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Ökonom: „Der Zug ist abgefahren“ für Europas Batterieproduktion

28.07.2025 in News & Trends von Thomas Langenbucher | 64 Kommentare

Mercedes-Batterie

Bild: Mercedes‑Benz

Moritz Schularick, Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft, sieht den Vorsprung Chinas bei der Massenproduktion von Batterien für Elektroautos als kaum einholbar an. Er glaubt, dass der Westen – konkret Europa und die USA – entweder gewaltige Subventionen bereitstellen oder den Rückstand akzeptieren müssen. „Der Zug ist abgefahren“, so Schularick gegenüber den Kieler Nachrichten.

Der Ökonom führt als Gründe nicht nur Größenvorteile der chinesischen Industrie an, sondern auch deren bessere Technologie. Europa werde im Massengeschäft nicht mithalten können, und mit dem Scheitern des schwedischen Akku-Start-ups Northvolt sei die Idee einer wettbewerbsfähigen Massenproduktion in Europa „gestorben“. Stattdessen müssten Alternativen für spezielle Batterien entwickelt werden.

Die Insolvenz von Northvolt wirft auch finanzielle Fragen für die deutsche Politik auf. Die staatliche Förderbank KfW hatte rund 600 Millionen Euro für den geplanten Bau einer Akkufabrik in Heide über eine Wandelanleihe bereitgestellt, die vom Bund und dem Land Schleswig-Holstein jeweils zur Hälfte garantiert wurden. Zusätzlich entstanden 20 Millionen Euro für Zinsen und Verfahrenskosten. Die EU-Kommission genehmigte Anfang 2024 weitere Fördermittel von rund 700 Millionen Euro, die bislang aber nicht ausgezahlt wurden.

China führt im Bereich der Elektroauto-Batterien, weil es frühzeitig massiv in die Entwicklung und Produktion investiert hat. Staatliche Subventionen, strategische Rohstoffsicherung – etwa bei Lithium und Kobalt – sowie der gezielte Aufbau einer heimischen Industrie haben entscheidend zur globalen Marktführerschaft beigetragen. Die Volksrepublik verfügt über einige der größten Batteriehersteller der Welt, wie CATL und BYD, die technologische Innovation mit hoher Fertigungskapazität verbinden. Auch der stark wachsende heimische Markt für E-Fahrzeuge treibt die Weiterentwicklung voran.

Europa liegt bei E-Auto-Batterien zurück, weil es lange an einer klaren Industriestrategie fehlte und Investitionen spät einsetzten. Viele europäische Hersteller waren zunächst stark auf Verbrennungsmotoren fokussiert und unterschätzten die Geschwindigkeit des globalen Wandels zur Elektromobilität. Zudem fehlen in Europa wichtige Rohstoffe oder der Zugang dazu ist unsicher, was die Abhängigkeit von asiatischen Lieferketten erhöht. Auch der Aufbau eigener Akkufertigungen begann verspätet und ist bisher im Vergleich zu Asien deutlich kleiner dimensioniert.

Trotz Projekten wie ACC, an dem Stellantis und Mercedes beteiligt sind, beziehen europäische Autohersteller ihre Akkus größtenteils aus Asien. BMW und Mercedes montieren Batteriepacks meist mit Zellen von Zulieferern aus China, Südkorea oder Japan. Eigene Zellfertigungen in Europa sind rar und decken den Bedarf nicht annähernd. Die Abhängigkeit von Asien bleibt ein zentrales Problem. Immerhin treibt der Volkswagen-Konzern den Aufbau eigener Akkufabriken in größerem Umfang voran, etwa in Salzgitter und Valencia.

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Via: Kieler Nachrichten (kostenpflichtig) & Zeit.de
Tags: Batterie, China, EU, Produktion, USAAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Thomas meint

    29.07.2025 um 17:35

    Genau wie bei Halbleiterwerken geht ohne strategische, konsequente Milliardensubventionen über ein bis zwei Dekaden gar nichts. Deswegen heißt es auch bei Northvolt: Mund abwischen, weitermachen. Zusehen, dass es einen Nachfolgeinvestor gibt. Sei es CATL oder PowerCo, ist erst einmal zweitrangig. Es ist richtig, dass die CDU SH und das BMWK unter Habeck sicherlich früher die Notbremse bei Northvolt hätten ziehen müssen, aber das hilft jetzt nicht weiter. Daraus sollte man aber für die nächste Investition lernen.

    Zudem müssen weitere Batterie-Cluster gefördert werden. Hier sollte man an bestehenden Standorten anknüpfen (namentlich wieder PowerCo Salzgitter, CATL Erfurt, sowie andere kleinere Standorte von BMW, Stellantis, Mercedes & Co.). Dann kann sich langsam aber sich auch eine Zulieferindustrie bilden.

    Antworten
  2. Sebastian meint

    28.07.2025 um 20:24

    Einfach reden lassen…
    Der versteht nicht mal einfache Zusammenhänge wie z.b.: Keine Rohstoffe, keinen Willen zu arbeiten, 6 Wochen Urlaub, 3 Wochen krank und 15 Feiertage. Und wenn man dann mal zufällig auf Arbeit ist, soll das ganze wie in einem Wellnessurlaub ausschauen.

    Die Chinesen haben entgegen der life life time non-work balance einen ausgeklügelten Plan, sämtliche Rohstoffe, einen Multi Mrd. Binnenmarkt und eine Regierung die einfach beschließt was gemacht wird. Was haben wir in Deuschland? Eine Demokratie die dann von Koalitionen missbraucht wird. Und eine Bevölkerung die bald zu 70% vom Staat abhängig ist…

    Antworten
    • Peter meint

      30.07.2025 um 10:04

      Was für ein Blödsinn…

      Antworten
      • Sebastian meint

        30.07.2025 um 17:32

        Danke für deinen qualitativen Beiträge, fachlich und sachlich super angerichtet.

        Antworten
  3. Aztasu meint

    28.07.2025 um 20:00

    Ich sage seit jeher man muss sich auf Feststoffbatterien und high-performance
    NMC bzw. Abwandlung davon konzentrieren. Alles andere, insbesondere LFP oder Natrium etc. ergibt keinen Sinn. Mit den oben genannten Batterietypen kann Europa aber durchaus bestehen

    Antworten
    • Sebastian meint

      28.07.2025 um 21:19

      wer braucht schon hyper hyper high performance Akkus, wenn die olle Kiste eh min. 23 Std. am Tag am oxidieren irgendwo rum stehen tut? Genau LFP und Natrium Akkus sind die Zukunft!

      Antworten
    • Future meint

      29.07.2025 um 08:58

      In der Theorie kann Europa das mit den Zellen. Aber in der Praxis kann Europa das nicht. Vermutlich ist es das, was Matthias Müller schon 2016 meinte.

      Antworten
      • M. meint

        29.07.2025 um 22:07

        Wie oben schon steht: da braucht man einen langen Atem und viel Geld.
        Das gleich mal wirtschaftlich angehen zu wollen, das wird nichts. So wäre das auch in China nichts geworden.

        Antworten
  4. JuergenII meint

    28.07.2025 um 19:08

    Ich kann mich noch gut an die 2010er Jahre erinnern. In den Foren wurde gemunkelt, dass die EV Pläne der dt. Hersteller ja in den Schubladen liegen, denn so ein EV ist ja keine große Sache. Die dt. Automanager quer Beet sprachen davon die Zellen preiswert in Asien zu kaufen und ein Herr Müller seinerseits Chef der VW AG schwang noch 2017 wirre Reden bzgl. Tesla (siehe https://www.youtube.com/watch?v=wSklSKRkIpk&t=57s) und wurde von den ahnungslosen Personen neben ihm auch noch beklatscht.
    Ein paar Jahre später hat die Herren und Damen die Realität gnadenlos eingeholt. Es ist zwar löblich jetzt viel Geld und Entwicklung in neue Zellchemie zu investieren, aber das tun die chinesischen Hersteller ebenfalls.
    Huawei hat ein Patent für eine neuartige Festkörperbatterie angemeldet, die eine theoretische Reichweite von bis zu 3.000 Kilometern und Ladezeiten von nur fünf Minuten verspricht. Das ganze ist zwar noch weit entfernt von einer Serienproduktion, da noch viel zu teuer und auch die Ladeinfrastruktur dafür existiert nur auf dem Papier. Aber wer die Innovationskraft der Chinesen kennt, kann davon ausgehen, das solche Aggregate relativ zeitnah auch in die Produktion einfließen.
    Die Feststoffbatterien von CATL – sollen ab 2027 in Kleinstfertigung hergestellt werden – haben ein großes Potenzial, insbesondere hinsichtlich der Energiedichte, die voraussichtlich 500 Wh/kg erreichen wird.
    CATL hat auch Natrium-Ionen-Akkus entwickelt, die niedrigpreisige E-Autos für den täglichen Kurzstreckenbedarf ermöglichen könnten. Die Energiedichte dieser Zellen beträgt 175 Wattstunden pro Kilogramm und liegt auf Augenhöhe mit aktuell gängigen Lithium-Eisen-Phosphat-(LFP-)Batterien. Diese Zellen sollen Kälte bis minus 40 Grad, aber auch großer Hitze trotzen. CATL plant, die Massenproduktion der natriumbasierten Zellen ab Dezember 2025.
    Der chinesische Auto- und Batteriehersteller BYD hat bereits im Jahr 2024 erste Feststoffzellen produziert, die auf Sulfid-Elektrolyten basieren. BYD plant, ab 2027 erste Serienfahrzeuge mit Festkörperbatterien auf den Markt zu bringen. Die Massenproduktion soll voraussichtlich zwischen 2030 und 2032 beginnen. Auch geht man von 1.500 km Reichweite nach dem chinesischen CLTC-Zyklus aus.
    Da frag ich mich natürlich, was wollen wir da noch groß forschen und entwickeln? Da hilft eher eine enge Zusammenarbeit mit den dortigen Herstellern. Aber das ist ja nicht gewollt. Uschi und Co. hat da was dagegen.

    Antworten
  5. Jeff Healey meint

    28.07.2025 um 16:30

    (…) Er glaubt, dass der Westen – konkret Europa und die USA – entweder gewaltige Subventionen bereitstellen oder den Rückstand akzeptieren müssen.(…)

    Was ist besser, Subventionen und Arbeitsplätze schaffen, oder volle Abhängigkeit von asiatischen Unternehmen?
    Abweichend von meiner früheren Meinung bin ich mittlerweile für Erstes.
    Ein kolossaler Kraftakt, zugegebenermaßen

    Antworten
    • Mike meint

      28.07.2025 um 17:49

      Problem bei Demokratien: selbst wenn etwas gestartet wird, kann es nach der nächsten Wahl schon wieder gestoppt sein. So gesehen, haben Autokratien einen Vorteil, weil sie eine langfristigere Strategie fahren können. Warum kann es keine Mischung aus beiden Vorteilen geben – Menschenrechte und langfristige Strategien.

      Antworten
      • Diedie meint

        28.07.2025 um 21:05

        Weil man dann nicht auf sich ändernde Gegebenheiten reagieren kann, wenn sich die Umstände ändern. Hier heißt es doch nicht, wer sich nicht schnell anpassen kann, verliert. So war es auch in der Evolution immer.

        Antworten
    • Atze67 meint

      28.07.2025 um 20:44

      Mit Nachahmung ist kein Geld zu verdienen, da die Chinesen schneller und visionär sind. Meines Erachtens müsste man mehr auf Startups und den Institutionen zugehen und die Konzerne müssten diese auch fördern. Erst dann kann Europa überhaupt konkurrieren. Nicht mit Nachbauten, sondern mit Innovationen, Entdeckungen und Ideen. Davon gibt es mehr als genug, Wasserstoff produzierende Solarzellen von der KU Leuven, Batterie Innovationen von der Fraunhofer ISI usw usw Das Problem ist nur, dass keine Unternehmen diese aufnehmen und herstellen. Meistens geht die Produktion nach China, wie die Massenstromspeicher Redox Flow aus Braunschweig. Sollten sich die Konzerne der Industrie und Wirtschaft nicht auf neue Produkte und Innovationen konzentrieren, dann braucht die auch niemand,mehr auf lange Sicht und der Ökonom wird Recht haben. Allerdings sehe ich nicht den Steuerzahler in der Pflicht für Subventionen, sondern die Wirtschaft und Industrie selber. Die brauchen neue Produkte um erfolgreich zu sein, nicht der Bürger.

      Antworten
  6. Elvenpath meint

    28.07.2025 um 16:12

    Und wieder ist eine Zukunftstechnologie verloren für Deutschland.
    Weil hier alte, weiße Männer das Sagen haben. Sowohl in der Politik, als auch in der Industrie und der Bevölkerung.

    Antworten
    • Lars meint

      28.07.2025 um 19:03

      Hätten wir mal auf die vielen Stimmen der jungen, schwarzen Frauen gehört. Dann würde es uns jetzt besser gehen.

      Kannst du bitte noch zur Vervollständigung ein paar Referenzzitate von jungen, schwarzen Frauen mit Quellenangaben benennen? Dann haben wir das versagen von den alten, weißen Männern hier dokumentiert.

      Antworten
      • Michael meint

        28.07.2025 um 19:55

        Was ist denn das für ein Blödsinn. Das Gegenteil von alten, weißen Männern sind schwarze, junge Frauen?

        Was alte weiße Männer wie Trump, Putin, Kim-Jong Un und Erdogan (die Liste könnte ich easy verlängern) so anrichten sehen wir doch. Wie zukunftsfeindlich Friedrich Merz ist, ebenfalls.

        Also ist die Aussage doch völlig richtig. Es gibt nach den alten weißen Männern auch jüngere, oder mittelalte oder Frauen jeglichen Alters oder auch Menschen, die sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen und teils sicher zukunftsorientiertere Entscheidungen träfen.

        Antworten
      • Steffen meint

        29.07.2025 um 18:13

        Bravo, du hast das Problem korrekt beschrieben: Solche gibt es nicht (oder kaum). Das muss sich ändern…

        Antworten
        • Steffen meint

          29.07.2025 um 18:15

          Ergänzung: Solche gibt es nicht bis kaum in Entscheidungspositionen.

    • Diedie meint

      28.07.2025 um 21:00

      Ich habe damals im Maschinenbaustudium leider unheimlich wenig Frauen gesehen, ich glaube in der IT ist es ähnlich. Würde mich Mal interessieren, was eine komplett von jungen Frauen geführte Firma so für ein Auto auf die Kette bekommt. Wie schaut’s damit eigentlich im Führungskreis von Tesla aus?

      Antworten
      • Atze67 meint

        28.07.2025 um 22:10

        Ernsthaft in einer amerikanischen Firma, wo der Chef bei Trump Berater war? Der gegen alles Quere ist?

        Antworten
        • Andi EE meint

          29.07.2025 um 08:21

          Wieso soll das immer ein Thema sein, die Firma oder Organisation muss gut performen, das scheint euch überhaupt nicht zu interessieren, dabei ist das mit grossem Abstand das Wichtigste. Auch an der Uni, verdammt nochmal, es muss gelernt werden, sich mit dem ganzen Gaga tagtäglich beschäftigen, dient wirklich nicht dem, was man dort für teures Geld eigentlich sich einverleiben müsste.

          In Deutschland wird das alles immer so ausgelegt, als würde man in den USA gegen Gleichberechtigung sein. Nein, sie sind nur nicht so verrückt, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Es ist gut, dass man dieser völligen Überbewertung ein Riegel vorschiebt. Und wenn man kontrolliert, dann bitte von einer neutralen KI und nicht mit Menschen die alle einen Rucksack in Vorurteilen haben.

          Man macht ein Riesentheater um diese Dinge, aber das Beste ist doch, dass man überhaupt nicht darauf achtet. Auch dieser Gender-Wahnsinn, manchmal könnte man meinen die Wirtschaft floriert überall, dabri gibt es globale Umbrüche wo man alle Kraft in neue Technologien stecken müsste. Aber nein, man beschäftigt sich mit so formellen Nichtigkeiten, die uns nicht wirklich vorwärts bringen. Du musst nicht für alles Sonderregeln erfinden. Wir haben die Tendenz vor grossen Aufgaben zu kuschen und uns lieber mit diesen schlussendlich unproduktiven Dingen, wo man sich drin aufreibt, zu beschäftigen.

    • Efan meint

      30.07.2025 um 10:01

      nicht alte weiße, sondern grüne Männlein und Weiblein haben die Wirtschaft und damit D nachhaltig ruiniert

      Antworten
      • Jeff Healey meint

        01.08.2025 um 23:17

        „nicht alte weiße, sondern grüne Männlein und Weiblein haben die Wirtschaft und damit D nachhaltig ruiniert“

        Narrative aus einer bestimmten politischen Ecke, und komplett falsch.
        Eine Schwarze Regierung hat 16 Jahre lang nicht auf die vielen Veränderungen in der Gesellschaft, Wirtschaft, Technik, Internationale Politik, etc. reagiert.
        Alles was auch nur ein Mindestmaß an Weitsicht und Entscheidungen gefordert hätte, wurde ausgesessen, verdrängt, oder sogar aktiv behindert.
        Und es geschieht aktuell wieder, mit der absehbaren Verzögerung und Behinderung der Energiewende durch ebendiese Partei.

        Antworten
      • Powerwall Thorsten meint

        02.08.2025 um 23:43

        Das du von Politik keine Ahnung sondern nur viel Meinung hast, hast du hiermit hinreichend bewiesen – keine weiteren Fragen

        Antworten
  7. Gernot meint

    28.07.2025 um 14:09

    Warum entwickelt sich die chinesische Auto- und Batterieindustrie besser? Weil man da langfristiger und strategischer plant. Die deutschen Autobauer sind getrieben von den Finanzmärkten. Es geht immer nur darum, kurzfristig die nächsten Quartalszahlen und die nächste Bilanz aufzuhübschen. Massive Investitionen in Batterieforschung und Batterieproduktion mindern da Gewinn und Boni und deshalb wurden sie unterlassen, obwohl jedem bei Verstand seit Jahren klar ist, dass BEV Verbrenner verdrängen werden und Batterien das Herzstück und die Kernkompetenz bei BEV sind. Und nun sind Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Gewinne bei Batterien eben woanders. Keine Überraschung, sondern Folge unterlassener Investitionen. Folge von Managemententscheidungen.

    Das IfW hat aber nicht ganz Recht. Bei NCA-, NCM-, LF(M)P-Zellen ist der Zug wahrscheinlich abgefahren und der Vorsprung nicht mehr aufzuholen. Wir müssen es wie China machen und gleich auf die nächste Technologie-Generation setzen. China hat auch nicht versucht, uns bei Verbrennern zu schlagen. Wir müssen auf Natriumzellen und ggf. Festkörperzellen setzen. Wir müssen auf autonomes Fahren setzen. Wenn wir da Milliarden in die Forschung stecken und eigene Innovationen hervorbringen, haben wir auch eine Chance. Da ist der Markt noch nicht aufgeteilt. Natürlich gibt es keine Garantie, dass das funktioniert. Aber wenn wir da nicht investieren und führend werden, dann ist eben die Frage, was wir zukünftig überhaupt noch verkaufen wollen. Bei Software sind wir ja auch alles andere als führend.

    Antworten
    • Deine Mudder meint

      28.07.2025 um 18:54

      Weil die KP es erzwingt und ohne Zwang werden E-Autos Verbrenner nicht verdrängen, die Chinesen selbst kaufen auch nicht unbedingt freiwillig E-Autos.

      Die westliche Welt könnte auch einfach beim Verbrenner bleiben.

      Antworten
      • Jeff Healey meint

        28.07.2025 um 20:34

        Das E-Auto wird den Verbrenner langfristig verdrängen, weil es in jeder Beziehung überlegen ist (langfristig!).
        Wenn unsere Industrie das nicht schnell begreift, wird sie das Nachsehen haben.

        Antworten
        • Deine Mudder meint

          28.07.2025 um 21:26

          Wenn es so wäre, bräuchte man Verbrenner nicht zu verbieten.

        • hu.ms meint

          29.07.2025 um 08:47

          Verbrenner werden nicht verboten !
          Neue müssen ab 2035 einfach nur mit efuels betankt werden. Kosten allerdings unbekannt.

      • Duesendaniel meint

        29.07.2025 um 00:20

        „Die westliche Welt könnte auch einfach beim Verbrenner bleiben“ – und die Klima- und Umweltprobleme werden einfach weggelogen.
        Politisch funktioniert das ja schon ganz gut. Jetzt müssen wir nur noch die Wissenschaft davon überzeugen, aber auch das ist ja in Arbeit.

        Antworten
    • Atze67 meint

      28.07.2025 um 21:38

      Eher im Gegenteil, kurzfristig jedoch strategisch. Die Batterie Forschung gehört den jungen Startups und die etablierten Konzerne fördern diese. Vorteile liegen auf der Hand, dynamische Änderungen in kürzester Zeit und Verwendungen bei innovativen Entwicklungen unmittelbar in laufenden Herstellungsserien. In Deutschland bzw. Europa haben Innovationen sogut wie keine Chancen, da neue Technologien erst nach Serienfacelifts eingesetzt werden können und das kann bis 5 Jahre dauern. Die Technik ist dann schon wieder veraltet.

      Antworten
  8. Horst Krug meint

    28.07.2025 um 13:39

    Der Superwitz ist ja der, eine Batterie ist ein rein chemisches Produkt, was Elektrizität speichert, aber es ist ein Chemie Produkt. Und da waren die Germanen mal ziemlich führend in der Welt. Das ist erbärmlich. Die chinesische Batterie ist für mich wunderbar, sie ist verlässlich im Preis und verlässlich in der Qualität.

    Antworten
    • M. meint

      28.07.2025 um 13:56

      „Die chinesische Batterie ist für mich wunderbar, sie ist verlässlich im Preis und verlässlich in der Qualität.“
      Klingt wie eine ganz schlechte Übersetzung.
      „Die chinesische Batterie“ ist nicht per se gut, wenn man dem „Akkudoktor“ (wer kennt den (nicht)?). Auf den Kaufportalen gibt es viel von dem, was die Bezeichnung „Chinaschrott“ geprägt hat.
      Die in den meisten Autos natürlich schon gut.
      Aber die Verlässlichkeit eines Preises… worauf genau kann man sich da verlassen?

      Antworten
  9. Thomas meint

    28.07.2025 um 12:24

    Und wem haben wir das zu verdanken? Dem seit Jahren unaufhörlichen Gerede von der Technologieoffenheit während die Chinesen die Technologie einfach festgelegt haben. Allen voran VW Chef Blume, der jetzt sein Baby Porsche untergehen sieht. Im Wettbewerb mit den Chinesen wäre Dies der bessere Chef gewesen.

    Antworten
    • cupra meint

      28.07.2025 um 12:28

      Dieses ewige schlechtgerede der eigenen Industrie ist erschreckend. Ja, wir haben Defizite in bestimmten Bereichen, aber deswegen gleich den Kopf in den Sand zu stecken und uns schlecht zu machen hilft auch nicht. Irgendwann glaubt jeder dass wir schlecht sind….wie schon bei den E-Autos

      Antworten
      • Jörg2 meint

        28.07.2025 um 12:55

        Cupra

        Ich kann nicht erkennen, dass Thomas den Industriestandort D schlecht redet.
        Er schreibt von Ursachen, die zur jetzigen Situation geführt haben (mMn könnten).
        Ohne Fehleranalyse und kritische Rückschau ist es schwierig, neue, halbwegs richtige Zukunftsentscheidungen zu treffen.

        Antworten
        • Thomas meint

          28.07.2025 um 13:48

          Danke für die Richtigstellung

      • Atze67 meint

        28.07.2025 um 22:07

        Ist nun mal so, unsere Wirtschaft und Industrie jammert und weint lieber, anstatt zu agieren. Das Betteln nach Subventionen oder das Drohen mit Entlassungen sind im Management ja so lukrativ und einfach, dass man das Deligieren vergessen hat. Zur könnte man ja selber tätig werden und die Technologie Startups unterstützen oder zukaufen, wenn man selber keine Ideen entwickeln kann, weil sein eigenes Bürokratie Monster zu mächtig wurde. Möglichkeiten gab es ja zur genüge, wenn man an den Sonos aus München oder Ubunto Kleinwagen aus Schweden denkt. Alles Innovationen die Pleite gingen und die Technologie verloren ging. Ein Kleinstwagen mit 20 kw Batterie und gut 350 km Reichweite wäre bestimmt eine gute Antwort auf die chinesischen Hersteller gewesen. Besser und modernenr als der T03 sah er auch noch aus. Man könnte sich auch vorstellen, dass der Münchner Sonos mit seiner PV Karosserie in Süd China und USA ein Erfolg geworden wäre. Aber wenn eine Wirtschaft und Industrie ohne Visionen hat, dann sieht es so aus, wie es gerade ist. Ein Stahlindustrie, die seit 1980 auf fossile Energien setzt, obwohl sie auf Wasserstoff umstellen wollte, 45 Jahre später ist diese Industrie überrascht und auf die Umstellung null vorbereitet. Versprochen wurde die Umstellung den damaligen Kanzler Dr. Helmut Kohl auf der Industrie Messe. Im gleichen Jahr wurde auf der IAA von VW ein 3l und von Mercedes ein Wasserstoff Auto versprochen. Gibt ein einziges erfülltes Versprechen, nein. Die Wasserstoff Autos kommen aus Asien, die 3l Autos kommen eh nicht, stattdessen wird lieber betrogen. Noch nicht mal ein echtes europäisches E Auto gibt es, fast alle kommen aus China. SAIC und BAIC bauen für fast jeden Hersteller die E Autos. Ja die europäische Industrie ist so schlecht.

        Antworten
        • Jeff Healey meint

          01.08.2025 um 23:23

          Atze67,
          Danke für den Beitrag.
          Das ist die bittere Wahrheit.

    • M. meint

      28.07.2025 um 12:35

      Naaaaa… das Gerede von der Technologieoffenheit ist viel älter als die Amtszeit von Blume. Da kann man – ohne, dass ich jetzt Zitate raussuchen will – bestimmt bis Winterkorn zurückgehen.
      Mit Diess wäre manches anders gekommen. Ob alles besser – gute Frage. Aber in seine Amtszeit fallen MEB, Cariad und die konkrete Gestaltung der ersten ID-Modelle. Die sind ja auch keine reinblütigen Erfolgsgeschichten.
      Natürlich kann man die Frage stellen, ob ein Sportwagen-Manager die erste Wahl ist, wenn man einen Volumenhersteller auf E-Mobilität trimmen will.

      Antworten
      • Jörg2 meint

        28.07.2025 um 13:58

        „Naaaaa… das Gerede von der Technologieoffenheit ist viel älter als die Amtszeit von Blume.“

        Solch Gerede gab es eventuell bei allen Technologiesprünge/-veränderungen von interessierter Seite.
        Das ändert aber nichts daran, dass man diese Gerede in den letzten Monaten/Jahren (im Bezug auf die Automobilindustrie) als Hinderlich für Neues, als Mitursache für Käuferverunsicherung…. annehmen kann.
        Will sagen, nur weil das „Stilmittel“ alt ist, bedeutet es ja nicht, dass es keine Wirkung entfaltet.

        Ich glaube auch, dass dieses Geräte nicht hilfreich für den Endverbraucher war und letztendlich, auf dem langen Weg, auch nicht hilfreich für den Industriestandort D sein wird.
        Es half/hilft mMn im Kern der kurzfristigen Dividende/Boni.

        Antworten
        • M. meint

          28.07.2025 um 14:40

          „Das ändert aber nichts daran, dass man diese Gerede in den letzten Monaten/Jahren (im Bezug auf die Automobilindustrie) als Hinderlich für Neues, als Mitursache für Käuferverunsicherung…. annehmen kann.“

          Natürlich. Die Kommunikation ist eine Zumutung, aber das ist sie nicht erst seit Blume. Mehr wollte ich nicht sagen.

          „Es half/hilft mMn im Kern der kurzfristigen Dividende/Boni.“

          Ganz unterschiedlich. Im „Blume-Konzern“ ja ganz offensichtlich nicht, die Meldungen lesen wir hier ja beinahe täglich.
          Und bei BMW sind die Verbrenner trotz aller Kommunikation rückläufig, und diese Rückgänge werden von den BEV (zumindest in den Stückzahlen, noch nicht in der Dividende) mehr als kompensiert. Das sind aber auch BMWs, nicht einfach „elektrisch betriebene Autos“.

        • Jörg2 meint

          28.07.2025 um 15:12

          M

          Ich wollte nur verdeutlichen, dass die Verunsicherungsmasche (so es denn so verwendet wird) auch jetzt funktioniert.

          Eine „Deutsche-Autoindustrie-Doppelblindstudie“ ist ja leider nicht möglich. Wer weiß, wo sie stünden, wenn die BEV einen viel steileren Lauf gehabt hätten bzw. hätten und ihnen das Verbrennergeschäft in Europa (so wie in China) weggebrochen wäre.
          Der chinesische Markt, als eher nicht-„technologieoffen“ mit seiner BEV-Ausrichtung, zeigt ja, wie sich VW&Co bei solch schneller Veränderung schlägt. Eher sehr sehr schlecht.

          Allgemein bin ich der Meinung: Mich würde es wundern, wenn dieses Mal die ehemaligen Großseglerwerfen den Umstieg auf die Dampfschifffahrt ungerupft überstehen.

        • M. meint

          29.07.2025 um 18:24

          Klar funktioniert die. Ich habe das im „Bekanntenkreis“ selbst über Jahre gesehen. Da war immer von Wasserstoff usw. die Rede, und was ich mit (Zitat) „deinen Elektroautos“ wollte. Das wäre doch gar nicht gut für die Umwelt. Man kennt ja die alte, fehlinterpretierte und lange überholte Schweden-Studie zum TMS. Kinderarbeit in Afrika, usw.
          Und als ich dann entgegnete, es gäbe eine ökologische Seite an der Sache, über die man reden könne, und eine ökonomische, über die man NICHT reden könne (weil: China), wurde immer nur abgewunken.
          Klar, das sind alles nur Autofahrer, keine CEOs, aber das sind eben auch Autokunden (sogar überwiegend Neuwagenkäufer) und keine kompletten Außenseiter, und wenn die beim Händler stehen und ihre Meinung zum Thema absondern, wird ein Verkäufer nicht versuchen, denen mit dem Brecheisen ein BEV zu verkaufen – der wird versuchen, denen irgendwas zu verkaufen, bevor der Kunde wieder geht. Ergebnis ist ein verkaufter Verbrenner mehr, und ein BEV weniger. Und das zig-tausend-fach.
          Und damit schließt sich der Kreis.

    • Kanz meint

      28.07.2025 um 12:43

      Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.

      Antworten
  10. Future meint

    28.07.2025 um 11:54

    Selbst wenn Sagunt gelingen sollte, dann kommen die Rohstoffe und Vorprodukte weiter aus Asien. Die Kathodenherstellung wird sowieso nur in China beherrscht. Schularick bohrt tief in der Wunde der deutschen Autobauet. Aber wir erinnern uns alle daran, wie die heimische Industrie jahrelang erfolgreich und mit aller Macht gegen Elektromobilität lobbyiert und sich genüsslich über die Zellherstellung lustig gemacht hat.
    Matthias Müller, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Volkswagen, im Handelsblatt (08/2016) zur asiatischen Zellproduktion: »So einen Blödsinn machen wir sicherlich nicht.«

    Antworten
    • Matze meint

      29.07.2025 um 04:17

      Wann gelingt Sagunt und hast du Quellen, dass die Rohstoffe und Vorprodukte weiter aus Asien kommen werden?

      Antworten
      • Future meint

        29.07.2025 um 09:05

        Einfach mal die vielen Berichte dazu lesen – auch auf dieser Seite. Besonders bemerkenswert ist es, wie China diese Macht zuletzt bei den Rohstoffen und Vorprodukten gegenüber Trump genutzt hat für ein Handelsabkommen. Europa hatte dagegen nichts anzubieten. Auf Sagunt warten wir alle sehr gespannt.

        Antworten
  11. Mary Schmitt meint

    28.07.2025 um 11:42

    Da hatte der Habeck gegen jeden Rat der Experten bei einer Gesellschaft, die Wirecard testiert hatte, ein Gefälligkeitsgutachten beauftragt und mit dem als Grundlage die Wüste bewässert. Mit 600 Millionen vom Steuerzahler.

    Antworten
    • Future meint

      28.07.2025 um 13:22

      Mary hätte lieber ein neues Motorenwerk im Süden gehabt. Das hat ihr der Habeck aber nicht geschenkt. Und nun kriegen die Europäer nichtmal eine Zellproduktion auf die Reihe. Aber hey, vielleicht übernehmen die chinesischen Experten von CATL ja In Heide und zeigen mal, wie man das macht?

      Antworten
      • M. meint

        28.07.2025 um 14:44

        Bin ich dafür.
        Ich erinnere an der Stelle aber mal an die Ambitionen von SVolt. Die hatten mal 2 Zellfabriken in Deutschland geplant – und sind an Bürgerinitiativen gescheitert, die offensichtlich keine Arbeitsplätze wollten. Auch war der genaue Standort im Saarland schlecht gewählt – in Brandenburg zählt dieses Argument aber nicht.

        Vielleicht ist man bei CATL nun ja etwas schlauer.

        Antworten
        • Future meint

          28.07.2025 um 17:49

          Diese Nymbykultur ist eine schlimme Eigenschaft von sehr vielen Nachbarschaften.
          Aber immerhin wurden deshalb die Atomkraftwerke abgeschafft, weil niemand den Müll im Vorgarten haben will. Meine Information ist ja, dass der zum Mars geschickt werden wird.

        • Werner Mauss meint

          29.07.2025 um 21:42

          Future, das geht nicht, denn
          „Mars gibt verbrauchte Energie sofort zurück“

        • M. meint

          29.07.2025 um 22:33

          „Meine Information ist ja, dass der zum Mars geschickt werden wird.“
          Ich habe nur die Information, dass jemand (der entweder besoffen oder bekifft war) in einer lauen Sommernacht auf diese Idee gekommen ist.
          Nein, die Idee ist nicht neu. Die hatte schon mal jemand mit der Sonne, was entsorgungstechnisch viel schlauer ist, aber vom astronomischen Schwierigkeitsgrad noch eine Stufe höher – jedenfalls bis zum Punkt, das Objekt überhaupt zu erreichen – danach ist „Sonne“ lächerlich einfach: Landung entfällt. Das sichere Verbuddeln entfällt. Auf dem Mars muss man das machen… weil, der Mars ist zwar klein, aber Halbwertzeiten sind lang – und in der Zeit sollte auch der kleine Mars besser nicht dort von Meteoriten getroffen werden, wo die Atom-Müll-Kippe entstanden ist. Sonst ist der ganze Mars verseucht.
          Nur so für den Fall, dass doch mal noch jemand auf die Idee kommt, da einen Fußabdruck zu machen.
          Und da war ja noch was am anderern Ende der Reise… richtig, der Start. Atommüll versucht man ja „sicher zu verpacken“, und was das wiegt, sieht man immer an diesen Eisenbahntransporten und den Sondertransporten auf der Straße. Es ist ja nicht so, dass 50 kg Atommüll mit 10 kg Pappe super verpackt wären. Und dann soll das Zeug mit Raketen ins All? Ok, also in Zahlen – von Wikipedia: „Der Transport- und Lagerbehälter hat eine Brutto-Gesamtmasse von 110 bis 125 Tonnen.“ Einer!
          Und nun stell dir die Raketen vor, um sowas zum Mars zu schießen und dort sicher zu landen. Nur für eine! Legt die Kosten dafür dann irgendjemand auf den Atomstrom um, oder ist das was für die Allgemeinheit?
          Wer zahlt eigentlich die Versicherung? Es könnte ja passieren (ist sogar schon passiert), dass so eine Rakete mal 1-5 Minuten nach dem Start explodiert – das würde dann einen halben Kontinent verstrahlen. Oder irgendwo schlägt ein 120 Tonnen schwerer, hochradioaktiver Stahlbehälter ein. Wie lustig…

    • M. meint

      28.07.2025 um 14:45

      Sicher, dass man ein Gefälligkeitsgutachten beauftragt hatte?
      Oder ist das wieder die übliche Polemik, ohne die es hier nicht geht?

      Antworten
    • WDSE meint

      28.07.2025 um 15:46

      Vielleicht einfach mal über Investitionen der Industrie, z.B. Triton (VW) oder Mercedes, sprechen. Die haben ganz andere Summen in den Sand gesetzt, obwohl die Industrie doch alles besser kann als der Staat.

      Antworten
    • Diedie meint

      28.07.2025 um 16:00

      Robert hat nichts falsch gemacht, er ist unantastbar! Wer ihn kritisiert sitzt am Stammtisch, ist ein alter weiser Mann, stramm räääächts, Sachse, Chauvibist und schlimmeres!
      Politikerbashing ist nur bei der CDU erlaubt, da bitte immer tüchtig draufhauen.

      Antworten
      • Peter meint

        28.07.2025 um 16:07

        Dein Kommentar sagt mehr über Dich aus, als über alles andere. :-D

        Antworten
        • Diedie meint

          28.07.2025 um 18:16

          So lange er sagt, dass du mich unsympathisch findest, habe ich alles richtig gemacht:)

        • Steffen meint

          29.07.2025 um 18:24

          Diedie, nicht nur Peter findet dich unsympathisch…

        • Peter meint

          30.07.2025 um 10:12

          Es geht gar nicht um Sympathie, sondern um Inhalt. Aber dass Du das nicht trennen kannst, zeigt ja bereits Dein erster Kommentar, neben der Unfähigkeit zu differenzierten Betrachtungen. Mehr als 160 Zeichen darf eine Botschaft nicht haben.

      • Elvenpath meint

        28.07.2025 um 16:10

        Niemand ist fehlerfrei. Aber Habeck ist tausend mal kompetenter, als Söder, Spahn, oder sonstige Blindgänger der CDU.

        Antworten
        • Diedie meint

          28.07.2025 um 18:19

          Neeee. Er ist ein ganz cooler Typ, Eimer aus der Realo-Abteilung der Grünen. Aber halt immer noch ein GRÜNER, GRRRRREE! UND DIE MÖGEN WIR AM STAMMTISCH GAR NCIHT!!!

    • Ben meint

      29.07.2025 um 09:04

      Was sind schon 600 Millionen? Das sind Peanuts.
      In den Kommentaren weiter oben wurde auch schon gut beschrieben, was dem europäischen und deutschen Standort fehlt – Milliarden-Investitionen über mindestens ein Jahrzehnt in Start-ups, Unis, Forschung, Produktion, einschlägige Unternehmen. Genau das hat China konsequent gemacht und damit eine heimische Industrie aufgebaut. Bei den Milliarden-Investitionen, die China in die eigene Industrie gemacht hat waren sicherlich auch die ein oder andere Milliarde dabei, die „nicht geklappt hat“. So ist das nun mal. Aber: Na und? Man muss eben genau langfristig denken und vor allem konsequent.
      Ich fand die 600 Millionen für Northvolt genau richtig und ein kleiner Schritt in die richtige Richtung – dass man NV dann letztendlich hat bankrott gehen lassen war der Fehler. Da hätte Europa mit strategischem Interesse direkt nochmal 5 Milliarden hinterherschieben müssen! Wer nichts investiert, hat am Ende auch nichts.

      Antworten

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