Mit einer dreiteiligen Videoserie gibt Nissan Einblicke in die Entwicklung des neuen LEAF. In den kurzen Clips präsentieren Mitglieder der Planungs-, Design- und Ingenieurteams ihre Ideen und Gedanken zur dritten Modellgeneration des Elektroautos. Die Kombilimousine war einst das mistverkaufte E-Auto, ist inzwischen aber nicht mehr sehr gefragt. Ein neuer Ansatz soll das Modell nun wiederbeleben.
Die als Crossover designte Neuauflage baut auf den Erfahrungen auf, die Nissan seit Einführung der ersten Generation im Jahr 2010 gesammelt hat. In den vergangenen 15 Jahren hat das Unternehmen weltweit fast 700.000 LEAF verkauft, mit denen schätzungsweise rund 28 Milliarden Kilometer zurückgelegt wurden. Die mit der ersten und zweiten Generation gewonnenen Erkenntnisse dienten den Nissan-Mitarbeitern in Planung, Design und Entwicklung als Inspirations- und Informationsquelle für die Konzeption des neuen Modells.
„Wir wollten, dass der neue Nissan LEAF eine Alternative für die Fahrerinnen und Fahrer von Verbrennungsfahrzeugen wird – auch abseits der typischen Interessierten und Vorreiter für vollelektrische Mobilität“, erklärt Richard Candler, Vice President Global Product Strategy. „Er soll eine Balance zwischen emotionaler und rationaler Anziehungskraft schaffen, elegant und markant zugleich aussehen und mit seinem durchdachten Design den realen Bedürfnissen von Familien gerecht werden.“
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Nissan verspricht mit dem neuen LEAF ein Elektroauto mit „ausgezeichneter Aerodynamik“. In enger Zusammenarbeit hätten das Design- und Ingenieursteam einen familienfreundlichen Stromer mit einem Luftwiderstandsbeiwert von 0,26 entwickelt, das gelte für die japanische und US-Spezifikation. Die europäischen Modellvarianten erreichten dank ihres optimierten Rad- und Außenspiegeldesigns einen cW-Wert von 0,25.
„Verantwortlich für diese ausgezeichneten Werte sind neben den optimierten Raddesigns die bündig abschließenden Türgriffe, eine aktive Kühlergrillklappe, ein flacher Unterboden und eine Fastback-Silhouette mit integriertem Heckflügel, der den Luftstrom verbessert“, heißt es. „Jede Designentscheidung wurde mit Blick auf Aerodynamik und Energieeffizienz optimiert“, erläutert Nobutaka Tase, Program Design Director bei Nissan. „Selbst das Panoramaglasdach trägt zur außergewöhnlichen Aerodynamik bei. Wir konnten die Fahrzeughöhe an kritischen Punkten um zwölf Millimeter senken – und dank der Dimm-Funktion trotzdem eine großzügige Kopffreiheit im Innenraum erzielen.“
Das optional erhältliche, dimmbare Panoramadach macht physische Jalousien oder Sonnenblenden überflüssig, die insbesondere die Kopffreiheit im Fond beeinträchtigen können. Mit der elektrochromen Technologie lassen sich auf Knopfdruck die Transparenz des Glasdaches und die Lichtmenge, die durch die Bewegung von Ionen innerhalb seiner Schichtstruktur in den Innenraum gelangt, anpassen. Darüber hinaus verfügt das Panoramadach über eine infrarotreflektierende Beschichtung, die die Sonneneinstrahlung reduziert.
Im Innenraum profitiert der neue LEAF laut Nissan von der CMF-EV-Plattform, die einen flachen Boden ermögliche und so den Insassen ein geräumiges und offenes Gefühl vermittele. „Trotz seines eleganten Designs bietet der neue Nissan LEAF höchste Praktikabilität“, versprechen die Japaner. Die neue Modellgeneration soll in Kürze Weltpremiere feiern, dann wird es auch Details zum Antrieb geben.
Yupi meint
Nissan war Pionier und hat diese Vorreiterrolle verschlafen. Jetzt kopiert Nissan/Mitsubishi nur noch via Badgeengineering irgendwelche Renault Modelle.
EselAusWesel meint
es ist schön, wenn der LEAF als DER Elektromobil-Vorreiter erhalten bleibt
M. meint
… oder besser gesagt: wenn er zurück kommt.
Allerdings wäre er mir als Kompakter, der er mal war, lieber gewesen.
Powerwall Thorsten meint
Ehre, wem Ehre gebührt.
Ich hatte seinerzeit auch meinen e-Moment, als ich das erste Mal in einem Leaf eines guten Freundes mitgefahren bin.