Volkswagen legt sein Geschäft mit Tank- und Ladekarten für Elektroautos und Verbrenner zusammen. Die bisherige Tankkartentochter Logpay werde mit dem Ladekarten-Bereich der Konzernsparte Elli zusammengefasst, kündigte Europas größter Automobilhersteller an. Voraussichtlich am 1. März soll die neue Tochter unter dem Namen Elli Mobility an den Start gehen. Hauptsitz ist der bisherige Logpay-Standort in Eschborn bei Frankfurt.
Konkret wird die Logpay Transport Services GmbH mit den Mobilitätsservice-Einheiten von Elli zusammengelegt. Damit sollen den Angaben nach unter anderem Doppelstrukturen reduziert werden. Außerdem wolle man Kunden, vor allem Flottenbetreibern, den Umstieg von Verbrenner auf Elektro erleichtern. Der Zusammenschluss steht noch unter dem Vorbehalt der erforderlichen behördlichen Genehmigungen und Freigaben.
Logpay war 2002 gegründet worden und gehört seit 2017 zu Volkswagen Financial Services, zunächst mehrheitlich, seit 2019 zu 100 Prozent. Neben klassischen Tankkarten für Verbrenner-Flotten bietet das Unternehmen bereits Ladekarten auch für E-Fahrzeuge an, bei denen mit Elli kooperiert wird. Die Ladenetzmarke Elli hatte Volkswagen 2018 im Vorfeld des Starts der Elektroauto-Familie VW ID. aufgelegt.
„Die Bündelung unserer Kräfte unter einem Dach ermöglicht ein stärkeres und wettbewerbsfähiges Angebot, das uns als einen der führenden Mobilitätsanbieter in Europa positioniert. Es deckt die Bedürfnisse von E-Fahrzeug Kundinnen und Kunden zum einen ab und wird zum anderen den gewachsenen Ansprüchen ‚gemischter‘ Haushalte und Flottenfahrzeugen mit Verbrennungs- und Elektroantrieben gerecht“, so Giovanni Palazzo, CEO Elli.
Anthony Bandmann, CSO der Volkswagen Financial Services AG: „Mit der Zusammenlegung von Logpay Transport sowie den Elli MSP- und Flottenaktivitäten vereinen wir, was zusammengehört. Dadurch stärken wir das wichtige Geschäft mit Lade- und Tankkarten innerhalb des Volkswagen Konzerns, reduzieren Doppelstrukturen und bieten unseren Kunden künftig alles aus einer Hand.“
Elli Mobility unterstreiche als neue Marke das konzernweite Engagement, den Übergang zu nachhaltiger Mobilität zu gestalten und gleichzeitig den vielfältigen Anforderungen des Marktes gerecht zu werden, heißt es. Die neue Gesellschaft vereine Logpay Expertise im Bereich Tankkartenservices mit den E-Mobilitäts-Lösungen von Elli. „Mit Blick auf den Transformationsprozess in der E-Mobilität ermöglicht diese Integration dem Volkswagen Konzern, intelligente und digitale Lade- und Tankservices für rein elektrische sowie Flotten mit Verbrenner-, Elektro- und Hybridfahrzeugen anzubieten“, so VW.
Ben meint
Wenigstens ne kleine Hoffung zum 1. März das man als VW-Mitarbeiter am Werk nach mittlerweile 10 Jahren, es VW vieleicht unter Umständen, eventuell schafft eine Ladekarte zu bringen um den Mitarbeitertarif abrufen zu können ohne zwangsweise über QR gehen zu müssen.
Oder kennt jemand eine logische Erklärung warum man auf dem Werksparkplatz die 0,39€/kWh MA-Tarif nur über QR Code abrufen kann und nicht über eine MA-Ladekarte ?
David meint
Vor allem kenne ich keinen Grund, warum eine Mitarbeiter Ladekarte einen Tesla aufladen sollte.
Gurke meint
Ja. Die können Software nicht.
Matze meint
Ben, ich kenne zwar nicht die MA Ladekarte von VW (ist die gut?), aber der normale WeCharge Tarif den ich habe, hat halt überall die gleichen AC Preise. Ist das bei der MA Karte denn anders?
Powermax meint
Ich habe mich nach wenigen Monaten von den beiden 11KW non smarten Elliwalboxen mit Gewinn verabschiedet :)
Was bleibt ist eine genehmigte 22kW Ladeoption.
Gurke meint
Was willst Du auch damit. An deinem GTD TDI ist keine Ladebuchse.
Fred Feuerstein meint
Toll Ma,ik…
Powermax meint
Ich habe mich nach wenigen Monaten von den beiden 11KW non smarten Elliwalboxen mit Gewinn verabschiedet :)
Was bleibt ist eine genehmigte 22kW Ladeoption.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
„Dadurch stärken wir das wichtige Geschäft mit Lade- und Tankkarten innerhalb des Volkswagen Konzerns, reduzieren Doppelstrukturen und bieten unseren Kunden künftig alles aus einer Hand.“ Und das merken die Manager erst jetzt?! Alles schläft, keiner wacht ….
David meint
Leute deiner Art sind ja nicht nur für solche Themen nicht affin, weil sie das Arbeitsleben nur aus der „Jawoll-Prespektive“ erlebt haben, sie wollen auch nichts begreifen. Ab einer bestimmten Größe überkompensieren Zentralabteilungen mit ihren Economies of Scale die Nachteile einer Zentralisierung. Solche Nachteile wären zum Beispiel weniger maßgeschneiderte Angebote für kleine Gruppen. Es handelt sich um eine klassische Standard-Betrachtungsweise im Management und für sämtliche Herauslösungen gibt es Schattenrechnungen. Denn keinesfalls ist Zentralisierung immer der richtige Ansatz. Es muss sich rechnen und die Prognose für die nächsten Jahre muss gut sein. Dann wird’s gemacht. Ebenso gibt es permanentes Projektmanagement, das prüft, welche Themen man noch herauslösen und zentralisieren könnte.
Mäx meint
Vorher wurde es bezahlt, Potentiale mussten nicht gehoben werden.
Jetzt muss man straffen.
Wer hat so was ähnliches vor ein paar Jahren schon gesagt und wurde dann einfach abgesägt weil zu unbequem…ah egal.
Jetzt sagt es Top-Mann Blume und alles ist gut.
MichaelEV meint
Verlorene Jahre, die sich rächen können…
ID.alist meint
Wenn Du den Feuchtigkeitssensor außerhalb des Glases stellst merkst Du dass das Glas voll ist erst wenn es überläuft. Es ist die bequemere Methode.
MichaelEV meint
Und wenn du den Feuchtigkeitssensor am Glasboden ablegst, denkst du das Glas wäre immer voll. Die Methode, um sich keine unbequemen Unwahrheiten eingestehen zu müssen.