Volvo CE stellt mit den Modellen A30 Electric und A40 Electric die eigenen Angaben nach ersten in Serie produzierten batterieelektrischen Dumper ihrer Größenklasse vor. Die Muldenkipper sind so stark und geländegängig wie die konventionellen Diesel-Versionen.
„Die beiden neuen Elektro-Dumper A30 Electric und A40 Electric verbinden Null-Emissionen mit erstklassigen Transportleistungen für Aufgaben im Steinbruch, Bergbau und allgemeinen Bauwesen“, wirbt der Hersteller. Mit einer Nutzlast von 29 beziehungsweise 39 Tonnen gehören die batterieelektrischen Dumper zu den größten Maschinen im Elektro-Portfolio von Volvo CE.
Mit ihrer leistungsstarken Lithium-Ionen-Batterien bieten der A30 Electric und der A40 Electric den Angaben nach bei den meisten Anwendungen eine Laufzeit von 4 bis 4,5 Stunden. Bei Arbeiten mit hohem Energieverbrauch kann ein häufigeres Aufladen erforderlich sein, bei optimalen Bedingungen sollen aber auch Laufzeiten von bis zu sieben Stunden möglich sein. Ideal sind zum Beispiel bergabwärts gerichtete Lastentransporte und bergauf gerichtete Leerfahrten sowie generell Tunnel- und Untertagearbeiten, bei denen die Reduzierung von Emissionen von entscheidender Bedeutung ist.
Bei Verwendung einer DC-Ladelösung mit 350 kW ist ein schnelles Laden der Elektro-Dumper von 20 auf 80 Prozent in etwa einer Stunde möglich. Kommt dabei grüner Strom zum Einsatz, bieten die Maschinen laut dem Hersteller CO2-Einsparungen von 84 Prozent (A30 Electric) beziehungsweise 90 Prozent (A40 Electric) – kalkuliert jeweils über den gesamten Lebenszyklus gegenüber vergleichbaren Dieselmodellen.
Den Ladestatus, die Maschinenstunden und den Energieverbrauch können Bediener vor Ort oder aus der Ferne mit der My-Equipment-App von Volvo CE abrufen.
Die Elektromodelle profitieren vom Upgrade der neuen Dumper-Generation von Volvo CE. Sie basieren auf derselben Plattform, demselben Design. Dank des nahezu geräuschlosen Betriebs und der geringeren Vibrationen sorge der elektrische Betrieb dabei für eine angenehmere Arbeitsumgebung, erklärt Volvo CE. Das Fehlen von Auspuffgasen, insbesondere von Schadstoffen wie Stickoxide und Feinstaub, verbessere die Luftqualität für Betreiber wie Anwohner.
„Zusammen mit Haul Assist, einer Reihe von Funktionen zur Steigerung von Leistung und Effizienz, erreichen die Volvo-Dumper eine Spitzenproduktivität, gepaart mit geringem Energieverbrauch und wenig Verschleiß“, wirbt der Hersteller. Eine begrenzte Anzahl der A30 Electric und A40 Electric soll ab 2026 zunächst für ausgewählte Kunden in Europa verfügbar sein. In den kommenden Jahren plant Volvo CE eine Steigerung der Produktion.
Andi EE meint
Diese Firmen die diese sehr grossen Spezialfahrzeuge herstellen werden alle pleite gehen, da bin ich mir sicher. Sobald man autonom fahren kann, ergibt das keinen Sinn mehr, diese Fahrzeuge so aufzublasen. Nur weil der Fahrer so teuer in der Gesamtrechnung ist, sind die Maschinen so gross.
M. meint
Selbst eine Kuh hat von dem Thema mehr Ahnung als du.
Volvo CE erprobt seine Fahrzeuge auch schon seit etlichen Jahren „autonom“.
Dadurch spart man sich (final…) die Fahrerkabine, aber wesentlich für die Funktion ist ja die Ladekapazität. Die Fahrzeuge werden nicht wesentlich kleiner, die müssen ja noch fast die gleiche machen wie zuvor.
Was kommt als nächstes? Aerodynamik?
Aber wir können ja mal ein „CyberCab“ mit 40 Tonnen Geröll zuschütten, mal sehen, wohin der das dann fährt.
Monica meint
Gibt Steinbrüche da fahren die Fahrzeuge beladen den Berg runter, in so einem Fall müsste man die Fahrzeuge eigentlich kaum bis gar nicht laden.
Donald meint
Wird so in Deutschland nie kommen. Fehlender Fußgängerschutz.
Hab ich hier gelesen, ist wichtiges Kriterium.