Bei einer ersten Fahrt auf dem Mercedes‑Benz-Testgelände in Immendingen gab CEO Ola Källenius Einblicke in die nächste Generation des CLA. Der kommende CLA soll 2025 Premiere feiern. Er ist das erste Modell einer Familie neuer Fahrzeuge und läutet ein neues Kapitel für das Einstiegssegment bei der Marke ein.
Der CLA sei darauf ausgelegt, Maßstäbe bei Reichweite, Effizienz und Ladegeschwindigkeit zu setzen und biete den Kunden die Wahl zwischen einem fortschrittlichen elektrischen Antriebsstrang und einem „hochmodernen“ elektrifizierten Verbrennungsmotor, heißt es. Gezeigt wird das Auto vorerst noch als getarnter Prototyp.
„Mit dem CLA läuten wir eine neue Ära bei Mercedes‑Benz ein. Unser Ziel ist es, in jedem Aspekt dessen, was Kundinnen und Kunden in diesem Segment von Mercedes erwarten können, neue Maßstäbe zu setzen. Dabei erlaubt uns die modulare Plattform größtmögliche Flexibilität: Wir können den CLA sowohl als hochmodernen elektrischen Antriebsstrang als auch als hybriden elektrifizierten Verbrennungsmotor anbieten. Und unser Betriebssystem MB.OS macht den CLA zum intelligentesten Auto, das wir je gebaut haben“, so Källenius.
Die elektrische Version des CLA integriert Technologie aus dem Elektroauto-Konzept EQXX in die Serienproduktion. Die nächste Generation der elektrischen Antriebseinheit wurde von Mercedes‑Benz entwickelt und soll hohe Leistung und Effizienz gewährleisten. „Dank eines Zwei-Gang-Getriebes sind sportliche Leistung und Effizienz perfekt ausbalanciert“, versprechen die Schwaben.
Der CLA wird auch mit einem neu entwickelten Hybrid-Verbrennungsmotor erhältlich sein. Dieser Motor, Teil der Fahrzeugfamilie auf der neuen Mercedes Modular Architecture (MMA), nutzt 48-Volt-Technologie in Kombination mit einem neuen elektrifizierten Getriebe, um ein laut dem Unternehmen „hocheffizientes und angenehmes Fahrerlebnis“ zu bieten.
Der CLA 2025 wird das erste Fahrzeug sein, das mit dem neuen Mercedes‑Benz Operating System (MB.OS) ausgestattet ist, das den Künstliche-Intelligenz-gestützten MBUX Virtual Assistant umfasst. Dieses System verbessere die Beziehung zwischen Auto und Fahrer durch natürliche, intuitive Interaktion und proaktive Unterstützung, so die Entwickler.
Der CLA wird Elemente des elektrischen Concept CLA Class übernehmen, einschließlich der neuen Scheinwerfer, die im obigen Video enthüllt werden. Das Design werde Sportlichkeit und moderne Ästhetik betonen, erklärt Mercedes-Benz.
M3P_2024 meint
Ob die Heckscheibe mit dem Kofferraumdeckel mit öffnet? Sieht man leider weder in diesem noch im. Video von Nextmove, ebensowenig wie die Platzberhältnisse hinten sein werden.
M. meint
bestimmt nicht, wegen der Kopffreiheit.
Mit etwas Glück kommt wieder ein Shooting Brake.
Mäx meint
Als man das erste Mal vom CLA geredet hat, wurden vier Fahrzeuge gezeigt, die die gleiche Basis haben sollen:
. CLA Limousine wie bisher gezeigt
. Ein SUV das aussieht wie ein bisheriger EQA Verschnitt
. Ein SUV das aussieht wie ein bisheriger EQB Verschnitt
. Ein „Kombi“ das aussieht wie ein bisheriger CLA Shooting Brake
Daher schätze ich auch, dass es eine konventionelle Heckklappe sein wird.
Uwe meint
Warum ist der hintere Türgriff ausgefahren?
M. meint
Um zu zeigen, dass man den ausfahren kann. ;-)
Warum sonst?
Das ist übrigens ein sogen. E-Fahrzeug, wie die das nennen.
Das „E“ steht für „Entwicklung“.
Kommt so nicht in Serie, wenn dich das beruhigt.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Genau deine Sicht, dass Software für den Kunden nicht so wichtig ist, hat die deutschen Autohersteller die Pole-Position im China-Markt gekostet.
Du bist echt eine Top-Empfehlung für die deutsche Autohersteller-Vorstands-Kasperle-Truppe. Und für den Spruch „das deutsche Engineering hat übernommen“ bekommst du sicherlich den deutschen Arroganzpreis am langen Gummiband verliehen (ist bereits mehrfach in Vorstandskreisen vorhanden).
brainDotExe meint
Du musst aber unterscheiden, dem chinesischen Kunden ist die Infotainment Software inzwischen sehr wichtig, dem Rest der Welt nicht.
Das ist jetzt das Problem der Autohersteller. Man muss quasi zwei verschiedene Varianten, wenn nicht sogar eigenständige Autos bauen. Für China und für den Rest der Welt.
Andi EE meint
@brain
„Du musst aber unterscheiden, dem chinesischen Kunden ist die Infotainment Software inzwischen sehr wichtig, dem Rest der Welt nicht.“
Die Leute erwarten einfach, dass es gleich wie beim PC und Smartphone abläuft. Da geht es doch auch automatisch. Muss ich jetzt mit dem Standard zwei Jahrzehnte zurück, wenn ich ins Auto steige? Und ich bitte dich, im Land von Microsoft, Apple, Google und Co. erfreut man sich an Deutscher Software? Sorry, also wie weltfremd muss man sein, wenn man das wie du glaubt.
Natürlich ist es umgekehrt, ausser in den Heimmärkten der deutschen/europäischen Autoindustrie, glaubt niemand an diese low level Story die du hier verbreitest. Ja nicht mal diese Stammkunden glauben daran, die hängen einfach an ihren Marken, mehr ist das nicht.
ChrBri meint
Wenn der WLTP Verbrauch, der berichtet wird, von 12 kWh stimmt, könnte das die Tür zu einem kleineren Akku für kleineres Geld und trotzdem alltagstauglicher Reichweite öffnen, das ist meines Erachtens die richtige Richtung. Ich bin sehr gespannt auf die weitere Entwicklung, insbesondere die Preise. BMW wird hier sicherlich kurzfristig nachziehen. Bei Mercedes war und ist es dringend nötig.
Aztasu meint
Einstiegsbatterie wird wohl ca. 72kWh bieten und 600km nach WLTP weit kommen
Aztasu meint
Das wäre richtig gut in dieser Klasse. Der CLA wird ein rundum gelungenes Produkt ohne wirkliche Fehler
M3P_2024 meint
Naja, vielleicht der Preis… da vermute ich mit paar notwendigen Klicks als AMG problemlos 6-stellige CHF-Werte.
M. meint
Wer einen AMG braucht, soll das gerne bezahlen. Da hab ich kein Mitleid.
Es gibt echt wichtigeres als in 3 sek auf 100 zu beschleunigen.
Und was an „Klicks notwendig“ ist, entzieht sich leider meiner Kenntnis.
M. meint
Möööp!
Die 12 kWh @ WLTP sind inkl. Ladeverluste!
Bei 72 kWh müsste also etwas oberhalb der 600 rauskommen, wenn es richtig, richtig gut ist.
Aber wichtig ist eh nur, was auf der Straße davon ankommt, Papiertiger gibt es schon.
Aztasu meint
Wieso sollten die mit Ladeverlusten sein?
Aztasu meint
Es geht hier um den Fahrverbrauch bei WLTP-Geschwindigkeiten. Diese sind einfach aus der Batteriegröße und der maximalen WLTP-Reichweite abgeleitet und sind ohne Ladeverluste.
Da hat Mercedes jetzt angekündigt es unter 12kWh/100km zu schaffen, also nehmen wir einfach mal 11,9kWh/100km an. Mit 5% Ladeverlusten ist man bei 12,5kWh/100km, bei 9-10% Ladeverlusten ist man bei ~13kWh/100km.
Die 600km aus 72kWh LFP Batterie sind schon realistisch. Eventuell lässt man sich auf ~75kWh Kapazität ein, da diese häufig auch diese Größe häufig auch bei Modellen der chinesischen Konkurrenz zu finden ist, z.B. im Zeekr 007 oder im Xpeng P7+
Mäx meint
Das ist ja das Problem, wenn der Hersteller von A spricht und B genau gleich heißt, aber was völlig anderes ist.
Wenn Mercedes von einem WLTP Verbrauch von 12kWh/100km spricht, kann der echte WLTP Verbrauch gemeint sein, also inkl. Ladeverluste, oder eben der Verbrauch nach WLTP gefahren ohne Ladeverluste.
Das einzige was man sicher weiß ist, dass es mit der großen Batterie ~750km Reichweite werden sollen. Welche Batterie dafür notwendig ist kann man dann anhand der 12kWh spekulieren, aber eben mit der Unsicherheit der Ladeverluste.
David meint
Das wird sehr interessant, weil hier in die Mittelklasse extrem niedriger Verbrauch bei extrem hoher Ladegeschwindigkeit Einzug halten. Die Software ist für den Kunden auf den ersten Blick nicht so wichtig. Aber es scheint hier ein Fahrzeug zu sein, für das das Thema Reichweite gar nicht mehr auf der Agenda steht. Das Entwicklungsziel war 12 kWh auf 100 km und das ist angeblich erreicht worden. Ebenso wie 400 km Reichweite in 15 Minuten nachzuladen. Wie ich schon beim Audi schrieb, das deutsche Engineering hat übernommen.
eCar meint
Reden kann man viel…..meiner verbraucht manchmal nichts und erzeugt während der Fahrt soviel Strom, dass die Batterie sich wieder füllt!!!
M. meint
Na sowas!
Das haben andere BEV-Fahrer noch nie erlebt, da bin ich sicher…
Wenn er das 100 km am Stück schafft, melde dich doch nochmal.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Genau deine Sicht, dass Software für den Kunden nicht so wichtig ist, hat die deutschen Autohersteller die Pole-Position im China-Markt gekostet.
Du bist echt eine Top-Empfehlung für die deutsche Autohersteller-Vorstands-Kasperle-Truppe. Und für den Spruch „das deutsche Engineering hat übernommen“ bekommst du sicherlich den deutschen Arroganzpreis am langen Gummiband verliehen (ist bereits mehrfach in Vorstandskreisen vorhanden).
Miro meint
„Der CLA sei darauf ausgelegt, Maßstäbe bei Reichweite, Effizienz und Ladegeschwindigkeit zu setzen und biete den Kunden die Wahl zwischen einem fortschrittlichen elektrischen Antriebsstrang und einem „hochmodernen“ elektrifizierten Verbrennungsmotor, heißt es.“
Ernsthaft? Immernoch ne Mischplattform? Also Kompromisse…
Schwach!
M. meint
Das Ergebnis zählt, also abwarten, wie das Ergebnis aussieht.
Aztasu meint
Keine Kompromisse, ist eine EV-First Plattform, die Plattform wurde also zuerst auf reinen E-Antrieb hin entwickelt und dann geschaut wie noch ein Verbrenner hinein passt
M3P_2024 meint
Wie der Verbrenner hineinpassend gemacht wurde, sieht man sehr gut an der überlangen Front, der vordere Überhang ist absolut BEV-untypisch. Hoffe der Kardantunnel wurde nicht auch noch eingebaut. Eine Mischplattform ist immer ein Kompromiss, ohne Nachteile nicht realisierbar.
M. meint
Ich frage mich bei diesen „reinen“ BEV mit „Frunk“ auch immer, warum man da nicht den Frunk weglässt und die vordere Haube um 50 cm verkürzt… wenn das angeblich so wichtig ist.
Aztasu meint
Das hat schlicht auch was mit Design zu tun und außerdem gibt es einen Frunk darunter. Ein kompromiss ist das sicherlich nicht.
M. meint
Versaut die Front nicht wie beim EQS, @Mercedes!
brainDotExe meint
Ich denke sieh haben gelernt. Sieht man ja auch schon an der deutlich schöneren Front beim Facelift des EQS.
Knolle meint
Die Form sieht schon DEUTLICH besser aus und ist sehr nahe am CLA Vorgänger.
brainDotExe meint
Ja, die Form ist natürlich deutlich besser als beim EQS, daran konnte das Facelift schließlich nichts ändern.
M. meint
Ok, mit BR118 als Vorlage ginge es wohl.
117 war grausam.
Jaja, Geschmackssache, ich weiß…