Audi verlagert laut der Automobilwoche einen Teil der Q3-Produktion vom ungarischen Werk Györ nach Ingolstadt. Diese Entscheidung ist Teil einer Zukunftsvereinbarung zwischen Betriebsrat und Unternehmensleitung. Die Vorbereitungen für die neue Produktionslinie in Ingolstadt laufen bereits, doch der genaue Starttermin war bisher unklar. Flankierend wird der Start des kleinsten E-Autos der Marke vorbereitet.
Die Premiere der neuen Generation des Q3 ist für Mitte Juni geplant. In Györ, wo der Q3 seit 2016 gefertigt wird, sind die Vorbereitungen abgeschlossen. Der Marktstart des Kompakt-SUV ist für Herbst 2025 vorgesehen.
Im Stammwerk Ingolstadt wird die Produktion des Q3 erst im Herbst 2026 anlaufen. Gründe dafür sind aufwendige Produktionsvorbereitungen, wie etwa die Einrüstung der Produktionsanlagen und Anpassungen im Lieferantennetzwerk. Strategisch verfolgt Audi ein weiteres Ziel: Zeitgleich mit dem Q3 soll ein neues, kleines Elektro-SUV in Ingolstadt vom Band rollen. Dieses neue Modell, unterhalb des 4,6 Meter langen SUV Q4 e-tron positioniert, sollte ursprünglich 2027 auf den Markt kommen, wird aber auf 2026 vorgezogen.
Audi plant, die beiden Modelle – den Q3 mit Verbrennungsmotor und den neuen Einstiegsstromer – gemeinsam anzulaufen. Dies sei aus Unternehmenssicht eine sinnvolle Entscheidung, so die Automobilwoche. Auch das Werk in Györ profitiere, da es durch die parallele Produktion des Terramar der Konzernschwester Cupra ohnehin nur begrenzte Kapazitäten für den Q3 bietet.
Der Q3 ist ein strategisch bedeutsames Modell für Audi. Mit über 215.000 ausgelieferten Einheiten im Jahr 2024 lag er auf Platz drei der meistverkauften Modelle der Premiummarke. Audi setzt für 2025 auf eine Absatzsteigerung, auch durch den Erfolg der neuen Q3-Generation.
Zum neuen Einsteiger-Elektroauto von Audi ist noch nichts Konkretes bekannt. Vorstandschef Gernot Döllner sagte im März: „Es wird ein Elektrofahrzeug in der Klasse, in der auch der A3 angesiedelt ist. Und es wird ein richtig tolles Modell.“ Die bisher kleinsten Modelle der Marke, der A1 und Q2, sind nur mit Verbrenner verfügbar und laufen ohne Nachfolger aus.
South meint
Mann, immer der SUV Quatsch. Ich hab mir damals den Q3 angekuckt, das Auto sieht zwar äußerlich groß aus, bietet aber mitnichten mehr Platz…
CJuser meint
Quatsch ist es, seine eigenen Befindlichkeiten pauschal auf eine Fahrzeuggattung zu schieben. Jede Gattung hat seine Daseinsberechtigung, sonst würde es keiner kaufen. Hier über Sinn oder Unsinn zu diskutieren, macht keinen Sinn, weil dann würden womöglich 80% der im Markt erhältlichen Produkte durchfallen und müsste jeder in einem Tiny House wohnen.
South meint
Also damit bin ich nicht ganz allein. Bei E Autos wird von Herstellern schon sehr einseitig auf SUV gesetzt, was bei den Verbrennern nicht so ausgeprägt ist. Es geht also nicht um persönliche Befindlichkeiten, sondern das Angebot richtet sich schon sehr einseitig auf diese Gattung aus…
Peter Wulf meint
Der Unsinn sind die besonderen Bedingungen für Dienstwagen die nach 3 Jahren leasing zurückgegeben werden.
Die für die Fahrer Nutzer sind es Fahrzeuge die sie selber wahrscheinlich nicht privat kaufen und unterhalten würden. Immer noch statt Gehaltserhöhung. Zu Lasten der Steuerzahler und Autofahrer die sich selber privat ein Auto zur Fahrt zur Arbeit kaufen und finanzieren müssen.
Dieseldieter meint
Mir gefallen Übersicht und Platz im Id4 viel besser als bei meinem 320d, obwohl der 3er länger war, ich mag auch das hohe Sitzen im Vergleich zum Id7. Ob die Bauform 1kwh mehr auf 100 braucht fällt eher nicht ins Gewicht.
Besser-BEV-Wisser meint
Ein E-Q3, ich bin gespannt ob Audi gelernt hat. Oder wieder nur einen mittelmäßig gemachten MEB-Abklatsch mit Klavierlackoptik anbietet (wie der Q4 etron).
CJuser meint
Der Q2 e-tron wird ein Parallelmodell zum Skoda Elroq.
Skodafahrer meint
Das wird wohl schon ein MEB+ Modell werden.