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ZDK fordert Weichenstellung für klimafreundliche Kraftstoffe

23.05.2025 in Politik von Thomas Langenbucher | 49 Kommentare

BMW-8er

Bild: BMW (Symbolbild)

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) fordert die Bundesregierung auf, den Einsatz regenerativer Kraftstoffe auch im Straßenverkehr durch praktikable und markttaugliche Lösungen voranzubringen. Um die Klimaziele im Verkehr zu erreichen, seien alle technischen Möglichkeiten zur CO2-Reduktion zu nutzen,

„Der nach wie vor schleppende Hochlauf der Elektrofahrzeuge wird nicht ausreichen, um die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen“, sagt ZDK-Präsident Arne Joswig. „Für eine maximale und wirksame CO2-Reduktion brauchen wir alle verfügbaren Optionen – dazu gehören alternative Kraftstoffe wie eFuels, Biokraftstoffe oder Wasserstoff.“

In einem aktuellen Positionspapier mit dem Titel „Erneuerbare Kraftstoffe: Schlüssel zur klimaneutralen Mobilität“ skizziert der ZDK konkrete Maßnahmen der Politik, um den Markthochlauf regenerativer Kraftstoffe zu stimulieren. Kernforderung ist „ein investitionsfreundlicher und technologieoffener Rechtsrahmen auf nationaler und europäischer Ebene“. Klimafreundliche Antriebstechnologien müssten gleichberechtigt behandelt und bestehende regulatorische Hürden konsequent abgebaut werden. Nur so ließen sich Investitionen in klimaneutrale Mobilitätslösungen wirksam mobilisieren.

Ein zentraler Hebel sei die Förderung von Produktionskapazitäten. Da erneuerbare Kraftstoffe in der Herstellung derzeit noch teurer sind als fossile, brauche es monetäre Anreize – etwa in Form von Zuschüssen, Steuererleichterungen zum Beispiel bei der Energiesteuer auf Kraftstoffe oder gezielten Förderprogrammen.

„Ohne Skalierung bleiben e-Fuels teuer und können ihren Beitrag zum Klimaschutz nicht entfalten, weder im Flug- und Seeverkehr noch auf der Straße. Mit dem richtigen marktwirtschaftlichen Impuls lassen sich aber schnell Kostenvorteile und eine breitere Marktverfügbarkeit erzielen“, so Joswig.

„Mehr Anreize, weniger Bürokratie“

Hier spricht sich der ZDK für konkrete Nutzungsanreize aus: Etwa durch eine Absenkung der Energiesteuer auf das europäische Mindestniveau oder eine stärkere CO2-Bepreisung fossiler Kraftstoffe. Ziel sei es, klimafreundliche Kraftstoffe wettbewerbsfähiger zu machen – auch für den Einsatz im bestehenden Fahrzeugbestand. Um Betrugsfällen beim Import von Biodiesel oder HVO100 vorzubeugen, fordert der Verband mehr Transparenz über Herkunft und Zusammensetzung von Kraftstoffen. Verbraucher müssten nachvollziehen können, woher ein Kraftstoff stammt, wie er produziert wurde und welchen Beitrag er zum Klimaschutz leistet.

Schädlich sei nach wie vor die hohe bürokratische Last für Unternehmen, die alternative Kraftstoffe produzieren oder vertreiben. Schnellere und einfachere Genehmigungs- und Zulassungsverfahren sind laut dem ZDK dringend notwendig, um den Marktzugang zu erleichtern und Innovationspotenziale zu heben. Zudem solle die CO2-Minderungswirkung der Energieträger in der EU-Flottenregulierung angerechnet werden, um E-Mobilität und klimafreundliche Kolbenmotoren gleichzustellen.

„Wir brauchen keine ideologischen Auseinandersetzungen, sondern eine pragmatische, technologieoffene Regulierung, die Klimaschutz, Wirtschaftlichkeit und soziale Akzeptanz miteinander vereint“, sagt Joswig. „Politik und Wirtschaft stehen gemeinsam in der Verantwortung, den Umbau des gesamten Verkehrssektors realistisch und wirksam zu gestalten. Technologieoffenheit ist kein Schlagwort, sondern die Voraussetzung für eine nachhaltige Transformation.“

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Via: ZDK
Tags: ZDK

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Dieseldieter meint

    23.05.2025 um 16:07

    Finde ich super. Wie wir co2-frei werden ist doch egal. Klar, wer tief in sich radikaler Öko ist konstruiert sich gern Gründe gegens Auto an sich.
    Die einen labern von Software und versprechen Wunderautos, die anderen machen halt.

    Antworten
  2. Elvenpath meint

    23.05.2025 um 16:04

    „Für eine maximale und wirksame CO2-Reduktion brauchen wir alle verfügbaren Optionen – dazu gehören alternative Kraftstoffe wie eFuels, Biokraftstoffe oder Wasserstoff.“

    Genau so ein BS, der an vielen Stellen verbreitet wird, behindert den Übergang zur Elektromobilität.

    Antworten
    • Jeff Healey meint

      23.05.2025 um 18:20

      100% zutreffend.
      Es wird von den immer gleichen Kreisen immer noch so getan, als würde die E-Mobilität in den Kinderschuhen stecken, und als gäbe es ernsthafte Alternativen dazu. Das genaue Gegenteil ist der Fall:
      Die E-Mobilität ist die sauberste, nachhaltigste, auf Dauer günstigste, und um Längen effizienteste Antriebs-Lösung auf unbestimmte Zeit.
      Wie schon gesagt wurde, das ist BS-Bingo in vollendeter Form, verzweifelte Ablenkungsmanöver für eine Industrie, die ihre Hausaufgaben nicht zur rechten Zeit gemacht hat.
      Die Entwicklung ist an den Damen und Herren des ZDK wohl endgültig vorbeigegangen.

      Antworten
  3. Futureman meint

    23.05.2025 um 15:46

    Ich empfehle den „Garagentest“. Einfach in einer geschlossenen Garage einen Verbrenner, mit welchem CO2-armen Kraftstoff auch immer, laufen lassen. Natürlich während die Tester drin sitzen. In einer anderen Garage ein Elektro-Auto. Danach dürfen alle, die noch können, abstimmen, welches Modell gesünder ist.

    Antworten
    • Dieseldieter meint

      23.05.2025 um 16:05

      Und warum sollte man das tun? In die Situation kommt doch keiner. Besser was realistisches: Poolfahrzeug kommt von der Dienstreisen zurück und wird spontan für die nächste 300km-Tour benötigt, weil beim Kunden was schiefgelaufen ist.
      Ansonsten könnte man ja auch dazu raten, sich mal einen 1,5 to Verbrenner und dann ein 2,2 to Bev ins Auto rauschen zu lassen.

      Antworten
      • Monica meint

        24.05.2025 um 11:25

        Welche Fahrzeuge gibt es denn heute die 1,5t Gewicht haben?

        Antworten
      • Futureman meint

        24.05.2025 um 22:55

        Wer nach einer Dienstreise keine 20-30 Minuten hat, um was zu essen und zu trinken und noch auf die Toilette zu gehen (und in der Zwischenzeit am Schnelllader locker die 300km zu laden) sollte sich einen neuen Job suchen.

        Antworten
        • Dieseldieter meint

          25.05.2025 um 09:36

          Und wer den Leuten rät, sich bei laufendem Motor in die geschlossene Garage zu setzen, sollte mal zum Psychiater gehen.
          Es geht hier immer noch nur um Autos.

  4. Till meint

    23.05.2025 um 14:23

    „Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) fordert die Bundesregierung auf, den Einsatz regenerativer Kraftstoffe auch im Straßenverkehr durch praktikable und markttaugliche Lösungen voranzubringen.“

    Jawoll! Die Regierung als größter Sprithersteller und Stromproduzent soll endlich mal machen.

    Das klingt nicht nach Schildbürgertum sondern nach Reichbürgertum.

    Man sollte dem ZDK sagen, dass die regierung nur im Sommer handlungsfähig ist, weil da die temperatur für die Echsenmenschen hoch genug ist.

    Wenn man einen Elektriker nach dem Spannungszustand einer Steckdose fragt, bekommt man umgangssprachlich die Antwort: „Da ist Saft drauf“.
    Na Bitte! Eimer drunter und schon kann man zuhause E-Fuels zapfen.

    Die Bildungsferne im ZDK ist beachtlich.

    Antworten
  5. Gernot meint

    23.05.2025 um 14:15

    ZDK-Präsident Arne Joswig hat die Schule offenbar auch nach der 2. Klasse abgebrochen:

    «Der nach wie vor schleppende Hochlauf der Elektrofahrzeuge wird nicht ausreichen, um die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen»

    Wenn es keinen weiteren Boost für die Umstellung auf Elektroautos gibt, wenn einfach dieses unspektakuläre Wachstum der BEV-Neuzulassungen anhält, das wir aktuell haben und über das kaum berichtet wird, dann wären wir rechnerisch Anfang 2030 bei 100% BEV-Anteil an den PKW-Neuzulassungen.

    Und der Treppenwitz der Geschichte: Dieses ganze reaktionäre Gefasel mit dem Euphemismus „Technologieoffenheit“ wenn Technologien aus dem letzten Jahrtausend gemeint sind, genau das führt auch dazu, dass es keine eFuels geben wird. eFuels aus Biomasse skalieren nicht. Es wird um synthetische eFuels gehen, die auf grünem Wasserstoff basieren. Dieses ganze reaktionäres Gefasel von Verbrennern statt E-Autos, von Gas-Kraftwerken, die jetzt auch perspektivisch nicht mehr auf Wasserstoff umgestellt werden, sondern dauerhaft mit Erdgas betrieben werden sollen, das hat zur Folge, dass von den ganzen in den letzten 10 Jahren weltweit vorgestellten Projekten zu grünem Wasserstoff nur 2% in der Umsetzung sind. Der Rest ist auf Eis gelegt oder abgesagt. Ohne grünen Wasserstoff keine eFuels.

    Antworten
  6. MichaelEV meint

    23.05.2025 um 12:15

    „weniger Bürokratie“ vs. “ fordert der Verband mehr Transparenz über Herkunft und Zusammensetzung von Kraftstoffen“
    Beim Lieferkettengesetz erzählt man doch immer, dass das Zielkonflikte seien…
    Wenn „weniger Bürokratie“ auf fehlende Transparenz hinauslaufen sollte, RIP „klimafreundliche“ (der Begriff wäre da nur eine Farce) Kraftstoffe..

    Antworten
  7. Justin Case meint

    23.05.2025 um 11:30

    Was für ein Blödsinn. Kann man sich nicht ausdenken.

    Es braucht eigentlich nur eins: Einen CO2-Preis, der die tatsächlichen negativen externen Effekte zahlt. Dann regelt es der Markt und E-Fuels, Wasserstoff und andere Akkerkraftstoffe sind im Straßenverkehr sofort tot (außer bei denen, 10€+/l für das Auspuffgeräusch zahlen wollen).

    Antworten
    • South meint

      23.05.2025 um 13:58

      Nö, das macht er eben nicht, aber das hatten wir ja unten schon zur Genüge. Monetär würde der freie Markt das regeln, indem es zur Verdrängung kommen wird, die man ja genau nicht haben will. Die schädliche CO2 Emission so ja reduziert werden und nicht verpuffen.
      Anders, bildlicher ausgedrückt könnte man die CO2 Emissionen dreimal schneller reduzieren, wenn man nicht E Fuels Nicht für Autos verschwendet. Man hat also nen riesigen Hebel… nicht nur für die Umwelt sinnvoll, sondern superklar auch für die Gesellschaft, weil das dann deutlich billiger kommt, wenn man dreimal effizienter ist. E Fuels ist ein superteurer Schildbürgerstreich, wenn man so will….

      Antworten
      • South meint

        23.05.2025 um 14:00

        …wenn man nicht E Fuels für Autos verschwendet…

        Antworten
  8. tutnichtszursache meint

    23.05.2025 um 10:20

    Es gibt keine klimafreundlichen Kraftstoffe, selbst mit grünen Strom hergestellte E-Fuels sind Energie- und Ressourcenverschwendung, aber die deutsche Industrie reitet halt immer weiter ihr totes Pferd und der der Bürger darf es wie immer bezahlen…

    Antworten
    • brainDotExe meint

      23.05.2025 um 10:23

      Nur weil etwas weniger effizient oder weniger resourcenschonend ist, ist es ja nicht automatisch nicht klimafreundlich.

      Man muss das immer im Vergleich sehen, E-Fuels sind klimafreundlicher als fossile Kraftstoffe. E-Autos sind klimafreundlicher als mit E-Fuels betriebene Verbrenner.

      Das macht mit E-Fuels betriebene Verbrenner aber immernoch klimafreundlich, da Fossil betriebene Verbrenner die Messlatte sind.

      Antworten
      • eCar meint

        23.05.2025 um 10:28

        Etwas weniger Effizient? Hallo?
        Es ist DEUTLICH ineffizienter als direkt mit Strom zu fahren. Sag mal was ist mit dir los?

        Antworten
        • brainDotExe meint

          23.05.2025 um 10:29

          Ja und? Es geht ja nicht um Effizienz, sondern um CO2 Reduktion.
          Hast du das nicht verstanden?

        • South meint

          23.05.2025 um 11:01

          Es handelt sich nicht um ein Verständnisproblem, sondern um ein Problem bei der EINverständnis. :-)
          Solange wir nicht in E Fuels schwimmen, geht es superklar um Effizienz, sonst bringen die Maßnahmen ja nix, was man Greenwashing nennt.
          Oder direkt gefragt. Haben wir den soviel E Fuels, dass wir das für Autos verschwenden können?

        • South meint

          23.05.2025 um 11:05

          Und der Gesetzgeber müsste dann übrigens eingreifen, E Fuels waren damals nur eine Kuhhandel. Wenn es deutlich in diese ineffiziente, falsche Schiene tatsächlich gehen würde…müsste er handeln…

        • hu.ms meint

          23.05.2025 um 11:12

          „Es geht ja nicht um Effizienz, sondern um CO2 Reduktion.
          Hast du das nicht verstanden?“
          Nur dass der strom für die produktion von e-fuels z.b. bei WP eingesetzt einen viel größeren co2-einspareffekt ergibt.
          bzw. viel mehr BEV-km mit der gleichen strommenge gefahren werden können.

        • MichaelEV meint

          23.05.2025 um 12:32

          „sondern um CO2 Reduktion“
          Wer garantiert, dass es eine CO2-Reduktion geben würde? Mit einer falschen Anreiz-Kulisse und schlechter Systematik (z.B. absurdem Strommarktdesign) kommt es leicht dazu, dass Gas verstromt wird um letztendlich daraus weniger als ein Viertel an Energie in Form von E-Fuels zu haben.
          Reduziert wird dann an CO2 gar nichts, eher multipliziert.

          Der Weg ist eigentlich so simpel. Man bearbeitet die sinnvollsten Themen (z.B. Elektromobilität, Wärmepumpen) zuerst und spart dabei u.a. viele fossile Energien, die man an anderer Stelle (z.B. der berüchtigten Dunkelflaute) zur Verfügung hat und an der Stelle keinen gedanklichen Dünnsch… bezüglich eFuels erzeugen muss.

      • MrBlueEyes meint

        23.05.2025 um 11:38

        Gift kommt trotzdem hinten raus… das ist eine Sinnlos-Debatte… AUSSCHLIEßLICH Elektroautos machen Sinn…

        Antworten
  9. hu.ms meint

    23.05.2025 um 10:10

    Wieso anreize / förderung durch politik ? Auch wenn e-fuels klimaneutral hersgestellt werden (für 3,50€ liter) verpesten die verbrenner immer noch die innenstadtluft.
    Der umstieg von fossilen auf klimaneutrale kraftstoffe ist aufgabe der ölkonzerne !
    Die haben doch genügend geld angesammelt die letzten jahrzehnte.

    Antworten
  10. South meint

    23.05.2025 um 09:54

    Das wäre blanker Unsinn und da muss man nun wahrlich nicht clever sein. Ein E oder H Fuels betriebenes Fahrzeug hat mit CO2 Reduktion überhaupt nix zu tun, im Gegenteil, reines Greenwashing.
    1) H und E Fuels sind um das gut dreifache ineffizienter als der direkte Stromverbrauch. Ein riesige Verschwendung von Energie, die wir auf absehbare Zeit gar nicht haben. Kann also ein Verbraucher direkt mit Strom via Accu betrieben werden ist das deutlich besser.
    2) Selbst wenn wir jetzt große Initiativen für E Fuels starten würden, dann gibt es viele Verbraucher die gar nicht oder sehr schwer mit Accus zu betreiben sind, aber aktuell mit Ölprodukten laufen. Flugzeuge, Schiffe, Schwertransporte, Kraftwerke für Dunkelflauten, Industriebedarfe für synthetische Produkte etc.. E Fuels Autos würden denen den Sprit wegnehmen.
    3) Lokale Emissionen. Zwar würden synthetische per se etwas sauberer sein, als derzeitige Kraftstoffe, aber es würde trotzdem unnötige Emissionen geben.
    4) Unverbranntes Methan und H sind übrigens klimaschädlicher als CO2.
    Hier geht es als rein darum, der Gesellschaft die Kosten für eine veränderungsunwillige Industrie draufzudrücken, die uns Schäden für Generationen hinterlassen würde.

    Antworten
    • eBikerin meint

      23.05.2025 um 09:58

      „Ein riesige Verschwendung von Energie, die wir auf absehbare Zeit gar nicht haben. Kann also ein Verbraucher direkt mit Strom via Accu betrieben werden ist das deutlich besser.“
      Und das können eben die 46 Millionen (?) Verbrenner die wir aktuell im Bestand haben eben nicht. Du vergisst wie leider fast alle, dass diese Autos noch sehr sehr lange auf der Strasse sein werden – egal ob hier oder eben woanders.
      Und da ist eFuel eben besser als Benzin oder Diesel

      Antworten
      • South meint

        23.05.2025 um 10:04

        Nein. Ganz sicher nicht. Es ist deutlich cleverer die Verbrenner so schnell wie möglich von der Straße zu bringen. Und es würde deutlich länger brauchen E Fuels in den Mengen zu erzeugen und zu transportieren, als die knapp 50 Millionen Autos zu ersetzen….
        E Fuels sind superklar eine Sackgasse…

        Antworten
        • eBikerin meint

          23.05.2025 um 10:19

          „Es ist deutlich cleverer die Verbrenner so schnell wie möglich von der Straße zu bringen“
          Und wie stellst du dir das vor? Zwangsenteignung und Zwangsverschrottung?
          Sorry – aber das wird so nicht funktionieren

        • eCar meint

          23.05.2025 um 10:30

          Du hast aber schon verstanden, dass eFuels niemals in den benötigten Mengen herstellbar sind?

        • E.Korsar meint

          23.05.2025 um 10:41

          @eBikerin
          Hat in Deutschland schon beim Abschaffen der Bleibenziner funktioniert.
          1984: Gesetz zur Einführung des Katalysators.
          1988: Blei im Benzin verboten.
          1989: Zulassung von neuen Benzinern ohne Kat verboten.
          1993ff: Horrende KFZ-Steuer für Bestandsfahrzeuge ohne Kat, danach auch für ungeregelte Kats.
          Da sind reichlich Dreckschleudern in der Presse gelandet, die noch hätten fahren können, aber es wurde halt zu teuer.

        • South meint

          23.05.2025 um 10:51

          Hihihih, Zwangsenteignung, nö, Fo lter und Gefängnis. Oder. eben Monetäre Anreize wir Bonus, Malus analog Abwackprämie, Kaufprämie, höhere Benzinpreise oder günstiger Ladepreise….

        • eBikerin meint

          23.05.2025 um 12:47

          Korsar – schöne Aufzählung -nur:
          „1984: Gesetz zur Einführung des Katalysators.“
          „1989: Zulassung von neuen Benzinern ohne Kat verboten.“
          5 Jahre zwischen Ankündigung und Durchsetzung. – Autos ohne Kat wurden nie verboten.
          „1988: Blei im Benzin verboten.“
          War ziemlich egal, weil nahezu alle Autos damals schon Bleifrei fahren konnten – übrigens kannst du bis heute Bleiersatz kaufen.
          „1993ff: Horrende KFZ-Steuer für Bestandsfahrzeuge ohne Kat, danach auch für ungeregelte Kats.“
          Horrende Steuer? Ich hatte vor rund 15 Jahren so ein Auto – da haben die 6 Liter Hubraum dann eben 900 Euro gekostet. Übrigens konnte man bei vielen Autos einen KAT nachrüsten, oder einen ungeregelten auf geregelt umrüsten.
          „Da sind reichlich Dreckschleudern in der Presse gelandet, die noch hätten fahren können, aber es wurde halt zu teuer.“
          Nö sind die nicht – siehe oben. Steuer für ein normales Auto mit 2 Litern Hubraum ohne Kat wären dann so 2010 180 Euro gewesen.
          Ich hoffe du verstehst, dass dein Vergleich hier nicht zieht.

        • South meint

          23.05.2025 um 13:35

          Also E Bikerin. E Kosar hat im Grunde schlicht recht, bei dir nur viel Blabla um unnötige Details. Natürlich dauern Umsetzungen und natürlich hat sich die Industrie im Vorfeld darauf eingestellt, denn neue Regelungen kommen sinnvollerweise nicht über Nacht und keiner wurde aus seinem Auto gezerrt oder enteignet. Alles Schall und Rauch….
          Der Punkt ist aber doch, dass es schon immer bei Zulassungen dann Pflicht wurde und der Altbestand immer teurer zum Betreiben wurde. Denn es war ja explizit ein sinnvolles Ziel die alte dreckige Technik loszuwerden und sehr sicher wird das wieder so kommen…

      • Ben meint

        23.05.2025 um 10:21

        Naja, laut der Seite von E-Fuel Allianz kommen E-Fuels frühestens 2050 zum Verbrauer zu Preisen von 3-5€/l, keine Ahung welcher normale Mensch der täglich auf Arbeit fährt so einen Schwachsinn tanken will wärend manche schon seit 1998 mit BEV auf Arbeit fahren und ich sogar schon seit 5 Jahren.
        Selbst der größte BEV Hater hat jetzt nen ID.5 GTX geleast weil dieser günstiger ist als sein Verbrenner und der Typ hat auch immer von E-Fuels gefasselt

        Antworten
        • brainDotExe meint

          23.05.2025 um 10:24

          Wo ist die Rede vom Einsatz in Alltagsfahrzeugen?

      • E.Korsar meint

        23.05.2025 um 10:31

        Sehr lange auf der Straße bleiben? Um die Infrastruktur für E-Fuels aufzubauen, so dass das auch betriebswirtschaftlich Sinn ergibt, braucht es dann allerdings sehr, sehr, sehr lange.
        Da wäre es halt sinnvoller, die (Erst-)Anmeldung von PKW mit Verbrennungsmotoren zu erschweren.

        Antworten
    • brainDotExe meint

      23.05.2025 um 10:11

      1) Es geht nicht um Effizienz, sondern um CO2 Reduktion/Neutralität.
      2) Das regelt der Markt.
      3) Ist für das Ziel der CO2 Reduktion/Neutralität irrelevant.
      4) Ist für die Flottengrenzwerte nicht relevant

      Antworten
      • Ben meint

        23.05.2025 um 10:16

        Das regelt der Markt, also entscheidet der Kunde das 5€/l bzw. 30€/100km im Jahr 2050 nicht wirtschaftlich darstellbar ist ?
        Ist doch jetzt schon so, welcher normale Mensch tankt den für 2,10€/l HVO100 ???

        Antworten
        • brainDotExe meint

          23.05.2025 um 10:25

          Es gibt Anwendungsfälle da geht es icht um die Wirtschaftlichkeit.

          5€/l wäre für Autoliebhaber machbar.

      • South meint

        23.05.2025 um 10:30

        Nö,
        1) Natürlich geht es um Effizienz, die Effizienz könnte ich doch nur vernachlässigen, wenn ich E Fuels im Überfluss haben würde und das ist ja genau der Punkt. Das haben wir ja genau nicht. Das wird ja genau weggelassen.
        2) Wie würde der Markt das Problem den lösen? Da musst du mal erklären…
        3) Stimmt schlicht nicht. Klar geht es auch um Abgasreduktion, oder wie erklärst du dir dann die immer höheren Abgasreinigungssysteme beim Verbrenner?
        4) Zwar Unsinn, aber selbst wenn man so stupide Silodenken würde, der Gesetzgeber müsste dann nachlegen, wär ja sonst absurd…

        Antworten
        • brainDotExe meint

          23.05.2025 um 10:38

          1) Es gibt keine Effizienzziele, nur CO2 Reduktionsziele. Auch das regelt der Markt. Jemand der sich „Ineffizienz“ leisten kann, kann mit E-Fuels CO2 Reduktion betreiben.
          2) You geht what you pay for. Derjenige, der am meisten bereit ist zu zahlen, wird E-Fuels bekommen, egal für welchen Anwendungsfall.
          3) Die Abgaswerte sind aber losgelöst von den CO2 Reduktionszielen. Auch hier könnte eine Trendwende einsetzen, wenn der BEV Anteil im Bestand größer wird.
          4) Warum nachlegen? Mit steigender Verbreitung von BEVs wird das Thema immer unrelevanter. Hier könnte man eher über Lockerungen nachdenken.

        • South meint

          23.05.2025 um 14:58

          Naja, das ist schlicht ne falsche Denke. Der Markt macht nicht alles. Du kannst heute kein neues Auto mehr ohne KAT zulassen, egal wieviel Geld du hinlegst. Sollte man das Ziel also so nicht erreichen können, würde der Gesetzgeber den teuren Schildbürgerstreich unterbinden…
          Du lässt wie der ZDK einfach unter den Tisch fallen, dass die CO2 Reduktionsziele nicht erreichbar sind. Schon naiv zu glauben, dass da alle Regelungen beim Alten bleiben würden…
          Trotz alledem alles theoretischer Schall und Rauch, E Fuels kommen sowieso nicht…

  11. CJuser meint

    23.05.2025 um 09:49

    Wichtig ist es auf jeden Fall, alternative Kraftstoffe breiter anzubieten. In erster Linie wegen dem Fahrzeugbestand. Vor allem parallel zu XTL auch einen Ersatz für Super. Vermute aber, dass der schlechtere Hochlauf auch an den Tankstellenbetreibern liegen wird.

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    • South meint

      23.05.2025 um 10:00

      Nein, ganz sicher nicht. Das würde die Umwelt sogar mehr belasten. Wenn man ein wenig logisch nachdenkt, bleibt nur eine Lösung. Die Verbrenner zum allergrößten Teil so schnell wie möglich von der Strasse zu bringen, deshalb war ja richtigerweise eine Abwrackprämie im Gespräch. Viel cleverer wäre jedoch, so schnell wie möglich keine Verbrenner mehr zuzulassen. Das geht natürlich nicht über Nacht und wird dauern, aber alles andere wäre nur Greenwashing….

      Antworten
      • brainDotExe meint

        23.05.2025 um 10:12

        Was ist mit Autos die man halt eben nicht möglichst schnell von der Straße bringen will?
        Youngtimer und Oldtimer zum Beispiel.

        Wie sollen die ab 2045 betrieben werden?

        Antworten
        • South meint

          23.05.2025 um 15:10

          Hihihi, wie wir Oldtimer in zwanzig Jahren betanken werden? Wir werden irgendwas auspressen was Öl drin hat und wie vor hundert Jahren in der Apotheke abholen? Mann, du hast Probleme…

      • brainDotExe meint

        23.05.2025 um 10:28

        Und was ist mit Verbrennern die man halt nicht möglichst schnell von der Straße bringen will?

        Oldtimer und Youngtimer zum Beispiel.

        Antworten
        • eCar meint

          23.05.2025 um 22:49

          Soll dafür die Allgemeinheit geradestehen? Deine Sorgen sind sowas von irrelevant…..

      • eCar meint

        23.05.2025 um 10:31

        👍

        Antworten

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