Werkstätten fürchten durch Elektroautos einen Einbruch ihrer Umsätze. Denn Stromer sind deutlich weniger wartungsintensiv als Verbrenner. Doch ein Blick nach Nordeuropa, wo etwa in Norwegen schon länger viele Elektroautos unterwegs sind, zeigt ein positiveres Bild.
„Die Annahme, dass es durch E-Autos 30 Prozent weniger Umsatz im Service gibt, ist falsch. Das passiert in der Praxis nicht“, sagte laut der Automobilwoche Pehr Oscarson, CEO des schwedischen Konzerns Meko. Das Unternehmen mit zuletzt 1,6 Milliarden Euro Umsatz ist in Nordeuropa Marktführer im Teile-Großhandel und betreibt Werkstattkonzepte mit rund 4500 Partnerwerkstätten, 90 davon gehören Meko selbst.
Man stelle im Service bei Umsatz und Ertrag keine großen Unterschiede zwischen Verbrennern und Elektroautos fest, berichtete Oscarson. Zwar fielen Arbeiten und Teile wie Ölwechsel oder Kraftstofffilter weg, die Einbußen würden aber an anderer Stelle wieder kompensiert. So seien Innenraumfilter bei E-Autos viel teurer. Darüber hinaus gebe es bei Stromern viel mehr Verschleiß an Lenkung und Fahrwerk und deutlich mehr Bremsentausch als bei Verbrennern. „Generell gilt: Es gibt bei E-Autos weniger, dafür aber aufwendigere Arbeiten, und wir brauchen weniger, dafür aber teurere Teile.“
So teilte Ende 2023 auch der Versicherer-Verband GDV mit: „Die Reparaturkosten von Elektroautos sind viel höher. Sie liegen im Schnitt um 30 bis 35 Prozent über denen vergleichbarer Autos mit Verbrennungsmotor.“
Oscarson hob Elektroautopionier Tesla hervor, der 2023 Marktführer in Norwegen für den Umsatz in den Werkstätten war. „Die Qualität älterer Teslas ist sehr niedrig. Es gibt viel mehr Pannen und Ausfälle als bei E-Autos anderer Marken.“ Beim jüngsten TÜV-Report landete Teslas Mittelklasselimousine Model 3 auf dem letzten Platz.
„Die meisten Werkstätten in Norwegen sind in der Lage, am Hochvoltbereich von E-Autos zu arbeiten“, erklärte Oscarson. Einzig Reparaturen an der Batterie selbst fänden in aktuell etwa zehn Spezialwerkstätten statt, darunter auch unabhängige. Allerdings gebe es immer häufiger Autos, bei denen die Batterien versiegelt seien, etwa von Tesla oder BYD. Es sei „fast unmöglich“, solche Akkupakete zu reparieren. „Selbst bei kleineren Schäden ist dann sofort ein Batterietausch für 20.000 Euro und mehr notwendig“, so Oscarson. Das sei nicht nur ökologisch unsinnig, sondern auch fatal für die Restwerte. „Es sollte illegal sein, versiegelte Batterien zu verbauen“, findet der Meko-Chef.
Future meint
Der Werkstattverband wendet sich mit dieser Pressemeldung vor allem an seine eigenen Mitglieder. Es geht ihm wohl darum, die Stimmung im Verband zu verbessern und für Beruhigung zu sorgen. Es wird in Zukunft aber trotzdem weniger Werkstätten geben. Es wird auch weniger Autohäuser geben. Der Vertrieb wandert wie in anderen Branchen (Banken, Versicherungen, Reisen) auch vermehrt ins Internet.
In dem Artikel mit den höchsten Klickzahlen seit gestern auf SPON geht es um den Kauf von Elektroautos in China: In der Mittagspause besichtigt man die neuen Elektroautos verschiedener Hersteller in der Mall und bestellt wird später im Internet.
Die ganze Branche wird sich massiv verändern. Das wird aber auch dazu führen, dass die Produkte billiger werden und die Margen sich erhöhen. Aus diesem Grund empfehlen die Verkäufer in den Autohäusern auch weiterhin so gern ihre Verbrenner, damit alles möglichst noch lange so bleibt wie früher. In China ist man schon viel weiter, was aber auch daran liegt, dass die politische Führung den Wandel will und Elektroautofahrer viele Vorteile erhalten.
Haubentaucher meint
ROFL – Sicher doch, der Innenraumfilter für M3/Y kostet 26 €. Wenn man richtig bremst braucht man an den Bremsen nie etwas machen, Korrosionsschäden durch Salz möglicherweise.
Haubentaucher meint
Den Filter kann man übrigens leicht selbst wechseln.
Haubentaucher meint
Den Filter kann man übrigens leicht selbst tauschen.
David meint
Was kosten sämtliche bewegliche Achsteile? Du kannst ruhig die günstigeren Kosten im Abonnement nennen.
Future meint
Bei meinem BMW i3 durfte ich den Filter nie selber auswechseln, weil ich so sonst Garantie und Kulanz verloren hätte.
Meine Bremsen benutze ich aufgrund der Rekuperation auch extrem wenig. Leider stand in der Bedienungsanleitung nichts davon, dass es wichtig ist, regelmäßig mal stark zu bremsen, um Rost zu vermeiden – besonders nach Regen. Wenn man das macht, ist alles prima.
Thomas meint
Was für ein extrem seltsamer Artikel. Die glauben doch wohl nicht, dauerhaft die Einbußen der ganzen Verbrenner-Reparaturen durch exorbitant überteuerte Innenraumfilter kompensieren zu können? Und warum brauchen gerade die Bremsen mehr Service? Klingt eher nach Verbrenner-FUD…
Andi EE meint
Dass ausgerechnet die erfolgreichsten Elektrohersteller die Schlechtesten sein sollen, sehe ich als klares Indiz für eine weiter Schmutzkampagne der OEMs. Dieser Artikel trieft nur so von Unterstellungen gegenüber den erfolgreichsten Elektromarken der Welt. BYD wird ja im Norden kaum gefahren, woher sollen diese Erfahrungswerte stammen, bei den geringen Exporten von BYD in die nordischen Länder?
Wenn ich jetzt den Artikel lese müsste, ich ja zu den sich am schlechtesten verkaufenden BEVs greifen. Ich verstehe diese Logik nicht. Es gibt ja keine alten BEVs der OEMs. Muss man hier nicht neu mit neu vergleichen?
Und wieso muss eine Reperatur wirklich teurer sein beim BEV, er selber macht ja die Preise. Zum Beispiel eine Auspuffanlagen mit Kat ersetzen ist auch extrem teuer. Das gibt es z.B. beim BEV nicht, wie vergleicht denn der Herr das im Gesamtbild? Es ist doch seine Aufgabe, dass die Reperatur beim BEV endlich günstiger wird. Es ist doch häufig so, dass gerade diese Unternehmen, wenn der Service wegfällt, sie diese Fahrzeuge mit einem Extra-Phantasy-Aufschlag belegen. Während sie in einem Netz wo sie für Hersteller als zertifizierter Schrauber ihr sicheres Auskommen haben, halt nur moderat zulangen, weil halt immer wieder was reinkommt (Plichtstopps). Ich trau diesen Seilschaften überhaupt nicht, diese Verfilzung von früher gab es schon immer, wo man sich quasi die Gewinne bei Reperatur und Service zwischen Hersteller und Werkstatt geteilt hat.
B.Care meint
Meko ist ein Herstellerunabhängiges Unternehmen, ähnlich ATU. Wie kommst du auf eine “ Schmutzkampagne“ der Hersteller?
Jörg2 meint
„Tesla ist erfolgreich weil verblendete fanboys und naive Erstkäufer diese Mühlen kaufen.“
Gilt das für alle Käufergruppen des jeweiligen meistgekauften Produktes jedweder Produktgruppe dieser Welt?
Oder braucht es für diese Einschätzung „Besonderheiten“ auf Seiten des sowas Einschätzenden?
Jörg2 meint
Oh, falsch platziert.
Sollte zum Atztasu.
Aztasu meint
Tesla ist erfolgreich weil verblendete fanboys und naive Erstkäufer diese Mühlen kaufen. Die Verarbeitungsqualität ist erbärmlich, so erbärmlich das Tesla regelrecht beim Model 3 nachbessern musste weil die Querlenker reihenweise gebrochen sind. Das Model Y ist bei Edmunds in die Geschichtsbücher eingegangen als das Fahrzeug mit dem schlechtesten Fahrwerk was sie je getestet haben. Model X und S sind völlig veraltet und für den Preis billig eingerichtet. Cybertruck hat etliche Probleme darunter die Plastikhalterung für die Stahl- Paneele der Außenhautverkleidung, ein Aluminium Rahmen und Plastik-Spritzgussteile und Halterung für etliche Komponenten im Unterboden/Vorderwagen. Tesla = Billig, aber für einen recht hohen Preis.
Das weiß eigentlich jeder Industrie-Experte und Fachjournalist.
Future meint
Als die japanischen Ingenieure von Toyota in 2023 ein Model Y auseinandergenommen haben, waren sie sehr stark beeindruckt und haben das Auto als ein Kunstwerk bezeichnet. Anders als in Deutschland ist man in Japan halt auch grundsätzlich respektvoller im Umgang und in der Diskussion. Der weltweite Erfolg von Tesla hat eben auch damit zu tun, dass es kein deutsches Auto ist. Das muss man halt auch anerkennen.
David meint
Ihr seid so wenig in der Welt vernetzt und unterwegs. Die Japaner sind sehr höflich und reden auch so höflich. Was damit wirklich gesagt haben, müsste uns in Deutschland eigentlich bekannt sein. Denn es ist ein bisschen vergleichbar mit dem früher bei uns öfter gesehenen Personalchefcode in Arbeitszeugnissen.
„Im Kollegenkreis sehr beliebt“: Bei den Chefs weniger und baggerte die Damen in der Firma an. „Er entsprach fachlich und von den Anforderungen her sehr gut den Erwartungen.“. Es gab große zwischenmenschliche Probleme. „Sie erledigte alle Aufgaben sehr genau und ordnungsgemäß.“. Sie war uneffektiv und bürokratisch.
Und jetzt kann man sich denken, was die verehrten Japaner wirklich über das Model Y gesagt haben. Machen wir uns nichts vor, das ist total konventioneller Karosseriebau, das eine lächerliche Gußteil hinten, besonders konsequente oder aktuelle Lösungen findet man da nicht. Vom Fahrwerk her alles billig, billig billig.
B.Care meint
Das spricht nicht gerade für Toyota. Deren Ingenieure haben ja gemeint dass „wir“, also Toyota noch viel lernen muss. Diese Aussage kann man jetzt einfach so stehen lassen ;-)
Future meint
Mir hat daran diese wertschätzende Kommunikation der Japaner sehr gut gefallen. Toyota ist der größte Autohersteller der Welt und hätte sich auch deutlich abfälliger äußern können, so wie man es häufig von den deutschen Autobauern gehört hat.
B.Care meint
Wo haben sich die deutschen Autobauer abfällig über Tesla geäußert? Ist das auch wieder so ein AndiEE Verschwörungs Ding?
Jörg2 meint
„Wo haben sich die deutschen Autobauer abfällig über Tesla geäußert?“
Da soll es putzige YT-Videos geben von „Kirche im Dorf…“, „Geld verbrennen…“ und irgendwelchen naturwissenschaftlichen Ausführungen über Physik im hier und jetzt.
Ob das nun „abfällig“ war, liegt sicherlich im Auge des Betrachters.
B.Care meint
Achje, das soll häufig sein? Bist ja ganz schön empfindlich. Da muß man als Fan doch drüber stehen, sonst geht es dir wie AndiEE, der überall eine Verschwörung gegen Tesla sieht.
Jörg2 meint
B.
Jetzt musst Du „häufig“ nachschieben!?
Warum?
Andi EE meint
Jeden Tag ist wirft eure Presse ein Dreck nach Tesla. Eure Presse ist krank, dieser Patriotismus ist krank. Das entsteht aus diesem eigenen Abstieg, nur so kann die gekränkte Seele damit umgehen.
Bild … Kontrollbesuch bei kranken Tesla-Mitarbeitern!
Jetzt geht es da wieder los …
Yoshi meint
Ist der Bild-Artikel inhaltlich falsch? Machen deutsche OEMs Kontrollbesuche bei kranken Mitarbeitern?
Tesla baut 2 Modelle mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis, nicht mehr und nicht weniger.
Und das Robottaxi wird weder die Verkehrswende einleiten, noch die Menschheit auf eine höhere Stufe des Bewusstseins führen oder den Nahostkonflikt lösen.
Akzeptier es, niemand hat was gegen Tesla (wenn dann gegen den Chef). Die Autos sind einfach Mittelmaß mit ein paar Softwarespielereien.
Jörg2 meint
Yoshi
Nach deutschem Recht darf der Arbeitgeber die „Kranksituation“ überprüfen. Ob er das nun selbst macht oder die Krankenkasse auffordert, ist ihm überlassen.
Es gibt gefestigte rechtliche Regularien. Die würde es nicht geben, wenn keine Notwendigkeit bestünde und sie niemand nutzen würde.
Also: ja, deutsche Unternehmen kontrollieren den Krankenstand.
Yoshi meint
Jörg, eine unschlagbare Beweisführung dafür, dass die 3 großen OEMs das genauso handhaben, danke.
B.Care meint
Diese Krankenbesuche von Tesla sind aus der Not geboren, da deren Krankenstand dreimal so hoch ist wie in der Branche üblich. Sollte man nicht vergessen zu erwähnen. Immer besser die Ursache der hohen Krankenstände zu ergründen, anstatt die Mitarbeiter im Krankenstand zu gängeln, auch wenn das rechtlich in einer Grauzone liegt.
Jörg2 meint
Yoshi
„Jörg, eine unschlagbare Beweisführung dafür, dass die 3 großen OEMs das genauso handhaben, danke.“
Nein, das ist kein Beweis. Zeigt aber, dass es rechtlich völlig sauber ist.
Bei Krankenständen um die 15% (VW klagt darüber), wäre es kaufmännisch sinnvoll, solche Kontrollen durchzuführen bzw. durchführen zu lassen. VW hat ein gut funktionierendes bEM. Hier ist die „Reintegration“ angesiedelt.
B.Care meint
Solche Krankenbesuche, Kontrollen machen nur Firmen die ihren Mitarbeitern grundsätzlich nicht vertrauen. Gute Unternehmen haben solche zweifelhaften Praktiken nicht nötig. Vllt hat Tesla auch die falschen Leute eingestellt? Man musste offenbar nehmen was auf dem Arbeitsmarkt so verfügbar war, große Ansprüche wurden da wohl nicht gestellt. Jetzt hat man den Salat
Jörg2 meint
B.
„Diese Krankenbesuche von Tesla sind aus der Not geboren, da deren Krankenstand dreimal so hoch ist wie in der Branche üblich.“
Laut Presselage war/ist der aktuelle Stand im Werk Grünheide wohl bei 17%.
Aktuell kämpft VW mit Ständen um die 15%.
„dreimal so hoch“ beschreibt es nicht richtig.
David meint
Hier diskutieren auf Tesla Seite wieder nur Obergefreite. Selbstverständlich kann der Arbeitgeber die Krankschreibung anzweifeln und das Verfahren zur Überprüfung läuft über den medizinischen Dienst. Das ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und hat mit den Krankenkassen nichts zu tun.
Das war aber mal so und ist deshalb seit längerem geändert worden, weil der Verdacht im Raum stand, dass die Krankenkassen ihre besten Buddies, nämlich die schnell krankschreibenden Ärzte in Schutz nehmen.
Das lag daran, dass solche Ärzte die geringsten Kosten verursachten. Denn für eine Krankenkasse ist der schlimmste Arzt, der, der seinen Job ernst nimmt, umfassende Untersuchungen vornimmt, Laborkosten verursacht und dann noch Überweisungen an Fachärzte generiert.
Zurück zu Tesla, kann man davon ausgehen, dass die Krankenquote bei etwa 30 % ist. Nur berichtet der Arbeitgeber ja nicht unbedingt wahrheitsgemäß und zudem gibt es so manche Tricks, um die Statistik in der Darstellung zu verbessern. Um die Krankenquote zu verringern, kann man in Deutschland von Hausbesuchen nur abraten. Nur ist Tesla beratungsresistent.
Jörg2 meint
B.
„Gute Unternehmen haben solche zweifelhaften Praktiken nicht nötig.“
Du scheinst Dich da wenig auszukennen.
Das bEM ist gesetzlich vorgeschrieben und greift bei einer Krankheitszeit von mehr als 6 Wochen (auch gestückelt). Integraler Bestandteil ist die Kontaktaufnahme zum Arbeitnehmer. Oft verbunden mit einer „Einladung“ zu gesundheitsverbessernden Maßnahmen (Gespräch, Reha…).
VW setzt diese rechtliche Pflicht natürlich auch um. Sind die jetzt zweifelhaft?
David meint
Obergefreiter, einer Einladung zum BEM während einer AU muss der Mitarbeiter keinesfalls folgen oder auch nur antworten. Und ihre Rechte kennen die richtigen Laumacher definitiv. Da ist also nichts zu machen. Wenn man als Arbeitgeber einen Krankenbesuch als Einladung zum BEM deklariert, kann man sich in große Schwierigkeiten bringen.
B.Care meint
Jörg2
Ich denke, ich kenne mich da besser aus als du. Krankenrückkehrgespräche nach der Arbeitsunfähigkeit sind etwas ganz anderes, als diese Besuche der Vorgesetzten bei den Mitarbeitern während ihrer Arbeitsunfähingkeit. Der betroffene Mitarbeiter ist nicht verpflichtet die Türe zu öffnen, oder sonstwie zu reagieren, auch müssen keine Telefongespräche entgegengenommen werden.
Da ist die Gesetzeslage eindeutig.
Jörg2 meint
B.
Das zeigt, dass Du ein Auschnittswissen zur Gesetzeslage im Bereich „begründeter, unangekündigter Hausbesuch des Arbeitsgebers“ hast.
Erster Schritt im bEM (Grundlage §167 SGB IX) ist die direkte Kontaktaufnahme des Arbeitsgebers zum Arbeitnehmer. Dies ist verpflichtent für den Arbeitgeber. Gute Arbeitgeber stimmen sich dabei mit der Arbeitnehmervertretung ab (wie im Fall Tesla berichtet).
Das Rechtsgut „Wohnung“, Grundlage s. GG Art 13 (1), bleibt natürlich unberührt.
(Ich verstehe immer nicht, warum sich Diskutanten breitbrüstig auf Gebiete vorwagen, bei denen sie dann den Nachweis bringen, dass sie nur sehr begrenzt im Thema sind.)
B.Care meint
Andi, die letzten Wochen wird in der Presse nur auf VW eingeprügelt, sollte gerade dir nicht entgangen sein, du mischst ja kräftig mit.
Future meint
Grundsätzlich gibt es in der Presse jetzt wieder vermehrt negative Meldungen zu Elektroautos. Das betrifft VW und Tesla. Dabei geht es natürlich auch immer um Klickzahlen und Reichweite für die eingeblendete Werbung. Positive Meldungen liest ja keiner.
Kaiser meint
Die deutsche Presse ist noch viel zu mild zu Tesla, die sollten noch viel mehr draufhauen auf diese miese Schweinefirma.
Aztasu meint
Richtig. Was da abgeht und was für miese Produkte die verkaufen gehört von Journalisten und Industrieexperten untersucht. Tesla verkauft sich hauptsächlich über den Mythos technologisch vorne zu sein, deshalb greifen nur naive Erstkäufer zu oder eben Fanboys aus der Tesla-Blase. Die Zeiten das Tesla vorne liegt sind lange vorbei, nur kommt das bei den Tesla-Käufern nicht an weil es viel zu wenig unabhängige Tests und Berichte gibt – auch über den Zustand der Firma und der Führungsebene
Yoshi meint
Andi, nimm den Aluhut ab. Oder meinst du, der TÜV lässt die Teslas im Auftrag der deutschen OEMs durchfallen? Langsam wird’s lächerlich.
Jörg2 meint
Yoshi
Noch immer nicht verstanden, warum Halter von Neufahrzeugen mit langer Garantie und ohne Zwangsdurchsichten das Modell wählen: Vom Tüv die Mängelliste holen (im Extremfall durchfallen) und dann diskussionsfrei den Garantieanspruch erheben um danach die Tüv-Nachkontrolle zu bestehen?
Ist doch nun oftmals diskutiert. Welchen Hut Du auch immer abnehmen musst um das nochmal zu durchdenken. Nimm ihn bitte ab.
Yoshi meint
Es geht hier im Verschleißteile, bei welchem Hersteller sind die in der Garantie enthalten?
Wenn bei mir Mal innerhalb der Garantiezeit etwas kaputtgegangen ist, was davon gedeckt war, habe ich das bei jeder Marke auch ohne „Beweis“ vom TÜV ersetzt bekommen.
Dein Argument klingt ziemlich konstruiert.
Mir ist die Abfolge Inspektion -Tüv
jedenfalls lieber als Tüv-Inspektion – Wiedervorstellung.
B.Care meint
Dann ist das schlechte Abschneiden der Tesla auf mangelnde Wartung zurückzuführen, oder wie soll ich deinen Kommentar verstehen? Gilt das auch für Konstruktive Mängel, zb. am Fahrwerk? Da ist die Mängelhäufigkeit bei Tesla 13mal so hoch wie der Durchschnitt.
Jörg2 meint
Yoshi
B.
DAS hatten wir doch nun schon mehmals. Wollt ihr euch da nicht eindenken oder woran liegt es?
Die einen geben ihr Auto in die herstellergebundene Werkstatt: „bitte TÜV-fertig machen und dann dem TÜV vorstellen“, zahlen dafür an die Werkstatt die (mehr oder weniger notwendige) Wartung und haben eine Durchfallquote von nahe 0%.
Die anderen fahren zum TÜV, holen sich die Mängelliste, fallen eventuell durch, nutzen dann die Werkstatt (Garantie, Wartung) und müssen eventuell nochmal beim TÜV vorstellig werden. Hier gibt es eine Durchfallerquote.
Ist das nachvollziehbar?
Und ist auch nachvollziehbar, dass dies hersteller- und modellübergreifend so gehandhabt werden kann (wenn denn nicht Zwangsdurchsichten VOR dem ersten TÜV anstehen)?
Und ist nachvollziehbar, dass in beiden Varianten bis zu dem Zeitpunkt „ab in die Werkstatt“ bzw. „Erstvorstellung beim TÜV“ ähnliche Mängelumfänge, ähnliche „sollte eigentlich von der Strasse“ vorliegen können?
Sollte ich mir den Text mal abspeichern, damit, in Tagen oder Wochen wenn das erneut hochkommt, ich mir die Tipperei ersparen kann oder (vielleicht besser) ihr speichert euch das ab und wenn das Thema bei euch hochkommt, könnt ihr „da war doch mal was…“
B.Care meint
Jörg2
Ja, das hatten wir schon mehrmals, und leider sind deine fadenscheinigen Begründungen immer noch die gleichen und völlig aus der Luft gegriffen. Finde dich einfach damit ab, dass die Mängelquote bei Tesla höher ist als beim Durchschnitt der von Tüv und Dekra getesteten Marken. Da muss man doch nichts extra konstruieren um sich die Realität schönzureden.
Jörg2 meint
B.
Dann hast Du belastbare Zahlen, welche Fahrzeuge/Modelle/Nutzerprofile in welchen Stückzahlen über kostenpflichtige Werkstattaufträge erfolgreich TÜV erhalten und welche Fahrzeuggruppen zu welchen Stückzahlen den Weg über die TÜV-Mängelliste gehen?
Aber ich vermute, Du hast den Sachverhalt nicht ganz durchdrungen. Natürlich werden Fahrzeuge, die das Verfahren „Mängelliste“ nutzen mit mehr Fehlern aus den Prüfungen herausgehen als die Fahrzeuge des Verfahrens „erst Mängelbeseitigung, dann TÜV“.
Es ist nur unsinnig, daraus kausal ableiten zu wollen, die „Mängelliste“-Fahrzeuge hätten schlechter technische Zustände VOR dem TÜV als die zweite Gruppe VOR der Werkstattmängelbeseitigung.
Wenn Du dazu Zahlen hast, immer her damit.
Meine Argumentation bezieht übrigends ALLE Hersteller und Fahrzeuge ein. Du scheinst gern auf Tesla abzustellen.
Yoshi meint
Du bist also auch nur ein Troll so wie Andi.
Yoshi meint
Danke für die Argumentation Jörg. Wir halten also fest, dass der Umfang der Mängel in etwa der gleiche ist, ich mit einem Tesla aber evtl insgesamt 3 Termine statt 2 wahrnehmen muss.
Jörg2 meint
Yoshi
Da ziehst Du falsche Schlüsse:
1.
Meine Darstellung zeigt nur auf, dass die verbreitete Information über die TÜV-Mängelquote bei Autos, die nach der Methode „erst dem TÜV-vorstellen, Mängellsite abholen, abarbeiten, eventuelle zweite TÜV-Vorstellung“ keine brauchbaren Aussagen über die Qualität des Autos (vs. anderer Autos) zulässt.
2.
Du musst keine Termine wahrnehmen. Du kannst das auch alles lassen.
Yoshi meint
Ne, lassen kann man das nicht. Dann darf man nämlich nach 3 Jahren nicht mehr mit seinem neuen Auto fahren.
Jörg2 meint
Yoshi
„… ich mit einem Tesla …“
Du musst keinen Tesla fahren. Du musst mit keinem Tesla Termin wahrnehmen.
Dann ist Punkt 1 bei Dir verständlich angekommen? Danke!
Yoshi meint
Jörg, woraus lässt sich denn etwas über die Qualität der Autos ableiten? Vielleicht aus der jährlichen renommierten JD Power Reliability Study, die festhält wie oft Autos bestimmter Marken in den ersten 3 Jahren unplanmäßig in die Werkstatt müssen.
Tesla war dieses und letztes Jahr auf dem viert-/fünftletzten Platz.
Die Amerikaner werden ihre eigene Marke kaum abwerten, VW und Co werden die Ergebnisse auch nicht beeinflusst haben – sie liegen nämlich noch dahinter.
Jörg2 meint
Yoshi
Ich war und bin nicht auf der Suche nach Kfz.-Bewertungsmethoden.
Mir ging es schlicht um die immer mal wieder (hier nun von Dir) aufgebrachte Argumentation, die Ergebnislisten der ersten HU würden kausl Rückschlüsse auf die Qualität der Autos zulassen, wenn es denn doch unterschiedlichste Herangehensweisen der Nutzer gibt.
WENN, dann müsste man den Werkstattaufwand für die Fahrzeuge, die „mach mal TÜV-fertig und stelle dann dem TÜV vor“ in die Betrachtung mit hineinnehmen. Hier fehlen allerdings die Daten.
Aber, vielleicht kommt das ja mal an.
Wenn ich mir ansehe, welchen Nebenplätze aufgemacht werden, bin ich guter Hoffnung.
M. meint
Es ist nun mal so, dass Langzeiterfahrungen bei einem neu eingeführten Modell keine Rolle spielen. Da kommen andere Faktoren zur Geltung, die wir hier lernen durften:
– die Möglichkeit, nach einem SW-Update autonom zu fahren
– cleanes Design
– coolster Chef
– bester CW-Wert
– bestes Produktionsverfahren (weil billiger)
usw.
Nur nichts davon sagt es über die Langzeitqualitäten aus. Autos sind widrigen Bedingungen ausgesetzt, Temperaturen, Straßenzuständen, Beladungen uvm.
Wie immer schon gesagt wurde: neeeeiiiinnn, das ist nur ein Smartphone mit Rädern. Das Ding muss mehr können.
Wollte ja niemand hören. Dann muss man jetzt eben wieder die Verschwörungsmelodie summen.
Aber ob das den Autos hilft…?
Steffen meint
Schlechte Tesla-Qualität bei älteren Autos und demzufolge mehr Reparaturen kann ich ja noch nachvollziehen, aber warum ist technisch betrachtet beispielsweise ein „Innenraumfilter bei E-Autos viel teurer“?
M. meint
Die sind meist viel größer, weil ja jetzt mehr Platz ist.
Und einige lassen einen sogar einen Krieg mit Bio- oder Chemiewaffen überleben – zumindest in der Theorie.
Das kostet halt.
David meint
Abgesehen von den versiegelten Batterien, ist bei Tesla ja auch offiziell von Firmenvertretern eingeräumt worden, dass ihre Autos kürzer halten als vergleichbare Verbrenner. Das ist bei Tesla Anwalt schriftlich dokumentiert und nachzulesen. Kenner dürfte das nicht erstaunen, denn indessen dürfte bekannt sein, dass bei Tesla die Fahrwerke kürzer halten als der Ölwechselintervall beim Verbrenner ist. Da in den frühen Jahren überproportional viele Tesla im Norden verkauft wurden, dürften diese Erfahrungen im wesentlichen auf dieser Marke beruhen. Erst seit einiger Zeit hat auch dort der VW Konzern die Nase vorne und es gibt gute Angebote von Premium Herstellern, so dass zu erwarten ist, dass diese positive Bilanz der Werkstätten zurückgenommen werden muss.
Dagobert meint
Ich weiß ja nicht ob der Artikel für Elektroauto-Befürworter unbedingt Grund zum Jubeln ist…
Jörg2 meint
Wenn die Fragestellung ist: Können herstellerungebundene Werkstätten mit BEV-Instandhaltungen überleben? Ist also ein breites, sich Wettbewerb lieferndes Servicenetz möglich, welches tendenziell die Kosten senkt (von einem sicherlich hohen Niveau kommend), auch in der Fläche vorhanden sein kann und uns Nutzern Auswahl bietet?
Wenn DAS die Fragestellung ist, dann gibt die Nachricht „Grund zum Jubeln“.
Der „Rest“ (niedriges Risiko für einen seltenen, kostenintensiven Akkutausch) klärt sich über die Versicherungswirtschaft.
M. meint
Natürlich können die das. Warum sollten sie nicht? 95% der Arbeiten sind identisch, und auch wenn sich die Schwerpunkte etwas verschieben: Ölwechsel ist ganz sicher nicht das Hauptgeschäft – auch wenn manche das glauben…
Reifen werden halt öfter dran sein, die fangen das mit dem Öl schon auf.
Und was die Batterie angeht:
Nein, die Versicherung ist meistens nach 8 Jahren raus. Danach ist dann allenfalls die Kreditbranche gefragt.
Oder spielst du auf Unfälle an? DA wird das noch spannend. Es werden neue Berufsbilder und Gewerbe entstehen. Da steckt zu viel Geld drin, als das man das alleine den OEM überlassen würde.
Ich denke mal, ab 20 – 25% BEV im Bestand geht’s da los.
Thorsten 0711 meint
„Allerdings gebe es immer häufiger Autos, bei denen die Batterien versiegelt seien, etwa von Tesla oder BYD. Es sei „fast unmöglich“, solche Akkupakete zu reparieren. „Selbst bei kleineren Schäden ist dann sofort ein Batterietausch für 20.000 Euro und mehr notwendig“, so Oscarson.“
Hauptsache man spart an den Produktionskosten… ich würde keinen solchen Gebrauchten kaufen bei diesem hohen Risiko für einen wirtschaftlichen Totalschaden.
Data meint
Man müsste vielleicht sehen, dass man noch genug Garantie hat.
Habe mal gegoogelt und finde einige Firmen, die z.B. Tesla-Akkus reparieren können, sogar einzelne Zellen tauschen. So schlimm kann es nicht sein wie beschrieben.
M. meint
Nein, das sind die alten Batterien.
Bei den neuen tauschst du nichts mehr.
Die werden zu einem Block vergossen.
Jörg2 meint
M
Wenn da hohe Mengen anfallen, wird sich jemand daraus ein Geschäftsmodell basteln und die Dinger entweder instandsetzen oder zerlegen oder schreddern. Was auch immer, sie werden einen Wert haben, der gegen die Kosten des Ersatzakku setzbar ist.
Man erinnere sich an die Preise für einen neuen Akku für den eSmart. Ich habe die Zahlen nichtmehr im Kopf, glaube mich aber an irgendwie 12.000€ erinnern zu können. Für die Rücknahme des alten wurden aber (Erinnerung:) 9.000€ gut geschrieben. In der Presse wurden die 12.000 hoch-und-runter…
B.Care meint
Ab 20.000€ für einen Akkutausch beim TM3 ist eine große Investition, die erste Baureihe wird bald 8 Jahre alt, bzw. die 160.000km werden viele schon früher erreicht haben. Das Risiko sollte man beim Kauf einkalkulieren. Günstig produziert, teuer in der Reparatur ist doch eine Binsenweisheit.
Data meint
Ich finde da andere Zahlen, Preise und Angebote als Deine Aussage. Für jedes Elektroauto finde ich einen Anbieter, der den Akku repariert. Und wenn es hohe Stückzahlen produzierter Autos gibt war das Angebot an Rep-Werkstätten und Ersatzteilen schon immer sehr groß.
Future meint
8 Jahre oder 192.000 km sind schon eine grosszügige Garantie bei Tesla. Bei BMW sind es immerhin 160.000 km. Soviel Garantie kennt man für das wichtigste und teuerste Bauteil vom Verbrenner nicht. Das ist schon cool.
M. meint
Jörg.
Die Batterie wird mit EINER defekten Zelle geschreddert.
Das sagt selbst EM (nicht genau so, aber im Endeffekt ist seine Aussage keine andere).
Selbst in der Entwicklung – und da schaut man nicht so genau auf’s Geld einer Batterie…) kommt man kaum wieder an die Testzellen dran. Aber da muss man, kostet es, was es wolle.
Die Idee, die gebrauchte Batterie vom harten Polymer zu befreien, ist gelinde gesagt lächerlich. Das ist teurer als eine neue.
Die
wird
geschreddert.
Aus die Maus.
Betrifft inzwischen nicht mehr nur Tesla, falls das die Angst war. Ein bayrischer Hersteller hat sich den Unfug abgeschaut. Für kommende Modelle…
Das einzige Kalkül kann sein, dass es „quasi keine“ defekten Zellen mehr gibt. Also im 6-Sigma-Bereich, die gebrauchte Batterie betrachtet. Damit ist man für die Garantie clean. Danach, tja…
Vielleicht gibt es in Jahren mal Betriebe, die passende Nachbauten mit einer besseren, und dann günstigeren Batterietechnik anbieten, so wie man heute Fahrwerksteile und Bremsen von 50 Herstellern kaufen kann.
Jörg2 meint
„fast unmöglich“ = „kostet Geld“
M. meint
Nein, das ist falsch.
Es geht wirklich nicht. Dazu müsste man einzelne Zellen mit Hammer und Meisel aus dem Polymerblock… freilegen. Nachdem man sie „mit einiger Sicherheit“ gefunden hat. Das ist in der Praxis völliger Blödsinn.
Wurde aber (auch hier) als Innovation gefeiert. Kleiner, leichter, billiger.
EM selbst bezeichnete eine solche Batterie mal als „reichhaltiges Erz“.
Zelle defekt -> Recycling, fertig.
F. K. Fast meint
Wenn wesentliche Teile nur teuer repariert werden können, werden auch kleine Unfälle für die Versicherungen sehr teuer. Damit ziehen sie die Preise an. Wenn es genug Meldungen gibt, dass ein 8-jähriger Tesla ein wirtschaftlicher Totalschaden ist, weil der Akku betroffen ist, wird das den Wert der verbleibenden Modelle verringern.
Es läge am Gesetzgeber, günstige Reparierbarkeit von den Herstellern einzufordern.
Azt meint
Stimmt.
Das Problem ist, dass man aktuell gar keine Batterien reparieren möchte, der Markt ist überschwemmt von relativ günstigen und deutlich besseren Batterien als die von vor ein paar Jahren. Alte Batterien kann man als Speicher weiterverwenden oder recyceln. Die Reperatur an Batterien ist kostenintensiv, auch weil nicht ganz ungefährlich. Darüber hinaus kann es durchaus sein das die reparierte Batterie ein Jahr später erneut fällig ist weil eine andere alte Zelle den Geist aufgegeben hat oder weil andere Komponenten wie Inverter, Halbleiter, Kabel etc den Geist aufgegeben haben. Da macht ein kompletter Austausch im Moment einfach mehr Sinn
Aztasu meint
Andererseits übersteigt ein Batterietausch oft den Wert den gerade ein mal ein paar Jahre alten Fahrzeugs. Insbesondere Teslas Gebrauchtwagenwerte sind im Keller. Ein kompletter Austausch der Batterie wäre dann ein wirtschaftlicher Totalschaden. Und oft gehen Tesla-Fahrer auch nicht mal regelmäßig zur Wartung. Die Autos kann man fann eigentlich nur Abwracken.
Aztasu meint
Oder eben so gut wie möglich flicken. Wirklich viel Sinn ergibt das aber nicht mehr.
M. meint
Bei alten Model S kann man defekte Zellen leicht finden und dann isolieren.
man verliert also im Modul die Spannung und Kapazität einer Zelle. Das zieht die Batterie insgesamt etwas runter, aber viel weniger als MIT der defekten Zelle.
Theoretisch kann man dort die Zelle auch tauschen – macht keiner, lohnt sich nicht.
Nur geht das bei aktuellen Teslas nicht mehr, da die Zellen eingegossen werden. Da ist die einzelne Zelle meistens nicht mal mehr sichtbar, und ganz sicher kommt man an die nicht mehr dran, ohne die komplette Batterie zu zerstören.
https://www.youtube.com/watch?v=ozesI3OZEG0
Aztasu meint
Ja da bin ich ganz bei dir. Es ist ein Unding was Tesla da macht. Eine Reperatue soll nicht möglich sein und Tesla behält die Kontrolle über Verschleißteile und Batterie. Tesla ist da schlimmer als Apple, die jetzt sogar Reperaturguides für viele Modelle kostenlos zur Verfügung stellen und die Reperaturfähigkeit wieder erhöhen möchte. Wer Tesla kauft und fährt kümmert sich meist ohnehin nicht um die Umwelt sondern gehört einer Fanboy-Sekte an oder kauft aufgrund einer veralteten Marktübersicht.
Data meint
Dann müsste man bei Reparatur alte mit neuen Zellen mischen. Wenn es die alten so überhaupt noch gibt.
Yoshi meint
Na sowas. Und hier liest man täglich, was für einen gewaltigen Kostenvorteil der E-Antrieb in Punkto Wartung bietet.
Das After-Sales- Geschäft lässt sich nun Mal keiner vom Teller nehmen, und wenn man zum Erhalt der Garantie 400€ pro Jahr zahlen muss, damit der Servicepartner schaut ob noch alle Räder dran sind.
Stefan meint
Das ist deutlich übertrieben. Es gibt eben Autofahrer die selber sehr viel prüfen und kontrollieren können. Und viele andere, die nicht so gut einschätzen können, ob noch alles richtig sitzt/läuft – die sind dann froh, wenn die Werkstatt beim Service prüft, ob die Bremsen, das Fahrwerk richtig funktionieren und die Innenraumfilter wechseln.
Yoshi meint
Das stimmt Stefan, Fakt ist aber, dass die zum Teil üppigen Garantien verfallen, wenn du die Wartungsintervalle nicht einhältst. Daher werden selbst versierte Schrauber ihr Bev zähneknischend jährlich in der Werkstatt abgeben.
Future meint
Ich war mit meinem Elektroauto seit 7 Jahren noch nie in der Werkstatt, weil etwas kaputt gegangen ist. Leider muss ich alle 2 Jahre im Service den Innenraumfilter und die Bremsflüssigkeit bei BMW wechseln lassen für ca. 190 Euro. So etwas hatte ich bisher noch bei keinem anderen Auto – ich hatte vorher Verbrenner von Audi, Volvo, Skoda, Lancia und Fiat. Ich habe mich daran gewöhnt.
M. meint
Du musstest zuvor nie die Bremsflüssigkeit wechseln lassen?
Gut, dass dich mal jemand an die Hand nimmt.
Deinen Innenraumfilter wechseln lassen – ich würde gerne die Garantiebedingungen sehen, inwiefern das vorgeschrieben ist – bei BMW.
Das halte ich für vorgeschoben.
Wechsle den einfach selbst. Mache ich auch so.
www(dot)kfzteile(dot)com/ pkw-teile/ innenraumfilter/ bmw/i3/i3-i01
(und scheinbar andere auch)
Viel Spaß!