Das Genesis-Flaggschiff Electrified G80 rollt ab Juli im Rahmen einer Modellpflege mit umfassenden Überarbeitungen auf deutsche Straßen. Zu den wichtigsten Neuerungen zählen ein längerer Radstand, eine höhere Batteriekapazität für mehr Reichweite sowie Design- und Technologie-Updates.
Die Edelmarke des Hyundai-Konzerns bietet den neuen Electrified G80 in zwei Ausstattungsvarianten (Electrified G80 und Electrified G80 Premium) an. Der überarbeitete Look der Elektro-Limousine spiegele die Essenz der Genesis Designphilosophie „Athletic Elegance“ wider, heißt es. Der Radstand des Electrified G80 wurde um 130 Millimeter verlängert, was vor allem in der zweiten Sitzreihe für ein großzügigeres Raumangebot sorgen soll.
An der Frontpartie vermitteln der markentypische G-Matrix-Kühlergrill sowie der überarbeitete Stoßfänger ein selbstbewusstes Auftreten. Die Scheinwerfer verfügen nun über die Multi-Lens-Array-Technologie (MLA) und verbinden eine verbesserte Leuchtleistung mit einem exklusiven Design. Zudem wurden die 19-Zoll-Leichtmetallräder optisch überarbeitet.
Eine Heizfunktion am Ladeanschluss soll ein bequemes Aufladen bei allen Witterungsverhältnissen ermöglichen. Der Anschluss ist zudem beleuchtet, die Klappe lässt sich per Knopfdruck elektrisch öffnen und schließen.
Das Interieur folge dem Genesis-Designprinzip der „Schönheit des weißen Raums“ – „mit einer idealen Balance zwischen eleganter Schlichtheit und fortschrittlichen Technologien“, so die Südkoreaner. Die neu gestalteten Vorder- und Rücksitze sollen noch mehr Komfort für alle Insassen bieten, zudem wurde das Design des Dreispeichen-Lederlenkrads überarbeitet.
Den Innenraum dominiert das neue Infotainmentsystem mit 27-Zoll-OLED-Display, das Kombiinstrument und Infotainment-Bildschirm zu einem nahtlosen Panoramadisplay vereint. Der Digital Key 2 ermöglicht den Zugang zum Fahrzeug via Fingerabdruck-Authentifizierung. Mit an Bord ist ein antibakterielles Sterilisationssystem für externe Geräte wie Smartphones: Im Ablagefach in der Mittelkonsole werden hier laut Genesis innerhalb von zehn Minuten 99,9 Prozent aller Bakterien und Keime entfernt.
Erstmals kommt im Electrified G80 serienmäßig ein Soundsystem von Bang & Olufsen zum Einsatz. „Mit 17 Lautsprechern hebt es das Klangerlebnis dank Dolby Atmos Technologie sowie dem Zusammenspiel mit der aktiven Fahrgeräusch-Unterdrückung auf ein neues Niveau“, wirbt Genesis. Das optionale Sitzpaket Komfort für die zweite Sitzreihe umfasst elektrisch schließende Türen sowie elektrisch bedienbare Sonnenblenden für die zweite Sitzreihe. Auch eine individuelle Sitzheizung für alle Sitzplätze sowie eine Kühlfunktion für die erste Sitzreihe sind enthalten.
Die neue 94,5-kWh-Batterie ermöglicht eine Reichweite von bis zu 570 Kilometern gemäß WLTP-Norm mit einer Ladung. Das Nachladen von 10 auf 80 Prozent dauert 25 Minuten. Der zweimotorige Antriebsstrang mit 272 kW/370 Leistung und 700 Nm Drehmoment bleibt unberührt.
In allen Ausstattungsvarianten verfügt der Electrified G80 über die vorausschauende elektronische Fahrwerksregelung Preview ESC. Diese erkennt Unebenheiten oder Bodenschwellen und passt die Dämpfung automatisch an, um ein laut Genesis deutlich sanfteres Fahrverhalten zu gewährleisten.
Der aufgefrischte Electrified G80 ist in 14 Außenfarben bestellbar, darunter die exklusive neue Option Geneva Silver. Vier Innenfarben sind auch erhältlich, inklusive das exklusive neue Prussian Blue mit Obsidian Black, Ecru Camel, und Ash Grey/Glacier White. Preise nennt Genesis noch nicht, das auslaufende Modell kostet ab knapp 90.000 Euro.
Dieseldieter meint
Das bessere Model S.
eCar meint
Schon erstaunlich wie ein T-Hate zur Geschmacksverwirrung mutiert… :-D
Sebastian meint
Wer die Marke kennt und erlebt hat, kann über die „Einwürfe“ hier im Kommentarbereich max. milde lächeln. Was aber schon ein Maximum an Anerkennung darstellt.
M. meint
Oha, 90k€ für das alte – das neue mit mehr Radstand und größerer Batterie dann >100?
Ok, ist ein echtes Luxusschiff mit brauchbarer Reichweite. Das wird bei uns wieder mal eine Randerscheinung, aber in den USA, Japan oder auch China wird es vielleicht Interessenten geben.
Nur eins noch – ich will jetzt keine Grundsatzdiskussion anstoßen, ob man einen Fahrermonitor braucht oder nicht. Das soll jeder halten wie er will. Es ist mir auch egal, ob dieses Display freistehend oder integriert ist.
Aber: wenn ich einen Bauraum dafür vorsehe, diesen bekannten „Hügel“ nämlich – dann integriere ich das Display dort hinein. Ich stelle es nicht vornedran wie „oh, das passt ja nicht, aber so geht’s doch auch“. Dann kann der „Hügel“ dahinter weg.
So wie auf dem Bild oben ist das schon traurig und der Marke nicht würdig.
Frank Klaus meint
In dem Hügel, bzw. in der nach vorne gerichteten Öffnung, ist das HUD-Modul. Gibt es bei Tesla nicht, andere bauen es aber in dieser Preisklasse ein.
M. meint
Das kann man aber eleganter lösen.
Frank Klaus meint
Weglassen, Techniklösung a la Tesla. Obs elegant ist, hm tja, eher nicht.
M. meint
Das ist ja keine Lösung, sondern eine Bankrotterklärung.
eCar meint
Dieser Schwachfug ist auch absolut unnötig und wurde nur deshalb implementiert, um du m m e n Autokäufern das Geld aus der Tasche zu ziehen.
M. meint
Es gibt auch Autofahrer, die sind dumm genug, sich selbst die einfachsten Sensoren und Bedienelemente wegnehmen zu lassen.
Dann vielleicht doch lieber einen Genesis.
Rheingold meint
Um wieviel wäre er denn günstiger als die 100k wenn kein HUD verbaut wäre? Ist schließlich schon Serie bei Fahrzeugen um 30k, oder geht es nur darum dass alles was Tesla nicht hat auch gefälligst kein anderer haben darf? Die kleine Welt der Blasenbewohner.
brainDotExe meint
Dieser „Schwachfug“ ist zeitgemäße Ausstattung und hilft den Blick auf der Straße zu lassen anstatt ihn auf den Tacho, oder noch schlimmer Infotainment Bildschirm, zu richten um essentielle wichtige Dinge wie die Geschwindigkeit abzulesen.
eCar meint
Hör mal zu mein kleines, im Gegensatz zu Dir kann ich ziemlich gut die Geschwindigkeit abschätzen. Ich fahre schon über 40Jahre Auto….
Werde erst mal erwachsen, dann kannst Du hier mitreden.
Sebastian meint
ah ja? Die meisten sehblinden mit über 80 Jahren halten sich für versierte Fahrende, waren doch bei 2 Kriegen dabei…
brainDotExe meint
@eCar:
Hör mal zu Oma, mag sein, dass im Alter neue Technik Teufelszeug ist, aber die meisten Leute erwarten zeitgemäße Ausstattung wenn sie viel Geld für einen Neuwagen ausgeben.
Auch können die wenigsten die Geschwindigkeit rein optisch abschätzen.
Powerwall Thorsten meint
Wie all die Motorradfahrer ohne HUD überleben können frage ich mich jeden Tag wieder – und die aber Millionen Autofahrer ohne HUD erst
Fragen über Fragen
eCar meint
Ach kleines du m m e s brain, ich fahre immer noch besser Auto als du. Und das ohne HUD.
Na klar bin ich viele Autos mit HUD probegefahren, mir konnte sich aber nie erschließen wozu das überhaupt notwendig ist. Wieder eine Komponente welche kaputt gehen kann und weitere Kosten verursacht.
brainDotExe meint
@Thorsten
Thema verfehlt! Setzen, sechs!
Es geht um Autos mit zeitgemäßer Ausstattung, nicht Motorräder.
Außerdem geht es um optimale Features, niemand hat behauptet ein HUD ist unverzichtbar, gehört aber in dieser Klasse zum (optionalen) Angebot.
@eCar
Ich kann nicht beurteilen wie du fährst, ich kann nur sagen dass ich nicht schlecht fahre.
Aber unterlasse bitte diese Beleidigungen, das ist unangebracht und kindisch.
Du verstehst es nicht, es geht nicht um „warum das notwendig ist“, sondern um nice to have und zeitgemäße Ausstattung. Niemand zwingt dich es zu buchen, aber es sollte angeboten werden. Vor allem in dieser Klasse.
Besser haben als brauchen!
Rheingold meint
Da fährt der gute Mann Tesla und muss die Geschwindigkeit schätzen wie vor der Erfindug des Tachos vor 120? Jahren.
brainDotExe meint
@eCar:
Komm mal runter, man kann auch normal diskutieren, ohne ausfallend zu werden.
eCar meint
Ich bin unten, nur du nicht!
brainDotExe meint
Dann reflektiere nochmal in Ruhe deine ausfallenden Aussagen und bedenke einen normalen Umgangston.
Vielleicht fällt dir ja was auf.
M. meint
Powerwall Thorsten meint
21.05.2025 um 08:57
„Wie all die Motorradfahrer ohne HUD überleben können frage ich mich jeden Tag wieder – und die aber Millionen Autofahrer ohne HUD erst
Fragen über Fragen“
Wer kennt sie nicht, die Motorradfahrer, die auf dem Monitor den Gang einlegen… au weia…