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E-Fahrzeughersteller e.Volution strebt Neuausrichtung über Restrukturierung an

18.11.2024 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 10 Kommentare

e.Volution-02

Bild: e.Volution

Der E-Fahrzeughersteller e.Volution GmbH hat einen Antrag auf Eröffnung eines vorläufigen Insolvenzverfahrens gestellt, das zuständige Amtsgericht Aachen hat diesen mit Beschluss vom 14. November 2024 bestätigt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Mark Boddenberg, Rechtsanwalt und Partner bei Eckert Rechtsanwälte, bestellt. Die Sicherung der Löhne und Gehälter für Mitarbeiter ist über das Insolvenzgeld beabsichtigt.

Grund für diesen Schritt sind laut einer Mitteilung von Eckert Rechtsanwälte hohe Investitionsanforderungen sowie ein starker Wettbewerb und wegfallende Auftragsoptionen.

Die e.Volution GmbH wurde 2021 von Günther Schuh gegründet. Schuh ist Professor an der RWTH Aachen und Miterfinder des elektrischen Lieferwagens StreetScooter, der 2014 von der Deutschen Post übernommen wurde. 2021 wurden die Rechte an Investor B-ON GmbH weiterverkauft. Die B-ON GmbH geriet Ende 2023 in eine Insolvenz, in deren Folge Schuh mit seinem Unternehmen e.Volution GmbH das Projekt wieder übernahm, in Zusammenarbeit mit der Neapco GmbH. Im Sommer 2024 kam die Produktion am Standort Düren ins Stottern. Die Produktion des Fahrzeugchassis sollte Mitte 2025 nach Thailand verlagert werden.

„Wir werden alles daransetzen, die Zahlungsfähigkeit der e.Volution GmbH wiederherzustellen. Dieses Ziel verfolgen wir mit der Erstellung eines passgenauen Insolvenzplans, den wir mit der gebotenen Zügigkeit in den nächsten Schritten entwickeln werden“, so der vorläufige Insolvenzverwalter Boddenberg.

Geschäftsführer der e.Volution GmbH, Günther Schuh: „Der Schritt, unser Unternehmen in ein Insolvenzverfahren zu überführen, war aufgrund der Liquiditätslage unumgänglich. Wir sind betrübt, dass die Pläne für unsere zukunftsgerichtete und nachhaltige Mobilitätslösung durch die vorherrschenden äußeren Gegebenheiten so stark gehemmt werden. Auch während des Insolvenzprozesses werde ich mich im möglichen Umfang dafür einsetzen, die Produktion unserer elektrischen Zustellfahrzeuge gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter Anleitung des vorläufigen Insolvenzverwalters fortführungsfähig zu machen.“

Die e.Volution GmbH mit Sitz auf dem RWTH Aachen Campus ist ein Anbieter von Mobilitätslösungen sowie ein Entwickler und Hersteller von Elektrofahrzeugen. Aktuell produziert das Unternehmen elektrische Nutzfahrzeuge in Serie und entwickelt eigenen Angaben nach eine nachhaltige Fahrzeugplattform für neue Mobilitäts- und Fahrzeuglösungen. „Die e.Volution GmbH verfügt für das Produktionskonzept der Fahrzeuge über eine hohe Expertise im Bereich von MicroFactories und Re-Assembly Factories“, heißt es.

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Via: Eckert Rechtsanwälte
Unternehmen: e.Volution, StreetScooter
Antrieb: Elektro-Nutzfahrzeuge, Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. David meint

    18.11.2024 um 12:20

    Wenn ich nur denke, wie so mancher Nichtinformierte hier seinerzeit Häme über die etablierten Hersteller ausgeschüttet hat, weil sie die Anforderungen der gelben Post nicht bedienen konnten. Indessen hat sich lange herausgestellt, das lag daran, weil es unmöglich war. Zudem wirft es kein gutes Licht auf Verantwortliche, dass sie einem Theoretiker vertraut haben.

    • Ben meint

      18.11.2024 um 15:27

      Du meinst so wie z.B. Mercedes und VW die elektr. Lieferfahrzeuge für Amazon baut…oh warte des macht ja Rivian.

      • Yoshi meint

        18.11.2024 um 15:40

        Stimmt, das macht Rivian, und zwar mit 35.00$ Verlust pro Fahrzeug. Da werden die alten OEMs aber gelb vor Neid.
        Die haben im Gegensatz zu ein paar „Spezialisten“ hier damals durchgerechnet, ob man die geforderten Spezifikationen zu einem marktgerechten Preis anbieten kann ohne draufzuzahlen. eVolution und co brauchten halt ein paar Jahre Selbstversuch um zu merken, dass man damit auf die Nase fällt.

        • Yoshi meint

          18.11.2024 um 15:41

          35.000 sollte das heißen.

      • David meint

        18.11.2024 um 18:07

        Bei dir geht mal wieder alles durcheinander. Ich kann nichts dafür, dass du neben einem Schornstein der Leuna-Werke aufgewachsen bist. Amazon fährt Rivian. DHL kauft jetzt elektrisch genau bei denen, die es damals abgelehnt hatten für das Geld wie Schuh einen E-Transporter zu bauen. Und zahlt jetzt artig den Preis, den die aufrufen und ist klein mit Hut. Vielleicht hätte man auch von Tesla die Transporter erwogen, anstatt bei den Etablierten zu Kreuze zu kriechen, aber die haben ja keine.

    • GerhardF meint

      18.11.2024 um 16:04

      Immer wieder mit dem Kopf durch die Wand wollen, das ist Schuh.
      Also hier nächste Pleite, und dann in Thailand wohl nochmals….

    • Gurke meint

      18.11.2024 um 21:37

      Sie können es bis heute nicht. Was für eine Schande und Blamage, ein einfacher Kastenwagen, bekommen sie nicht hin. Dachiaking hat Recht, hab ich nur Häme übrig.

      • David meint

        19.11.2024 um 18:56

        Zumindest Tesla kann es nicht. Ein Wachstumssegment und sie können gar nichts liefern außer die beiden Ochsenfrösche, die niemand möchte.

    • Gernot meint

      19.11.2024 um 07:51

      Wie so oft ist die Einschätzung von Dir völlig realitätsfern. Es ist nicht unmöglich, so ein Transportfahrzeug zu darstellbaren Preisen zu bauen. Aber so ein kleiner Anbieter hat einfach keine Chance. Ihm fehlen Skaleneffekte und Strukturen, um im Fahrzeuggeschäft zu bestehen.

      Wenn VW für den Konzern Batteriezellen für 500.000 Fahrzeuge im Jahr einkauft und dann davon welche für den Bau eines Transporters verwendet, dann bekommen die natürlich andere Preise als wenn Batterien für 1.000 Streetscooter im Jahr geordert werden. Und so ist es bei allen anderen Komponenten auch. Wenn VW ein Software-Feature entwickelt, dass meinetwegen 2 Millionen kostet und das dann mit 2 Millionen Fahrzeugen ausliefert, dann muss dafür pro Fahrzeug 1 Euro eingepreist werden. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass e.Volution das gleiche Feature aufgrund schlanker Strukturen für 200.000 Euro realisieren kann: Wenn sie es dann mit 2.000 Fahrzeugen verkaufen, müssen sie 100 Euro pro Fahrzeug einpreisen. 100 mal so viel wie VW.

      Abseits vom Luxussegment für Supersportwagen kann im Fahrzeuggeschäft niemand ohne ausreichende Skalen überleben. Das ist genau der Grund, warum Nio, Leap, Xpeng, Rivian, Lucid und wie sie alle heißen noch lange nicht „über den Berg“ sind. Denen fehlen, Stand jetzt, die Skaleneffekte, ohne die sie nicht überleben. Wenn die nicht bald mindestens 300.000-500.000 Fahrzeuge im Jahr ausliefern, werden sie in der bisherigen Form nicht überleben. VW könnte so etwas profitabel anbieten, hat aber keine Lust darauf.

      • David meint

        19.11.2024 um 18:52

        Nein, du bist einfach nicht informiert genug. Aber Blödsinn schreiben. Die Ausschreibung/Sondierungen begannen 2012. Damals gab es keine Skaleneffekte bei Elektroantrieben und Batterien. 1 kWh Lithium-Ionen Zellen war mit $726 kalkuliert. CATL war gerade in einer Garage gegründet worden. Und Schuh bot den StreetScooter für 20.000 € an. Das war damals völlig aus der Welt und zwar so sehr, das ist nicht einmal heute und in naher Zukunft denkbar. So einen Transporter gibt es nicht einmal innerhalb Chinas mit Subventionen und ohne Steuer.

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