2025 gelten für die Autohersteller in Europa deutlich strengere CO2-Emissionsvorgaben. Die Branche fürchtet empfindliche Strafzahlungen, da der zum Ausgleich von Verbrenner-Emissionen nötige Verkauf von lokal emissionsfreien Elektroautos nicht wie erhofft hochläuft. Bei Opel macht man sich allerdings wenig Sorgen.
„Wir stehen voll zu den Emissionszielen, die 2025 in Kraft treten, und werden diese Vorgaben auch erfüllen“, sagte Opel-Chef Florian Huettl im Interview mit dem Auto-Medienportal. „Unsere Aufgabe ist es, Elektromobilität aufregend und bezahlbar zu machen“, dann würden auch genügend Kunden die Null-Emissions-Fahrzeuge kaufen und so den CO2-Schnitt senken.
Opel gehört sei einigen Jahren zum europäischen Stellantis-Konzern, der mit geteilten Fabriken und für mehrere Antriebsarten geeigneten Plattformen sein 14-Marken-Portfolio elektrifiziert. Opel wird ab diesem Jahr alle Modelle auch als Elektroauto anbieten, hinzu kommen Hybride und klassische Verbrenner. Die Rüsselsheimer setzen zudem bei leichten Nutzfahrzeugen auch auf Transporter mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektroantrieb.
Zu den Bemühungen im Bereich Wasserstoff-Technologie sagte der Opel-Boss, dass es wie bei jeder Transformation und insbesondere in der Autoindustrie „Momente der Unsicherheit“ gebe. Seine Marke beschreite „ganz konsequent den Weg in die Elektromobilität“, die Wasserstoff-Brennstoffzelle sei eine „ergänzende Technologie“. Es bleibe ja ein elektrischer Antrieb, emissionsfrei und mit allen Vorteilen der E-Mobilität.
Auf die in diesem Jahr schwächelnde Nachfrage nach Elektroautos angesprochen, verwies Huettl darauf, dass Opel in jedem Werk flexibel alle Antriebsarten auf derselben Produktionslinie fertigen könne. Zudem habe jedes Werk eine eigene Batterieproduktion, für die standardisierte Zellen angeliefert und zu Paketen montiert würden. „Damit sind wir extrem flexibel.“
Opel hat angekündigt, ab 2028 in Europa nur noch Elektroautos verkaufen zu wollen. Der CEO bekräftigte, dass die nächste Generation von Fahrzeugen, die das Unternehmen künftig entwickelt, nur noch batterieelektrisch sein werde. „Wir gehen diesen Weg also konsequent weiter.“ Man verschließe nicht die Augen vor der Realität, „aber an unserer Strategie grundsätzlich ändert sich nichts“.
Opel stehe voll zu den Emissionszielen, die 2025 in der EU in Kraft treten, und werde diese Vorgaben auch erfüllen, unterstrich der CEO. Er wiederholte seine Zielsetzung: „Unsere Aufgabe ist es, Elektromobilität aufregend und bezahlbar zu machen.“
Werner Mauss meint
Meine Frau hatte mal einen Corsa, der hat uns genug aufgeregt.
Futureman meint
Kann Opel sich nicht die Autos von BYD in China bauen lassen, 50% Marge drauf und hier für 15000€ verkaufen?
M. meint
Bisschen weniger würfeln, würde ich sagen.
Yoshi meint
Kann BYD die Autos in Europa dann nicht für 10.000€ selbst verkaufen? Warum liegt der angekündigte Kleinwagen für den deutschen Markt beim doppelten?
Kombinatorik meint
Das Eautos für die hälfte in China verkauft werden wissen alle. Deshalb stockt der Absatz hier auch dramatisch.
Wer soll besonders viel Geld hier in D für ein kurzlebiges wertloses Eauto ausgeben wenn es in China die hälfte Wert ist?
Richtig meist nur Leute die einen Firmenwagen geschenkt bekommen der nach 3 Jahren weg ist:)
Gunnar meint
„Unsere Aufgabe ist es, Elektromobilität aufregend und bezahlbar zu machen.“
Nicht nur Opel hat diese Aufgabe, sondern sämtliche Anbieter, damit die Elektromobilität erfolgreich und nachhaltig in sämtlichen Bevölkerungsschichten ankommt.
Solange man einen Verbrenner als Erstwagen für alles (Alltag, Urlaub, Familie) für 20-25T€ kaufen kann und für einen BEV, was das gleiche bietet, noch bei knapp 40k€ liegt, wird das nix.
E.Korsar meint
Ja, aufregend ist mein e-Corsa. Was habe ich mich schon über die MyOpel-App aufgeregt. Der Vorschlag vom Navi, den Radwanderweg zu nutzen, um 7 Minuten Fahrzeit zu sparen, fand ich auch aufregend. ;)
Die nachgelieferte, angefrickelte Ladeplanung soll 4€/Monat oder 40€/Jahr kosten. Um Welten schlechter als die kostenlose Version von ABRP. Habe ich mich auch kurz aufgeregt.
2 Jahre lang hat mir die Kundenabwehr, sorry, der Kundenservice versprochen, dass die versprochene Ladebegrenzung auf 80% bald kommt. Dann soll es plötzlich „technisch nicht möglich“ sein. Aufregend.
Future meint
Das Auto der Zukunft soll ja im Kern von der Software her gedacht werden. Es gibt Hersteller, die bereits soweit sind und andere eben nicht. Die Entscheidung liegt beim Kunden, der ja entsprechend Auswahl hat.
RainerLEV meint
Bei den kommenden Autos soll ja alles viel besser sein. Schaumeramalla.
Jeff Healey meint
Opel: „Unsere Aufgabe ist es, E-Mobilität aufregend und bezahlbar zu machen“
Hallo Opel, mein Leben ist aufregend genug.
Dem zweiten Teil stimme ich allerdings voll zu.
Yoshi meint
Opel hat doch in der Vergangenheit tolle und aufregende Autos im Programm gehabt – Manta, GT, Speedster… Dann zeigen sie eine super gelungen Studie für einen elektrischen Manta und kündigen kurz darauf an, dass doch ein SUV unter dem Namen kommt. Schon klar, mit kleinen Sportwagen lassen sich keine Stückzahlen erreichen – aber angesichts der aktuellen Modellpalette von aufregend sprechen?
Dann lieber Fokus auf bezahlbar ohne Schnickschnack. Konnten sie ja früher auch.
E.Korsar meint
Den Manta GSe ElektroMOD würde ich auch nehmen, wenn der Ladeanschluss in der Mitte der Rückbank wäre. Lässig Kabel ausm Fenster hängen. Boa, ey!
Mit den sonstigen Seemonstern, die Opel als zukünftige Manta-Möglichkeiten präsentiert hat, möchte ich nichts zu tun haben.
Future meint
Das Zitat steht in der Überschrift und dann noch zweimal im Langtext. Ja, ich habe den Eindruck, dass man sich das gut einprägen soll. Ich wiederhole es zur Sicherheit auch noch einmal: »Unsere Aufgabe ist es, Elektromobilität aufregend und bezahlbar zu machen.«
David meint
Aufregend, jetzt drehen sie völlig ab. Aufregend waren nicht einmal der Lotus Omega, der Opel Speedster und der erste Opel GT. Beeindruckend, aber nicht aufregend traten die kommerziell erfolgreichen Commodore GS/E und später die Omega 3.0 24V auf. Immerhin war bei allen diesen aufgezählten Fahrzeugen recht hoher Aufwand betrieben worden.
Das ist schon lange nicht mehr der Fall und wird zukünftig erst Recht nicht mehr der Fall sein. Man muss die Konzernplattform auftragen und bisher war man dabei im wesentlichen mit 52 kWh unterwegs. Bisher konnte man entsprechend nicht überzeugen und „aufregend“ ist garantiert nicht, was in den nächsten Jahren von Opel zu erwarten ist. Dass es „bezahlbar“ wird, wäre dagegen zu regulieren. Da muss man nächstes Jahr einen Blick auf die Konditionen werfen.
Jeff Healey meint
Das kann ich so nicht stehen lassen.
Einige Fahrer edelster Sportwagen haben sich schon sehr aufgeregt über den Lotus Omega…(wenn er ihnen die Rücklichter zeigte 😂)
Auch die anderen Sahneschnittchen von Opel waren und sind nicht zu verachten.
David meint
So gesehen hast du natürlich recht. Aber ich hatte ihnen ja nicht abgesprochen, dass sie seinerzeit beeindruckend waren.
F. K. Fast meint
Hm, ich will mich nicht über E-Mobilität aufregen müssen. ;)
Elektromotoriker meint
@Stellantis:
Der C3-Benziner kostet 15300, ein C3e 23500, beides nackt.
Das ist auch beim Opel Corsa nicht anders, wenn man e und fossil vergleicht: 18k vs 28k€.
Aufregend ist der Preisunterschied, das gebe ich zu.
Gunnar meint
Ist ja noch etwas Zeit bis 2028, um die Kosten/Preise zu senken.
Skodafahrer meint
Der neue Peugeot E-3008 soll 700 km Reichweite bieten.
Anschließend wird man auch neues von Opel sehen.
Um mehr Elektroautos zu verkaufen, muss das Angebot nach oben und unten ausgeweitet werden.
Wie beim VW-Konzern fehlen noch FTP-Batterien für günstigere Modelle.
Mäx meint
Nicht soll, er hat 700km WLTP Reichweite.
Kostet aber eben auch wieder 50k
Kombinatorik meint
Mir wäre ein unaufgeregter 100er Akku ohne großartige Touchbedienung im Kompakten zu bezahlbaren Preis sehr lieb.
Der Aufpreis vom 50er zum 100er Akku beträgt 3500€.
Data meint
Ich habe gelesen, du hast dir ein Tablet in Deinen Golf gebastelt. Deine Aussagen widersprechen sich also ein wenig, finde ich. Und warum immer die selben Texte mit neuen Namen? Merkt man doch sofort und bringt niemanden weiter.
Kombinatorik meint
Lüftung, Heckscheibenheizung und Scheibenwischer lassen sich blind über simple Knöpfe Bedienen.
Das Auto piept und quiekt nicht rum und startet ohne das rumtatschen (kein Vergleich zum EQE oder M3).
Auf dem 12 Zolltablet läuft einzig und allein maps.
Den Luxus eines EKleinwagens und Langstreckenfahrzeuges leisten wir uns nicht.
Data meint
Dann bist Du wohl auch falsch hier.
Kombinatorik meint
Du bist falsch hier. So wie bisher mit 3% BEV im Bestand nach 10 Jahren kann es nicht eeiter gehen.
Es braucht endlich bezahlbare und aufregend brauchbare Eautos. Halbe Akkus wie im Ecorsa reichen da nicht aus.
Der Aufpreis zum 100er Akku beträgt nur 3500€.
Data meint
Du wirst nie ein Elektroauto kaufen. Schreibst immer das selbe mit anderen Namen. Warum? Antworte doch da mal drauf.
Kombinatorik meint
Ich kaufe ganz sicher als nächstes ein Eauto. Aber keines vo den heutigen überteuerten mit alter Akkuchemie.
Offenbar denken die meisten so weil der Absatz dramatisch eimbricht anstaat exponential zu Wachsen.
Da ich zwei langlebigw tdis habe muss ich nicht zwingend jetzt ein Auto kaufen.
PV Anlage samt Wallboxanschluß ist schon seit 2021 vorhanden :)
Data meint
Das schreibst Du seit 4 Jahren. Immer das selbe.
Akku zu klein, Auto zu teuer, Knöpfe zu wenig, Strom zu teuer.
Diesel das beste, und immer TDI Langstrecke ohne Pauss.
Habe mir die alten Beiträge angesehen.
Die einzige Veränderung bei Dir sind Deine Namen.
Andi EE meint
@Maik
Ein 100er Akku ist bei der Energiedichte ein Schwachsinn ohne Ende. Ich bin mir sicher, dass ab dem 10.10.2024 der Kleinwagen nochmals neu gedacht wird. Wenn wir regional fahren, sind selbst die aktuellen Kleinwagen viel zu gross, 90% der Fahrten brauchen viel zu viel Blech und Gewicht in der Agglomeration.
Vielleicht gibt es den Weg mit der Unboxing-Produktionstechnologie (Robotaxi), dass die Preise nochmals signifikant nach unten kommen. Und wenn das Gewicht nochmals stark verringert werden könnte, liegt auch eine erhebliche Akku-Reduktion drin. Nicht jeder braucht ein Fahrzeug für längere Strecken auf der Autobahn.
Aztasu meint
Loool. Tesla drückt gar nichts an den Preisen, die bekommen noch nicht mal ein Fahrzeug für unter 40k hin und das selbst mit einer spärlichen Innenausstattung die auch noch grundsätzlich ohne große Individualisierungsoptionen daherkommt (weniger Komplexität) und zumindest das Model Y und Model 3 werden für E-Autos in hohen Stückzahlen produziert was Skaleneffekte ermöglicht die andere noch nicht haben.
Data meint
Tesla ist zwar nicht in meiner Gehaltsklasse, und kein Kombi. Aber ich denke, die machen alles richtig, verdienen ordentlich Geld mit den Autos. Deine Kritik sehe ich nicht gerechtfertigt. Du verlangst darin, das die alles so machen wie die Firmen, die kein Geld mit Elektroautos verdienen.
Andi EE meint
@Aztasu
„Tesla drückt gar nichts an den Preisen, die bekommen noch nicht mal ein Fahrzeug für unter 40k hin und das selbst mit einer spärlichen Innenausstattung die auch noch grundsätzlich ohne große Individualisierungsoptionen“
Wer bietet denn ein gutes P/L bei den BEVs, dass sie millionenfach weltweit verkauft werden? Tesla oder deine Deutschen OEMs? Das kann man mit Zahlen belegen, dass du null Ahnung von der Materie hast, ein Patriot ohne Sinn und Verstand = @Atzasu.
Future meint
Ich finde es sehr beeindruckend, dass Tesla der einzige Hersteller ist, der mit Elektroautos profitabel ist. Das ist eine Sensation!
Die Zukunft der deutschen Automobilindustrie besteht darin, diese Profitabilität auch zu erreichen. Das scheint aber bisher nicht zu funktionieren, weil auch die Quersubventionierung durch den Verbrennerverkauf immer weniger klappt durch das wegbrechende Chinageschäft. Ein Drama, dass keiner erwartet hat in den Unternehmen.
MichaelEV meint
„Ich finde es sehr beeindruckend“, dass man Tesla hier abwechselnd vorwirft mal zu teuer zu sein und mal ihre Fahrzeuge „verramschen“ zu müssen.
Die Wahrheit: Der Preis ist genau richtig, um das meistverkaufte Auto der Welt zu platzieren und dabei profitabel zu sein. An beidem ist kein anderer Hersteller auch nur annähernd dran.
Mäx meint
Der 10.10. ist ja schon wieder mit erheblichen Erwartungen aufgeladen.
Ob die alle erfüllt werden können.
Andi EE meint
Wir haben seit Jahrzehnten 1.5t bis mittlerweile fast 3t zum Transport von durchschnittlich 1.2 Personen. Da wäre etwas nachdenken und neue Ideen dringend nötig.
Wieso soll man da nichts erwarten? Ihr hofft dass nix kommt, weil dann ein Absturz anstehen könnte, ….
eBikerin meint
Lieber Andi -da kommt nix. Während andere schon längst fleissig auf öffentlichen Strassen testen, hat man von dem Tesla Robotaxi noch nicht mal ein Bild gesehen. Ach und Musk hat ja verschoben, weil ihm angeblich das Design nicht gefallen hat.
Also was bitte soll da kommen?
Future meint
Es ist nicht so wichtig, was alles an dem Tag kommt. Wichtig ist aber die Show, weil das PR bringt. Natürlich wird es Ankündigungen geben, so wie das alle Hersteller regelmäßig tun. Aber die Amerikaner können sowas auf eine Weise präsentieren, dass die ganze Welt darüber berichtet. Angefangen hat es damals in 2007 mit der berühmten Präsentation von Steve Jobs.
Data meint
So wie ich es verstanden habe ist es bei Tesla nicht notwendig, auf der Straße zu testen.
Die nehmen ja nur Kameras. Wozu soll man dann auf der Straße damit rumfahren, kann man ja auch Videos einspielen. Es kommen dann dieselben Ergebnisse heraus als wenn man auf der Straße fährt. Ob der video stream von einer Kamera oder einem aufzeichnungsgerät zum Rechner geschickt wird ist dem doch völlig egal. Kann mir vorstellen, die Entwicklung im Rechenzentrum geht viel schneller als mit dem Auto rumzufahren. Man kann dieselbe Kreuzung in einer Minute 100 mal durchfahren und lernen.
David meint
Mäx, wenn eine seriöse und kompetente Quelle wie nextmove trotz IAA und jeder Menge anderer Themen, ein Viertel der Zeit, dem Thema „Autopilot als Sicherheitsrisiko“ widmet, heißt das was.
Nach dem Bericht ist es nicht schwer, sich ein Bild zu machen, wie weit Tesla beim Thema Sensorik und Bildverarbeitung ist: Bei Null! Dass sie sich einen diametral anderen Anschein geben, ist dagegen nicht neu. Murks hatte für 2020 versprochen, dass sämtliche Tesla als Robotaxi fahren, wenn sie vom Besitzer nicht gebraucht werden.
Das dumme ist nur, die anderen haben alle Tests beantragt, weil sie ja wissen, dass nur dieser von der NHTSA überwachte Testbetrieb zu einer stückweisen Erweiterung der Rechte führt. Über 50 Firmen haben einen Testbetrieb beantragt und genehmigt bekommen, Tesla ist nicht dabei.
Tom meint
und Zack, ist man wieder bei dem Tesla…
Das hat nun genau was mit dem eigentlichen Thema in der Überschrift zu tun?
Lächerlich…
Data meint
Ja, es wird sehr schnell bei allen Themen darauf verwiesen, was Tesla alles nicht kann. Ist mir hier auch schon aufgefallen. Und es sind immer die selben, die damit anfangen. Ist ebenso.
MichaelEV meint
„So wie ich es verstanden habe ist es bei Tesla nicht notwendig, auf der Straße zu testen.“
Da hast du was verstanden, was hier sonst kaum jemand versteht. Tesla hat unzählige Daten; hat eine Flotte von mehreren Millionen Fahrzeugen rund um die Welt, die weiter Daten sammeln und im Schatten ihre Fähigkeit testen können. Mit den Daten kann man viele Millionen Test-km reproduzierbar, ohne regionale Beschränkung und auch auf die Knackpunkte und Gefahrenstellen fokussiert virtuell testen.
Was viele auch nicht verstehen, dass Software nie fertig entwickelt ist. Es wird immer Updates gegeben und mit jedem Update sind vorherige Testergebnisse weitgehend wertlos. Stellt man sich vor, dass bei jedem Update vor dem Rollout Millionen Test-km abgespult werden? Immer mit der Gefahr, dass ein Fehler gleich eine gravierende reale Auswirkung bedeuten kann? Der einzige realistische Weg ist der von Tesla, wo vor dem ersten km auf der Straße alle Fehler durch virtuelle Tests ausgeschlossen wurden.
Data meint
„seriöse und kompetente Quelle wie nextmove“
Komisch. Soll ich Dir mal Deine Texte raussuchen, wo du über die hergezogen bist? Verstehe wer will.
Andi EE meint
@Tom
Was will man denn antworten, wenn die versammelte Intelligenz den 100kWh im Kleinwagen fordert? Die Elektroautos einfach nicht dem Deutschen Michel genügen?
Man muss mit guten Beispielen antworten und das kann man anhand Tesla am besten begründen. Alleine das Model 3 kommt mit einem schnöden 60kWh Akku daher und es funktioniert. Es braucht niemand einen 100kWh Akku, was es benötigt ist ein gutes BEV, leider haben das 90% der Deutschen nicht kapiert. Der Patriotismus steht dem Volk im Weg, mit vorhandenem Verstand kann man das ja nicht beschreiben.
Und wieso muss ein Fahrzeug für den urbanen Raum 1.5t und mehr wiegen. Wir brauchen endlich technische Vorreiter wie Tesla, die diesem Schwachsinn einen Riegel vorschieben. Wieso ist das Fahrzeug nicht bezahlbar (Titelaussage wird ja infrage gestellt). Weil man es gleich wie den Verbrenner baut + die teure Batterie =.nicht verkäuflich. Es braucht eine konsequente Reduktion auf das was wir brauchen. Diese Fahrzeuge sind alle für 4 Personen plus ausgelegt. Das kanns doch nicht für den urbanen Raum sein. Das Robitaxi ist am besten geeignet, die Leute zum Denken zu bringen … schlicht weil man es mietet. Ohne dass man für Fahrt x Abstriche machen muss. Das Fahrzeug kauft man ja sonst für A-Z (alle Fälle abdeckend), obwohl die meisten Fahrzeuge in 99% der Fälle maximal für A-D gebraucht werden.
Es kann auch sein, dass man das grosse Robotaxi für den Extremfall mietet und das Kleine besitzt.
David meint
Du weißt selber, dass diese News in der Branche einen sehr guten Ruf haben. Mir sind sie zu Tesla-freundlich. Daraus mache ich keinen Hehl. Aber die Seriosität habe ich ihnen nie abgesprochen. Das ist der Unterschied zwischen mir und Tesla Fans. Ich kippe nicht über jeder Quelle, die mir nicht 100-prozentig von der Meinung her entspricht, ein Kübel Dreck aus. Für mich gibt es nur drei Protagonisten, wo ich das ad personam Argument ziehe, weil sie so unlauter sind: Dudenhöffer, Bratzel und Murks.
brainDotExe meint
@Andi:
1) Die Welt bzw. Deutschland besteht nicht nur aus dem urbanen Raum, schaue dir mal das platte Land an
2) Die Leute, besonders Deutsche, wollen lieber selber fahren und nicht gefahren werden
3) Die Leute, besonders Deutsche, wollen lieber ein Auto besitzen und nicht mieten
MichaelEV meint
„Die Leute, besonders Deutsche, wollen lieber“
Bitte nicht von deiner Einzelmeinung auf alle anderen verallgemeinern. Ich kenne sehr viel mehr „Deutsche“, die auf beides bei adäquater Alternative sehr gerne verzichten.
„Die Leute“ haben ein Mobilitätsbedürfnis und die bisherigen Alternativen zum Auto sind entweder günstig und zu unflexibel oder flexibel und zu teuer. Mit einer Alternative, die günstiger und flexibler als das eigene Auto ist, werden Massen dort hin schwenken.
Mäx meint
@Michael
Soweit gehe ich mit, allen voran besteht ein Mobilitätsbedürfnis und das möglichst flexibel.
Auf dem Land ist das eben das Auto, weil es keine Öffis gibt.
Geht man in die Großstädte gibt es sehr viele Jugendliche die sich die 2-3k€ für den Führerschein sparen und dich mit großen Augen angucken, was sie denn mit einem Auto wollen, was die meiste Zeit nur rumsteht und Geld kostet.
Aber für die Robotaxis lohnt sich eben vor allem die Stadt aufgrund der höheren Nachfrage. Sollen diese dann die letzten Autos dort ersetzen und die Öffis unterstützen? Das wäre optimal. Wenn Sie die Öffis verdrängen wäre es wiederum blöd.
Auf dem Land ist es dann schon wieder schwieriger mit dem ROI.
Ob sich dann tatsächlich ein sharing Modell durchsetzt…mehrere Leute teilen sich ein Robotaxi. Weil es kann ja einfach Richtungen abarbeiten ohne dass der nächste auf das Auto verzichten muss.
Also morgen Kinder ins Auto wegfahren lassen in die Schule…danach Elternteile aus Familien A und B zu den Arbeitsstellen verteilen und dann nach und nach den einen aus der Halbzeitstelle abholen, das eine Kind aus der Schule das andere später, den nächsten von der Arbeit usw usw.
Keine Ahnung ist aber eine spannende Entwicklung.
brainDotExe meint
Lol, glaubst du ernsthaft eine Tesla Präsentation ändert die Produktionspläne der Big Players?
Die Modell und Produktionsplanung bis 2030 und teilweise darüber hinaus ist schon durch.
Elvenpath meint
100er Akkus brauchen nur Vielfahrer. Für den Durchschnittsfahrer tut es auch die Hälfte. Das sage ich als Durchschnittsfahrer mit einem Citroen e-c4.
Gunnar meint
Was ist mit denen, die keine eigene Lademöglichkeit haben und auch keine Möglichkeit haben, das Laden unterwegs zu machen und extra fürs Laden irgendwo hinfahren müssen und dann zu Fuß zurück und wieder hin, um das Auto abzuholen?
Werden diese Leute sich eher ein Elektroauto kaufen, wenn der Akku sehr klein ist, und dieser zusätzliche Zeitaufwand jeden Tag oder alle zwei Tage notwendig ist oder wenn der Akku sehr groß ist und dieser Zeitaufwand nur all 5-10 Tage notwendig ist?