Renault und das Gemeinschaftsunternehmen Software République präsentieren mit dem vision4rescue ein einsatzbereites elektrisches Demonstrationsfahrzeug, das die Rolle von Design und Technologie im Rettungswesen neu definieren soll.
Basierend auf dem Kleinwagen Renault 4 E-Tech Electric, wurde das Konzept für die Anforderungen moderner Feuerwehren entwickelt. Das Elektroauto ist Teil eines Ökosystems mit fast 20 vernetzten Lösungen, das eine schnellere und koordinierte Reaktion von Rettungskräften ermöglichen soll.
Der vision4rescue wurde laut Renault in enger Zusammenarbeit mit drei Feuerwehren entwickelt und vereine die Kompetenzen von sieben französischen Unternehmen unter dem Dach der Software République. Das Fahrzeug fungiere als mobile, vernetzte Kommandozentrale, die in Echtzeit Lagebilder analysieren und Einsätze anpassen kann.
Optisch und funktional hebt sich der vision4rescue deutlich ab. Mit um 15 Millimeter erhöhter Bodenfreiheit, Allradantrieb durch einen zweiten Elektromotor im Heck und einem stabilen Aufbau ist er für diverses Terrain geeignet. Die auffällige Lackierung mit fluoreszierenden Linien signalisiert die Einsatzbereitschaft. Große Schriftzüge wie „RESCUE“ (Rettung) und „SAPEURS POMPIERS“ (Feuerwehr) sowie Notrufnummern prägen das Design.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Inhalt entsperren“. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Das Fahrzeugdesign greift visuelle Elemente aus dem Rettungsdienst auf. Details wie eine graue Chevronstruktur auf Motorhaube und Dach, gelb-rote Kontraste an Stoßfängern sowie stoßabsorbierende, 3D-gedruckte Bauteile sollen zeigen: „Renault vision4rescue wurde für den Einsatz gebaut“, so die Entwickler. Die Dachkapsel beinhaltet eine Beobachtungsdrohne und Geräte zur Wiederherstellung von Kommunikationsnetzen.
Auch der Innenraum wurde mit Feuerwehrkräften gestaltet. Sicherheitsaspekte wie reflektierende Türleisten und spezielle Haltegriffe sind integriert. Die Sitze bestehen teilweise aus recyceltem Material von Feuerwehranzügen und tragen das Logo der Feuerwehr sowie ein sirenen-inspiriertes „PinPon“-Muster.
Am Heck befindet sich ein in zwei Ebenen unterteilter Stauraum. Die obere Ebene ist als mobiles Büro konzipiert, ausgestattet mit ausfahrbarem Schreibtisch und Bildschirmen. Diese sind mit einem Hochleistungsrechner verbunden, über den Drohne und Kommunikation gesteuert werden. Die untere Ebene nimmt Notfallausrüstung auf, die ständig geladen bleibt.
Ihre Meinung