Die Umsetzung der EU-Vorgaben zur Sorgfaltspflicht in Batterielieferketten durch Autohersteller wird in einem neuen Briefing der Umweltorganisation Transport & Environment (T&E) analysiert. Diese Sorgfaltspflichten, die im August 2025 in Kraft treten, sind Teil der EU-Batterieverordnung. Sie sollen sicherstellen, dass Batterien auf dem EU-Markt nachhaltig und ethisch produziert werden. Betroffen sind Lieferketten von Lithium, Nickel, Kobalt und Graphit.
Die Regulierung verpflichtet Unternehmen dazu, Risiken in Bezug auf Menschenrechte, Umwelt und Klimawandel zu identifizieren, zu mindern und transparent zu machen. Laut dem Briefing, das sich auf öffentlich zugängliche Daten sowie auf Studien stützt, machen viele Autohersteller bereits Fortschritte bei der Vorbereitung.
Die Mehrheit der Hersteller hat damit begonnen, Richtlinien für die Lieferkette und Transparenzmaßnahmen einzuführen. Zwar werden nicht alle Risiken in vollem Umfang berücksichtigt, aber die meisten Unternehmen verfügen über erste Risikobewertungen. Entscheidend ist nun laut den Studienautoren, dass alle relevanten Risiken entlang der gesamten Lieferkette umfassend abgedeckt werden.
Auch bei der Reduktion von Umweltrisiken zeigen sich Fortschritte. Besonders deutlich ist der Anstieg der Berichterstattung über Treibhausgasemissionen, wobei viele Hersteller nun ihre gesamten Scope-3-Emissionen offenlegen.
Beim Thema Rückverfolgbarkeit zeigt sich ein ähnliches Bild. Die meisten Autohersteller haben Systeme eingeführt, um Herkunft und Verarbeitung der Batteriemineralien zu verfolgen. Nur wenige jedoch verfolgen die Lieferkette bis zur Mine zurück.
Trotz dieser Fortschritte bestehen weiterhin Lücken. So existieren zwar allgemeine Richtlinien gegen Entwaldung, aber nur ein Unternehmen hat sich zu einem konkreten, zeitlich festgelegten Ziel verpflichtet. Auch die Wassernutzung wird nicht ausreichend transparent gemacht. Während die Hersteller ihren eigenen Verbrauch offenlegen, bleibt der Wasserverbrauch der Zulieferer weitgehend undokumentiert.
Im internationalen Vergleich zeigen sich europäische Autohersteller wie BMW und Mercedes besonders fortschrittlich. Sie erfüllen bereits viele der kommenden Anforderungen zur Risikobewertung und Rückverfolgbarkeit besser als Hersteller aus China.
Vor dem Inkrafttreten der Regeln im August ruft T&E die EU-Kommission auf, an der ursprünglichen Fassung der Vorschriften festzuhalten und die Anforderungen nicht abzuschwächen. Ziel müsse es sein, keine inhaltliche Verwässerung, sondern lediglich eine Vereinfachung der Berichtspflichten vorzunehmen.
Zudem wird die Kommission aufgefordert, rechtzeitig klare Umsetzungsrichtlinien auf Basis internationaler Standards zu veröffentlichen und nationale Prüfstellen einzurichten. Sollte eine Verzögerung notwendig sein, dürfe diese maximal ein Jahr betragen. Außerdem sollen nur solche Sorgfaltspflichtsysteme anerkannt werden, die vollständig mit den neuen Vorgaben übereinstimmen.
M. meint
Titel: EU-Batterieverordnung
„Donald“: ich kaufe mir bald Porsche
Soviel zum Thema… ;-)
Donald meint
Prima, wie sagst du immer: das war ein Stöckchen für dich.
M. meint
Ach so.
Dann schau mal weiter unten, wer die erste Antwort auf einen Beitrag des anderen geschrieben hat… ;-)
Du hast nichts zum Thema, nie, und deswegen versuchst du auch gar nicht erst, aus deinem Troll-Dasein auszubrechen…
Donald meint
M tobt…..
Michael meint
Bei uns müssen Batterien ethisch und getreu dem Lieferkettengesetz sein, die neue Verordnung in China sieht vor, das Batterien nicht mehr brennen dürfen. Mal sehen wer in Zukunft die Standards setzt.
M. meint
Einige bereiten sich scheinbar intensiver vor als andere.
Donald meint
Logisch. Die haben mir auch viel mehr Schrottakkus als andere.
M. meint
Seltenes Eingeständnis.
Ja, die in-house-4680 kann man als gescheitert betrachten.
Dieseldieter meint
Hoffen wir Mal, dass VW weiß was sie sich da für Probleme ins Haus holen, wenn sie den Laden spätestens 2027 übernehmen.
Donald meint
Von Schulden kann man sich nichts kaufen.
Die Ratingagentur Moody’s hat die Kreditwürdigkeit von Volkswagen herabgestuft: von A3, einer niedrigen Risikostufe, auf Baa1, eine mittlere Risikostufe. Die Blase platz bald.
Ich hingegen werde mir bald Porsche kaufen. Bei der konstanten Entwicklung des Wertpapiers Richtung Pennystocks wird es 2027 soweit sein. Ein Tag Pfandflaschen sammeln sollte genügen.