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Bund, Rheinland-Pfalz und Hessen unterstützen Investitionsvorhaben zur Lithiumgewinnung

25.07.2025 in Politik von Thomas Langenbucher | 2 Kommentare

Elektroauto-Batterie-VW

Bild: VW (Symbolbild)

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) unterstützt gemeinsam mit Rheinland-Pfalz und Hessen zwei zusammenhängende Investitionsvorhaben für den Rohstoff Lithium. Es handele sich um einen weiteren Schritt hin zu einer sicheren und bezahlbaren Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Rohstoffen – „ein zentrales wirtschaftspolitisches Ziel der Bundesregierung“, so das BMWE.

Die Vorhaben zur Gewinnung und Weiterverarbeitung von Lithium werden an Standorten in Hessen und Rheinland-Pfalz von deutschen Tochtergesellschaften der Vulcan Energy Ressourcen GmbH durchgeführt.

Stefan Rouenhoff, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie: „In Zeiten wachsender geopolitischer Herausforderungen ist es notwendig, auf europäischer und nationaler Ebene verstärkte Anstrengungen zu unternehmen, um der heimischen Wirtschaft alternative Rohstoff-Bezugsquellen zu eröffnen. Lithium ist ein zentraler Bestandteil von leistungsfähigen Batterien und als Rohstoff insbesondere für die Automobilindustrie von großer Bedeutung.“

Rouenhoff weiter: „Mit der Unterstützung der Investitionsvorhaben von Vulcan Energy in Hessen und Rheinland-Pfalz tragen wir dazu bei, dass in Deutschland eine nachhaltige Lithiumproduktion aufgebaut werden kann. Dadurch verringern wir bestehende Rohstoffabhängigkeiten und stärken die Resilienz unserer Lieferketten. Das ist eine zentrale Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Volkswirtschaft“

Vulcan Energy investiert in den Projekten in Hessen und Rheinland-Pfalz ein Gesamtvolumen von 690 Millionen Euro. Der Bund unterstützt mit insgesamt 103,6 Millionen Euro, von denen die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Hessen jeweils 30 Prozent kofinanzieren.

Rheinland-Pfalz

Im Teilprojekt in Rheinland-Pfalz plant die Natürlich Landau Lithium GmbH in Landau eine neuartige Lithium-Extraktionsanlage. In dieser wird Lithiumchlorid mithilfe eines „hoch innovativen und ressourcenschonenden“ Verfahrens aus heimischer geothermischer Sole gewonnen. Im März 2025 wurde das Projekt durch die EU-Kommission als strategisches Projekt im Rahmen des Critical Raw Materials Acts in der EU ausgewählt.

„Es ist ein Investment in die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft“, sagt Daniela Schmitt, rheinland-pfälzische Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau. „Über die heimische Lithiumgewinnung können wir unsere Industrien verlässlicher mit Rohstoffen versorgen. Wir machen uns unabhängiger von anderen Rohstoffmärkten, bieten zuverlässige Lieferketten und leisten einen Beitrag zur Stärkung klimafreundlicher Technologien – wie etwa der Batterienutzung zu Speicherung von erneuerbar erzeugtem Strom. Von dem Lithium-Projekt in Landau wird Rheinland-Pfalz, Deutschland sowie die Wirtschaft in der EU insgesamt profitieren.“

Hessen

Im Teilprojekt in Hessen wird in Frankfurt-Höchst durch die Vulcan Projektgesellschaft 2 GmbH eine Konversionsanlage errichtet. In dieser Anlage wird das in Landau produzierte Lithiumchlorid zu Lithiumhydroxid-Monohydrat weiterverarbeitet. Lithiumhydroxid-Monohydrat ist ein zentraler Ausgangsstoff für moderne Lithium-Ionen-Batterien und somit ein Schlüsselrohstoff für die Elektromobilität und weitere Energiespeicheranwendungen.

„Mit dieser Technologie setzen wir einen Meilenstein für mehr Unabhängigkeit, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit in der Batteriezellfertigung“, sagt Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori. „Die klimaneutrale Lithiumgewinnung aus regionalen Ressourcen ist ein wichtiger Baustein für die Mobilitäts- und Energiewende. Für Hessen ist dieses Projekt eine strategische Investition in die Zukunft: Es stärkt unseren Hightech-Standort, sichert Arbeitsplätze und schafft Perspektiven für kommende Generationen.“

Lithium für EU „strategisch wichtiger Rohstoff“

Seit 2023 ist Lithium in der Liste der „strategisch wichtigen Rohstoffe“ der EU enthalten. Als zentraler Bestandteil von leistungsfähigen Batterien hat Lithium aus politischer Sicht eine hohe strategische Bedeutung. Gleichzeitig ist die weltweite Lithiumproduktion, insbesondere die Weiterverarbeitung zu batterietauglichem Material, auf wenige Länder konzentriert.

Grundlage der Förderung ist die im Jahr 2023 vom BMWE veröffentlichte Förderrichtlinie „Resilienz und Nachhaltigkeit des Ökosystems der Batteriezellfertigung“ auf Basis der „Bundesregelung Transformationstechnologien“. Mit der Maßnahme wird der Kapazitätsaufbau entlang der Batterie-Wertschöpfungskette vorangetrieben und es werden strategische Investitionen zur Sicherung einer resilienten Versorgung der europäischen Batteriezellfertigung mit Lithium unterstützt.

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Via: BMWE
Tags: Batterie, RohstoffeAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Till meint

    25.07.2025 um 17:37

    …der deutsche „Umwelt“michel mit esoterischem Verschwörungshintergrund wird das schon zu verhindern wissen. Man denke an die Proteste seinerzeit bei Groß-Gerau und Landau als es um Probebohrungen ging.

    Antworten
  2. Jeff Healey meint

    25.07.2025 um 09:36

    Es tut sich also doch etwas in Sachen Aufbau eigener Lieferketten. Das Verfahren zur Gewinnung von Lithium vom Unternehmen Vulcan Energy wurde anscheinend auch von der bolivianischen Regierung als technisch und wirtschaftlich attraktiv genug anerkannt, denn dorthin geht ebenfalls die Technik dieser Firma (es sind verschiedene Artikel oder Meldungen dazu im Internet verfügbar). Das heißt, das Ausfallrisiko dürfte bei diesem Projekt dieses Mal deutlich geringer ausfallen als im Fall Northvolt.

    Antworten

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