BEV.
Wenn dann der eine oder andere Hersteller tönt: „wir wollen …. bis 20xy….“, dann kann ich nur sagen: Was hält euch ab, um vom „wollen“ ins „machen“ zu kommen?
brainDotExe meint
Neue Modelle oder gar Platformen entwickelt man nicht mal eben so.
Alleine schon die üblichen Produktzyklen in der Branche sind ca. 7 Jahre lang.
Die Planung für teilweise bis nach 2030 ist schon längst durch. Da wird jetzt nicht mit der heißen Nadel noch was gestrickt.
hu.ms meint
Die hohen produktionskosten, die zu höheren endpreisen als für stinker führen und damit die marktchancen für BEV stark einschränken.
Jörg2 meint
Die Stückkosten sollten bei steigender Stückzahl sinken.
Ich vermute: Eine Produktionsstrategie, die nicht 100% auf das Modell ausgerichtet ist, sondern die Tür offen hält für zweite…dritte Modelle (auf gleicher Linie?) oder sogar andere Antriebsarten, wird tendenziell höhere Stückkosten haben, als eine zu 100% ausgerichtete.
hu.ms meint
Wenn sich nicht mal tesla – mit den angeblich günstigsten produktionskosten – an neue (kleinere) modelle traut, wie sollen es dann die anderen hinbringen ?
Jörg2 meint
hu.ms
Von kleineren Modellen habe ich nichts geschrieben.
Meine Darstellung bezieht sich auf die aktuelle Situation: stränge Ausrichtung auf das Produkt -> geringe Stückkosten
Produktion soll sich für verschiedene Modelle und Antriebsarten eignen -> höhere Stückkosten
hu.ms meint
Aber mit wenigen modellen ist andererseits der marktanteil beschränkt und der absatz fällt je mehr konkurrenzmodelle div. hersteller auftreten.
Jörg2 meint
hu.ms
„Aber mit wenigen modellen ist andererseits der marktanteil beschränkt und der absatz fällt je mehr konkurrenzmodelle div. hersteller auftreten.“
Dafür gibt es in der Wirtschaftslehre keine Evidenz.
hu.ms meint
Wirtschaftslehre ist theorie. Tesla absatzrückgang 2024 ist praxis.
Jörg2 meint
hu.ms
Deine Argumentation war eine theoretische.
Jetzt misst Du die Kategorie wechseln?
Aber Du kannst natürlich gern herleiten, wo Deine Behauptung Evidenz hat.
Kaiser meint
Dann muss die Wirtschaftslehre halt umgeschrieben werden.
Yoshi meint
Die genannten Positivbeispiele fördern den Kauf neuer BEVs (Niederlande: 3000€ / Frankreich: einkommensabhängig bis 7.000€, Belgien: 5.000€). Deutschland: Null €.
Interessant ist aber, dass Belgien und die Niederlande deutlich höhere Strompreise haben als wir, das scheint nicht ins Gewicht zu fallen.
Weiß jemand, ob sich das dort auch an den Ladesäulen niederschlägt? Wäre interessant zu wissen.
Peter meint
Die Statistiken zeigen nicht die ganze Wahrheit.
DESTATIS zeigt für das 1. Halbjahr 2023: Niederlande und Belgien (und Rumänien) vor Deutschland.
Aber: statista zeigt die Werte für das 2. Halbjahr 2023, dort ist Deutschland vorn.
In den Niederlanden und Belgien gab es nach dem Beginn des Ukraine-Krieges verschiedene Maßnahmen, um den Strompreis für den Haushaltskunden zu subventionieren, irgendwann in 2023 wurde der Haushalts-Strompreis in den Niederlanden gedeckelt.
Quelle: strom-report . com / strompreise-europa /
Peter meint
Belgien ist auch in sofern interessant, dass sie ca. 50% Atomstrom im Mix haben und dennoch bei den Erzeugerpreisen und Netzentgelten über Deutschland liegen (aber weniger Steuern haben). In Summe ist Belgien (vor 2022) ähnlich im Preis wie Deutschland, obwohl wir mehr Steuern haben.
Aber auch Gas spielt in Belgien eine große Rolle.
Quelle: strom-report . com / strompreise-europa /
Quelle: energy-charts . info
Die Niederlande hängen wiederum noch stärker am Gas als Deutschland. Dementsprechend hatten die natürlich die Auswirkungen vom Februar 2022 gespürt. Auch interessant: die Niederlande haben den Anteil der Erneuerbaren im Mix von 2% in 2015 auf 25% in 2024 verzehnfacht und hängen aber immer noch hinter D (mit 40% Erneuerbaren im Mix)
Quelle: energy-charts . info
Yoshi meint
Super, danke dir für die ausführliche Antwort.
Thomas meint
Der EE-Anteil in Deutschland ist über 60%, nicht 40%. Die Zahlen der energy charts für NL sind offensichtlich unvollständig. Dort sind Ende 2023 bereits 22,7 GW PV installiert gewesen (siehe Statistiken volker quaschning . De). Dort müssen dieses Jahr also bereits über 10 TWh produziert worden sein, es werden aber nur 0,36 TWh ausgewiesen.
Thor69sten meint
Kann mir jemand erklären, warum HEV eine eigene Kategorie sind? M.E. müssen diese bei Benziner/Diesel zugeschlagen werden oder welche Energiequelle nutzen die…
David meint
Soso, der europäische Markt wächst also und auch der Elektroanteil wächst. Dann fragt sich, warum Tesla in diesem prosperierenden Markt dieses Jahr um 20 % schrumpfen wird? Die Gründe für diesen dramatischen Absturz sind ja dann offensichtlich nicht die Marktgegebenheiten. Diesen Narrativ darf man also als Tesla Fan sehr gerne streichen. Sondern sie liegen spezifisch in der Marke Tesla und besonders an ihren Produkten.
Der Th orsten hat natürlich gleich andere Schuldige als Tesla gefunden. Denn bei Tesla ist alles top. Weitergehen, da gibt es nichts zu sehen. Nein, Schuld sind deutsche Lobbyisten. Unter anderem der ADAC. Das zeigt dann aber unfreiwillig, wie richtig die These von Deutschland als Leitmarkt in Europa ist. Außerdem zeigt es, wie miserabel das jahrelang von den Fans gefeierte Marketing bei Tesla ist, wenn es da nichts entgegenzusetzen hat.
Ich denke, langsam muss es mal Zeit sein, dass die versammelte Tesla Blase hier kritische Worte zur Innovation bei Teslas europäischen Produkten, zur Produktpalette, zum Design und zum Bedienkonzept verliert. Denn da gibt es keine Verschwörung, Model X, Y, S und 3 sind einfach alte und hässliche Autos.
EdgarW meint
Das wird im August noch sehr viel krasser und liegt allein, wie Powerwall Thorsten ja auch schon schrieb, an den deutschen Zahlen.
BEV Zulassungszahlen 2023:
Mai 42.725, Juni 52.988, Juli 48.682, August 86.649(!), September 31.714, Oktober 37.334, November 44.942, Dezember 54.654. Januar 2024 dann Absturz auf 22474, dann blieben die Zahlen bis Juli um die 30.000 pro Monat, mit Ausnahme von Juni ’24: 43412
Also Juli->Juli 2023: 48682->86649. Das lag allein am Förderende für Firmenwagen, dort wurden mal wieder Zulassungen vorgezogen und alles in den deutschen Markt umgelenkt, was ging. Entsprechend dann der Einbruch um September auf 31.714 – wo noch Autos beim Kunden ankamen, die im August bereits zugelassen worden waren, um die Förderung noch mitzunehmen. Das war bei jedem Förderende und jeder Reduzierung bis jetzt so.
Also werden im August annähernd 87.000 Zulassungen 30-40.000 Zulassungen dieses Jahr gegenüberstehen, was dann scheinbar ein „Einbruch“ um mehr als 50% sein wird, der sich auch in der Europastatsistik entsprechend stark bemerkbar machen wird, sprich: Die relativen Zahlen sehen dann noch mieser aus.
Und im September wird’s dann plötzlich einen neuen „E-Auto-Boom“ geben. Das ist natürlich alles lächerlich in Wirklichkeit sind das nur die Verzerrungswirkunegn durch die Förderungsmaßnahmen – und ihr jeweiliges Ende. Ähnliches werden wir nochmal für das Jahresende sehen, da gingen die Zahlen kontinuierlich ab Oktober nochmal auf an die 55.000 hoch, dann Förderende, folglich erneut starker Einbruch auf gut 22.000 im Januar 2024.
Tatsächlich sind die Verkaufszahlen in D seit Jahresbeginn alles andere als erfreulich, aber europaweit (ohne D) und weltweit sieht die Lage anders aus, wenngleich auch dort das anteilige Wachstum geringer ist, als es gesund für’s Klima wäre.
Die Presse schaut aber natürlich fast immer nur auf den direkten Zahlenvergleich, da kann man mehr Geschrei und Klicks generieren.
Gut und ausführlich erleutert wird das immer wieder in den Nextnews auf Nextomves Seite (Bereich Blog) bzw deren YT-Kanal.
EdgarW meint
Zahlen aus den Nextnews vom 7.6. und und 9.8.2024, jeweils Abschnitt nach der Einleitung: „Zulassungszahlen“
Master meint
Fürs Klima ist jedes eauto weniger ein gewinn.
Powerwall Thorsten meint
Sehr interessant finde ich die Zahlen und Analysen von „evuniverse“ für die ersten 6 Monate 2024:
Weltweit verkaufte BEV 4.590.947
Wachstum gegenüber erste Hälfte 2023
World: + 12%
China + 13,5% (2.508.006)
Europe: + 1,6% (954.094)
USA: + 7,4% (588.694)
Rest of the World + 40,1% (529.153)
Besonders interessant ist Deutschland:
H1 2024: -16,4% (12,5% EV marketshare)
Europa ohne Deutschland: + 7,17%
Europa mit Deutschland: + 1,6%
Bei dieser Entwicklung haben offensichtlich Lobbyisten die „deutsche Angst“ wieder sehr gut geschürt – siehe ADAC „Reichweitentest“
Subtext:
Entweder du hast Geld und kannst weit fahren oder du hast kein Geld dann wartest du besser noch etwas am besten auf Wasserstoff oder zumindest Festkörper Zellen.
Solange bitte zumindest Hybriden oder Plugins kaufen, da können wir unsere Motorn noch ein wenig weiter verwenden. – Danke
Peter meint
Guter Kommentar, danke für die Einordnung !
Fred Feuerstein meint
Danke für die Aufstellung, das ist sehr aufschlussreich und sachbezogen.
hu.ms meint
Ihr schreibt doch immer der deutsche markt – als Drittgrößter weltweit – sei weltweit gesehen völlig unwichtig. Warum also solche ausführlichen kommentare.
Oder gilt ersteres nur wenn es um tesla-zulassungszahlen geht?
Powerwall Thorsten meint
Bei knapp über 184.000 in Deutschland verkauften Fahrzeugen – von der über 4,5 Millionen Fahrzeugen ist das auch so.
Powerwall Thorsten meint
Dann musst du noch über 20.000 zugelassene Tesla und die aller nicht deutschen Hersteller abziehen – bleiben noch 128.000 für deine deutschen Hersteller.
Matze meint
Ist der deutsche Markt nur für deutsche Hersteller? Oder warum muss man „nicht-deutsche“ Hersteller abziehen?
David meint
Was möchtest du damit sagen? Ist Tesla nicht schuld? Sind sie unschuldiges Opfer von Umständen? Junge, die rasseln gerade richtig in den Keller. In ganz Europa und übrigens auch in ihrem Heimatland.
Und nächstes Jahr steht zu vermuten, dass es in Europa noch schlimmer wird. Dann, wie du sicher schon mitbekommen hast, wird es 2025 eine Verkaufsoffensive der europäischen Hersteller geben.
Wie sagte schon Ross Gerber? Tesla kann nur noch Rabatt, Rabatt, Rabatt. Aber was machen sie nächstes Jahr? Die Marge aus der Fahrzeugproduktion ist doch jetzt schon nahe Null.
B.Care meint
Er will nur darauf hinweisen dass der deutsche Markt und die deutschen Hersteller im Grunde völlig unwichtig sind. Das scheint ihm aber persönlich extrem wichtig zu sein, sonst würde er nicht mindestens 3 Kommentare dafür verschwenden ;-)
Hat er mit Andi gemein, der unter fast jedem Artikel den unwichtigen deutschen Markt explizit erwähnt.
hu.ms meint
Hallo Thorsten,
leider meine frage nicht beantwortet.
Andi EE meint
Weil du immer mit Detschen Zahlen Teslas Niedergang, die zweistellige Börsenbewertung … begründest. Du schliesst von einem kleinen Teil auf das grosseGanze. Wie würdest du reagieren, ein man bei VW dauernd solch verblödeten Argumente bringen würde?
Ein analoges Beispiel wäre, wenn ich dir jeden Morgen die BEV-Absatzzahlen von VW aus den USA unter die Nase reiben würde und man genau diese Zahlen als relevant für den aktuellen Absatz sehen müsse.
Merkst du nicht wie total irre deine Argumentation ist. Du quackst quasi jeden Tag aus deinem gallischen Dorf und rufst, hier ist das Zentrum der Elektromobilität. Nein, ist es defintiv nicht, ein schlecht besuchtes Museum würde dem schon näher kommen.
Kaiser meint
Du wirst auch keine Antwort bekommen. Sein Konzept hier ist das Bashing aller (deutschen) Hersteller die nicht Tesla sind. Eine Begründung braucht er für sein krankes Hobby nicht.
hu.ms meint
@ Andi
ebenfalls keine antwort auf meine frage.
Kaiser meint
Dafür 30 Zeilen inhaltsleeres Gesabbel von Andi, wie eigentlich immer.
alupo meint
Dafür 3 Zeilen inhaltsleeres Gesabbel von Kaiser, wie eigentlich immer.
Master meint
welcher Lobbyist war das denn, nenne bitte Namen !!!
brainDotExe meint
Abseits der Aluhutträger und Verschwörungstheoretiker hat es zwei einfache Gründe, warum das Wachstum in DE eingebrochen ist:
1. Katastrophales Ende der Kaufprämie
2. Erreichen des „Innovation Gap“
Ben meint
Du hast 3. vergessen die deutschen Hauptleitsätze „Alles Neue ist schlecht !“ und „Haben wir immer so gemacht !“
brainDotExe meint
Das fällt ja unter Verschwörungstheorie und Fake News.
Kaiser meint
Sind das nicht 4 Gründe?
Mit deinen Rechenkünsten solltest du besser bei Tesla arbeiten.
Ben meint
Seit wann sind Fakten Fake und
Und Kaiser wer lesen kann der 3. Verschwörung ?
https://youtu.be/qLiFnR_zqhU?si=wUbIvBnjLVNBSUHi
Grund sind die deutschen Leitsätze und diese Leitsätze hab ich zitiert
South meint
Aktuell drücken die Hersteller die Verbrenner mit guten Rabatten in den Markt, der bei E Autos viel geringer ausfällt… ich würde mir aktuell auch kein neues E Auto kaufen…
brainDotExe meint
Bei BMW und Mercedes gibt es auf E-Autos ebenfalls gute Rabatte.
Powerwall Thorsten meint
Die in China zunehmend weniger verkaufbaren Fahrzeuge müssen ja irgendwo hin.
brainDotExe meint
Fur China werden ja größtenteils extra Fahrzeuge produziert, die hier in Europa nicht verkauft werden. Stichwort Langversion.
Daran liegt es also nicht.
Der Grund ist Recht trivial, man will die lokalen Werke auslasten.
South meint
@brainDotExe. Yoa, deshalb macht ja BMW gute Geschäfte, ist aber halt eine Ausnahme… aber abseits von wenigen Ausnahmen iss es so….
MiguelS NL meint
“In den ersten sieben Monaten des Jahres stiegen die Neuzulassungen in der EU um 3,9 Prozent…”
3.9% trotz dessen dass alle Hersteller auf Benzin setzen.
Schönes Wochenende
Jörg2 meint
Kann man diese 12,1% BEV-Marktanteil am Gesamt-EU-Pkw-Markt als Benchmark heranziehen um einen Anhalt zu bekommen, wie erfolgreich sich die Noch-Verbrennerhersteller im BEV-Markt bewegen (die, so meine Unterstellung, ja irgendwann mal nahe 100% BEV-Ausstoß haben sollten…)?
Oder denke ich da falsch?
Mäx meint
Vom Prinzip her ja.
Wobei aber deutsche Hersteller auf dem deutschen Markt stärker vertreten sind, so wie die französischen Hersteller eher auf dem französischen Markt verkaufen.
hu.ms meint
Da BEV 40k und mehr kosten, ist es für die hersteller in der luxusklasse einfacher mehr anteile zu erreichen, denn je teurer das auto, desto grringer der aufpreis für die elektro Variante.
Die massenhersteller wie stellantis, VW-gruppe oder ford, deren durchschnitts-KP unter 30k liegt,
haben da wegen des höheren prozentualen anteils des akkus mit höherer KP-differenz zwischen stinkern und BEV zu kämpfen. Entsprechend kommen sie auf geringete anteile.
Wird sich erst verbessern, wenn die mittelfristig bestellten zellen zu festpreisen verbaut sind bzw. diese selbst produziert werden.
Hat man erkannt – wird aber noch dauern.
Z.b. ID.2 erst 2026.
Jörg2 meint
Die Durchschnittskaufpreise sind doch die KP über alle Antriebsarten. Die BEV liegen da (leider) deutlich drüber.
Und ja, man kann dann natürlich immer mehr in die Tiefe gehen und gute, zutreffende Gründe finden, warum der eine 2% drunter liegt und der andere drüber.
Mir reicht diese Vereinfachung: Marktanteil BEV vs. BEV-Anteil innerhalb des Herstellers.
hu.ms meint
Vereinfachungen suchen sich oft leute, die komplexere zusammenhänge nicht verstehen oder den aufwand dafür nicht betreiben wollen.
Kann man gut in der politik verfolgen: schlagworte statt erklärungen.
Martin meint
Bei Ford steigt der durchschnittliche Kaufpreis aber auch immer weiter: Nach dem Auslaufen des Ford Fiesta (und dem immer teurer werdenden Ford Focus) geht man dort auch schon easy in Richtung 40.000€.
Günstiger Listenpreis: Ford Puma mit 28.900€ (mit ein paar Extras schnell 33-35.000€), gefolgt vom Ford Focus mit 32.100€ (mit ein paar Extras ebenfalls schnell bei 36-37.000€, ein Händler hier hat 2 neue zu um 36.000€ auf dem Hof stehen).
Und der neue Kuga wurde im Basis-Listenpreis auch direkt mal gut 3000€ auf 39.550€ teurer, als ST-Line oder ST-Line X ist man dann schon bei > 45.000€ nach Listenpreis.
Ich würde es bezweifeln, dass selbst nach großzügigen Händlerrabatten oder Rabatten via APL der durchschnittliche Kaufpreis bei Ford noch bei unter 36-37.000€ liegt.
Master meint
Ja, da denkst du völlig falsch. BEV werden irgendwann noch nicht mal die 50% erreichen. Über die hälfte werden bis in alle Ewigkeit Verbrenner bleiben.
hu.ms meint
Wird sich über den geldbeutel ändern.
D hat das pariser klimaabkommen unterzeichnet und den eu-co2-regelungen für die nächsten jahre zugestimmt.
Verbrennertreibstoff kostet 2030 mindestens 2,50 € / Liter. Und öl und gas zum heizen mindestens 30% mehr als heute.
Früher oder später wird jeder bei neuanschaffungen genau rechnen – insbesondere mit den zukünftigen kosten für fossile energie.
Und Geld regiert bekanntlich die welt.