Rolls-Royce bringt eine Black-Badge-Version seines 2023 gestarteten ersten Elektroautos Spectre auf den Markt. Geboten werden noch mehr Leistung und eine eigenständige Optik.
Im normalen Spectre stellen zwei Elektromotoren eine Systemleistung von 430 kW (585 PS) und 900 Newtonmeter maximales Drehmoment zur Verfügung. Im Black Badge sorgt der neue Infinity-Modus, der über eine Taste am Lenkrad freigeschaltet wird, für einen neuen Charakter und zudem für eine Spitzenleistung von 485 kW (659 PS). Das maximale Drehmoment legt auf 1.075 Nm zu.
Spontaner soll sich zudem die Gasannahme gestalten. Die Instrumente schalten auf einen dynamischer anzeigenden Modus. Mit an Bord ist auch der Spirited Modus, der als Launch Control den 2,9-Tonner in 4,1 Sekunden von null auf 60 mph (97 km/h) beschleunigen lässt. Angaben zur Höchstgeschwindigkeit werden nicht gemacht, auch zur Reichweite gibt es keine Zahl. Mit dem normalen Spectre sind maximal 250 km/h möglich, pro Ladung können gemäß WLTP-Norm 530 Kilometer gefahren werden.
Beim Fahrwerk wurden für die gestiegene Antriebsleistung die Lenkkräfte erhöht und die Wankstabilisierung angepasst. Überarbeitet wurde auch die Stoßdämpferabstimmung. Mit dem Black Badge führt Rolls-Royce zudem die neue Lackierung Vapour Violet (Schwarzviolett) ein, die mit einer in Iced Black lackierten Motorhaube kombiniert wird.
Auf den Black Badge zugeschnitten sind auch die neuen 23-Zoll-Schmiedefelgen im Fünfspeichen-Design. Wie bei allen Black-Badge-Modellen werden die hochglanzpolierten Zierelemente der Spectre-Version in der charakteristischen dunklen Ausführung präsentiert. Dazu zählen die markentypische Pantheon-Kühlergrilleinfassung, die Spirit of Ecstasy, das Emblem der doppelten „R“ sowie Türgriffe, Seitenfenstereinfassung und Stoßfängerakzente.
Hinzu kommt eine neue beleuchtete Kühlergrill-Rückplatte, die in verschiedenen Lichtfarben angeboten wird. Den Innenraum stattet Rolls-Royce mit großflächigen hinterleuchteten Paneelen aus, die einen Sternenhimmel imitieren. Einzigartig beleuchtet sind auch die Einstiegsleisten.
Den Preis des Black Badge Spectre verrät der Hersteller nicht. Das reguläre Modell bietet Rolls-Royce ab 389.000 Euro an.
David meint
Man muss das so sehen: der Rolls-Royce elektrisch verkauft sich ausgezeichnet und so lernen die Reichen, dass ihre Spielzeuge für die Straße auch elektrisch sein können. Das ist wichtig, denn bisher ist die Wahrnehmung, dass im Spitzensegment noch Verbrenner gefragt sind und wenn das so ist, muss sich das ändern.
Elvenpath meint
Und wie soll der kleine Mann, der in einer Etagenwohnung lebt,so einen großen Akku laden?
eBikerin meint
Ganz einfach – er schickt seinen Fahrer zur nächsten Ladestation.
M. meint
Der kleine Mann würde in dem Auto ja wohnen und die Etagenwohnung kündigen / verkaufen müssen.
Da die Wohnung dann Räder hat, kann er einfach an einer Ladestation übernachten.
;-)
Darüber, dass das Auto an sich Unsinn ist, brauchen wir nicht zu reden. Rolls Royce verkauft halt nichts, was wirklich sinnvoll für unsere Gesellschaft ist. Aber immerhin ziehen sie reichen Menschen Geld aus der Tasche und stecken das in die von normalen Menschen, die diese sehr, sehr teuren Autos bauen. Das ist ja auch irgendwie sinnvoll.