Schon vor der deutschen Markteinführung des vollelektrischen Stadtautos Inster kündigt Hyundai mit dem Inster Cross eine neue Ausstattungslinie an. Die Crossover-Version des Kleinwagen verbindet ein markanteres Außendesign mit einem geräumigen Interieur.
Die Stoßfänger an Front und Heck wurden neu gestaltet, auch die 17-Zoll-Leichtmetallfelgen mit speziellem Design und geprägte schwarze Verkleidungen setzen eigenständige Akzente. Zur abenteuerlustigen Ästhetik trägt außerdem die serienmäßige Dachreling bei. Die Farbpalette der Cross-Variante umfasst den exklusiven Farbton Amazonas Green Matte sowie fünf Lackierungen, die auch für den Inster angeboten werden: Atlas White, Unbleached Ivory, Aero Silver Matte, Abyss Black Pearl und Tomboy Khaki. Einige davon sind als Zweifarblackierung mit schwarzem Dach erhältlich.
Im Innenraum bietet der Inster Cross ebenfalls eine besondere Farbkombination: Grauer Stoff wird hier mit limonengelben Details akzentuiert, die sich auch am Armaturenbrett finden. Alle Sitze lassen sich umklappen, die vordere Sitzreihe ist durchgängig, und die Sitze der zweiten Reihe lassen sich zusätzlich im Verhältnis 50:50 umklappen und in der Länge verschieben.
Die Palette der Fahrerassistenz- und Sicherheitssysteme umfasst unter anderem den Autobahnassistenten 1.5, der das Fahrzeug mit sicherem Abstand zum vorderen Fahrzeug in der Fahrspur hält und auf Wunsch die Geschwindigkeit dem aktuellen Tempolimit anpasst. Weiterhin enthalten sind eine navigationsbasierte adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, die eine festgelegte Geschwindigkeit und einen eingestellten Abstand zum vorderen Fahrzeug einhält, sowie ein autonomer Notbremsassistent inklusive Fußgänger- und Fahrradfahrererkennnung sowie Abbiegefunktion.
Der Produktionsstart des Inster in der Ausstattungsvariante Cross im koreanischen Hyundai-Werk ist zum Ende dieses Jahres geplant. Technische Details werden noch nicht verraten, das Modell sollte sich aber eng an der Basis des regulären Inster orientieren. Letzterer ist mit einer Länge von 3,8 Metern, einer Breite von 1,6 Metern, einer Höhe von 1,5 Metern und einem Radstand von 2,5 Metern zwischen den traditionellen Stadtautos des A-Segments und den größeren Modellen des B-Segments angesiedelt. Das erlaubt mehr Platz im Innenraum und ein Ladevolumen von bis zu 351 Litern.
Der reguläre Inster wird in zwei Batterievarianten angeboten. Serienmäßig ist eine 42-kWh-Batterie an Bord, optional können sich die Kunden für ein 49-kWh-Akkupack entscheiden. Den Antrieb übernimmt jeweils ein Elektromotor, der im Einstieg 71 kW (97 PS) und mit der 49-kWh-Batterie 85 kW (115 PS) leistet. Mit der 49-kWh-Batterie soll der Inster bei einem von Hyundai geschätzten Energieverbrauch von 15,3 kWh/100 km gemäß WLTP-Norm mit einer Batterieladung bis zu 355 Kilometer schaffen.
An einer Schnellladesäule lässt sich die Batterie in rund 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen. Für das Laden an Wallboxen und Wechselstrom-Stationen ist der Inster serienmäßig mit einem 11-kW-Bordladegerät (3-phasig) ausgestattet. „Ein Batterieheizsystem und eine hocheffiziente Wärmepumpe optimieren Ladezeiten und Reichweite“, heißt es. Der Inster verfügt innen und außen am Fahrzeug über eine Vehicle-to-Load-Funktion (V2L) für externe Geräte (230 Volt) und ermöglicht damit das bidirektionale Laden etwa von E-Bikes, E-Rollern oder Campingausrüstung.
Hans meint
Oh jeh, wieso wird 2024 noch so ein kleiner akku verbaut?
Und dann die Crossover Variante, das ist doch total widersprüchlich.
Genau für ein Abenteuer braucht man eine ausreichende Energieversorgung.
libertador meint
Die Herausforderung bei einem Kleinwagen ist der Platz. Es ist mit derzeit preiswerter Technik kein Platz für einen größeren Akku.
F. K. Fast meint
@ecomento: die vordere Sitzreihe ist IMHO nicht durchgängig, sondern es sieht nur so aus. Das mittlere Stück gehört zum Fahrersitz.