Die BMW Group meldet für die ersten neun Monaten des Jahres beim Absatz vollelektrischer Fahrzeuge mit 294.054 ausgelieferten Fahrzeugen einen Zuwachs von +19,1 Prozent. Insgesamt musste der Konzern einen Absatzrückgang verkraften.
„Unsere vollelektrischen Fahrzeuge überzeugen unsere Kunden weltweit – das deutlich zweistellige BEV-Wachstum in den ersten neun Monaten des Jahres stellt dies unter Beweis“, so Jochen Goller, Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Kunden, Marken und Vertrieb. „Auch in der Region Europa erzielten wir ein Absatzwachstum – unser attraktives und auf Technologieoffenheit ausgelegtes Modellportfolio konnte sich trotz herausfordernder Rahmenbedingungen erfolgreich im Markt durchsetzen. Die Marke BMW gewann in Europa Marktanteile und zeigte in der Region somit eine deutlich bessere Entwicklung als der Gesamtmarkt.“
In Europa lieferte die Marke BMW 577.803 Fahrzeuge von Januar bis September aus (+7,6 %). „Besonders hohe Nachfrage zeigte sich u. a. in den Ländern Großbritannien, Italien und Frankreich. Zudem konnte die Marke BMW insbesondere in der europäischen Region mit ihren vollelektrischen Modellen punkten, mit 121.844 ausgelieferten Fahrzeugen und einem Zuwachs von +35,8 %“, heißt es in einer Mitteilung.
Insgesamt lieferte die BMW Group per September 1.754.158 Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce aus (-4,5 %), davon 294.054 Vollstromer (+19,1 %). Im dritten Quartal verkaufte der Konzern 103.440 vollelektrische Fahrzeuge, was ein Plus von +10,1 Prozent darstellt.
Die Marke BMW verzeichnete von Januar bis September bei den vollelektrischen Fahrzeugen eine hohe Nachfrage mit 266.151 (+22,6 %) verkauften Fahrzeugen.
Die Marke MINI übergab in den ersten neun Monaten des Jahres 166.703 (-20,9 %) Fahrzeuge in Kundenhand. Im dritten Quartal verzeichneten vor allem die vollelektrischen MINI-Fahrzeuge eine positive Nachfrage, mit 16.536 ausgelieferten Fahrzeugen und einem Zuwachs von +54,3 Prozent.
Die Marke Rolls-Royce lieferte in den ersten neun Monaten des Jahres insgesamt 3.970 Fahrzeuge an Kunden weltweit aus (-12,8 %). Zahlen zum E-Auto-Absatz gibt es hier nicht.
David meint
BMW bringt Elektroautos, die Kunden wollen.
Der i4 ist ein perfektes Beispiel dafür, dass eine reine Elektroplattform keine Vorteile beim Raumgewinn bringt. Denn er hat den Akku im Wagenboden und ist mit 1,44 m genauso flach wie das Model 3. Und viel flacher als Ioniq 6 und Polestar auf reinen Elektroplattformen. Er ist aber nicht wegen des Model 3 so flach, sondern weil er den gleichen Raum wie die Verbrennervariante anbietet. Und das ist genauso viel Raum wie sein Vorgänger, der nur als Verbrenner kam. BMW baut 3er und 4er nicht als Bahnhofshalle, sondern Cocooning nennt man dieses Konzept, die Passagiere werden von edlen Materialien umhüllt. Dafür hat der i4 eine riesige Heckklappe, die das halbe Auto öffnet, so dass man auch mal sperrige Gegenstände wie einen Kühlschrank oder ein Fahrrad einladen kann. Einen Frunk hat er nicht, weil BMW keinen will. Platz wäre da und man hätte leicht mehr Platz schaffen können, wenn man gewollt hätte. Im Aftermarket gibt es Angebote.
Der Vorteil einer reinen Elektroplattform sind die Skaleneffekte. Die hat man jetzt nicht in dem Ausmaß. Aber man wird ja für den Nachfolger auf die „Neue Klasse“ als Plattform gehen. Mir scheint, sie haben ein gutes Timing.
South meint
Ja, BMW macht mittlerweile tatsächlich seine Hausaufgaben und verkauft sogar doppelt soviele E Modelle wie Mercedes. Wenn das E Angebot passt, kommen die Kunden….
Andi EE meint
Hab es jetzt Grad im „der Aktionär“ gelesen, es ist Q3 YoY aber halt doch -13% bei Verbrenner +BEV. Aber es sei deutlich weniger erwartet worden, deshalb keine eindeutig negative Reaktion vom Markt.
Powerwall Thorsten meint
Erst einmal Glückwunsch auch an BMW für jedes verkaufte BEV aber kein Beileid für jeden nicht verkauften Verbrenner.
Ja Brain, ich bleibe aber trotzdem bei meinen Aussagen und meiner Meinung zur Mischplattform.
Wer steht denn auf einen kleineren Innenraum mit weniger Stauraum, wenn Aussehen und Abmessungen und Größe auf einer reinen BEV Platform identisch wären?
Aus diesem Grund wird sich wahrscheinlich die neue Klasse auch sehr gut verkaufen. verbrennerähnliches Aussehen – aber alle Vorteile ein BEV Plattform – allein schon der für das sportliche Fahren deutlich niedriger Schwerpunkt, da man die Akkus aufgrund der beengten Verhältnisse nicht in die Höhe bauen muss, sollte den sportlichen BMW-Fahrer überzeugen.
Wer außer Hums wünscht sich diesen beengten Fußraum?
Kommst man sich nur so wie ein echter Mann /Rennfahrer vor?
Es geht genau um solche Leute wie ihn, die den Schritt zum effizienten Elektrofahrzeug nicht in ihren Kopf bekommen und die kaufen dann eben den BMW i4.
Das hat aber nichts mit dem Vorteil einer Mischplattform zu tun.
Wenn Mercedes sein Aussehen weniger verändert hätte, aber unter der Haube eine BEV Plattform eingesetzt hätte – sie hätten sich vielleicht besser verkauft, wenn die Software etc. auch stimmt.
Zum Thema Gewinne mit der Mischform:
Die sind natürlich nur deswegen da weil es eben die Mischplattform ist – mal abwarten wie die Gewinne bei der neuen Klasse dann aussehen.
Ich gehe davon aus, dass BMW nicht den Mut von Ford haben wird, diese getrennt auszuweisen.
Sie werden auch genau wissen warum.
Powerwall Thorsten meint
Sorry -hums muß natürlich Brain heißen.
M. meint
Du quasselst immer den gleichen Mist.
Ich kenne deine Füße (zum Glück, nicht dass wir uns falsch verstehen) nicht, aber ich, der schon manchmal Schwierigkeiten hat, passende Schuhe zu bekommen, hat dort kein Problem. Aber ich spiele während der Fahrt auch kein Fußball, vielleicht ist das mein Fehler!?
Und obwohl ich größer bin als der deutsche Durchschnitt, habe ich kein Problem mit dem Innenraum. Ich sitze aber auch nur rum. Hinten – da sitzen alle immer nur rum. Keine Ahnung, was andere Menschen so machen – oder erwarten, machen zu können.
Die Frage ist eher, warum man sich ein Auto kauft: weil man es braucht, so wie man das zuvor gebraucht hat, oder wegen irgendwelcher Zahlen, die der Hersteller einem um die Ohren schlägt, damit man damit andere Leute beeindrucken kann?
Wer hat sich – j e m a l s – ein BMW Coupe gekauft, weil er eine Sporthalle brauchte? Was willst du denn? Der hätte doch schon immer etwas anderes kaufen können, oder? Ich meine, es ist ja nicht so, dass es nie Alternativen gegeben hätte für die Leute, die mehr Platz brauchen!? Ich verstehe vollkommen, wenn DIR das zu wenig Platz ist, aber glaube mir: deine Ansprüche sind nicht die, die Menschen zum BMW-Händler treiben, um dann einen i4 bestellen. Und umgekehrt gilt das auch.
Was die Gewinne angeht: BMW steckt aktuell dermaßen viel Geld in die neue Klasse, dass es schlicht ausgeschlossen ist, damit in den nächsten 1 oder 2 Jahren Geld zu verdienen. Also: mit einem einzelnen Auto – nur für sich – das bestimmt, darauf wird man achten – sonst würde man besser gleich die Türen zunageln. Aber wenn man die massiven Investitionen reinrechnet (und das muss man wohl), dann kann das nicht gehen. Ausgeschlossen. Da fehlen die Stückzahlen, und die fehlen wegen den Modellen, die erst noch kommen, aber für die man schon jetzt Geld ausgibt.
Das gehört aber in einem Bereich, von dem du nichts verstehst, wie du uns sicher wieder beweisen wirst, wenn du die ersten Quartalszahlen mit der „neuen Klasse“ kommentierst mit „wie wir sehen, verdient BMW damit kein Geld, weil nur eine Firma das kann und Lichtjahre voraus ist“. Oder so ähnlich.
Time will tell, auch dieses Mal. ;-)
Powerwall Thorsten meint
Außer persönlichen Beleidigungen hast du zwar keines meiner Argumente entkräftet, aber dann schauen wir uns halt das dritte oder vierte Jahr an, wenn dir das so wichtig ist.
Auch finde ich lustig, dass du glaubst zu wissen, was ich weiß oder nicht – andere würden das anmaßend nennen, aber so sind sie halt die deutschen Ingenieure.
M. meint
Es bezieht sich auf deinen Beitrag, nicht auf dich, und es ist einfach die passende Bezeichnung und verdient keine andere. Vielleicht solltest du aufhören, sowas zu produzieren. Ich glaube, du könntest – du willst vielleicht nicht. Aber das weißt nur du.
Es gibt Autos mit größerem Innenraum. Gab es schon immer. Das ist bekannt, das habe ich auch geschrieben, und dafür hat es Tesla nicht gebraucht.
Neuigkeiten in deinem Text? Null. Wieder mal, muss man sagen, weil diese Leier vom Innenraum wiederholtst du ständig, verweigerst dich aber der Diskussion,
1) ob das wirklich so ist, oder halt nur deine persönliche Wahrnehmung, die anderen egal ist
2) ob „riesig viel Platz“ überhaupt ein relevantes Thema für die Kundschaft ist, die sich ja nun mal trotz einiger Alternativen eben trotzdem dafür entschieden hat.
Wieder einmal.
Und: ja, lass uns in 3 oder 4 Jahren doch nochmal schauen, wie die Zahlen aussehen. Im Gegensatz zu dir habe ich ja keine Glaskugel, um das jetzt schon zu zerreden, dass das nicht klappen kann, weil es eben nicht EM ist, der den Laden führt, und EM ist ja bekanntlich der einzige Mensch, der die Welt verstanden hat, oder?
Die Wette kann bei BMW schief gehen (das habe ich im Beitrag zu deren Absatz übrigens geschrieben), aber das wird man einfach abwarten müssen.
Gunnar meint
Jetzt muss ich M. Aber mal zur Hilfe springen. Wo hat er dich bitte schön beleidigt? Kann ich in seinem Kommentar nicht erkennen. Ich finde, er hat dir ziemlich gut geantwortet.
Andi EE meint
@M.
Die absolute Grösse des Innenraums ist ja egal, den kann man ja mit mehr Länge und Höhe „beliebig“ dehnen. Nein, es geht ja drum in dieser „Box“ das aerodynamisch beste Fahrzeug, mit dem größtmöglichen Innenraum, zu realisieren.
Und da ist es klar, dass BMW da kein wirklich guter Kompromis mit der Mischplattform bieten kann. Du bringst zwar alles unter, verlierst aber durch den Kardantunnel, die lange Motorhaube (Frunk) und auch unter dem Kofferraum, sehr viel Platz. Das wird natürlich durch mehr Länge kompensiert, es kommt aber dadurch auch jede Menge Speck hinzu. 300kg ist da die Regel zu einem gut konstruierten BEV wie einem Tesla. Das Mehrgewicht büsst du dann mit dem Mehrverbrauch auch schon bei tiefen Geschwindigkeiten. Und es kostet den Autobauer auch mehr Rohmaterial im Bau, mehr CO2 Ausstoß in der Produktion und dem Abbau der Rohstoffe.
Ich würde auch sagen, für BMW zahlt sich das im Moment aus, aber nur weil sie das Design des Verbrenners so übernehmen könnten, nicht weil die Technik so toll ist. Wieso VW mit dem ursprünglichen Design so gebrochen hat, war mir immer ein Rätsel, hab das auch immer gesagt. Aber das gilt für das neu geplante BMW-Design, da besteht das Risiko zum Flop auf jeden Fall auch, weil das stark vom Bestehenden abweicht.
M. meint
Andi, danke für deinen „Wasser ist nass“ – Beitrag.
Auch bei BMW hat man das offensichtlich alles auf dem Schirm – siehe „neue Klasse“.
Beim i4 war vieles halt nicht umsetzbar.
Man hat das gemacht, was zu der Zeit eben ging – und das ist viel, viel besser geworden, das geunkt wurde – der Erfolg hat ja sogar BMW überrascht. Als Kompromiss war (ist) das sogar sehr gut. Aber es bleibt ein Kompromiss.
Reine BEV-Plattformen haben auch bei BMW keinen Kardantunnel.
(das wird später eine Wiederholung sein, aber der Beitrag hängt noch in der Genehmigung)
Coupes (auch GranCoupes) sind übrigens nicht auf maximale Kofferraumgröße konzipiert.
Bei Bedarf kann ich das näher erläutern, aber ich hoffe…
Andi EE meint
@M.
„Andi, danke für deinen „Wasser ist nass“ – Beitrag.“
Gerne, ich musste den halt schreiben, weil ein „M“ hier Wasser für Wein verkauft. 😁
„Beim i4 war vieles halt nicht umsetzbar.
Man hat das gemacht, was zu der Zeit eben ging “
Was bitte hat das mit der Zeit zu tun, das sind die Penaltys der Verbrennerkonstruktion.
„– der Erfolg hat ja sogar BMW überrascht. Als Kompromiss war (ist) das sogar sehr gut. Aber es bleibt ein Kompromiss.“
Du bist halt mit wenig zufrieden bei BMW.
„Coupes (auch GranCoupes) sind übrigens nicht auf maximale Kofferraumgröße konzipiert. Bei Bedarf kann ich das näher erläutern, aber ich hoffe…“
Das darfst du selbstverständlich. Aber eines ist halt klar, ein gutes BEV ist weder ein SUV, noch ein Kombi, noch ein Coupé. Die beste Form ist das was
Tesla baut. Es ist ein Mix aus einer flachen Limousine und einem Kombi mit hinterem abfallenden Dachprofil und relativ hohem Heck.
Es gibt keine Kombis mehr, die sich am Markt durchsetzen werden. Es wird auch keine Hatchbacks (Golf-Look) in grossen Zahlen geben (mit dieser Batteriegeneration), weil die einfach auf der Autobahn abkacken. Und Coupés verschenken zu viel Kofferraumvolumen und sind wenn sie gestuft daherkommen, aerodynamisch im Nachteil.
M. meint
Andi,
anfangs deines Beitrages dachte ich noch, ich kommentiere das, aber das ist mir jetzt – in aller Deutlichkeit – zu viel Stuss, dafür ist mir die Zeit zu schade.
Bleib du in deiner Welt, ich bleibe in meiner ;-)
brainDotExe meint
„Wer steht denn auf einen kleineren Innenraum mit weniger Stauraum, wenn Aussehen und Abmessungen und Größe auf einer reinen BEV Platform identisch wären?“
Nochmal, man hat nicht einen kleineren Innenraum oder weniger Stauraum im Vergleich zu Verbrennern aus dem Hause BMW.
Das sind auch schlicht nicht die Anforderungen welche die BMW Kundschaft hat.
Man kauft sich keinen BMW wegen Platz im Innenraum oder Stauraum.
„Aus diesem Grund wird sich wahrscheinlich die neue Klasse auch sehr gut verkaufen. verbrennerähnliches Aussehen – aber alle Vorteile ein BEV Plattform – allein schon der für das sportliche Fahren deutlich niedriger Schwerpunkt, da man die Akkus aufgrund der beengten Verhältnisse nicht in die Höhe bauen muss, sollte den sportlichen BMW-Fahrer überzeugen.“
Dann bist du falsch informiert, der Schwerpunkt ist bereits sehr tief, da die Skateboardarchitektur benutzt wird. Der Akku sitzt genau da, wo er bei reinen Elektroplatformen auch sitzt.
Ich bin allerdings gespannt, ob die Autos auf NCAR Basis niedriger gebaut werden können, als die auf CLAR. 5cm würden mir schon reichen.
Thorsten 0711 meint
brainDotExe
Das sehe ich genauso und bin in meinem Leben selbst mit großer Leidenschaft BMW Limousinen gefahren. Das Platzangebot auf der Rückbank war immer ausreichend für Eltern und Freunde und den Kofferraum habe ich immer nur für’s Einkaufen und die Sporttasche benutzt. Zu wenig Platz war nie ein Thema.
Für Familienväter mag das anders aussehen. Für diese gibt es aber auch schon lange Kombis und mittlerweile auch etliche SUVs bei den Bayrischen Motorenwerken. Man kauft das was man braucht, kein Auto kann und muss jedem Einsatzzweck genügen.
Heute fahre ich übrigens einen Dacia Jogger da der riesige Stauraum öfters benötigt wird und dank LPG die Spritkosten so günstig wie noch nie für mich sind. Der Nächste wird ein gebrauchter ID.7 Tourer oder ähnlich Brauchbares.
South meint
Kann nur beipflichten. Ich bin auch schon BMW gefahren, klar nicht aus Platzgründen, aber natürlich will ich auch keinen verschwendeten Platz, sondern Komfort, wenn er leicht möglich ist. Beispiel. Da wo früher hinten der Kardantunnel verlief, steht heute bei Fernreisen eine Box und wenn mal mehr Leute mitfahren, müssen die sich wieder die Füsse reiben und drübersteigen. Für was den Bitte?
Für mich ist das ein KO Kriterium, wenn ich schon Geld für ein E Auto ausgebe, dann will ich auch den zusätzlichen Platz der frei wird, ansonsten kann der Hersteller den Mist behalten…
Powerwall Thorsten meint
Erklär das auch dem M noch mal, er hat es bei mir noch nicht verstanden
South meint
Mir geht es ganz sicher nicht um Tesla und das Markengedöns, da könnte ihr euch gerne selber miteinander beschäftigen… ;-)
Aber es ist einfach nur irrational. Da hat man endlich die Möglichkeit mehr Platz und neue Raumkonzepte zu nutzen, immerhin ja auch ein großes Kriterium für höhere Klassen, und dann wird der einfach nicht genutzt und soll auch noch im Kundensinne sein? Warum sollte das bitte ein Kunden mögen? Billige Ausreden, aus welchen Gründen auch immer… aber sicher nicht im Kundensinne….
M. meint
Naja, dann wirst du das aus verständlichen Gründen eben keinen gekauft haben, oder? Wäre ja kurios. Und das unterscheidet dann auch dich von denen, die das trotzdem taten…
Aber zur Technik: nein, du liegst falsch, der Platz ist nicht „verschwendet“. Wie jedes Stückchen Raum in einem Auto, das DU nicht nutzen kann, wird es für etwas anderes genutzt. Beispiele für solche Räume findest du bestimmt selbst.
Wie inzwischen (glaube ich) bekannt ist, steht der i4 auf der G20-Plattform, und die Bodengruppe HAT nun mal einen Kardantunnel. Der ist Teil des ganzen Konzeptes, rausschneiden ist da nicht.
Und, wie inzwischen ebenfalls bekannt sein könnte (aber nicht muss…) ist dieser Raum keineswegs ungenutzt – da stecken (beim i4, sonst nicht) Batteriezellen drin.
BMW ist also – die sind ja nicht so dumm, wie manche hier glauben – schon aufgefallen, dass das Auto keine Kardanwelle mehr hat, und hat den Raum bestmöglich genutzt.
Es gibt übrigens noch einen Hinweis, darauf, dass BMW die Abwesenheit der Kardanwelle bei BEV mitbekommen und anders umgesetzt hat als im i4 – da, wo es geht, bei reinen BEV-Plattformen eben.
Oder vielleicht zeigt mir mal eben jemand die Kardantunnel im i3, oder im iX?
Na, wer hat Lust?
South meint
Nein, mein BMW damals war ein Verbrenner… wenn man ein Familienauto will, hat BMW nichts passendes in der Modellpalette, deshalb war mein Nachfolger kein BMW mehr. Also ich war nicht unzufrieden, aber BMW hat da nix passendes. Is halt so, nicht negativ gemeint.
Und nö, BMW ist nicht dumm, nur weil man was nicht mag, ist man ja nicht gleich glühend dagegen. Trotzdem ein I4 würde ich mir nie kaufen, das ist kein Konzept, dass ist ein Kompromissauto, um möglichst viele Antriebsarten in eine Linie zu kriegen. Verständlich, aber für mich als Kunde ein Kompromiss zu meinen Lasten. Da gibt es besseres… tut weh das zu sagen, aber da würde ich mir eher einen Tesla kaufen…
South meint
Nein, mein BMW damals war ein Verbrenner… wenn man ein Familienauto will, hat BMW nichts passendes in der Modellpalette, deshalb war mein Nachfolger kein BMW mehr. Also ich war nicht unz ufrieden, aber BMW hat da nix passendes. Is halt so, nicht ne ativ gemeint.
Und nö, BMW ist nicht du mm, nur weil man was nicht mag, ist man ja nicht gleich glü hend dagegen. Trotzdem ein I4 würde ich mir nie ka ufen, das ist kein Konzept, dass ist ein Komp romis sauto, um möglichst viele Antriebsarten in eine Linie zu kriegen. Verständlich, aber für mich als Kunde ein Ko mpro m iss zu meinen Lasten. Da gibt es besseres… tut weh das zu sagen, aber da würde ich mir eher einen Tesla ka ufen…
M. meint
“ tut weh das zu sagen, aber da würde ich mir eher einen Tesla kaufen…“
Wieso tut das weh, das zu sagen? Wenn es dir passt, fahre es halt.
Mir würde das Tesla-Fahren weh tun. Schlicht wahnsinnig würde mich so ein Ding machen. 90 Minuten in so einem Ding haben mir bis auf weiteres gereicht…
Für dich ist der i4 ein Kompromiss, das kann ich komplett akzeptieren. Für mich halt nicht, obwohl ein Touring besser wäre. Aber viel näher an einem Auto als… du weißt schon.
atamani meint
@Thorsten
Diese Märchen von mehr Platz werden auch beim 1000sten mal Märchen bleiben…
Ein Skoda Octavia ist kürzer und schmäler als ein Model 3, hat aber MEHR Kofferraumvolumen, mehr Platz Vorne, MEHR Platz auf der Rückbank, MEHR Kopffreiheit!
MiguelS NL meint
Ein Skoda bietet mehr Platz als alle anderen Autos (BMW, Audi…)
Ein Skoda auf eine schlanke Plattform würde noch mehr Platz bieten.
Ubrigens
Skoda Octavia : 600 Liter
Tesla Model 3 : 682 Liter (88 vorne, 594 hinten)
M. meint
Wer hat das denn gemessen?
Oder zitierst du Schelm hier Werksangaben?
Und was nutzt mir diese Höhle, wenn die einen Artikel nicht durch die Klappe passen, und die andere Hälfte nach vorne rutscht, wo der Normalmensch nicht mehr dran kommt – ohne hineinzukriechen?
M. meint
Ah!
Den gibt es auch als Stufenheck!
Stimmt, ich hatte mal einen gesehen… vor 2, 3 Jahren… hat der auch so einen Kofferraumdeckel oder eine richtige Klappe mit Heckscheibe?
Ich hab jetzt an den Kombi gedacht. Das ist definitiv eine andere Hausnummer, das kenne ich jetzt auch von der Gegenüberstellung.
MiguelS NL meint
“Und was nutzt mir diese Höhle”
Sind wir noch beim Thema Mischplattform?
Wenn such Mischplattform irrelevant
Seit Jahrzehnte haben Limousinen (Octavia, Jetta, Bora, Passat, BMW 3, Audi A4… bis hin zu Audi A8, S-Klasse) eine “kleine” Heckklappe. Heute gibt es auch 5-Türige Limousinen wenn auch wenige z.B Model S, Audi A5, BMW 4…
M. meint
Ja, wie gesagt, ich war beim Kombi, da die Limo aus guten Gründen (finde ich) niemand kauft.
Und da gibt es diese kleine Klappe nicht.
Ich hatte auch mal so ein Auto aus einer Zeit, als das mit den Heckklappe noch nicht so verbreitet war. Das ging irgendwie.
Das Model 3 bin ich trotz dieser Klappe Probe gefahren, und an der kleinen Klappe wäre es nicht gescheitert. Aber glücklich gemacht hätte mich das nicht – wenn man die Vorzüge mal hatte…
BMW 3er gibt es schon min. 30 Jahre mit großer Heckklappe, die nennen das „Touring“
Passat auch.
Audi A4 auch.
Jetta/Bora sind Brüder vom Golf – den gibt es mit großer Heckklappe, sogar in zwei Längen ;-)
Außerdem noch weitere Modelle, aber das sprengt den Rahmen.
Und alle haben sich (hier…) besser verkauft als die Modelle mit kleiner Klappe. Das hat Gründe.
Außer A8 / S-Klasse usw. – dort hat man schnöde Transportaufhaben halt nicht, sondern Personal oder Dienstleister ;-)
Und bitte: komm mir nicht mit „global“. Was Menschen in anderen Teilen der Welt kaufen, Stufenheck, Moped, Raketenshuttle, Badeschlappen – das ist mir egal.
MiguelS NL meint
“Ja, wie gesagt, ich war beim Kombi,…”
Ich war dabei @Atanami zu antworten der eine Mischplattform mit “Skoda Octavia besser als Tesla” denn das Argument “Potenzial für mehr Platz” bei BEV-Plattform sei ein Märchen.
atamani meint
@MiguelS NL
Ein Skoda auf eine schlanke Plattform?
Was soll dieser Satz heißen? Ist doch auf einer schlanken Plattform, wenn er MEHR Platz bietet, als z.B ein E Only Tesla M3 !
Zitat:
„Tesla Model 3 : 682 Liter (88 vorne, 594 hinten)“
Wenn Du hier erfundene Zahlen postest, wird es nicht besser!
ADAC Messung : Skoda 640 Liter
Tesla 415 + 60 + 55 Liter!
Fakten, keine Märchen!
Fred Feuerstein meint
Sowohl bei AMS als auch beim ADAC wurde die Skoda Limousine nicht getestet. Also ein Kombi mit einer Limousine zu vergleichen macht keinen Sinn. Höchstens bei Leuten, die Apfel nicht von Birnen unterscheiden können. Aber die soll es ja auch geben.
atamani meint
@Fred Feuerstein
Natürlich wurden die getestet! NICHT nur die Kombis! Und das Platzangebot der Limousine unterscheidet sich bis auf die Kopffreiheit nicht vom Kombi!
Kofferraum 600L anstatt 640 Liter !
FAKTEN! Statt Äpfel und Birnen…
M. meint
Ich würde beim Octavia immer mit dem Kombi vergleichen.
Ja, schon richtig: das Model 3 gibt es nicht als Kombi.
Aber ist das ein Problem von Skoda? Den Octavia gibt es als Kombi, und das macht dort vermutlich 97% der Verkäufe – hierzulande. Timbuktu usw. interessiert mich dabei nicht. Da bin ich nie.
Witzige Leute sind hier unterwegs!
Und dann wären wir beim Thema: in den Octavia passen Dinge, für die ruft ein TM3-Fahrer einen Lieferwagen.
Wem’s Spaß macht, warum nicht!
Gunnar meint
@atamani: du verbreitest mal wieder Unsinn.
Ja, das Tesla Model 3 ist länger, ganze 2 cm, und breiter, auch nur 2 cm.
Und das Platzangebot ist im Model 3 besser als im Octavia. Woher weiß ich das? Ich hatte gestern einen Octavia als Mietwagen und heute habe ich mir ein aktuelles Model 3 im Tesla Center genauer angeschaut. Mein Fazit: vorne kein nennenswerter Unterschied, hinten aber mehr Beinfreiheit auf der Rückbank (3 Fingerbreit Unterschied zum Vordersitz plus kein Kardantunnel) und im Kofferraum deutlich mehr Stauvolumen im Model 3, nur der Zugang ist etwas schmal. Kopffreiheit ist beim Skoda einen Tick besser.
atamani meint
@atamani: du verbreitest mal wieder Unsinn.
Die MESSWERTE sind eindeutig! Siehe ADAC oder AMS! Norm Sitzraum Vorne, sowie Hinten, immer besser beim Skoda. Kopffreiheit, Schulterbreite, Fußraum!
Kofferraum sowieso!
Du kannst natürlich Fakten leugnen, und deine eigene Realität aufbauen…
Ach ja Kofferraum:
ADAC Messung : Skoda 640 Liter
Tesla 415 + 60 + 55 Liter!
Fakten, keine Märchen!
Meiner_Einer meint
Sorry, Powerwall Thorsten, aber Du hast einfach keine Ahnung, du schreibst nur immer Deinen Tesla Mist. Ich fahre einen i4M50 weil er geil ist, weil er jeden Tag Spaß macht, weil wir als Familie damit wunderbar und ohne Einschränkungen in den Urlaub fahren können. Mein i4M50 hatte Lieferverzögerungen und ich hatte wirklich vor auf ein MY umzusteigen. Die Probefahrt aber, sagte uns eindeutig, wir warten gerne. Da Sitzen im MY als würde man auf einem Auto und nicht in einem Auto sitzen hat uns absolut gar nicht gefallen. Auch das Fahrverhalten bei höherer Geschwindigkeit war grausam. Ich bin mit meinen 46 bereits 1,4 Mio Kilometer gefahren und mag behaupten das beurteilen zu können.
Du solltest in Deiner Blase endlich mal zulassen, dass es OEM außer Tesla gibt und auch Menschen die einen inzwischen eher zum Wahnsinn abgedrifteten Elon nicht unterstützen wollen. Deshalb freue ich mich trotzdem über jeden Tesla und jedes andere BEV auf unseren Straßen aber hört bitte endlich auf alles so Sektengleich zu sehen.
Miguels NL meint
Thorsten hat nicht behauptet Model Y ist auf der AB besser…
Er schrieb eine reine Plattform ist besser, dass hätte zu einem noch besseren i4 geführt, in viele Hinsichten (Stückzahl, Preis, Sportlichkeit…)
Ich lese nicht alle Kommentare, aber ich denke nicht hier schreibt jemand der i4 wäre eine schlechtes Auto.
Die Resonanz in den Kommentaren ist eher so dass die Elektro Modelle von BMW die besten Autos sind die BMW baut.
Ja, die Diskussion anzuzünden (Brain, Thorsten…) hätte vor 10 Jahren Sinn gemacht, heute nicht mehr. Alle segeln seit Jahren Richtung schlanken Skateboard.
Und hier im Forum macht es eh keinen Sinn, fast nur unnötig negative Kommentare. Ich Frage mich, warum ich es noch tuhe.
Ich wünsche euch noch viel Reisespass 😊
M. meint
Schöner Beitrag, ich sehe das ganz ähnlich.
Ich freue mich übrigens über jeden Tesla, weil der besser ist als jeder Verbrenner – zumindest für die Umwelt. Aber ich verlange von niemandem, einen zu kaufen, weil ich das ja selbst nicht machen würde.
Gunnar meint
Danke. So muss das sein.
Powerwall Thorsten meint
Vielleicht solltest du die Posts mal in Ruhe und richtig lesen.
Du willst mir doch nicht erzählen, dass, wenn du einen sonst identischen I4 mit oder ohne Kardantunnel kaufen könntest, dass du dich dann für die Variante mit Tunnel entscheiden würdest,oder wenn du einen Frunk haben könntest oder nicht, dass du dann sagen würdest „nein den will ich nicht“ – macht einfach irgendwie einen Deckel drauf.
Darum geht es.
Wir fahren mit unserem Tesla übrigens auch in den Urlaub und wenn ich hinten zwischen die Kinder noch eine Kühltasche oder was auch immer auf dem Boden stellen kann, dann ist das halt einfach ein Vorteil.
Den kannst du nicht weg diskutieren egal wie sehr man die Bayerische Motoren Werke auch mag.
Es will mir doch hier einfach keine erzählen, dass man in einem Auto auf Platz freiwillig verzichtet also quatsch nicht – schon gar nicht irgendetwas von Sekten oder solchem Gesülze.
Das können hier im Forum nämlich einige andere auch langsam nicht mehr hören.
M. meint
Wieder so ein Unsinn hier.
i4 ohne oder mit Kardantunnel? Natürlich ohne, wenn möglich. Einfach so, auch ohne „Kühltasche“.
Gibt es das? Nein.
Warum gibt es das nicht?
Das hat technische Gründe, und die sind bekannt. Muss nicht schon wieder erklärt werden.
Gibt es etwas wie einen i4, nur ohne Kardantunnel?
Nein. Es gibt nur andere Autos, die – in den für die i4-Käufer relevanten Kategorien – keine i4-Alternative sind.
Beweis: der i4 wird gekauft, obwohl teurer als viele Wettbewerber.
Richtig: andere Autos werden besser verkauft, aber das ist kein Beweis dafür, dass es für alle Kunden eine Alternative gibt – denn dann hätten alle Kunden, die einen gekauft haben, eben KEINEN gekauft, sondern die billigere (das Wort ist mit Bedacht gewählt) Alternative.
Sie taten es aber nicht.
Also: lasst die Leute kaufen was sie wollen. Dann ist es doch gut…
Besser-BEV-Wisser meint
Manche verkraften es nicht das BMW nicht Tesla nacheifert und trotzdem (oder gerade deswegen) Erfolg hat.
M. meint
Ok, langsam.
Q1 – Q3
Global_alle 1.754.158 (- 4,5%)
Global_RR_alle 3.970 (- 12,8%)
Global_MINI_alle 166.703 (- 20,9%)
Global_BEV_alle 294.054 (+ 19,1%)
Global_BEV_BMW 266.151 (+ 22,6%)
Europa_alle 577.803 (+ 7,6%)
Europa_BEV_BMW 121.844 (+ 35,8)
Q3
Europa_alle 577.803 (+ 7,6%)
Global_BEV_MINI 16.536 (+ 54,3%)
Global_BEV_alle 103.440 (+ 10,1%)
Stimmt das so? Ein paar Zahlen fehlen dann noch.
Was man ableiten kann:
Ganz so schlimm wie manche glaub(t)en steht es um den Laden nicht. In die Euphorie des Pressesprechers würde ich dennoch nicht einstimmen. Man sieht deutlich, das BEV für BMW inzwischen sehr wichtig sind, aber den Negativtrend bei den Verbrennern können sie nicht kompensieren. Auch der negative Trend in China kann nicht vollständig kompensiert werden. Inzwischen sind die Stückzahlen bei den BEV aber groß genug, eine eigene Plattform zu rechtfertigen. Die bräuchte man halt JETZT. Oder wenigstens zeitnah.
Die grundsätzliche Strategie, auf einer Mischplattform zu starten und erst dann eine rein elektrische Plattform zu wagen, war also richtig, nur der Zeitpunkt für die Entscheidung war mindestens 1 Jahr zu spät, da man mit viel geringeren BEV-Verkäufen gerechnet hatte – mit teilweise irren Lieferzeiten (i4) als Folge.
Nicht einbezogen hier ist die Chip-Krise, die ihren Beitrag an teilweise kuriosen und nicht immer kundenorientierten (da müssten eigentlich noch ein paar Köpfe rollen*) Lösungen hatte – aber alleine war sie es ja nicht.
Die neuen Autos müssen jetzt kommen, und vor allem müssen sie „sitzen“. Das ist riskant, da die Autos keine Evolution sind von dem was wir kennen, sondern komplett neu. Da kann nicht wenig daneben gehen.
Man darf gespannt sein, was da in ~ 12 Monaten kommt.
*weniger wegen dem Fakt, dass nicht alles an Ausstattung ging, aber diese Friss-oder stirb Attitüde im Endkundenvertrieb geht gar nicht. Das hat Kunden gekostet – verdientermaßen.
brainDotExe meint
Inzwischen sind die Stückzahlen bei den BEV aber groß genug, eine eigene Plattform zu rechtfertigen. Die bräuchte man halt JETZT. Oder wenigstens zeitnah.
Die grundsätzliche Strategie, auf einer Mischplattform zu starten und erst dann eine rein elektrische Plattform zu wagen, war also richtig, nur der Zeitpunkt für die Entscheidung war mindestens 1 Jahr zu spät“
Die NCAR Platform startet nächstes Jahr und damit genau richtig.
Du musst bedenken dass die Modellpalette schon längst durchgeplant ist. Nur weil man eine neue Platform hat, heißt das ja nicht, dass man direkt alle Modelle umstellt.
Auf NCAR kommt nächstes Jahr der iX3 und in 2026 der i3, parallel zu den jeweils neuen Verbrennern,
Das sind die zwei Volumenmodelle welche durch die Stückzahlen die eigene Platform rechtfertigen.
Der i4, als relatives Nischenmodell, wird noch bis zur nächsten Generation (2028) weiter auf der Mischplattform CLAR gebaut werden. Genau so wie der i5 und i7.
Die größeren X SUVs werden auch nach 2030 noch auf der Mischplattform stehen.
M. meint
Die Produktionsplanung für den i4 war doch komplett für die Füße, das musst du doch zugeben – an den Wartezeiten hat man es doch gesehen.
Und es war auch die Grundlage der Entscheidung, ab WANN sich ein reines BEV mit besserem Deckungsbeitrag denn lohnen würde.
Also ja, hinterher ist man immer schlauer, das gilt hier auch. Aber mit dem Wissen von heute und vielen (externen…) Prognosen zur BEV-Absatzentwicklung hätte man die Planung früher anstoßen können, und hätte jetzt noch mehr im Köcher.
Also, der i4 ist schon gut, aber mir fehlen noch ein paar Modelle, die auf CLAR nicht kommen, weil es sich nicht lohnt und nicht rechnet. Und bis die NCAR-Palette einmal komplett ist, vergehen noch einige Jahre. Vor 2028 ist das nicht komplett.
M. meint
Fehler gefunden:
„Q3
Europa_alle 577.803 (+ 7,6%)“
kann weg, das sind die Q1 – Q3 Zahlen, die weiter oben schon stehen.
Steven B. meint
Die Einstellung, das Kunden auch zum E-Auto von BMW greifen, liegt wohl daran, dass man aufgrund des nicht vorhandene Unterschieds zwischen Verbrenner und E-Auto genau das anbietet, was eben Kunden wünschen! Warum muss dass Auto unbedingt anders aussehen, nur weil sich die Antreibsform verändert? Es gibt keinen vernünftigen Grund dafür. Verbesserte cw-Werte können auch Verbrennern zu gute kommen, also bündelt man diese Entwicklungen und bring Modelle auf den Markt wo es dem Kunden extrem schwer fällt seine Meinung aufgrund des Aussehens zu fällen. Hoffe VW erkennt den Trend, Mercedes hat ja bereits eingelenkt und wird künftig kaum mehr Unterschiede im Aussehen machen. Im Inneren eines der ID.x Modelle würde ich mich das auch wünschen.
brainDotExe meint
Das unterstützt auch meine Meinung/Theorie:
Als Kunde suche ich zuerst nach einem speziellen Modell und dann schaue ich erst was ich für einen Antrieb nehme.
Wenn mir beispielsweise der X1 gefällt, schaue ich mir den an, fahre in Probe und überlege mir dann welche Motorisierung ich nehme.
Wenn es das Modell dann sowohl als Benziner, Diesel, Hybrid und BEV gibt ist die Wahrscheinlichkeit höher dass ich das BEV wähle.
So Leute wie wir, die direkt mit der Einstellung an den Kauf gehen „ich will ein BEV“ oder „ich will einen V8“ sind eher die Ausnahme.
Steffen meint
Tja, ich gehe bei der Auswahl eines Produkts anders vor, von grob zu fein (den größten „Differentiator“ als erstes), also als erstes ICEV, PHEV oder BEV. BEV war gesetzt. Dann schaue ich, ob es irgendwo meine Bauform gibt (Kombi), da gab es dann nur noch 3-4. Und schon hat man shr einfach das richtige Modell gefunden. Bei SUV ist es natürlich schwieriger, da mehr BEV-Modelle vorhanden.
Deine beschriebene Methode würde bei mir zu Mehraufwand führen. Skoda Superb Combi Probefahren und feststellen, dass es den gar nicht als BEV gibt. Dann den Octavia Combi Probefahren und feststellen, dass es den gar nicht als BEV gibt.
brainDotExe meint
Ja, sage ich ja, solche Minderheiten wie uns gibt es auch, aber das ist nicht die Regel.
M. meint
Naja.
Ich habe vor einiger Zeit einen X2 gesehen. Fand den schöner als auf Bildern, also online mal geschaut: ahhh: das ist das alte Modell.
Das gibt es aber maximal als PHEV. Schlecht.
Den neuen X2 gibt es als BEV. Leider ist der häßlich.
Ergo: nee.
brainDotExe meint
Das hat aber nichts mit der Antriebsart zu tun und schildert genau das, was ich schreibe, erst wird nach dem Modell geguckt.
M. meint
Es hat allerdings etwas mit der Antriebsart zu tun, wenn ich sage:
„Das gibt es aber maximal als PHEV. Schlecht.“
Vielleicht etwas deutlicher: wäre das ein BEV, hätte er es werden können. Einen reinen Verbrenner bekomme ich ganz sicher nicht mehr, und einen 3 Zyl. Verbrenner lasse ich mir erst recht nicht unterschieben, bei 8,8 kWh Batterie…
Auf der anderen Seite: ja, den neuen X2 gibt es als BEV, aber bei der Optik bin ich dann raus. Da ist der Antrieb dann tatsächlich egal, weil ich zu diesem Punkt gar nicht erst komme. ;-)
brainDotExe meint
Wie gesagt Ausnahme bestätigen die Regel.
Für mich persönlich gibt es auch nur noch BEV oder mindestens Sechszylinder.
Aber damit sind wir eine Minderheit.
Data meint
BMW bringe ich eher mit sportlichem Fahren in Verbindung als Mercedes – trotz AMG. Da geht es eher um das Logo, hab mir volle Hütte leisten können.
Mit den i-Modellen kann man sich recht potente Fahrzeuge leisten, ohne Krach und auf dem Niveau Sechszylinder aufwärts.
Und ja, Niere wie immer statt so einem komischen Klavierlack-Deckel vorne ist bestimmt auch ein Kriterium.
Futureman meint
Bei fallenden Gesamtabsatz ein steigender Anteil E-Modelle zeigt, wo die Reise hingeht. Jetzt müssten nur noch die deutschen Kunden aus ihrem Verbrennertraum aufwachen und mehr E-Autos kaufen. Davon könnte auch BMW profitieren.
Gunnar meint
Hätte ich persönlich auch nicht gedacht, dass das bei BMW mit den Mischplattformen so viel besser läuft als bei Mercedes. Meinem Respekt an BMW.
Jeff Healey meint
BMW hat keine gravierenden Design-Experimente gemacht, wie VW mit den ID.xyz etwa.
M. meint
i5 und i7 würde ich schon als „gravierend“ betrachten.
Zum Glück ist der i7-Brocken eher für Asien (sollen die den angucken…), aber die Front beim i5 braucht Zeit, bis man damit klar kommt – finde ich. Zum Glück gibt es den als Touring – wenigstens eine schöne Seite.
X2 ähnlich. Nur ohne „Touring“ ;-)
Da stört mich die große Niere beim i4 gar nicht, die finde ich sogar schick, wie das ganze Auto.
Auch, wenn ein neues BMW-Design bei mir immer sacken muss – i5 und X2 sacken langsamer als sonst.
MrBlueEyes meint
Also 250% von dem, was Mercedes so verkauft
Ich halte die Elektroautos von BMW auch für viel besser als die von Mercedes
Zwar nicht günstiger, aber elektrisch besser und vielleicht auch optisch gefälliger
Interessante Entwicklung… was Mercedes vielleicht helfen könnte, wäre eine elektrische C-Klasse als Limousine UND Kombi vorallem… aber das wird wohl dauern…
Aztasu meint
Sehe ich nicht so. Der EQS hat 2021 gezeigt was eine oberste Premium-Limousine als E-Auto leisten kann. Reichweite und Komfort sind Weltklasse, die Reichweite gehört durch ein Batterieupgrade noch heute zu dem Besten was man kaufen kann, nur ein Lucid Air und NIO ET7 mit optionaler und nur täglich mietbarer 150kWh Batterie kommen weiter. Infotainment mit dem Superscreen ist auf einem extrem hohen Level. Autonomes Fahren nach Level 3 funktioniert nun bis 95km/h auf der rechten Spur mit Vordermann. Bei BMW nur bis 60km/h. Dafür kann BMW Level 2 (hands free) bis 130km/h.
Auf den Rücksitzen gibt es optional Bildschirme BMW hat dem i7 einen zentralen Bildschirm für die hintere Reihe verpasst, das ist nicht immer ein Vorteil. Der i7 hat zu wenig Reichweite um als schnelle Reiselimousine auf der Autobahn durchzugehen. Und EQS und EQE werden 2026 auf 800V gesetzt. Der CLA kommt Anfang 2025 mit 800V und einem wirklich beeindruckenden Datenblatt, z.B. über 750km WLTP, unerreicht in dieser Klasse. Mercedes denkt E-Autos technisch hochwertiger (Das super effiziente Testfahrzeug EQXX beweist das auch). Daher ja auch direkt eine eigene E-Auto Plattform für EQS und EQE während BMW erstmal noch auf Mischplattformen setzt. BMW setzt auf Design und sportlichere Fahreigenschaften (mehr Performance, besseres Handling etc). Hat sich also kaum was verändert, auch bei den E-Autos nicht. Grundsätzlich sind aber alle deutschen Automobilhersteller absolut top was Fahrzeugbau und Technologie angeht. Bei der Transformation hin zu E-Autos hat sich das etwas weg von den deutschen Herstellern verschoben, aber nicht so deutlich wie einige glauben mögen.
MrBlueEyes meint
Der EQS holt seine Reichweite nur aus dem riesen großen Akku… dafür ist die Kiste aber auch 5,30m lang… völlig irre… und sündhaft teuer dazu…
Also elektrisch wirklich nichts Besonderes und maximal Durchschnitt meines Erachtens
Außerdem ist der EQS eine (preisliche) Liga, um die sich der Normalkäufre i.d.R. keine Gedanken macht ;-)
Aztasu meint
Nö, einfach falsch. Der alte EQS 450+ hatte 107,8kWh netto der i7 hat 101,8kWh netto. Der Unterschied sind 6kWh. Der Mercedes kam 780km nach WLTP weit, der i7 maximal 625km. Der Mercedes EQS ist viel viel sparsamer! Das liegt auch an der damals besten Aerodynamik die jemals in einem Serienfahrzeug erreicht wurde. BMW setzt auf auffälliges Design, auf Fahrspaß und auch auf auffällige Innenräume (Überall Glaskristall-Schalter und Flächen etc.) Mercedes setzt auf die deutlich hochwertigeren technischen Elektro-Auto-Eigenschaften. Deshalb wird der EQS und EQE zeitnah (vielleicht schon Ende 2025) auf 800V gesetzt und die Reichweite immer weiter erhöht. Der BMW-Käufer ist weniger auf so etwas bedacht und möchte mehr Auffallen und mehr Spaß in dem Auto. So war es halt schon immer. Mercedes bleibt aber technisch einfach eine Stufe besser als BMW. Auch das war schon immer so.
Mäx meint
Der EQS ist aber auch nur im WLTP gut, also Prospektwerte.
Fast in allen Tests reißt er die Verbräuche sehr deutlich.
ADAC hat den i7x60 (18,5kWh/100km WLTP) getestet mit 22,0kWh/100km.
Der EQS580 (18,0kWh/100km WLTP) lag bei 23,3kWh/100km.
Oder die Norweger 2022: EQS450+ mit 700km Reichweite nach WLTP, real waren es dann ganz knapp über 600km; der EQS580 beim selben Test hatte ebenfalls 50km real weniger als nach WLTP.
Auch beim EQE 43 fehlten ca. 75km zum WLTP Wert.
i4e40, i4M50 hatten hingegen mehr als nach WLTP, iXx50 und iXx40 lagen sehr nah am WLTP Wert.
M. meint
@Mäx:
Hast du mal Links zu den Norweger-Tests?
„mehr als WLTP“, das kenne ich gar nicht.
Danke!
Mäx meint
@M.
2022 war es NAF rekkeviddetest 2022 sommer
Ab 2023 hieß es dann El Prix auch NAF.
Wird auch immer im Winter getestet, da hat natürlich niemand den WLTP Wert erreicht ;)
M. meint
ne, das ist klar ;-)
habs gefunden, danke.
Muss nur an meinem Norwegisch arbeiten :-)
Gerry meint
BMW hat bereits 2013 mit dem i3 ein erfolgreiches Modell auf den Markt gebracht. Damals waren andere noch im Tiefschlaf.
Schade aber, dass der i3 keinen Nachfolger bekommen hat (ist immer noch der meistverkaufte elektrische BMW) 👍
Future meint
Der Vision Circular wäre ein idealer Nachfolger im Geiste des i3. Er hat den Look der Neuen Klasse. Vielleicht traut sich BMW das ja jetzt zu.
brainDotExe meint
Der würde aber genau so wenig ins Portfolio passen wie der i3 damals.
Was strahlt an diesen Autos Sportlichkeit aus?
Das sind eher praktische, relationale Autos und das passt nicht zu BMW.
Andererseits wären sie unter der Marke Mini gut aufgehoben. Da wäre der i3 damals schon besser aufgehoben gewesen, so wurde er immer belächelt, alleine schon wegen der Bauform (kurze Motorhaube).
Future meint
Mini und i3 passen nun überhaupt nicht zusammen. Mini ist eng und klein. i3 ist klein und großzügig wegen der Plattform. Kurze Motorhauben finde ich genau richtig, weil ja kein Motor mehr drunter ist.
brainDotExe meint
Die ursprüngliche Idee hinter Mini war maximale Raumnutzung auf geringst möglicher Fläche, also genau das was der i3 gemacht hat.
Beim BMW gehört eine lange Motorhaube zum Design dazu, auch wenn dann nur ein relativ kleiner Elektromotor drunter ist. Es sieht einfach gut aus.
Future meint
In einen Mini passen keine 2 großen Reisekoffer, ohne dass man die Rücksitze umklappen muss. In den i3 passen sie.
Ich kaufe Autos ja nicht nach Tradition. Mir ist Sportlich auch vollkommen egal – das steht dich nur für Raserei. Und ich bin fest davon überzeugt, dass Elektromobilität diese ganzen traditionellen Markenimages vollkomnen durcheinanderwirbelt. Deshalb haben es auch viele alte Marken so schwer am Markt und verlieren Kunden. Einen typischen BMW hätte ich auch niemals gekauft – einen i3 schon, weil er eben eigenständig und innovativ war.
M. meint
Is mir alles egal.
Ich bin den i3 ja eine Zeitlang gefahren, als BMW empfand ich den auch nicht, trotzdem hatte der seinen Charme.
Und würde er heute in mein Fahrprofil passen, und ich ein „neues“ Auto brauchen, in einer Woche hätte ich einen (als i3s, soviel muss sein).
Aktuell passt er nur noch nicht, und ich brauche auch noch keinen Ersatz, aber wenigstens am Punkt 1 arbeite ich…
brainDotExe meint
@Future:
Da sind ja auch valide Ansprüche. Nur bist du dann bei BMW falsch.
Ich kaufe meine Autos unter anderem natürlich auch aus Tradition, Markentreue und so.
Ein Auto muss für mich in erster Hinsicht sportlich sein, sowohl optisch als auch vom Antrieb her.
Des weiteren bevorzuge ich lange flache Limousinen. „Unvernünftig“, wie man heute sagen würden, gefällt mir sehr gut.
Future meint
Endlich gibt es wieder die positiven Meldungen zur Elektromobilität. Bei BMW läuft es hervorragend und es wird im nächsten Jahr bestimmt noch besser, wenn die ersten Autos aus dem neuen Werk in Ungarn kommen. Bei Tesla läuft es auch wieder besser, wie wir vor ein paar Tagen lesen konnten. All diese Meldungen verbessern die Stimmung und sorgen für eine positivere Haltung gegenüber dem Wandel. Das ist großartig.
David meint
Der Zipse ist kommunikativ auf jeden Fall dieses Jahr an Nummer zwei der Elektrohasser unter allen bisherigen Chefs von Automobilunternehmen vorgerückt. Nummer 1 ist immer noch Sergio Marchionne: „Bitte kaufen Sie dieses Auto nicht!“, zum eigenen Fiat 500e. Aber auch Murks drängelt sich langsam nach vorne mit seiner „Black MAGA“.
Ungeachtet dessen bauen seine Ingenieure einfach ausgezeichnete Elektroautos, die im wesentlichen aussehen wie Verbrenner, aber besser fahren. Es gibt keine Reden, es gibt keine Aktionen und heimlich still und leise ziehen die Verkäufe an. Nur es reicht nicht, nur ausgezeichnete Produkte zu haben. Man scheint auch die Kunden richtig abzuholen.
brainDotExe meint
Glückwunsch BMW, vollkommen verdient.
Ich erinnere an dieser Stelle nochmal an so Aussagen vor einigen Jahren:
– mit „umgebauten Verbrennern“ kann man nicht konkurrenzfähig sein
– Mit einer Mischplattform geht man nur Kompromisse ein
– Eine Mischplattform wirft keinen Gewinn ab
– Das neue BMW Design will keiner
– Eine Mischplattform führt zu ineffizienten Autos
Time has told, wie der Kollege Thorsten jetzt sagen würde ;)
David meint
Du hast vergessen, das einschlägige Protagonisten hier auch das Ende der Bayerischen Motoren Werke innerhalb weniger Jahre vorhergesagt haben. Ich werde die Beiträge mal heraussuchen, wenn die Jahresbilanz in Deutschland feststeht und herauskommt, dass BMW hierzulande mehr Elektroautos abgesetzt hat als Tesla.
Future meint
Ich würde auch nie eine Mischplattform nehmen wegen der ganzen Kompromisse. Allerdings hatte BMW mit dem i3 auch eine der ersten eigenständigen Elektroplattformen. Danach kam aber 10 Jahre lang nix neues. Wo könnte BMW heute stehen, wenn es diese Pause und den ganzen Braindrain des i-Teams nach China und Amerika nicht gegeben hätte? Die besten Leute waren damals alle bei BMW und Krüger hat sie alle gehen lassen.
brainDotExe meint
Ich fahre den i4 jetzt seit fast 2 Jahren. Bis jetzt musste ich nahezu keine Kompromisse gegenüber meinem vorherigen 3er BMW eingehen.
Einzig dass der i4 durch den Akku nicht so tief liegt wie der 3er stört mich ein bisschen, das Problem hast du aber auch bei fast allen reinen Elektroplatformen.
Von daher welche Kompromisse siehst du im Vergleich zu den Verbrennern?
Der i3 war zwar technisch sehr gut, aber genau da musste man im Vergleich zum Verbrenner doch einige Kompromisse eingehen.
Future meint
Die Elektroplattfom ermöglicht halt einen größeren komfortableren Innenraum bei weniger Gesamtlänge. Der weite Radstand führt zu kleineren Wendekreisen.
MiguelS NL meint
Eine Skateboard (Elektroplattform) ist von Natur aus schlanker als eine Verbrennerplattform.
Dass 99% des Angebotes d.h. das Angebot der Verbrennerhersteller, SUVish wird, liegt am unterbringen der Teile die nicht für ein Skateboard zugesnitten sind.
Lucid Air und Tesla Model 3 (die 1%) sind tiefer als ein Verbrenner (z.B ein BMW 3, Audi A7).
Ein Elektroauto bietet von Natur mehr Möglichkeite
– leichteres Design (weniger Teile und kompaktere Teile, Teile werden von Jahr zu Jahr weniger und Kompakter)
– viel mehr Spielraum im Design (z.B kein Grill ist nicht mehr einen Porsche oder Ferrari vorbehalten)
– mehr Platz
– mehr Sicherheit
– mehr Effizienz
– günstiger weil eben einfacher
…
So ist es z.B auch mit dem Platz unter der “Motor”-Haube.
MiguelS NL meint
In einem EV in dem die Teile nicht einem EV-zugeschnitten sind, ist es unter der Haube voll gebaut.
Future meint
@MiguelS: Ich glaube, die Verkäufer verschweigen einfach komplett die ganzen Vorteile der Plattform. Bei BMW müssen sie das auch, weil es diese ja gar nicht gibt. Der Käufer hat keine Ahnung und kauft halt was da ist. Aber die Neue Klasse wird sie ja haben – endlich.
brainDotExe meint
@Future
„Die Elektroplattfom ermöglicht halt einen größeren komfortableren Innenraum bei weniger Gesamtlänge.“
Kein Kompromiss gegenüber einem Verbrenner und bei einem BMW eh nicht relevant.
@Miguel:
„Dass 99% des Angebotes d.h. das Angebot der Verbrennerhersteller, SUVish wird, liegt am unterbringen der Teile die nicht für ein Skateboard zugesnitten sind.“
i3 (China), i4, i5, i7 alles keine SUVs und auf Mischplattform mit Skateboard Akku.
„– leichteres Design (weniger Teile und kompaktere Teile, Teile werden von Jahr zu Jahr weniger und Kompakter)“
Das hat ja nicht mit der Platform zu tun. Genau diese Teile kann man ja auch in einer Mischplattform verwenden.
„– viel mehr Spielraum im Design (z.B kein Grill ist nicht mehr einen Porsche oder Ferrari vorbehalten)“
Das ist ja der springende Punkt, die Kunden, vor allem bei BMW, wollen kein anderes Design. Die wollen einen Grill.
„– mehr Platz“
Prinzipiell ja, bei einem BMW aber nicht so relevant.
„– mehr Sicherheit“
Pauschal: nein.
„– mehr Effizienz“
Hat BMW wiederlegt.
„– günstiger weil eben einfacher“
Erst wenn man die Entwicklungskosten raus hat, was bei geringen Stückzahlen lange dauert.
Bis dahin ist eine Mischplattform immer günstiger.
Miguels NL meint
1.
Mit SUVish ist gemeint ähnlich SUV d.h. hôher
Zoe, iD.3, Polestar, EQA, dein i4…alle
Deine Beispiele sind keine Skateboards
2.
Ich spreche vom Design im allgemein nicht vom Grill
3.
Ein Elektroauto von Grund ab, d.h. Sakeboard, bietet mehr Sicherheit weil in der Konstruktion (Design) mehr Möglichkeiten. Fakt.
4.
Das gilt auf der Effizienz, ein Lucid schlägt jedes BMW Modell
5.
Die Effizienz ist nicht nur Verbrauch weil schlanker sondern deswegen z.B auch in der Produktion.
Eine Mischplattform hat das Ziel Investitionen nach hinten zu schieben. Hiermit wird die Entwicklung nach hinten geschoben.
MiguelS NL meint
6.
“Das hat ja nicht mit der Platform zu tun”
Schlanke Plattform ist schon ein Vorsprung, hinzu kommen dann die mehr passende Teile.
Meiner_Einer meint
@Miguel: Der i4 ist ein SUV? Spätestens jetzt kann man Dich nicht mehr Ernst nehmen…
MiguelS NL meint
Meiner
Ich nirgends geschienen der i4 wäre ein SUV.
Zitat Brain
“Einzig dass der i4 durch den Akku nicht so tief liegt wie der 3er…”
Ich habe erklärt warum nahezu alle EVs hoch sind, i3, Zoe, Ampera, Audi e-Tron, EQC, iX3, ID.3… das ist bis heute hin so, sehe aktuellen Megane, den neuen Peugeot e508…
Ausnahmen Tesla und Ludid.
brainDotExe meint
@Miguel:
Dann prüfe nochmal deine Zahlen. Im Model 3 sitzt man höher als im i4.
M. meint
Hätte, hätte, Fahrradkette. Mit dem i3 hatte man ein (für seine Zeit) ikonisches und gutes BEV gebaut, aber auch eine blutige Finanz-Nase geholt. Das erzählen einem CEO dann die Aktionäre, die es gewohnt sind, für ihre Teilhabe großzügig entlohnt zu werden. Und die Mehrheit dort sagt eben, wohin die Reise geht – und wohin nicht.
So weit ich den i4 kenne (andere kennen ihn besser), sind da aber keine nennenswerten Kompromisse zu machen – zumindest im Vergleich zu einem konventionell angetriebenem 4er GC. Wer dort Kompromisse erlebt, sitzt grundsätzlich im falschen Auto, nicht einfach im falschen BEV.
Das sind komfortable Reisegleiter für 2 Erwachsene und 2 Kinder, oder 2 Erwachsene und 2 temporäre Begleiter, die ausreichend großen und gut zugänglichen Kofferraum in gefälliger Karosserieform vorfinden.
Das sind keine Busse und keine Lieferwagen. Nie gewesen.
Future meint
250000 i3 wurden immerhin produziert. Das ist nicht schlecht. Die blutige Nase hat damit zu tun, dass die Leichtbauweise mit Carbon halt teuer war. Das ikonische Design wurde natürlich in Deutschland verrissen. Was soll man da anderes erwarten. Hinzu kommt das Problem, welches Audi früher mit dem A2 hatte: kleine, moderne, nachhaltigere, vernünftige, aber teure Fahrzeuge passen nicht zum Gesamtportfolio einer Marke, die für schwere große unvernünftige Fahrzeuge steht. Heute würde ich keinen BMW mehr nehmen, aber mir ist die Marke auch egal, es geht mir immer ums Produkt. Falls BMW den Vision Circular bringen sollte, würde ich aber auch wieder darüber nachdenken.
B.Care meint
Der Audi A2 war teurer als der A3, das haben die Kunden nicht verstanden. Die Alubauweise wurde nicht honoriert. Der i3 hat mehrere Design Preise gewonnen, unter anderem auch den German Design Award. Also dass er in D verrissen wurde kann man nicht behaupten, immerhin fand er 250k Käufer.
Andi EE meint
@brain
Definitiv stehen sie von den drei Deutschen Autoherstellern am besten da.
Wobei bei den Punkten die du aufführst, mag ich mich nicht erinnern, dass die von mir z.B. widersprochen wurde. Das ist ja klar, dass eine Mischplattform vor allem am Anfang einen Akzeptanzvorteil hat und dass man damit Kosten wegen der Baugleicheit sparen kann.
Dass man Kompromisse eingehen muss, ist auch klar, die Fahrzeuge sind länger bei gleichem Innenraumvolumen als reine EVs. Aber der Aerodynamik ist das eher förderlich. Hier gilt ja dann das was man an Tesla „zu lang“ findet, nicht. Viel zu lang geht dann wieder bei BMW. 😄 Was sicher hilfreich war, war die Einführung des X1 … Das hat man dann im nächsten Quartal nicht mehr / kann es auch einen Drop geben.
Dass das Design scheisse vorne aussieht, das find ich immer noch. Ich denke da muss man wirklich BMW-Fan sein, dass man das schön findet. Dass Mischplattformen ineffizient sind wurde von BMW widerlegt, das stimmt. Es ist nicht Tesla-Niveau, aber gut.
brainDotExe meint
„Wobei bei den Punkten die du aufführst, mag ich mich nicht erinnern, dass die von mir z.B. widersprochen wurde“
Nicht von dir, hauptsächlich von so ein paar Nörglern im Heise Forum vor 4-5 Jahren oder auch oft im TFF Forum.
„Dass man Kompromisse eingehen muss, ist auch klar, die Fahrzeuge sind länger bei gleichem Innenraumvolumen als reine EVs“
Das ist der „Denkfehler“, du musst mit den Verbrennern aus dem selben Hause vergleichen.
Innenraumvolumen war bei BMW noch nie sehr gut, interessiert die Zielgruppe auch nicht.
„Dass das Design scheisse vorne aussieht, das find ich immer noch. Ich denke da muss man wirklich BMW-Fan sein, dass man das schön findet.“
Ich bin BMW Fan und fand das am Anfang schrecklich, bis ich es dann mal in Natura gesehen habe.
Inzwischen gefällt es mir sehr gut und damit bin ich nicht alleine.
Ich bekomme öfters Zuspruch für mein Auto, nach der Art: Boah die Elektroautos sehen fast alle total hässlich aus, wie Raumschiffe, außer dein i4 der sieht geil aus.
Auch nahezu alle Tesla Fahrer im Freundeskreis bestätigen mir das, die haben ihr Fahrzeug nicht wegen der Optik gewählt ;)
BEV meint
In China 30% weniger Autos in Q3 … GLÜCKWUNSCH ??
Verbrenner Verkaufszahlen im feine Fall
brainDotExe meint
Einzig und alleine der globale Absatz zählt.
Wird doch vor allem von den T Fans hier immer behauptet.
BEV meint
und dann? der Globale Absatz ist in Q3 um über 11% weniger als letztes Jahr
aufs ganze Jahr sind es immer noch -5%
ohne BEVs wäre es noch viel weniger, die BEVs kompensieren das aktuell aber nicht
BEV meint
… die China Zahlen zeigen wo es hin geht, der zeitweise größe Absatzmarkt für BMW droht für BMW (und alle deutschen Autobauer) einzubrechen, das kompensiert man nicht in Europa, schon gar nicht was die Marge angeht
günstig in China produziert und dort mit hoher Marge verkauft, wenn das wegbricht, dann wird es dramatisch
brainDotExe meint
BMW verkauft unter den Premiumherstellern global mit Abstand die meisten BEVs.
Andi EE meint
@brain
Die Entwicklung in China ist wirklich bedenklich für alle Deutschen Hersteller.
Man kann sich auch fragen, wieso es dieses starke Absatzplus insbesondere bei den BEVs in Europa Q3 gegeben hat. Ich kenn mich mit BMW wirklich nicht aus. Der X1 ist ein komplett neues Fahrzeug was es zuvor nicht gegeben hat? Und ist es das Günstgste der BMW-Reihe?
Wenn beides zutrifft, kann es gut sein, dass das in Q3 nur ein Peak war, was später wie bei allen europäischen BEVs, sich wieder auf deutlich tieferem Niveau ebnet. Das war bei allen BEVs zu sehen, ganz extrem beim Fiat 500e. Kommt ein neues Modell auf den Markt, gibt es den Nachfragestau, der dann diese Initiale Verkaufswelle erzeugt.
Jörg2 meint
Ich hatte gedacht, von den deutschen Verbrennerherstellern würde sich BMW am schwersten tun. Er ist (so mein Eindruck) der kleinste von den dreien.
Nun scheint BMW eher an der Spitze zu stehen.
ALLE ACHTUNG !!!
BEV meint
Die Zahlen sehen böse aus …
in die BMW Group hat im Q3 in China fast 30% weniger Autos verkauft!
Der Verbrenner im freien Fall
Einziger Zuwachs bei den BEVs und die will in China auch keiner haben.
In Europa läufts hingegen besser. Aber nicht in Deutschland.
Die BEVs bleibt es spannend ob man das Volumen deutlich steigern kann und die Autos zu dem Preis verkaufen kann, der nötig ist um die Marge zu sichern.
Gewinnwarnung ging nicht umsonst raus.
Weniger Fahrzeuge verkaufen ist das eine aber weniger Geld verdienen ist schlecht.
Das Hauptproblem bleibt, dass man in China offensichtlich nicht mehr so viele Fahrzeuge absetzen kann. Entweder man kann das nach 2025 noch herumreißen oder man findet neue Absatzmärkte oder man muss sich damit abfinden, dass die Firma schrumpfen muss. Dann kann man sich wieder mehr auf Europa und USA konzentrieren.
Andi F. meint
Guter Trend für BMW! Aber warum müsst Ihr die Zahlen im Text bzgl. Quartalen, Marken, Regionen und Antriebsarten so maximal verquirlen, dass man den Text 5x lesen muss, um alles zu verstehen und vergleichen zu können?
Gerne etwas strukturierter oder optimalerweise sogar eine Tabelle dazu?
Redaktion meint
BMW hat bei seiner Mitteilung den Fokus auf das Ergebnis in den vergangenen neun Monaten gelegt. Uns stehen daher nicht alle Quartalszahlen zur Verfügung.
VG | ecomento.de
Swissli meint
👍Und „Neue Klasse“ kommt ja erst noch (2025)