Dacia hat im abgelaufenen Jahr 676.340 Fahrzeuge verkauft und damit ein Wachstum von 2,7 Prozent im Vergleich zu 2023 erzielt. Renaults Günstigmarke entwickelte sich damit besser als der Gesamtmarkt, der 2024 ein Plus von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnete. Bei E-Autos gab es aber einen deutlichen Rückgang.
In Deutschland feierte Dacia 2024 ein drittes Rekordjahr in Folge und steigerte seinen Marktanteil auf einen neuen Bestwert: Mit 71.424 verkauften Fahrzeugen erzielten die Rumänen einen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 4,1 Prozent und den höchsten Marktanteil aller Zeiten von 2,5 Prozent.
Der Kleinwagen Sandero ist mit 309.392 Einheiten im Jahr 2024 (+14,5 % gegenüber 2023) das meistverkaufte Fahrzeug in Europa. Vom SUV Duster wurden 215.024 Einheiten verkauft (+7,3 % gegenüber 2023). Die neue Generation wurde im Mai 2024 eingeführt und erzielte einen Hybridanteil von 29 Prozent am Gesamtabsatz des Modells.
Die Verkäufe des kleinen Elektro-SUV Spring sind im Jahr 2024 mit 22.884 Einheiten deutlich zurückgegangen (-63 % gegenüber 2023). Das lag laut dem Hersteller vor allem an der Kürzung der staatlichen Förderung. Die Einführung der neuen Version im September habe jedoch zu einem Anstieg der Bestellungen in den letzten drei Monaten des Jahres geführt.
Vom Kompaktvan Jogger wurden im vergangenen Jahr 96.440 Einheiten verkauft (2,4 % mehr als 2023). 29 Prozent der Verkäufe entfielen auf Fahrzeuge mit Hybridantrieb.
Bei den 2024 eingeführten Modellen hätten sich 78 Prozent der Kunden für die höchste Ausstattungsstufe entschieden, hebt Dacia hervor. Beim Duster liege dieser Anteil bei 80 Prozent, beim Spring bei 67 Prozent.
„Die Marke Dacia hat 2024 erneut bewiesen, dass sie Leistung, Robustheit und Zugänglichkeit vereint. Unsere Ergebnisse belegen das wachsende Vertrauen der Kunden in unsere Modelle und bestätigen, dass wir unsere Strategie verfolgen“, so Denis Le Vot, CEO von Dacia.
Jeff Healey meint
Der Spring hat als wichtigstes E-Modell von Dacia ein miserables Preis- Leistungsverhältnis.
Hauptsächlich deswegen sind die Zahlen so runter gegangen, nicht nur wegen des Auslaufens der Förderung.
ID.alist meint
Zum Spring
Ich dachte Deutschland wäre nicht ein so wichtiger Markt in Europa, aber bei Dacia schein anders zu sein, weil …“Das lag laut dem Hersteller vor allem an der Kürzung der staatlichen Förderung.“
Wahr ist, dass von den in etwa 14000 Springs die in Europa weniger verkauft worden sind 9000 davon sind in Deutschland gegenüber 2023 nicht verkauft worden.
War ist aber auch, dass zwischen Mai und September nur 100 Einheiten in Deutschland verkauft worden sind, und in den Monaten davor eher 600 Einheiten pro Monat. D.h. das Modellwechsel ist nicht ganz sauber gelaufen.
In anderen Märkten sieht man auch so eine „Auslieferungspause“ von Juni bis September.