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Cadillac Celestiq pioniert fortschrittliche Fertigungstechniken für General Motors

13.06.2025 in Neues zu Modellen von Thomas Langenbucher | 9 Kommentare

cadillac-celestiq-300

Bild: Cadillac

General Motors (GM) nutzt den Luxus-Elektrowagen Cadillac Celestiq als Testfeld für innovative Fertigungstechniken, die künftig auch in der Großserienproduktion Anwendung finden sollen. Das für den weltweiten Markt angekündigte Fahrzeug kostet rund 360.000 US-Dollar vor Steuern (ca. 310.000 Euro) und wird weitgehend in Handarbeit gefertigt.

Die hohen technischen und gestalterischen Anforderungen machten neue Verfahren erforderlich, was zur Anmeldung von über 300 Patenten führte, berichtet Automotive News. Ein zentrales Problem stellte die Verarbeitung einer speziellen Aluminiumlegierung dar, die laut Chefingenieur Tony Roma besonders hart und daher kaum stanzbar, schwer schweißbar und selbst beim Lackieren schwierig zu handhaben ist. „Wir mussten eine völlig neue Fertigungsmethode entwickeln, um sie überhaupt verarbeiten zu können“, sagte Roma.

Das „Flexible Fabrication Lab“ am GM-Standort Warren in Michigan spielte dabei eine Schlüsselrolle. Es entwickelte neuartige Verbindungstechniken, um die Festigkeit des Oberbaus bei Überschlagtests sicherzustellen. In Zusammenarbeit mit dem Sicherheitsteam wurden die Eigenschaften des Metalls durch Simulationen und Tests angepasst.

Insgesamt wurden dem Bericht zufolge dort über 330 Einzelteile für den Celestiq entworfen, gefertigt und getestet, bevor die Fertigungswerkzeuge an das GM-Werk in Pontiac übergeben wurden. Laut dem Konzern sparte dieses Inhouse-Verfahren rund 10 Millionen US-Dollar an Werkzeugkosten.

3D-Druck im Fokus

Additive Fertigung, also 3D-Druck, spielt beim Celestiq eine große Rolle: Über 115 Bauteile – vorwiegend im Innenraum – entstehen auf diese Weise. Dazu gehören sicherheitsrelevante Teile wie der Metallring um das Lenkrad und der D-Ring für den Sicherheitsgurt. Dank 3D-Druck kann Cadillac individuelle Kundenwünsche wie Familienwappen oder Fingerabdrücke auf Bauteilen realisieren. Auch die Gussformen für die tragende Struktur entstehen durch 3D-Druck.

Bis Ende 2025 sollen zunächst nur 25 Modelle des Celestiq gebaut werden, die Auslieferung später im Jahr beginnen. Derzeit entstehen im Schnitt laut Automotive News weniger als zwei Exemplare des Elektroautos pro Tag. Chefingenieur Roma bringt die Philosophie hinter dem Projekt auf den Punkt: „Mit dem Celestiq haben GM und Cadillac nicht nur ein Auto gebaut – wir haben eine neue Ära der Fertigung geformt.“

Der Cadillac Celestiq auf Basis der Ultium-Plattform von General Motors nutzt einen zweimotorigen Allradantrieb mit einer Leistung von 447 kW (608 PS) und ein Akkupack mit 111 kWh. Der Sprint von 0 auf 60 mph (0-97 km/h) soll in 3,8 Sekunden möglich sein. Die Reichweite wird mit 300 Meilen (483 km) angegeben. Gleichstrom-Laden (DC) erfolgt mit bis zu 200 kW.

Das 5,5 Meter lange Luxus-Elektroauto soll laut Aussagen bei der Vorstellung vor zweieinhalb Jahren weltweit verkauft werden, wobei die größten Märkte die USA und China sein sollen.

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Via: Automotive News Europe (kostenpflichtig)
Tags: Cadillac Celestiq, ProduktionUnternehmen: Cadillac, General Motors
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Couch Kartoffel meint

    15.06.2025 um 22:01

    Endlich mal ein geiles E Auto als Limousine und kein hässlicher SUV Kübel.

    Antworten
  2. Ginggong meint

    15.06.2025 um 14:07

    Das lässt ja auf eine schier unglaubliche Reparaturfreundlichkeit der Karosserie im Falle eines Schadens schließen.

    Antworten
    • M. meint

      15.06.2025 um 18:54

      Ich denke auch, bei einem handgefertigten Luxusauto für mehr als 300.000 Euro, von dem im Jahr mehr als 20 Stück entstehen, da sollte Reparaturfreundlichkeit höchste Priorität haben.
      😂

      Antworten
  3. Jörg meint

    14.06.2025 um 23:57

    111 kW Akku für nicht mal 500 km Reichweite angegeben? Welchen Vorteil soll diese total neue Verarbeitung haben? Alle Werte, die ich gelesen habe, bewegen sich nicht mal im oberen Drittel von dem was die Konkurrenz so liefert und das.dann auch zu einem deutlich attraktiveren Preis..

    Antworten
    • Gernot meint

      15.06.2025 um 11:14

      Das Teil ist mit 5,5m Länge deutlich größer als eine Mercedes S Klasse. Das spielt 2 Klassen höher in der Liga eines Rolls Royce Spectre, was ja auch beim Preis von über 300.000 Euro zum Ausdruck kommt. Da ist die angegebene Effizienz schon OK.

      Diskutieren könnte man eher über die für so ein Schlachtschiff relativ kleine Batterie. Möglicherweise beruht sie auf der rationalen Einschätzung, dass die Klientel für so ein Gefährt längere Strecken ohnehin per Flugzeug oder Hubschrauber zurücklegt und nicht per Auto.

      Antworten
  4. Gernot meint

    14.06.2025 um 08:12

    Hört sich nach großem Quatsch an. Man spricht von innovativen Fertigungstechniken, um einen Satz später von weitgehend Handarbeit zu sprechen. Man spricht von all den Problemen einer speziellen Aluminiumlegierung, ohne zu sagen, worin der Vorteil der ach so speziellen Aluminiumlegierung liegt. Für nur „hart“ gibt es genug andere Optionen. Für Leichtbau gibt es genug erprobte Konzepte. Da muss niemand auf eine hochspezielle Aluminiumlegierung setzen, die sich nicht stanzen, nicht schweißen, nicht lackieren lässt.

    Antworten
    • Rüdiger meint

      15.06.2025 um 13:19

      Ich dachte wir wollen zukünftig elektrisch fahren? Dann sollte es auch in jedem Segment BEVs geben. Oder.

      Antworten
  5. M. meint

    13.06.2025 um 13:21

    Der Optiq wurde ja vorgestellt:
    https://ecomento.de/2024/05/31/cadillac-praesentiert-elektro-suv-optiq/

    Und vor ein paar Tagen wurde erst der Lyriq-V vorgestellt.
    https://ecomento.de/2025/06/10/cadillac-lyriq-v-erstes-elektro-v-series-modell-kommt-2025-nach-deutschland/

    Den Optiq-V gibt es hierzulande nicht, in den USA schon. Ich frage mich auch, ob es für „sowas“ bei uns einen Markt gibt. Nichts gegen den Qptiq, aber brauchen wir wirklich noch mehr SUVs, die in 3,5 Sek auf 100 beschleunigen?

    Antworten
  6. CJuser meint

    13.06.2025 um 12:41

    Schade, dass hier kein Beitrag zum Optiq V gebracht wurde. Dieser wurde nämlich auch diese Woche veröffentlicht und könnte als Mid-Size SUV (4,8m) sicher den europäischen Geschmack treffen.

    Antworten

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