Die Nachfrage nach Autos mit elektrischem Antrieb ist 2024 deutlich geringer als 2023, als es noch umfangreiche Kaufprämien gab. Die Neuzulassungen sind im bisherigen Jahresverlauf regelrecht eingebrochen. Der Autoverband VDA kappt daher seine Prognose.
Der deutsche Markt für Elektro-Pkw entwickelt sich laut dem VDA im Jahresverlauf weiterhin unterdurchschnittlich und kann auch trotz der insgesamt schwachen Performance des Gesamtmarktes nicht mithalten. Unter Elektro-Pkw versteht der Verband rein elektrische Modelle wie auch Plug-in-Hybride und Wasserstoff-Bennstoffzellen-Stromer.
Nach neun Monaten wurden den Angaben nach insgesamt 409.400 Elektro-Pkw neu registriert – 20 Prozent weniger als noch in Q1 bis Q3 des Vorjahres. Insbesondere die Absatzzahlen für nur mit Batterie betriebene Autos entwickeln sich jedoch weiter undynamisch: Nach neun Monaten wurden in diesem Jahr bisher insgesamt gut 276.400 Vollstromer registriert und damit 29 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Das Segment der Plug-in-Hybride – Fahrzeuge mit Verbrenner, E-Motor und externer Lademöglichkeit mit längerer rein elektrischer Reichweite – entwickelte sich zuletzt stabiler: In den ersten neun Monaten wurden insgesamt 132.900 der Teilzeitstromer neu zugelassen – knapp 8 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum.
Der VDA senkt angesichts der jüngsten Daten seine Prognose für den E-Fahrzeug-Absatz im Gesamtjahr: 2024 würden voraussichtlich 551.000 batterieelektrische Autos und Plug-in-Hybride verkauft, 21 Prozent weniger als 2023. Bisher hatte der VDA bereits mit einem Minus von 17 Prozent gerechnet. Dafür sind vor allem die reinen Stromer verantwortlich, für sie rechnet der Verband mit einem Absatzrückgang um 29 Prozent.
Die Prognose für das Plug-in-Hybrid-Segment hat der VDA ebenfalls leicht zurückgenommen: Waren die Lobbyisten bisher noch von einem Zuwachs der Verkäufe um 5 Prozent auf 185.000 Einheiten ausgegangen, liegt die neue Prognose nun bei +2 Prozent und 179.000 Fahrzeugen.
Für einen in Zukunft dynamischeren Hochlauf der Elektromobilität hat der VDA jüngst einen 10-Punkte-Plan vorgelegt und darin seiner Ansicht nach notwendige Maßnahmen für eine klimaneutrale Mobilität benannt. Der VDA fordert darüber hinaus, die von der EU-Kommission erst für 2026 geplante Überprüfung für die Flottenregulierung für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge auf 2025 vorzuziehen, den Fortschritt auch danach regelmäßig politisch zu überprüfen und auf Basis dessen entsprechende Anpassungsbedarfe zu identifizieren und vorzunehmen. Auch bei der Flottenregulierung für schwere Nutzfahrzeuge sollte die hier für 2027 vorgesehene Überprüfung um ein Jahr auf 2026 vorgezogen werden.
Data meint
Hoffentlich hört die Autoindustrie auf Dich und Du behältst Recht. Problem, ich brauche jetzt ein neues Auto. Werde aber auch 2027 wieder zum Arzt gehen.
Vermutlich muss ich den aber mal wechseln, denn eine Diagnose meines Geisteszustandes, vor allem im Zusammenhang mit Autokauf, hat der noch nie abgegeben.
Gerry meint
…dann wirds Zeit 👍😄.
(sollte meine Beiträge evtl. deutlicher als Satire kennzeichnen 😉).
Data meint
Ja. Hatte bereits den Verdacht geäußert, das hier ist ein Satiremagazin, und einige Kommentare eher als Witz zu verstehen.
Swissli meint
Also ich denke, der Tiefpunkt liegt bereits hinter uns. Für 2025 rechne ich wieder mit den Verkaufszahlen von 2023. Wenn es gut läuft sogar etwas darüber. Und ab 2026 wird BEV wieder auf einen stabilen und dauerhaften Wachstumspfad zurückkehren.
Gerry meint
👍. Und wer ab 2027 immer noch Verbrenner kauft, trotz höherer CO2-Bepreisung, der sollte ernsthaft mal zum Arzt gehen. 😄
Data meint
Gibt der mir dann die fehlenden 25.000, die ich für einen vergleichbar großen Ersatz für meinen Fiat Tipo benötige?
Gerry meint
Ich schätze eher der überprüft den Geisteszustand. Ab 2027 wird es deutlich günstiger sein eAuto zu fahren. Und außerdem besser für Umwelt und Klima👍.
Data meint
Hoffentlich hört die Autoindustrie auf Dich und Du behältst Recht. Problem, ich brauche jetzt ein neues Auto. Werde aber auch 2027 wieder zum Arzt gehen.
Vermutlich muss ich den aber mal wechseln, denn eine Diagnose meines Geisteszustandes, vor allem im Zusammenhang mit Autokauf, hat der noch nie abgegeben.
Swissli meint
Es geht dem Jahresende zu und (wirtschaftliche) Prognosen werden angepasst.
Eigentlich spät, sagt doch eine Faustregel: wer in den ersten 6 Monaten hinter den Zielen (Umsatz, Gewinn, Neukunden, BIP usw.) ist, kann diese auf Ende Jahr nicht mehr aufholen.
Futureman meint
Bei vielen Kommentaren liegt die Vermutung nahe, dass auch nach vielen Beiträgen nicht auffällt das sie sich im falschen Forum befinden oder sie doch für ihre negativen Beiträge bezahlt werden. Anders lässt es sich einfach nicht erklären.
David meint
Vor allem Tesla sollte seine Prognose senken. Der „Welteroberer“ hat dieses Jahr in Deutschland 29.947 Autos zugelassen. Die Prognose ist 2 Millionen insgesamt und heruntergebrochen auf Deutschland vermutlich 90.000. Da könnte man auf die Idee kommen, das mal zu korrigieren. Denn man wird so dermaßen auf dem Hosenboden landen, wie noch nie in der Firmengeschichte. Und es ist hausgemacht, denn die Absätze schrumpften bei Elektroautos um 20% aber bei Tesla um 41,2%.
Andi EE meint
Deutschland ist Kontraindikator für Teslas weltweiten Absatz. Du bist doch auch Teil dieser gesteuerten Desinformation Kampagne in diesem Land, das müsstest du doch am besten wissen, weil du ja jeden Tag deine 20 Märchen über Tesla hier verbreitest darfst. 🤔
Kaiser meint
Ist doch egal ob die Tesla Verkäufe in Deutschland einbrechen, das Land spielt doch angeblich keine Rolle beim weltweiten Absatz. Also was regst du dich auf? Konzentriere deine Energie doch besser woanders als ständig gegen Deutschland zu schreiben. Das nützt doch eh nichts, wir sind Patrioten und stolz drauf :-)
Future meint
Es hat doch nichts mit Patriotismus zu tun, welches Auto man kauft oder welches andere Produkt. Gekauft wird, was gefällt. Manche kaufen auch nach dem besten Preis-Leistungsverhältnis. Gut ist ein großes vielfältiges Angebot für jede Zielgruppe. Und für die deutschen Autobauer ist es sogar besonders wichtig, dass nicht aus patriotischen Gründen ein Auto gekauft wird, weil 80 Prozent der Produktion exportiert wird. Wann wird das den Menschen im Land endlich klar? Die Hersteller wissen das längst. Patriotismus ist dabei also eine ganz schlechte Kaufentscheidung.
Jörg2 meint
Bisher habe ich zu Tesla nichts von einer Gewinnwarnung, von Standortschließungen und nicht ausreichender BEV-Marge gelesen.
Auf welche Daten stützt sich die Mär aus der Nachbarrealität?
David meint
Du hast sicher schon vergessen, dass sie dieses Jahr 20% der Belegschaft entlassen haben. Standortschließung ist sicher schwierig, denn sie haben ja nur zwei Standorte außerhalb der USA und die aus strategischen Gründen. Allerdings könnte das bei Grünheide noch passieren, wenn die Krankenbesuche vom Chef nicht erfolgreich sind.
Future meint
Ablenkung von den eigenen Problemen ist vermutlich keine gute Strategie für die Zukunft. Das kann am Ende schlecht ausgehen und Schuld sind natürlich immer die anderen, die einem das frühere gute Geschäft versaut haben. Auf diese Weise sind schon einige Branchen in Deutschland verschwunden: Unterhaltungselektronik, Fototechnik, Versandhandel, Kaufhäuser.
Data meint
„Der „Welteroberer“ hat dieses Jahr in Deutschland“
Tja, nun läuft es anders herum. Deutschland ist ja bekanntlich an der Welteroberung gescheitert. Nun wird es erobert.
Kaiser meint
Da freut sich aber einer von China erobert zu werden. ja, dann geht es uns allen besser, wir leben dann endlich in Frieden und Freiheit :-)
Die Wahrheit meint
Wenn Dav.ID bitte in seinem Kommentar VW streicht und TESLA dafür setzt, passt seine Aussage ganz gut.
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David meint
07.10.2024 um 11:01
Vor allem Tesla sollte seine Prognose senken. Der „Welteroberer“ hat dieses Jahr in Deutschland 29.947 Autos zugelassen. Die Prognose ist 2 Millionen insgesamt und heruntergebrochen auf Deutschland vermutlich 90.000. Da könnte man auf die Idee kommen, das mal zu korrigieren. Denn man wird so dermaßen auf dem Hosenboden landen, wie noch nie in der Firmengeschichte. Und es ist hausgemacht, denn die Absätze schrumpften bei Elektroautos um 20% aber bei Tesla um 41,2%.
Data meint
Gedanken sind Kräfte.
Ob du glaubst du schaffst es, oder du glaubst du schaffst es nicht.
In beiden Fällen wirst du meistens recht behalten.
Horst meint
nur weil du 50g züchten drafst, musst du sie nicht auch vollständig konsumieren.
Data meint
was bedeutet 50g züchten drafst?
Data meint
Ach jetzt, ja, verstanden. Du wolltest mir komisch kommen und hast dich verhaspelt. Na gut, hier muss ja immer mal jemand zeigen, wenn er Pech in der Kinderstube hatte und das Versäumte nicht aufholen konnte. Dir seih verziehen, kannst ja nichts dafür.
Futureman meint
In der Überschrift sollte es heißen, die deutsche Autobranche senkt ihre Prognose. Asiatische Hersteller sind dagegen mehr damit beschäftigt, neue Produktionsstandorte zu suchen und ihre Kapazitäten zu steigern.
Ossisailor meint
Noch dümpeln sie aber dahin, die Chinesen. SAIC hat in Europa deutlich an BEV-Marktanteil verloren gegenüber 2023. BYD liegt so bei 2 % Marktanteil bei den BEV. Einzig Geely ist in diesem Jahr sehr erfolgreich, vor allem durch den EX30.
XPeng ist ganz gut gestartet, mit rund 0,4 % Marktanteil aber noch kein Player von Bedeutung. Und GWM ist fast verschwunden.
Jörg2 meint
Ossi
Das Wohl und Wehe eines Unternehmens wird in kaufmännisch relevanten Zahlen, welche dann kumuliert ihren Eingang in die GuV, die Bilanz finden, beschrieben.
„Marktanteil“ kommt da regelmäßig nur in der PR vor.
B.Care meint
Hier wird ständig davon geredet, die Chinesen würden den deutschen Markt übernehmen. Ein Blick auf die Marktanteile zeigt aber, davon ist man noch sehr weit entfernt. Insofern ist der Blick auf die Marktanteile schon aussagekräftig und nicht nur PR
Jörg2 meint
B.
Ich finde viel wichtiger zu schauen, wie die Finanzkraft, die Marge, das Invest in F/E…. aussieht.
Eine Angabe zum Marktanteil OHNE Erläuterung der kaufmännischen Hintergründe kann sehr irreführend sein. Der Marktanteil des eUP war in D, im Bereich der BEV, mal sehr hoch. Was ist daraus geworden? Hätte man dazu die kaufmännische Hintergrunddaten gehabt (es gibt die Vermutung, die Marge war negativ), hätte keiner etwas auf „Marktanteil“ gegeben.
Futureman meint
Bei BYD mit 4.000.000 verkauften Fahrzeugen in diesem Jahr von dümpeln zu reden könnte für deutsche Hersteller bitter enden. Denn auch die deutschen Hersteller leben von globalen Verkaufszahlen.
brainDotExe meint
Wie viele davon wurden außerhalb Chinas verkauft?
Wie viele in Deutschland?
Jörg2 meint
brain…
Das ist fast egal, wenn es erstmal „nur“ darum geht, mit großen Stückzahlen zu vergleichsweise geringen Stückkosten zu kommen um gute Marge zu erreichen und im Massenmarkt gerüstet zu sein, Preiskämpfe auszuhalten und im Idealfall zu gewinnen.
Aber zurück zu Deiner Frage: Ich vermute, im VW-Autohaus wurde kein einziges Stück verkauft.
B.Care meint
Im Artikel geht es aber um den rückläufigen Absatz in Deutschland, da ist es nicht relevant wieviel ein Hersteller im Ausland verkauft. Schön für BYD wenn es 4 Millionen sind, aber hier scheint noch keine Begehrlichkeit für deren tolle Produkte vorhanden zu sein, auch wenn sie aus kaufmännischer Sicht anscheinend alles richtig machen. Den deutschen Markt haben die Chinesen falsch eingeschätzt vermute ich mal.
Jörg2 meint
B.
„Im Artikel geht es aber um den rückläufigen Absatz in Deutschland, da ist es nicht relevant wieviel ein Hersteller im Ausland verkauft.“
Für den Hersteller und seine Zukunftsgestaltung schon.
Für die tiefdeutsche Nabelschau natürlich nicht. Da ist der leistungsstarke Wettbewerber jenseits der Grenze regelmäßig ein Zwerg.
B.Care meint
Außerhalb Deutschlands ein Riese, innerhalb ein Zwerg.
Ossisailor meint
Marktanteile beschreiben den Erfolg im betrachteten Markt. Bei einem Marktanteil von 2 % wird nur jedes 50. BEV ein BYD sein. In Europa. In Deutschland ist der Marktanteil von BYD bei den BEV nur 0,6 %.
Jedes Unternehmen strebt einen gewissen Mindest-Marktanteil an, ab dem ein nachhaltiger Erfolg möglich oder sogar gesichert ist. Das ist keine Größe, die auf die PR beschränkt ist, sondern ein wichtiges unternehmerisches Ziel.
Jörg2 meint
Ossi
Wie wäre denn der Erfolg von, sagen wir mal…. RR zu bewerten, wenn der Marktanteil am Gesamt-Pkw-Markt die Messlatte ist?
„Marktanteil“ ist PR, nicht Kaufmann.
Ossisailor meint
RR ist ja Luxus-Hersteller, für den allenfalls der Anteil am Luxus-Markt interessant wäre und wohl auch ist. Den interessiert das schnöde Geschäft mit Massenware nicht.
BYD strebt nach eigener Aussage selbst einen Marktanteil im BEV-Bereich in Europa, und zwar auf 6 %, wenn ich nicht irre.
Das ist so ungefähr auch die Größenordnung, die man braucht, um nachhaltig Erfolg zu haben.
SAIC mit MG z.B. ist in GB von rund 10 % Marktanteil auf 6 % abgestürzt. Das dürfte denen zu denken geben.
Sinkende Marktanteile sind dann unproblematisch, wenn der Markt insgesamt wächst, aber kritisch, wenn er selbst auch schrumpft oder nur moderat wächst.
Jörg2 meint
Ossi
„RR ist ja Luxus-Hersteller, für den allenfalls der Anteil am Luxus-Markt interessant wäre ….“
Das freut mich, dass das angekommen ist: „Marktanteil“ OHNE Erläuterung ist wertlos.
Und die Erläuterung/Eingrenzung/Begründung kann sich jeder aussuchen. In der PR rauchen dann immer die Köpfe..
F. K. Fast meint
Logisch. Weil viele Hersteller sich auf ihre Lobbyisten statt auf Ingenieure verlassen haben, werden sie kommendes Jahr jedes BEV brauchen, um ICEV ohne Strafen verkaufen zu können.
Deine Mudder meint
Wenn der Gesamtmarkt schwächelt muss man in der Summe auch weniger E-Autos verkaufen.
Der Marktanteil von E-Autos wird also steigen, die absoluten Zahlen aber eher sinken.
elektromat meint
Das hängt vor allem von den Vergleichszahlen aus. Jetzt wird gejammert weils weniger wird, gerade als Prozent zum Vorjahr. nächstes Jahr wird gejubelt wenns im Vergleich zu heuer wieder mehr wird. Wichtiger ist aber der Trend, und der hat eine eindeutige Richtung.
ID.alist meint
Ich würde sagen, es liegt daran, dass die Jungs uns Mädels beim VDA nicht rechnen können.
Wenn Du eine Prognose machst Musst Du besondere Ereignisse Ausblenden. In Juli lagen die zahlen gegenüber 2023 bei -20%, in August bei -32% und in September bei 29%. D.h. ohne den Sondereinflüssen vom August wären wir jetzt schon sehr nah an der erste Prognose, und der Q4 zeigt erste grüne Zweige.
Dagobert meint
Die Zahlen sind nicht ganz leicht zu bekommen, da die genaue Höhe der Vorgabe Herstellerabhängig ist, im Schnitt reduziert es sich aber um ca. 30 g/km. 1 g/km kostet 95 € – Sollen die Hersteller meinetwegen auf die Verbrenner aufschlagen und auf der Rechnung gesondert aufführen wem wir das zu „verdanken“ haben. Ich bezahle lieber für einen Superb 2.850 € mehr, als einen ID.7 laden zu müssen…
F. K. Fast meint
Du bist noch keinen ID.7 gefahren. Du würdest unter keinen Umständen einen SuperB bevorzugen, wenn dir Komfort auch nur minimal etwas Wert ist.
Dagobert meint
Ich ärmster, das schrecklich unkomfortable DCC Plus im Supberb ertragen zu müssen…
Aber Sie haben recht ich bin den ID.7 noch nie gefahren und werde das auch nicht tun.
Für mich ist Komfort nämlich im Winter den Drive Pilot auf 210 km/h stellen zu können und von Zürich bis Bielefeld durchzufahren, ohne 2-3 mal in der Kälte ein steifes Ladekabel in eine Buchse wuchten zu müssen.
Gunnar meint
675 km ohne Pause. Ich möchte nicht dein Beifahrer sein. Unkomfortabler geht’s ja gar nicht.
Yoshi meint
Zu Komfort zählt für mich auch, das Auto nicht im Nachbarort am die nächste AC-Säule hängen zu müssen und dann zusehen, wie ich nach Hause komme. Um das zu vermeiden sind auch 3000€ auf ein paar Jahre zu verkraften, gerade wenn man sieht dass der Superb mit 200 PS, Allrad und ziemlich guter Ausstattung für 15k unterm id7 verkauft wird.
Ok, der id7 macht nicht Brumm und zieht besser an, wem es das wert ist…
S EDE meint
Dagobert, darauf bist du stolz? Wie wenig Hoffnung muß man haben und wie egoistisch kann man nur sein?
Deine Mudder meint
Außerhalb eurer Blase will niemand den Akku Dreck.
Mäx meint
Ja, wirklich niemand…in Norwegen keiner, in Schweden keiner, in Dänemark keiner, in den Niederlanden keiner, in China keiner…
Deine Mudder meint
Die Menschen in China sind nicht frei in ihrer Kaufentscheidung, Verbrennerverkäufe werden dort reglemtiert. Skandinavien (vor allem Norwegen) ist auch ein Fall für sich und international unbedeutend.
Wie schaut es denn in den USA aus, wo die Menschen weitgehend frei sind vor politischer Bevormundung?
Meinetwegen auch Kanada, Japan, Südkorea.
South meint
Oje, Tesla, bombombaaaam, ist ein amerikanischer Hersteller… und E Autos haben in Europa, China und USA zugelegt. Denkst du im ernst, dass wir im Jahr 2040 noch rumknattern wie zu Trabbis besten Zeiten?
Kein Mensch wird den Verbrenner in relativ kurzer Zeit auch nur eine Träne nachweinen…
Mäx meint
USA hatten im Q2 2024 8% Marktanteil…also auch niemand…
Kanada Q2 2024 9,9% Marktanteil…niemand…
Südkorea Q2 2024 10% Marktanteil…niemand…
Japan liegt tatsächlich sehr niedrig. Wundert aber ja nicht, da dort die japanischen Marken mit ihren Hybriden stark vertreten sind und diese Marken quasi keine Angebote an BEV haben.
Andre meint
@Dagobert,
„Sollen die Hersteller meinetwegen auf die Verbrenner aufschlagen und auf der Rechnung gesondert aufführen wem wir das zu „verdanken“ haben. Ich bezahle lieber für einen Superb 2.850 € mehr, als einen ID.7 laden zu müssen…“
Nur um mal klar zu stellen: CO2-Strafen werden nur auf dem Papier nur für CO2-Ausstoß fällig. In der Realität stößt jedes Verbrennerauto noch andere Schadstoffe in die Luft (z.B. Feinstaub, Stickoxide usw.). Je mehr CO2, desto mehr von dem anderen Zeug, was lokal den Menschen schadet.
Daher sind die Verbrennerhersteller und Verbrennerkäufer für die CO2-Strafen=Schädigung verantwortlich, die Politik setzt es nur um.
Mir ist klar, dass auch von E-Autos gewisse schädliche Einflüsse kommen, aber signifikant weniger als von Verbrennern.
Wenn Sie stolz auf die Maximierung Ihres gesellschaftschädlichen Verhaltens sind, dann müssen Sie dafür mindestens zahlen.