Der Verkehrsminister von Baden-Württemberg Winfried Hermann betonte beim 38th International Electric Vehicle Symposium (EVS) im schwedischen Göteborg die Bedeutung des Hochlaufs der Elektromobilität für Europa und Deutschland.
„E-Mobilität ist weltweit auf Wachstumskurs. Da ist es wichtig, dranzubleiben. Die Europäische Union, Deutschland und Baden-Württemberg dürfen sich nicht abhängen lassen“, so der Grünen-Politiker. Jeder trage Verantwortung dafür, „dass unsere Automobilindustrie auch in Zukunft vorne mitspielt“.
Die Fahrzeughersteller müssten bezahlbare E-Autos auf den Markt bringen, erklärte Hermann. Die Energiewirtschaft müsse sich stärker beim Aufbau der Ladeinfrastruktur einbringen. Die Politik müsse klare Rahmenbedingungen setzen und mit gezielten Förderungen zum Beispiel den Aufbau des Lkw-Ladenetzes unterstützen. Und letztlich müsse auch jede und jeder Einzelne seinen Umstieg vorantreiben.
Gleichzeitig mahnte Hermann: „Bei der E-Mobilität droht in Europa und in Deutschland ein Rollback, den es aus klimaschutz- und wirtschaftspolitischen Gesichtspunkten unbedingt zu verhindern gilt. Die wichtigen Klimaziele und Maßnahmen der EU dürfen nicht relativiert werden. Wir können es uns nicht leisten, mit immer wieder neu entfachten Debatten um E-Fuels die elektrische Transformation länger auszubremsen. Klar ist: Die erneuerbaren Kraftstoffe sind noch nicht im industriellen Maßstab verfügbar. Und sie werden künftig dringend für andere Verkehrsbereiche als den individuellen Autoverkehr benötigt, etwa für den Schwerlastverkehr, für Schiffe und Flugzeuge.“
Powerwall Thorsten meint
Vor allem sollte sich die EU nicht durch ein Land durch die Verhinderung der Einführung des Autonomen Fahrens ein weiteres Mal wirtschaftlich abhängen lassen.
Rüdiger meint
Ach die Grünen, die Welt ist so einfach, wenn ein Grüner darüber spricht. Dran bleiben und fordern. Herrlich, ich mag das. Das lockert den ganzen Alltagsstress auf wenig auf und lässt mich schmunzeln und fröhlich sein…