Tank & Rast vereint und erweitert sein Engagement im Bereich E-Mobilität mit der Gründung des E-Mobilitätsdienstleisters mblty. mblty übernimmt eine Doppelfunktion als „Charge Point Operator“ (CPO) und „Electro Mobility Provider“ (EMP). „Diese Kombination macht mblty zu einer Komplettlösung für E-Mobilisten. Das Reisen mit Elektrofahrzeugen wird durch das integrierte Angebot zukünftig einfacher und komfortabler“, verspricht der Raststättenbetreiber.
Als CPO ist mblty für die Planung, den Bau und den Betrieb der Ladeinfrastruktur verantwortlich. Darüber hinaus verschafft mblty als EMP mit seinem Angebot den Endkunden Zugang zur Ladeinfrastruktur von anderen Anbietern. So können Fahrer von Elektrofahrzeugen ihre Ladevorgänge mittels der App des Unternehmens abwickeln und über mblty abrechnen lassen.
Mit mblty verfolge man einen ganzheitlichen Ansatz, der den Kunden mehr Komfort und alle Services aus einer Hand ermögliche: „Von der Standortsuche über den Ladevorgang bis hin zur Abrechnung bietet mblty dank seiner App ein integriertes System, das alle Bedürfnisse abdeckt“, so Tank & Rast.
Mit mblty investiere Tank & Rast auch in die Zukunft der Elektromobilität. Das bestehende Schnellladenetz solle ausgebaut werden, um den steigenden Bedarf an Ladepunkten zu decken und die Verbreitung von Elektrofahrzeugen zu unterstützen.
Beim Ausbau der eigenen Schnelllader ist Tank & Rast mit mblty wie andere CPO von der aktuellen Situation betroffen, dass bis zum Ende der laufender Prozesse vor dem EuGH und dem OLG Düsseldorf keine Ladesäulen an den Raststätten aufgebaut werden. Hier wird das Urteil abgewartet. Als CPO sei mblty aber ohnehin größer aufgesetzt und solle auch Ladepunkte abseits der bestehenden Tank&Rast-Standorte bauen, wie das Portal Electrive auf Rückfrage erfahren hat. Aktuell stünden zum Beispiel Autohöfe im Fokus, die nicht von den laufenden Gerichtsverfahren betroffen sind.
Derzeit werden erste Ladesäulen für mblty aufgebaut, der offizielle Start ist zum 1. Januar geplant. Lost geht es mit Standorten an Rosi’s Autohöfen: Magstadt, Dorfmark, Lederhose, Anzing, Lehrte und Grabenstätt. Die neue App von mblty soll ab Februar starten. Details zu Ladepreisen oder welche Anbieter in das Roamingnetz eingebunden werden, gibt es noch nicht.
CJuser meint
Soweit es mir möglich ist, werde ich auf Langstrecke andere Ladeanbieter nutzen und auch woanders essen. Leider hat man dieses Virus nur zu stark wachsen lassen, dass denen einzelne Idealisten nicht wirklich ins Gewicht fallen.
Gurke meint
Cooles Design der Ladesäulen! Bauhaus eben….
EdgarW meint
Jupp, Rippen-Schaltschrank und auf dem Boden schleifende Kabel. 2013 hat angerufen.
B.Care meint
Gurge, du verwechselst wohl Bauhaus mit Baumarkt :-)
Elvenpath meint
Wenn ich das Bild schon sehe, ohne Überdachung, kriege ich echt das Ko…en und schaue sehnsüchtig nach Holland zu Fastned.
Jensen meint
Hoffentlich richten die auch eine Telefonhotline ein – wie mag eine vokalbefreite Telefonannahme wohl klingen!
Ansonsten gilt, sofern die Ladepreise nicht äußerst attraktiv daherkommen, weiterhin Autobahnraststätten zu meiden.
EdgarW meint
Tank & Rast will neben dem Rastätten-Monopol an den Autobahnen nun auch noch ein Lade-Monopol errichten. Und sie haben bereits die ersten 20 Autohöfe aufgekauft, um auch diese Konkurrenz loszuwerden. Ich werde, soweit irgend möglich, nicht bei mblty laden. Und ich hoffe sehr, dass die Kartellbehörden diese Monopolisierungsversuche frühzeitig unterbinden.
ID.alist meint
An den Autohof bei Lederhose an der A9, nach der Kreuzung mit der A4 Richtung Süden (wo meinen Lieblingsautobahnschild zu sehen war) habe ich schon letzten Februar mein Auto geladen.
M. meint
Vokale sind wohl teuer geworden.
Das gesparte Geld bitte in günstigen Ladestrom investieren!
;-)
Es sieht nicht so aus, als würde hier etwas – für den Kunden – grundlegend Neues entstehen.
Es gibt wieder eine App, wieder irgendwelche Verträge mit Grundgebühren, und ad hoc teuren Strom.
ID.alist meint
Momentan kann man weder App noch Ladepreise finden, nur eine Pressemitteilung.
David meint
Kilowattstunde kostet 3,99€, aber man kann pro Ladevorgang bis zu drei SANIFAIR Gutscheine einlösen. 😉
M. meint
Ok, falsch ausgedrückt:
Es wird wieder eine App geben, wieder irgendwelche Verträge mit Grundgebühren, und ad hoc teuren Strom.
Warten wir mal ab.