Rivian hat zum zweiten Mal in Folge einen Bruttogewinn erzielt und damit die Voraussetzung für eine Milliardeninvestition von Volkswagen erfüllt. Die Wolfsburger werden laut dem US-Elektroautobauer zum 30. Juni eine Milliarde Dollar in das Start-up investieren.
Die Deutschen hatten im vergangenen Jahr zugesagt, bis zu 5,8 Milliarden Dollar in Rivian zu investieren. Durch die Kooperation erhält Volkswagen Zugang zur Elektronik-Architektur des Start-ups, was bei der Lösung von anhaltenden Softwareproblemen des Traditionskonzerns helfen soll. Rivian selbst plant, mit dem Geld die Produktion günstigerer Modelle anzukurbeln.
Die Rivian-Umsatzentwicklung im vergangenen Quartal zeigte sich stabil mit rund 1,2 Milliarden Dollar und blieb damit auf Vorjahresniveau. Der Nettoverlust konnte jedoch erheblich reduziert werden, von 1,5 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 541 Millionen Dollar. Der Bruttogewinn betrug 206 Millionen Dollar.
Trotz des finanziellen Erfolgs gibt es Unsicherheiten. Rivian-Chef RJ Scaringe rechnet damit, dass die neuen Importzölle der USA die Kosten pro Auto in diesem Jahr um „ein paar Tausend Dollar“ erhöhen werden. Infolgedessen hat das Unternehmen sein Auslieferungsziel für 2025 von 46.000 bis 51.000 Fahrzeugen auf 40.000 bis 46.000 gesenkt.
Zudem erschwert die Zurückhaltung der Verbraucher bei hochpreisigen Fahrzeugen die Marktentwicklung. Rivian baut bisher ein großes SUV und einen Pick-up sowie einen Lieferwagen, der bisher von Amazon eingesetzt wird. Die angekündigten kleineren Elektroautos sollen auch nach Europa kommen.
Mary Schmitt meint
Husch, husch ist VW an den angeblich so tollen Software/KI/Robotik Unternehmen technisch vorbei. Nicht nur die Zonenarchitektur gekauft, sondern gleich ein Joint Venture, um sie im zweiten Schritt zu vermarkten.
Donald meint
Ja, hab neulich so einen VW mit Zonenarchitektur gesehen.
Der hatte nen Zylinderkopf aus der Zone.
Mehr Zonenarchitektur gibt es bei VW nicht, die irgend etwas überholen könnte.
Wie kann man nur so ein Traumtänzer wie du sein und Dinge feiern, die es bislang nur in Plänen für 2030 gibt
Donald meint
Ja, hab neulich so einen VW mit Zonenarchitektur gesehen.
Der hatte nen Zylinderkopf aus der Z on e.
Mehr Zonenarchitektur gibt es bei VW nicht, die irgend etwas überholen könnte.
Wie kann man nur so ein Traumtänzer wie du sein und Dinge feiern, die es bislang nur in Plänen für 2030 gibt
Donald meint
Ja, hab neulich so einen VW mit Zonenarchitektur gesehen.
Der hatte nen Zylinderkopf aus der Z on e.
Mehr Zonenarchitektur gibt es bei VW nicht, die irgend etwas überholen könnte.
Future meint
Das neue Spitzenmodell von VW soll ja in 2 Jahren der ID1 werden. Der kriegt dieses Technologie von Rivian. Bis dahin muss Rivian also noch überleben. Aber VW hat bereits bestätigt, dass der ID1 kein Massenmodell werden soll, also eher nur etwas für Instagram.
hu.ms meint
Mein stand ist:
Es wird eine gemeinsame neue firma für hard-und software aufgebaut, in die rivian know-how und VW kapital einbringt. Zusätzlich fliessen bis zu 8 mrd. an rivian.
Sollte rivian trotzden pleite gehen, wird die gemeinsame firma mit ihren software-spezialisten überleben und weiter entwickeln, da sie nicht in die konkursmasse fällt.
VW produziert seit jahrzehnten in USA und hat entsprechende US-juristen die das sicherstellen.
Futureman meint
Rivian macht zur Zeit nur durch die Investition von VW Gewinn. Denn pro Auto machen sie trotz der Ersparnis von 20.000€ pro Auto immer noch Verlust. In anderen Ländern (China) verkaufen sie für das Geld komplette Autos, die fast gleichwertig sind. Wo ist da in Zukunft noch ein Markt? Zölle können nicht die ganze Welt zu Produkten aus den USA zwingen.
Future meint
Hat sich VW vielleicht irgendwie abhängig gemacht von Rivian? Vielleicht gibts die ganze tolle Software von Rivian nur, wenn VW den Laden am laufen hält.
Donald meint
Mir kommt es so vor, als ob VW eine ganze (noch dazu kranke) Kuh kauft, um ein wenig vom Horn abraspeln zu können. Wegen der Milch nicht, haben sie ja selbst zu viel.
David meint
Macht euch keine Sorgen um Sachen, die auf der Erfolgswelle des Lebens rollen. Rivian ist das einzige amerikanische Unternehmen, das Elektroautos baut und einen ausgezeichneten Ruf hat. Selbst in Deutschland ist der Ruf ausgezeichnet, denn jeder freut sich, wenn das spektakuläre Revian Auslieferungsfahrzeug die Amazon Pakete bringt. Macht euch mal lieber Gedanken um euren Lieblingshersteller, der gerade mit Vollgas in den Abgrund rast. Da muss so einiges neu gedacht werden. Und das wisst Ihr auch!
Donald meint
In Deutschland ist Rivian in aller Munde. Klaro, kennt jeder.
DAS ist mal ne Blase, in der du wohnst!
Future meint
Es wundert mich wirklich, dass bisher alle Hersteller mit einem elektrischen Lieferfahrzeug gescheitert sind, das genau auf die Paketdienste abgestimmt ist (also Arrival, etc). Das hat Rivian sehr schön hinbekommen für Amazon. Aber profitabel ist das wohl trotzdem nicht. Ich würde mir aber viel mehr von diesen Fahrzeugen in Deutschland wünschen, damit VW und Mercedes endlich mal lernen, wie sowas auszusehen hat. Amazon ist ja bei Rivian investiert und den deutschen Herstellern mal wieder weit voraus bei den Innovationen.
Monica meint
Interessant das VW noch Geld übrig hat… wer sich interna etwas auskennt, denkt die sind nächste Woche pleite. Da wird gespart, da lernen die härtesten Schwaben von der Alb noch dazu. Sehr interessant…
Donald meint
Hamse aaaber nich.
Alles auf Pump. Die langfristigen Schulden von Volkswagen sind gestiegen, Nettoliqiudität gesunken. usw. Zahlen kann jeder selbst googeln.
Future meint
Vermutlich ist es billiger, Rivian zu übernehmen, als selber zu programmieren. Das hat man ja jahrelang mit Cariad probiert, was auch viel Geld verbrannt hat.
Powerwall Thorsten meint
Was die 10.000 Software Ingenieure wohl an laufenden Kosten verschlungen haben?
– und die Abfindungen kommen noch on Top.
Future meint
Ich bin mir immer noch sicher, dass die Maschinenbauer ihre Kollegen aus der Softwareabteilung nie wertgeschätzt haben. Daraus kann dann nichts gemeinsames wachsen. Das werden die jungen Berater von Roland Berger eines Tages auch erkannt und dem Cariad-Vorstand, ebenfalls Maschinenbauer, erklärt haben.
hu.ms meint
Und wo steht das, dass VW Rivian übernimmt ?
So einen schmarrn zu schreiben hätte ich von dir eigentlich nicht gedacht.
Future meint
Ich habe deshalb auch eine Vermutung formuliert. Mehr nicht.
Wir werden es bestimmt hier lesen, falls VW noch mehr bei Rivian investieren muss. Alles andere ist eh noch geheim.
hu.ms meint
Wird mit dem geld know-how gekauft oder anteile an der frima rivian oder sind das darlehen ?
Donald meint
Heizmaterial. Wird genauso zu Asche wie bald der ganze Laden.
Airbrush meint
Eine richtige Frohnatur :-)
Donald meint
Ja. Lach mich schief über die Bürogemeinschaft.
IDFan meint
Mit Dofald sollte man nicht diskutieren. Sein Tesla-Traum ist zerplatzt und er schlägt seitdem nur noch verbal ohne Struktur um sich.
Zur Frage von h.ums: Das knowhow und die damit verbundenen Rechte bezahlt man auf zwei Arten: Einmal durch üppige Mittelausstattung des Joint Ventures und zum Anderen durch Wandelanleihen, die zu Aktien werden. Genau wegen letzterem sind einige Bedingungen zu erfüllen. Die Beteiligung soll ja solide sein.
Donald meint
Tesla-Traum geplatzt? Wie soll das aussehen?
IDFan meint
Naja, sie bekommen dadurch über das Joint Venture das knowhow mit den entsprechenden Lizenzen ohne dafür Laufkosten zahlen zu müssen. Dafür finanzieren sie das Joint Venture vollständig, bekommen aber nur 50% der Anteile. Zusätzlich sind sie dann über Wandelanleihen, die in Aktienanteile übergehen, mit mehreren Milliarden an Rivian beteiligt. Letzteres war auch der Grund, warum die große Zahlung an von Rivian zu erfüllenden KPI hing. Denn das Joint Venture ist ja für sich gut versorgt worden. Man wollte den Aktieninvest absichern.
Peter meint
Pressemitteilung VW v. 12.11.2024:
„Die Volkswagen Group plant, bis 2027 insgesamt bis zu 5,8 Milliarden US-Dollar in Rivian und das Joint Venture zu investieren. Eine erste Investition in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar in Form einer Wandelanleihe wurde bereits getätigt. Mit der Gründung des Joint Ventures wird die Volkswagen Group zusätzliche rund 1,3 Milliarden US-Dollar für IP-Lizenzen und eine 50-prozentige Beteiligung am Joint Venture investieren. Diese Investitionen gleichen auch einen Teil der niedrigeren zukünftigen Kosten aus, die im Rahmen der technischen Machbarkeitstests ermittelt wurden und berücksichtigt darüber hinaus die Kostenteilung für die Aufnahme ausgewählter Volkswagen MEB-Modelle. Die verbleibenden bis zu 3,5 Milliarden US-Dollar werden voraussichtlich in Form von Eigenkapital, einer Wandelanleihe und Fremdkapital zu späteren Zeitpunkten eingebracht, abhängig von klar definierten Meilensteinen. Weitere Investitionen sind an klar definierte operative, technische und finanzielle Meilensteine gebunden. Das Joint Venture wird als eigenständiges Unternehmen agieren.“
Wasco meint
Rivian konnte auch seine Produktionskosten pro Fahrzeug um gut 22k $ senken.
Bei Rivian bin ich etwas Zuversichtlich. Nun kann das Unternehmen in die Gewinnzone klettern.
Dank VW sieht es gut aus.
Bei Tesla vermute ich eine Erholung in Q3 oder Q4.
Bei Lucid wird es wohl eng obwohl es auch dort eine positive Entwicklung gibt.
Bei den Chinesischen Start-Ups wird es wohl meist gut laufen. zumindest bald.
Bis auf ein paar Außnahmen wie z.B. Yuanhang, Neta, Forthing.
Future meint
Ohne VW wäre Rivian wohl schon untergegangen. Aber jetzt wird es spannend, ob VW in Europa den Vertrieb für Rivian übernehmen wird. Der R3 für Europa sieht ja schon fast aus wie so ein Retrofuturgolf. Allerdings würde sich VW so halt auch eine starke Konkurrenz zu den bestehenden Eigenmarken ins Haus holen.
Wasco meint
Ich finde der sieht dem Lada irgendwie ähnlich.
Future meint
Sehr gut. Es gibt ja ziemlich viele Russlandfreunde in Deutschland. Das wird denen gefallen.
Donald meint
VW könnte ja die bestehenden Vertriebsstrukturen und Lieferwege nutzen, über die deren Produkte aktuell nach Russland geliefert werden. Wenn eine sich drüber muckiert, einfach auf den JV-Sub schieben. Also wie gehabt. Hauptsache, es erscheint im Geschäftsbericht als „verkauft“.
IDFan meint
Auf was stützt du die Erholung bei Tesla?
Future meint
Die billigen Versionen kommen, Musk hält die Klappe, und Indien sagt Ja.
Donald meint
Putin und Trump werden Freunde und Elon liefert nach Russland. Klappt ja bei VW auch schon recht gut.
Hach, es macht einfach Spaß, immer wieder drauf rum zu reiten.
Wasco meint
Naja, die Empörung über Elon wird ja wohl nicht ewig halten und bis vor kurzem lief es doch gut. Sogar 400 Mio in Q1 sind nicht übel. Theoretisch wollen die Leute doch einen Tesla.
Future meint
Ich vermute auch, dass die Zahlen bei Tesla wieder langsam steigen, sobald sich alles beruhigt. Die neuen chinesischen Marken sind noch so frisch auf den Märkten – da braucht es noch einiges an Zeit, bis genügend Vertrauen und Strukturen (Vertrieb, Service, usw.) aufgebaut sind.
hu.ms meint
Einfach die Q2-absatzzahlen abwarten. Wenn sich der starke einbruch der letzten wochen in China verfestigt, sieht es für tesla böse aus.
Der rückgang in europa wäre verkraftbar, der in China ist um einiges höher !
Future meint
Amerika wird sich auch mit China einigen. Sonst bleibt es leer unter den amerikanischen Weihnachtsbäumen. Insofern wird sich das auch beruhigen. Aber genau weiß das keiner. Es kann auch noch viel schlimmer werden – dann sind aber die deutschen Hersteller auch betroffen.
IDFan meint
Ist ja klar, dass man nicht in ein Fass ohne Boden investiert, der Partner muss schon stabil sein. Man hat schließlich viel vor. Aber das sieht richtig gut aus!
Donald meint
VW selbst ist das Fass ihne Boden. Der größte Schuldenberg der Welt ist das Ergebnis ihres unternehmerischen Handelns. Alles auf Pump, keine Substanz.
Bewertung darum nur noch im Sturzflug gegen Null, Porsche genauso.
Aztasu meint
Da sollte man sich lieber besser informieren. Die einzigen die keine Substanz haben sind einige E-Auto Start-Ups und Tesla. Aber Tesla überlebt ja dank politischen Seilschaften, Subventionen und Steuererleichterungen. Dazu kommen verboendete Fanboys ohne technisches Verständnis und ohne Marktüberblick denen man jeden Schrott andrehen kann. Andere Marken haben dies nicht in dem Ausmaße. In Deutschland umgeht Tesla geschickt den Fiskus durch ein Firmengeflecht unter anderem in den Niederlanden und Offshore-Konten.
Donald meint
Das war jetzt – im Gegensatz zu den nackten Zahlen – nur wütendes Gegeifer. Und für mich die Bestätigung, dass ich Recht habe. 250% Verschuldungsgrad von VW kannste eben nicht weglabern.
Marc meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Future meint
Die erfolgreichtsen Firmen der Welt zahlen keine Steuern in Deutschland. Von Apple bis Ikea ist das so. Das hat halt auch mit den Steueroasen in den Niederlanden und Irland zu tun. Das kann man den Firmen nicht vorwerfen, dass die das auch alles nutzen.
Donald meint
Ach Margg, wisch dir den Schaum vom Mund. Mit Begeisterung sehe ich aus der Ferne zu, wie sich die blauen Wahlergebnisse im Westen immer mehr in Richtung derer im Osten entwickeln. Ihr bekommt, was ihr verdient. Und es wundert mich nicht, dass Deutschland noch immer Faschos wählt. Zeigt prima eure wahre Gesinnung, passt zu deinen Texten.
Future meint
Die Blauen werden dafür sorgen, dass in Deutschland nach der nächsten Wahl alles wieder so schön wie damals wird. Das war ja kürzlich in Amerika auch der Wunsch der meisten kleinen Leute.
Aztasu meint
Ja, Future, einige Firmen zahlen kaum Steuern. Deutsche Firmen in Deutschland aber sehr wohl und Deutschland hat nun mal einen überdurchschnittlichen Steuersatz. Tesla zahlt aber weder in den USA, in China, noch in Europa wirklich steuern. Ein Vorteil der es Tesla eben erlaubt zu überleben, neben den ganzen Subventionen und politischer Unterstützung.
Wie fair das ist muss jeder selber beantworten. Diese Vorteile haben andere eben nicht
Donald meint
Ich finde es fair.
Warum? Weil Du es nicht verstehst, keine konkreten Zahlen bringst, nur Presemüll nachplapperst.
Bin mir sicher, du kannst nicht mal aufzählen, welche Steuern Tesla in Deutschland abführt, geschweige denn, in welcher Höhe.
Future meint
Aha, also ist Tesla auch so eine Art Staatskonzern wie VW. Vielleicht ist das ja die Zukunft. Aber ich finde auch, dass der ganze Lobbyismus der Autoindustrie abgeschafft werden müsste. Die stellen sich gern immer viel wichtiger dar, als sie es in Wirklichkeit sind. Es ist also gut, dass sie durch die wegbrechenden Gewinne bald immer unwichtiger werden. Da hat sich zu viel Macht bei den Autobossen gebildet.
Ossisailor meint
@Donald: Von Betriebswirtschaft etc. scheinst du nicht allzuviel zu wissen. Schon mal die Bilanz des VW-Konzerns gesehen? O.k., das würde auch nicht reichen. Verstehen muss man sie.
Donald meint
Es wundert mich nicht dass derjenige, der mal Euch die Fakten um die Ohren haut selbstverständlichin jeglicher Art denunziert wird. Mal kommt ein Bürgergeldspruch, nach belieben minderjährig oder vergreist, und nun eben von Dir solche Sprüche.
Keine Fakten als Widerlegung meiner Behauptung, denn das funktioniert ja nicht.
hu.ms meint
Unser Donald kann keine bilanzen lesen.
Die VW-group weist wesentlich höheres vermögen als schulden aus.
Und die finanzierungssparten – die bei anderen herstellern fremde firmen übernehmen – kann man ganz leicht bei vermögen und schulden rausrechnen.
Dann wird das ganze auch vergleichbarer.
Aber betriebswirtschaft ist eben nicht jedermanns sache….