Während Jaguar schon jetzt komplett zur Elektroautomarke wird, setzt die Schwestermarke Land Rover noch länger auf klassische Verbrenner. Neben Plug-in-Hybriden wird bald aber auch der erste Vollstromer angeboten. Auf eine vollelektrische Version des Luxus-SUV Range Rover folgt laut einem Bericht unter anderem eine Batterie-Variante des zwischen dem Range Rover Evoque und dem Range Rover Sport positionierten SUV Velar.
Der Range Rover Electric und der kurz darauf erscheinende Range Rover Sport Electric bauen nach Informationen von Autocar auf dem gleichen MLA-Unterbau auf wie die aktuellen Verbrenner-Fahrzeuge. Die kleineren Modelle nutzen die neue EMA-Architektur (Electrified Modular Architecture).
Es wird erwartet, dass die EMA elektrische Nachfolger für den Land Rover Discovery Sport und den Range Rover Evoque sowie für einen kleineren Land Rover Defender Sport und einen Velar der zweiten Generation ermöglicht. Die EMA-Modelle werden dem Bericht zufolge im Werk von Jaguar Land Rover (JLR) im britischen Halewood gebaut, in das das Unternehmen 500 Millionen Pfund für die Produktion von Elektroautos investiere.
Die Details der nächsten Generation des bisher maximal als Plug-in-Hybrid erhältlichen Velar sind noch geheim. Er werde deutlicher als Luxus-SUV positioniert, will Autocar wissen. Dies entspreche dem Bestreben von JLR, jede seiner Kernmodellreihen – Jaguar, Discovery, Defender und Range Rover – als eigenständige Marken mit eigener Designsprache, eigenen Werten und eigenen Zielmärkten voranzutreiben.
JLR hat in diesem Jahr seine Pläne für die Einführung von Elektroautos gebremst. Der Grund ist der sich abkühlende Markt für rein elektrische Modelle. Man verlängere die Entwicklungszeiten für batteriebetriebene Modelle und arbeite „hart“ daran, mehr Plug-in-Hybride verfügbar zu machen, so der britische Konzern.
JLR hatte 2021 angekündigt, bis 2026 sechs vollelektrische Land-Rover-Modelle auf den Markt zu bringen, hat diese Zahl aber laut Insidern auf vier gesenkt. „Wir sind etwas langsamer, als wir vor drei Jahren gesagt haben“, sagte CEO Adrian Mardell in einer Telefonkonferenz im Februar. „Wir nehmen uns Zeit, um sicherzustellen, dass wir die besten Fahrzeuge, die wir je entwickelt haben, auf den Markt bringen.“
Anders als Land Rover hält Jaguar an seinen ehrgeizigen Elektroauto-Plänen fest: Die Marke wird künftig eine komplett neue Modellpalette mit reinem E-Antrieb für das Luxussegment anbieten.
Tadeky meint
Und wieder wird ein Fehler gemacht. RANGE Rover leben von SUVs mit dicken V8.
Die Firma hat ein gewisses Image und Käufer Schicht.
Wenn man jetzt den gleichen Fehler wie bei Jaguar zuvor macht und mit dem Markenrelaunch von konservativen hin zu rosa tragenden androgyn Influencenden, dann wird man einbrechende Absatzzahlen sehen.
Wenn man auf Elektro umstellt dann mit 120kw Akku oder mehr, so dass das Thema Reichweite erst gar keine Rolle spielt und Ladegeschwindigkeiten bei 800 Volt von 350 Kwh. Der erste Schuss zur Elektrifizierung muss sitzen.
Future meint
Der Barbiefilm hat wohl seine Spuren hinterlassen. Tadeky hat jetzt ein Problem mit Rosa und wünscht sich mehr Männlichkeit bei den Automobilen. Großer Akku und viel elektrische Spannung sind da wichtig. Irgendwie muss der dicke Auspuff ja auch im Elektrozeitalter kompensiert werden. Schön, dass es auch für diese Zielgruppen ein Angebot gibt. Die Farbe des Lacks kann man sich ja auch weiterhin aussuchen oder man lässt einfach in Rosa folieren.
Tadeky meint
Nein es gibt klassische Farben bei JLR. Von britischen Racing green über Silber bis schwarz. Nur weil das neue Management Jaguar verhunzt und rosa als Firmen Identitätsfarbe nun wählt, wird man als Kunde eben nicht mitgenommen oder verliert 90 Prozent.
Future meint
British Racing Green ist etwas für Oldtimer. Sowas bestellt heute keiner mehr. Angefangen hat die Telekom mit dem neuen Trend. Damals haben sich auch alle über das schrille Magentarot aufgeregt. Inzwischen hat sich die Telekom die Farbe sogar als Marke schützen lassen. Nur die Telekom darf Magenta weltweit in der Telekommunikation nutzen. Die neuen Jaguar wird es bestimmt auch in anderen Farben als Rosa geben. Rosa ist ja Kampagnenfarbe und nicht Lackfarbe. Andererseits war der Barbiefilm ja der erfolgreichste Film in diesem Jahr. Mehr Mut, Tadeky!
Tadeky meint
Erzähl kein Blödsinn mehr britisch Racing Green ist eine gefragte Farbe. Gab’s und gibt’s selbst bei Audi.
Future meint
Zahlen, Tadeky, wieviele grüne Elektroautos verkauft Audi im Jahr weltweit?
Tadeky meint
Grün ist die 6. beliebteste Farbe in Deutschland.
https://www.adac.de/news/beliebteste-autofarben/
CJuser meint
So wenig, wie jede G-Klasse im Gelände gefahren wird, genauso wenig werden Range Rover hauptsächlich auf Strecke gefahren. Deswegen sollte man solche Fahrzeuge auch nicht ausschließlich mit überdimensionierten Akkukapazitäten ausstatten. Nicht falsch verstehen, ich rede hier trotzdem von 90-100 kWh in der Basis. Gewicht muss halt bewegt werden. ;)
Thomas meint
Ich fahre seit 20 Jahren Jaguar und warte auf den elektronischen Velar.
Thomas meint
Elektrischen (blöde Autokorrektur)
Earth is Burning meint
So reden also die Dagobert Ducks, die sich in einen Elektropanzer setzen, über Leute, die sich Sorgen ums Klima machen. Sehr aufschlussreich.
Gurke meint
Ja.
Fällt mir gerade der Grotesksong von den Ärzten ein. 🤣
Earth is Burning meint
Solche Autos sind uninteressant. Und die Menschen darin auch.
Gurke meint
Also genau das richtige Auto für Understatement?
David meint
Nach so einem Beitrag wundert man sich nicht, warum sogenannte Umweltschützer so unbeliebt sind.
Future meint
Uninteressante Autos sind reine Geschmacksache.
Umweltschutz hat nichts mit Geschmack zu tun.
Klimaschutz sollte nucht mit Umweltschutz verwechselt werden.
Und unnbeliebte Aktivisten gibt es überall.
Thomas meint
Genau wie sie
Yoshi meint
Immer schön wenn es noch vorurteilsfreie Menschen gibt.
Du möchtest doch auch nicht, dass die Menschen in solchen Autos dich für einen baumumarmenden Hippie halten, oder?
M. meint
Der einzige Baumumarmer, den ich kenne, macht gerade in Bayern Wahlkampf mit alternativen Fakten.
Aber ein Hippie ist das nicht.
Gurke meint
Seid ihr da nicht so sicher. Baum umarmende Hippies möchten genauso wahrgenommen werden.
Kaiser meint
Unter mangelnder Wahrnehmung leiden hauptsächlich Tesla Fahrer, dafür fallen die in den Foren auf, meist sehr unangenehm.
Future meint
Wer seinen Tesla umarmt, mächte also wahrgenommen werden. Werden Mercedes und BMW eigentlich auch umarmt?
Gurke meint
Ja Geiser, du bist ja der anständigste Kerl von allen hier, gehobene und gebildete Wortwahl, fachlich fundierte Beiträge, immer höflich und positiv eingestellt. Keine Vorurteile gegenüber andersdenkenden zeichnet dich besonders aus. Von dir kann man sich bestimmt noch eine Scheibe abschneiden. Eine Bereicherung für jeden Blog.
Ben meint
Vor allem fällt „Kaiser“ auf der mit seinem Alias „Asatzu“ und mit seinem Main Acc Dav.ID. von VW bezahlt Stimmung gegen Tesla macht, je schlechter es VW geht desto mehr Alias muss Dav.ID. nutzen…oder macht er des nur noch aus Hobby und arbeitet mittlerweile für Mercedes, das diese 3 Accs ja unter Mercedes Post ja über VW hetzten.