Mit dem X Gran Equator Concept stellt Hyundais Edelmarke Genesis ein neues Konzeptfahrzeug vor, „das die markentypische Eleganz mit der für Overlanding-Reisen erforderlichen Robustheit kombiniert“. Konkretes zum Antrieb verraten die Südkoreaner nicht, es dürfte sich aber um ein Elektroauto handeln.
Der Name ist laut den Entwicklern inspiriert vom Equator, der in der Welt der arabischen Pferde als „feinster Hengst“ gilt – ein Symbol für Ausdauer, Agilität und veredelte Kraft. Diese Qualitäten spiegelten den Geist des Konzeptfahrzeugs wider: „Ein Fahrzeug, das sowohl elegant als auch leistungsfähig ist – auch unter extremen Bedingungen – und gleichzeitig eine natürliche Anmut bewahrt. So wie das arabische Pferd für seine Ausgewogenheit von Schönheit und Stärke bekannt ist, verkörpert das Konzeptfahrzeug die einzigartige Leistungsphilosophie von Genesis.“
Der X Gran Equator ist das erste Abenteuer-Konzept der Marke und interpretiert die Genesis Designphilosophie „Athletic Elegance“ auf eine neue Art und Weise. Dazu heißt es: „Das Außendesign ist auf das Wesentliche reduziert und wird von klaren Linien und aufgeräumten Oberflächen geprägt. Die lange Motorhaube, die schlanke Kabine und die geschwungene C-Säule schaffen eine Silhouette, die sich über traditionelle SUV-Konventionen hinwegsetzt, während die vergrößerten Radkästen und die 24-Zoll-Räder die Geländetauglichkeit unterstreichen. Die geometrischen Zusatzscheinwerfer und die geteilte Heckklappe vereinen Funktionalität mit dem Zwei-Linien-Scheinwerfer-Design von Genesis und verleihen dem X Gran Equator einen ebenso zielstrebigen wie markanten Look.“
„Das Thema des X Gran Equator Concept ist die Harmonisierung von Gegensätzen: Das Modell vereint Eleganz mit Robustheit und Abenteuergeist mit Komfort“, sagt Luc Donckerwolke, Chief Creative Officer von Genesis. „Mit seiner Kombination aus echter Offroad-Kompetenz und kompromisslosem Luxus macht er es möglich, die atemberaubendsten Landschaften der Welt zu entdecken.“
Die Fahrgastzelle des X Gran Equator Concept verbindet eine analoge Architektur mit digitalen Technologien. Das Herzstück besteht aus einem vierteiligen kreisrunden Digital-Kombiinstrument, das an ein Modus-Wahlrad einer klassischen Kamera erinnert. Das Design wird von kontrastreichen Farben und Formen geprägt. Die geradlinige und minimalistische Architektur der Armaturentafel lenkt die Aufmerksamkeit des Fahrers auf die vor ihm liegende Strecke. Drehbare Vordersitze und modulare Stauraumlösungen sollen die Praktikabilität steigern.
Der X Gran Equator Concept steht vermutlich auf der neuen eM-Plattform des Hyundai-Konzerns und ist ein Elektroauto. Intern wird der rustikalere Bruder laut dem Portal Edison bereits als GVX bezeichnet. Demnach wird der GVX in der Serienversion neue und größere Batterien bekommen, als sie bei Genesis aktuell vorhanden sind. Dass das SUV genug Power hat, zeigt, dass es einen größeren Anhänger mit angeblich über zwei Tonnen Gewicht ziehen kann.
Offiziell steht der X Gran Equator Concept laut der Marke für die weitere Expansion von Genesis „in Richtung Lifestyle-orientierter Fahrzeuge, die Eleganz mit Vielseitigkeit vereinen“. Eine Serienproduktion des Konzeptfahrzeugs ist nicht bestätigt. Es heißt lediglich, dass die Designsprache und Merkmale wie der integrierte Dachgepäckträger und die geteilte Heckklappe das zukünftige Designpotenzial der Marke zeigen.
Yupi meint
DIe Mittel und Kardantunnel werden bei den Elektroautos immer fetter. Ich warte nur noch bis sie unterm Dach sind. Wieso nutzt man nicht den Vorteil und macht vorne eine Ebene. Freier Fussraum .
Wer will denn beengt wie im Formel 1 Cockpit sitzen und die Thrombose Strümpfe vor der Fahrt anziehen und die Knieprothese auswechseln lassen?
Future meint
Ich habe mich beim i3 auch sehr an die flache Ebene vorne gewöhnt. Das ist ideal für das Raumgefühl. Was soll nur dieser Trend, dass alles so eng wirkt im Elektroauto. Brauchen das die Verbrennerleute, um sich besser an den neuen Antrieb zu gewöhnen? Das Innenraumdesign nutzt die neuen Möglichkeiten der Elektroplattform einfach noch nicht aus.
Jeff Healey meint
Nicht einmal annähernd.
Die neuen Möglichkeiten werden einfach nicht genutzt.
Jeff Healey meint
Die Motorhaube ist zu kurz.
Da fehlt noch ein Meter.
Monica meint
Die lange Motorhaube hat Gay ugar mit dem Typ 00
Gernot meint
Mit Verlaub: Komplett schwachsinniges Design. Die Vorderachse möglichst weit nach vorn zu ziehen, ist bei BEV normalerweise sinnvoll, weil man den Platz unter Motorhaube nicht braucht und dadurch dann Platz im Innenraum schafft. Die Achse wie bei diesem Design weit nach vorn zu ziehen und dann eine endlose Motorhaube einzuplanen ergibt keinen Sinn. Und man hat dann zwar für Offroad-Fähigkeiten einen genialen vorderen Böschungswinkel, aber der lange Radstand, der eben noch nicht mal Platz im Innenraum schafft, limitiert den Rampenwinkel.
Monica meint
Lustig find ich die 4 Löcher im Dach…
aber es soll ja für jede Zielgruppe BEVs geben.
Future meint
Mein Elektroauto hat nur 2 Löcher im Dach. Also sind 4 davon schon doppelt soviele. Nicht schlecht.
Die Wahrheit meint
Eine extrem außergewöhnliche Designidee, hinter ich niemals die Klasse von Genesis vermutet hätte, eher ein Nischenprodukt aus China oder den Togg Nachfolger.
Dirk meint
Grundgütiger…der steht dem Cybertruck in Hässlichkeit in nichts nach. Der Tesla hat optisch wenigstens noch was gewagt. Hier ist wohl das Modell vom Tisch gefallen?
F. K. Fast meint
Das Äußere sieht aus wie aus einem Kinderbuch. Aber manche, die auf etwas Ausgefallenes stehen, werden es toll finden.
Future meint
Bei den Kinderbüchern ist es wie bei den Autos. Da gibt es sehr große Unterschiede in der Qualität der Illustrationen. Aber das Ergebnis ist immer auch Geschmacksache.
Future meint
Sehr gelungenes Design. Smart und Genesis zeigen uns, dass es nicht immer so ein Einheitsbrei bei den SUVs sein muss. Eine Lichtleiste mehr beim Equator und es wäre das perfekte Adidas Auto für den Weg zwischen Villa und Gym bzw. Reitstall oder Golfclub.
David meint
Sieht irgendwie aus wie der Bruder vom neuen Jaguar.