Elektroautos wurden in Deutschland zuletzt mit bis zu 9000 Euro gefördert. Die zu zwei Dritteln vom Staat und einem Drittel von den teilnehmenden Herstellern finanzierte Förderung wurde aber Ende 2023 wegen knapper Kassen abrupt beendet. Angesichts der seitdem stark zurückgegangenen Nachfrage nach Stromern gibt es Forderungen nach einer neuen Subvention.
Wer seinen Verbrenner zugunsten eines neuen Elektroautos abschafft, soll nach einem Vorschlag aus der SPD-Fraktion einen Bonus von 6.000 Euro erhalten. Das geht nach Informationen des Stern aus einem Papier der Wirtschaftspolitiker der Fraktion hervor. Beim Wechsel zu einem gebrauchten Stromer soll es demnach 3.000 Euro vom Staat geben. „Wir sind davon überzeugt, dass E-Autos die Zukunft sind“, schreiben die Abgeordneten vor einem Treffen der Bundesregierung mit Vertretern der Autobranche an diesem Montag in Berlin.
„Vom Auto-Gipfel muss das eindeutige Signal ausgehen, dass Unternehmen und Politik das aktuelle Tal gemeinsam überwinden“, sagte der sozialdemokratische Wirtschaftspolitiker Sebastian Roloff dem Stern. Weitere Vorschläge in dem Papier sind dem Bericht zufolge unter anderem ein staatlicher Zuschlag zum E-Auto-Leasing für Menschen mit kleinen oder mittleren Einkommen und eine Förderung für private Ladeboxen, Speicher und für Ladesäulen.
Vizefraktionschefin Verena Hubertz sagte: „VW und die Automobilbranche sind der Motor Deutschlands. Wenn der Motor stottert, müssen wir ihn in Gang bringen.“ In der Wirtschaftskrise 2009 hatte Deutschland schon einmal mit einer Prämie den Austausch von Autos gefördert. 2.500 Euro „Umweltprämie“ (auch Abwrackprämie genannt) erhielt, wer sein altes Auto verschrotten ließ und ein neues kaufte.
Die FDP ist laut Zeit.de gegen den Vorschlag der SPD, wonach jeder, der seinen Verbrenner zugunsten eines neuen Stromer abschafft, eine Prämie von 6.000 Euro erhalten soll. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai sagte in der Berliner Runde der ARD nach der Landtagswahl in Brandenburg, die große Stärke des Wirtschaftslandes Deutschland sei immer die Technologieoffenheit gewesen.
Es wäre völlig falsch, wenn wieder die Politik festlege, welche Technologie sich durchsetzen solle, sagte Djir-Sarai. Bei der alten Abwrackprämie habe es viel Missbrauch und sehr viel Bürokratie gegeben. „Und das ist genau das, was wir in der jetzigen Situation nicht wollen, sondern wir wollen nachhaltig diese Branche stärken.“
Auch Greenpeace & IG-Metall für mehr Förderung
Vor dem Autogipfel haben sich auch die Umweltorganisation Greenpeace und die IG-Metall für eine andere Förderpolitik für E-Autos ausgesprochen.
Greenpeace schlug vor, statt der Förderung von Dienstwagen eine Prämie für kleine, sparsame E-Autos bis maximal 30.000 Euro aufzulegen. Diese solle mit einer Neuzulassungssteuer für schwere Verbrenner gegenfinanziert werden. So könne es gelingen, bis 2030 die angepeilten 15 Millionen E-Autos auf die Straßen zu bekommen. Gleichzeitig würden die europäischen Abgasgrenzwerte eingehalten.
Der IG Metall geht es bei einer Kaufprämie vor allem um die Arbeitsplätze in der deutschen Autoindustrie. „Das würde den Herstellern und den Zulieferern, die ja schon Milliarden in die E-Mobilität investiert haben, helfen und so Arbeitsplätze sichern“, erklärte ein Gewerkschaftssprecher der Bild am Sonntag zufolge. Den deutschen Herstellern würde es im Wettlauf mit außereuropäischen Unternehmen neuen Schwung geben, so ein Sprecher.
Mehrere sozial und ökologisch orientierte Verbände forderten laut BR24 eine „sozial gestaffelte Kaufprämie“. „Der stagnierende Absatz von E-Autos gefährdet nicht nur die Klimaziele, sondern auch Arbeitsplätze in der Automobil- und Zuliefererindustrie“, hieß es von der Klima-Allianz Deutschland.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat bereits neue Fördermaßnahmen für Elektroautos in Aussicht gestellt. Er fühle sich in der Verpflichtung zu sehen, dass der Markt wieder anziehe, sagte der Grünen-Politiker kürzlich zu Beginn eines Werksbesuchs von VW Emden im Gespräch mit Arbeitnehmervertretern. Habeck verwies darauf, dass die Bundesregierung steuerliche Anreize für E-Autos als Dienstwagen plane. „Darüber hinaus werde man schauen, ob noch etwas geht.“
Stefan s meint
Abschaffung des Diesel Privileg auch wenn es dann für mich dann erst mal teurer wird. Ein kleiner Soli oder eine Verkehrswende Umlage auf Benzin so 1-3 Cent pro Liter und schon wäre das Geld da.
Würde schon gehen, wenn man wollte.
Nostradamus meint
Eine E-Auto-Kaufprämie kann den Verkauf von E-Autos nicht wesentlich verbessern. Der Grund: E-Fahrzeuge schleppen viel zu viele Probleme mit sich. Wenn doch, dann nur Autos, deren Preis kleiner als 30.000 EUR ist. Der Grund: wir brauchen großen Anzahl von E-Autos, anstatt die wenigen Teuren zu finanzieren.
Futureman meint
Einfach für jeden Neu-E-Auto-Käufer einer Ladekarte mit XXX€ Guthaben. Zum einen ist es einfach umzusetzen. Hat nichts mit der Größe/Preis des Fahrzeug zu tun. Und würde gleichzeitig für mehr Auslastung der Ladesäule sorgen und den Ausbau fördern. Allerdings sollte es ein kWh-Preis-Grenze geben, nicht damit die Anbieter sich die Taschen zu voll machen.
brainDotExe meint
Dann müsste man sich nur noch über die Summe einigen.
2000€ Ladeguthaben beispielsweise.
Hoffentlich dann aber ohne Verfallsdatum. Weil als Heimladern würde man damit locker 10+ Jahre auskommen.
South meint
Ja, irgendwie echt bemerkenswert. 2000€ Tanken für Benzin würde mir nicht mal ein Jahr reichen. Beim E Auto wäre ich mir nicht wirklich sicher, ob ich das wirklich sinnvoll verbrauchen würde….
E.Korsar meint
Wie wäre es denn, die Mehrwertsteuer auf alle PKW auf 7% festzulegen? Dazu eine Anmeldegebühr von 12% auf den Nettolistenpreis, falls der PKW einen Verbrennungsmotor hat.
… und nach der nächsten Bundestagswahl wird der Steuersatz unauffällig wieder erhöht und die Anmeldegebühr bleibt.
Yoshi meint
Ich könnte mir vorstellen, dass diese Vorgehensweise zu einem Wahlergebnis sorgt, dass die nächsten 4 Jahre eher für weniger Klimaschutz sorgt, vorsichtig gesagt.
Du kennst die aktuellen Wahlumfragen? Was denkst du, was passiert wenn der absolute Großteil der Autokäufer im Jahr vor der Wahl plötzlich 12% mehr zahlen soll?
brainDotExe meint
Malus wird gesellschaftlich nicht akzeptiert. Von daher keine Steuer auf Verbrenner. Das passiert sowieso schon über die CO2 und KFZ Steuer.
Aber MwSt auf Elektroautos senken oder gar komplett aussetzen halte ich für sinnvoll und einfach umzusetzen.
Steffen meint
Ist die deutsche Gesellschaft besonders dumm, uneinsichtig oder arrogant in Betracht der existierenden Probleme? Frankreich hat den Malus (unglaubliche bis zu 60.000 € für Spritschlucker plus zusätzliche Gewichtssteuer), Norwegen hat ihn (bis zu 16.100 €), Dänemark hat ihn (bis zu unglaublichen 41.800 Euro). Mir scheint, dass diese Gesellschaften alle besser sind als unsere. Wenn man googelt, findet man viel darüber:
Teuer ist der Autokauf auch in den Niederlanden. Die Regierung dort erhebt neben einer jährlichen Fahrzeugsteuer seit 2008 auch eine Zulassungssteuer. Sie orientiert sich am CO2-Ausstoß und wächst progressiv an. Für ein leistungsstarkes und großes SUV können schon mal mehrere Zehntausend Euro zusammenkommen.
In Deutschland gilt eine der niedrigsten Dienstwagenbesteuerungen für Benzin- und Dieselfahrzeuge in Europa: Jährlich müssen 12 Prozent des Fahrzeugwerts versteuert werden, für Plug-in-Hybride wird dieser Satz halbiert und bei vollelektrischen Autos fällt nur ein Viertel dieses Wertes an. Zum Vergleich: In Norwegen müssen für jeden Dienstwagen, der mehr als 4 g CO2/km ausstößt, jährlich 30 Prozent des Bruttolistenpreises versteuert werden. Das Vereinigte Königreich hat seine Dienstwagenbesteuerung progressiv an den Emissionswerten ausgerichtet, wobei für CO2-intensive Autos auch am meisten gezahlt werden muss (bis zu 37 Prozent des Listenpreises werden versteuert).
Micc meint
1+
David meint
Wenn man nur Autos bis 30.000 € fordert, fördert man damit Produktion außerhalb von Deutschland. Denn nicht zuletzt dank der IG-Metall kann schon lange niemand mehr in Deutschland ein Fahrzeug dieser Preisklasse kostendeckend bauen.
M. meint
Die IGM fordert bei VW aktuell 7% mehr Gehalt.
Die haben sich von der Realität längst verabschiedet.
Allerdings: wenn man über Werksschließungen und Personalabbau redet, muss man auch über Boni und Dividende reden. Sonst passt das alles nicht zusammen.
Wenn die Aktie infolge dessen einbricht, kann VW von der gesparten Dividende ja ein paar eigene Aktien zurückkaufen. Für die spart man sich beim nächsten Mal dann die Dividende…
;-)
hu.ms meint
„Greenpeace schlug vor, statt der Förderung von Dienstwagen eine Prämie für kleine, sparsame E-Autos bis maximal 30.000 Euro aufzulegen. Diese solle mit einer Neuzulassungssteuer für schwere Verbrenner gegenfinanziert werden.“
Das ist genau das, was ich schon seit monaten hier schreibe.
Kleine fahrzeuge haben wegen des größeren akku-anteils an den gesamtkosten einen höheren prozentualen aufschlag im vergleich zu verbrennern.
Dieser sollte durch eine förderung ausgeglichen werden.
Aber nicht durch eine einmalige auszahlung, die die hersteller zu preisaufschlägen verführt, sondern durch eine mtl. zahlung. Z.b. einen steuerfreibetrag von 36 monate a 100 €, der auf der lohnsteuerkarte bzw. den est-vorauszahlungen berücksichtigt wird.
F. K. Fast meint
Wenn schon Förderung, dann aber bitte an das Haushaltseinkommen koppeln. Nur wer Geringverdiener ist, sollte etwas davon haben.
MichaelEV meint
„Das ist genau das, was ich schon seit monaten hier schreibe.“
Aber das ist doch genau das, was die CO2-Flottengrenzwerte schon die ganze Zeit in etwa bewirken.
Statt die CO2-Flottengrenzwerte in Frage zu stellen, sollte man diese eher verschärfen (speziell mit Zwischenstufen versehen).
hu.ms meint
Schon klar michael, dass du eine förderung von BEV unter 30K nicht willst:
Deine lieblingsfirma eines exzentischen miliardärs bietet BEV in dieser preisklasse nicht an.
BeatthePete meint
Ach hu.ms…. immer wieder dasselbe mit dir..
Sinn und Zweck muss doch sein, die Masse auf EAutos zu bekommen, nicht Kleinstwagen irgendwelcher Hersteller zu fördern, egal ob sie nun < 30k Autos im Portfolio haben oder nicht.
Lass uns doch bitte darüber diskutieren und nicht wer was im Portfolio hat.
MichaelEV meint
Und was haben VW und vor allem die anderen deutschen Hersteller unter 30k zu bieten?
Unglaublich, dass ihr so verblendet seid das es immer darauf hinauslaufen muss. Lass dir mal durch den Kopf gehen, was die CO2-Flottengrenzwerte konkret bewirken.
Es entspricht ziemlich genau dem, was du forderst: Verbrenner oberhalb des Grenzwertes werden teurer, je größer das Delta desto teurer. Ein BEV kompensiert Strafzahlungen. Diese Kompensation (variabel und je nach Konzern unterschiedlich) ist intern quasi eine Förderung für das BEV und der Hersteller kann selber entscheiden, wie er das intern allokiert (bei Stellantis und Renault haben davon z.B. vorrangig lange kleinere BEVs profitiert).
Der Vorteil für die heimischen Hersteller:
-Es gibt die Lösung Auto vor und ist nicht lösungsoffen (viele Lösungen könnten sonst auf „kein Auto“ hinauslaufen).
-Es gibt den Altherstellern einen Wettbewerbsvorteil. Sie können entscheiden, ob sie es mit BEVs selber lösen wollen und können. Oder Strafe zahlen bzw. anderen Zertifikate abkaufen.
-Die Form von Förderung haben erstmal nur die Althersteller mit hohen Verbrenner-Anteil im Markt, solange keine Zertifikate gehandelt werden.
Ohne die CO2-Flottengrenzwerte hätte es große Teile des bisher verkauften BEV-Volumens bei den Altherstellern überhaupt gar nicht gegeben. Ist schon sehr spannend, dass jetzt gerade viele an dem Ast sägen, der den heimischen Herstellern das Überleben sicher kann (solange diese auch nur halbwegs wettbewerbsfähig sind).
Eine Förderung für Fahrzeuge unter 30k dagegen ist für alle Hersteller, alt wie neu, gleichermaßen verfügbar.
hu.ms meint
Alles schön und gut. Aber wenn die neuwagenkäufer verbrenner haben wollen ist der gewollte effekt weg. Verbrenner werden teurer und werden trotzdem gekauft. Eben weil bei BEV voraussetzungen gegeben sein müssen.
Keine will zeit für laden aufwenden. Das bedeutet, dass zuhause oder am AP geladen werden müsste. Was bei viele nicht mögich ist.
Der faktor reichweite und zeit am schnellader bei langstrecken ist im vergleich dazu unwichtiger, da 85% nur selten weite strecken zurücklegen.
Und dann ist da noch der politische faktor, der m.e. total unterschätzt wird.
Inzwischen wird jedes thema politisch einsortiert: BEV-fahrer sind grün.
Stimmt nicht – wird aber so wahrgenommen. Als konservativer kauft man sich kein BEV. Wieder unsinn – aber ein teil tickt eben so.
MichaelEV meint
„Aber wenn die neuwagenkäufer verbrenner haben wollen ist der gewollte effekt weg“
Unsinn. Wenn mehr Verbrenner verkauft werden und die Zielverfehlung größer wird, wird die Kompensation und damit die Förderung für BEVs intern auch größer. Erst wenn man lieber die Strafe zahlt statt BEVs zu bauen, ist der Effekt für den Hersteller weg (wird über die Strafe indirekt wahrscheinlich wieder dem Markt zugute kommen).
„Eben weil bei BEV voraussetzungen gegeben sein müssen“
Ach was, es müssen Voraussetzungen geben sein? Natürlich lässt sich ein BEV ohne eigene Lademöglichkeit mit öffentlicher Ladeinfrastruktur betreiben (Verfügbarkeit und Preis müssen stimmen). Und natürlich ist diese Ladeinfrastruktur ein wesentliches Kaufargument.
Viele setzen darauf, dass der Staat das schon schaukelt (was fehlschlagen wird). Andere machen es einfach selber.
brainDotExe meint
Welche E-Autos gibt es denn unter 30.000€? In der Kompaktklasse und darüber sehr sehr dünn.
Thomas meint
Greenpeace sind ein super Kontraindikator für eine wirtschaftliche Idee. Wenn dir das forderns, sollte man leichte erkennen können, dass das totaler Quatsch ist.
hu.ms meint
Boah – super argument…. :-))
Steffen meint
Komisch, bei mir ist der Kontraindikator die F D P – wenn die das Fordern muss es M ü l l sein.
Micc meint
Was Greenpeace fordert, ist ähnlich wie das was Norwegen seit Jahren sehr erfolgreich betreibt
Deine Mudder meint
Abwrackprämie von 6.000€ ist viel zu viel, damit würden zu viele noch brauchbare Fahrzeuge verschrottet werden, die dann am Gebrauchtwagenmarkt fehlen, dachte die SPD versucht vorzugeben eine soziale Partei zu sein.
Warum nicht einfach den verminderten Mehrwertsteuersatz auf E-Autos, kostet nichts und tut keinem weh.
Waldbauer meint
Das bringt bei Firmenkunden nix.
E.Korsar meint
Über den Mehrwertsteuersatz ist aber auch nicht sooo sozial.
Wenn ein Auto das fünffache kostet, dann verfünffacht sich auch die Mehrwertsteuer.
Deine Mudder meint
5x wenig ist mehr als Null x Null
South meint
Förderung hört sich immer erstmal gut an, und ist an sich gut gemeint, deshalb auch die Eintracht zwischen Hersteller, IG Metall, SPD etc., aber sie muss langfristig zielgerichtet sein, sonnst ist es ein Strohfeuer, dass nur auf die schnelle von den Herstellern mitgenommen wird.
Eine direkte Förderung von E Autos zumindest ohne klar Vorgaben ist reine Geldverbrennung. Das E Auto wird sich sowieso durchsetzen, die Quotenvorgabe und das Verbrenner Aus reichen und sind für den Staat viel kostengünstiger. Wenn man tatsächlich Subventionieren will, dann muss das Geld in langfristige Kanäle geleitet werden, Rohstoffe, Accufabriken, Ladeinfrastruktur und nicht direkt an die Kunden und den Hersteller. Und wenn man unbedingt fördern will, dann muss es wie in den USA einen Link zu sicherer Quelle und ansässigen Produzenten gehen.
Eine Abwrackprämie wird es mal geben, aber dafür ist es noch viel zu früh, weil sonst einfach Verbrenner nachproduziert werden. Da ist erst nach dem Verbrennerzulassungsverbot sinnvoll.
Und kommen wird davon wenn überhaupt nur sehr wenig, ganz klar, weil die FDP gegen E Autos ist und versucht alles Richtung E Fuels zu drücken. Technologiebesoffen waren wir eh immer, aber darum geht es den Akteuren nicht wirklich…
Yoshi meint
Immer diese Desinformation…. ES GIBT KEIN VERBRENNER AUS!!!
hu.ms meint
Richtig !
Man kann ab 2035 verbrenner zulassen, die nur mit e-fules fahren dürfen.
Da kostet dann wegen des energieaufwands von 10 kwh pro liter dieser so 3,50 €.
Passend zu Lindners und Merz einkommen.
Geld regiert die welt – wer kann der kann.
South meint
Ja, Yoshi schmollt halt, unser E Autoverehrer und E Käufer in Spe oder zwecks Vermeidung von Desinformation besser der Heuchlerkönig. Hihihhi.
Aber in dem Punkt hat er tatsächlich recht. Ich habe zwar unten Korrekterweise „Verbrennerzulassungsverbot“ geschrieben, aber an einer Stelle oben auf die schnelle Verbrennerverbot. Ganz genau genommen ist es ja auch kein Verbrennerzulassungsverbot, wenn Verbrenner mit E Fuels betrieben werden würden, dass hat ja die FDP sogar gegen die Widerstände des EU Parlaments nochmal durchgesetzt.
Yoshi meint
@South: uuund Hopp!
Warum sollte ich schmollen, ich hab immer gesagt dass die Politik nicht umher kommt Mobilität für die masse günstig zu halten. Ein deutscher Hersteller hustet und sofort springt ihm die Ampel zur Seite. Warten wir Mal ab, was passiert wenn er unter schwarz-rot nächstes Jahr etwas lauter hustet.
South meint
Hihihi, schon klar, du hast hier nur immer geschrieben “ die Politik nicht umher kommt Mobilität für die masse günstig zu halten.“
Heuchelei +1
Yoshi meint
Ne, Heuchelei plus 1 wäre wenn man vorgibt sich um Klima und Umwelt zu sorgen und dann sein Fleisch bei Aldi kauft:)
South meint
Hahahah, you make my day. Yoshi. Aber im Sinne der Vermeidung der Desinformation … BIO Fleisch bitte :-
hu.ms meint
Lustig: bei aldi gibts fleisch aus haltungsklasse 4.
South meint
Ja, der war er wieder. Der braun-blaue Argumentationshintergrund von Yoshi. Das Motto. Uns geht es doch nicht um Umweltschutz, die wollen nur…. Uff. Gute Frage. Wenn es mir nicht um die Umwelt/Klima geht, um was dann?
Und jetzt mal mit Nachdenken. Ich habe meinen Abdruck mehr als halbiert, und das hätte ich nicht tun müssen und du ??? Du Heuchler hast ja noch nicht einmal das Problembewusstsein und maßt es dir aber an auf mich mit dem Finger zu zeigen?
Heuchelei+2
Yoshi meint
Jaja, wir Blau-Braunen Veganer, die kennt man ja.
Kurze Frage, du scheinst dich auszukennen: ich bin normalgewichtig, empfiehlst du mir mein Gewicht zu halbieren?
South meint
Hihihihihi, Yoshi, heute bist du in Bestform. Wir wollen so gut wie kein CO2 mehr verbrauchen, vor dem Hintergrund ist der normalgewichtige quasi mit Verlaub ein „fetter“ Veganer …
Der Vergleich mit dem Gewicht ist also eher schlecht, ist aber wirklich witzig…. ich würde es eher mit dem Rauchen aufhören vergleichen…
Yoshi meint
Du auch South, ich finde es ausgesprochen unterhaltsam wie jemand der regelmäßig mit Falschaussagen glänzt so selbstbewusst auftritt:)
South meint
Na wenigstens muss ich nicht heucheln … so ein Schleimspur wie bei dir, das fände ich eklig….. ich kann wenigstens noch in den Spiegel kucken….
Deine Mudder meint
Ohne Zwang wird sich das E-Auto vll. in 20 bis 30 Jahren durchsetzen oder auch nicht. Ohne Zwang würden viele Hersteller vermutlich erst garkeine E-Autos anbieten.
South meint
Es gibt mit den Quoten und dem Verbrennerzulassungsverbot einen Zwang. Die Frage ist nur, ob man die Umstellung auf E Auto mit der Förderung beschleunigen möchte. Deshalb war ja immer auch vorgesehen, die direkte E Autosubvention auslaufen zu lassen…
Yoshi meint
Bitte korrekt formulieren: Verbrenner, die mit fossilem Sprit betrieben werden dürfen ab 2035 in der EU nicht zugelassen werden, so der aktuelle Stand. „Verbrennerzulassungsverbot“ impliziert, dass davon auch co2-neutrale Verbrenner betroffen sind und wird verwendet, um Unsicherheiten zu schüren.
hu.ms meint
Yoshi:
Du jammerst immer BEV wären so teuer – aber 3.50 € / L für e-fuels würdest du schon zahlen.
Einfach nur absurd.
Deine Mudder meint
Man kann aber niemand zwingen einen Neuwagen zu kaufen und in der Zwischenzeit kann man die verantwortlichen Parteien abwählen.
South meint
Also ich kann dir da beim besten Willen nicht logisch folgen. Wie kommst du darauf einen Neuwagen kaufen zu müssen? Steht hier nirgends und ist auch irgendwie komisch.
Und immer der Automatismus, dass wenn nicht alles sofort in dem Sinne läuft, wie sich das einer vorstellt, dass dann immer gleich eine Partei abgewählt werden würde… und das alle anderen auch tun werden?
Eine Abwahl einer Regierung ist was völlig normales. Sehr selten, dass eine Koalition mehrere Perioden überdauert. Der einfach Grund dahinter. In der Konstellation der Koalition sind normalerweise die Gesetze mit den Gemeinsamkeiten umgesetzt worden. Zudem verlieren Regierungsparteien fast unweigerlich an Rückhalt. Einzige Ausnahme. Demokratie ist das Verständnis, sein eigenes Schicksal selbst in Freiheit zu bestimmen. Das ohne Not zu o p fern, da wären wir ein Schildbürgerstreich der Geschichte…
Deine Mudder meint
Es geht doch nur um Neuwagen, alte Verbrenner darf ich weiterfahren, wenn es neu nur noch E-Autos gibt oder „Qualzüchtungen“ (ala 0.8 Biturbo mit OPF aber dafür 200 PS) und ich so ein Auto nicht möchte, kaufe ich eben kein neues Auto.
Wenn keine oder viel zu wenige neue Autos mehr verkauft werden, geht die Wirtschaft den Bach runter …
F. K. Fast meint
Ich bin ganz klar gegen eine Kaufprämie. Macht lieber den Ladestrom an öffentlichen Ladestationen günstiger! Dann haben auch Käufer von Gebrauchten BEV etwas davon. Und das muss nicht zwingend den Steuerzahler etwas kosten.
Yoshi meint
Nein, daraus kann der PV-Besitzer, der bereits Förderung für BEV, PV und Wärmepumpe erhalten hat, keinen weiteren Vorteil ziehen. Da profitieren ja lediglich die gebrauchten Zoes der Laternenparker, das ist ungerecht und darf nicht sein.
Steffen meint
Also ich habe niemals Förderungen für meine drei PV-Anlagen bekommen.
brainDotExe meint
Bringt mir als Heimladern (ggf. mit PV) absolut nichts.
Dann lieber Steuererleichterungen oder sonstiges, da hat wenigstens jeder was von.
Yoshi meint
Von einer Kaufprämie haben umgekehrt diejenigen nichts, die sich auch kein gefördertes gebrauchtes Bev leisten können. Ja, es gibt Leute die keinen Kredit über 10.000€ bekommen und keine Rücklagen haben.
Welche von beiden Einkommensklassen sollte man wohl eher unterstützen?
brainDotExe meint
Diejenigen haben auch stattdessen auch keinen Verbrenner Neuwagen gekauft.
Es geht ja darum, diejenigen welche prinzipiell damit liebäugeln einem Verbrenner Neuwagen zu kaufen, stattdessen ein Elektroauto zu kaufen.
Es hat ja nichts mit Einkommenklassen zu tun, sondern schlicht und einfach mehr Elektroautos auf die Straße zu bringen, denn diese kommen in einigen Jahren auch bei den niedrigeren Einkommensklassen als Gebrauchtwagen an.