Die Marke VW hat 383.100 Elektroautos verkauft, ein Rückgang von 2,8 Prozent bei dieser Antriebsart. Der Vertriebschef von Volkswagen Pkw Martin Sander bekräftigte in einem ausführlichen Interview mit Automotive News, dass die Wolfsburger in diesem Jahr den Absatz von Vollstromern weiter forcieren wollen.
Die Verkäufe seien „keineswegs enttäuschend, denn unser Plan beginnt bereits zu funktionieren“, so der Manager. „Zunächst einmal ist der Ausgangspunkt für den Erfolg ein starkes Produkt, und unsere Ingenieure haben hart gearbeitet, um sicherzustellen, dass alle Fahrzeuge der ID-Familie in puncto Qualität und Ausstattung auf einem sehr hohen Niveau sind.“
So habe der Kompaktwagen ID.3 eine größere Reichweite als das Tesla Model Y (606 km in der Topversion GTX, gegenüber maximal 600 km beim Model Y). Und der hierzulande im Rahmen einer Aktion derzeit für knapp unter 30.000 erhältliche Basis-ID.3 biete eine bessere Leistung als ein VW Golf GTI und lade schneller als der Elektro-BMW i4 (ab 57.500 Euro) von 10 auf 80 Prozent. Das seien sehr konkrete Beispiele dafür, dass die ID.-Produkte zu den besten E-Fahrzeugen der Welt gehören.
„Wir sind mit großem Abstand Marktführer bei Elektrofahrzeugen in Deutschland“, unterstrich Sander. Im Oktober sei man zum ersten Mal die meistverkaufte Elektrofahrzeugmarke in Norwegen gewesen. Das neueste VW-Elektroauto, der als Limousine und Kombi erhältliche ID.7, verkaufe sich in Europa bereits besser als der Passat, wenn man den aktuellen Auftragsbestand betrachte. „Das sind nur einige Beispiele, die zeigen, dass unsere Pläne zu funktionieren beginnen“, erklärte der Vertriebschef.
In diesem Jahr gelten in der EU deutlich strengere CO2-Flottengrenzwerte für die Hersteller. Das CO2-Ziel für 2025 sei eine echte Herausforderung, weil alle in der Branche ein viel schnelleres Wachstum des Marktes für Elektrofahrzeuge erwartet hätten, sagte Sander. „Dennoch denke ich, dass wir angesichts unseres starken Angebots an Elektrofahrzeugen – und unseres Portfolios an Plug-in-Hybriden – in einer guten Position sind, um die Lücke zu schließen.“
25 Prozent E-Auto-Anteil angepeilt
Darauf angesprochen, dass Jean-Philippe Imparato, Europa-Chef des Autokonzerns Stellantis, erklärt hat, dass E-Autos bis zu 25 Prozent der Verkäufe des Herstellers ausmachen müssten, um das CO2-Ziel zu erreichen, sagte Sander: „Das ist definitiv die Größenordnung, die wir anstreben.“
Es gebe Märkte, Segmente und Kanäle, in denen VW heute schon profitabel mit Elektroautos sei. Man tue alles, um dies weiter auszubauen. Allerdings sei nicht jeder Teil des Elektro-Geschäfts profitabel. Das Ziel für die Zukunft des Unternehmens sei es, das Geschäft mit Batterie-Fahrzeugen mindestens so profitabel zu machen wie das Geschäft mit Verbrennungsmotoren. Eine zentrale Herausforderung sei bei der neuen Technologie, dass viele Verbraucher damit noch nicht vertraut sind. Um sie zu überzeugen, müsse man zusätzliche Investitionen tätigen.
Zuerst müsse man über die Fakten spreche, meinte der VW-Vertriebschef. Zum Beispiel seien Stromer „viel zuverlässiger als Verbrenner“. Aber der einzige Weg, die Meinung zu ändern, sei, die Kunden in die Fahrzeuge zu bringen. Das sollte nicht nur für eine zehnminütige Probefahrt sein, sondern für einen halben oder ganzen Tag, damit die Kunden die Möglichkeit hätten, lange Strecken zu fahren. Auf diese Weise könnten sie sehen, wie einfach und schnell zum Beispiel das Aufladen sein kann.
ID.2 „ein Game-Changer“
Zum 2026 erwarteten ID.2 sagte Sander, dass dieser „ein Game-Changer“ werde. Zunächst einmal sei er als Kleinwagen das Herzstück des europäischen Marktes und das Herzstück dessen, was VW ausmache – „nämlich das Auto für die Menschen zu sein“. Man müsse und wolle batterieelektrische Autos haben, die erschwinglicher sind. Deshalb werde der ID.2 mit einem Einstiegspreis von unter 25.000 Euro ein entscheidender Schritt sein. „Auch was die Stückzahlen und die Anzahl der Kunden betrifft, die die Vorteile eines Elektrofahrzeugs nutzen können, wird sich die Situation grundlegend ändern.“
Für VW sei es ein Umbruch, denn damit sich der ID.2 finanziell rechnet, müsse man andere Wege bei der Entwicklung und Herstellung gehen. Als Unternehmen müsse man viel effizienter und zukunftssicherer werden. Das sei nicht nur für den Markt und die Verbraucher wichtig, sondern auch für das Selbstvertrauen und die „Can-do“-Kultur bei den Wolfsburgern.
VW sei bewusst, dass es viele Kunden gibt, die nicht 25.000 Euro für ein neues Elektroauto ausgeben können. Deshalb prüfe man, ob ein E-Auto für unter 20.000 Euro möglich ist. „Dies mit einem vernetzten Elektrofahrzeug zu erreichen, das alle heutigen gesetzlichen Anforderungen erfüllt, ist eine Herausforderung“, betonte Sander. „Aber wir sind sehr zuversichtlich, dass wir dieses Ziel erreichen können, und zwar ohne einen Partner, denn wir haben die Größe und die Fähigkeiten innerhalb der Brand Core Group (VW, Skoda, Seat, Cupra, d. Red). Wir sehen einen gangbaren Weg, um in dieses Marktsegment einzusteigen.“
David meint
Genauso ist es, und VW ist der erfolgreichste Elektroautoproduzent unter den etablierten OEM. Vor allen Dingen haben sie es aber geschafft, ein einziges Modell so wie früher Barbie nur mit verschiedenen Kleidern auszuliefern und entsprechende Skaleneffekte im Elektrozeitalter zu realisieren. Deshalb kann man auch nur schmunzeln, wenn hier einige Leute das gepunktete Kleid doof finden und das mit Streifen besser. Alle anderen sprechen in ihren Präsentationen von ihren Plattformen und haben gleich mehrere für überschaubare Stückzahlen. VW hat die MEB und rollt sie über die Jahre gnadenlos aus. Konnte sie sogar an Ford und Mahindra verkaufen.
South meint
Naja. Public Relation für Leute die nicht gerne denken und nur die Überschrift lesen. Wenn man sich jetzt schon auf die Schulter klopfen muss in seinem Heimatmarkt nach gut vier Jahren als Massenhersteller an einem Nischenhersteller mit EINER Fabrik in BRD vorbeigezogen zu sein, na dann, dass nen ich nen Minimalziel zumal Tesla das als reiner BEV Hersteller sogar noch profitabler hinkriegt, als VW mit allen Autos…
Aber klar, dass ist eine Momentaufnahme, VW hat eine riesige Kostenbaustelle, Tesla kämpft mit Imageproblemen und ja, bleibt hinter den Erwartungen zurück, und zwar nicht nur hinter den hochtrabenden…
David meint
Deine Einlassungen zeigen, du solltest dankbar sein, wenn jemand für dich vordenkt. VW muss sich, wenn sie nach rechts und links schauen, an OEM ihrer Größe und ihren Verhältnissen orientieren. Toyota, Hyundai und Stellantis im Wesentlichen und in speziellen Bereichen Renault Group, BMW. Mercedes und GM/Ford. Dann die Strategie eines klassischen Produzenten, der vom Verbrenner kommt, muss ganz anders sein als die eines Marktteilnehmers mit nur Elektroautos. Gemessen an dem sind sie der OEM mit den besten Elektroautozahlen. Vor allem haben sie eine extrem konsequente Plattformstrategie realisiert. Der Tank rollt jetzt.
mabra meint
Ich glaube, VW wäre erfolgreicher, wenn sie den id4 anders designt hätten. Zitat meiner Frau, als wir im Autohaus waren: „Der ist ja noch häßlicher als der erste Fiat Multipla (ihres Kollegen)“.
Beim Skoda Enyak war es anders, da kam ein „Schön ist was anderes, aber da kann man mit leben.“
Ich kenne einige, die sich einen VW gekauft hätten, es aber wegen des Designs nicht gemacht haben. Diejenigen, die im Bekanntenkreis einen gekauft haben, sind zufrieden.
Das Facelift des id3 und das Design des id7 finden wieder mehr Anklang.
Insgesamt ist aber zumindest hier die Meinung: Design kann VW im Moment überhaupt nicht, auch der neue Tiguan fällt durch.
B.Care meint
Dein Vergleich lässt ausser Acht, dass die Täterä kein “ Running System “ war, sondern von Anfang an zum Scheitern verurteilt, ein schleichender Plattfuß, um beim Thema Auto zu bleiben.
B.Care meint
War für Gurke
Gurke meint
So Betracht ist jede Existenz zum Scheitern verurteilt.
Gerry meint
Spätestens 2020 hätte VW mit einem ID1, ID2 und elektrischem Golf auf der Matte stehen müssen.
Eigentlich schon früher…
Spiritogre meint
Waren sie dann ja sogar wesentlich früher, der eGolf erschien 2014 und der e Up! sogar 2013.
Mark Müller meint
Auch in Europa ist VW Group mit Abstand Marktführer bei den BEV.
Europa ist der zweitgrösste Markt der Welt für BEV, weit nach China, aber vor den USA.
Jörg2 meint
„VW-Vertriebschef: „Mit großem Abstand Marktführer bei Elektrofahrzeugen in Deutschland“
Fehlt da ein „nur“?
Verzwergung.
M. meint
Wieso sollte da ein „nur“ fehlen?
Oh – ich weiß: Tesla! Die führen sonst überall. Das wolltest du doch sagen, oder?
Sag’s einfach. Dann ist es raus.
eCar meint
Ja, es ist schwer für Dich zu verstehen, dass der deutsche Markt inzwischen irrelavant ist. Und das auch nur deshalb, weil du alle anderen Menschen mit anderer Meinung als du, als Faschisten titulierst.
M. meint
Ja klar, der ist so irrelevant, dass viele Marken gar nicht versuchen, hier was zu verkaufen.
Achso. Stimmt ja gar nicht.
Ist aber auch egal: als Tesla hier noch die meisten Autos verkauft hat, war die Einschätzung eine andere. Jetzt ist der Chef ein Troll, die Leute kaufen nicht mehr – KLAR ist das jetzt irrelevant!
Hier nix mehr verkaufen, das wäre doch mal eine Massnahme. Ist ja irrelevant.
Steffen meint
Musk verhält sich leider zu großen Teilen wie einer (z.B. rechtsextreme Symbolik seines X-Profils). Momentan vielleicht noch im Rahmen der Gesetze, aber sind die erstmal um- und abgebaut, dann war es immer so, dass aus Minifaschisten schnell echte Faschisten wurden.
MichaelEV meint
Ist schon interessant mit dem Faschismus, kurz mal ein bisschen nachgelesen.
Je nach Perspektive (auch weil die Definition des Begriffs streitbar ist) wird plötzlich auch die SPD faschistisch (Stichwort Sozialfaschismus). Und so hat sich die KPD in den 30ern mit republikfeindlichen Gruppierungen und gemeinsam mit der bekannten Partei (deren Namen man hier vielleicht nicht hinschreiben sollte) gegen die „sozialfaschistische“ SDP abgearbeitet (und damit der anderen Partei indirekt in die Karten gespielt).
Nicht immer liegt das „Problem“ also beim Bewertungsobjekt, sondern manchmal auch beim Betrachter.
Jörg2 meint
M
Immer diese Leute, die ganz ganz fest wissen, was der andere hätte sagen wollen… Frag doch einfach, wenn Du nicht verstehst, was ich geschrieben habe.
Hier wäre dann die Antwort:
VW als (noch) zweitgrößter Pkw-Hersteller der Welt bekommt den lange vorhersehbaren Umstieg auf BEV aktuell NUR in Deutschland hin.
Es wäre schön, wenn der BEV-Markt in der westlichen Welt (mit all seiner Schöpfungskette) in westlicher Hand bleiben würde. VW tut da zuwenig.
Warum Tesla von Dir erwähnt wird? Da habe ich keine Ahnung und frage deshalb nach: Ist Tesla Deine BenchMark?
M. meint
Benchmark ist nur der Troll an der Spitze. Der topt jeden Unsinn, den ganze CEOs in ihrem Leben gemacht haben. Combined. Und das ist traurig.
Aber zum Thema, du hast doch selbst impliziert, dass es gar nicht um Deutschland zu gehen hat, also wolltest du den Leser doch nur zu einem ECHTEN Marktführer lenken, oder?
Du bist doch sonst nicht so scheu.
Stefan meint
Was VW in Frankreich, Großbritannien, Italien oder USA je Marktführer?
Da müssen auch die anderen Hersteller wie Renault, Stellantis, GM, Ford usw. mithelfen.
M. meint
Keine Ahnung, was jemals in Frankreich oder Italien war.
Aber zweiter auf der Welt kann keiner sein, der überall auf der Welt Marktführer ist. Daher könnte da was dran sein.
hu.ms meint
Die VWgroup ist in ganz europa BEV-marktführer !
So wie BYD in china und tesla in USA:
Hängt damit zusammen, dass die jeweiligen hersteller ihren heimatmarkt am besten kennen und die dort bevorzugten autos bauen…
Jörg2 meint
M
Dann kommst Du nicht wirklich weg, von der Phantasie, dass Deine Unterstellung, was andere denken etc. Realität wäre?
Nichteinmal meine erläuternde Antwort auf Deine erste Phantasie kann Dich davon abbringen?
Warum verweigerst Du die Realität?
Ich habe bereits mehrmal geschrieben, dass ich mit keiner der Marken/Unternehmen, aus welchem Lande auch immer, mit welchen öffentlichen oder unbekannten Benehmen von Führungskräften (von Rüpelei bis Kundenbetrug) auch immer, etwas am Hut habe.
MICH interessiert die Umstellung vom Verbrenner auf BEV.
MICH interessiert die unterschiedlichste Herangehensweise der Alt-Verbrennerhersteller und der (mehr oder weniger) neuen (fast-) Nur-BEV-Anbieter.
Dass dann so Beißreflexe kommen.. DAS liegt an der eingeschränkten Sicht der Beißer und an dem offenbar vorhandenen Wunsch, Menschen in Gruppen aufzuteilen und Freund und Feind zu spielen. Unterkomplex halt.
Jörg2 meint
M
„Benchmark ist nur der Troll an der Spitze.“
Du hast das Unternehmen benannt, nicht eine Person.
M. meint
„Eine Person“. Irgendeine, ne?
Leider sind Person und Marke nicht zu trennen, da diese Person die einzige ist, die dort wirklich was zu sagen hat, und sich leider nicht darauf beschränken kann.
Was ja auch der Grund ist, warum hier so beharrlich an der Relativierung von allem gearbeitet wird, was diese Person so von sich gibt.
Die Marke zu nennen und über die Person zu schweigen, ist da ein Mittel.
Aber wenn du MICH fragst, worüber man bei dem Laden reden sollte…
Jörg2 meint
M
Du hast es ja irgendwie mit „Tesla“.
Hier nochmal Dein Post von weiter oben, in dem Du zwischenzeitlich behauptest, von Musk geschrieben zu haben:
„Wieso sollte da ein „nur“ fehlen?
Oh – ich weiß: Tesla! Die führen sonst überall. Das wolltest du doch sagen, oder?
Sag’s einfach. Dann ist es raus.“
Wo ist die Stelle mit „Musk“?
Hast Du denn zwischenzeitlich begriffen, dass ICH mich nicht auf Tesla oder Musk beziehe? Das das alleinig Deine Fixierung ist? Und Du offenbar in Zwischenzeilen anderer Leute Post Geisterschwaden von Tesla und/oder Musk vermutest?
M. meint
Da hat es nicht angefangen. Der Anfang war die kuriose Unterstellung einer „Verzwergung“, weil jemand davon redet, dass seine Firma Marktführer in Deutschland ist – gerade so, als dürfe man das nicht. Ist ja keine neue Debatte: „Deutschland ist ein kleiner Markt und komplett irrelevant! Wir müssen über einen größeren Markt sprechen!“ Damit die Fa. T. auch ihren Anteil bekommt – warum sonst?
Und da war mein Angebot: dann rede doch drüber, so wie sonst auch.
Und „Tesla“, weil Leuten wir dir „Tesla“ viel mehr liegt als „Musk“, weil – das wirst du doch zugeben (wobei, man weiss es nicht) – das Thema „Musk“ schon eines ist, das nochmal schwieriger ist als die Autos an sich. Die kann man ja mögen oder nicht, aber den Typen – da muss man halt ein echter Vollpfosten sein, um noch mitzugehen.
Mich interessiert das Thema Tesla eigentlich nicht, solange dieser Troll dort Chef ist. Selbst wenn die die besten der Autos der Welt bauen würden, wäre mir das egal, weil ich den Kerl nicht finanziere. Keinen Cent gibt’s.
Und dass du dich nicht auf diese Firma beziehst… du tust es ständig. Da ist es unglaubwürdig, wenn du dich beklagst, ein Automanager zieht den falschen Rahmen, einen Rahmen, bei dem T. eben nix zu melden hat – dass du es dieses mal nicht tust.
Aber du kannst natürlich auch gerne erklären, warum ein deutscher Automanager nicht einfach mal über seinen Heimatmarkt sprechen darf, ohne dumm kommentiert zu werden.
Gerry meint
Wäre schön gewesen wenn VW viel früher auf Elektro gesetzt und rechtzeitig elektrische Kleinwägen entwickelt hätte. Dann wären diese Schlafmützen weltweit Marktführer bei eFahrzeugen.
Aber man war zu sehr beschäftigt schmutzige Software in eben so schmutzige Autos zu verbauen. Mit den damaligen Strafzahlungen von 30 Mia. Euro hätte man locker 10 elektrische Fahrzeuge in allen Größenordnungen entwickeln können. Schade, wirklich schade drum.
Aztasu meint
Man nichts verschlafen, diese fake news geistert seit etlichen Jahren durch die Medien und wird oft unkritisch einfach übernommen. Volkswagen ist technisch absolut auf einem Level mit Tesla, sowohl was Reichweite und Ladegeschwindigkeit angeht. Bei der Effizienz ist man sehr sehr nah dran siehe ID.7 vs Model 3 oder Ford Explorer auf MEB-Basis.
Bei der User-Facing Experience würde ich die 5.0er MEB-Software jetzt auch nicht als abgehängt bezeichnen, da geht sicherlich mehr aber gut ist die Software trotzdem. Einzig bei der IT-Architektur dahinter hat man noch Probleme sowie mit der Entwicklung für eine kostengünstige 800V Plattform für China. Für beides hat man sich zumindest mit Rivian und Xpeng gute Partner an Bord geholt.
BMW und Mercedes werden vorbeiziehen und auch einige chinesische Hersteller, im Großen und Ganzen managt das der Volkswagen-Konzern aber schon ganz in Ordnung
Fliegender Holländer meint
Endlich mal ein vernünftiger Kommentar.
sonst ist das gegenseitig Anecken ja echt in Mode gekommen.
Mal wieder ein wenig mehr realität würde hier im Forum nicht schaden.
Gerry meint
Spätestens 2020 hätte VW mit einem ID1, ID2 und elektrischem Golf auf der Matte stehen müssen.
Eigentlich schon früher…
ID.alist meint
Weil in 2020 LFP-Zellen für 50$/kWh auf Zellbasis gab?
Weil Du es sagst?
Weil tausende andere Unternehmen es damals hingekriegt haben?
Weil Du sonst nichts zu meckern hättest?
Future meint
VW ist eben nicht profitabel mit den Elektroautos. Das Verbrennergeschäft steht im Zentrum der Aktivitäten des Konzerns. Das war 2020 so und wird auch noch 10 Jahre so weitergehen. Alles andere ist nur PR. Wir werden sehen, wohin das führt.
Gerry meint
@Idealist aus der VW-Markenbrille mit Scheuklappen schaut es natürlich anders aus.
Andere Marken hatten die Fahrzeuge auf dem Markt, z.b. Opel, Peugeot, Renault.
M. meint
Einen elektrischen Golf hast du 2020 aber durchaus kaufen können ;-)
Natürlich war es noch nicht das, was viele Leute wollten, aber mehr konnte VW zu dieser Zeit nicht liefern.
Und andere auch nicht, und teilweise bis heute nicht.
Wenn ich mal die Firmen aufzählen würde, die BEV anbieten, aber nix, was als Polo-Alternative dienen könnte… die Liste wird lang.
Aztasu meint
*Ford Explorer vs. Model Y
Ben meint
„Man nichts verschlafen, diese fake news geistert seit etlichen Jahren durch die Medien“
Wenn das so wäre Aztasu aka. einer von F U DAV. IDs 5 Accs warum müss VW dann 3 deutsche Werke schließen, 35k Ma entlassen, 1,5Mrd. Lohnkosten sparen, Altersteilzeiten vorziehen, Aufhebungsverträge für indirekte und direkt Bereiche Anbieten und vieles mehr um wieder GEld verdienen zu können.
Am Freitag den 17.01.2035 ist in Zwickau wieder eine BEV und wie immer lade ich dich David herzlich zur BV ein, als VW Mitarbeiter und Unternehmensberater darft du ja schließlich teilnehmen und die die Situation live erleben, im Februar ibts eien BV in WOB.
Und sag David, was hälst du eigendlich von dem 50min, Video von Gunner Kilian und Arne Meiswinkel im Intranet und dem 28min Podkast der beiden zur Aktuellen Situation bei VW ???
Aztasu meint
Was schreibst du eigentlich für einen völligen Schwachsinn? Tesla-Fanboys laufen ja bekanntlich am Leben vorbei, aber das es bei einigen dann doch soo schlimm ist…
Future meint
Hat Aztasu einen Zugang zum Intranet oder nicht?
Wie kann man Kilian denn nun einschätzen?
Jörg2 meint
„Wäre schön gewesen wenn VW viel früher auf Elektro gesetzt und rechtzeitig elektrische Kleinwägen entwickelt hätte.“
Ich habe bei VW den Verdacht, dass ihr Erfolgsmodell der letzten Jahrzehnte: „Wir warten erstmal ab und springen dann auf die Teile des Marktes auf, die richtig losgehen…“ (Paradebeispiel: sehr später Start im Bereich mildSUV a la Tiguan, dann aber richtig losgelegt über alle Marken/Größen bishin zum Cabrio…) zu erfolgreich war um intern eine andere Strategie bei wirklichen Marktumbrüchen hinzubekommen. Beim „Tiguan“ ging es nur um eine Änderung des Blechverbiegens. Nun geht es um die ganze Wertschöpfungskette, die entweder die Marge verdient oder frist.
Bei VW frist die BEV-Vorkette offenbar die Marge.
Ja, ich glaube auch, VW läuft aktuell hinterher und die Hinterhergeschwindigkeit ist langsamer als die der Spitzengruppe.
Nun wird das Vertriebsmodell ab 2026 umgestellt und der Normalvertrieb (außer Großflotte etc.) geht wieder in die Hände der Händler. Bis die dann Spaß am BEV-Geschäft haben, haben 2027 (?).
ID.alist meint
D.h. wenn ein Hesrteller die meisten seiner Zellen bei BYD/CATL/SG oder Panasonic kauft nennt man es vertikale Integration. Macht es jemand anderes dann sind es nur „Blechbieger“ die den Markt nicht verstehen.
Gäääääähn!!
Jörg2 meint
ID
Habe ich irgendetwas davon geschrieben?
Ich habe beschrieben, wie mMn VW in den letzten Jahrzehnten mit Marktveränderungen im eigenen Verbrennermarkt umgegangen ist. In einem Markt, in dem der Antriebsstrang einer Evolution, keiner Revolution, unterzogen wurde, die Vorketten, über alle Modellwechsel und -veränderungen weitestgehend stabil geblieben sind… VW musste beim Aufkommen der mildSUV alleinig das Blech anders biegen. Alles andere blieb (Antriebsstrang, Zulieferer, IT, Software… im gewohnten).
Und ich befürchte, dass VW mit dieser Herangehensweise nun wenig Chancen auf Erfolg haben wird.
Du scheinst meinen Post nicht verstanden zu haben. Denn Dein „D.h.“ trifft komplett nicht zu.
Kaiser meint
Der arme Jörg2, er wird hier ständig und von allen missverstanden. Woran das wohl liegt?
Jörg2 meint
Kaiser
Ich fühle mich nicht missverstanden. Deine Annahme ist falsch und gleicht in der Falschheit den unterstellenden Deutungen meiner Post durch einige, wenige Teilnehmer hier. Da dies immer die gleichen 2..3..4 sind, vermute ich die Problematik eher in deren Grabensicht.
Du bist ja, faktenbezogen meinungsfrei, eher der unterkomplexe Sidekick….
Überflüssig wie ein Kropf.
der Wartende meint
Diese Aussage kommt wirklich unerwartet, das hätte ich für dieses Jahr nicht erwartet: „ID.7, verkaufe sich in Europa bereits besser als der Passat, „
Steffen meint
Ich hätte das erwartet – ich bestelle diesen Monat einen und habe Test und User-Erfahrungen beobachtet. Neben freilich zahlreichen Fehlermeldungen in Facebook-Gruppen und Autoforen (die es immer und für alle Autos gibt) gab es viele glückliche Besteller und Nutzer. Mich wundert das also nicht wirklich, es ist ein gutes Auto zu einem akzeptablen Preis.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich froh bin erst zu den Nutzern nach eineinhalb Jahren nach Modellstart zu gehören, Kinderkrankheiten waren und sind schon noch da. Es ist wohl auch von Vorteil erst mit Software 5.0 zu starten (Batterieprobleme mit Steuergerät mit 4.x und außerdem werden gerade die ersten echten OTA-Updates auf 5.2 ausgerollt).
hu.ms meint
Wieviel ist der PKW-gesamtmarkt zurückgegangen und wieviel der der VWgroup ?
Wieviel ist der BEV-markt in D zurückgegangen und wieviel der VWgroup ?
Und wie ist es bei den konurrenten so gelaufen ?
Klare antwort: die VW-group ist mit abstand marktführer bei BEV in D.
Als nächstes kommen die europa-zahlen. Sehen vermutlich ähnlich aus.
Fliegender Holländer meint
Der BEV Markt ist gewachsen, in EU ein minus von 3% aber das nur wegen dem Deutschen markt.
Ansonsten hat der Markt überall zugenommen:
electrek.co/2025/01/13/ev-growth-rose-again-in-2024-despite-media-political-lies-saying-otherwise/
Powerwall Thorsten meint
Auch bei VW ein Minus von knapp 3%, aber die 2 vor dem Komma sieht einfach eben zumindest gefühlt besser aus.
Ist das hier jetzt auch der Untergang des Abendlandes, wie das von der Bürogemeinschaft bei einem Rückgang von 1% bei einem Mitbewerber dargestellt wurde?
Interessant wären hier natürlich wieder die Margen im Bereich BEV, aber die werden wir aus gutem Grund wohl wieder nicht erfahren.
GM wollte den Produzenten der meisten BEV 2025 einholen, VW bereits 2023 eingeholt haben (Quelle AMS 25.02.21)
Bei den angeblichen Tesla Killern ist also noch viel Nachholbedarf.
Damit wäre das Thema nicht eingehaltene Timelines mit wirklich wirtschaftlicher Relevanz auch für 2024 besprochen.
Auf den Roadster 2 als hübsche Kirsche auf der Torte warte ich dann gerne noch länger.
Beim Laden hat man sich ja mittlerweile auf den sinnvollen Vergleichswert von 10-80% eingestellt, jetzt fehlt ein solcher Wert nur noch bei der Gewinnmarge je verkauftem BEV.
Ob jemals oder wann diese transparent von allen Herstellern angegeben werden wird?
Time will tell
hu.ms meint
Die 1 % beim mitbewerber tesla waren weltweit und hier geht es um D-zahlen.
Thorsten – völlig unzutreffender vergleich !
In D hat tesla über 40% rückgang !
Andi EE meint
😄😄 Hast du ein Glück, dass hier 90% der Artikel den Deutschland-Bezug haben, sonst müsstest du dich noch mit globalen Realitäten beschäftigen.
Kaiser meint
Des einen Glück, des anderen Pech, nicht wahr Andi EEhrenlos?
Du darfst dir aber gerne eine andere Autoseite suchen, mit mehr Bezug zum Internationalen Markt, da wird dir geholfen! :-)
Tim Leiser meint
@Kaiser: Andi EE einfach ignorieren. Der ist einfach nur ein populistischer Raser und unterstellt jedem, der Elon in kritisiert Unwahrheiten.
MichaelEV meint
Ihr könnt euren Horizont für euch ja einengen wie ihr wollt, mehr Relevanz bekommt es damit trotzdem nicht. Internationale Unternehmen werden an ihrem weltweitem Geschäft bemessen und nicht an Einzelmärkten.
Wenn ein Einzelmarkt gut läuft (auch nur aufgrund spezieller Umstände) und der Rest der Welt nicht, gibt es das Unternehmen schnell inkl. dem Einzelmarkt nicht mehr.
hu.ms meint
Hallo Schweizer-Andi,
wie siehts denn mit BEV bzw. tesla in der Schweiz aus ?
Muss schon fragen weil du immer so über die deutschen herziehst.
Die weltweiten zahlen gerne, wenn ein beitrag dazu kommt.
Heute gerade eben passiert !
B.Care meint
Ich bescheinige eher demjenigen einen engen Horizont, der dem Deutschen Markt, immerhin dem drittgrößte Weltweit, die Relevanz abspricht. Noch dazu wenn es im Artikel eben um diesen Markt geht.
Alle Märkte sind im übrigen “ speziell“, oder sagen wir besser spezifisch. Aber hier ist jedes Argument recht um den Erfolg kleinzureden. Arme Seelen seid ihr!
M. meint
Doch, doch, die Schweizer sind fett dabei, und können deswegen dem Mund gut aufreißen.
Mal sehen… ACA, Rinspeed, Enzmann und Kyburz kann man getrost vergessen, da kommt nicht viel, bleiben noch Micro und… Piesch. Ausgerechnet ;-)
Das ist doch absolut überzeugend, das kann sich locker mit……. Bremen messen.
Ach ne. Da werden ja tatsächlich Autos gebaut.
Kaiser meint
Dafür sind die Schweizer was Umweltvergehen betrifft ganz vorne dabei, die haben zeitweise sogar mehr Atommüll ins Meer gekippt als die damalige Sowjetunion. Wers nicht glaubt, einfach googeln.
Future meint
Ressentiments sind schon sehr angesagt, egal ob damit die Deutschen oder die Schweizer, die Chinesen oder die Amerikaner, gemeint sind. Daran erkennt man, dass die Zeiten wieder deutlich härter werden, nicht nur in der Automobilwirtschaft. Alle, die Sunzi gelesen haben, werden sich jetzt gut vorbereitet fühlen.
Jeff Healey meint
„Deshalb prüfe man, ob ein E-Auto für unter 20.000 Euro möglich ist.“
Weshalb geht VW nicht den gleichen Weg wie Stellantis, und adaptiert für den europäischen Markt eines der vielen vorhandenen Modelle der chinesischen Partner? Der Leapmotor T03 ist heute schon für knapp 19.000,-€ verfügbar.
Statt selbst noch lange zu entwickeln ist der Grundstock garantiert aktuell schon in China vorhanden, auch für eine europäische Produktionslinie.
hu.ms meint
Weil VW auch die politische komponente im auge hat.
Und da steht in einem internen chinesichen regierungspapier, dass die chinesische armee bis 2028 in der lage sein muss, Taiwan zu okkupieren !
Jörg2 meint
Du, weiter oben:
„Die 1 % beim mitbewerber tesla waren weltweit und hier geht es um D-zahlen.
Thorsten – völlig unzutreffender vergleich !“
Und Dein „Taiwan“ ist nun besser?
hu.ms meint
Natürlich – ist ja kein vergleich von %werten mit falscher basis.
Sondern ein blick in die zukunft, die die meisten NOCH nicht war haben wollen.
ID.alist meint
Ach hu.ms wenn es darum geht Elon die Weltherschaft zu übergeben ist den Fans alles egal. Taiwan? Wem interessiert schon diese Insel irgendwo weit weg, wenn ich hier mein billiges Auto fahren kann?
M. meint
@ID.alist
Abwarten, das kommt noch – spätestens, wenn es das Material für den nächsten Gaming-PC nicht mehr zu kaufen gibt. ;-)
Man muss halt Prioritäten setzen.
Jörg2 meint
hu.ms
Ich halte beides für sehr weit hergeholt und schräg um als guter Vergleich gelten zu können.
Aztasu meint
Und wer kauft den Leapmotors? Ich gehe davon aus das das Volkswagen oder auch Renault mit dem Twingo mindestens genauso gut oder eben besser können, auch wenn man dann 20k dafür mindestens nimmt und nicht 19k.
Gurke meint
Genau der richtige Zeitpunkt, sich auf die Schulter zu klopfen, sich zurückzulehnen und zu genießen. Und jetzt bloß nichts ändern – never touch a running System.
Erich H. konnte übrigens damals für sich in Anspruch nehmen, Chef def größten Dehdeerr der Welt gewesen zu sein. Mit Abstand!