Tesla-Chef Elon Musk hat schon länger ein Elektroauto für 25.000 Dollar in Aussicht gestellt. Eigentlich war erwartet worden, dass es sich dabei um ein kompaktes Fahrzeug unterhalb der Mittelklassebaureihen Model 3 und Model Y handelt. Dem ist aber nicht so, wie der CEO nun bestätigte.
In der Pressekonferenz zu den Ergebnissen im dritten Quartal erklärte Musk, dass Tesla ein 25.000-Dollar-Elektroauto nur als Robotaxi für autonomes Ride-Sharing bauen werde. „Ein reguläres Modell für 25.000 Dollar ist im Grunde genommen sinnlos. Es wäre albern. Es stünde völlig im Widerspruch zu dem, was wir glauben“, so Musk. „Ich denke, wir haben sehr deutlich gemacht, dass die Zukunft autonom ist.“
Tesla hat diesen Monat zwei „Robotaxis“ präsentiert, darunter einen Kleinwagen. „Die meiste Zeit tun Autos einfach nichts, aber wenn sie autonom sind, könnten sie fünfmal mehr, vielleicht zehnmal mehr genutzt werden“, sagte Musk. Das Tesla-Robotaxi hat zwei Sitze und Scherentüren, es gibt weder ein Lenkrad noch ein Gaspedal, das Interieur ist minimalistisch mit einem großen Touchscreen in der Mitte des Cockpits. Der Vision nach lässt sich der neue selbstfahrende Stromer nur induktiv, also kabellos, aufladen.
Technische Daten des „Cybercab“ wurden nicht genannt. Wann es auf den Markt kommen soll, beantwortete Musk nur vage. Die Produktion solle 2026 starten und die Fahrzeuge weniger als 30.000 Dollar kosten. Musk hat vor, eine Flotte von selbstfahrenden Tesla-Taxis zu betreiben, die Fahrgäste über eine App abrufen können.
Tesla will erschwinglichere Angebote machen
Berichten zufolge hat Tesla zeitweise neben der vollautonomen Version seines kleinen Robotaxis eine herkömmliche Variante mit Lenkrad und Gaspedal entwickelt. Entweder wurde das zweite Fahrzeugprojekt abgesagt oder es handelte sich um unbegründete Gerüchte. „Was wir entwerfen, ist für autonomes Fahren optimiert“, sagte Musk jetzt mit Blick auf das Cybercab. „Es wird etwa 25.000 Dollar kosten, es ist also ein 25.000-Dollar-Auto. Und man wird es exklusiv kaufen können, wenn man will. Es wird aber keine Lenkräder und Pedale haben.“
Es wird nun erwartet, dass Tesla das Model 3 und/oder Model Y günstiger macht, möglicherweise mit auf das Wesentliche reduzierten Ausführungen. Darauf lässt der Report zum Geschäftsergebnis in Q3 2024 schließen, darin heißt es: „Die Pläne für neue Fahrzeuge, darunter auch erschwinglichere Modelle, sind weiterhin für den Produktionsstart in der ersten Hälfte des Jahres 2025 vorgesehen. Diese Fahrzeuge werden sowohl Aspekte der Plattform der nächsten Generation als auch Aspekte unserer aktuellen Plattformen nutzen und können auf denselben Fertigungsstraßen wie unsere aktuelle Fahrzeugpalette produziert werden.“
Tesla weiter: „Dieser Ansatz wird zu einer geringeren Kostensenkung führen als ursprünglich erwartet, ermöglicht es uns aber, unser Fahrzeugvolumen in unsicheren Zeiten auf umsichtige und investitionssichere Weise zu steigern. Dies sollte uns dabei helfen, unsere derzeit erwartete maximale Kapazität von fast drei Millionen Fahrzeugen voll auszuschöpfen, so dass wir die Produktion im Jahr 2023 um mehr als 50 Prozent steigern können, bevor wir in neue Fertigungslinien investieren.“
hu.ms meint
Habe heute wieder einen tesla-hebel-put gekauft. Bei kurs 262 $
Schnell screen-shot machen. :-))
hu.ms meint
Aktueller kurs 252 $. Mein Hebel-put 24% im plus. Stopp-loss ist gesetzt.
US-wahlergebnis am DI könnte größere auswirkungen haben. Wird interessant. :-)
Gerry meint
Schade ein Kleinwagen von Tesla wäre schon interessant gewesen. 👍
Und hätte sich sicher sehr gut verkauft.
Dagobert meint
„Volles potential für autonomes Fahren“ kann man bei Tesla heute schon seit ziemlich genau 10 Jahren bestellen und bezahle . Nur bekommen hat es bislang noch kein Kunde…
Jörg2 meint
Denk doch bitte nochmal über den Begriff „Potenzial“ nach (vs. Fähigkeit).
Ich vermute, viele, denen wohlgesinnte LehrerInnen*#%.. Potenzial zugeschrieben haben, sind nicht zu den erhofften Fähigkeiten gekommen. Eine Teilmenge derer vermute ich in der FSD-Käufergruppe.
Thorsten G. meint
Und sagen möchtest du uns damit?
Freddy K meint
Wenn Musk ins Kabinett einziehen sollte wird er sich wohl für Tesla vieles mal so genehmigen. Sprich „autonom“ ohne Haftung von Tesla…
Sollte es so kommen wird es heftig….
Vollautonom indem das Fahrzeug ei fach hingestellt wird und dann selbst lostigert, egal wohin, wird in 10 Jahren noch nichts sein. Aber ich lasse mich dann gerne eines besseren belehren.
Unser Screenshotfanatiker kann gerne einen machen davon. Wenns ihn befriedigt….
Andi EE meint
Oh je @Freddy, selbstverständlich zahlt bei autonomen Fahrzeugen der Hersteller die Versicherung (übernimmt Haftung). Du hast ja als Nutzer dieser Software keinerlei Chance einzugreifen, wenn das Fahrzeug Unsinn produziert.
Ich weiss nicht was ihr für ein Bild der USA habt, wenn man die Dokus der öffentlich Rechtlichen anschaut, muss sich ja auch nicht wirklich wundern. Grad vor paar Tagen wieder, pilgerte das ZDF ins Outback und jede Absteige, um ein „Bild“ vor den Wahlen zu zeichnen. Das ist eine Katastrophe, dass aus diesem verdammten Neid, immer nur aufs Negative gezeigt wird.
Data meint
Da bin ich mir nicht sicher bei deiner Aussage. Bislang ist es doch bei allem so, das Hersteller zwar in gewissem Umfang in die Haftung genommen werden können – haftpflichtig ist doch aber immer erst einmal der Nutzer, oder bei entsprechenden gesetzlichen Regelungen der Halter.
Risiken, die von autonomen Komponenten eines Fahrzeuges ausgehen, werden sich wohl nicht aus dem Gesamtpaket herauslösen lassen.
Wenn ein Zug automatisch ohne Lokführer fährt, wird es nicht zwei Versicherung geben: eine für den Zug und eine vom Hersteller der Software.
So wird es beim autonomen fahrenden Auto auch sein. Oder gibt es schon von Mercedes für ihren hands free Autopiloten eine extra Versicherung von Mercedes auf die der Nutzer verweisen kann, wenn die Software einen Fehler macht und jemand anders einen Schaden erhält? Ist die Fahrzeug- Haftpflichtversicherung dann raus?
Andi EE meint
@Data
Stell dir mal vor, (d)eine Gasheizung explodiert weil irgendwas an deinem Brenner falsch konstruiert war. Du bist zwar der Nutzer, musst aber ganz bestimmt nicht die Haftung für einen Konstruktionsfehler auf dich nehmen.
Beim Auto verhält es sich gleich, für Konstruktionsfehler haftet IMMER der Hersteller. Das Problem ist dort der Nachweis / Beweisführung „gegen“ den Jersteller. Beim autonomen Fahren ist der Fall völlig klar, das Fahrzeug fährt aufgrund eines Fehlers des Herstellers in ein Objekt, nicht weil du was falsch bedient oder gewartet hast. Bei der Pflege der Sensoren gibt es vielleicht noch Bedingungen, das als kleine Einschränkung.
Data meint
Doch, wenn meine Gasheizung explodiert muss ich Betroffenen den dadurch entstandenen Schaden ersetzen.
Den Geschädigten ist völlig egal, was die Ursache ist. Ich bin der Betreiber und muss für das Betriebsrisiko einstehen.
Dann kann ich mir Anwalt, Gutachter nehmen und nachweisen, dass es ein Konstruktionsfehler ist und mir das Geld zurückholen.
Ich stelle mir vor es wäre so wie von dir geschildert, jeder Geschädigte müsste dann also erst einmal herausfinden, was die Ursache der Explosion ist, wer in der Haftung ist, wer das fehlerhafte Bauteil geliefert hat und so weiter.
Nein, so läuft es nicht.
Beim Auto nichts anderes. wenn der Fahrer erklärt, die Bremse ist ausgefallen, der Hersteller wäre schuld, ist mir das auch egal. Seine Haftpflicht muss das zahlen und kann das später dann irgendwie mit anderen Verursachern regulieren.
Deswegen ist es cleverer, ein Kernkraftwerk zu bauen, da muss man keine Haftpflichtversicherungsbeiträge zahlen.
Jörg2 meint
Data
„Ich stelle mir vor es wäre so wie von dir geschildert, jeder Geschädigte müsste dann also erst einmal herausfinden, was die Ursache der Explosion ist, wer in der Haftung ist, wer das fehlerhafte Bauteil geliefert hat und so weiter.“
Das macht der zahlungspflichtige Haftpflichtversicherer des vermeintlichen Verursachers.
Der schaut sich an, ob er den Schwarzen Peter durchreichen kann.
(In der „schnöden“ Kfz-Haftpflicht darf solch Versicherergehacke nicht auf Kosten des Geschädigten erfolgen. Deshalb ist der Versicherer des Halters in den allermeisten Fällen erstmal der Regulierungspichtige. Im Nachgang kann der dann den Schwarzen Peter weiterreichen. Auch zum Fahrer.)
Data meint
Ja Jörg, 100% Zustimmung. So läuft es normalerweise und ich denke, auch beim autonomen Fahren wird es nicht anders sein, das erstmal die Haftpflichtversicherung des Halters dran ist.
Der wird sich das ganze anschauen, sich die Märchen vom Fahrer anhören, gegebenenfalls Software auswerten. Dazu natürlich noch der Hersteller. Schon jetzt sieht man ja, wie die meisten Fälle bei „FSD hat vor dem Baum gelenkt“ ausgegangen sind. Möchte jedenfalls keine Jurist sein, dass ich mit so etwas rumschlagen muss. Versuch mal, eine KI zu verhören und ihre ethischen Gründe ihrer Entscheidung (Radfahrer oder Baum) herauszufinden.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Es ist das alte Problem: Recht haben vs. Recht bekommen.
Data meint
Lassen wir uns überraschen, ich sehe da noch keine neuen Ansätze. Da ist wohl ein schleichender Übergang über verschiedene Level der Autonomie ist und bis jetzt noch kein Hersteller eine extra Versicherung für sein Lenk-assistenten, Tempomaten oder ABS abschließen musste sehe ich das einfach nicht kommen.
Es gibt ja bereits autonom fahrende Züge. Bin mir sicher, dass nicht der Lieferant der Software die Haftpflichtversicherung zahlen muss. Klar hat er eine Unternehmerhaftpflicht, aber das Fahrzeug selbst versichert er nicht. Und genau das ist es meine ich, wird beim Auto auch nicht kommen.
Jörg2 meint
Data
Ich glaube, wir müssen da einiges auseinander halten.
Wir sind im deutschen Rechtsraum?
Wir blenden mal die Geschädigten-Sonderregelung in der deutschen Kfz-Haftpflichtversicherung aus (die Halterhaftpflicht muss in Leistung gehen und kann dann weiterreichen)?
Dann bleibt: Wer für den Schaden ursächlich verantwortlich ist haftet (und kann sich natürlich versichern).
Der Fahrer haftet für die Ergebnisse seiner Fahrfehler (das Auto hat dafür eine Pflichtversicherung im Interesse der Ansprüche der Geschädigten).
Das Auto versagt technisch und der Hersteller muss für sein Produkt haften (kann sich versichern; KBA wirft die Rückrufmaschine an…).
Die Frage für die Juristen wird sein, wie ist „Fehlverhalten“ von Assisystemen welcher Stufe einzuschätzen. Kommt das in das Töpfen „Fahrer“ oder „Hersteller“?
Neue Versicherungslösungen braucht es nicht. Die Versicherungswirtschaft wird sich aber trotzdem irgendetwas blumiges einfallen lassen, um dem Endkunden ein paar Taler gegen die Angst abnehmen zu können.
Andi EE meint
@Data
Du hast da sicher Recht im Bezug auf FSD und normale Teslas. Ich sehe ihr wisst da besser Bescheid als ich. Ja, dort wird es so laufen, dass die Versicherung des Fahrzeughalters das erstinstanzlich bezahlt.
Aber beim Robotaxi / ging es nicht um das? Beim Robotaxi hast du ja gar nie die Möglichkeit einzugreifen. Der Fehler kann also nur auf der Herstellerseite liegen. Ich glaub Tesla wird das auch so regeln müssen, dass sie ihre Sensorik selber prüfen müssen und sobald etwas nicht ausreichend Rückmeldung gibt, der Fahrbetrieb als gefährlich gestoppt wird. Zur Erklärung von meinem Gedankengang … ich sehe den einzigen Eingriff den ein Halter beim Robotaxi noch haben kann, ist die Wartung des Sensors/Kamera. Hier könnte an ihn noch Verantwortung übertragen werden.
Vielleicht noch ein komplett unsinniges Ziel, wo man das Robotaxi in eine Kollision verleiten würde, damit man an einen hohen Schadenersatz kommt. „Dummerweise“ hat Tesla ja eine Flut von Überwachungsmöglichkeiten, die vermutlich schon machen Versicherungsbetrügern in den USA das Genick gebrochen haben.
Thorsten G. meint
So, so, „selbstverständlich“. Und das steht wo geschrieben?
Powerwall Thorsten meint
Erledigt
Du kannst dann ja bei Bedarf einfach den Namen wechseln und dich neu kalibrieren
Jörg2 meint
Die Produkthaftung der Hersteller ist in den USA enorm. Dagegen ist dieser Bereich in D eher Kinderkram.
In den USA kommt noch dazu, dass zur Schadenszahlung oft eine enorme Strafzahlung dazu kommt.
Eine Fehlfunktion eines Assisystems (vor allem, wenn der Nutzer auf Grund der technischen Lösung objektiv nicht eingreifen kann), würde mit sehr hoher Sicherheit in den Bereich der Produkthaftung des Herstellers fallen (der sich dann natürlich dagegen versichert und diese Versicherungskosten auf den Produktpreis umlegt).
Versicherungsrechtlich ist dies kein Neuland.
hu.ms meint
Ich glaube, die nachfrage nach lenkradlosen autos wird überschätzt.
Es gibt viele, denen autofahren immer noch spass macht. Vielleicht weniger bei den stärker zur einfachheit und bequenlichkeit neigenden amis – aber in europa dürfte die quote viel geringer sein.
Klar ist das günstige weil fahrerlose taxifahren ein starkes argument – aber ich fahre immer noch gerne selbst und das ist mir sich in zukunft mehr geld wert.
Und wenn sich dann noch mehrere anbieter das geschäft teilen, ist das bei weitem nicht so lukrativ wie jetzt im ersten moment vermutet.
Andi EE meint
@hu.ms
„Es gibt viele, denen autofahren immer noch spass macht. Vielleicht weniger bei den stärker zur einfachheit und bequenlichkeit neigenden amis – aber in europa dürfte die quote viel geringer sein.“
Glaub ich nicht, Europa verarmt, wird generell der Kontinent mit am wenigsten eigenproduzierten Hightech sein. Ergo auch die geringsten Steuereinnahmen haben. Die grössten Steuereinnahmen werden die Länder haben, die die besten Firmen besitzen. Und das ist sicher nicht Deutschland mit den vielen sozialistischen Einflüssen.
Ich glaub in Europa wird die Quote noch höher als in den USA sein, weil der Wohlstand im Vergleich zu den USA und Asien, tendenziell abnehmen wird.
„Klar ist das günstige weil fahrerlose taxifahren ein starkes argument – aber ich fahre immer noch gerne selbst und das ist mir sich in zukunft mehr geld wert.“
Du denkst immer in bekannten Schemen. Versuch dir doch mal vorzustellen, welcher Autovermieter wohl erfolgreicher sein wird … angenommen du fährst normalerweise mit dem Robotaxi zur Arbeit (lenkradlos). Dann willst du übers Weekend mal Spaß haben und dir etwas Schnelleres zum Vergnügen und selberfahren, gönnen. Wo würdest du das Auto mieten, dort wo du nur die App hervornehmen und z.B. ein Model 3 Performance mieten kannst, dass dann bei dir autonom vor die Tür fährt und du nur noch einsteigen musst (du ab dann selber fahren kannst)… oder bei einem Autovermieter wo zuerst irgendwie hinfahren müsstest und dann erst in die Karre einsteigen könntest. Das ist doch alles megaumständlich.
Durch das autonome Herbeirufen des Fahrzeugs wird es für den Kunden aller Couleur, viel besser, viel spannender (Auswahl schnell verfügbar), viel einfacher, als wenn du die Sache besitzt. Du kannst das Fahrzeug auch immer wechseln, was grad passt. Klar ist der Besitz noch was anderes, aber halt dann eher als ideeller Wert / Pkw als Wertanlage ist es ja in den allerseltensten Fällen.
hu.ms meint
Du schliesst wieder mal von dich auf die mehrheit und liegst damit falsch.
Genauso wie aktuell nur wenige neuwagenkäufer BEV kaufen, werden auch in der zukunft nur wenige nur noch „taxi“ oder leihwagen fahren.
Das eigene auto zu besitzen und das gefühl jederzeit losfahren zu können ist viel zu wichtig. Und das wird auch nicht gegen bezahlung verliehen.
Folglich wird tesla erstmal ein paar jahre sein geschäft eingeschränkt in den USA machen und wenn sie genehmigungen in china und EU erhalten werden auch dort ein paar prozent auf das konzept aufsteigen.
Das potential wird überschätzt.
MichaelEV meint
„das gefühl jederzeit losfahren zu können ist viel zu wichtig“
Wird man mit autonomen Taxis auch können. Flexibler, günstiger und der „Besitz“ an sich birgt keine Vorteile, nur Nachteile.
hu.ms meint
Ihr unterschätzt die emotionsebene:
stolz, show, geltungsbedürfnis, individualisierung und subjektive dinge wie z.b. bei mir hochwertige hifi-anlage.
Ähnliche gründe warum soviele eigentlich unsinnige SUV gekauft werden.
Andi EE meint
@hu.ms
Dass das Robotaxi nur ein paar Minuten bis zu dir an die Haustüre benötigt, verändert alles. Das Mieten im jetzt hat ja zur Folge, dass du einen Stellplatz haben musst. Oder Leute die viel in die Stadt fahren und PP suchen müssen, wer bitte nimmt dann nicht das Robotaxi. Das macht es doch viel einfacher und stressfreier weil die PP-Suche entfällt.
In der Einfamilienhaus-Siedlung ist das sicher ein Kriterium, was vor der Garage steht. Aber selbst dort ist der Zweitwagen nicht save. Auch da möchte man von den Vorteilen des Robotaxis profitieren … man hat ja das Prestige mit dem Erstwagen abgedeckt. Oder man kann mit dem Erstwagen die Kinder autonom abholen lassen. Diese Funktionalität ist ja nicht auf das Taxi beschränkt, das würde dann auch für jedes mit FSD ausgestattete Fahrzeug gelten. Herbeirufen oder das Fahrzeug als Abholservice zu schicken, ist ja nicht dem Robotaxi vorbehalten. Das ist ein Feature was insbesondere für Familien mit Kindern extrem nützlich ist … und am anderen Ende Lebens vielleicht noch wichtiger, im Alter gibt es wirklich hunderte von Dingen wo das autonome Fahren extrem nützlich sein kann.
hu.ms meint
Wir werden es sehen wie hoch der marktanteil werden kann, wenn in 5 jahren oder noch länger – je nachdem wie lange die europäischen hersteller dafür brauchen – die EU die selbstfahrautos genehmigt.
MichaelEV meint
„stolz, show, geltungsbedürfnis“
Ach deswegen wird hier immer nach günstigen Autos gerufen und die meistverkauften Autos in Europa, vor allem bei Privatkäufern, sind eher günstige Kleinwagen.
Wer werden sehen, was die Zukunft bringt. Wie immer wird die Zukunft vollkommen anders aussehen, als hu.ms es sich vorstellt.
Thorsten G. meint
@Andi EE Wer nicht das Robotaxi nimmt, kann ich dir sagen: alle, die jetzt schon für Fahrten in die Stadt ÖPNV oder Fahrrad nutzen. Selbst wenn die das Robotaxi nutzen würden würde das den Verkehrskollaps bedeuten. Was ich am Lustigsten finde, ist, dass irgendwie alle davon ausgehen Musk hätte hier nicht wieder zu viel zu früh versprochen und das würde genau so problemlos funktionieren.
mabra meint
So ein Robotaxi wird das Problem des Verkehrs in den Städten nicht lösen. Wer wirklich etwas gegen den Verkehrskollaps und den Platzverbrauchvtun möchte, sollte in den Städten mal darüber nachdenken, das Auto nicht zu nutzen bzw. den Zweitwagen abzuschaffen und mehr das Fahrrad zu nutzen. Wenn ich in meiner Nachbarschaft sehe, wie viele Zweit- und Drittwagen es hier gibt, muss ich sagen: ohne Komforteinbußen könnte die Hälfte der Autos weg.
Strecken unter 8km kann man in Städten problemlos mit dem Rad erledigen. Sowohl Einkäufe, wie Kinder zum Kindergarten, zum Sport bringen, fahren zum Sport: alles problemlos möglich, auch mit gesundheitlichen Einschränkungen. Meine Eltern machen das noch mit 90. Ich mache das, seitdem ich 3 bin.
Trotzdem brauche ich ein Auto: Urlaub, Besuche bei den Eltern, Ausflüge … Aber da reicht eines.
Natürlich ist es bei jedem individuell und nicht jeder kann mit dem Rad zur Arbeit. Aber ein zweites Auto um Einkaufen zu können oder um damit das Kind zur Schule zu bringen, ist Quatsch.
Und wenn das alle mit einem Robotaxi machen wollen: Wo stehen die außerhalb der Rushhour, wenn zusätzlich alle noch ihr eigenes Auto haben.
Also: reduziert die Anzahl der eigenen Autos. Macht zur Not Varsharing mit den Nachbarn, wenn es nur ums Einkaufen geht.
MichaelEV meint
So wird man bzgl. dem Verkehr nichts erreichen. Das Fahrrad ist keine Lösung, die jetzige Autofahrer vom Auto abbringt.
Thorsten G. meint
8km mit dem normalen Fahrrad inklusive Einkauf. Und das mehrmals am Tag bei jedem Wetter. Na, viel Spaß! 99% der Bevölkerung haben da schlicht keinen Bock drauf. Wer so große Strecken für solche Zwecke zurücklegen muss, wohnt offensichtlich auf dem Land. Da nutzt man aber das Auto weil die Nutzung nicht durch Parkplatzkosten oder -mangel erschwert wird.
MiguelS NL meint
“Diese neuen Fahrzeuge, darunter auch günstigere Modelle, werden Aspekte der Plattform der nächsten Generation sowie Aspekte unserer aktuellen Plattformen nutzen und können auf denselben Fertigungslinien wie unsere aktuelle Fahrzeugpalette hergestellt werden“,
T e s l a Q 1
„Die Pläne für neue Fahrzeuge, darunter auch günstigere Modelle, liegen weiterhin im Zeitplan für den Produktionsstart in der ersten Hälfte des Jahres 2025. Diese Fahrzeuge werden Aspekte der Plattform der nächsten Generation sowie Aspekte unserer aktuellen Plattformen nutzen und können auf denselben Fertigungslinien wie unsere aktuelle Fahrzeugpalette hergestellt werden.“
T e s l a Q 3
“We have updated our future vehicle line-up to accelerate the launch of new models ahead of our previously communicated start of production in the second half of 2025,
These new vehicles, including more affordable models, will utilize aspects of the next generation platform as well as aspects of our current platforms, and will be able to be produced on the same manufacturing lines as our current vehicle line-up,”
T e s l a Q 1
“Plans for new vehicles, including more affordable models, remain on track for start of production in the first half of 2025. These vehicles will utilize aspects of the next generation platform as well as aspects of our current platforms and will be able to be produced on the same manufacturing lines as our current vehicle line-up.”
T e s l a Q 3
MiguelS NL meint
“Wir haben unsere zukünftige Fahrzeugpalette aktualisiert, um die Einführung neuer Modelle vor unserem zuvor kommunizierten Produktionsstart in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 zu beschleunigen.
Diese neuen Fahrzeuge, darunter auch günstigere Modelle, werden Aspekte der Plattform der nächsten Generation sowie Aspekte unserer aktuellen Plattformen nutzen und können auf denselben Fertigungslinien wie unsere aktuelle Fahrzeugpalette hergestellt werden“,
T e s l a Q 1
hu.ms meint
Bei Q3 schreibt tesla von der ersten hälfte 2025.
Wenn es bei den gleichen plattformen bleibt werden die autos nicht kleiner sondern nur abgespeckt.
MichaelEV meint
Und wer sagt, dass damit keine kleineren Autos möglich wären? Wieder so ein Hirngespinst…
hu.ms meint
Ich ! Einfach abwarten – sind ja nur ein paar monate.
MichaelEV meint
Na wenn hu.ms das sagt, wird es definitiv ganz anders ausgehen. hu.ms der Kontraindikator…
hu.ms meint
Frage:
wird es den 25.000 $ – ohne mwst – zweisitzer nur lenkradlos geben – oder wird man den auch selbst fahrbar kaufen können ? Der wagen soll ab 2026 in USA gebaut werden.
Ich frage weil er könnte zunächst nur als normales BEV nach europa kommen – bis die europäischen behörden die selbstfahrfunktion genehmigt haben.
M. meint
Ich schätze mal, die Entwicklungsaufwendungen für eine „normale“ Lenkbarkeit wird man sich sparen wollen. Da hängt ja einiges mehr dran als einfach nur ein Lenkrad und 2 Pedale.
Oder man „integriert“ das nach Methode „Playstation“, aber damit wollte man vermutlich gar nicht selbst fahren… selbst wenn man dürfte.
2-Sitzer sind sowieso Unsinn. Da bekommt man die BEV nicht an den Mann (und die Frau), weil 400 km Reichweite bei durchschnittlich 50 km täglicher Fahrstrecke zu knapp sind. Und jetzt will man den Leuten erzählen, dass 2 Sitze reichen, während man selbst gerade einen Absatz-Boost von einem 7-statt-5-Sitzer erwartet?
Aber lass die mal machen ;-)
Future meint
Spannende Frage. Aber einen kleinen Zweisitzer wird man in Europa nicht brauchen. Einen kleinen Viersitzer mit Teslas Software und mit Lenkrad wäre natürlich ideal für die engen Städte in Europa. Noch wied dieses Segment nicht richtig bedient oder zu teuer. Wenn Tesla hier mit günstiger Produktionsmethode genügend Marge hinbekommt, wäre das schon schick. In 2025 werden wir es erfahren. Da die Verkaufszahlen steigen, kommt ja auch wieder mehr Geld für Investitionen rein.
Aztasu meint
Erstens sollen es $30k werden, ohne 7-10% Steuern. Macht 32-33k für einen Zweisitzer mit ca. 200 Meilen Reichweite (nach EPA, in WLTP ca. 350-370km Reichweite), keinem Lenkrad und keinem Ladeanschluss. Einen schlechteren Deal wird man nicht finden. Schon jetzt bietet GM das Mittelklasse SUV Equinox EV als LT-Variante für 35k an und das hat über 300 Meilen Reichweite.
Selbst mit Lenkrad wäre es in den USA als Privatfahrzeug kaum zu gebrauchen und in Europa wäre es fast völlig nutzlos weil es hier ja zusätzlich noch gegen Kompakt-SUVs wie dem Skoda Elroq 50 (370km Reichweite ab 33k) oder Kleinwagen-Crossover wie dem Skoda Epiq (400km Reichweite mit der größeren Batterie, wahrscheinlich ab 31k) antreten müsste.
Aztasu meint
Achso und vor 2027 wird es sowieso nichts auch nicht mit Lenkrad und ohne autonomen Fahren. Den Wagen kann man einfach komplett vergessen. Wer ein privates und bezahlbares E-Auto sucht, das dennoch voll alltagstauglich muss bei den europäische und asiatische Hersteller schauen. Die machen es richtig.
Data meint
Ja, sieht man ja sehr schön bei BMW wie das läuft. Mit Sicherheitsfahrer und Joystick.
Ich habe deine fachliche Expertise dazu an BMW weitergeleitet, vielleicht wachen Sie jetzt auf. Auch die anderen Mitbewerber habe ich entsprechend informiert, dass sie auf dem Holzweg sind. Deine Aussage geht ja mit Sicherheit markenübergreifend, dass niemand so etwas benötigt.
Meine Empfehlung an Dich für ein ruhigeres Leben: nimm deinen eigenen Rat an und vergiss das Auto. Du sparst dir viel Zeit. Bin gespannt, ob es dir selbst gelingt was du anderen empfiehlst oder du dich doch weiter täglich damit hier beschäftigt.
Yogi meint
Also das ist dann die wievielte Technologie die deutsche Ingenieure nicht verstanden haben? Also erst mal verpassen, dass die Skalierung der Hauptkomponente eines Automobils erfolgen müsste (116.000 Jobs an CATL, uvm. …), dass nach 2C auch 6C kommen könnte, dass Software in diesem Jahrhundert eine Rolle spielen könnte (bei Bergen steigt der Verbrauch lieber VW Ingenieur, wenn du nun nach 2 5 Jahren nach Kauf eine SOC Prognose angeben willst, was bräuchte dein Navi? Nochmals langsam: brum brum normal, bei Berg mehr brum brum…..verstanden?), und nun das Cariad- und Lidar-Gebastel, was ins nix führte und selbst kann mans nicht und schaut zu….ja gut sind eure Jobs müsst halt wirklich mal zur Fortbildung oder Landschaftsbau soll auch schön sein….
Future meint
Ich vermute, dass die Maschinenbau-Ingenieure und die Software-Entwickler im Konzern immer noch keine gemeinsame Kaffeepause machen. Die halten nicht viel voneinander.
Aztasu meint
So viel Halbwissen ist einfach nur bitter. Deutsche Hersteller sind eng vernetzt mit Batterieproduzenten, und habe auch eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilungen. BMW hat die Batterie der „Neuen Klasse“ selbst entwickelt und lässt nur die Zellen von anderen fertigen. Die Endmontage zu Akku-Packs erfolgt ebenfalls unter BMWs Führung. Für den Volkswagen Konzern ergibt eine eigene Fertigung der Batteriezellen noch Sinn, aber für Mercedes und BMW? Irgendwie nicht. Im großen Maßstab bekommen das bisher nur spezialisierte Batteriehersteller hin und die sind so gut und so kostengünstig das man einfach teurer und schlechter Herstellen würde. Das merkt ja auch Tesla, die nur das große Glück haben das chinesische Kerntechnologien der E-Mobilität nur mit 125% Steuern in USA importiert werden dürfen, wie z.B. LFP Akkus, andere sind gleich ganz verboten sie LIDAR Sensorik und autonome Fahrsoftware etc.
Dazu kommt das nur E-Autos gefördert werden die fast vollständig in den USA gefertigt wurden, das betrifft insbesondere Batteriepacks. Durch sie Abschirmung kann Tesla weiter an den eigenen veralteten Zellen arbeiten ohne überrollt zu werden. Gibt es so etwas in Europa? Nein. Ein Northvolt muss also grundsätzlich mit den günstigen Weltmarktprodukten konkurrieren. Wenn Northvolt das kaum schafft, wieso muss dann jeder Autohersteller dazu noch sein eigenes Süppchen kochen und ebenfalls Zellen fertigen? Nur für Volkswagen ergibt das aufgrund der Größe einen Sinn.
Übrigens kommt viel Grundlagenforschung aus Europa, nur ein fertiges Produkt wird nicht draus. Das geht aber schon seit Jahrzehnten so und hat nicht speziell was mit Batteriezellen zu tun. Das Know-How hat man also durchaus, siehe Forschungsinstitute, siehe BMW.
Future meint
Das wichtigste Bauteil bleibt also weiterhin die Zelle. Gleichzeitig ist es das Bauteil mit der größten Wertschöpfung. Hinzu kommt, dass bei den Zellen eine komplette Abhängigkeit von den asiatischen Lieferanten besteht, weil die Herstellung selbst nicht beherrscht wird. Vermutlich wird selbst bei einer eigenen Produktion, wie bei VW geplant, weiterhin eine Abhängigkeit bei den Rohstoffen aus Asien bestehen. Diese Abhängigkeiten werden viel zu wenig diskutiert. Ich habe sogar den Eindruck, dass diese Tatsache heruntergespielt und ignoriert werden. Möglicherweise sind Forschung, Entwicklung und Produktion auch in Europa nicht mehr darstellbar, was uns das Debakel von Northvolt gerade eindrucksvoll zeigt.
Steven B. meint
Bei mir wird ab 2026, oder auch erst 2027 das RoboBed produziert. Es ist soviel effizienter als ein herkömmliches Bett, da es ja nur 8 – 10 Stunden am Tag in Gebrauch ist. Nicht auszudenken, wenn all die „Powernapper“ mein Bett buchen, um es so effizient zu nutzen. Auch ein „RoboWC“ ist in Planung, das wird höchsten 1x in der Stunde bei einer 4 köpfigen Familie genutzt und dann auch nur für maximal 15 Minuten, warum also nicht auch das WC, ja auch die Zahnbürste kommt nur 3 Mal zum Einsatz, das muss sich ändern. Gleich nach dem Bett und dem WC bringe ich die FSD Zahnbürste raus…
Powerwall Thorsten meint
Peinlicher geht tatsächlich immer – aber damit hast du es immerhin die Screenshot Gallery geschafft – Respekt
Frank von Thun meint
Powerwall Thorsten meint…………
Steven B. will vermutlich andeuten, dass nicht jeder sein Eigentum vermieten will – ich auch nicht. Wollte ich meinen Tesla vermieten, bräuchte ich einen zweiten, nur für mich.
Data meint
Würdest du Deinen Tesla autonom losschicken, um deine Familie für die Geburtstagsfeier einzusammeln und danach wieder nach Hause zu fahren? Ein guter Kollege ruf dich an und will unbedingt mal in den Nachbarort, seine Frau hat aber sein Auto Nutzung? Wo ziehst du Grenzen?
Cool wäre es natürlich, wenn dein erster Tesla so viel erwirtschaftet, dass der zweite gratis ist.
MichaelEV meint
Ums Sharing des eigenen Fahrzeuges geht es hier überhaupt gar nicht. Klassisch Thema komplett verfehlt.
Aber große Geschichten fangen wohl immer mit Tieffliegern an, die erklären was alles nicht funktionieren kann.
Data meint
Also beim Robo Taxi gebe ich dir sicherlich recht. Bei der ebenfalls geplante Möglichkeit, das eigene Fahrzeug S3XYCT als Taxi laufen zu lassen, sehe ich das anders und darauf hat sich Frank seine Aussage vermutlich auch bezogen.
Diesmal wird man aber genau aufpassen und das nicht zulassen, bevor die deutschen Anbieter den Markt sicher im Griff haben.
MichaelEV meint
„eigene Fahrzeug S3XYCT als Taxi laufen zu lassen“
Darum ging es hier aber nicht.
Macht euch nicht ins Hemd. Mit ausreichend hohen Vergütungen würden sich dafür Autos finden lassen. Aber bevor es dazu kommt, steckt sich Tesla diese Vergütungen selber ein.
Wird also eher größtenteils um eine kommerzielle Flotte gehen und ggf. selten um private Fahrzeuge bei Engpässen.
MiguelS NL meint
“Ist der Horizont hier manchmal so beschränkt, dass man nichts weiter als Deutschland kennt?”
M i c h a e l EV
“Eine zentrale Säule des weltweiten Erfolgs der Automobilindustrie in Deutschland ist ihre Innovationsführerschaft. Nach Angaben des Branchenverbandes VDA investieren die Unternehmen der deutschen Automobilindustrie im Zeitraum 2024 bis 2028 mehr als 280 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung (FuE). Im nationalen und internationalen Wettbewerb genießen vor allem qualitativ hochwertige Premiumfahrzeuge aus Deutschland ein hohes Ansehen. Die deutsche Automobilindustrie gilt hier als weltweiter Impulsgeber für Produkt- und Prozessinnovationen. Enge Unternehmensnetzwerke und intensive wissenschaftliche Kooperationen zwischen Automobilunternehmen und Forschungsinstituten sowie Hochschulen ermöglichen die fachübergreifende Entwicklung von einzigartigen Innovationen.”
B m v k . d e
Data meint
„investieren die Unternehmen der deutschen Automobilindustrie im Zeitraum 2024 bis 2028 mehr als 280 Milliarden Euro“
Inklusive Förderung mit unseren Steuergeldern, oder netto?
Future meint
Ob Cariad auch zu denen gehört, die diese einzigartige Innovationen entwickelt haben?
Data meint
Und MOIA das bodenlose Fördergelder verschlingende Fass? Die haben bald mehr Verfahren beim Arbeitsgericht anhängig als Mitarbeiter. Ordentlich siebenstellige Summe Steuergelder wird da verbrannt.
Sind auch die in der Summe mit enthalten?
hu.ms meint
Endlich mal kann ich zustimmen !
Nur das tesla das geschäft nicht alleine bzw. als erster machen wird. In europa und china wird eine zulassung erst erfolgen, wenn auch die heimischen hersteller das anbieten.
Nennt man protektionismus – sollte eigentlich in den USA bestens bekannt sein…
Jörg2 meint
Ja, das vermute ich auch.
Die Zulassung solch „ausländischer“ Neuerungen wird durch die nationale Industrie und ihre Lobbyarbeit wohl ausgebremst.
Ich bin gespannt, wie soetwas in der EU laufen wird, wo die Zulassung zwar national, die gegenseitige Anerkennung aber EU-weit erfolgt.
Und, ich bin gespannt, ob die jeweiligen, bremsenden „Nachzügler“ die lobbyierte Pausenzeit zum Aufholen nutzen oder ob das Davoneilen der anderen dann auch weiterhin besteht.
Sehr sehr spannend, Wirtschaftstheorien in Praxis zu erleben.
Das Ergebnis steht fest: die Alten gehen unter, die neuen Schnellen beherrschen den Markt bis sie „die Alten“ sind und verknöchert in letzter Schönheit sterben.
South meint
Genau, deshalb haben wir in Europa Tesla gleich 2016 aus puren Protektionismus verboten… also behüte, wenn so ein (damals) innovativer Hersteller, also rein hypothetisch, als theoretisch, planen würde eine Fabrik in BRD bauen würde. So was ist zwar eh lachhaft, aber so was müsste bitte auch noch verboten werden…
Und die Gegenseite wir da bestimmt auch keine Gegenmaßnahmen einleiten, weil die uns so gerne mögen, vorallem wenn wir Ihnen kurz davor so richtig einen vor den Latz geknallt haben…
Jörg2 meint
South
Mir, und ich vermute hu.ms auch, ging es um soetwas wie Assisysteme.
Nicht um Fabriken oder schnödes Blechverbiegen.
hu.ms meint
Lass ihn doch Jörg.
Er war so geschockt von der aussicht, das die fahrerlosen teslas hier erst zugelassen werden, wenn die heimische konkurrenz auch so weit ist, dass er panisch auf die ganze tesla-produktion in GH rückgeschlossen hat.
Dabei brauchen wir doch jedes BEV. Möglicherweise werden in der EU wieder mehr teslas gekauft, wenn es M3 und MY – ohne assistenzsysteme also nur abstandstempomat – ab 35K gibt.
M. meint
„Möglicherweise werden in der EU wieder mehr teslas gekauft, wenn es M3 und MY – ohne assistenzsysteme also nur abstandstempomat – ab 35K gibt.“
Ok, ok, die Preise werden nochmal um 6k (TM3 aktuell ab 40.970€) gesenkt, soweit komme ich mit. Aber…
1) der „Basic Autopilot“ bietet „Lenkassitent“ und „Abstandstempomat“, das ist ja schon nahe an dem, was du dir vorstellst,
2) spart man vermutlich nicht viel an Sensoren, wenn man den Lenkassistent weglässt, es sind ja eh nur noch die Kameras übrig, die braucht man aber für alles mögliche – auch den Abstandstempomat – oder? Natürlich könnte man die Rechnerhardware noch abrüsten. Da steckt vermutlich am meisten Geld drin.
3) wenn die Hardware erstmal raus ist, was wird dann aus der Software-Aufrüstung bis zum „FSD“? Mal unterstellt, die aktuelle Hardware ist leistungsfähig genug für zukünftige Software.
4) wenn die ganzen Assistenzsysteme erstmal auf Entry-Level sind, was wird dann aus der „wir fahren alle bald autonom“-Story?
hu.ms meint
Ganz einfach: die billigen versionen für 35K sind nicht auf autonom aufrüstbar.
Gibt doch genügend leute die selbst fahren wollen bzw. ihr auto nie vermieten würden.
M. meint
Geht also komplett an der FSD-Story vorbei.
Naja, immerhin technisch beherrschbar.
Wenn auch nicht das, warum viele Menschen unbedingt einen Tesla wollten. Die wollten sich ja (eher als andere, vermute ich) fahren lassen; warten deswegen auf „FSD“, und das passt ja auch zum Bedienkonzept, von dem (auch hier) immer gesagt wird, dass man bald eh gefahren wird, und dann braucht mal ja keine funkionelle Bedienung mehr, sondern schraubt das Lenkrad noch ab.
Dann passt das Konzept umgekehrt aber eben nicht dazu, dass man niemals autonom gefahren wird.
Aber warten wir es ab.
Steffen meint
Okay, nicht direkt gelogen aber irgendwie doch schon. Nie und nimmer fährt 2026 ein autonomes 25.000 € Tesla-Auto in Deutschland für jedermann erwerbbar umher. Da wird VW ja doch sein 25.000 € Auto noch deutlich früher auf dem Markt platzieren können, schneller als Tesla.
Ich kann mir auch immer noch nicht vorstelle, wie ich einem autonomen Auto beibringe, auf welchen Parkplatz genau es am Einkaufszentrum parken soll oder vor welchem Haufen es rückwärts fahrend auf der Kompostdeponie den Anhänger hinbugsieren soll oder wie ich es ohne Lenkrad mit zwei 45°-Kurven in das Carport bekommen will. Und manchmal will ich auch davor anhalten oder nur wenige Meter reinfahren oder ganz anders auf meinen Parkplatz fahren, weil ich den Anhänger noch vorher rausziehen muss. Gibt’s für solche Dinge schon Lösungen?
MichaelEV meint
„Nie und nimmer fährt 2026 ein autonomes 25.000 € Tesla-Auto in Deutschland für jedermann erwerbbar umher“
Wo genau hat das Tesla denn versprochen?
Steffen meint
Musk sagte, die Produktion solle 2026 starten, steht im Text. Gut, er könnte sie dann auch noch 2-3 Jahre auf Halde sehen lassen und dann die Soft- und womöglich Hardware nachrüsten wenn es dann so weit ist. Hört sich aber nicht nach nem guten Plan an.
MichaelEV meint
Und was hat das mit Deutschland zu tun? Ist der Horizont hier manchmal so beschränkt, dass man nichts weiter als Deutschland kennt?
Steffen meint
Woanders ist der Horizont gleich und auch da wird 2026 kein solches Auto fahren.
Fred Feuerstein meint
Und wo wurde etwas von Deutschland gesagt? Das ist international gesehen ziemlich unwichtiger Markt, da sind zwei andere Märkte die erst einmal Priorität haben.
Steffen meint
Weil das Auto für 25.000 wohl auch für hier versprochen war…oder wo sollen diese ominösen Märkte denn sonst sein? Hier verkauft er ja schließlich auch alle anderen Modelle (bis auf das riesige). Und ein Kleinwagen gehört ja wohl mehr auf den europäischen Markt als in die USA!
„Wir werden unsere Entwicklung beschleunigen, sodass neue Modelle bereits in der zweiten Jahreshälfte 2025 produziert werden können“, teilte Tesla zunächst in einem Brief an die Investoren mit. Musk stellte im Call sogar einen wesentlich strafferen Zeitplan in Aussicht: Bis Anfang 2025, vielleicht sogar Ende 2024, soll es losgehen.
Fred Feuerstein meint
Es wurde klar kommuniziert, dass zu Beginn erst einmal die USA im Fokus stehen. Es ist eigentlich wie immer, die neuen Produkte von Tesla, werden zu Beginn in den USA und erst später weltweit ausgerollt.
Steffen meint
@Fred Ich finde dafür keine Quellen. Es heißt überall nur „es soll auf den Markt kommen“. Und Europa einschließlich Deutschland ist ein Markt.
NeutralMatters meint
Du beschreibst die Randfälle gut, für die es noch wirklich einige Zeit braucht, um hier Lösungen zu schaffen oder den Systemen beizubringen, was man genau haben will.
Es ist auch ein Kommunikationsproblem dazwischen, die fahrerische Vorstellung der Insassen exakt so zu artikulieren, wie ein autonomes System es verarbeiten könnte.
Klare Strukturen für digital-sachliche Systeme werden immernoch und für längere Zeit benötigt, wo bislang analog-emotionale Wesen ihren analogen Vorstellungen nachgingen.
Steffen meint
Exakt. Reiner Taxi-Ersatz ist nicht (so) schwer, da geht es „nur“ um fahre zu Hausnummer x, halte an, lass‘ jemanden einsteigen und lass‘ ihn bei Hausnummer y wieder raus. Dazwischen fahre irgendwo auf Parkplatz z um auf irgendeinem Parkplatz kontaktlos aufzuladen.
Außerdem kenne ich auch junge Leute, die mit ihrem kleinen Auto in Urlaub zum Zelten fahren wollen, da muss das Auto natürlich immer in der Nähe sein, denn darin werden Ausrüstung und Wertsachen gelagert auf dem Campingplatz. Und so gäbe es sicher noch viele Fälle, wo auch weiterhin kleine Autos in Privatbesitz gefragt sind.
Future meint
@Steffen, dafür gibt es doch dann bestimmt den Joystick neben den Sitzen.
Warum immer diese Gedanken, dass das alles doch überhaupt nicht so möglich sein könnte und sich überhaupt nicht für das eigene Leben eignet. Wo bleibt der konstruktive Lösungsansatz? Das ist viel spannender und auch viel positiver. Mehr rumspinnen würde den meisten Menschen guttun.
Steffen meint
Warum sollte man einen Joystick, der sich überhaupt nicht auf die Räderbewegungen und -Richtung oder Autobewegungsrichtung mappen lässt, verwenden, wenn es dafür schon ein geeignetes Tool gibt? Wenn sich das Auto wie ne Drohne in alle Richtungen direkt gleitend bewegen ließe, vielleicht…aber nicht mal bei den teureren Consumer-Drohnen (die das können) hat sich das durchgesetzt.
Frank von Thun meint
Eben haben sich die deutschen Kutschenbauer vom Pferd verabschiedet und schon kommt der Elektromotor mit einer Elektronik die offensichtlich viele Leute überfordert. Da ist es nur logisch, dass alle vor der Startlinie warten müßen um gleiche Chancen für alle zu haben :-)
NeutralMatters meint
Die Aussagen Musks erinnern an diesen einen Fuchs, der nicht an die Kirschen herankam und zum Schluss kommt „Die schmecken doch eh nicht, die sind sicher alle ungenießbar!“.
Genauso wird ein 25.000 Eur PKW mit einem „das ist doch sinnlos und überhaupt nicht von Interesse“ deklariert.
Andi EE meint
Das Rechenbeispiel ist doch so simpel, wenn ein kleiner Pkw im Eigenbesitz eine Fahrt im Schnitt und am Tag macht und das Robotaxi aber 5-10, was kommt den Passiert günstiger?
Ja selbstverständlich wird die Fahrt viel günstiger im Robotaxi sein. Das ist so ein eindeutiger Fall, da muss man nicht lang nachdenken, dass das niemals für den Eigenbesitz aufgehen kann. Kommen noch PP- oder Garagenmiete hinzu, die ja im gleichen ungünstigen Nutzungsschema überproportional teuer sind. Bussen gibt es auch nie, putzen musst du nix, um all den Unterhaltskrempel eines Fahrzeugs musst du dich auch nie kümmern. Die PP-Suche hast du mit dem Robotaxi auch nicht, was grad in städtischen Regionen ein Riesenvorteil ist.
Andi EE meint
„Passagier“ … nicht „passiert“, echt die Rechtschreibekorrektur ist grenzwertig.
Kaiser meint
Sicher eine Tesla KI, deine Rechtschreibkorrektur :-)
Dagobert meint
Ich habe in meinem Auto immer eine Tasche mit frischer Unterwäsche und Zahnbürste im Kofferraum und ein frisches Hemd drin hängen. Die Kindersitze muss ich auch nicht ständig eun und wieder ausbauen. Das sind die ganz praktischen Gründe. Zu den persönlichen Gründen gehört, dass ich nicht in einem Fahrzeug sitzen will in dem vorheher ein stark parfümierter Mensch saß, oder jemand seinen Popel unter den Sitz geschmiert hat. Aus den gleichen Gründen nutze ich auch keine öffentlichen Verkehrsmittel.
MichaelEV meint
Ein eigenes Auto um immer eine frische Unterhose dabei zu haben. Die Ausreden werden immer abenteuerlicher. Ich dachte das ist nur Thema in Altersgruppen in denen man sowieso fahruntauglich ist.
Future meint
Auch dafür wird es Lösungen geben. In der App bestellt man sich dann einfach zusammn mit dem Robotaxi eine frische Unterhose oder eine Windel. Gegen Aufpreis kann man auch ein frisch gereinigtes Auto bestellen, das nicht parfümiert wurde, garantiert popelfrei. Warum sollte das alles denn unmöglich sein?
Kaiser meint
Über eine Tesla Dating App sitzt dann auch eine heiße Blondine auf dem Beifahrersitz wenn das cybercab bei mir an der Haustüre vorfährt. ( Als Female Robot natürlich entsprechend günstiger )
Unmöglich ist nichts, kostet halt alles extra …
M. meint
Ist übriges ein Argument, warum Tesla-Agent „Solariseur“ (aka Data/niewiederopel/usw.) nach eigener Aussage nur Neuwagen kauft: Gebrauchte sind zu ekelig. Und von Popel war da nicht mal die Rede, wäre aber sicher eine Steigerung von „gebraucht“ odr „zu ekelig“.
Ich hätte ja kein Problem mit „gebraucht und dann gründlich gereinigt“, aber das geht über das realistisch erreichbare Level eines (unbeaufsichtigt fahrenden) Taxis hinaus. Man vergleiche die Bahn im Nahverkehr oder auch Busse. Damit kann man schon leben, aber erfreulich ist das nicht immer. Das werden sich nicht alle Menschen antun, wenn sie nicht müssen. Und wer das heute in der Bahn macht, bekommt das in einem Robotaxi wohl kaum günstiger und besser.
@MichaelEV: wenn ich zum Firmensitz fahre, ist das Auto auch sowas wie ein mobiler Koffer. Natürlich geht es da um mehr als Unterwäsche, aber das ändert ja nichts daran, dass man nicht ständig einen Koffer hinter sich herziehen möchte. Der ist im Auto, und der müsste dann auch im Robotaxi sein. Wo der während der Arbeitszeit rumfährt, wäre im Grunde egal, aber wenn ich Nachmittags aus der Bürotür komme, ist er bitte unversehrt dort, wo ich ihn morgens gelassen hatte – samt einem Taxi, gerne einem anderen, aber mit meinem Koffer bitte. Mag sein, dass das Problem viele nicht trifft, aber das interessiert mich ja nicht.
Future meint
Kaiser, wieso fallen mir bei dem Gedanken jetzt die ganzen Lustreisen bei VW ein? Die nehmen dann in Zukunft einfach den Tesla ;-)
MichaelEV meint
„Mag sein, dass das Problem viele nicht trifft, aber das interessiert mich ja nicht.“
Und wenn es viele nicht betrifft, ist es im Kontext des Robotaxis einfach irrelevant.
Aber ein 2 Tonnen Schließfach für 200g Kleidung. Erbärmlicher geht es doch nicht mehr. Die Evolution hat dafür schon die Frau hervorgebracht, die packt das einfach in ihre Handtasche.
M. meint
Na, Michael, dann ist es ja gut.
Auch wenn ich nicht von 200g sprach, und nicht von Kleidung (zumindest nicht nur), und ich niemanden samt Roll-Handtasche als laufenden Schrank mit zur Arbeit nehme – was mich übrigens daran zweifeln lässt, dass du das überhaupt verstanden hast – ist es ja schon so, dass das *ein* Grund ist, warum ein Robotaxi nicht für jeden funktioniert, aber es finden sich sicherlich noch andere. Gründe, die ich nicht kennen muss, so wie du sie nicht kennst.
Von daher, wenn es für dich passt, mach das doch so.
Aber geh bitte anderen nicht auf die Nerven, ja?
Niemand muss sich vor dir rechtfertigen, warum etwas für ihn nicht passt.
NeutralMatters meint
AndiEE – Bei allem Anstand, aber bislang sind diese Argumente doch mehr substanzloser Schein als Sein.
In Großstädten mit gutem ÖPNV überlegen sich die Leute heute schon, ob sie ein Auto überhaupt anschaffen (war es nicht sogar in ganz Luxemburg kostenfrei?), da wird das Konzept Robotaxi auch nicht den übermäßigen Durchbruch schaffen.
In den andern Bereichen wird man sich aber nicht auf ein Carsharing Konzept einlassen wollen. Dort wird ein Auto der Unabhängigkeit und Flexibilität wegen geholt, ob groß oder klein ist erstmal nebensächlich – aber da punktet auch kein Carsharing.
Auch heute gibt es bereits Taxen und individuelles Carsharing, Teslas Robotaxi mag zwar oberflächlich innovativ erscheinen weil vermeindlich „fahrerlos/autonom“, aber es ist was die heutige Praxis von Stadtbewohnern betrifft längst vorhanden.
MichaelEV meint
„aber bislang sind diese Argumente doch mehr substanzloser Schein als Sein“
Das ist eher auf deinen Post zu beziehen.
Hast du überhaupt eine Ahnung, wovon du redest? Die Städte sind zugeparkt mit Massen an Autos. Viele Punkt zu Punkt-Verbindungen sind miserabel mit dem ÖPNV und deshalb wird das Auto natürlich noch ausgiebig benutzt.
Und häufig besteht das Auto für wenige Anwendungsfälle, die mit dem ÖPNV nicht abbildbar sind.
Carsharing kann bzgl. der Kosten nicht konkurrieren, ist weit weniger flexibel und häufig schreckt alleine das Thema Haftung potentielle Kunden ab.
M. meint
Ich war geszern on Luxemburg-Stadt.
Drr komplette ÖPNV ist kostenlos, funktioniert gut, ist dicht getaktet und wird auch gut genutzt.
Der Autoverkehr ist innerstädtisch klar weniger als in anderen Großstädten – aber vorhanden.
Es gibt Menschen, die sich weder für „kostenlos“ noch für „quasi minütlich verfügbar“ interessieren. Wie viele werden sich da für „günstig“ statt kostenlos, und für in „Stoßzeiten mit Wartezeit“ interessieren, und dafür ihr Auto abschaffen?
Da, wo es finanziell prekär ist, ist das ein Thema. Im Taxidienst… ein Thema
Aber dort nicht heute oder morgen, und ansonsten werden Autos – auch Kleinwagen – nicht alleine nach finanziellen Gesichtspunkten beschafft.
Das ist bei Smartphones und Fernsehern ja nicht anders…
MichaelEV meint
Der ÖPNV deckt Verbindungen zum Teil nur miserabel ab. Dass ist das hauptsächliche Problem, deshalb ist das eigene Auto für viele auch in der Stadt unausweichlich.
Beispiel von vorgestern in der Stadt: 19 Minuten mit dem Auto, 50 Minuten mit 3x umsteigen mit dem ÖPNV.
M. meint
Ja, ist halt irrelevant, was du persönlich erlebst, bei anderen passt es.
Wieder andere werden beim eigenen Auto bleiben, weil die einen Grund haben, schon heute kein Taxi zu nehmen.
Und, wenn man sich so manche Autos anschaut, wird einem klar: am Geld liegt das gar nicht.
Und ein paar werden bestimmt auf Robotaxis umsteigen. Von irgendwelchen Herstellern, nicht zwingend von dem einen, und die meisten nicht 2025.
Frank von Thun meint
Das oder ein Robo-Taxi ist mir vollkommen unwichtig, ich will nicht irgendwo hingekarrt werden, ich will die Freude am selber Fahren
Aztasu meint
Sehe ich auch so. Tesla ist schlicht nicht in der Lage ein solides E-Auto mit im Alltag nutzbaren technischen Daten für 25k inkl. Steuern zu bauen. und einige Anbieter gehen ja auch schon unter die 25k und in Richtung 20k. Und das obwohl Tesla bei E-Autos die Stückzahlen hat die andere nicht haben und obwohl sie sehr simple Innenausstattung und mittelmäßige Technik für doch recht viel Geld verkaufen. Dafür stimmen halt die Margen…
Deine Mudder meint
Solange es noch Lokführer gibt und die einem ganzen Land auf der Nase herumtanzen können, ist autonomes Fahren für PKW noch in weiter Ferne.
Future meint
Lokführer braucht es in autonomen Zügen nicht mehr. Auf den Schienen ist das auch einfacher als auf den Straßen. Die U-Bahnen von Kopenhagen und Nürnberg haben schon seit vielen Jahren keine Lokführer mehr.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Warum gibt es nicht mehr fahrerlose Züge oder U-Bahnen? Habe ich noch nie verstanden. Aus Steuerungssicht doch ein Trivialfall.
Future meint
Ich verstehe das auch überhaupt nicht.
Vielleicht sind es wieder diese mächtigen Lokführergewerkschaften.
In Nürnberg fährt die Bahn seit 15 Jahren ohne Lokführer.
M. meint
Komisch, ich kenne in Nürnberg einen Lokführer.
Muss den mal fragen, was er eigenlich macht, wenn er zur Arbeit fährt…
Future meint
Ja, frag ihn mal. Das würde mich auch interessieren. Vielleicht ist er ja bei der Bahn.
M. meint
Genau da ist der.
Future meint 25.10.2024 um 20:11
In Nürnberg fährt die Bahn seit 15 Jahren ohne Lokführer.
Future meint
Es ist doch die U-Bahn, M.
Bei der Deutschen Bahn wird es immer Lokführer geben, ganz klar.
M. meint
Na, dann schreib doch „U-Bahn“.
Ist übrigens sehr interessant, wenn man DAS mal einer Röhre in Las Vegas gegenüberstellt, wo es keinen autonomen Betrieb gibt.
Wenn man dann die Transportleistung pro Minute und Streckenkilometer vergleicht, fällt mal auf, wie irre dieses Konzept eigentlich ist.
Aber so ist das halt, wenn man Autos herstellt, keine U-Bahnen…
MiguelS NL meint
AI (z.B autonomes fahren) ist die Zukunft. Es wird alles (z.B mobilät) viel effizienfer, comfortabeler und günstiger machen.
Entwicklungen führen immer zu Momente in denen ersichtilich wird dass andere Wege mehr Sinn machen als die, die man bis gehen wollte.
MiguelS NL meint
„Es braucht eben jemanden, der ins Risiko geht und einfach anfängt zu machen.“
Future meint
Das hat Owl gesagt und ist mir auch aufgefallen- einer der konstruktivsten Kommentare heute.
EVrules meint
Was das Risiko „FSD“ betrifft, bekommt man ja gut selbst aus der gewogenen Fachpresse mit, was das bedeuten mag.
Future meint
Ganz normale Abwehrreflexe. Die ersten Lokomotiven und Automobile waren doch auch noch Werke des Teufels. Irgendwann setzt sich dann die Statistik durch und alle freuen sich über mehr Flexibilität, Sicherheit und Bequemlichkeit.
Aber ich kann mir heute auch noch nicht vorstellen, das Waymo jemals eine Genehmigung für Robotaxis in München oder Wolfsburg bekommen könnte.
EVrules meint
Nur hat Tesla bis heute, trotz vollmundiger Ankündigungen, kein System welches über SAE Level 2 (von mir aus 2,5 hinausgeht). Im Gegensatz zu anderen Akteuern.
Es geht nicht darum, dass es nicht erreichbar wäre, Autos eigenständig fahren zu lassen, sondern darum, dass Tesla dies nicht so umsetzt, wie sie selbst verlautbaren.
Future meint
Mir gefällt, dass man bei Tesla so positiv denkt, während in Deutschland immer nur vor den gamzen Gefahren von disruptiven Innovationen gewarnt wird und überall nur Neid erkennbar ist. Diese negative Haltung führt dann auch zu dem ganzen Stillstand im Land und zu der Technologiefeindlichkeit bei den Grünen Industrien. Für die deutsche Industrie ist es gleichzeitig fatal, weil deren Produkte in wichtigen Märkten durch andere Lieferanten ersetzt werden. Die 7 Millionen Teslas hat eben kein deutscher Hersteller gebaut. Darum geht es doch: Haltung.
MiguelS NL meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Future meint
Dav id ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man sich als Publizist in den Sozialen Medien immer weiter hineinsteigert in diese Abwehrhaltung. Tragisch daran ist nur, dass die Elektromobilität als Ganzes mit dieser Haltung abgewertet wird. Positives Denken geht anders. Der Erfolg der Konkurrenz sollte doch viel mehr Antrieb sein, um selber besser zu werden. Früher klappte das doch auch. Warum geht das heute nicht mehr – was ist das los in der Branche? Wir sind hier doch nicht bei Karstadt.
Jörg2 meint
PISA
Jeder hatte in seiner Klasse min. einen Sonderling.
Das war vor 50 Jahren ein sehr lokales Problem. Seit es Internet gibt, sind die Doofen entgrenzt.
Halber Akku meint
Vor 50 Jahren saßen die „Experten“ bei einem (oder auch mehr) Bierchen in der Kneipe und haben den armen Wirt mit ihrem Biertischwissen mit sehr „lokaler“ Wirkung stundenlang zugelabert. Heute sitzen solche Intelligenzbestien stundenlang vorm Rechner oder dem Smarten Phone und ballern die (a)sozialen Medien mit grenzdebilen Käse randvoll und lassen dem Rest der Welt an ihren Weisheiten teilnehmen.
Kaiser meint
Halber Akku, du hast den Tesla Stammtisch hier sehr gut beschrieben.
Halber Akku meint
@Kaiser: Ich mag persönlich den Herrn Musk und sein Gepuder bei Herrn Trump nicht. Dennoch hatte mich eine Probefahrt mit einem M3 Highland im Januar begeistert. Das M3 wurde es dann doch nicht, weil mich (rein persönlich) der Hyundai Ioniq 6 mehr überzeugt hat. Ich kenne in meinem Umfeld ein halbes Dutzend Tesla M3 und MY Besitzer, die einfach nur im Alltag von A nach B kommen wollen und ihren Tesla nachts nicht mit ins Bett nehmen. Sie sind allesamt einfach nur zufrieden mit ihrer Karre, einer davon hat mit seinem M3 aus 2019 schon über 200000 auf der Uhr und lacht hinsichtlich der bisherigen Gesamtkosten jeden Verbrennerfahrer aus.
hu.ms meint
Und ich kennen einen M3-fahrer, der nach 5 wintern betrieb im alpenvorland (vermehrte salzsteuung) rostschäden beklagt, die ich selbst schon gesehen habe. Ist eben – wie ich schon vor jahren schrieb – ami-auto fur ami-ansprüche.
Halber Akku meint
@hu.ms: Rostschäden nach fünf Jahren hatte ich auch. Allerdings bei meiner S212 Mercedes E-Klasse. Bei der 2. HU bat der freundliche Dekra Prüfer „kommen Sie bitte mal mit unter ihr Auto. Schauen Sie, sämtliche Bremsleitungen ihres Fahrzeugs haben beginnende Korrosion, Sie kriegen heute schon die Plakette, aber melden Sie sich bei Ihrem Mercedes Partner, die kennen das Problem“. Gesagt, getan, Antwort von der MB Niederlassung 1 Woche nach Begutachtung des Fahrzeugs: „Wir wissen von dem Problem, allerdings betrifft es die C-Klasse. Bei einer E-Klasse ist das leider ein bedauerlicher Einzelfall“ => Null Kulanz von Mercedes. Die Rostprobleme durch scheuernde Spritzwasserfänger an den vorderen Schwellern sind bei Tesla M3 der ersten Baujahre bekannt. Wenn man rechtzeitig dahinter ist (und die Kiste halt auch mal durchchecken lässt) ärgerlich, aber der Aufwand hält sich in Grenzen (laut Aussage meines besagten M3 Fahrers mit seiner 2019er Amikiste) Zumindest hatt er weniger Kohle dafür ausgegeben als ich, als bei meinem 2020er Skoda Skala letztes Jahr die hinteren Bremsen bereits nach drei Jahren getauscht und das Gleiche Gelump wieder eingebaut wurde.
hu.ms meint
Es gibt korrisionsbeständige bremsscheiben, kosten ca. 60% mehr – rechnet sich aber. Diese lasse ich beim ersten bedarf seit vielen jahren einsetzen.
Der beschriebene tesla M3 aus 2019 zeigt rost an den radläufen und am kläppchen.
Mein 1998er passat kombi zeigte das nach 13 jahren.
M. meint
Wie bitte? Nach 6 Jahren? Das erinnert mich stark an die 1990er, da gab es sowas noch.
Aber gut, das ist ein Umstand, den plant man nicht mit, wenn man in Texas nicht über den Tellerrand schaut. In anderen Regionen wird das niemals auffallen.
Tesla-Fan meint
Elon denkt viel größer als die Kleingeister und Miesepeter hier.
eBikerin meint
Merkwürdig – in den anderen Berichten zu dem nun nicht kommenden Auto hast du dich aber anders verhalten? Da war der kleine Tesla noch der „heisse Scheiss“
Future meint
Ein kleiner Tesla ist eben nicht profitabel. Zweimal hat Tesla die Entwicklung gestartet und zweimal wieder beendet. Selbst eine Produktion in China oder Mexiko lohnt sich wohl nicht. Vielleicht klappt es auch noch nicht, die Produktion so stark zu vereinfachen, dass ein kleines Auto genügend Marge bringt.
EVrules meint
Warum schaffens dann andere, Kleinwagen zu vernünftigen Preisen zu bauen – die ohnehin -den Aussagen einiger folgend- längst abgeschlagen zu Tesla stünden?
MiguelS NL meint
Ein kleines EV macht im Vergleich zum Robotaxi im Bezug auf dem Mehrwert keinen Sinn.
Es is keine Frage der Herstelkosten, eine EV wird viel günstiger als eine Verbrenner.
Und die FSD Hardware kostet im Vergleich nichts (sehe telefon).
Ich damals so gegen 2009 entschieden aus das iPad zu warten als einen DVD-Spieler für meine Kinder. Es hat schon vor dem erscheinen des iPad keinen Sinn mehr gemacht.
In no time gab es die tollsten apps für Kinder.
DVD speler wurden immer günstiger, am Ende kaum was gekostest. Das war also nicht das Problem. Andere technologien hatten mehr potenzial.
Ein einfaches Mobiltelefon hätten man heute sehr günstig herstellen können. Aber niemand will es noch haben.
Wer will noch eine eigene Encyclopedie?
MiguelS NL meint
@EVrukes
Günstige EVs wird es geben.
Es ist für Tesla eine Frage der Investiton worin man das Kapital investeert. Was wird am meisten bringen im Bezug auf Nachhaltigkeit.
Nachaltig ist nicht nur besser bezüglich Umwelt sondern auch in Funktion und finanziell
Tesla wid bezüglich Resourcen all in gehen bezüglich Robotaxi.
Halber Akku meint
@EV rules: ich glaube, das Thema Kleinwagen zu bezahlbaren Preisen hat für Herrn Musk den Reiz verloren, eben weil es gerade so viele andere in Kürze vorhaben und sicher auch schneller am Markt damit sind. Dann wäre er ja nicht mit Abstand der erste, der so was macht. Hätte es über 10 Jahren schon andere Elektroautobauer gegeben, die zu diesem Zeitpunkt schon weiter als Tesla gewesen wären, glaube ich nicht, dass er dann in dieses Unternehmen investiert hätte. Musk will immer der erste mit was neuem sein. Daher dürfte die Konzentration auf das Robotaxi die logischen Schlussfolgerung sein. Ob er damit Erfolg haben wird, wir werden es sehen…
Tesla-Fan meint
“ EVrules meint
25.10.2024 um 15:30
Warum schaffens dann andere, Kleinwagen zu vernünftigen Preisen zu bauen ….“
Wer sind „andere“?
Die teutschen OEM mustern gerade alle ihre Kleinwagen aus – VW Up und Konsorten.
Elektro-Kleinwagen zu angemessenen Kleinwagenpreisen von teutschen Herstellern sind allenfalls für irgendwann angekündigt, ob sie je kommen ist völlig offen.
Und ob chinesische Hersteller wie z.B. Leapmotor, die versuchen in diese Lücke zu stossen, Erfolg in Deutschland haben werden ist völlig offen.
Hier kauft man Diesel. Und fährt täglich 1000km am Stück mit 180 auf der linken Spur. Mit dem Kleinwagen natürlich!
M. meint
Da war er ja noch angekündigt und auf dem Weg, die anderen OEMs vorzuführen.
Tesla-Fan meint
Na, eBike rin, das hast du dir aber jetzt ausgedacht….
Oder sollte ich lieber D a vid oder azta su oder M oder sonsterwas schreiben?
M. meint
Ich hatte doch schon was dazu geschrieben, ist nicht mal weit weg…
Powerwall Thorsten meint
Mal schauen, wann mein Post „darf“ der hängt wieder
Data meint
So gesehen kann man Herrn Musk verstehen, dass er seine eigene Plattform kauft, um nicht ständig zensiert zu werden. Ich traue ihm sogar zu, damit in Zukunft noch richtig Geld zu verdienen. Immerhin schreiben die, die am lautesten geschimpft haben, dort inzwischen die längsten Texte.
Powerwall Thorsten meint
Also wenn ich mir die bisherigen Beiträge so durchlese stelle ich als erstes fest, daß FudDavid wieder extremen Mitteilungsbedarf hat.
Den hat er immer dann, wenn der Marktführer das nächste heiße Eisen im Feuer hat.
Scam scheint hierbei das Wort zu sein, welches er dank Thesaurus neu zu seinem Wortschatz hinzugefügt hat.
Zurück in die echte Welt.
Uber hat über die letzten Jahre das Taxigeschäft grundlegend verändert und mithilfe einer sehr gut funktionierenden App tausende von traditionellen Taxifahrern und deren Arbeitgeber in Rente beziehungsweise in den Konkurs geschickt.
Ein Uber ist in den meisten Fällen deutlich günstiger, als ein traditionelles Taxi.
Ähnlich wie im Transportwesen teilen sie die Kosten in 3 Teile auf:
1/3 Fahrzeugpreis
1/3 Betriebskosten (Treibstoff / Reparaturen)
1/3 Kosten für den Fahrer
Ubers Disruption hat eigentlich nur am 1/3 und letzten 1/3 stattgefunden.
Der Fahrzeugpreis wurde vom Taxiunternehmer hin zum privaten Autobesitzer verlagert.
Die Kosten für den Fahrer trägt diese jetzt als selbstständiger Unternehmer, und der Taxi Standbetreiber geht leer aus. Damit ist dieses Geschäftsmodell langfristig zum Scheitern verurteilt.
Jetzt wird Tesla künftig diesen Fahrer durch autonomes fahren ersetzen. Damit fallen die Betriebskosten um etwa ein Drittel.
Jetzt braucht es noch ein wenig Fantasie, um sich diverse neue Geschäftsmodelle ausmalen zu können. Das überlasse ich euch.
Uber streckt mittlerweile die Fühler in alle Richtungen aus, weil man weiß, dass das autonome Fahren kommen wird.
Die einzige Frage die bleibt ist:
Braucht Tesla in dieser Zukunft Uber?
Ich denke nicht.
Tesla hat alles Nötige „in house“:
Autonoms Fahrzeug inklusive eigener Zellen.
Eine Lademöglichkeit, die keinerlei Personal benötigt.
Softwarekompetenz / AI
Den Teslabot, der die bei Tesla-eats bestellte Ware an die Tür – auch im 3. Stock – liefert.
The Future looks bright – das haben an der Börse alle – außer der Bürogemeinschaft and Friends – so langsam verstanden.
M. meint
Ja, das konnte man schon an der großartigen Umsetzung von „Unboxing“ und „Auto aus einem Stück gießen“ sehen.
Aktuell sieht man es an „wir werden noch 50 oder 100 Jahre für die [Energiewende] brauchen“ – er meint wohl die Zeit, die er noch brauchen wird, bis er seine Versprechen einlösen kann…
Stefan meint
Gute Idee für die Stadt, wenn ich aber aufs Land schaue wo in einem 500 EW Dorf morgens 150 Leute zur Arbeit pendeln, habe ich da doch bedenken. Für flexible Arbeitszeit kein Problem, aber der Schichtarbeiter muss pünktlich da sein.
Zu Stoßzeiten wird es auch in der Stadt eng werden. Aber wahrscheinlich könnten schon 20-30 Prozent Autos eingespart werden.
Ich bin auf die Zukunft gespannt und hoffe auch andere Hersteller mit gemäßigten Chef haben dann so was im Angebot.
Schöne Grüße
BEV meint
klar ist, wenn das Robotaxi funktioniert (und davon geht Elon aus), dann ist ein günstiges Auto nicht mehr relevant, viele Menschen, würden mindestens auf ein Auto verzichten und das ist dann der Zweitwagen, also genau die Zielgruppe für ein günstigeres Auto, das große Familienauto bleibt weiterhin, wird aber zunehmend weniger benutzt, weil das Robotaxi günstig ist
ob das so kommen wird und wie lang das dauert, sei mal dahingestellt
was man sagt und was man tut sind ja auch oft zwei paar Schuhe, kauft erst mal das was es heute gibt und wartet nicht auf morgen
BEV meint
.. also was ich aus meiner Perspektive sagen kann, ist dass wir die Pendelfahrten in die Arbeit mit einem Robotaxi abdecken würden, das Auto bliebe dann zuhause, somit brauchen wir nur noch ein Auto
Yoshi meint
Ich sehe das zwiespältig. Das Cybertaxi müsste schon ausgesprochen schnell und flexibel verfügbar sein, sonst wird es genau wie Car Sharing eine Nische bleiben.
Selbst wenn es bei denn von musk angekündigten 20 cent pro Meile bleibt – wer 30 km Arbeitsweg hat zahlt 160€ im Monat. Da kann man sich auch einfach für 80€ einen Dacia spring leasen, kommt mit Versicherung usw. vielleicht etwas darüber raus, ist aber immer maximal flexibel. Für vielleicht 50€ Ersparnis im Monat werden nicht viele aufs eigene Auto verzichten.
BEV meint
klar steht und fällt das mit dem Angebot, das ist immer das Problem, dass irgendjemand erst mal in Vorleistung gehen muss und es muss etwas damit verdient werden können, sonst macht das niemand, es muss verfügbar sein und wenns zu teuer ist, nutzt es auch wieder kaum jemand
deswegen sag ich ja „wenn das Robotaxi funktioniert“, also so wie ich mir das Robotaxi-Geschäft vorstelle, mit allem drum und dram und ich muss dann nur kurz am Smartphone den Wecker stellen wann das Auto vor der Tür stehen soll und nicht ich kaufe das Robotaxi für die Eigennutzung, das macht wenig Sinn
ich mach da auch ein großes Fragezeichen dahinter, dazu müsste auf lange Sicht die ganze Infrastruktur darauf angepasst werden, das geht nicht so schnell wie die Einführung eines Smartphones und selbst das hat Jahre gedauert bis es bei der Masse angekommen ist
ein „25.000$“ Auto wie es manchmal kommuniziert wurde, wird es erst mal nicht geben, daher will er erst gar nicht die Erwartung aufrecht halten, die Leute sollen die Autos kaufen, die es gibt und nicht auf nächstes Jahr warten .. selbst wenn es dann doch irgendwann ein günstigeres Auto geben sollte
MichaelEV meint
Komisch, Yoshi behauptet sonst sowas wie den Spring will keiner haben (Reichweite). 80€ kostet der Spring auch nicht. Dazu kommen Parkgebühren (ggf. Stellplatz zu Hause, Stellplatz bei der Arbeit). Und man ist in einer kleinen klapprigen Kiste unterwegs mit kaum aktiver und passiver Sicherheit, dafür soll man noch einen Aufpreis bezahlen?
Im Endeffekt ist das eigene Auto gegenüber richtigen autonomen Taxidiensten nicht flexibler, es ist wesentlich unflexibler.
Yoshi meint
Michael, den spring kauft nur wer absolut keine Leidenschaft für Autos hat. Also die perfekte Zielgruppe, die auch Cybertaxi fahren würde. Meine Behauptung wird übrigens durch die miserablen Zulassungszahlen untermauert. Bei Carwow und Leasingmarkt gibt’s ihn ab 79€ im Monat.
Mäx meint
Im urbanen Bereich wird es wohl eher auf Ride-hailing hinauslaufen, also von einem Unternehmen gehaltene Fahrzeuge.
Im ländlichen Bereich bin ich dann eher bei BEV und kann mir durchaus den privaten Besitz eher vorstellen.
Das würde sich vermutlich nicht lohnen für einen Betreiber aufgrund der geringeren Auslastung.
Beispiel:
Ich lass mich in die Arbeit fahren und das Fahrzeug fährt zurück und steht für alle anderen zur Verfügung. Arbeitsfahrt, Kinder wegbringen, abholen, für Einkaufen etc. Bei Nicht-Benutzung lädt es zuhause mit der PV Anlage nach.
MichaelEV meint
Das sind keine 80€ im Monat. Rechne mal nach. Ich komm mit 10.000 km effektiv auf 138€ im Monat.
Warum ein Auto als Bespiel nehmen, was sich kaum verkauft. Zeigt, dass es ein schlechtes Beispiel ist.
@Mäx
Definitiv wird es nicht für alle Anwendungsfälle etwas sein. Aber halt für viele.
Bzgl. der geringen Auslastung ist es eine Leichtigkeit den bisherigen extrem schlechten Benchmark zu übertrumpfen. Spricht nicht wirklich gegen autonome Taxis auf dem Land. Nicht am Anfang, eher in späteren Phasen.
Die autonomen Taxis in der Stadt werden überwiegend tagsüber und weniger in der Nacht gebraucht. Die Taxis können also z.B. mit Berufspendlern abends ins Umland und morgens wieder in die Stadt, die Nacht also außerhalb der Stadt parken.
Es werden sich viele Lösungen entwickeln, hier sehen die meisten aber nur Probleme (bis zur Wechselunterhose, die im Auto liegen muss).
hu.ms meint
„ZUKUNFT“ ist in der eu erst wenn die politisch gut vernetzten lokalen hersteller mit lenkradlosen autos auch soweit sind. In china genauso. Also in 2 der 3 grossen märkte kein Vorteil für tesla.
LOL meint
ich würde unterstellen, dass gewisse Menschen in den USA durchaus überlegt ob man den Rest der Welt braucht … klar verdient man Geld in Europa, USA oder sonst wo, aber gleichzeitig geht auch viel Geld aus USA in die EU und nach China
eigentlich braucht die USA den Rest nicht unbedingt, die sind groß genug
ob das realistisch ist, sei mal dahingestellt
MichaelEV meint
„wenn die politisch gut vernetzten lokalen hersteller“
Also z.B. Tesla. Wenn die lokalen Althersteller, wie heute, weiter ihre Gewinne halbieren, wird die Politik wohl eher auf das beste Pferd setzen und die anderen Pferde dahinsiechen lassen.
Außerdem ist es politisch schnell nicht mehr zu rechtfertigen, wenn Mobilität anderswo günstiger, sicherer und in allen Punkten effizienter funktioniert, sich dem zu verweigern.
hu.ms meint
…. nach einer 5-jährigen „beobachtungs- und sicherheitstests-phase“….
Unf die EU-politiker brauchen nach ausscheiden auch gut dotiete jobs. Sicher nicht bei tesla.
MichaelEV meint
Eure wahnsinnige Geschichte von den Testphasen. Die Testphasen sind wertlos!
Ein Update der Software und alle bisherigen Tests sind quasi hinfällig und es muss neu getestet werden.
Der einzige valide Weg ist Daten echter Fahrsituation zu sammeln (insbesondere der Knackpunkte und Gefahrenstellen) und dagegen virtuell zu testen. Dafür braucht es die Daten und fette Rechnerzentren.
MichaelEV meint
„sinnlos“ einfach im Sinne von sinnlos! Die bisherige Mobilität ist wahnsinnig ineffizient, braucht immense Ressourcen, hat einen riesigen Platzbedarf. Es ist sinnlos dieses Konzept weiter zu betreiben. Und wer Lösungen findet große Ineffizienzen zu beseitigen, für den gibt es viel zu verdienen. Win-Win.
hu.ms meint
Alles zutreffende argumente.
Aber in der politik läuft es nunmal anders. Wer die besten kontakte hat, setzt auch seine interessen durch. Und da ist nun mal BMW, MB und VW bestens vernetzt.
Ich bin ja garnicht dafür, aber es wird so kommen: erst wenn auch heimische hersteller lenkradlose autos zulassungsfähig haben, werden die von tesla hier genehmigt.
hu.ms meint
Es geht um arbeitsplätze und wählerstimmen bei den politikern. Wer hat davon wohl mehr. Und tesla in der eu politisch vernetzt? Träum weiter.
MichaelEV meint
Es geht um zukünftige Arbeitsplätze, nicht vergangene. Wenn lokale Hersteller sich auflösen oder sowieso nicht mehr z.B. in Deutschland produzieren, zählt die Arbeitsplätze-Karte für den Autohersteller in Brandenburg, der sich frisch für den Standort Deutschland entschieden hat.
Lädt die deutsche Regierung zum Automobilgipfel, sitzt Tesla am Tisch. Wer hier produziert hat automatisch auch Lobby.
Was hat das mit Wählerstimmen zu tun? Sind die Wähler für teure Mobilität, Tote im Straßenverkehr, dafür keinen Parkplatz zu finden und ständig im Stau zu stehen? Ganz sicher nicht.
MichaelEV meint
Eure wahnsinnige Geschichte von den Testphasen. Die Testphasen sind wertlos!
Ein Update der Software und alle bisherigen Tests sind quasi hinfällig und es muss neu getestet werden.
Der einzige valide Weg ist Daten echter Fahrsituation zu sammeln (insbesondere der Knackpunkte und Gefahrenstellen) und dagegen virtuell zu testen. Dafür braucht es die Daten und fette Rechnerzentren.
hu.ms meint
Kann schon sein Michael, aber die politiker haben doch von selbstfahr-technik keine ahnung.
Und vom wem lassen sie sich in solchen fällen wohl beraten ? – genau von denen die seit jahrzehnten massiven lobbyismus betreiben: MB, BMW, VW.
Offensichtlich hast du es noch nicht verstanden: Ich bin dafür, das die teslas selbstfahrer nach europa kommen – bin mir aber sicher, dass das die lokalen hersteller unterbinden werden bis sie selbst so weit sind.
Future meint
Naja, die lokalen Hersteller sind zwar eine starke Lobby. Aber die amerikanische Politik könnte durchaus auch Druck ausübern, dass Deutschland das zulässt. Amerika ist der wichtigste Handelspartner, die Exportüberschüsse sind enorm, die Abhängigkeit bei der Sicherheit ist es auch. Also Deutschland wird sich nicht immer den Protektionismus leisten können, wenn man so abhängig ist vom Ausland,
David meint
Deine Verschwörungstheorien kannst du gerne zuhause lassen. In Bezug auf Tesla sogar doppelt, weil ihre autonomen Fähigkeiten nichts als ein Scam sind. Eher könntest du deine Hebel wieder in den Start bringen. Denn so einigen Börsianern scheinen die Ungereimtheiten auch aufgefallen zu sein.
MichaelEV meint
Scam bringt hier vor allem FUDavid an den Start.
Andi EE meint
@hu.ms
Das funktioniert doch nicht mit diesen Lidar-Systemen, die können ohne komplette 3D-Kartographierung nirgends fahren. Auf was willst du warten, auf den Sanktnimmerleinstag?
Schau mal in die Waymo-Videos rein. Die haben auch die Visualisierung drin, die Strassen, Inseln, Spuren, sind wie mit dem Lineal gezogen, bevor ein optischer Sensor überhaupt was klar erkennen könnte. Das ist ALLES kartographiert, damit diese Fahrzeuge „autonom“ fahren können.
Das kann man mit den eFuels vergleichen, es besteht die Möglichkeit, dass man das weltweit für den Pkw ausrollen kann, aber es ist völlig unwahrscheinlich, dass das jemals geschehen wird.
hu.ms meint
Andi, du hast es nicht kapiert: ich bin doch garnicht dafür – aber die heimischen hersteller sind so gut politisch vernetzt, dass tesla-robos erst in der EU genehmigt wird wenn auch die heimischen zulassungsfähige lenkradlose haben.
Und dann muss der wirtschaftliche erfolgt mit diesen geteilt werdenl.
Data meint
Meine Eltern hatten nie ein eigenes Auto. Bus, Zug, Flieger, Taxi, Freunde, Familie. Mobil waren sie immer. Dazu viel über Lieferservice, statt selbst hin zu fahren.
Ergebnis: ein riesen Berg Geld übrig, den sie nun in der Sonne verprassen.
eBikerin meint
Schöne G’schichte ausm Paulabnergarten. Weil Zug, Flieger und besonders Taxi ja so billig sind. Da frägt man sich echt, ob du dir das selber ausdenkst oder eine Ki das für dich machen lässt
Data meint
Du kannst Dir ja sicherlich vorstellen dass es mir völlig egal ist, was du für eine Meinung dazu hast.
Wenn du dir nicht vorstellen kannst, dass Menschen kein Auto haben, liegt bei wem die Beschränkung?
Passt aber gut zu deiner Rhetorik, alles, was nicht deiner Meinung entspricht, als Märchen darzustellen.
eBikerin meint
Lieber Data – ich habe seit 3 Jahren kein Auto – hatte aber lange eines – irgendwie wird der Berg Geld da nicht wirklich so viel größer.
Und meine letzten Flüge waren auch nicht so günstig – da hätte ich billiger mit einem Auto fahren können – gut gebe zu ich fliege Business -aber bei 2 Personen wäre die fahrt mit den eigenen PKW auch gegenüber Holzklasse billiger. Weiterhin nutze ich auch gerne mal Taxis – und weiss daher was was kostet. Also erzähle doch keinen Unsinn von einen riesen Berg Geld.
Ach schön dass du heute mal wieder diesen Namen verwendest
Data meint
Selbstverständlich ist Data nicht mein richtiger Name. Hast du das wirklich gedacht? Das ist ein Film, nicht das echte Leben.
eBikerin meint
Du weisst ganu was ich meine Lieber Data – nach dem Patzer kürzlich ;-)
Future meint
Sehr guter Lebensentwurf, Data.
Wenn ich mal die Preise von den etwa 6 Neuwagen in meinem Leben zusammenrechne, dann frage ich mich auch, warum ich das viele Geld nicht für etwas schöneres hätte verprassen sollen.
Meine Eltern hatten auch nie ein Auto – das klappte mit 3 Kindern und Fahrrädern auf dem Land trotzdem alles sehr gut. Heute kann sich das keiner mehr vorstellen.
eBikerin meint
Tja selber schuld wenn du dir Neuwagen gekauft hast – und gleich 6 Stück davon.
Und ich weiss wie super das auf dem Land funktioniert hat – ich bin nämlich auf dem Land aufgewachsen – also auch das mal wieder eine G’schichte ausm Paulanergarten. Warum? Als ich jung war gab es auf dem Land keine Familie die nicht mindestens 1 Auto hatte. Warum wohl?
Future meint
Ein Dorf mit Bahnhof macht es eben möglich, auf das Auto zu verzichten. Mit 18 habe ich dann aber auch gleich eins gekauft. Heute würde ich aber auch nie wieder auf dem Dorf leben wollen.
Data meint
Zur Abwechslung mal von dir eine eine G’schichte ausm Paulanergarten?
Future meint
Was hat das eigentlich alles zu tun mit dieser bayrischen Biermarke? Die brauchen alle natürlich dringend autonome Autos …
eBikerin meint
Ne mein lieber Data – das war eben früher so – fahr einfach mal raus aufs Land und frag die Leute – ok – ich weiss jetzt nicht wie es in der DDR war, aber in Bayern auf dem Land war das eben so. Als ich 18 wurde hatten wir dann sogar zu 4t 4 Autos – natürlich bis auf das „Familienauto“ alles billige alte gebrauchte – aber ohne gings eben nicht.
Till meint
Also eine Luftnummer wie so oft bei Tesla… Egon Murks hat natürlich auch keine Zeit für vernünftige und kundenorientierte Firmenpolitik, denn er ist inzwischen hauptberuflich als Steigbügelhalter für den orangenen Faschisten unterwegs.
Jeff Healey meint
Vor zehn oder fünfzehn Jahren hat die deutsche Autoindustrie auch so gedacht, Tesla gleich Luftnummer. Man weiß bei Tesla nie, welches Ass man dort noch versteckt hält.
Steffen meint
Ja, ich rechne täglich mit dem fliegenden Tesla, den er jetzt gerade angedeutet hat.
M. meint
Das ist ja einfach, einfach an die nächste SpaceX-Rakete binden.
Einer kreist ja schon im die Sonne.
Versprechen erfüllt ;-)
Future meint
Jaja Till, die deustche Industrie hat sich auch schon gut vorbereitet und für die orange Kampagne gespendet. Man will ja weiter gute Geschäfte machen, so wie mit den ganzen anderen nettn Regierungen in China oder am Persischen Golf. Also, bitte jetzt keine Doppelmoral – gerade die Deutschen machen mit jeder Schurkenregierung der Welt die besten Geschäfte, seit Jahrzehnten. Ein großer Teil der Deutschen will sogar unbedingt wieder so schön günstiges Gas und Öl aus Russland.
M. meint
So ins Zeug gelegt wie EM hat sich da niemand, mit Abstand nicht.
Und schon gar nicht so einseitig.
Und zu dem auf die Bühne gehüpft ist auch noch keiner, um dann Verschwörungsmythen zu verteilen.
Das hat schon eine ganz, ganz andere Qualität, da braucht man nichts schönzureden.
Das ist ja richtiggehend peinlich!
Future meint
Natürlich ist das oberpeinlich. Aber ich wollte nur andeuten, dass sich die deutsche Industrie seit Jahrzehnten mit autokratischen Regierungen bestens arrangiert hat, um gute Geschäfte zu machen. Wenn Amerika jetzt autokratisch wird, dann ist das für die deutsche Industrie ein ganz normales Szenario.
M. meint
Die deutsche – und vermutlich jede andere Industrie, in jedem anderen Land – hält Kontakt zu denen, die ihr das Wasser im jeweiligen Land abgraben könnte. Es ist in Autokratien sogar wahrscheinlicher, eine maßgeschneiderte Gesetzgebung zu bekommen, so etwas wie ein Anti-VW Gesetz o.ä. Wer wollte (es ist ja nicht nötig, aber als Gedankenexperiment) wollte es China verbieten, ihrerseits VWs zu verbieten?
Das ist das eine.
Aber nochmal: was EM da abzieht, ist komplett ohne Beispiel. Das hat eine völlig neue Dimension, so etwas war nie da – alleine die Lotterie für Trump-Stimmen. Unglaublich – zumal das eigentlich verboten ist, Wähler für ihre Stimme zu bezahlen.
Und wer einen Tesla kauft, finanziert Musk, und Musk finanziert damit diese Lotterie und die massiven Spenden an Tr_mp.
Damit: selbst wenn ein Tesla das beste Auto der Welt wäre – unter diesen Umständen nicht.
Und das bleibt bei mir so, solange dieser Mensch dieser Firma vorsteht.
Ende!
Übrigens – das wird die Fans nicht interessieren, die werden es höchstens abfällig kommentieren – ist in meinen Augen ein solcher Kauf inzwischen ein klares politisches Statement. So wie es früher für Umweltschutz stand, steht das jetzt für Faschismus, Fakenews und alles sonst, was dieses peinliche Gespann eben so mitbringt. Wer einen kauft, kommt damit klar. Es gibt ja genug Faschisten, als Geschäftsmodell könnte das daher funktionieren. Immerhin etwas, dass man Faschisten künftig einfach am Auto erkennen kann.
(nicht erst kürzlich gekaufte Bestandsfahrzeuge würde ich ausnehmen, die Leute wussten es vielleicht wirklich nicht)
Frank von Thun meint
Till, Biden hat Musk bei Auto-Treffen ignoriert bzw. nicht eingeladen.
Elon Musk ist nachtragend und dies ist das Ergebnis.
M. meint
Henne-Ei-Problem, würde ich sagen.
Was war zuerst? EM politisch einseitig oder Biden nicht willens, sich mit dem Vogel an einen Tisch zu setzen?
Was viel eher stimmt: EM ist nicht einverstanden mit verschiedenen Untersuchungen, die in Bidens Amtzeit gg. Tesla gelaufen sind – ist ja schlioeßlich unerhört, dass man nicht machen kann, was man will, oder?
Und, selbst wenn man wie ein Schulkind schmollen will – eine Sache.
Aber ständig Fakenews erfinden ist schon noch eine andere.
Hier geht es darum, das selbst in die Hand zu nehmen, dann entscheidet er, was Recht und gerecht ist – einfach mit seiner Schablone, so wie er bei „X“ bestimmt, was gesagt werden darf und was nicht.
Ich denke aber, die Kommentatoren hier wissen das, aber so ist das halt mit einer Agenda. Das kennt man ja.
Future meint
Musk war ja mal eher links, was auch vielen nicht gepasst hat. Er hat sich persönlich stark verändert, seitdem einer seiner Söhne beschlossen hat, eine Frau zu sein. Da ging das dann los bei ihm. Es gibt dazu ein paar lesenswerte Analysen. Es ist auch ein bisschen wie bei Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Genie und Wahn.
M. meint
Das sehe ich ähnlich, nur verstehe ich nicht, dass die ganze Welt ausbaden soll, dass sein Kind ihn enttäuscht hat – weil er ein Problem mit Transmenschen hat.
Ehrlich gesagt, würde ich es jetzt auch nicht soo cool finden, wenn mein Kind sowas machen würde, aber es geht nicht um mein Leben, sondern um seins/ihres, das muss es selbst leben, und ich muss das akzeptieren. Da ich kann ich doch nicht wie ein 10-jähriges Kind schmollen und anfangen, die A-fD zu wählen, damit die das verbieten.
Aber wenn es das noch wäre… jetzt noch die Energiewende in Frage zu stellen, und sich dem an den Hals zu werfen, der auf Verbrenner und Kohle steht, das ist doch komplett verrückt! Was soll das denn, die Glaubwürdigkeit ist doch futsch. Von seinen ganze Fakenews rede ich da gar nicht erst.
Owl meint
Schon heftig, wie Musk Gewissheiten in Frage stellt. Wie ein Tritt vors Schienbein. Jedenfalls für mich, der seit vielen Jahrzehnten selbstverständlich sein eigenes Auto fährt. Unterwegs im suburbanen Raum, vermag ich mir hier eine Robotaxi-Flotte nicht gut vorstellen, obwohl wegen des darbenden ÖPNV eigentlich sinnvoll. Aber ich erkenne auch, dass an seinen Aussagen was dran ist. Schaut man sich Videos der Tesla-Shuttles im Vegas Loop an, dann kann man sich besser vorstellen, was gemeint sein könnte und was bereits Realität ist. Es braucht eben jemanden, der ins Risiko geht und einfach anfängt zu machen.
Jeff Healey meint
Top Beitrag!
1+
Man muss sich dabei auch immer wieder vor Augen führen, welche atemberaubend rasanten Fortschrittliche KI und Sensoren-Technologie derzeit vollziehen (Stichworte Edge-Computing, neuromorpher Chip, TENN Technologie).
Jeff Healey meint
Interessant, was Tesla da macht.
Alle Welt erwartet das „25.000,-$ Auto“ von Tesla, und es kommt.
Aber dann doch ganz anders als erwartet.
Ist Tesla den Anderen wieder einen Schritt voraus? Es bleibt richtig spannend!
Future meint
Genauso ist es. In Europa wünscht man sich kleine elektrische Autos für wenig Geld. Die Industrie hat Schwierigkeiten, diese mit auskömmlicher Marge zu produzieren. In China gibt es die günstigen Autos bereits. Tesla erkennt, dass sowas kleines nicht profitabel genug ist und denkt viel weiter. In Deutschland kommt es mal wieder zu diesem seit über 10 Jahren bekannten Teslareflex: »Wieso machen die das nur – das will doch alles keiner.«
Yoshi meint
Korrektur: in Europa wünscht man sich Autos für wenig Geld. Klein müssen die nicht sein, wenn das Auto nur wegen den Dimensionen und der Akkugröße billig wird will es auch kaum jemand.
Future meint
Warum geben die Europäer dann so viel Geld aus für teure Verbrenner, die es auch von anderen Herstellern für weniger Geld gibt?
Hier in dem Thread geht es allerdings wirklich um den kleinen günstigen Tesla, der nicht kommt. Die großen günstigen Autos sind aber bestimmt bald auch wieder Thema.
tutnichtszursache meint
Sollen wir laut Musk nicht schon seit vier Jahren voll autonom fahren? Aus der Sicht eines Dorfkindes ist ein Robotaxi nichts anderes als Car-Sharing und somit aus meiner Sicht sinnlos, man braucht immer mal kurzzeitig ein Auto und da es in den USA noch weniger ÖPNV gibt und es auch Status ist mit dem Auto zu fahren, pendeln die Leute von ihrem Vorort natürlich mit dem Auto in die Städte und wieder zurück, auch dann stehen die Robotaxis sinnlos rum.
Zudem denke ich, dass selbst die progressiv denkenden Amerikaner sich nicht in ein Auto ohne Lenkrad und Gaspedal setzen werden, wenn man sehenden Auges auf den eigenen Tod zufährt.
David meint
Jetzt wisst ihr es! Ihr, die hier seit Jahren preisgünstigere Elektroautos gefordert haben: Braucht man nicht, sagt Murks. Und er verweist auf sein Roboterauto, das angeblich 2026 produziert werden soll.
Jeder weiß, dass autonomes fahren von Tesla ein Scam ist. Die letzten beiden Belege dafür, sind die neue Untersuchung der NHTSA aufgrund von einigen Unfällen, die substanzielle Zweifel an Vision Only aufkommen lassen. Der zweite Beleg ist das letzte Video von Björn Nyland, einem ausgewiesenen Tesla Fan, der 90 Minuten über die katastrophalen Assistenzsysteme bei Tesla schimpft.
Ich denke, nicht einmal gusseiserne Tesla Fans glauben, dass Tesla 2026 ein autonomes Fahrzeug auf den Markt bringt. Das bedeutet, dieses Marktsegment werden sie nicht erschließen. Sie werden zukünftig von unten und von oben zerrieben.
Data meint
Es hat sich ja bestätigt, dass in der Regel genau das Gegenteil von dem Eintritt, was Du hier vorhersagst.
Man kann also davon ausgehen, dass in nicht allzu ferner Zukunft die meisten Automobilhersteller ihre Software für autonomes fahren bei Tesla kaufen werden.
Etwa so in der Art, wie du technische Fehlkonstruktion der Supercharger propagiert, und tatsächlich jedoch dort immer mehr VW Autos aufladen.
Ich werde mal beobachten, wie das mit deinen Prognosen zur Kursentwicklung aussieht. Vielleicht kann man das als zuverlässiges Kontrabarometer verwenden.
Bestimmt sind deine Texte für irgendwas gut.
eBikerin meint
„dass in nicht allzu ferner Zukunft die meisten Automobilhersteller ihre Software für autonomes fahren bei Tesla kaufen werden“
Und warum sollten sie das tun? Vielleicht weisst du es ja nicht, aber es gibt Firmen die schon 100te Millionen Kilometer (Ja kannst du überprüfen) Autonome Autos im realen Strassenverkehr getestet haben.
Und dann gibt es Hersteller die in den USA (! nicht D oder so) bereits PKWs mit Level 3 Zulassung haben – Tesla hat diese nicht.
Powerwall Thorsten meint
Gähn – kommt jetzt wieder der Mercedes Stau Assistent?
Werde erwachsen
Future meint
Wer hätte denn je gedacht, dass VW die Software bei Rivian einkaufen muss und diese über das gemeinsame Joint Venture lizensiert wird. An der Software scheitern also doch offenbar so einige.
eBikerin meint
Thorsten – mach dich schlau was BMW und Mercedes in den USA dürfen – ach – und selbst den tollen deutschen Stau Assistenten darf Tesla nicht
Future meint
Sogar VW hat große Probleme, kleine Elektroautos mit Marge hinzubekommen. Sogar die größeren VWs bringen keine oder zu wenig Marge. Profitabiliät schaffen die immer noch nicht. Warum sollte Tesla also auch noch ein kleines Auto bringen und auf Marge verzichten. In Zukunft werden die Kleinen eh alle aus China oder anderen Billiglohnländern kommen.
hu.ms meint
Weil sie in der langen übergangszeit bis mit „genehmigten“ lenkradlosen weltweit was zu verdienen ist – so 2030 – bis dahin max. nur in USA – , die verkauften stückzahlen halten müssen um profitabel zu sein.
Das wird mit 5K billigeren M3 und MY nicht zu schaffen sein.
Elon denkt eben amerikanisch, dort werden grosse autos gefahren. Die zulassungszahlen in europa und china interessieren ihn offensichtlich nicht.
Die Wahrheit meint
Wer die Fortschritte von FSD Version 11 zu Version 12 kennt, weiss was mit der FSD Version 13 zu erwarten ist. Den ersten Eindruck konnte jeder auf dem „We Robot“ event sehen.
Wer sich das nicht vorstellen kann oder will, wird dann halt von den Tatsachen überrollt.
So war es schon immer bei TESLA.
Experten und die wenigen Insider der Raumfahrttechnik hatten Elon Musk mehr als deutlich bescheinigt, dass seine Raketen niemals wieder landen können, punktgenau schon mal erst recht nicht. Alle Kritiker sind inzwischen verstummt.
Ich für meinen Teil werde einfach abwarten und die kleinen und großen Erfolge von TESLA genießen. Klar, dass da viel Missgunst bei den anderen Marktteilnehmern aufkeimte und sich gerade in Deutschland langsam Resignation breit macht sowie immer heftiger und dümmer TESLA kleinreden, was zunehmend keinen Erfolg hat.
Die Diskussionen, Mutmaßungen und das pro/contra Wunschdenken haben für TESLA keine Relevanz. Sie gegen weiter konsequent ihren Weg und wie die aktuelle Bilanz und die Börse bestätigt, mit viel Erfolg.
Futureman meint
Evtl. ist damit gemeint, dass sich ein Auto allgemein wirtschaftlich für den Nutzer nie rechnet. Gerade die Käufer der Autos unter 25.000€ fahren dann in der Regel mit Robotaxi und Co günstiger als alles andere. Und den Fahrern mit Autos über 40.000€ ist der Preis egal. Denn egal ob Benziner, Diesel oder Elektro, ein Auto „rechnet“ sich nie.
Kenne einige im Bekanntenkreis, wo einer im Haushalt nur arbeitet um das Zweitauto zu bezahlen, welches benötigt wird um an genau diese Arbeit zu kommen. Ein Teufelskreis, aus dem man mit dem Robotaxi kommen könnte.
LOL meint
gibt auch viele Menschen, die kaufen ein Auto, das eigentlich viel zu teuer sind und arbeiten dann fürs Auto, anstatt einfach weniger Auto und dafür mehr Freizeit
aber ist genau das was die Wirtschaft (und die Reichen, die immer Reicher werden) von uns wollen ..
Yoshi meint
Vielleicht ist das Auto ja für manche eine Art Freizeit/ Hobby? Die einen fliegen 2 mal im Jahr in den Urlaub, andere fahren ein 5.000€ Rennrad, andere fahren Golf GTI statt den kleinen TSI und freuen sich drüber.
Ben meint
Ja sollche Leute kenn ich, die hassen ihr Leben und ihre Arbeit aber „müssen“ Arbeiten weil ohne Arbeit kann man sich kein Auto leisten und ohne Auto keine Arbeit und darum least man einen GTI für 786€/mtl…weil man den GTI soll toll findet, ist ja logisch warum sollte man auch nicht 1/3 seines Lohns nur in die Leasingrate stecken, man will ja schließlich GTI fahren.
Und finazieren geht gar nicht weil man die Karre ja nach 4 Jahren wieder los haben möchte weil man ja nicht weis was dann damit ist.
Andi EE meint
@Yoshi
Aber praktisch niemand kauft ein Pkw für 25000$, weil er vom Auto so begeistert ist. Wenn es einen günstigen Fahrdienst mit einem Robotaxi gibt, sinkt die Nachfrage nach einem Pkw welchen man einfach von A nach B benötigt, dramatisch. An dem zweifelt der Autonarr (sorry der Begriff), die von ihrem Fahrzeug so begeistert sind, dass sie sich gar nicht vorstellen können, dass andere das Gerät einfach nur brauchen. Der ganze Scheiss, mit Service, Vorführen, Reperaturen, PP, Garage, Kosten … hast du ja dann nicht mehr.
Das wird aber alles erst möglich, wenn man das Fahrzeug nicht irgendwo auf Umwegen beim Vermieter abholen muss, beim Carsharing nicht auf andere abgewiesen ist, der riesige Kostenblock durch einen Fahrer (Taxi) entfällt.
Es löst sich alles erst mit dem autonomen Fahren. Das ist eine ganze grosse Sache, die die Mobilität revolutionieren wird … Das wird schwierig für die Massenhersteller von günstigen Wagen, weil die Käufer nicht an eigenen Fahrzeugen kleben.
LOL meint
das mag schon sein, dass es ein Hobby ist .. es ist für viele auch ein „schaut her was ich mir leisten kann“ … ziemlich Dämlich, würde ich sagen, muss jeder selbst wissen, immerhin kann ich mir die Großkotzigkeit leisten, weil viele Menschen für die Produkte, die mein Arbeitgeber Hersteller, viel Geld zahlen .. zumindest bei den Verpennern war das noch so, beim BEV wirds jetzt langsam schwierig die Marge zu erzielen, das könnte die Zeit lösen (Batterien werden günstiger)
Ob das die Gen Z und folgende immer noch so sehen, ich bin mir da nicht so sicher
LOL meint
@Andi EE
stimmt, allerdings hätte es einen Tesla für „$25.000“ gegeben, wäre ich davon richtig begeistert gewesen
das Auto hätte quasi fast alles wie das Model 3 / Y, müsste aber deutlich günstiger sein .. ist die Frage wie das gehen soll, die Fahrzeuge sind schon sehr Kostenoptimiert, also könnte man einzelne Dinge noch weglassen bzw. günstiger machen, etwas weniger Blech, weniger Glas, den Speicher etwas verkleinern aber viel mehr von sinkenden Preisen für die Zellen profitieren, Skaleneffekte durch mehr Volumen, Produktion weiter optimieren .. nicht unmöglich, aber ist es den Aufwand am Ende wirklich wert? Elon war hier offensichtlich anderer Meinung, hätte ja gehofft, dass Franz etwas mehr Einfluss hat
Andi EE meint
@LOL
„stimmt, allerdings hätte es einen Tesla für „$25.000“ gegeben, wäre ich davon richtig begeistert gewesen“
Ich auch.😉
„das Auto hätte quasi fast alles wie das Model 3 / Y, …. sinkenden Preisen für die Zellen profitieren, Skaleneffekte durch mehr Volumen, Produktion weiter optimieren .. nicht unmöglich, aber ist es den Aufwand am Ende wirklich wert?“
Bin mit allem einverstanden, auch mit der Frage. 😉
„Elon war hier offensichtlich anderer Meinung, hätte ja gehofft, dass Franz etwas mehr Einfluss hat“
In der Grösse des Robotaxis, definitiv ja. Schau dir dieses Fahrzeug, es ist ein Zweisitzer den du an den Privatkunden der besitzen möchte, nicht grossvolumig verkaufen kannst. Das Problem ist dort immer, dass bei Besitz die Funktionalität auf das maximal mögliche und nicht aufs sinnvoller optimiert ist.
Also muss das Model 2 grösser sein. Aber aus aerodynamischer Sicht ist der „Polo“ / Hatchback ein Unsinn. Das cuttet dir auf der Autobahn 25% Reichweite weg. Du hast jetzt ein Problem, dass dir die Reichweite mit einem kurzen materialsparenden Pkw die Reichweite fehlt. Es wäre also nur ein Pkw für den urbanen Einsatz. Und dieser Einsatz wird vom Robotaxi schon abgedeckt.
Ergo bleiben vermutlich nur vereinfachte Versionen von M3 und MY … wobei man beim MY schon was abschneiden könnte, weil das ein extrem grossvolumiges Fahrzeug mit einem sehr tiefen Kofferraum ist.
Wegen der Steigerung von 2 auf 3 Millionen Fahrzeuge, glaube ich nicht ein komplett neues Modell. Die grosse Stückzahl wird mit dem Robotaxi kommen, was ja auch jeder kaufen können soll.
LOL meint
auf jeden Fall muss ein Model 2 größer sein, sonst kauft das niemand
aber ist ja schon mal gut, dass man hier erkannt hat, dass ein Auto, das als Robotaxi fahren soll, nicht das selbe Auto ist wie das, das man kaufen möchte, sonst hätten sie auch einfach das MY nehmen können
hu.ms meint
Ist ja alles ganz nett, was ihr hier schreibt – kann auch grossteils zustimmern.
Nur werden die robos hier in europa und auch in china erst eine zulassung bekommen wenn auch die heimischen hersteller soweit sind.
Nennt man „gute politische vernetzung / lobbiyismus “ bzw. „KP-wille“.
Und damit muss tesla / die tesla-besitzer das grosse taxi-geschäft mit anderen marken teilen…
Andi EE meint
@hu.ms
„Nennt man „gute politische vernetzung / lobbiyismus “ bzw. „KP-wille“.
Und damit muss tesla / die tesla-besitzer das grosse taxi-geschäft mit anderen marken teilen…“
Ich erwarte in China keine Benachteiligungen für Tesla. Musk macht im wichtigsten Markt auf der Welt alles richtig, tritt mit sehr viel Respekt und Wertschätzung vor der Regierung und den Arbeitern dort in den Tesla-Werken auf. Und dieser respektvolle Umgang ist gegenseitig vorhanden. Musk ist hier sehr präzise, wer gute Leistungen zeigt wird auch entsprechend gelobt. Nirgends ist es besser als in China, die Arbeiter sind so fleissig und exakt, es läuft alles reibungslos in Shanghai, da gibt es nichts zu mäkeln, absolut vorbildlich.
Wenn man sich in dieser respekvollen Art weiter begegnet, sehe ich überhaupt kein Problem für eine Zulassung von FSD in China. Im Gegenteil, ich hoffe, dass man dort mit chinesischen Autobauern kooperiert und sich das Geschäft gegenseitig befruchtet.
hu.ms meint
Der wind in china hat sich massiv gedreht: nationalstolz überall. Erinnerung an die grossen zeiten der kaiserreiche.
Die ausländer waren die „bösen“ die china fast 2 jahrhunderte unterdrückt haben.
Einfach mal leute fragen, die seit jahren öfters beruflich dort sind.
Man war jahrzehntelang froh über westliche technik, jetzt will man als weltmacht besser sein und braucht diese nicht mehr.
David meint
Glaub ich sofort, dass dein Bekanntenkreis so ist. Man hätte natürlich auch was gescheites lernen können, so dass man seine Arbeitskraft zu gutem Geld auch aus dem Home-Office anbieten kann oder einen Dienstwagen bekommt. Ebenso hätte man auch Arbeit und Wohnort so koordinieren können, dass zumindest einer von beiden keinen langen Weg hat und kein Auto braucht.
Wenn man tatsächlich so aufgestellt ist, dass man auf das Robotaxi von Murks setzen muss, ist man verloren. Realistisch wissen wir alle, dass es das bei Tesla in absehbarer Zeit nicht geben wird. Wenn es das gibt, sind alle anderen schon lange auf dem Markt und bieten diese Dienste deutlich günstiger an. Da reden wir aber von in 20 Jahren.
Future meint
In 20 Jahren werden wir sehen, wen es dann noch alles gibt.
Vor 20 Jahren waren wir ja auch noch mehr als heute.
Ich meine die Unternehmen. Auch ganze Branchen sind einfach verschwunden.
Michael meint
„sinnlos“ im Sinne von, das wirft nichts ab, oder da verdiene ich zu wenig. Oder, da ist zu wenig Futuristik drin die die Aktionäre begeistert. So wie Marsreisen, oder autonomes Fahren mit Kameras. Musk driftet immer mehr ab.
LOL meint
die Marge bei günstigeren Autos ist niedriger … das ist ein harter Wettbewerb, man verdient nicht viel und kann nur über Masse gehen, jetzt muss man aber auch mal realistisch sein, 25.000$ ist wirklich nicht viel Geld, schaut man sich mal an was man dafür bekommt, das ist nicht das was Tesla bauen wird
der Wettbewerb mit den Chinesen ist sehr hart, hier allein über den Preis zu gehen, ist schwierig, daher setzt er auf Technologie
ob das am Ende funktioniert oder doch länger dauert, wird man sehen müssen, so optimistisch wie Elon ist halt nicht jeder
Andi EE meint
Da ist aber ein Denkfehler dahinter, wieso sollte man 25’000$ Auto verkaufen, wenn man ein Robotaxis bauen kann. Mit dem Verkauf eines günstigen BEVs verdiene ich nicht viel, weil man ja nicht wie beim Verbrenner im Nachhinein das Geld machen kann.
Kann ich kein Robotaxi bauen, weil ich technisch nicht dazu in der Lage bin, muss ich das wahrscheinlich tun, weil das mit für die Mittelklasse Kunden bringen kann. Aber bei Tesla sehe ich dazu keine Notwendigkeit, ihre Fahrzeuge sind in der Basis so gut ausgestattet, dass man gescheiter dort noch etwas wegnimmt um sich so mehr Kunden zu erschließen.
Gestern gab es übrigens einen sehnswerten Talk mit Diess, Bratzel, Dürr (FDP) und noch einer Journalisten bei Lanz. Diess hat da bezüglich Dienstwagenprivileg was Erstaunliches gesagt … ohne dieses Privileg, gäbe es viel weniger Premiummarkt in DE, das versteht jeder. Aber wieviel dass das ist, ist schon erstaunlich.
Deutschland 30% Premiumanteil im Pkw-Markt
Frankreich 6% Premiumanteil
Das heisst, Faktor 5 bläst man den Premium-Markt mit diesem Steuersparkonstrukt auf. Heisst, der Deutsche Markt ist bezüglich Premiumanteil etwa so gross wie in den USA, mit 5x weniger Bevölkerung. Das ist doch krass?!
Future meint
Es ist schon frech, dass die Autoindustrie immer noch mehr Subventionen haben will. Das Dienstwagenprivileg sollte endlich mal abgeschafft werden.
Andi EE meint
@Future
Das kann man nicht abschaffen, das würde den Premiumsektor gefährden (BMW, Mercedes). Diess hat das so dargestellt, dass das Dienstwagenprivileg Basis des Deutschen Erfolgs im Premium-Pkw-Bereichs sei. Ohne diese Regel und diesen überproportional starken Heimmarkt, hätten sich die weltweiten Exporte dieser hochpreisigen Fahrzeuge nicht entwickeln können (sichere Basis für eine hohe Skalierung dieser teuren Fahrzeuge).
Aber ja, das zahlen alle Deutschen über entgangene Steuereinnahmen, wenn man diesen Vorteil der Hersteller so stehen lässt. Nimmt man den Weg, kann es einen wirtschaftlichen Einbruch und Wegfall von Arbeitsplätzen bei den Premiumhersteller geben … deshalb wird das Privileg sicher bleiben.
Steffen meint
Diess warb aber auch für bidirektionales Laden, V2G. Das Modell funktioniert nicht gut, wenn man kein eigenes Auto (wegen Robotaxi) hat, welches an der PV-Anlage laden kann. Und wenn das Robotaxi irgendwo wartend auf nen neuen Auftrag steht, dann sollte es eher nicht entladen, weil könnte ja gleich voll geladen gebraucht werden.
Ben meint
VW hat doch auch gesagt das das25k Auto sinnlose ist…oh warte die haben besseres Pressesprech, „Der 25k Volkswagen ist derzeit nicht darstellbar.“ wurde 2023 immer und immer wieder kommuniziert.
LOL meint
tja … „Volkswagen“ heißt doch eigentlich, dass die billige Ramschautos für Jedermann bauen sollten? oder hab ich das falsch verstanden?
Realist meint
@ BEN
Da ging es um das 20k Euro Klasse. Das du das als angeblicher VW Mitarbeiter so verdrehst ist schon erstaunlich.
Das VW letztes Jahr mehrfach die Sinnlosigkeit von ID2 und Schwestermodelle der anderen Marken betont hat ist wohl an mir vorbei gegangen.
Ben meint
Sag ich ja, VW hat ein besseres Pressesprech anstatt zuzugeben dass solche Fahrzeuge sinnlos sind.
MichaelEV meint
„sinnlos“ einfach im Sinne von sinnlos! Die bisherige Mobilität ist wahnsinnig ineffizient, braucht immense Ressourcen, hat einen riesigen Platzbedarf. Es ist sinnlos dieses Konzept weiter zu betreiben. Und wer Lösungen findet große Ineffizienzen zu beseitigen, für den gibt es viel zu verdienen. Win-Win.
hu.ms meint
Da kann ich endlich mal zustimmen !
Nur das tesla das geschäft nicht alleine bzw. als erster macht. Die zulassung wird in europa und china so lange behindert, bis auch die heimischen so weit sind.