Wer sich für ein neues Fahrzeug des chinesischen Elektroautobauers XPeng entscheidet, profitiert vorübergehend von einer Eintauschprämie für den Gebrauchtwagen. Bei teilnehmenden Händlern zahlt die Marke bis Ende Juni 3.000 Euro bei Kauf eines SUV-Coupé G6 oder des Familien-SUVs G9.
Der zu Preisen ab 43.600 Euro erhältliche, 4,75 Meter lange G6 SUV Coupé und der sich knapp 4,90 Meter streckende G9 (Artikelbild), der bei 59.600 Euro beginnt, basieren auf einer von XPeng entwickelten Elektroauto-Plattform, die eine 800-Volt-Ladearchitektur umfasst. Damit lassen sich die Fahrzeuge mit bis zu 300 kW (G9) besonders schnell laden. An kompatiblen Ladesäulen reichen 15 Minuten, um das Akkupack von 20 auf 80 Prozent zu füllen.
Im Innenraum dient neben einer 10,2 Zoll großen digitalen Instrumentenanzeige hinter dem Lenkrad ein 14,96 Zoll großer Touchscreen als zentrales Bedienelement für alle wichtigen Funktionen. Im G9 kommt zusätzlich ein genauso großer Bildschirm für den Beifahrer hinzu. Regelmäßige Over-the-Air-Updates sorgen für stetige Verbesserungen und neue Funktionen.
Alle XPeng-Modelle kommen mit quasi Vollausstattung zu den Kunden. Die einzig bestellbaren Optionen sind eine elektrisch ausfahrbare Anhängerkupplung und verschiedene Sonderlackierungen. Voll-LED-Scheinwerfer, beheizbare Sitze vorn und hinten, ein Panorama-Lassdach, eine sensorgesteuerte Heckklappe und eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik sind beispielsweise immer an Bord.
Die „XPilot“-Assistenzsysteme, zu denen unter anderem eine adaptive Geschwindigkeitsregelung, ein Spurzentrierungsassistent, eine Kollisions- sowie eine Querverkehrswarnung hinten und eine Warnung bei geöffneter Tür gehören, unterstützen den Fahrer im Alltag und können Unfälle verhindern oder zumindest deren Folgen abschwächen. Außerdem bieten die XPeng-Elektroautos bidirektionales Laden mit einer V2L-Funktion (Vehicle to Load), womit man elektrische Geräte anschließen kann.
XPeng bietet eine Fahrzeuggarantie über sieben Jahre sowie eine Acht-Jahres-Garantie auf die Hochvoltbatterie, beides bis 160.000 Kilometer. Die aktuelle Gebrauchtwagen-Eintauschprämie von 3.000 Euro gilt für Privat- und Gewerbekunden (ausgenommen Flotten und Großunternehmen) bei Abschluss eines Kaufvertrages für den G6 oder G9 bis zum 30. Juni 2025. Sie ist kombinierbar mit Barkauf und Absatzfinanzierung, jedoch nicht mit Leasing.
M. meint
Wie ist das zu verstehen? Bekommt man 3k Nachlass, wenn man seinen Verbrenner verkauft (und den Erlös behält), oder stellt man sein Altfahrzeug bei Xpeng in den Hof und bekommt 3k Nachlass auf einen G6?
Letzteres wäre ja eine Angebotstotgeburt, weil…
1) Menschen, für die es verlockend ist, 3k für ihren Altwagen zu bekommen (der also deutlich weniger als 3k wert ist), sind nicht die Menschen, die dann 43k für ein Auto ausgeben;
2) das Angebot gilt ja nur für Barkauf und Finanzierung, nicht für Leasing. Man will die Kisten also nicht in 3 Jahren wiederhaben. Und wenn ich mich jetzt mit 40k Cash hinstelle und sage „das zahle ich, du musst dich nicht mit einem Altfahrzeug rumschlagen“ – dann sagt der „nein“? Glaube ich nicht.
Der VW-Händler sagt „ok“.
Also, wo ist das Angebot?
Jaja: „Vollausstattung“ für 43.6. Aber das Angebot besteht ja eh, und alle, die es annehmen wollen, können auch so zugreifen, ohne sich erstmal nach einer Rostlaube für den Tausch umzuschauen.
Donald meint
Der Name ist und bleibt eine Katastrophe. Kann man sich nicht einfach für Europa was genehmeres einfallen lassen? Machen die Asiaten ja sonst auch so, kaufen Markennamen aus Insolvenzmassen oder gleich den ganzen Laden, um ihr MiC dann an den uninformierten Kunden zu verhökern. Funktioniert in China ja genauso: SAIC klebt auf ihre Billigkisten gegen paar Eur Ablass VW-Logos drauf. Okay, hilft dort nicht wirklich, wie man an den Zahlen sieht.
Future meint
Die Leute werden sich an die neuen Namen gewöhnen. Volkswagen kann doch auch kaum jemand richtig aussprechen auf der Welt.
Donald meint
Klar, Xiaomi läuft ja auch. Klingt aber gefälliger, fast so ein Anglizismus. Aber peng…naja. Halten wir es wie PWT: Time……
Airbrush meint
Volkswagen muss auch keiner aussprechen, das Kürzel VW gibt es in jeder erdenklichen Sprache, incl. eines weltweit bekannten Markenlogos.
Das ist noch ein weiter Weg für Peng
Future meint
Volkswagen wird im Ausland schon sehr viel kommuniziert als kompletter Markenname. Manchmal wird das sogar noch mit deutschen Slogans ergänzt. Auf einigen Schulen lernen die Abiturienten ja schon heute chinesisch – die sind also bestens vorbereitet auf die neue Markenvielfalt.
Monica meint
Pajero kommt in Südamerika besonders gut an…