Polestar präsentiert ein Update des Polestar 2 für das Modelljahr 2026 mit neuen Funktionen und Technologien. Zu den Aktualisierungen gehören ein aufgerüsteter Prozessorchip, der die Leistung des Infotainmentsystems verbessert, sowie ein neues, optionales Audiosystem von Bowers & Wilkins.
Der Polestar 2 ist mit einem Qualcomm Snapdragon-Prozessor ausgestattet. Dieser ermöglicht den Angaben nach schnellere Download-Geschwindigkeiten für fahrzeuginterne Apps, schnellere Reaktionszeiten innerhalb von Apps und Aktionen, eine verbesserte Reaktionszeit des Zentraldisplays und eine insgesamt flüssigere Leistung des Infotainment-Systems.
Als zusätzliches Upgrade kann der Polestar 2 jetzt mit Bowers & Wilkins für Polestar ausgestattet werden. Dieses „High-End-Audiosystem“ umfasst 14 Lautsprecher mit einer Gesamtleistung von 1.350 Watt. Zu den wichtigsten Merkmalen gehören laut Polestar die Tweeter-on-Top-Technologie für verbesserte Klarheit und Präzision sowie Kontinuum-Mitteltöner, die Verzerrungen minimieren und so ein sattes Klangerlebnis bieten.
Die neue Außenfarbe Dune feiert beim Polestar 2 ihre Premiere. Diese Metallic-Farbe mit sanftem Glimmer-Glanz und sandigem Farbton ersetzt die Farbe Jupiter. Das neue Fünfspeichen-Design der 20-Zoll-Performance-Leichtmetallfelgen – die leichtesten, die bisher für den Polestar 2 erhältlich waren – ist Teil des optionalen Performance-Pakets.
Im Innenraum ist eine neue, biobasierte MicroTech-Polsterung im Farbton Charcoal mit markantem Steppdesign und Black-Ash-Dekor im optionalen Plus-Paket erhältlich.
Wie beim Polestar 3 ist auch beim Polestar 2 die Plug-&-Charge-Technologie integriert, die ein nahtloses Ladeerlebnis ermöglicht: Fahrer parken einfach an einer öffentlichen Ladestation, schließen das Ladekabel an und lassen den Ladevorgang von ihrem Fahrzeug starten und authentifizieren.
Polestar führt außerdem ein neues, optionales Prime-Paket ein, das die Pilot-, Plus- und Klima-Pakete sowie eine getönte Heckscheibe in einem kostengünstigeren Paket vereint. Zusätzlich zur Heckklappe sind nun auch die hinteren Seitenscheiben getönt.
Der Polestar 2 Modelljahr 2026 kann ab sofort bestellt werden. Die Baureihe wird weiter in vier Versionen angeboten, die Heck- oder Allradantrieb mit bis zu 350 kW/476 PS Leistung und bis 659 Kilometer Reichweite pro Ladung bieten. Das Grundmodell kostet 48.990 Euro, die Topversion mindestens 56.990 Euro.
EV1 meint
Beeindruckend:
– etwas schnellerer Prozessor
– ein Lautsprecher mehr
– eine Farbe mehr
– feste MAC Adresse für Pug&Charge
Das sind mal tolle Neuerungen. Mir scheint, Volvo hat fertig…
WDSE meint
Dafür hat Volvo Haber letztes Jahr als einer wenigen Hersteller deutlich zugelegt (auch bei den BEV) und hat keine Probleme die EU Abgasnormen zu erfüllen, deswegen auch zusätzlichemmen mit Polestar im Verbund mit Mercedes.
Ich habe mal eine Polestar 2 zwei Jahre lang gefahren und kann nur sagen, die Build Quality innen und außen sehr gut ist, eine große Heckklappe hat und ein WLTP von 659 Km bei 82 kWh brutto Batterie nicht schlecht sind, Ladezeit 10 -80 % unter 30 Minuten. Software ist Android Automotive, sehr gute OTA Updates und läuft flüssig., deswegen ist das auch bei Porsche und BMW die Basis. Aber ok, ist natürlich kein Deutscher Super BEV wie MEB oder sonstwas.
Mike meint
Es gibt den Polestar 2 also immer noch nicht in Farbe?
GoSilla! meint
Dann geh halt den Wagen folieren, kostet im Endeffekt das gleiche als wenn du dir eine Sonderlackierung dazu wählst…
Aztasu meint
Sorry, Polestar ist von der Modellpolitik einer der lächerlichsten Marken überhaupt. Die Zahlen nach Jahr des erscheinens ergeben keinen Sinn genauso wenig wie die etwas zu hohen Preise für das Gebotene. Volvo kam trotz mittelmäßiger Technik bisher damit durch weil die Marke und das Design einen Großteil der Kunden zieht, bei Polestar ist das weder bei der Marke noch so richtig beim Design (Polestar 4 ohne Heckfenster?) der Fall. Aus dem eigenen Konzern ist aufgrund der technischen Überlegenheit aktuell noch Zeekr das bessere Polestar und ein Zeekr 7X oder 7GT sind zumindest in den höchsten Varianten auch sehr gut ausgestattet.
Und da Volvo nun auch langsam auf 800V setzt wird Volvo Polestar komplett den Rang ablaufen.
Wenn man auf China schaut, dann wären Denza und Avatr eine bessere Polestar Marke als es Polestar aktuell ist. Wo ist der Sinn der Marke außer Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen?
banquo meint
Sorry, aber hier eine mittlerweile reine EV-Marke die den Polestar 2 schon vor 5 Jahren anbot so kaputt zu reden ist ein wirklich dummer Kommentar!
Als Mittelklasse-EV hat der 2 mit Sicherheit seine Qualität sonst hätten sich nicht alleine in Deutschland um die 20.000 verkauft.
(Ich habe keinen Polestar und auch sonst keine Verbindung zu Geely/Volvo)
Aztasu meint
Sorry du hast keine Ahnung lol. Veraltetes 400V System trifft auf extrem hohe Preise und etwas fragwürdiges Design. Das macht ja schon Volvo besser, aber erst recht Zeekr, Denza oder Avatr. Auch Xiaomi könnte man noch nennen. Polestar hat rein gar nichts was für die Marke spricht. Man kann auch einfach ein Volvo E-Auto kaufen oder eines von VW.
Wer Polestar und Tesla kauft läuft nur lächerlichem Hype hinterher wie ein Popmusik-fanboy.
Future meint
400 Volt, HUD und Aztasus geliebte Massagesitze brauchen vielleicht die Vertreter, die noch nicht remote arbeiten dürfen.
Aber SDV und lauter K-Pop aus guten Boxen – ja, das gefällt mir. Leider können sowas die wenigsten. Aber es gibt dazu schon so ein paar Modelle.
Delta meint
Ein solch subjektiver Schmarrn (auch vom Duktus her) ist vielleicht am Stammtisch erträglich, vorausgesetzt man ist Stammtischbruder oder -schwester. Aber einem konstruktiven Beitrag/Gespräch sollten nachvollziehbare Kriterien zugrundeliegen – Optik (freilich subjektiv), Verarbeitung, Ausstattung, Leistung, Verbrauch, Ladeverhalten, Preis, Wertverlust usw. (Gewichtung freilich subjektiv).
Ansonsten ist es Elektro-Egon-, Diesel-Dieter- oder Otto-Otto-Niveau, mehr aber nicht … Danke schön.
GoSilla! meint
Meine Güte, niemand zwingt dich, ein Polestar zu kaufen. Wenn dir die Modellpolitik oder das Design nicht zusagen – völlig okay. Aber Design ist eben Geschmackssache, also komplett subjektiv. Dass dir der Polestar 4 ohne Heckfenster nicht gefällt, heißt nicht, dass das Konzept „lächerlich“ ist – es polarisiert eben.
Und ja, die Preise sind hoch, aber das gilt für viele Marken im Premiumsegment. Polestar verfolgt eine klare Designsprache und eine bestimmte Kundengruppe – das muss nicht jedem gefallen. Der Vergleich mit Zeekr oder Denza hinkt, denn das sind andere Zielmärkte mit anderen Ausrichtungen. Außerdem: Wenn Volvo Polestar irgendwann „den Rang abläuft“, dann zeigt das doch nur, dass der Wettbewerb im Konzern funktioniert – nicht, dass die Marke per se sinnlos ist.
Am Ende entscheidet der Markt – und solange Leute Polestar kaufen, scheint’s für einige doch mehr Sinn zu machen, als du es sehen willst.
Gernot meint
Die Polestar-Autos haben eine hohe Design-Qualität – innen und außen. Ich finde meine Design-Prioritäten da voll wieder. Aber der Polestar 2 ist 5 Jahre alt und basiert auf einer Verbrenner-Plattform von 2017. Als Elektroauto bietet er für seine Außenmaße wenig Platz. Das ist zwangsweise so bei Verbrenner- und Mischplattformen. Polestar braucht da dringend ein neues Modell. Ein neuer Prozessor, neue Felgen und eine neue Farbe reichen nicht, um für 49.000 Euro aus dem Polestar 2 im Jahr 2025 wieder ein attraktives Angebot zu machen.
Generell muss Polestar bei den Verkäufen außerhalb Chinas langsam mal zulegen, sonst könnte sich irgendwann die Frage stellen, ob es noch Sinn macht, den europäischen Markt zu beackern. Polestar 4 und 3 sind super und die Preise passen eigentlich, aber in der Preisklasse ab 60.000 bzw. ab 80.000 ist es sehr schwer, in europa und besonders in Deutschland gegen Mercedes, BMW und Audi zu verkaufen. Polestar braucht moderne Volumenmodelle. Einen Ersatz für den Polestar 2 und idealerweise noch ein kompaktes Modell darunter.
Unter Lohscheller werden nun zumindest die strategischen Weichen richtig gestellt. Während sein Vorgänger als CEO sich nur noch auf teure, große Premiumfahrzeuge konzentrieren wollte, will Lohscheller mit Polestar auch wieder kompaktere Segmente bedienen. aber es muss dann auch was am markt ankommen und das nicht erst 2028 oder 2029.
ID.alist meint
„Der Polestar 2 ist mit einem Qualcomm Snapdragon-Prozessor ausgestattet.“
WOW, wenn man nichts anzubieten hat, spricht man über die Quartet-Zahlen.
Was war davor drin? Wem, außer die paar Nerds hier, interessiert das. Ich meine wie viele Menschen wissen welchen Prozessor verbraucht Strom in deren Smartphones?
Früher hätten man über eine neue 2-Flutige Auspuffanlage gesprochen, was genauso unwichtig war.
eBikerin meint
Naja, es geht ja darum, dass dann angeblich die Downloads schneller gehen und alles flüssiger läuft. Natürlich hätten die auch schreiben können: neuer leistungsstärkerer Prozessor. Wäre ich jetzt nicht so kleinlich.
Viel interessanter wäre doch gewesen ob sich Reichweite und Ladegeschwindigkeit irgendwie verbessert haben. Da hier aber keine Angaben gemacht werden, gehe ich davon aus, dass sich hier keine Änderungen zu finden sind.
banquo meint
Natürlich interessiert das: Wenn in den Tests das Infotainment gelobt wird, aber ja, könnte noch etwas schneller reagieren, dann ist ein mit der Modellpflege neuer Prozessor mit dem der Hersteller reagiert eine Verbesserung. Und das unabhängig was für ein Prozessor vor der Modellpflege verwendet wurde.
Envision meint
Vorher war mal ein eher lahmer Intel Atom drin (als ich einen gefahren bin), leider haben sie wohl an der überbordend einengenden Mittelkonsole zwischen Fahrer/Beifahrer mit unschönen Hartplastik an der Seite und großer billig Klavierlackwüste nix geändert, da wäre mehr zu holen gewesen, naja 2027 kommt wohl Nachfolger.