Volkswagen kooperiert seit letztem Jahr eng mit dem US-Elektroautobauer Rivian und investiert umfangreich in das Start-up. Der deutsche Konzern könnte die Zusammenarbeit über eine bestehende Softwarekooperation hinaus vertiefen.
„Wir denken zum Beispiel darüber nach, Module zu teilen und Einkaufsvolumen zu bündeln“, sagte Konzernchef Oliver Blume dem Spiegel. „Für eine kleine Marke wie Rivian bietet der Volkswagen-Konzern große Chancen.“
Rivian baut bislang ein SUV und einen Pick-up-Truck, die nur in Nordamerika erhältlich sind. Hinzu kommt die Fertigung von Lieferwagen für Großinvestor Amazon, die auch schon in Deutschland fahren. Derzeit bereitet Rivian die Einführung von kompakteren Elektroautos vor, die auch exportiert werden sollen.
Volkswagen plant, bis Ende 2027 fast sechs Milliarden Dollar in Rivian zu investieren. Kern der Kooperation ist ein Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in Palo Alto im Silicon Valley, in dem vorwiegend Rivians Entwickler in den kommenden Jahren eine neue Elektronikarchitektur für die Modelle von Europas größtem Autohersteller entwickeln sollen.
Die Ingenieure entwickeln dabei laut dem Spiegel eine Architektur weiter, die Rivian in seinen Fahrzeugen bereits nutzt und die mit sieben als Steuergeräte bezeichneten Kleincomputern auskommt. In üblichen modernen Modellen aus dem Volkswagen-Konzern steckten davon mehr als 100. Ein gemeinsamer Einkauf wäre der nächste Schritt für die Partner.
Die vereinfachte Architektur aus Halbleitern, Sensoren und übersichtlicheren Verkabelungen soll Kosten sparen und die Fahrzeugelektronik leistungsfähiger machen: Diese steuert die Funktionen von der Fahrerassistenz bis zum Infotainment. Ein luxuriöser Siebensitzer von Porsche und der Elektro-Nachfolger des VW Golf sollen dem Bericht zufolge zu den ersten Fahrzeugen zählen, die auf der neuen Architektur aufbauen. Neben VW, Audi und Porsche soll auch Scout, eine neue Volkswagen-Marke für den US-Markt, von der Softwarekooperation profitieren.
hu.ms meint
Strategisch gesehen hätte tesla rivian als aufkommende konkurrenz rechtzeitig erkennen und aufkaufen müssen (so wie es Bill Gates in den achtzigern gemacht hat, um sein technisch schwächeres produkt vorne zu halten), damit ein möglicher konkurrent wegfällt und nicht wie in diesem fall vom weltweit zweitgrößten pkw-hersteller gefördert werden kann bzw. dieser die basis der bisherigen entwicklungen übernimmt und in einer neuen gemeinsamen firma für plattformproduktion weiterentwickelt
Sowas kann einem in ein paar jahren böse einholen.
Jörg2 meint
hu.ms
Wenn die Einschätzung lautet: Rivian kommt nicht auf die Beine, nich zu den notwendigen Stückzahlen und braucht laufend Fremdkapital (z.B. über den Weiterverkauf ihres Wissens an VW), dann kann das Ergebnis der Einschätzung auch lauten: die werkeln sich zu tode, die haben nichts, was wir gebrauchen können.
hu.ms meint
Natrürlich auch möglich.
„Sowas kann einem in ein paar jahren böse einholen.“
Wir werden sehen…. 8-))
Jörg2 meint
hu.ms
Dann sind wir uns darüber einig, dass Deine Situationsschilderung nur eine mögliche Variante ist und ob diese richtig oder falsch ist, erst die Zukunft zeigen wird?
MMn hängt sich Rivian, aus der Not geboren, mit VW einen schweren Mühlstein um den Hals.
Mary Schmitt meint
Das tut schon weh, dass VW auch IT-technisch vorbeizieht. Aber macht euch nichts draus, Tesla hat andere Sorgen. Die wichtigste ist, dass das Kartenhaus 2025 hält. Denn man hat dieses Jahr gar nichts in die Hand und auch nichts für die nächsten Jahre und muss einfache Seelen so beeinflussen, dass sie das nicht merken.
Fred Feuerstein meint
ist doch kein Problem, dass sich der Volkswagenkonzern nun an kleinen Start Ups beteiligen muss um Wettbewerbsfähig zu sein. Die Ingenieure in Wolfsburg können halt nur gute Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren bauen. Für wirklich gute Elektroautos brauchen sie eben Hilfe von neuen Unternehmen aus China (XPeng) oder den USA (Rivian). Alleine schaffen sie ja keinen nennenswerten Absatz trotz Ausweitung der Produktvielfalt.
hu.ms meint
Ja Fredi, wieder mal zu pauschal.
Es geht nur um einen kleinen bereich eines BEV. Hardware-architektur, infotainment und intuitive bedienung incl. sprachsteuerung.
Alles andere wie karrosseriebau mit dämmung, fahrgestell, e-motor, akku und die von der stvzlo grforderten eigenschaften wie licht, wischer, scheibenheber, effiziente rekuperation auch bei betätigen des bremspedals sind bestens vorhanden.
Und ja, in china ist genau die verspielte bedienung mir sprachsteuerung (“ fenster vorne rechts 3% öffnen“) stark gefragt.
Show eben – aber ohne keine chance.
Fred Feuerstein meint
Wir werden sehen wenn die ersten Fahrzeuge im Showroom stehen, wieviel MEB oder auch nicht darin stecken wird. Fakt ist: Allein bekommt der Volkswagenkonzern keinen nennenswerten Absatz hin, das haben sie beeindruckend gezeigt. Weniger eFahrzeuge in 2024 trotz Steigerung der Modellvielfalt. So sieht die Realität aus.
hu.ms meint
Warten wir mal ab wie 2026 für tesla läuft.
In USA sind ja jetzt die klima-leugner und BEV-gegner am drücker.
Das wird den absatz nicht besonders steigern.
Elon bidert sich denen an, weil er inzwischen andere ziele verfolgt.
In CHINA ist der absatz von der produktionskapazität dort (max. 1 mio.p.a.)
abhängig. Die KP verhindert neue fabriken.
Und in EUROPA geht der absatzrückgang von 2024 ganz normal weiter.
Fred Feuerstein meint
Was hat jetzt Tesla mit Volkswagen und der Situation mit Rivian und XPeng zu tun? Na mal wieder ein Kategoriewechsel, weil die Argumente ausgehen?
Jörg2 meint
Mary
Könntest Du mal kurz berichten, was aus der Laborlösung in Ingolstadt (?) geworden ist? Diese eine kurze Strasse auf der ein IT-Demonstrator fahren sollte.
Oder aus den Fahrversuchen zur Autonomie in Hamburg?
Nur solch kurzer Abriss: wieviele Personen-km seit XY. Wieviele Eingriffe pro 100km?
David meint
Dieser Artikel lässt die Emotionen der Tesla Blase hochkochen. Ich erkläre mir das so, dass sie rückenmarksgesteuert spüren, dass sich die Sachen in allen Bereichen so entwickeln, dass Tesla in die Bedeutungslosigkeit fährt. Den Unsinn mit fünf Jahren Vorsprung für Tesla bei der Software hat man schon seit 2023 hier nicht mehr gelesen. Aber jetzt wird der Tango links rum getanzt und Tesla läuft gerade in eine Situation, wo sie bei der Hardware und Software zehn Jahre hinten sein werden. Das spürt die Bubble, daher hier diese wütende Abwehrschlacht. Gegen was? Gegen die Realität.
Jörg2 meint
Die Realität steht in den Quartals- und Jahresberichten.
Wollen wir die von Tesla und die von VW (zwei weltweittätige Unternehmen mit Produktionsstandorten in D, der eine ein Nur-BEV-Hersteller, der andere ein gezwungender Einwenig-BEV-Hersteller) mal nebeneinander legen? Und dann legen wir noch BYD mit auf dem Tisch. Ein Mischhersteller, sehr ähnlich der VW AG.
Ich befürchte, wir haben dann schwarz auf weiß Anzeichen der Verzwergung von VW.
Und ich vermute, dem einen oder anderen ist das klar. Deswegen diese sinnfreien Auftritte hier von Dir&Co in der irrigen Annahme, es könnte etwas an der Realität verändern. Immer wütender, immer sinnfreier, immer mehr umsichtretend…. Da scheint die Blase argumentativ nicht mehr lange aufrechterhaltbar zu sein.
Fred Feuerstein meint
Sehr treffender Kommentar, danke!
hu.ms meint
Nur dass eben in china tesla nicht mehr als 1 mio. p.a. bauen und verkaufen kann.
Die VWgroup liegt 2024 dort bei 3 mio.und wird m.e. auf die hälfte schrumpfen ( nur BEV und plug ins).
In USA gehts mit dem neuen präsidenten ohnehin nur noch langsam voran mit BEV.
Bleibt noch europa und da ist bei BEV ein konzern ziemlich weit vorne.
Die VWgroup wird schrumpfen, hauptsächlich in China weil die KP will, dass die ausländer schrumpfen bzw. nicht mehr wachsen.
Ergebnis in 5 jahren:
Tesla verkauft in China nicht mehr autos als die VWgroup.
In europa ist ohnehin alles klar.
Und in USA hat VW vorteile, weil sie auch die vom trumpler bevorzugte antriebsart anbieten können.
Fred Feuerstein meint
Es ist hinlänglich bekannt dass deine Prognosen bestenfalls als mangelhaft einzustufen sind.
Hattest du nicht vor ca. 5 Jahren verlauten lassen, dass schon sehr bald der Volkswagenkonzern mehr BEV absetzen wird als Tesla. Soweit mir bekannt ist das bis heute nicht passiert. Ganz im Gegenteil, 2024 hat man trotz Ausweitung der Modellvielfalt weniger BEV verkauft.
Future meint
In ein paar Monaten werden wir bestimmt erfahren, dass es den Rivian R3 in Deutschland beim VW-Händler geben wird. Der sieht ja eh schon so aus wie ein Retro Golf, den man als Lifestyle Vehicle von VW erwartet hätte. Beim R3 können die Leute dann alle die ganze Technologie bewundern, die es ein paar Jahre später auch im VW geben soll.
KdFQ meint
Sieht eher aus wie der Prototyp Trabant 603 Kombi, finde ich.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Oder wie eine überdimensionale Steckdose.
Wenn schon E-Auto, dann aber ohne fähige Designer.
David meint
Natürlich ärgert sich die Blase schwarz, dass sich VW auch Hardware-architektonisch an die Spitze setzt. Während Tesla auf Stand 2017 technisch eingefroren ist. Da Trump ja jetzt auch China ins Visier genommen hat, wollen wir mal sehen, wie lange das noch mit Teslas Absätzen in China gut geht. Zuletzt musste man ja die Kunden mit Rabatten vollstopfen. Aber wenn Tesla politisch pfui ist, wird auch das nicht mehr helfen. Und überall woanders in der Welt sind die Verkäufe bereits ins Bodenlose abgestürzt. Aber das wissen die Tesla Fans heimlich. Deshalb arbeiten sie sich jetzt an dem klassischen OEM ab, der am erfolgreichsten im Elektrosegment ist.
MichaelEV meint
Ja klar. Ein Extrakt der Realität:
https://www.spglobal.com/mobility/en/research-analysis/can-carmakers-assail-teslas-lead-in-ee-architecture.html
KdFQ meint
Das muß man sich mal reinziehen, was diderdas verbreitet:
Da.vi.d meint
17.01.2025 um 20:26
Tesla hat keine 6 Milliarden.
Wo ist der Sinn?
David meint
Mit jemandem wie dir kann man über solche Themen eigentlich nicht diskutieren. Nur kurz:
Ein unsolides Unternehmen wie Tesla benötigt seine Mittel, um nicht Risikoaufschläge zu riskieren. Das ist wie ein runtergekommener Trinker, den der Kneipenwirt besser vorher einen 50 € Schein vorzeigen lässt, bevor er ihm das erste Glas einschenkt.
Außerdem vermeidet Tesla Investitionen wie der Teufel das Weihwasser. Das durftest du am letzten Facelift des Model Pfuy Mal wieder bewundern. Sie sind eh in Problemen: Denn über Budget sind sie bei der Nachbesserung des KlapperTrucks, wo von A bis Z überhaupt nichts funktioniert und sie eine Horrorkohle in den Flop versenken müssen.
Jörg2 meint
Dann kannst Du Deine Fehlbehauptung, Tesla würde nicht 6 Mrd haben weder richtigstellen noch erläutern. Du musst, offenbar zwangsweise, ins nabulöse Fabulieren wechseln.
Aber das ist auch eine Aussage.
KdFQ meint
Es ist einfach lächerlich. Da wird in den Medien rauf und runter fabuliert, was der böse Russe hier bei uns so alles mit seiner Hybriden Kriegstaktik und falsche Nachrichten verbreitet, verbreitet, und gleichzeitig besudeln solche Schmierfinken die deutschen Blogs. Kein Wunder wenn einige helle Leute langsam bemerken, dass sich das Land tatsächlich selbst abschafft.
Kasch meint
Ja, ja die selbsternannte Comedianstimme von VW, an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Ende 2023 hatte Tesla 29 Milliarden in der Portokasse. Der gesamte Managerclub, der dank Adolf von Beginn an Andere, i.d.R. zwangsadoptierte Töchter für sich entwickeln lassen konnte, (was sich auch nie änderte,) hat heute noch einen Börsenwert von rund 50 Milliarden. Aber VW-Konzern, keine Angst vor Tesla, ihr werdet eher von chinesischen Finanzhaien zerfleddert.
David meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Kasch meint
Nebenbei, aktueller Börsenwert von Tesla derzeit rund 1.300 Milliarden. (1Euro=1Dollar erspart derzeit die Umrechnerei)
David meint
Den realisierst du aber nur, wenn du tatsächlich diese Aktien besitzt, da sind schon 99 % der angeblichen Anteilseigner raus und, zweitens, wenn du sie verkaufst. Das haben wir von noch niemandem gelesen. Es handelt sich also um ein virtuellen Wert, der sich immer weiter vom realen Wert entfernt und damit die Fallhöhe erhöht. Denn Geschäftserfolg kann man Tesla wirklich nicht unterstellen. Auch einen realistischen Wachstumspfad können Branchenkenner nicht erkennen. Das wird immer mehr zum Wirecard der Automobilindustrie.
hu.ms meint
VW hat im nachhinein mehrere fehler begangen:
Für den MEB wurden (mit verbrenner-denke) in viel zu hohen stückzahlen teile geordert, sieht man an den immer noch verbauten lenkradtasten und akkus.
Cariad sollte der grosse sprung nach vorne werden. War aber mit den alten strukturen und den zu bekommenden software-spezialisten offensichtlich nicht möglich.
Für die nachfolgeplattform ab ca. 2028 wurden entsprechende konsequenzen gezogen.
Andere hardware-architektur und zugehörige software von einer firma zusammen mit rivian in USA (weg von D) entwickelt. Neue, zum teil selbstgebaute akku-zellen um die china-abhängigkeit zu reduzieren. Geringere zulieferer-bestellmengen um schneller reagieren zu können.
Mal sehen ob der „tanker“ diese scharfen kurven kriegt.
David meint
Diese Einlassungen zeigen eigentlich nur, dass du beruflich Obergefreiter bist. Langfristige Lieferverträge über hohe Stückzahlen atmen. Sie sollen dem Zulieferer Auftragssicherheit geben, was sich auszahlen muss. Aber es engt keinesfalls einen der Partner ein. Weder wird ein fester Preis vereinbart, noch ein Produkt fest definiert. Beides atmet über schlau gewählte Referenzwerte, die Marktbewegungen abbilden. Einkauf ist ein Vorstandsressort und dort arbeiten die Besten. Von einer Wald und Wiesenuni mit einem „B“ oder „gut“ kommst du da nicht durch die Tür.
Dazugehört auch dass dann geliefert wird, wenn es benötigt wird und bewertet wird, wie weit man aus welchen Gründen von einem vereinbarten Pfad mit und ohne Kompensation abweichen kann. Das ist nicht neu, sondern wird so seit Jahrzehnten gemacht. VW hat also nicht 1 Million Lenkräder in einem Schuppen liegen, Sondern kann jederzeit innerhalb des Auftrags anpassen. Er ist ja übrigens mehrfach angepasst worden, denn nicht alle Lenkräder und Layouts selbst mit Sensortasten sind gleich und es gibt auch welche ohne Sensortasten. Alle diese Varianten sind unter einem Vertrag, der garantiert nicht nur Lenkräder enthält, geschlossen worden. Und es gibt mehrere Zulieferer.
Es ist mehr eine Frage, ob man auf jeden Influencer reagiert, der mit seinen Koksfingern an der Sensorik scheitert und da technisch ohne Ahnung, ansonsten keine Themen fachlich vertreten kann, sich deshalb an sowas festbeißt. Denn das Sensorlenkrad ist bewährt. Das hat durchaus seine Fans. Und noch mehr Leuten ist es völlig egal. Manches muss man auch einfach mal aussitzen, denn z.B. über die zu Anfang groß kritisierten Trommelbremsen hinten hört man indessen gar nichts mehr.
40 % Marktanteil unter den rein elektrischen in Deutschland erreicht man nicht, wenn im Auto substantiell etwas nicht stimmt.
Future meint
»Tanker« ist ein guter Vergleich. VW wird in 10 Jahren kein Öltanker mehr sein. Eher ein Stückgutfrachter. VW ist da damit auf »Kurs«, wie es unsere Diva immer mantramäßig vorhersagt.
KdFQ meint
Größte Gefahr sehe ich bei den Finanzen. Es gibt keinen funktionierenden Plan, wie die angehäuften Verbindlichkeiten abgebaut werden können. Ohne weitere massive Fremdfinanzierung hat der Konzern keine Überlebenschance. Nach hundert Jahren Firmenhistorie ist nun unter dem Strich nur ein Berg Schulden übrig.
Unterm Strich ist das einzige, was zählt.
Yoyo meint
Die „Fremdfinanzierung“ kommt oder ist schon da.
Der Olaf hat ja versprochen, dass VW nie untergeht.
Ob mit Staatsgarantien oder durch Kurzarbeitergeld, der Steuerzahler wird schon bestens zur Kasse gebeten.
KdFQ meint
Olaf geht im Februar unter. Was dann?
hu.ms meint
Na Kdfq, wie steht es mit den betriebswirtschafts-kenntnissen ?
Schon mal was davon gehört, dass bei VW die vermögenswerte die verbindlichkeiten übersteigen. Die differenz nennt man eigenkapital.
KdFQ meint
Dann erklär mal „Verschuldungsgrad“.
Bitte nicht vor Schreck umfallen, wenn du danach googelst und versehentlich noch „VW“ dahinter setzt.
Eigenkapitalquote,wo Du schon so Begriffe bringst, um die 30%. Dauerklamm, der Laden. Kannst Du nicht schön reden.
Jörg2 meint
hu.ms
„Vermögenswerte“ sind wie Papiergeld. Einen Wert erhalten sie erst, wenn ein Vertragspartner einen Wert anerkennt.
Einfaches Beispiel: Der VW-Industriekomplex in Wolfsburg (Gebäude, Maschinen, Grundfläche….) braucht erst einen zahlungswilligen Käufer, damit der Buchwert irgendeine Realisierung (in welcher Höhe dann auch immer) erfährt. Bis dahin ist der „Vermögenswert“ nur Hoffnung.
Mir würde jetzt für Wolfsburg, oder einen anderen großen VW-Standort, kein Käufer und ein Kaufgrund einfallen.
KdFQ meint
….. zumal er dann noch die Verbindlichkeiten auf die Immobilie an der Backe hat. Am billigsten für alle wäre Renaturierung.
EVFan meint
Ach, wieder einer der nicht versteht, dass zum VW-Konzern auch eine Bank gehört, deren Geschäft es ist Geld aufzunehmen und an Kunden auszuleihen.
Wie jede Bank hat man in dem Geschäft relativ hohe Schulden, denen aber entsprechende Forderungen gegenüberstehen.
Der VW-Konzern ist meilenweit von einer irgendwie gearteten Überschuldung entfernt.
KdFQ meint
Klar kannst Du alle für unfähig titulieren, die VW einen hohen Verschuldungsgrad bescheinigen. Das ist Dein gutes Recht. Selbstverständlich kannst Du alles leugnen, was qualifizierte Menschen analysiert haben und veröffentlichen. Und mit dieser Strategie bist Du nicht alleine. Da.v.id erklärt ja auch, dass Tesla keine 6 Milliarden cache auftreiben könnte. Und ja, der eine oder andere wird es glauben und Euch folgen.
hu.ms meint
Aufgrund der bilanzierungsrichtlinien muss VW seine grossvolumige bank in die konzernbilanz mit aufnehmen.
Damit ist die VWgroup kein reiner autohersteller mehr und nicht mit anderen vergleichbar.
Einfach die zahlen der bank rausrechnen und dann mit anderen autoherstellern vergleichen.
Gute analysten haben das gemacht.
Aber solche besonderheiten auch zu verstehen ist eben nicht jedermanns sache.
Jörg2 meint
EVFan
Die Bankschulden sind gesetzt.
Ob die dagegenbuchbaren Forderungen sich realisieren, ist die Hoffnung in die Zukunft (s. hoch kalkulierte Restwerte im Leasinggeschäft).
hu.ms meint
So ein unsinn.
Die bilanzierungs- und bewertungsrichtlinien lt. HGB gelten für alle firmen. Dann wären ja bei sllen die aktiva von geringeren wert als in der bilanz aufgeführt.
Wie schon geschrieben: einfach die VW-bank rausrechnen und dann mir anderen pkw-herstellern vergleichen.
MichaelEV meint
Immer wieder heißt es, man least BEVs lieber anstatt zu kaufen, wegen dem Restwertrisiko (technischer Fortschritt bei BEVs).
Wenn einer dieses Risiko vermeidet, ist es dann für alle zauberhaft verschwunden? Nein, es sammelt sich nur woanders!
Autobanken haben das Restwertrisiko direkt oder indirekt in ihren Bilanzen stehen. Und wenn es zuschlägt, werden Werte abgeschrieben und Verluste geschrieben.
Bei steigendem CO2-Preis kann der Verbrenner ggf. von diesem Risiko aber viel mehr getroffen werden.
Jörg2 meint
hu.ms
„Die bilanzierungs- und bewertungsrichtlinien lt. HGB gelten für alle firmen.“
Natürlich!
Was sich aber aus den Buchwerten für ein tatsächlicher Wert ergibt, wenn er realisiert werden soll/muss, ist aber dann vom Markt abhängig.
Bsp.: VW kann seinen Wolfsburg-Standort sauber nach HGB bewerten. Es wird ein großer Wert herauskommen (vereinfacht: Anschaffungskosten minus AfA). Sollte sich im Verkaufsfall aber kein Käufer finden, sind die Zahlen in der Bilant Makulatur.
Wenn also VW irgendetwas versilbern möchte/muss, dann wird aus dem hoffnungsvollem Buchwert ein eventuell enttäuschender Marktwert.
David meint
Das gilt für Tesla in millionenfacher Potenz. Denn sie legen nicht nach HGB Buch, sondern nach den vielen günstigeren Bestimmungen der IFRS. Wenn da mal plötzlich das Geld ausgeht, wird – nicht nur meiner Meinung nach – ein riesiges Kartenhaus zusammenstürzen. Denn man kann sich bei einem unehrenhaften Unternehmen dieses Zuschnitts gut vorstellen, wie da manipuliert wurde. In großem Stil. Alles andere würde mich fast sogar enttäuschen.
Da wird man sich garantiert nicht mit Fehlbewertungen von Activa und Passiva begnügen. Ist ja durchaus auffällig, wie in schwierigen Phasen der Firma, die Leute an der Spitze des Finanzwesens bei Tesla regelmäßig das Unternehmen verlassen haben. Und zwar steht so, dass man den Anlass zeitlich auf die Erstellung des Jahresreports zurückführen konnte. Da kann ich mir gut vorstellen, dass der Grund war, dass man bestimmte „Wünsche“ von Murks nicht mehr mit dem Gewissen vereinbaren bzw. dem Strafgesetz im Rücken nicht mehr unterschreiben wollte.
hu.ms meint
Ja Jörg,
und gleiches gilt für die tesla-fabrik in Grünheide.
Du bist wirklich superschlau !
Fred Feuerstein meint
Tja hums, da ist er im Gegensatz zu dir im Vorteil. Ich schätze Jörg sehr, da er sehr sachorientiert und auf der Faktenebene bleibt.
hu.ms meint
Genau Fredi,
hast du auch verstanden dass alle seine argumente bezüglich der vermögenswerte in der VW-bilanz auch für die tesla-bilanz gelten ?
Fred Feuerstein meint
Mit dem kleinen aber feinen Unterschied das Tesla nahezu keine Schulden hat. Und DAS ist ein sehr entscheidender Unterschied.
MichaelEV meint
Was für ein geistiger Tiefflug von denen, die das Problem jetzt auf Tesla projizieren wollen.
Es geht darum, dass z.B. VW eine eigene Bank hat, die in ihrer Bilanz massig Restwertrisiko durch das Leasinggeschäft stehen hat (entweder die Fahrzeuge direkt oder als Forderung gegenüber Dritter). Das Thema gibt es in der Form bei Tesla überhaupt nicht!
Jörg2 meint
„Das gilt für Tesla in millionenfacher Potenz. Denn sie legen nicht nach HGB Buch, sondern nach den vielen günstigeren Bestimmungen der IFRS.“
Erstmal fein, dass WIR mal einer meinung sind: die Vermögenswerte von VW sind solange nichts wert, bis sie einer dann zum Marktwert haben möchte. Und das geht jedem Unternehmen mit ihrem Anlagevermögen so. VW steht dabei auf Treibsand.
Das ein ausländisches Unternehmen nicht nach HGB bilanziert, wer hätte das gedacht!?
hu.ms meint
Wie die weltweiten vermögenswerte in der tesla-bilanz und den bilanzen aller anderen firmen die nach den gleichen richtlinien bilanzieren.
Obwohl: die VW-aktiva sind durch HGB strenger bewertet als die von tesla.
MichaelEV meint
Das würde alle Unternehmen betreffen. Bilanzen sollen aber Gläubiger schützen, in vielen Fällen sind Aktiva eher zu niedrig als zu hoch bewertet.
Es braucht also Aktiva, die man vorher falsch prognostiziert hat (z.B. weil sich Produkte in einer Transformation befinden).
Und die Menge macht das Gift. Hier geht es um die VW Hausbank, deren Geschäftsmodell es ist sich viel Geld zu leihen um damit die Aktivseite mit Fahrzeugen/Forderungen vollzupumpen. Genau das ist der problematische Punkt!
Neben Restwertminderungen der Fahrzeuge wäre ein weiteres Damoklesschwert ein Vertrauensverlust der Gläubiger. Wenn Einlagen mangels Vertrauen aus der VW Bank abgezogen werden und die Refinanzierung durch Anleihen aufgrund schlechterer Ratings teurer wird, kann alleine dadurch das Kartenhaus zu Fall gebracht werden.
Jörg2 meint
hu.ms
Die Teilebszugsverträge, die VW macht, sind regelmäßig zu groß gezeichnet, um die Stückpreis klein zu verhandeln. Da keine Abnahmemengen garantiert werden, steht VW da regelmäßig nicht im Risiko. Deine Annahme zu diesem Punkt ist falsch.
Meine sehr persönliche Meinung:
VW (als AG mit Bonizahlungen etc.) krankt an der Quartalsergebnis-Sicht. Die Annahme, es würde sich nur um eine Anpassung der Antriebsart handeln, das System der Preiswertzukäufe würde bestehen bleiben, da könne links und rechts niemand überholen… diese Annahme könnte grundfalsch sein.
hu.ms meint
Jörg, leider stimmt das nicht.
Ich kenn leute die bei zulieferern im vertrieb arbeiten.
Die niedrigen preise gibts nur für mindestmengen. Sonst hätte VW schon vor monaten die lenkradtasten der ID geändert, die effizienteren 550er motore und die geringfügig kapazitätsstärkeren akkus in alle ID. einbauen.
Jörg2 meint
hu.ms
Ich kenne die VW-Einkaufsvertrags-Routinen.
Matze meint
Jörg, ist das der Grund für dein Partikularinteresse VW?
Schlecht Erfahrungen?
Jörg2 meint
Matze
Nein.
Ich habe kein VW-Partikularinteresse.
VW bietet sich, als größter deutscher, weltweit zweitgrößter Verbrennerhersteller sehr gut als Beobachtungsobjekt beim Thema „Umstellung Verbrenner -> BEV“ an. Zumal VW auch im schwierigen, preisseniblen Massengeschäft unterwegs ist.
Bitte sieh nochmal nach, was unter „Partikularinteressen“ zu verstehen ist.
Fred Feuerstein meint
Danke Jörg für den sachlichen Kommentar. Der trifft es ziemlich genau.
Fred Feuerstein meint
Das sollte eigentlich unter deinen Kommentar zur HGB Bilanzierung!
KdFQ meint
Tesla hätte den Laden vermutlich gekauft (wenn die Not so groß wie bei VW gewesen wäre), die anderen Kunden gekündigt, Logo dran geschraubt, fertig.
Nicht so Gehampel mit 100 Leitzordnern voll Verträgen und wöchentlichen Pressemeldungen, das Geld nachgeschossen werden muss (Kooperation vertiefen).
David meint
Tesla hat keine 6 Milliarden. Das wäre ja fast der Jahresgewinn. VW zahlt es aus der Portokasse. Außerdem, Tesla investiert nichts in seine Produkte. Das ist Kernschrott. Wie hieß es heute bei nextmove vom Tesla-Experten zu Tesla? „Der Hauptfeind ist Wasser, sowohl für den Antrieb als auch für die Batterie. Fast alle älteren Tesla-Fahrzeuge haben hier konstruktive Schwachstellen und werden Probleme bekommen.“
Powerwall Thorsten meint
Hallo FU .D Schleuder – möchtest du der Community auch noch den entsprechenden Kontext dazu liefern?
Wir reden von über zwölf Jahre alten Fahrzeugen und da um einen relativ geringen Prozentsatz – hast du Zahlen?
Nein, hast du natürlich nicht, denn wenn das ein Thema wäre, hätte sich die deutsche Presse schon lange darauf gestürzt.
Die zwölf Jahre müssen alle anderen OEMs erst einmal ohne Schäden auf die Reihe kriegen, wenn ich da an dein Fahrzeug denke klappt das ja nicht mal über einen Zeitraum von drei Jahren.
Zu den 6 Milliarden. Da ist wohl eher Tesla die Firma, die das aus der Portokasse bezahlen könnte, da die zu viel besseren Konditionen Geld bekommt als VW – aber träume ruhig weiter in deinem parallelen Universum.
Was sollte Tesla an Rivian interessieren?
Ich sage es dir : nichts, sonst hätten sie die schon lange gekauft.
Der Niedergang, der hier bei deutschen OEMs gerade in Zeitlupe zu beobachten ist, wird sich durch dein Gequatsche nicht aufhalten lassen.
Fred Feuerstein meint
Komm ihm doch nicht mit Fakten, er ist halt ein moderner Schnabelschuhträger. Im übrigen hat Tesla knapp 34 Mrd. USD an liquiden Mittel auf der hohen Kante liegen und das bei der niedrigsten Schuldenquote im Automobilsektor. Der Rivian Deal wäre mit einer kleinen Überweisung bezahlbar und muss nicht wie bei Volkswagen erst einmal über Kredite finanziert werden.
Mit Wasser als Hauptfeind kennt man sich im Volkswagenkonzern bestens aus, der von Mängeln durchzogene Taycan hat ja nicht einmal einen dichten Batteriekasten…Sollte eine Warnleuchte aufleuchten muss unverzüglich eine Porschewerkstatt aufgesucht werden, akute Brandgefahr…Das ist das hochgelobte German Engineering.
KdFQ meint
Das Eigenkapital von Tesla lag im Jahr 2023 bei insgesamt rund 62.6 Milliarden US-Dollar (kurz gegoogelt) Irgendwas stimmt da mit Da.vi.ds Zahlen nicht. Ob er einfach nur versucht, die Leser im Blog zu täuschen?
Future meint
Dav ids Plauderton ist eigentlich sehr unterhaltsam. Wenn er über Tesla, VW oder die Familie schreibt, dann ist das ja meistens mehr Entertainment. Wenn er über etwas anderes schreibt, ist seine Meinung aber durchaus interessant. Wissen und Mission sind eben nicht immer dasselbe. Aber sein Stil gefällt mir, besonders wenn man den mit Aztasu vergleicht. Aztasu klingt immer so technisch verbissen und zahlenfixiert. Dav id nimmt sich weniger ernst als Aztasu.
Powerwall Thorsten meint
Ja so ist das Jekyll und Hyde auch.
Beide waren die selbe Person mit leider divergierenden Charaktereigenschaften.
KdFQ meint
Was meinst Du, ist es die vermisste Chipwoman?
B.Care meint
Schade dass die Tesla Fraktion leider sehr verbissen und nicht so unterhaltsam ist, dann hätten wir hier alle mehr Spass.
KdFQ meint
Schade, dass besonders Du regelmäßig die Blognutzer, die nicht Deiner Meinung sind, persönlich angehst und ihnen Dinge unterstellst, die Quelle Deiner Phantasie sind. Sowas war noch nie spaßig.
Future meint
VWs sind nur Autos. Teslas sind Kunstwerke, wie die Ingenieure von Toyota beim Auseinanderbauen des Model Y staunend festgestellt haben.
B.Care meint
Kdf, führst du jetzt schon Selbstgespräche? Verlierst du mit deinen zahlreichen Sockenpuppen langsam den Überblick? Anders kann ich mir deine falschen Vorwürfe gegen mich nicht erklären, sind aber ein gutes Beispiel für deine Verbissenheit. Wie Future sagt, sind nur Autos, sorry die von Tesla sogar Kunstwerke. Also was fürs Museum, zum fahren dann doch lieber VWs ;-)
KdFQ meint
VW muss sogar die Portokasse fremdfinazieren. Wenn die auch nur einen Euro mehr aus der restlichen, im Vergleich zum Umsatz lächerlichen Reserve nehmen, steigt ihr Verschuldungsgrad auf über 300%. Wer will denen dann noch was vorstrecken, damit sie es gleich im nächsten Projekt verbreernnnnnnen?
hu.ms meint
Wenn Elon noch interesse an tesla hätte, hätte er rivian für 20 oder 30 mrd gekauft. So hat Bill Gates schon in den 80gern bessere konkurrenzsoftware aus dem weg geräumt.
KdFQ meint
Mag Deine Meinung sein, ist okay. Ich vermute, Elon hat in der Vergangenheit in Summe wesentlich mehr richtige Entscheidungen getroffen als Du. Daraus schlussfolgere ich, dass Du zu hohem Prozentsatz der Wahrscheinlich daneben liegst mit dieser Aussage.
Wird wohl eher so sein, dass er den Deal mit Rivian als unbedeutend einschätzt, es wird Tesla nicht an funktionierender Software fehlen.
B.Care meint
“ Unbedeutend “
Immer schön den Gegner unterschätzen, woher kennen wir das wohl? ;-)
KdFQ meint
Nun, ich hab klar geschrieben, ist nur eine Vermutung, keine Behauptung.
Jeder hat die Chance, dies auf Basis von Fakten zu widerlegen. Bis dahin bleibe ich bei meiner Vermutung, denn die Wahrscheinlichkeit ist extrem hoch, dass ich richtig liege.
hu.ms meint
An funktionierender software sicher nicht. Aber nicht die beste für die nutzer!
Einfach mal die ab nächstes jahr kommende user-experiace der BMW „neue klasse“ ansehen. Gibts bei ntv in der aktuellen ausgabe von „PS das automagazin“.
Die machen gensu das, was ich hier seit 5 jahren schreibe: während der fahrt muss der fahrer nicht mehr den blick von der strasse nehmen, da alles wesentliche – kann personlich konfiguriert werden – am unteren windschutzscheibenrand angezeigt wird und zusätzlich ein HUD für das navi.
Die nächste verbesserung bei einem konkurrenten und bei tesla passiert da nichts mehr. Weil ja in 8 oder 20 jahren das fahrerlose taxi kommen soll….
KdFQ meint
Okay, eine von vielen möglichen Ausstattungen, die es bei Tesla nicht gibt. Diesbezüglich kann man nicht widersprechen, ist Fakt. Wie sich diese Option auf die Verkäufe auswirken wird, man wird sehen, nächstes Jahr oder so.
Ich erspare mir Gegenargumente mit Ausstattungsmerkmalen ala „hat Tesla serienmäßig, gibt es bei xyz nicht“, um Dir die dann übliche Argumentation „braucht man nicht“ zu entlocken. Diese alte Leier ist hinlänglich bekannt.
hu.ms meint
Nur das eben das neue BMW- konzept sicherheitsrelevant und lfd. bedienungskomfort ist. Im gegensatz zu camping- oder dog-mode.
Entsprechend werden sich käufer im 40- 60k segment entscheiden.
hu.ms meint
Zurück zur strategie:
es geht darum aufkommende konkurrenz rechtzeitig aufzukaufen, damit ein möglicher konkurrent hinfällig wird und nicht wie in diesem fall vom weltweit zweitgrößten pkw-hersteller gefördert werden kann bzw. dieser die basis der bisherigen entwicklungen übernimmt und in einer neuen gemeinsamen firma für plattformproduktion weiterentwickelt
Sowas kann einem in ein paar jahren böse einholen.
Fred Feuerstein meint
Gleich kommt der Schnabelschuhträger und wird uns erzählen, was das für ein großer und weitsichtiger Wurf des Volkswagenkonzerns ist.
Aber eigentlich ist es nur eins: Das Eingeständnis, dass man bei der Software versagt hat und es offenbar nicht ohne Hilfe zukunftsfähig hinbekommt.
tutnichtszursache meint
Auch ein Eingeständnis ist für Top-Manager, Politiker oder Funktionäre schon ein gewaltiger Schritt. Wäre Generaldirektor Nordhoff, der Verfechter des heckgetriebenen luftgekühlten Autos, nicht 1968 plötzlich im Amt gestorben und seine beiden Nachfolger hätten nicht alles über Bord geworfen und auf die vorhandene wassergekühlte Frontmotor Technologie von Audi und NSU gesetzt, würde es VW wahrscheinlich heute gar nicht mehr geben.
B.Care meint
Nordhoffs direkter Nachfolger Kurt Lotz setze noch auf das Porsche Projekt, erst Rudolf Leiding traute sich 1970 das Projekt zu stoppen, obwohl schon 1 Milliarde versenkt. Weitere 1,5 Milliarden wurden investiert, und nach nur 4 Jahren kam der Golf auf den Markt.
Gernot meint
Von einer Kooperation beim Einkauf kann höchstens Rivian profitieren. Für VW sind 50.000 Autos mehr im Jahr nix. Das erhöht das Konzernvolumen nicht mal um 1%.
VW hat aber über 12 Mrd. in Cariad gesteckt, also verbrannt. Ich China sackt VW ab, weil man keine adäquaten Elektromodelle bauen kann. Schuld sind dann die Mitarbeiter in Deutschland und die Stromkosten. Nicht schuld an all dem sind die VW-Manager. 2021, 2022, 2023 waren die 3 besten Geschäftsjahre für VW in der letzten Dekade. Extra-Boni für die Manager. Schon komisch, dass jetzt große Krise ist, nicht wahr?
LOL meint
VW Absatz schrumpft
Rivian bringt die Volumenprodukte erst noch auf den Markt
reden wir in 10 Jahren noch mal
hu.ms meint
In china wird an marktgängigen BEV auf MEB-basis (bis 79kwh akku) mit hochdruck mit einem lokalen partner gearbeitet um die chinesischen ansprüche an design und vor allem verspielter wisch- und sprachsteuerung zu erfüllen. Die autos sollen 2026 kommen.
Matze meint
“ Von einer Kooperation beim Einkauf kann höchstens Rivian profitieren.”
Kennst du die Verträge?
Kannst du ausschließen, dass VW im Einkauf hilft uns Rivian in der Entwicklung mehr Input gibt als vorher vereinbart?
Fra p. meint
VW Powerco baut ein batterie werk in kanada und es macht sinn diese batterien in nord amerika zu verkaufen.
David meint
Läuft bei VW. Rivian kann in der Tat auch profitieren, wenn sie über VW einkaufen. VW kriegt dafür die fortschrittlichste IT-Architektur. Tesla hatte übrigens auch mal einen kompetenten Partner, nämlich MobileEye. Die haben sich aber wie Rossmann und Lichtblick und viele andere von Tesla getrennt und seitdem sind die Assistenzfunktionen bei Tesla nichts anderes als ein Scam. Von ungewollter Beschleunigung über Phantombremsung bis Mordanklage in Seattle ist alles dabei. Aber jetzt ändert sich ja alles mit dem Model Pfuy. Denn das hat ja jetzt zwei Leuchtbänder, muhahaha.
Kasch meint
Daimler hielt gar mal 20% Prozent an Tesla. Und heute, FSD demnächst in China, Millionen Teslas per 6G demnächst von Huawai unterstützt, ein gigantischer Netzwerkstandard für KI, der die westliche Welt u.U. gar nicht mehr erreichen wird. 50.000 Bestellungen in einer Stunde nach Bestellstart des neuen Model Y in China, komisch ?
Aber bitte, setzt doch nicht immer eigenmächtig deine Psychopharmaka ab, deine Teslapsychose kostet dir den letzten Verstand und wir könnten uns nicht mehr an deinen spaßigen Beiträgen amüsieren.
Aztasu meint
FSD demnächst nicht in China, 6G sauch nicht, die Teslas haben nicht mal 5G. Kein 800V, kein augmented reality HUD, kein dynamisch verstellbares Fahrwerk/Luftfahrwerk, kein bidirektionales Laden etc. Tesla ist völlig veraltet, das weiß eigentlich jeder mit Branchenkenntnissen
Future meint
50.000 Bestellungen in einer Stunde – das gibt‘s bestimmt auch bald bei VW, sobald es den ersten Rivian-VW gibt.
Aztasu meint
Gibt halt genügend verblendete Tesla-Fanboys die absolut am Leben vorbei laufen, sieht man ja auch hier
Future meint
Diese Publikumsbeschimpfung kenne ich aus den Theater. Da gehört es auch hin. In der Wirtschaft steht das eher für schlechten Stil und Erfolgslosigkeit.
Fred Feuerstein meint
Es ist doch lustig: Die blöden Kunden, die verstehen einfach unser überlegenes Produkt nicht und kaufen bei der Konkurrenz…Die sind ja so gemein. Ungerechte Welt…Warum gibt es bald beim MEB keine 800 V? Ob sich dann die Produkte besser verkaufen würden? Fraglich…
Kaiser meint
50k in der ersten Stunde, danach kam nix mehr.
Fred Feuerstein meint
Du bist schon ein putziges kleines Kerlchen. Rossmann oder Lichtblick als Partner aufzuzählen zeigt eigentlich nur, dass du keine Ahnung davon hast wie ein Unternehmen funktioniert. Rossmann und Lichtblick sind lediglich (kleine) Kunden.
Und Mobileye ist ein inkompetenter Partner, deshalb haben Unternehmen die softwaremäßig halbwegs Ahnung haben den Partner gekündigt. BMW ist einer davon. Tesla ein anderer. Aber Volkswagen hält Mobileye die Treue, wahrscheinlich sind sie die billigsten…
KdFQ meint
Wie sagte mal einer so schön: Kunstfigur.
Fred Feuerstein meint
Mit Schnabelschuhen…Im Mittelalter waren das zu Hofe ähnlich lustige Menschen.
Kasch meint
VWler, ich bleib bei meiner Empfehlung: Fahrräder – ihr schafft das aus eigener Kraft und immer noch sind die hohen Anti-Dumpig- Zölle auf chinesische Fahrräder gültig. Wofür hat die EU noch Geld, wenn sie nahezu deindustriealisiert ist ? Richtig, für Fahrräder 👌!
Die Wahrheit meint
Ganz einfach. Trump verbietet die Ausfuhr von in USA entwickelter Software. Und schon ist die Schieflage für VW geschaffen, erzählte mir ein Freund, der Trump sehr gut kennt.
Steffen meint
Ob das so einfach möglich ist? Bei Android für China, okay, aber das war auch ein Produkt, das in den USA von einer amerikanischen Firma hergestellt wird. Wenn ausländische Firmen in den USA ihre eigene Software außerhalb USA nicht mehr nutzen dürfen, dann könnte das aber auch schnell zu einem Investitionsproblem für die USA werden.
Naja, am Montag wissen wir mehr. ;-)
M. meint
Quark. Android basiert auf einem Linux-Kernel und ist damit freie Software. Das kann die USA gar nicht einschränken.
Was die USA verbieten kann, ist der Zugriff auf den Google Playstore. Deswegen gibt es längst Alternativen dazu – man braucht den Google Playstore also nicht, um ein Android Smartphone zu betreiben.
Nebenbei bemerkt, Google loszuwerden, das ist auch nichts, das weh tut. Im Gegenteil. ;-)
Wenn du also z.B. mal was von „LineageOS“ hörst: das ist Android, aber ohne Google. Sie heißen nur nicht so, weil Google an dem Namen „Android“ Markenrechte hat – das gilt aber nicht für die Software an sich. Nur für die installierten Google-Dienste.
KdFQ meint
Was kann man mit Android anfangen? Erstmal nichts.
Klar kann man die Software der speziellen Anwendungen regulieren, reglementieren, patentieren usw. Darum geht es. Veralber doch die Leute nicht mit Deinem Halbwissen.
M. meint
Lies einfach mal, was Steffen schrieb, falls deine Aufmerksamkeitsspanne das zulässt.
Future meint
Deshalb haben die Techgiganten also alle so viel Geld an Trump gespendet.
Am Montag sind sie auch alle dabei, von Bezos über Cook bis Zuckerberg.
B.Care meint
Peter Thiel nicht zu vergessen, die graue Eminenz hinter allem, der Macher von J.D. Vance und überzeugter Antidemokrat. Selbst das Frauenwahlrecht sieht er kritisch.
Ralf meint
Women for Trump! – Lol
M. meint
Ist auch nix dabei, auf das schwer zu verzichten wäre.
Bei ein paar Dingen wie WooottsÄääp muss man es halt wollen… dann geht auch das.
Future meint
Ohne Amazon AWS würde vermutlich kein neueres deutsches Auto mehr richtig funktionieren. Und das ist nur ein Beispiel für die Abhängigkeit von Techindustrien.
B.Care meint
Ach, dachte die deutschen Hersteller bauen nur Oldtimer, jetzt sind sie plötzlich doch vernetzt mit einem der größten Digitalunternehmen?
Da schau her! :-)
Future meint
Yepp, die Verbrenner aus Deutschland hängen alle an Amazon. Verbrenner sind ja Oldtimer – die gute alte Zeit ist ja gwrade wieder angesagt. Elektroautos spielen bei denen eh keine große Rolle. Das bleibt noch eine Weile so, aber dann gibt’s ja Rivian.
B.Care meint
Wie jetzt, analoge Oldtimer, oder doch digital vernetzt? Könntest du dich mal entscheiden? Aber schön dass du auf Rivian wartest, da bist du sicher nicht der einzige VW Fan, oder sage ich was falsches? Wer so viel über VW schreibt wie du, der kann ja nur ein großer Fan sein. Schönes Hobby :-)
M. meint
Ja, wird Zeit, dass wir mehr eigene Clouds betreiben, das ist schon wahr.
Das hat man zumindest mal erkannt – muss man halt noch machen. Immerhin arbeitet man ja daran.
Und das, was heute in den U-S-A startet, wird den Bemühungen einen weiteren Schub geben. ;-)
LOL meint
wäre ja sinnlos, dann würden die sich ja nur den Geldfluss selbst abschneiden
so ist doch schon viel erreicht, aus der Sicht von Amerika, anstatt in Europa Kompetenzen aufzubauen, kauft man es in Übersee ein
Future meint
Trump könnte durchaus verbieten, dass die Rivian Technologie der VWs in unliebsame Länder wie China exportiert wird. Insofern muss VW das wohl mit der Software so lösen, dass entweder Rivian oder XPeng eingebaut wird. Notfalls Cariad. Also deshalb diese Doppelstrategie. Wie macht Tesla das eigentlich?
LOL meint
in China setzt VW auf xpeng .. also auch kein Problem
EVFan meint
Und mit welcher Software fahren dann Teslas aus Grünheide?
Future meint
BYD wird uns schon aushelfen.
Notfalls SAP – die können auch Software.
Siemens Nixdorf?
KdFQ meint
Nichts gegen Siemens Nixdorf!
Die DB Netz AG betreibt damit ihre Rechenzentren…..
Thor meint
No vision
Future meint
Palo Alto ist als Standort für das neue JV aus Rivian und VW bestimmt ein kleines bisschen attraktiver als Wolfsburg. Aber was passiert, wenn das JV trotzdem scheitert und dann wieder Cariad übernehmen muss? Werden die neuen Golfs und Porsches mit der Rivian-Technik dann einfach stillgelegt, weil sich keiner mehr bei VW mit der Software auskennt?
ID.alist meint
Was soll da scheitern?
RIVIAN hat innerhalb von 4 Wochen ein AUDI auf die neue Elektronik-Plattform umgestellt und somit ein komplett funktionierendes Auto vorgestellt, so mit unterschiedlichen Funktionen und ein funktionierendes OTA System.
Ich glaube selbst O.Blume hat verstanden das es keinen zweiten Anlauf geben wird.
Future meint
Die VWs sind bald alle komplett abhängig von Palo Alto. Ohne Rivian ist dann also kein VW mehr fahrbereit. Das ist schon bemerkenswert.
LOL meint
was besseres kann kaum passieren …
M. meint
Dann müssen die Rivian-Entwickler nur auf einem Server entwickeln, der nicht in den USA steht. Schon entstehen die Daten nicht mehr in den USA.
Natürlich kann man die Entwickler auch noch diktatorisch dazu zwingen, nur auf US-Servern zu arbeiten.
Dann muss Rivian halt eine Europa-Filiale gründen (wo in Europa ist egal), wo die Jungs und Mädels dann sitzen. Solange Ausreisen aus den USA noch erlaubt sind, ist das vielleicht sogar attraktiv, mal da rauszukommen. ;-)
Jörg2 meint
„ein AUDI“
Tatsächlich EIN Fahrzeug? Also ein Demonstrator? Labor. Weit weg von Serie, Stückkostensenkung und Produktion? Aber schon ein Jubelgrund?
Future meint
Trommelwirbeil. Ein Audi ist jetzt ein Rivian. Trommelwirbel. Aber nur einer. Oh nee.
bs meint
So könnte es gelaufen sein. Deswegen sollte VW sich vielleicht überlegen, ein Mehrheitsbelang in Rivian zu nehmen. Das wäre erst mal 7,5 Mrd um die 51% der Aktien zu kaufen und dann noch mal das Geld um in Rivian selber zu investieren.
VW hat enorme Zeitnot und wissen, dass die es selber nicht rechtzeitig hinbekommen werden.
Stratos meint
Stimmt deswegen hat Amazon und Bezos 20 Milliarden Dollar in Rivian versenkt und die Bremse gezogen, indem sie funktionierende Transporter jetzt bei Stellantis bestellen in Form des Dodge aka Fiat Ducato und nicht den Hobel von Rivian Transporter.
Future meint
»Amazon gibt an, inzwischen mehr als 20.000 Rivian EDVs (Electric Delivery Vans) in seiner US-Lieferflotte zu haben.« (8.1.2025 auf electrive). Bis 2030 sollen alle 100.000 bestellten Vans ausgeliefert werden.
»Zusätzlich zu den Rivian-Fahrzeugen hat Amazon nach eigenen Angaben weltweit 15 weitere Elektromodelle in seiner Flotte, darunter E-Lieferwagen, E-Lastenräder und E-Rikschas.«
»Amazon hat auch Hunderte elektrische Lieferwagen von Rivian nach Deutschland gebracht, wie im Juli 2023 berichtet.«
Also Stratos, schau dir doch mal einen von den Hunderten Rivians in Deutschlans an – vielleicht lässt dich der Fahrer ja mal gucken. Das ist ein Gamechanger, alles wurde so konstruiert, wie sich das Amazon gewünscht hat. Der Streetscooter der deutschen Post ist dagegen ein Oldtimer. Zukunft ist eben anders.
Samunu meint
No Future
https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/amazon-stellantis-kooperation-ram-promaster-bev-2023/
Amazon hat die Folgebestellung gecancelt. Und bestellt bei Stellantis
David meint
Das ist auch wieder so ein Blödsinn aus der Blase der erfolglosen. Die Exklusivität war nie für immer geplant. Rivian deckt ja gar nicht alle Belange ab. Die Order steht nach wie vor und falls du mal deinen eigenen Link richtig liest, wirst du feststellen, dass sie neben Stellantis auch bei Mercedes und Andere kaufen werden. Das ist ja auch vernünftig so. Bei uns fährt sogar ein ID.Buzz von Amazon für die schnellen Lieferungen. Ein vergleichbares Produkt bietet Rivian ja gar nicht.
hu.ms meint
Es ist eine separate entwicklungsfirma, die zur hälfte VW gehört.
Mit dem entsprechenden kapital ausgestattet geht die nicht pleite.
Notfalls wird der rivian-anteil einfach gekauft.
bs meint
Damit ist Cariad definitiv eine Sackgasse und zur Pflegeanbteilung für Alt-SW geworden. VW hat die kompletter SW Entwicklung an Rivian abgegeben. Außer in China (Asien?), dort wird es nur noch von Xpeng stammen. Das Auto wird zur SW Defined Architecture und VW hat hierfür kein inhouse Kompetenz. Der Batteriebeteiligung an Northvolt ist auch kein Erfolg und die Fertigung in Deutschland scheint zu teuer zu sein. Ehrlich gesagt, Diess hatte die richtige Strategie, aber er und VW sind bei der Umsetzung komplett gescheitert. Ich vermute in China warten die ruhig ab wieweit der Konzern noch sinken wird und freuen sich irgendwann einige Marken für sehr wenig Geld rauszukaufen. Vielleicht Audi und Porsche. Die sitzen nicht in Niedersachsen und somit könnte der politische Teil im Aufsichtsrat leichter zustimmen um mit dem Verkaufserlos VW in Braunschweig über die nächsten Wahlen zu hieven.
Welch ein Katastrophe wird den VW noch treffen. Die meisten haben der Knall noch nicht gehört meinen das Verbrennerverbot der EU ist die Ursache.
ID.alist meint
Diess hat gesehen was andere, vor allem sein Idol, machen,und das wollte er nachmachen. Leider hatte er kein Plan wie er es machen konnte.
Eine Softwareschmiede aus dem Boden zu stampfen und dabei einen man aus der Produktion der nicht mal wusste wie man Software schreibt ganz oben zu platzieren, keine gute Idee.
Software für die ID. Familie war kein Erfolg. Software für die PPE-Familie kam Spät und anders als zuerst geplant. Software für die SSP-Familie, kam gar nicht mehr, denn da war Diess schon weg, zum Glück würden einige sagen.
Steffen meint
„Software für die ID. Familie war kein Erfolg.“
Kommt drauf an, von wo aus man drauf schaut. Aus der aktuellen Sicht ist die ID.7-Software wohl ganz passabel, was man so hört. Erste OTA-Updates soll es inzwischen wohl auch endlich geben. Wenn sie jetzt noch etwas mehr Filtermöglichkeit nach Ladesäulenanbietern bei der Routenplanung integrieren, dann ist wohl alles drin und gut funktionabel was man braucht.
MichaelEV meint
Es geht an der Stelle ja nicht um die Perspektive des Kunden, sondern darum, wie viele proprietäre und geschützte Controller von wie vielen Herstellern mit wie vielen unterschiedlichen Sprachen eingesetzt werden, wie diese untereinander kommunizieren/vernetzt sind und aus diesem Status quo der Weg zu einer Zonenarchitektur.
Steffen meint
Das ist schon klar. Aber so verallgemeinernd von der ID-Software als Misserfolg zu reden halte ich für zu pauschal. Momentan funktioniert sie gut, auch wenn die Architektur nicht allzu zukunftsfähig ist. Aber deswegen kann sie trotzdem zum aktuellen Zeitpunkt ein Erfolg sein (wenn auch ein später nach einem Tal der Tränen).
Future meint
Ich habe nie verstanden, wie man bei Cariad einen Maschinenbauer als CEO für eine Softwarefirma einsetzen kann. Das ist auch noch immer so.
Jörg2 meint
Ich vermute, dass ist ein Ergebnis der internen Kämpfen zwischen Alt und Neu. Irgendjemand hat da erfolgreich diese Bremsklotzlösung durchgesetzt und Cariad in das geplante Scheitern geschickt.
Future meint
Ich glaube, bei VW wird immer mit Machinenbauern besetzt, egal worum es geht. Das ist grundsätzlich so. Maschinenbauer müssen bei VW alles können. Im Vorstand von VW würde ich mir aber auch endlich mal ein paar Juristen wünschen, damit man dort auch etwas mehr Unrechtsbewusstsein entwickelt. Das ist ja auch wichtig bei VW so für die gute Zukunft.
B.Care meint
Peter Thiel sagt zb. es wäre Notwendig für ein erfolgreiches Unternehmen die Behörden anzulügen. Deshalb beschäftigt Tesla auch überproportional viele Anwälte. Die müssen lügen, das ist deren Geschäft.
M. meint
Seit ihr eine oder zwei Personen?
Ich glaube, ihr solltet erstmal nachsehen, wer so im Vorstand sitzt, bevor hier hier so tut, als wüsstet ihr es.
Ihr wisst es nämlich nicht – eindrucksvoll dokumentiert.
Soll ich verlinken oder findet ihr es selbst?
M. meint
„Seid“
(sieht vielleicht komisch aus, je nachdem, was zuerst freigeschaltet wird)
Future meint
M. ganz oben steht sogar heute noch der Maschinenbauer bei Cariad. Der Mann von Rivian steht darunter. Das ist tatsächlich immer noch so. Deshalb konnte das mit Cariad so nix mehr werden.
Future meint
B.Care, bei VW fehlen die Juristen in den Vorständen. Dann hätte man dort bestimmt mehr Unrechtsbewusstsein in der Vergangenheit gehabt.
B.Care meint
Future, du meinst solche Juristen wie bei Tesla, die nach Möglichkeiten suchen um gezielt Gesetze zu umgehen? Feiner Laden ;-)
M. meint
Also….
solange man nicht darauf besteht, dass „der Vorstand“ alleine den Vorstandsvorsitzenden beschreibt, gibt es im VW-Vorstand auch einen Juristen, Wirtschaftsingenieure und Betriebswirte. Ich glaube, es ist auch ein Journalist dabei, aber da könntet ihr selbst ja mal nachsehen!?
Warum bei Cariad jetzt ein Maschinenbauer auf dem Vorstandssessel sitzt – keine Ahnung. Vielleicht haben sie keinen anderen gefunden, der verrückt genug war, das zu machen. Ich weiß es nicht.
MichaelEV meint
Wie kann man sagen, dass Diess scheiterte, wenn man ihn gar nicht machen lassen hat?
Ansonsten zeigt ein Interview mit dem Ford CEO deutlich, welche gravierende Aufgabe dieser Wandel beim Thema Software für bisherige Hersteller bedeutet. Und VW hat sich eingestanden, dass sie diesen Wandel selber nicht leisten können (einige andere werden da vermutlich noch folgen).
EselAusWesel meint
Scheitern heißt ja nicht unbedingt, dass die Ideen falsch waren. Scheitern kann auch eben heißen, dass er sich nicht durchsetzen konnte. Scheitern soll hier auch kein Werturteil sein, denn die Frage, ob es überhaupt möglich gewesen wäre, sich durchzusetzen, ist sehr wahrscheinlich zu verneinen.
Großkonzerne sind eh schon sehr träge. Und VW dann nochmal im speziellen. Wobei VW auch sinnbildlich für die aktuelle deutsche Politik ist. Die Boomer-generation will vor der Rente noch so viel rausquetschen wie geht, und danach wird der Laden dicht gemacht.
hu.ms meint
Unsinn !
VW hat die softwareentwickung nicht an rivian abgegeben.
VW hat mit rivian eine 50/50 firma gegründet, die neue software entwickelt.
Und für die rivian-basis-software, die diese fa. nutzt wurden ja 8 mrd. separat bezahlt.
Empfehe wirklich sich zu erkundigen bevor man hier schreibt !
Jörg2 meint
Mit ähnlichen Plänen (laut damaliger Presselage) wurde Cariad in 2020 auf´s Gleis gesetzt.
Matze meint
„ Mit ähnlichen Plänen (laut damaliger Presselage) wurde Cariad in 2020 auf´s Gleis gesetzt.“
„Der deutsche Konzern könnte die Zusammenarbeit über eine bestehende Softwarekooperation hinaus vertiefen.
„Wir denken zum Beispiel darüber nach, Module zu teilen und Einkaufsvolumen zu bündeln“, sagte Konzernchef Oliver Blume dem Spiegel. „Für eine kleine Marke wie Rivian bietet der Volkswagen-Konzern große Chancen.““
Bezieht sich dein Kommentar einfach nicht auf den Artikel oder wurde Caritas auch eine Einkaufs- und Entwicklungskooperation angeboten?
LOL meint
gibt’s CARIAD noch oder wie lange?
VW Konzentriert sich aufs Blechbiegen und Rivian macht die Elektronik und Software .. klingt logisch
Besser-BEV-Wisser meint
CARIAD wir auf dem Aufbauen was dort gemacht wird. Im wesentlichen das Infotainment und die Anbindung an die Apps und deren Backend. Und auch beim Autonomen Fahren wird CARIAD wichtig sein.
Auch die viele anderen Konzerninternen IT Funktionen (Konfiguratoren, etc) stecken in CARIAD, das wird alles weiter gebraucht.
Trotzdem ist es natürlich eine Bankrotterklärung für VW und CARIAD.
Respekt für Blume das er das durchzieht. Sonst wäre VW beim SDV (Software Defined Vehicle) komplett abgehängt worden…
bs meint
was soll da noch an Infotainment gemacht werden. Das hat die Rivian SW doch schon drin. Das Backend kommt auch von Rivian sowie die verschiedenen Zone-Computer. Konfigurator, bestimmt. Das ist interner IT, hat weniger mit der SW im Auto bzw SDV zu tun. Man kann Blume respektieren, dass er eine schnelle Lösung vorantreibt. Aber langfristig ist es ein Drama. Dann sollen die besser ein Merger (für eine Übernahme fehlt VW das Geld) anstreben. Vielleicht tun sie das auch aber sagen es nicht.
hu.ms meint
Der unterschied zwischen den fahrzeug-grundfunktionen und dem infotainment ist aber schon bekannt ?
Hinweis: die grundfunktionen (von der zulassungeverordnung gefordert) stehen bei den VW-MEB sofort zur verfügung – sonst könnte man nicht losfahren.
Das infotainment brauch ca. 20 sec.
bs meint
hmm, schaue gerade noch mal nach: Rivian Börsenwert ist 15 Mrd USD. Für 7 Mrd hätte man fast den halbe Firma. Vielleicht macht es doch mehr sinn mit noch 1 Mrd extra 51% zu kaufen und dann hat man alles was man braucht.
ID.alist meint
Dann würde RIVIAN der Volkswagen Gruppe gehören, und all den Chaos der in Wolfsburg herrscht, würde sich nach Palo Alto ausbreiten.
Es ist schon OK wenn dazwischen eine Feuerwand aufgebaut worden ist.
MichaelEV meint
6 Mrd. sind ja noch nicht investiert, sondern werden bis Ende 2027 investiert. Die Kaufpreise und der damit erzielte Anteil steht also noch in den Sternen. Abschätzen kann man, dass eine solch hohe zusätzliche Nachfrage die Preise ordentlich hoch treiben wird.
Zum Kaufen braucht es ja immer einen Verkäufer und die Preisvorstellungen müssen übereinstimmen.
LOL meint
bis ende 2027 ist Rivian deutlich mehr wert als heute ;-)
mal sehen was VW dann noch wert ist
EVFan meint
Bisher ist der Rest von Rivian aber ein Verlustbringer und die Absatzzahlen entwickeln sich weiterhin in die falsche Richtung. Es macht keinen Sinn sich für zusätzliche 10 Mrd. USD Verluste einzukaufen.
hu.ms meint
Als mittelfrist-invest macht es schon sinn, wenn ab 2028/29 mio. VW-group autos (auch stinker) mit konkurrenzfähiger hard- und software ausgestattet werden können.
LOL meint
egal wie, CARIAD ist gescheitert, es wird am Ende deutlich weniger bleiben, das schreit eigentlich schon nach einer größeren Änderung
außerdem ist die Frage ob das langfristig für alle Plattformen und Marken gilt oder ob man hier mehrgleisig fährt
Kasch meint
Wurde Audi aufs Auge gedrückt. In Ingolstadt, wo jeder VW-Schrott seit Ende des Käfers jahrzehnte lang konstruiert werden musste. Dann drückten alle deutschen Fz-Hersteller den Systemlieferanten Konstruktion und Entwicklung aufs Auge. Diese machten es schnell ihren Auftraggebern nach, bis sämtliche Konstruktionsaufgaben über X Trittbrettfahrer letztlich von indischen Quereinsteigern abgearbeitet wurden. Ein Billiglaptop reicht, um per illegaler CAD-Version Konstruktion zu erlernen und Daten für deutsche Premiumhersteller zu erstellen. Dass das zwangsweise teure Endprodukt mit technischen Pferdefüßen, ohne Ende, immer noch gekauft wird, hätte ich nie für möglich gehalten. Nachdem nun dank BEVs auch noch Elektriker Führungsrollen der Fz-Entwicklung übernahmen, dürfte das Ende der buckeligen Fahnenstange Europas tatsächlich endgültig erreicht sein.
KdFQ meint
Ich verstehe das so: VW muss mehr Geld als geplant überweisen. Möglicherweise hatte man paar notwendige Aufträge vergessen zu erteilen.
Bin gespannt, wie das diesmal ausgeht. Wird ja nun alles verworfen, was bisher konstruiert und programmiert wurde.
ID.alist meint
Verstehen tust Du selten was.
KdFQ meint
Ja oder nein?
Kaiser meint
Weder noch!
Die Wahrheit meint
VW ist 100% abhängig vom Erfolg mit Rivian. Rivian hat VW damit in der Hand und kann nachfordern. Wie wir sehen, geschieht dies bereits und weitere Milliarden werden folgen.
Future meint
Rivian hat wohl schlaue Verträge geschlossen. Im Sommer hat Rivian auch kommuniziert, dass VW an Rivian zusätzlich noch regelmäßig Lizenzgebühren bezahlen muss. Die Not bei VW wird sehr groß sein, dass man sich auf all das so eingelassen hat.
KdFQ meint
Ich empfehle Rivian, Vorkasse zu verlangen. Alternativ Shortpositionen auf VW, die waren in der Vergangenheit eine gute Sicherheit.