Der E-Mobilitätsdienstleister mblty, eine Tochter von Tank & Rast, hat seine App überarbeitet und dabei neue Funktionen eingeführt. Besonders hervorgehoben werden Rabatt-Coupons, die E-Auto-Fahrer nach Start eines Ladevorgangs über die App erhalten und die an teilnehmenden Raststätten und Autohöfen für vergünstigte Speisen und Getränke genutzt werden können.
„Nach dem Start des Ladevorgangs erhalten Nutzerinnen und Nutzer Coupons, mit denen sie sich in den teilnehmenden Raststätten und Autohöfen vergünstigte Speisen und Getränke sichern können“, erklärt Tank & Rast laut dem Portal Electrive in einer Mitteilung. „Durch die Kombination aus leistungsfähiger Ladeinfrastruktur, einfacher App-Steuerung und zusätzlichen Rabatten bei den teilnehmenden Raststätten und Autohöfen sorgt mblty für ein rundum angenehmes Nutzererlebnis und geht über das klassische Angebot eines Electro Mobility Providers (EMP) hinaus.“
mblty will sich als erster Anbieter positionieren, der das Laden direkt mit standortbasierten Sofortrabatten verknüpft. Im Unterschied zu anderen Elektromobilitätsanbietern, die etwa Bonuspunkte oder spätere Gutscheine anbieten, erfolgt der Vorteil unmittelbar nach dem Start des Ladevorgangs mit der mblty-App. Angaben zur konkreten Höhe der Rabatte machte das Unternehmen nicht.
Die Coupons sind nicht auf die wenigen eigenen Ladepunkte von mblty beschränkt. Bereits bestehende Roaming-Partnerschaften mit Anbietern wie EnBW, E.ON, Ionity und Mer Germany ermöglichen das Einlösen der Vorteile an vielen Ladepunkten im Netz.
mblty agiert mit einer Doppelfunktion: Einerseits als Charge Point Operator (CPO) mit eigenem Schnellladenetz an Raststätten, andererseits als Electro Mobility Provider (EMP) mit App-gestütztem Zugang zu einem größeren Roaming-Netzwerk.
Neben Coupons bietet die App typische EMP-Funktionen wie Ladepunkt-Suche entlang geplanter Routen sowie gebündelte Abrechnung über verschiedene Anbieter hinweg. Damit will mblty neben dem Komfort auch die Kostenkontrolle für die Nutzer verbessern. Die Kombination aus Ladeinfrastruktur, App-Steuerung und Zusatznutzen wie die neuen Rabatte soll das Angebot vom Wettbewerb abheben.
Im Februar war mblty mit eigenen Schnellladepunkten an Autobahn-Raststätten gestartet. Damals hieß es, die Preise lägen einheitlich bei 0,39 €/kWh (AC) und 0,59 €/kWh (DC), unabhängig vom Betreiber. Inzwischen zeigt sich jedoch, dass bei Roaming-Ladepunkten höhere Preise gelten – etwa 0,69 €/kWh bei EnBW, Ionity oder E.ON, wie eine Stichprobe von Electrive ergab.
Marc meint
Ich bin auch Team Tank & Rast. Saubere Toiletten, akzeptable Speisen und Getränke. Schade finde ich nur, dass bei uns die Autobahn keine Maut für PKW kostet. 10 ct der Kilometer, dann wären die ganzen geizigen Nervensägen endlich da, wo sie hingehören: Weg von der Autobahn!
Roman meint
CM Abonnement? Würde zumindest in die selbe Kerbe schlagen „eure Armut kotzt mich an“ – dein „freie Fahrt für Besserverdiener“ kommt da schon sehr nahe.
Dieseldieter meint
Daa ist das einzig nervige am E-Auto.
Wenn ich gezwungen bin auf der Autobahn zu laden, muss ich mich ne halbe Stunde ins Auto setzen und mir die Zeit vertreiben. Alternative ist ein mittelmäßiger Kaffee für 6€ oder ein widerwärtiger Fraß fürs doppelte. Werde mir denke ich eine Switch zum Zeitvertreib holen.
Marc meint
Das liegt daran, dass du ein Scherge bist. Ansonsten könntest du die Zeit mit dem Beantworten von Mails, Freigaben von Rechnungen und Anpassungen der Prognose zusammen mit dem Controller ausfüllen. Wobei 30 Minuten passiert, aber das Auto eigentlich weniger Ladezeit braucht. Außer Tesla, da braucht sogar das neue Model Y 34 Minuten, aber die Marke fährt ja niemand mehr im Geschäftsleben.
Roman meint
Ah, ich seh schon… Du bist hier der Kommentaretroll 😂
South meint
Tank und Rast wurde schon vor knapp 10 Jahren privatisiert und hat direkt an den Autobahnen eine nahezu konkurrenzlose Stellung. Das merkt man an den Preisen und auch der Leistung, da geht es auch bei den Ladesäulen um nix anderes.
Natürlich betreiben auch andere Unternehmen nicht zum Spass ihre Tankstellen und Lader und wollen Gewinn machen, aber T&R ist schon von der üblen Sorte. Was will man denn da mit nem Rabatt kaufen?
Sogar zu Verbrennerzeiten habe ich nen Bogen um diese Abzocke gemacht….
Rüdiger meint
Ach komm, ein Salat zum selber mischen für 3 Euro je 100 Gramm aus dem 10 kg Großmarkt Eimer ist doch günstig und so gesund.
South meint
HIhihi, traue keinem Mayo-Sandwich, das viele Tag hält ohne zu ranzeln….
Couch Kartoffel meint
Mein Gott muss in Deutschland immer alles kostenlos sein? Lieber für die Toilette bei Tank und Rast 1 Eueo zahlen und dafür sauber anstatt vollgeschissene Gratistoiletten wo Penner drin schlafen.
Rüdiger meint
Im Ausland sind WCs kostenfrei, sauber, gepflegt und schlafen tut dort auch keiner. Fürn richtig guten (echten) Kaffee zählt man auch den weniger
Tadeky meint
Warum können sich dann Deutsche dort benehmen und hier nicht auf öffentlichen Toiletten?
Nein auch in Frankreich und Holland kosten Autobahntoiletten Geld. Teilweise mehr als hier und T und R hat saubere Toiletten, man kann was ordentlich essen und es ist nicht abgeranzt. Die Klage hat den erfolgreichen und schnellen Aubau verhindert aufgrund von Partikularinterssen eines Unternehmens
Dieseldieter meint
Man darf 2025 wohl erwarten, einen lupenrein gewienerten Schemel gratis vollscheißen zu dürfen. Bin ich hier in Deutschland oder in Pakistan, dass ich dankbar sein muss wenn der Thron keine Bremsspuren hat?
EdgarW meint
Dann bekommt man die unappetitlichen T&R-Speisen also statt für extrem überteuerte Preise für nur stark überteuerte Preise. Und dafür ist es dann sicher auch gerechtfertigt, ein bisschen mehr für’s Laden zu verlangen.
Wirklich sehr schlecht, dass Fastned vor Gericht gescheitert ist und T&R die Monopol-Raststätten nun auch noch zu Lade-Monopolen ausbauen kann. Zusätzlich kaufen sie unter dem Namen „Rosi’s“ (den Betreiber hat T&R 2023 gekauft) Autohöfe entlang der Autobahnen auf, damitman möglichst keine Auswahl mehr hat.
Sofern irgend möglich, werde ich nicht bei mblty laden.
eBikerin meint
„Wirklich sehr schlecht, dass Fastned vor Gericht gescheitert ist “
Hätten Tesla und Fastned nicht geklagt, wären die T&R jetzt allesamt ausgebaut – mit 4 verschiedenen Anbietern. Da kann man von T&R halten was man will – aber ein wirklicher Dienst war die Klage nicht. Ach ja – und schau dir bitte mal die Preise von Fastned an – ja das hätte alles besser gemacht.
EdgarW meint
eBikerin, die Kalge ging darum, dass T&R nicht nur an ausgewählte Betreiber, wie bisher meist Ionity, E.Off und EnBW untervermietet, sondern für alle Anbieter hätte zu gleichen Bedingungen untervermieten müssen. Da es sich um Grundstücke des Bundes handelt, finde ich den Ansatz durchaus sehr gerechtfertigt – und er würde zu Konkurrenz auf den Raststätten führen. Leider sind die Verträge, mittels derer der Bund die Liegenschaften an T&R übergab so schlaff, dass sie quasi frei schalten, walten und auf Grundstücken, die den Steuerzahlern gehören, beliebig Gewinne erwirtschaften können. Quasi ohne Regulierung und natürlich intransparent dank nicht-öffentlicher Verträge. Dank Matthias Wissmann und Helmut Kohl.
eBikerin meint
„eBikerin, die Kalge ging darum, dass T&R nicht nur an ausgewählte Betreiber, wie bisher meist Ionity, E.Off und EnBW untervermietet, sondern für alle Anbieter hätte zu gleichen Bedingungen untervermieten müssen“
Nein das ist inkorrekt. Es ging darum, dass T&R jeden Standort hätte öffentlich ausschreiben müssen. Ob dann Fastned oder sonst wer zum Zuge gekommen wäre, weiss niemand.
Interessant finde ich übrigens dass weder Fastned noch Tesla sich für das Deutschlandnetz geworben haben.
Es ging den beiden also nicht um irgendwelche Gerechtigkeit – sie wollten schlich auch ein Stück vom Kuchen – welches ihnen gar nicht sicher war,
Effekt der Klage aber war, dass der Ausbau der T&R Ladeinfrastruktur nun seit Begin der Klage ruht und deshalb in einem erbärmlichen Zustand ist.
Geholfen hat das niemand – nochmal: schaue dir bitte die Preise von Fastned in Deutschland an. Und dann beantworte mit was diese größere Konkurrenz wohl gebracht hätte.
“ die den Steuerzahlern gehören, beliebig Gewinne erwirtschaften können.“
Dafür zahlt T&R die Pacht – wie viel das ist weiss ja leider niemand.
EdgarW meint
eBikerin,
meine Aussage:
„die [Klage] ging darum, dass T&R nicht nur an ausgewählte Betreiber, wie bisher meist Ionity, E.Off und EnBW untervermietet, sondern für alle Anbieter hätte zu gleichen Bedingungen untervermieten müssen.“
Deine Antwort:
„Nein das ist inkorrekt. Es ging darum, dass T&R jeden Standort hätte öffentlich ausschreiben müssen. Ob dann Fastned oder sonst wer zum Zuge gekommen wäre, weiss niemand.“
Genau das schrieb ich. „*nicht* nur an ausgewählte Betreiber“, „sondern für alle Anbieter“
Das mit dem Deutschlandnetz stimmt nicht, Fastned hat 2 Lose mit 92 Standorten ersteigert und hat den ersten Ladepark bereits eröffnet. Die anderen 9 Bieter haben zwischen 1 und 3 Losen ergattert. Ionity, Aral, Tesla und EnBW sind nicht dabei. Diese Betreiber haben die Deutschlandnetz-Ausschreibung offenbar für ihr Geschäftsmodelll als nicht passend angesehen. Aus welchen Gründen, ist vollkommen unklar.
Ja, der Effekt der Klage war eine Blockade, aber Du schiebst die Schuld daran einzig Tesla und Fastned in die Schuhe, dabei ging es darum, den Markt für *alle* zu öffnen. Blockiert hat T&R. Dass es nicht geholfen hat, wissen wir im Nachhinein. Alle drei Beteiligten haben die gleiche Verantwortung, ausgerechnet der einen Seite die Schuld in die Schuhe schieben zu wollen, ist billig.
Und schließlich: Fastned ist einer jener Betreiber, die nicht mit tiefen Taschen im Hintergrund frei wirtschaften und mit beliebigen Rückständen arbeiten können. Sie fianzieren sich einzig und allein aus den Geldern, die sie selbst am Kapitalmarkt haben aufbringen können. So konnten sie sich nicht mit Dumpingpreisen breit machen, um anschließend mit sehr breiter Aufstellung die Preisschtraube nach obend rehen zu können. Alle Anderen haben milliardenschwere Autohersteller oder Energiekonzerne hinter sich – oder sind direkt Teil davon.
Und schließlich hat Fastned sich als einer der wenigen Betreiber von Anfang an für kundenfreundlich gebaute Ladeparks und einen ordentlichen Service strak gemacht. So war fastned lange Zeit der einzige Ort, wo man Ladekurven so gut wie aller Autos einsehen konnte. Alle eigenen (nicht jene wo sie Untermieter sind, wie zB bei Hotles) Stationen haben ein Dach, Photovoltaik etc – und sie haben sich früh um das Thema Kioske am Ladepark gekümmert, können diese aber auch erst aufstellen, wenn sie sich voraussichtlich rechnen werden. Sie waren in den Niederlanden auch der erste Betreiber von echten Ladeparks, noch zu 50-kW-Zeiten.
Ich habe selbst nur zweimal in 7 Jahren bei Fastned geladen, weil auch mir die Preise zu hoch sind. Aber sie sind – außer in Benelux – so klein, dass dies alles andere als ein Beinbruch ist. Niemand orientiert sich an ihren Preisen undniemand sagt, E-Auto-Fahren ist zu teuer, weil die Preise bei Fastned soundso hoch sind. Ganz anders bei Ionity, EnBW und Aral. EnBW ist für Wenig-Lader immerhin noch so grade leistbar. Ich kann auf meinen Strecken zum Glück meist bei EWE Go laden. Die gehören ebenfalls ein Energie-Konzern.
EdgarW meint
eins hab ich noch vergessen: Fastned baut seit der ersten Stunde auch Durchfahr-Ladestationen, also für Pkw mit Anhänger ohne Abkoppeln nutzbar. Einer der Punkte, die bei anderen Betreibern höchstens – anscheinend – eher zufällig vorkommen. Ausgenommen, wie bei den Dächern, sind wiedermal Untermietungen zB bei Hotels, da deren Parkplätze offenbar nicht dafür geeignet sind.
EdgarW meint
*Klage
Noch eins: T&R hätte jederzeit auf Fastned und Tesla zugehen können, eine Blockade wäre so leicht zu vermeiden gewesen. Tesla, Fastned und T&R haben gleichermaßen ihre Rechte wahrzunehmen in Anspruch genommen. T&R konnte sich nur dank der Vertragsgeschenke durchsetzen.
EdgarW meint
Sorry, Irrtum bezüglich des Zeitpunkts, mit T&R und Rosi’s ging es bereits 2018 los. Es scheint sich um ein Franchise-System zu handeln.
Rüdiger meint
Lederhose?
Future meint
Das ist wenigstens mal eine PR-Abteilung mit Humor bei Tank und Rast.
Stefan meint
Es gibt einen Ort Lederhose an der A9, 10 km südlich vom Hermsdorfer Kreuz.
An der Ausfahrt „Lederhose“ gibt es den Autohof Lederhose.
Future meint
Die PR Leute hätten natürlich auch ein anders Pressefoto auswählen können. Aber die Lederhose passt schon hervorragend zur Meldung.
Rüdiger meint
Lederhose und Total Energie, das hat schon was von Humor.
Peter meint
Schlimmer geht immer.
Mit dem Kauf einer Bockwurst im verdauungsfreundlichen Darmmodell „ultrazäh“ für nur 9,99€ schaltet man die (kostenpflichtige) Lademöglichkeit für 10kWh frei. Mit dem Kauf eines fritierten Tiefkühlschnitzels bekommt man die Möglichkeit zur kostenpflichtigen Ladung von 20kWh. Nimmt man dann noch die „Mayonaise mit Kartoffelstücken“ aus dem umweltfreundlichen 50-Liter-Recycling-Eimer dazu, erhöht sich die Ladegeschwindiogkeit von 50kW auf 75kW!
Gemüse wird überbewertet und qualifiziert deshalb aus technischen Gründen leider nicht für die Ladung an der Schnellladesäule.
M. meint
Auch an „Ironie“ kann man offensichtlich scheitern.
Future meint
Peter, wenn die Rastätten jetzt die deutsche Qualitätsküche mit den ganzen to ten Tieren abschafften und auf vegane Varianten umstellten, dann würde das halbe Land wieder von Verbotskultur schwadronieren. Die Rasttätten sind Kulturgut im Autofahrerland und müssen selbstverständlich ungesund bleiben. Das Tierwohl ist eh egal beim Autofahren.
eBikerin meint
Was hat tierwohl mit Autofahren zu tun? Wirst nur du erklären können – vorallem da es hier um Ladeinfrastruktur geht
Rüdiger meint
future ist gefangen im falschen Körper. Er mag Bockwurst vom Grill, aber eine bio links grün gedrehte tofu non-wurst passt einfach besser in die IT Welt von regenbogen gesschwenkten non capital world..
Rüdiger meint
zudem scheitert future selbst an banalen witzen. ein auffälliges Zeigen von Leuten wie sehr jung und wenig im brain haben. Aber dafür einen hohen Stellenwert vorzuweisen haben. Warum auch immer.
E.Korsar meint
Mblty steht für mich für intransparente Preise. Tank & Rast bietet schlechten Service zu überhöhten Preisen. Toiletten kann man da im Notfall benutzen. Ansonsten: meiden, meiden, meiden!
eBikerin meint
Irgendwie muss ich bei dem Bild als Bayerin ein wenig schmunzeln ;-)
Vor allem weil dieser Autohof auch noch in Thüringen ist.
Ja hat nichts mit dem Thema zu tun ;-)
Abraham meint
Immer die Apps, Apps und Apps. Da wird mir schlecht. Ich will Adhoc zahlen mit Debitkarte für niedrige Preise.
eBikerin meint
Was ist für dich ein niedriger Preis?
M. meint
Ich kenne die Definition von „Abraham“ nicht, aber ich wäre bei allem oberhalb von 49 ct. generell raus. Dann rechnet sich das einfach nicht mehr.
Aktuell kann man das z.B. bei Ionity oder EnBW für 4,99 monatlich bekommen – wenn man diese 4,99 noch irgendwie umbuchen könnte, sollte das auch als Adhoc-Preis machbar sein, mit Debitkarte. Das senkt ja auch die Zugangsschwelle, also den Verzicht auf 271 Single-Usecase-Apps.
Ich habe auch keine Penny- oder Lidl-App. Was soll der Schwach….? Wenn die mir den Preis, den sie mit App anbieten, nicht ohne App anbieten können, können sie mir eben nichts anbieten. Das ist doch ganz einfach.
E.Korsar meint
Dann gehörst du auch zu den Gerd-Bremer-Günstig-Ad-hoc-Laden-Fans?
Tommi meint
Ich will auch so viel. Ich will, dass ich überall zuverlässig kostenlos laden kann.
Woher nimmst Du das Wissen, was günstig ist? Ladesäulen und deren Betrieb kosten eine Menge Geld. Ich kenne die genaue Kostenkalkulation nicht um zu behaupten, irgendein Preis wäre zu teuer.
Gerade die Fixkosten sind sehr hoch. Daher ist es Naheliegend, diese Preisstruktur an den Verbraucher so weiter zu geben. Wer sich an den Fixkosten beteiligt kann sich über geringere variable Kosten freuen. Daher diese Abomodelle mit Grundgebühr.
Mit Debitkarte kann man keine Grundgebühr abbuchen und daher muss man die Fixkosten in die Strompreise einkalkulieren.
E.Korsar meint
Machst du dir auch Gedanken um die Fixkosten der Joghurthersteller? Muss ein kompliziertes Leben sein.
Zu teuer ist, wenn der Joghurt viel teurer ist wie bei der Konkurrenz. So funktioniert das auch beim Preisempfinden für Strom.
Dank Gerd Bremer komme ich momentan durch ganz Deutschland für unter 0,50€ pro kWh mit Ad-hoc-Ladung. Alles über 0,50€ ist also teuer. Da ist mir doch als Kunde egal, ob der Anbieter einfach nur gierig oder unfähig ist oder Pech hatte, weil er den Blauschwanzfeldhamster für horrende Kosten umsiedeln musste.
volsor meint
@E.Korsar ; vollkommen richtig.
Tommi meint
Ich versuche einfach nur mir den Preis plausibel zu machen. Natürlich mache ich mir keine Gedanken, wie sich der Preis für Joghurt zusammen setzt. Aber bevor ich jemanden Wucher oder so vorwerfe, muss ich mir doch Gedanken machen, ob ein solcher Angriff gerechtfertigt ist.
E.Korsar meint
@Tommi
Hier ging es aber um „zu teuer“, nicht Wucher.
McGybrush meint
Wann es zu teuer ist haben die Medien, Politik und die Befragte Gesellschaft beantwortet. Bei mehr als 40Cent war das Fass so überlaufen das Subventioniert wurde um die Bevölkerung zu beruhigen.
Ja mach ein Aufschlag von 9Cent auf ein selbst mit 40Cent zu teuren Strompreis und wir sind bei 49Cent. Wohlgemerkt. Alle reden bei 40Cent Hausstrom von hohen Preisen.
Warum soll eine Ladesäule mit 70Cent dann OK sein?
Ich lad bei meinen Stadtwerken für 39Cent AC Seit 5 Jahren schon. Daran messe ICH was teuer ist.
Jörg2 meint
Das dreht die Sache nun total auf links (nicht im politischen Sinne).
Der Einzelhandel hatte mal Lademöglichkeiten für lau angeboten um im Geschäft den normalen Umsatz anzukurbeln.
Jetzt wird zum hohen Ladepreis die ausgelutschte Bockwurst rabattiert.
Ich würde gern preiswert laden und in meiner Verfügung halten, ob ich den Bockwurstpreis für angemessen halte (nach 10:00 Uhr eher nicht mehr und vor 10:00 esse ich sowas nicht).
M. meint
Da muss aber mehr rausspringen als die 50 ct nach dem Toilettenbesuch.
E.Korsar meint
An Autobahnen gibt es den ganzen Euro. Der Haken: nur eine Gutschrift pro Artikel. Mindesteinkauf 2,50€.
Da ist es günstiger, die überteuerten Artikel bei Tank & Rast liegen zu lassen und den Sanifair-Bon wegzuwerfen.
Jensen meint
@M. Zumal die vielzitierte Bockwurst einen unmittelbaren, zusätzlichen Toilettengang erfordert …
Matze meint
Da verkauft man Gutscheine als Sensation. Wie wäre es mit einem Preisschild und einem fairen Preisangebot. Die überteuerte Bockwurst mit 0,20€ Rabatt bleibt immer noch teuer. Zumal an der nächsten Raststätte dann Toilette 1,00€ kostet. Die letzte Preiserhöhung waren 0,30€ absolut für einmal Not verrichten. Die Gutscheine verwenden ja auch die wenigsten. Ein Milliardengeschäft mit Lockvogelangeboten und sicherlich kein Autobahnspezial.
Ein ehrlicher Preis, fair kalkuliert ohne zwanghafte Vertragsbindung und Rabatt wäre die Sensation.