Nach 100 Tagen im Amt zieht der ACE Auto Club Europa eine erste verkehrspolitische Zwischenbilanz der Bundesregierung. Zwar erkennt der Club in einzelnen Bereichen Fortschritte, insgesamt bleibe jedoch ein echter verkehrspolitischer Aufbruch aus. Viele zentrale Forderungen des ACE seien bislang nur unzureichend berücksichtigt worden.
Positiv bewertet der ACE die Einberufung des Stakeholder-Dialogs „Bezahlbarer Führerschein“ durch das Bundesverkehrsministerium. Dies greife ein Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag auf. Allerdings mahnt der Club konkrete Maßnahmen an, um die Fahrausbildung bezahlbar und zukunftsfähig zu machen. Dazu gehörten unter anderem eine überarbeitete Ausbildungsordnung, digitale Lernangebote und Maßnahmen gegen den Fahrlehrermangel. Mehr Transparenz durch Veröffentlichung der Erfolgsquoten einzelner Fahrschulen soll Fahrschüler zusätzlich schützen.
Die Einrichtung eines Sondervermögens für die Verkehrsinfrastruktur sieht der ACE grundsätzlich positiv, da es Planungssicherheit schaffe und Sanierungsprojekte beschleunigen könne. Insbesondere der marode Zustand vieler Brücken sei ein „gewaltiges Infrastrukturprojekt“. Kritisch sei jedoch die Tatsache, dass bestehende Haushaltsmittel lediglich umgeschichtet würden: „Das Versprechen zusätzlicher Mittel wird so nicht erfüllt.“
In der Elektromobilität sieht der ACE erhebliche Defizite. Trotz steuerlicher Vorteile für Unternehmen würden Menschen mit geringem Einkommen nicht ausreichend beim Umstieg auf E-Fahrzeuge unterstützt. Der Club fordert gezielte Förderungen wie sozial gestaffelte Kaufprämien oder Leasingmodelle, um Elektromobilität für alle zugänglich zu machen – nicht nur für Besserverdienende.
Auch das Deutschlandticket steht im Fokus der Kritik. Zwar sei dessen Fortbestand ein wichtiges Signal, doch bleibe die Zukunft ab 2026 unklar. Ohne verlässliche Finanzierung drohe das Vertrauen in das Ticket zu schwinden. Zudem brauche es endlich eine „Angebotsrevolution“, besonders im ländlichen Raum, wo der öffentliche Nahverkehr oft unzureichend ausgebaut sei.
Die Vision Zero, also das langfristige Ziel, die Zahl der Verkehrstoten auf null zu senken, werde zwar politisch unterstützt, doch es fehle an konkreter Umsetzung. Kampagnen, Prävention, strengere Kontrollen und härtere Strafen seien laut ACE zwingend notwendig, um diesem Ziel näher zu kommen.
Für Unverständnis sorgt beim ACE die frühzeitige Absage eines generellen Tempolimits durch Verkehrsminister Patrick Schnieder. Der Club verweist auf Studien, die zeigen, dass ein Tempolimit von 130 km/h die Verkehrssicherheit erhöhen würde: weniger Staus, harmonischer Verkehrsfluss, weniger Unfälle. Der ACE bleibe bei seiner Forderung nach einem Tempolimit.
Im Bereich Rad- und Fußverkehr erkennt der ACE ebenfalls kaum Fortschritte. Ein umfassendes Konzept für eine klimagerechte Mobilität sei nicht erkennbar. Besonders enttäuschend sei der Stillstand beim Fußverkehr – ein nationaler Fußverkehrsplan lasse weiter auf sich warten. Auch beim Radverkehr bleibe Minister Schnieders Ankündigung, diesen zur „Chefsache“ zu machen, bisher ohne sichtbare Konsequenzen.
Sven-Peter Rudolph, Vorsitzender des ACE: „Einzelne Schritte gehen in die richtige Richtung – etwa beim Führerschein oder der Nutzung des Sondervermögens. Für eine echte Verkehrswende braucht es jedoch eine klare Strategie, Mut zu Entscheidungen und vor allem den politischen Willen, Mobilität nachhaltig, sicher und bezahlbar für alle zu gestalten.“
Nostradamus meint
Hallo ACE!
Was ist euren Beitrag für Verkehrswende? Nur etwas zu verlangen, ist nicht besonders hilfreich.
Sebastian meint
Schon wieder politisches Gerede…. es steht JEDEM KOMPLETT FREI ab heute oder morgen elektrisch zu fahren, sich das Dach inkl. Hauswand, sogar die Nordseite, mit PV zu belegen. Ebenso ist es nicht verboooten, sich einen 10 kWh Akku zu kaufen oder sogar einen mit 100.000 kWh Container in den Garten zu stellen um Strom für dunkle Zeit zu speichern! Beide Beispiele sind im Internet mit Bestellzeiten von 3 Tagen bis max. 3 Wochen erhältlich!
Alles ist aktuell und auch zukünftig erlaubt. Da wird nichts, absolut Garnichts verhindert oder blockiert. Es bringt auch nichts, jeden Tag zu heulen wie kleine Kinder im Sandkasten und der böse bösen pösen Regierung die Schuld zu geben, weil die gar nicht das macht, was man grad möchte. *heul *schnief
Thomas meint
Natürlich wäre es schön wenn jeder sich vernünftig verhalten würde. Leider passiert dies in der Realität viel zu selten, deswegen braucht es gesellschaftliche Leitlinien. Zudem ist es durchaus eine Verhinderung von nachhaltigen Technologien, wenn zum Beispiel fossiles Erdgas mit neuen Subventionen iHv 3,4 Mrd. EUR pro Jahr bevorteilt wird, oder CO2-Emissionen im Verkehr länger erlaubt sind.
Dieseldieter meint
Dann wähl halt entsprechend.
Sebastian meint
Was bringt es im Zehntelbereich CO2 mit Wärmepumpende einzusparen, wenn auf der anderen Seite angeblich pro Jahr 400.000 Wohnungen gebaut werden sollen?
Besonders lustig finde ich immerzu, wie technisch das Thema CO2 betrachtet wird. Darin erkennt man ganz gut, wie absolut wenig die Leute Ahnung haben. Ja, mit einem BEV stinkt die Straße nicht mehr so nach Diesel. Hat die Natur etwas davon? Ja, natürlich. Retten wir das Klima damit? Nein. Ohne Natur gibt es keine Reduktion an CO2, völlig belanglos wie wir uns auch bemühen möchten. Wer mal mit wachen Augen durchs Land fährt und sich die Bäume so betrachtet, muss leider feststellen das min. 50% der Bäume absterben. Die CO2 Werte werden zukünftig massivst ansteigen, weil es nirgends gebunden werden kann!!!! Selbst wenn wir eine BEV Quote von 80% haben sollten.
MrBlueEyes meint
Dank der schlechten Politik von Jahrzehnten CDU gibt es in Deutschland leider nur eine Eigentumsquote von ca. 50% …also soooo leicht sind deine Ideen nicht für jeden umsetzbar 😉
Thomas meint
Als CDU sollte man sich vielleicht Gedanken machen, wenn man für die eigene Verkehrspolitik nur noch von Wissenschaftsleugnern wie benzinbenjamin beklatscht wird.
Wer die Wissenschaft und damit die Realität leugnet fährt mittelfristig in eine Sackgasse.
Future meint
Trump zeigt wie es geht: Klimawissenschaftler werden einfach entlassen. Messstationen werden abgeschafft, Satelliten werden abgeschaltet. Und schon ist der Klimawandel kein Thema mehr und es ist auch wieder mehr Geld da für Steuersenkungen.
M. meint
Ja.
Und wer hat den auf den Thron gehoben?
Will hier ja keiner hören. Jetzt haben wir den Salat.
Die Steuersenkungen werden bei denen, die das ausbaden müssen, niemals ankommen.
Future meint
Die Wähler haben sich das so gewünscht. Jetzt bekommen sie, was sie sich gewünscht haben. Trump liefert ab. Es ist beeindruckend.
Peter meint
Das wird hier auch passieren. Und Weimer, Spahn und Co. unterstützen es nach Kräften.
Das Schöne ist ja: wenn alle öffentlichen Meinungsgeber mit Gefolgsleuten besetzt sind, kann man sich ungestört in den Alternativen Fakten suhlen.
Z.B. der Artikel „13 Minuten O-Ton Trump“ zeigt das sehr deutlich, oder auch Chrupalla, der sich im ÖR zur Primetime über mangelnde Meinungsfreiheit beklagt.
KBDCALLS meint
Was will man von einem Kanzler erwarten, der bei Blackrock gearbeitet hat, und eine Wirtschaftsministerin, die sich gebärdet als, sei sie, bei EON angestellt.
Habeck hat zwar einige Fehler gemacht, allerdings stellt sich Frage, was wäre passier,t wenn die CDU am Ruder gewesen wäre, wie Putin uns den Gashahn zugedreht hat? Der größte Bremsklotz war nach meinem dafürhalten die FDP und hat auch die Fehler der anderen förmlich provoziert, weil sie es von Anfang an drauf angelegt hat. Und hat auch die Quittung dafür bekommen. Hätte aber noch deftiger ausfallen können/müssen.
Sebastian meint
Andere finden Deutschlandliebe zum kotzen, andere können ganz gut Trampolin springen, andere geben mit einem BMI Index von 35 anderen Ernährungstipps… meine Auflistung stellt keine Grundlage für Vollständigkeit dar.
Deutschland nähert sich langsam dem Hirntod.
Future meint
Noch ist Blackrock bei vielen grünen Zukunftsindustrien stark investiert. Das kann sich unter Trump natürlich ändern.
Mary Schmitt meint
Da gehtrs hier aber gleich wieder los: der Habeck war nach Meinung einiger Geringverdiener hier ein Gott ohne Makel. Wie Elon für die Tesla-Fans. Wie kannst du es da wagten, ihm Fehler zu unterstellen?
M. meint
Natürlich hat Habeck auch Fehler gemacht. Der war aber mit den ganzen aufkommenden Katastrophen aber auch überaus beschäftigt, und mit den gelben Koalitionären (von Partnern sollte man vielleicht nicht sprechen) auch hinreichend gehandicapt. Sowas ergibt manchmal schräge Kompromisse, aber das vergisst man hinterher gerne – die Grünen sind Schuld, ne?
Die Frage kann man aber auch stellen: wie sollte man unter den Voraussetzungen in 3,5 Jahren das hinbekommen, was die CDU in 16 davor nicht mal im Ansatz hinbekommen hat?
Vielleicht hast du dazu ja mehr zu sagen als platte Polemik.
Jensen meint
@M: Da schließe ich mich gerne Ihren Worten an und darf noch hinzufügen: Robert Habeck hat in seiner Amtszeit entscheidend dazu beigetragen, dass der Ausbau von PV und Wind mit sehr großen Schritten (weiter) vorangegangen ist. Und ebenso hat er wesentlich dazu beigetragen, dass die Heizungen nicht kalt wurden, obgleich es natürlich nach wie vor viel zu viele Verbrennerheizungen gibt. Abseits von Ideologien hat ein grüner Minister Gas besorgt, obwohl ihm das sicher (und nicht nur ihm) Bauschschmerzen bereitet hat. Und entgegen seiner Nachfolgerin, die als Lobbyvertreterin mit Ministeramt unterwegs ist, hat er einen normalen und guten Job gemacht.
Deine Mudder meint
Das ist ja die Ironie dabei, Habeck hatte gute Arbeit (neue LNG Terminals, Bezinpreis gedeckelt) gemacht, bis er mit dem Arsch (Heizungsgesetz) alles wieder eingerissen hat.
Als das Heizungsgesetz diskutiert wurde, lag der Strompreis bei 80 Cent für Neuverträgen, schlechtes Timing eben, so ein Genie war er dann wohl doch nicht. Und wenn jemand wie ich ihn lobe, kann er aus grüner Sicht auch keine gute Politik gemacht haben.
Future meint
Deutschland wird Habeck noch vermissen. Es gab wenige Politiker im Land, die so engagiert waren für den Weg in die gute Zukunft. Mit Merz und seiner Truppe geht es jetzt wieder einige Schritte rückwärts in die Vergangenheit.
Tt07 meint
Absolut richtig und volle Zustimmung!
Deine Mudder meint
Niemand außerhalb der grünen Bubble wird Habeck vermissen, er dürfte einer der unbeliebtesten Politiker gewesen sein.
Tt07 meint
Vadder, ersetze „ausserhalb der grünen Bubble“ durch „Nullchecker“ und der erste Teil Deines Satzes stimmt.
Future meint
Mudder, es geht im Leben eigentlich immer darum, die richtigen Entscheidungen zu treffen und nicht die beliebtesten Entscheidungen. In der Wirtschaft und der Politik ist das auch so.
Deine Mudder meint
Hätte Habeck die richtigen Entscheidungen getroffen, hätte er nicht in die USA (ausgerechnet) fliehen müssen.
Peter meint
„fliehen“…. lächerlich.
Und gleichzeitig auch verräterisch, denn: „fliehen“ muss man nur, wenn einem persönliches Ungemach droht. Stellt sich die Frage, welche (politische) Ecke solche persönliche Bedrohung wünscht und zum akzeptablen Stilmittel erklärt… Aber „Einschüchterung als Mittel“ kennen wir ja noch aus den 1930ern.
Future meint
Mudder, in USA haben sich die Wähler für Trump entschieden, weil seine Lösungsvorschläge so beliebt sind. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass Trumps Lösungen nun für eine gute Zukunft stehen.
Deine Mudder meint
Manchen Leuten geschieht es Recht, wenn man sie hasst.
Future meint
Das hängt immer vom eigenen Standpunkt ab. Allerdings finde ich es viel interessanter, wer hasst. Das sagt nämlich viel aus über diesen Menschen. Das Hassobjekt ist eigentlich vollkommen uninteressant, weil es nicht mehr als ein Ventil für die Gefühle des Hassenden ist.
Tt07 meint
Dümmer und ahnungsloser gehts nicht mehr…aus dem Souterrain- Kinderzimmer
David meint
Man kann der Regierung nicht vorwerfen, dass sie die Verkehrswende in das Zentrum ihrer angekündigten Aktivitäten gestellt habe und jetzt nicht liefert. Insofern haben wir es diesmal nicht mit den üblichen gebrochenen Wahlversprechen zu tun. Verkehrswendethemen wurden selbst im Wahlkampf nur halbherzig heruntergebetet, weil es als politisch inkorrekt gilt, das nicht zu machen. Aber jeder halbwegs gescheite Wähler wusste, da hängt ihr Herz nicht dran.
Justin Case meint
Fazit nach 100 Tagen:
Konservativ heißt heute offenbar nicht nur: Das haben wir immer schon so gemacht und dann muss es auch richtig sein.
Konservativ zu sein heißt offenbar auch:
Ich lasse mich indirekt oder direkt von rechten Hetz-Kampagnen treiben, wenn es z.B. um Richterwahlten geht.
(Folge von 1): Meine Zusagen haben keinen Wert, ich kann nicht verlässlich regierten, weil die getriebene Stimmung jeden Tag neu ausgelotet werden muss.
Ich lehne es ab zu verstehen, was der Klimawandel wirklich bedeutet.
Ich lehne es ab zu verstehen, was Abhängigkeit von totalitären Regimen (z.B. bei Rohstoffen) bedeutet.
Benzinbenjamin meint
Konservativ heißt, sinnvolle und gut laufende Dinge beizubehalten, statt auf Krampf alles über den Haufen werfen zu müssen.
Wirtschaftswunder, Deutschland als Exportweltmeister, alles hinfällig weil ein paar Leuten eingefallen ist, dass ihnen das Wetter nicht passt.
Ich freue mich zu sehen, dass bei den Wählern nach dem kurzlebigen Experiment mit den Grünen Vernunft eingekehrt ist.
Aus vom Verbrenneraus (ach sorry, vom Neuzulassungsverbot fossil betriebener Verbrenner lol) und von den Fantasiepreise für CO2, dann steht weiteren 16 Jahren CDU und Wirtschaftswachstum nichts im Wege.
Hauptsache man gebietet blauen und grünen Extremisten Einhalt.
Future meint
Die Grünen sind doch die konservativste Partei, die es in Deutschland gibt.
Powerwall Thorsten meint
Aber E l o n will dass wir die A F D wählen.
Future meint
Deutschland macht, was Trump will. Ich glaube, das ist jetzt allen so langsam klar geworden, wie die neue Weltordnung aussieht. Mit China ist es noch nicht so klar. Aber auch da gibt es bereits eine gewisse Ahnung. Und Elon hat sich natürlich mehr Dankbarkeit gewünscht für seine schöne Fabrik in Deutschland. In Ungarn hätte er die bekommen, deshalb ist BMW ja auch dahin.
E.Korsar meint
„[…](ach sorry, vom Neuzulassungsverbot fossil betriebener Verbrenner lol)[…]“
Immerhin, er hat sich redlich bemüht.
Benzinbenjamin meint
Na klar, muss euch ja gleich den wind aus den Segeln nehmen. I’m Bekanntenkreis erzähle ich den Leuten natürlich trotzdem, dass 2035 Habeck kommt und ihnen den Schlüssel ihres Verbrenners wegnimmt.
Mäx meint
Wir haben nichts anderes erwartet.
Wetter, Klima…
CO2 Preis und ETS2 alles unter CDU eingeführt.
Klar wollen die Wendehälse jetzt nichts mehr von wissen…allen voran Söder.
THeRacer meint
… Nö, dann braucht’s keinen Habeck mehr. Das nehmen unsere Kinder und die Erde schon zwischenzeitlich selbst in die Hand.
MrBlueEyes meint
ALLE strukturellen Probleme in Deutschland haben CDU und CSU zu verantworten…
Diese Parteien stellten jahrzehntelang die Kanzler*innen, wollen jetzt aber an gar nichts Schuld sein… nee, is klar…
M. meint
Was ist denn das für ein Blödsinn?
Wenn Verbrenner auch zukünftig das Exporterfolgsmodell wären, könnte man sich die Umstellung natürlich sparen. Aber so ist es nicht, und daran muss man sich anpassen. Das ist erstmal überhaupt nichts mit Umweltschutz zu tun – jedenfalls aus Sicht des Exporteurs. Da geht es nur darum, die Produkte anzubieten, die die jeweiligen Märkte wollen. Und die wollen andere Produkte als vor 10 Jahren!
Es nutzt nichts, da für Deutschland alleine eine Ausnahme machen zu wollen. Die vielen Verbrenner, die dafür gebaut werden müssten, können die Leute hierzulande nicht kaufen.
Hätte nie gedacht, dass diese Zusammenhänge für manche so schwierig zu verstehen sind.
Stromspender meint
Ich hoffe einfach mal, dass du noch jung genug bist, die „Ernte“ deiner Ignoranz in 20 bis 30 Jahren einzufahren.
Denn abgesehen von den gesellschaftlichen Folgen des anthropogenen Klimawandels bin ich gespannt, was eine fossilgetriebene Industrie aus dem 20. Jahrhundert noch groß exportieren möchte.
Das „kurzlebige Experiment“ ist übrigens nicht an den grünen „Extremisten“ gescheitert, sondern an der Ideologie einer FDP, die dem Manchesterkapitalismus hinterhertrauerte.
MrBlueEyes meint
👍
Andi EE meint
@Benzinbenjamin
😅😅 Als wenn der Niedergang von Deutschland an der Politik liegen würde. Einfach mal schauen wie uralt die grossen Firmen in DE sind. Du erwartest doch nicht, dass diese trägen Unternehmen für diesen Tech-Wettbewerb der jetzt ansteht, gut gerüstet sind. Das ist von rechter Seite wirklich abenteuerlich, wie man sich an dieses Märchen klammert und immer die Politik für alles verantwortlich macht.
Das momentane Verfechten vom Verbrenner ist doch geradezu grotesk (wie geht es eigentlich der eFuel-Anlage von Porsche in Südamerika 🥳) und das permanente Herunterbeten von vergangenen Erfolgen macht es auch nicht besser = du ein profilierter Vertreter dieser Gilde. Ihr würdet gescheiter täglich die schrumpfenden Verkaufszahlen aus China melden, statt euch mit Zahlen aus dem geschützen Gärtchen zu beweihräuchern.
Future meint
Es ist interessant, dass es eigentlich fast nur alte Unternehmen gibt in Deutschland. In anderen Ländern sind es vor allem junge Unternehmen, die erfolgreich sind. Man muss sich nur mal die 15 wertvollsten Unternehmen der Welt ansehen, wann die gegründet wurden.
E.Korsar meint
Niedergang Deutschlands?
Hier ist eine detailliertere Übersicht der größten Volkswirtschaften (BIP) weltweit im Jahr 2024:
1. USA: 29.184,9 Milliarden US-Dollar.
2. China: 18.748,01 Milliarden US-Dollar.
3. Deutschland: 4.658,53 Milliarden US-Dollar.
4. Japan: 4.026,21 Milliarden US-Dollar.
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20. Schweiz: 0.936,74 Milliarden US-Dollar.
Justin Case meint
Quod erat demonstrandum.
Ben meint
„Konservativ heißt, sinnvolle und gut laufende Dinge beizubehalten, statt auf Krampf alles über den Haufen werfen zu müssen.“
Auf deutsch:“ Haben wir schon immer so gemacht !!! Alles Neue ist böse !!!“
Haben schon genug versucht und hat nicht geklappt, sie Nokia, Kodak, und alle deutschen OEMs auf ihrem Hauptmarkt China.
Warum klappt diese „konservative“ Politik da blos nicht ?
Aber hey tolle AFD Stammtisch kommentare, haste die auswendig gelernt oder ist des Copy&Paste ???
volsor meint
@Benzinbenjamin
wenn das Satire sein soll ,bitte kennzeichnen.
Ansonsten an der Teppichkante den Fallschirm benutzen.
MrBlueEyes meint
Genau das 👍
Die CDU will einfach überhaupt keine Veränderung… die können nur zers.tören und ko.rrumpieren…
Benzinbenjamin meint
Warum verändern, was gut läuft?
Zerstören wollt ihr, und zwar unsere Gesellschaft. Früher musste man dafür „Deutschland verrecken“ schreien, heute denkt man sich Fantasiepreise für Benzin aus.
Future meint
Was soll Deutschland machen, wenn die Exportquote bei über 47 Prozent liegt? In den Wirtschaftswunderjahren lag diese nur bei 30 Prozent. Heute wird in Amerika oder China entschieden, wie es in Deutschland läuft. Das wird doch jetzt gerade allen klar. Sogar beim beliebten Benzin ist man vom Ausland abhängig.
MrBlueEyes meint
Was läuft denn gut? Der Verbrennerverkauf sicher nicht mehr… ;-)
Das Klima? Auch nicht! Immer neue Hitzerekorde plus Wassermangel vielerorts plus explodierender Nahrungsmittelpreise!
Aber ich weiß, einem echtem Klimawandelleugner ist das alles egal… der leidet lieber, als dass er mal bissle mitdenkt…
Benzinbenjamin meint
Da sind wir doch genau beim Thema. Natürlich läuft der Verbrennerverkauf nicht mehr gut, wenn man den Spritpreis nach Lust und Laune hochschraubt. Aber immerhin läuft er noch 5 mal besser als der Verkauf von E-Autos :)
Ich leugnen den Klimawandel nicht, ich sage nur dass davon die Welt nicht untergeht. Eine Ansicht, die die meisten Wissenschaftler sogar mit mir teilen. Frag mal einen seriösen Wissenschaftler zu Elvenpaths Aussage, es wird 400 Grad auf der Erde. So einem Quark wird hier noch applaudiert, das sagt alles über euch.
Aber gut, wer sich wegen Schnupfen einsperren lässt und sich dafür bedankt, der zahlt natürlich Freudestrahlend für ein Auto drauf, dass nicht Ansatzweise Erstwagentauglich ist. Zum Glück denkt der Großteil der Wähler in Europa normal.
Halber Akku meint
Mir vollkommen wurscht. Ich tanke noch zweimal im Jahr. Einmal Ende Oktober bevor der Oldtimer in die Wintergarage kommt und einmal im Sommer, wenn die Tankfüllung von November dann leer ist. Ansonsten läuft alles elektrisch, so wie das im Jahr 2025 auch sein sollte.
THeRacer meint
… was für ein phrasenhaftes, polemisches „Benzin-Geschwurbel“.
WAS „läuft gut“? Viel mehr „ist das Bessere der „Feind“ des nicht mehr Guten“. Weil – gut ist es nicht, giftiges, totes und stinkendes Zeug als Öl, Benzin und Verbrauchs-Plastik in die Umwelt zu entsorgen und/oder verschwenderisch/ineffizient zu verbrennen.
Wer notwendige Veränderungen schon als Zerstörung empfindet, ist entweder überempfindlich, kurzsichtig oder zu bequem.
Es geht um rechtzeitige Veränderung, um Stabilität und Unabhängigkeit unseres Staates und unserer europäischen Gesellschaft zu stärken!
THeRacer meint
… im übrigen hat da einer den Unterschied zwischen Wetter und KLIMA und Welt und ERDE noch immer nicht verstanden, oder will ihn nicht verstehen, um sein Querbalken gestütztes Gedankenkonstrukt aufrecht erhalten zu können.
Future meint
Veränderungen machen den Menschen Angst. Das war schon immer so. Allerdings ist es heute so, dass sich diese Angst durch die erfolgreichen Kampagnen in den Sozialen Medien massiv verstärken lässt. Zudem ist es so, dass diese gesellschaftliche Verunsicherung auch ein zentrales Element in der gegenwärtigen hybriden Kriegsführung ist.