Zum Jahresabschluss erreichte die Pkw-Inlandsproduktion in Deutschland im Dezember ein Volumen von 232.900 Einheiten. Das sind 10 Prozent weniger als im Dezember des Vorjahres. Insgesamt liefen im Jahr 2024 4,1 Millionen Pkw von den Bändern, genauso viel wie im Vorjahr. Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 lag die Produktion allerdings noch um 12 Prozent unter dem damaligen Wert.
Zudem liegen nun auch die detaillierten Produktionsdaten für den Monat November vor und zwar aufgeschlüsselt nach Antrieben. Sie zeigen: Im November wurden erneut so viele Elektroautos in Deutschland produziert wie in keinem Monat zuvor. Im neuen Rekordmonat wurden hierzulande 155.700 Elektro-Pkw gefertigt, 29 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Dabei rollten mit 120.500 Einheiten so viele Batterie-Autos wie noch nie in einem Monat von den Produktionsbändern in Deutschland. Zudem wurden 35.200 Plug-in-Hybride produziert.
Insgesamt wurden in den ersten elf Monaten des Jahres 2024 knapp 1,3 Millionen Elektro-Pkw in Deutschland hergestellt. Dies sind bereits mehr als im Gesamtjahr 2023 und damit liegt bereits nach elf Monaten ein neuer Produktionsrekord von Elektrofahrzeugen vor.
Der Export lag im Dezember ebenfalls unter dem Vorjahresniveau. Mit 196.300 Pkw sank das Exportvolumen im vergangenen Monat verglichen mit dem Vorjahresmonat um 9 Prozent. Im Gesamtjahr 2024 wurden knapp 3,2 Millionen Pkw aus deutschen Werken an Kunden in aller Welt geliefert, 2 Prozent mehr als 2023. Damit bleibt der Export um 9 Prozent unter dem Vorkrisenniveau des Jahres 2019, als 3,5 Millionen neuwertige Pkw aus Deutschland exportiert wurden.
Im Dezember stieg der Auftragseingang aus dem Inland bei den deutschen Herstellern um 35 Prozent gegenüber dem schwachen Vorjahreswert. Im Jahresverlauf lag der Zuwachs bei der Inlandsorder bei 12 Prozent. Der Auftragseingang aus dem Ausland entwickelte sich schwächer: Dieser ging im Dezember gegenüber dem Vorjahresmonat um 6 Prozent zurück. Im Gesamtjahr lagen die ausländischen Auftragseingänge auf Vorjahresniveau.
Einbruch bei E-Neuzulassungen
Die Pkw-Neuzulassungen in Deutschland sind im Dezember im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen: Mit 224.700 Einheiten wurden 7 Prozent weniger neue Pkw zugelassen als im Dezember 2023.
Die Bilanz für das Gesamtjahr bleibt ebenfalls hinter den Vorjahreswerten, wenn auch nur leicht: 2024 wurden auf dem deutschen Pkw-Markt insgesamt 2,8 Millionen Neufahrzeuge zugelassen, 1 Prozent weniger als im Jahr 2023. Der Vergleich mit dem Vorkrisenniveau ist aber weiter deutlich negativ: Im vergangenen Jahr wurden 22 Prozent weniger Neufahrzeuge zugelassen als im Jahr 2019.
Im Dezember 2024 wurden 52.670 Elektrofahrzeuge neu registriert. Dies entsprach einem Rückgang von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Während die Vollstromer (-39 %) kräftig zurückgingen, stiegen die Plug-in-Hybride an (+7 %). Im Jahresverlauf wurden insgesamt 572.700 E-Pkw neu zugelassen, 18 Prozent weniger als im Vorjahr. Ein genauerer Blick offenbart allerdings, dass die Batterie-Autos in den vergangenen zwölf Monaten um 27 Prozent zurückgingen, während der Markt für Plug-in-Hybride um 9 Prozent wuchs.
Daniel meint
Irgendwie komme ich da nicht ganz mit. Wie bauen immer Elektroautos, verkaufen im Inland aber weniger und exportieren weniger. Ist da irgendwo ein schwarzes Loch?
MichaelEV meint
„weniger importiert“ oder „Lager“ könnten das schwarze Loch sein…
KdFQ meint
Das Foto oben, warum hat der MA (mwd) ne Tüte über dem Kopf?
David meint
Warum warst du noch nicht beim Optiker, dann würdest du feststellen, den Kopf des Mitarbeiters kann man gar nicht sehen. Was du meinst, ist die eingepackte Kopfstütze des Sitzes.
Kaiser meint
Die Tüte Bekommen nur Tesla Fahrer unter den Mitarbeitern, ist preiswerter als Waterboarding
David meint
Es ist alles auf Kurs. Dafür, dass es alles andere als ein Rekordjahr sein würde, hätte es schlimmer kommen können. Aber in der Tat ist der Fokus auf 2025 gerichtet. Genau deshalb hat VW hier auch nicht sechs Werke geschlossen, sondern genau genommen gar keins. Sie brauchen die Kapazitäten und das alles war doch nur der übliche Theaterdonner in einem Spiel. Das können natürlich nicht die verstehen, die das Arbeitsleben nur an der Schippe erlebt haben.
ZastaCrocket meint
Alles auf Kurs? Hier in Deutschland ist in der Industrie aktuell gar nichts auf Kurs. Ich arbeite selber in der Entwicklung der Automatisierungsbranche und kann dir sagen, rosig sieht anders aus. Ein bisschen überheblich, Dein Kommentar…
Powerwall Thorsten meint
Da Vida MaryM.Aztasu
redet sich die Verhältnisse in unserem Land immer gerne schön – es sind immer nur die Anderen, die nix können.
Wie lange diese Vogelstrauss Taktik noch funktionieren wird?
Time will tell
David meint
Tesla hat ja bestens gelernt und die beiden Facelifts nur einmal mit ein paar Lämpchen absolviert. Da könnte es in Grünheide in der Fabrik in der Tat größere Probleme geben.
Auch ist ja nicht gesagt, dass es keine Krise und keine Konkurrenz gibt. Ich habe zusammenfassend gesagt, für die Situation ist alles auf Kurs. Ich sehe das allerdings aus der Management Perspektive.
Dass Schergen am unteren Ende ohne Einblick auf das Große und Ganze das in Deutschland permanent anders empfinden, ist keine neue Sache. Die Stimmung ist ja hier immer schlecht. Mein Tipp: Im nächsten Leben einfach mal in der Schule ein bisschen aufpassen und im Studium Gas geben und die richtigen Praktika auswählen. Und dem Job schlau sein, sich einen Namen machen. Dann habt auch ihr eine Karriere und seht die Sache aus einer anderen Perspektive.
ID.alist meint
Solange solche Leute nicht die Entscheidungen treffen sondern die Kommentare auf ecomento schreiben, ist es halb so schlimm.
Future meint
Positives Denken ist ja eigentlich erstmal keine schlechte Sache.
Natürlich sollte man sich nicht alles immer nur schönreden. Aber er hat vergessen, den Marktführer anzusprechen und die 800 Volt fehlen auch wieder im Text.
Fred Feuerstein meint
Unfassbar, dieser kleine Da.vid ist so lustig. Danke für diese grandiose komödiantische Einlage.
Mäx meint
Dito.
Dabei müsste es gerade hier mehr nach vorne gehen weil ja Einsparungspotentiale vorhanden sind.
Aber Arbeitsplatzabbau ist wohl aktuell eher angesagt als langfristig die Kosten mittels Investitionen zu senken.
Gunnar meint
@ZastaCrocket:
Korrekt, es gibt gerade einen massiven Stellenabbau. David checkt das einfach nicht.
Die großen Firmen schaffen es noch ohne direkt Kündigungen auszusprechen. Da geschieht das einfach über die normale Fluktuation.
Aber im Mittelstand brennt der Baum lichterloh.
2024 gab es 16,8% mehr Insolvenzen als 2023. Es sind so viele Firmen pleite gegangen wie noch nie. Und die Prognose für 2025 ist, dass es nochmal mehr werden. Das ist eine extrem kritische Lage.
Fred Feuerstein meint
Er, also der kleine Da.vid trägt halt Schnabelschuhe…An der Schippe hat er noch nie gestanden, im Management allerdings auch nicht, da würden sie ihn schnell wieder herauswerfen…Maximal kleiner Befehlsempfänger eines Social Media Teams. Aber auch da ist er nicht die hellste Kerze auf der Torte…
Gerry meint
Sozusagen der VW-Hofnarr👍
Yoshi meint
Was habt Ihr denn gegen Befehlsempfänger des social media teams? Das ist auch ein erfüllender und wichtiger Job :(
Gerry meint
Davidmaryundco ist sowas wie der Hofnarr von VW. Seine Kommentare sollte man daher nicht allzu ernst nehmen.👍
Future meint
2025 wird für VW eines der berühmten Schicksalsjahre.
Zum einen wird es natürlich wieder sehr spannend in den großen Märkten China und Amerika. Wie entwickelt sich der wichtige Verbrennermarkt. Klappt es, genügend Elektroautos zu verramschen wegen der Quoten.
Und die Frage aller Fragen, an David, unseren Experten für die Zellen: Wie geht das mit Skalierung in Sagunt aus?
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Da.vid, dir würde man ja noch nicht mal eine Schippe in die Hand geben, du wüsstest ja gar nicht, wie rum man diese halten muss und was man damit machen kann.
Die CEO von der niederländischen Fa. Action mit allein in Deutschland 300 Niederlassungen und 5.000 Mitarbeitern war früher mal Kassiererin bei Action.
So, und jetzt sag du uns mal, wie dein Leben in 20 Jahren aussieht, als einer, der das Arbeitsleben nur an der Tastatur erlebt hat.
Future meint
In Amerika ist es ja ganz normal, dass sich das Management auch mal ans Band stellt, um so nicht nur die Mitarbeitenden zu verstehen, sondern auch Prozesse und Profitabilität optimieren zu können. Vielleicht ist das auch für VW eine Lösung – vom Gewinner lernen, bedeutet ja Siegen lernen. Das wird Dav id verstehen, gell Dav id?
Fred Feuerstein meint
Nein nein, da müsste er sich die Hände schmutzig machen und könnte seine türkische Rölex nicht tragen. Das wird nicht passieren.
Ben meint
„Es ist alles auf Kurs.“
Ja stimmt, darum werden bis 2030 3 deutsche Werke geschlossen, Audi Brüssel bis Februar, die Absatzzahlen sind zurückgegangen, 35000 MA werden abgebaut, 730000 Fahrzeugkapazität dauerhaft gestrichen, 2 von 4 Montagelinien werden in WOB abgebaut, eine in Zwickau, Porsche auch im minus beim Absatz, 30 Händler in Cjina geschlossen, 8000 MA müssen abgebaut werden, gleiches Bild bei Audi, du hast also Recht VW ist auf direkten Kurs gegen den Eisberg.
Als Leiter des F U D Social Media Teams von VW kannst du gern am Freitag dem 17.01.2025 an der BV in Zwickau teilnehmen und dir live ein Bild der Situation des Konzerns machen.
David meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.